Ein Stadtstaat München hätte wohl den Flughafen Riem ausgebaut und keinen neuen modernen Großflughafen in die Pampas gesetzt. Ausserdem darf bezweifelt werden, dass das Restland Bayern dann soviel Infrastruktur auf München hin ausrichtet (Neubau ICE-Strecke ingolstadt<-> Nürnberg, A94,...)Iarn @ 26 Dec 2010, 22:19 hat geschrieben: Wie schön wäre ein Stadtstaat München oder wenigstens ein eigener Regierungsbezirk. :rolleyes:
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Das stimmt schon. Man muss aber auch sagen, wir phantasieren über ein Konstrukt, das niemand ernsthaft vorschlägt, zumindest keine Politiker und keine Parteien. Die Bayernpartei hat ja was ganz anderes vor, was nicht minder Abwegiges.LugPaj @ 29 Dec 2010, 19:06 hat geschrieben: Ein Stadtstaat München hätte wohl den Flughafen Riem ausgebaut und keinen neuen modernen Großflughafen in die Pampas gesetzt. Ausserdem darf bezweifelt werden, dass das Restland Bayern dann soviel Infrastruktur auf München hin ausrichtet (Neubau ICE-Strecke ingolstadt<-> Nürnberg, A94,...)
Nur wäre ein von Deutschland unabhängiges Bayern wohl eher überlebensfähig. Ein Stadtstaat München wäre wohl auf die Hilfe der anderen Bundesländer über den Länderfinanzausgleich angewiesen.TramPolin @ 29 Dec 2010, 20:50 hat geschrieben: Das stimmt schon. Man muss aber auch sagen, wir phantasieren über ein Konstrukt, das niemand ernsthaft vorschlägt, zumindest keine Politiker und keine Parteien. Die Bayernpartei hat ja was ganz anderes vor, was nicht minder Abwegiges.
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Ja, aber du weißt, dass Ersteres ein Hirngespinst ist und bleibt. Wer außerhalb der Bayernpartei so was fordert und was zu sagen hat, der macht sich zur Lachnummer und hat dann nichts mehr zu sagen.Lazarus @ 29 Dec 2010, 21:20 hat geschrieben: Nur wäre ein von Deutschland unabhängiges Bayern wohl eher überlebensfähig. Ein Stadtstaat München wäre wohl auf die Hilfe der anderen Bundesländer über den Länderfinanzausgleich angewiesen.
Ich hätte auch ein wenig Angst vor einem eigenen Staat Bayern. Der könnte um einiges konservativer ausfallen, als er jetzt ist. Zum Vorteil wäre das kaum. Denke nur an die Möglichkeit, dass man jede Menge Einschränkungen machen könnte - die man auch als Einschränkungen der Pressefreiheit etc. sehen könnte. Es ist schon gut, wie es jetzt ist - was die Tatsache angeht, dass Bayern ein Teil von Deutschland ist, zumindest.
Bei der Idee Bayern von Deutschland loszulösen gehts aber in erster Linie ums Geld. Man will net dauerhaft als Geberland in den Länderfinanzausgleich einzahlen. Glaube kaum, das sich an der Gesetzeslage soviel ändern würde, da vieles eh bereits heute von EU vorgegeben ist.TramPolin @ 29 Dec 2010, 21:25 hat geschrieben: Ja, aber du weißt, dass Ersteres ein Hirngespinst ist und bleibt. Wer außerhalb der Bayernpartei so was fordert und was zu sagen hat, der macht sich zur Lachnummer und hat dann nichts mehr zu sagen.
Ich hätte auch ein wenig Angst vor einem eigenen Staat Bayern. Der könnte um einiges konservativer ausfallen, als er jetzt ist. Zum Vorteil wäre das kaum. Denke nur an die Möglichkeit, dass man jede Menge Einschränkungen machen könnte - die man auch als Einschränkungen der Pressefreiheit etc. sehen könnte. Es ist schon gut, wie es jetzt ist - was die Tatsache angeht, dass Bayern ein Teil von Deutschland ist, zumindest.
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Ja, aber Du weißt auch, dass es einen Sturm der Entrüstung auslösen würde, wenn Bayern das wirklich vor hätte.Lazarus @ 29 Dec 2010, 21:32 hat geschrieben:Bei der Idee Bayern von Deutschland loszulösen gehts aber in erster Linie ums Geld. Man will net dauerhaft als Geberland in den Länderfinanzausgleich einzahlen. Glaube kaum, das sich an der Gesetzeslage soviel ändern würde, da vieles eh bereits heute von EU vorgegeben ist.
Man würde sofort die Solidaritätskeule schwingen. Früher hat ja Bayern mal mehr rausbekommen als einbezahlt. Genau das würde man Bayern vorhalten.
Außerdem: Ich würde wetten, dass die Kirche nach einem Austritt (von Bayern, nicht aus der Kirche

Ich weiss jaTramPolin @ 29 Dec 2010, 21:40 hat geschrieben: Ja, aber Du weißt auch, dass es einen Sturm der Entrüstung auslösen würde, wenn Bayern das wirklich vor hätte.
Man würde sofort die Solidaritätskeule schwingen. Früher hat ja Bayern mal mehr rausbekommen als einbezahlt. Genau das würde man Bayern vorhalten.
Außerdem: Ich würde wetten, dass die Kirche nach einem Austritt (von Bayern, nicht aus der Kirche) einen noch höheren Rangwert einnehmen würde. Ob das zum Wohle aller wäre, bezweifle ich stark.
Seehofer hat das mit dem Länderfinanzausgleich glaub ich sogar in diesem Jahr mal angesprochen und von den anderen Länderchefs net grad Lob dafür bekommen.
Die Wette wegen des Rangwerts der Kirchen würdest ziemlich sicher gewinnen. Ich bin sogar überzeugt, das der rapide ansteigen würde.
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Das glaube ich nun nicht. Hamburg ist auch Geberland im Länderfinanzausgleich und den Münchnern geht es nicht schlechter als den Hamburgern.Lazarus @ 29 Dec 2010, 21:20 hat geschrieben:Nur wäre ein von Deutschland unabhängiges Bayern wohl eher überlebensfähig. Ein Stadtstaat München wäre wohl auf die Hilfe der anderen Bundesländer über den Länderfinanzausgleich angewiesen.
Ich bin kein Verfechter vom Stadtstaaten, v.a. da ich denke, dass eben die nicht-Konkurenz zwischen München und Restbayern aus Sicht der Landesregierung ein gewaltiger Vorteil zu Hamburg und Berlin sind.
Inflationsbereinigt hat Bayern inzwischen wesentlich mehr eingezahlt. Alleine 2009 wurde eine komplette Transrapidstrecke Hauptbahnhof<-> MUC eingezahlt.Trampolin hat geschrieben: Man würde sofort die Solidaritätskeule schwingen. Früher hat ja Bayern mal mehr rausbekommen als einbezahlt. Genau das würde man Bayern vorhalten.
http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4nderfi...finanzausgleich
Wenn das Geld wegen dem Länderfinanzausgleich der Grund ist, sollte man lieber das System des Länderfinanzausgleichs ändern, als als Bayern aus Deutschland auszutreten. Bayern hätte meiner Meinung nach sicherlich nicht diesen wirtschaftlichen Erfolg gehabt, wenn es eigenständig gewesen wäre. Es wird ja derzeit eine Verfassungsklage wegen des Länderfinanzausgleichs von Bayern, BW und Hessen vorbereitet. Man darf also gespannt sein, was da kommen wird.Lazarus hat geschrieben: Bei der Idee Bayern von Deutschland loszulösen gehts aber in erster Linie ums Geld. Man will net dauerhaft als Geberland in den Länderfinanzausgleich einzahlen.
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Handumkehrt wäre Bayern auch nie ohne München zu dem geworden was es ist (auch wenn die CSU das aufgrund des "roten Schandflecks" niemals zugeben würde). Freilich waren in der Vergangenheit die Handelsmetropole Nürnberg, die Reichshauptstadt Regensburg und die beiden stinkreichen Erzbistümer Würzburg und Bamberg diejenigen, die in dem Konstrukt, das wir heute Bayern nennen, den Ton angaben, aber das hätte sich auch ohne die Säkularisation und die Mediatisierung im frühen 19. Jahrhundert selbst geregelt. Würzburg und Bamberg waren politisch isoliert, Nürnberg finanziell wie ökonomisch am Boden, Regensburg schon hunderte Jahre zuvor im Würgegriff der Wittelsbacher und das alte Reich war mausetot.
Edit: den Grundgedankengang kann ich natürlich schon verstehen, wir haben in Bayern eine extreme Disparität zwischen den beiden großen Städten incl. Agglomeration die ja gut 50% der Bevölkerung ausmachen und tendenziell eher liberal sind und einem extrem konservativen "Outback". Da versteh ich schon, dass in den Städten gesagt wird "Ja super, jetzt müssen wir das wieder ausbaden, was die Bauernbevölkerung uns da eingebrockt hat". Andersrum wärs wohl auch so, dass auf dem Land dann käme "Ja, die Großkopferten wollen uns wieder "von da droben" alles mögliche vorschreiben".
Edit: den Grundgedankengang kann ich natürlich schon verstehen, wir haben in Bayern eine extreme Disparität zwischen den beiden großen Städten incl. Agglomeration die ja gut 50% der Bevölkerung ausmachen und tendenziell eher liberal sind und einem extrem konservativen "Outback". Da versteh ich schon, dass in den Städten gesagt wird "Ja super, jetzt müssen wir das wieder ausbaden, was die Bauernbevölkerung uns da eingebrockt hat". Andersrum wärs wohl auch so, dass auf dem Land dann käme "Ja, die Großkopferten wollen uns wieder "von da droben" alles mögliche vorschreiben".
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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So ist es, daher finde ich lustig wenn manche, gerade in nördlichen Bundesländern, immer die Finanzausgleichkeule schwingen. Bayern hat sich da rausgezogen, während sich einige Bundesländer gemütlich im Nehmerlanddasein einrichten.LugPaj hat geschrieben: Inflationsbereinigt hat Bayern inzwischen wesentlich mehr eingezahlt. Alleine 2009 wurde eine komplette Transrapidstrecke Hauptbahnhof<-> MUC eingezahlt.
http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4nderfi...finanzausgleich
Aber andererseits würde ich mir so einen Finanzausgleich auch innerhalb Bayerns wünschen, denn es ist einfach zu oberbayernlastig ausgelegt und da die Staatsregierung immer so sehr auf gleichwertige Bedingungen setzt (angeblich) müsste sie auch anders verteilen!
Das wage ich zu bezweifeln. Sicher wäre die Entwicklung langsamer gewesen, aber in erster Linie hat Bayern von der Ostvertreibung profitiert, da es sehr viele Flüchtlinge und Know-How aus tw. sehr industriellen Regionen erhalten hat (gut, andere Bundesländer auch).LugPaj hat geschrieben: Bayern hätte meiner Meinung nach sicherlich nicht diesen wirtschaftlichen Erfolg gehabt, wenn es eigenständig gewesen wäre.
Bayern wäre als eigenständiger Staat größer als viele andere EU-Staaten und hätte mehr Einwohner als Österreich.
Hätte man dann ein bisschen auf Schweiz gemacht, Neutralität sowieso, dann hätte man hier auch genug ausländ. Kapital zum Aufbau bekommen.
Interessant ist für mich eher die Idee was gewesen wäre wenn Bayern zu Österreich gekommen wäre (war ja mal kurz angedacht). Bayern wäre ja von den Einwohnern her schon größer als der Rest des Landes gewesen, aber von der Verwandtschaft her gar nicht mal so kurz gedacht, die meisten Österreicher (Vorarlberg, Teile von Kärnten und Burgenland mal ausgeklammert) stammen ja von den Bajuwaren ab. Faktisch hat Bayern auch mit Österreich mehr gemeinsam als mit allen anderen Bundesländern Deutschlands, inkl. der lockeren Lebensart.
Ich persönlich würde im Ausland eh nie sagen dass ich aus Deutschland komme, gerade wenn ich sehe wie sich Landsleute im Ausland aufführen, aber auch weil ich weiß dass man angesehener ist wenn man sagt man kommt aus Bayern.
Zu Lasten von Oberbayern meinst Du wohlElectrification @ 2 Jan 2011, 22:35 hat geschrieben: Aber andererseits würde ich mir so einen Finanzausgleich auch innerhalb Bayerns wünschen, denn es ist einfach zu oberbayernlastig ausgelegt und da die Staatsregierung immer so sehr auf gleichwertige Bedingungen setzt (angeblich) müsste sie auch anders verteilen!

De Facto wird die Hälfte der bayrischen Wirtschaftskraft von dne Grpßräumen München und Nürnberg getragen aber dort hin kommen nicht die Hälfte der Investitionen geschweige denn der politische Einfluss.
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Der arrogante Oberbayernspruch "Mir san dir mehrarn" kommt ja nicht von ungefähr, das heißt wir drücken eiskalt unsere Interessen durch weil wir es können.Iarn @ 2 Jan 2011, 22:49 hat geschrieben: Zu Lasten von Oberbayern meinst Du wohl![]()
De Facto wird die Hälfte der bayrischen Wirtschaftskraft von dne Grpßräumen München und Nürnberg getragen aber dort hin kommen nicht die Hälfte der Investitionen geschweige denn der politische Einfluss.
Ich würde mir eine gezieltere Förderung wünschen, den Großraum München muss man nicht stützen, der ist auch so stark genug. Schon heute gibt es mehr Arbeitsplätze als Arbeitskräfte, daher sollte man dafür sorgen dass nicht immer mehr Menschen in den Großraum München ziehen müssen der eh schon überlastet ist, sondern auch Arbeitsplätze in die Region bringen und damit meine ich keine Alibiaktionen wie die Verlagerung von ein paar Beamtenstellen von München nach Fürth oder sonstwohin.
Erlangen, was auch zum Großraum zählt sollte recht viel hochqualifizierte Arbeitsplätze besitzen. Auch wenn München der Siemenstempel ist, gearbeitet wird in Erlangen.spock5407 @ 2 Jan 2011, 22:53 hat geschrieben: Nürnberg? Ohne AEG, ohne Quelle? Soooo viele Arbeitsplätze? Naja.
Die Zahl mit der Hälfte habe ich aus der Preambel des Regionalplans der Region München.
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Volksbegehren "Freiheit für Bayern"
Es passt nicht ganz zum Thema, aber da hier schon mal die Abspaltung von Bayern ins Spiel gebracht wurde: Von den Medien offenbar weitgehend unbemerkt läuft derzeit das Volksbegehren "Freiheit für Bayern", das einen Austritt Bayerns aus der Bundesrepublik Deutschland zum Ziel hat. Für den ersten Schritt müssen 25.000 Stimmen gesammelt werden, von denen bislang knapp über 5.000 erreicht wurden.
Hinter dem Ganzen steckt natürlich die Bayernpartei.
http://fuer-bayerns-zukunft.de
Gesetzesentwurf: http://fuer-bayerns-zukunft.de/gesetzesent...-unabhangigkeit
http://landesverband.bayernpartei.de/wp-co...-fur-bayern.pdf
Kommentar: Natürlich ist das Ganze lächerlich und chancenlos, aber als Skurrilität meines Erachtens eine Meldung wert.
Es passt nicht ganz zum Thema, aber da hier schon mal die Abspaltung von Bayern ins Spiel gebracht wurde: Von den Medien offenbar weitgehend unbemerkt läuft derzeit das Volksbegehren "Freiheit für Bayern", das einen Austritt Bayerns aus der Bundesrepublik Deutschland zum Ziel hat. Für den ersten Schritt müssen 25.000 Stimmen gesammelt werden, von denen bislang knapp über 5.000 erreicht wurden.
Hinter dem Ganzen steckt natürlich die Bayernpartei.
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Gesetzesentwurf: http://fuer-bayerns-zukunft.de/gesetzesent...-unabhangigkeit
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Kommentar: Natürlich ist das Ganze lächerlich und chancenlos, aber als Skurrilität meines Erachtens eine Meldung wert.
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In den Fall sollte man tatsächlich über eine Abspaltung ernsthaft nachdenken. Die Linke in der Bundesregierung geht gar net sorry.Bayernlover @ 7 Jan 2011, 13:55 hat geschrieben: Ich bin dafür, denn wenn 2013 dann die Linke in der Bundesregierung sitzt weiß ich wenigstens wohin ich auswandern kann.
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Auch wenn das ganze Projekt wohl nicht zum gewünschten Erfolg führen wird, einen Achtungserfolg traue ich denen aber schon zu, könnte mir so gesehen durchaus vorstellen, dass das zum Volksentscheid mutiert, 25k Stimmen sind nicht sooo sonderlich viel. Man erinnere sich an die Landtagswahl 2008, da hat die Bayernpartei das beste Wahlergebnis seit fast 40 Jahren eingefahren und das quasi mit dem Einzelthema Rauchverbot.TramPolin @ 7 Jan 2011, 13:53 hat geschrieben: Kommentar: Natürlich ist das Ganze lächerlich und chancenlos, aber als Skurrilität meines Erachtens eine Meldung wert.
Sollte es zu einem solchen Entscheid kommen wäre ich allerdings dagegen, da die Bundesrepublik derzeit das Einzige Mittel ist, dass uns vor der Drakonie und Willkür der CSU zumindest ein wenig schützt...
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Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Immer noch besser, als Kommunisten in der Bundesregierung ertragen zu müssen.....DumbShitAward @ 7 Jan 2011, 14:05 hat geschrieben: Sollte es zu einem solchen Entscheid kommen wäre ich allerdings dagegen, da die Bundesrepublik derzeit das Einzige Mittel ist, dass uns vor der Drakonie und Willkür der CSU zumindest ein wenig schützt...
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Das sind doch keine Kommunisten... das sind nicht mal Sozialisten, das ist ein Haufen Frustrierter, die ihr Leben irgendwie nicht in den Griff bekommen haben.Lazarus @ 7 Jan 2011, 14:10 hat geschrieben: Immer noch besser, als Kommunisten in der Bundesregierung ertragen zu müssen.....
Sozialistische Umverteilung beginnt bei deren Kühlschrank...
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
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Auch wenn ich jetzt nicht das Begehren verteidigen will, aber hier ohne Vorinformation Stammtischparolen zu verbreiten ist auch nicht der Sache Sinn.spock5407 @ 7 Jan 2011, 13:55 hat geschrieben: Na na na, so ein Gnampf. Vielleicht noch mit König Karl Theodor I. und Prinzessin Stephanie?
Ein Volksbegehren wg. Ladenschluss wär mir lieber...
Die Bayernpartei ist alles andere als monarchistisch und will einen Staat mit mehr Bürgerbeteiligung, wäre also sogar demokratischer als das derzeitige Geflecht.
Da es in der Linken ja Strömungen gibt wieder den Kommunismus einzuführen, weil das ja so gut funktioniert hat und man uns damit beglücken will, halte ich das als Notlösung sinnvoll, zumindest wenn diese Gefahr droht.
Warum sollte bei einer Unabhängigkeit ausgerechnet eine deutschnationale Partei wie die CSU profitieren die ja gegen eine Unabhängigkeit ist und sogar auf deren Betreiben die Bayernhymne verunstaltet hat?
Es ist ja sogar in der Verfassung festgeschrieben dass im Falle der Wiedervereinigung die bayerische Bevölkerung gefragt werden muss ob sie weiter zu Deutschland gehören will. Ich denke aber es ist zu früh dafür, aber warum sollte man es ausschließen? Bayern hat mehr Gemeinsamkeiten mit Österreich (sind ja großteils Bajuwaren) als mit jedem anderen deutschen Bundesland und Österreich ist auch unabhängig (Bayern ist fast so groß wie Österreich und hat mehr Einwohner).
Wie gesagt, die Zeit dafür ist noch nicht gekommen, aber man muss die bayerischen Bürger fragen, das gehört zur Demokratie und ich könnte mit beiden Varianten leben, es ist mir egal, es kommt wie es kommt.

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Ich hab mir das mal durchgelesen:
http://landesverband.bayernpartei.de/wp-co...-fur-bayern.pdf
Hört sich doch viel besser an als das was die CSU so von sich gibt.
Wir wollen eine wahrhaft demokratische Staatsform
Eine Senkung der Hürden für Volksabstimmungen und
Volksentscheide soll der Basisdemokratie mehr Raum geben.
Der Wille des Volkes muss oberste Richtschnur der bayerischen
Politik sein, den Ergebnissen von Volksentscheiden ist
auf jeder politischen Ebene Vorrang einzuräumen.
Finde ich gut, ein kleiner Wink an die die hier eine zweite Monarchie fürchten.
Wir wollen ein föderales Bayern
Bayern sollte wirklich föderal aufgebaut sein. Jede politische
Ebene ist damit weitgehend autonom für die Belange ihrer
eigenen Bewohner zuständig. Dies würde die politische
Bedeutung der Regierungsbezirke enorm aufwerten. Denkbar
wäre auch eine fränkische Autonomie.
Man beachte den letzten Satz, damit holt man sich die Franken auch mit ins Boot.
Also wie gesagt, ich bin da neutral, aber ich hätte ehrlich gesagt nichts dagegen, weil Bayern könnte davon nur profitieren und wäre mindestens so leistungsstark wie die Niederlande und Dänemark.
http://landesverband.bayernpartei.de/wp-co...-fur-bayern.pdf
Hört sich doch viel besser an als das was die CSU so von sich gibt.
Wir wollen eine wahrhaft demokratische Staatsform
Eine Senkung der Hürden für Volksabstimmungen und
Volksentscheide soll der Basisdemokratie mehr Raum geben.
Der Wille des Volkes muss oberste Richtschnur der bayerischen
Politik sein, den Ergebnissen von Volksentscheiden ist
auf jeder politischen Ebene Vorrang einzuräumen.
Finde ich gut, ein kleiner Wink an die die hier eine zweite Monarchie fürchten.

Wir wollen ein föderales Bayern
Bayern sollte wirklich föderal aufgebaut sein. Jede politische
Ebene ist damit weitgehend autonom für die Belange ihrer
eigenen Bewohner zuständig. Dies würde die politische
Bedeutung der Regierungsbezirke enorm aufwerten. Denkbar
wäre auch eine fränkische Autonomie.
Man beachte den letzten Satz, damit holt man sich die Franken auch mit ins Boot.

Also wie gesagt, ich bin da neutral, aber ich hätte ehrlich gesagt nichts dagegen, weil Bayern könnte davon nur profitieren und wäre mindestens so leistungsstark wie die Niederlande und Dänemark.
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Genau das haben sie vor, siehe: http://fuer-bayerns-zukunft.de/gesetzesent...-unabhangigkeitspock5407 @ 7 Jan 2011, 16:08 hat geschrieben: Dann muss die BP aber ne Verfassungsänderung bewirken: Artikel 178 steht IMO einem Austritt entgegen!