Überzogene PC verhindert Meinungsfreiheit, tendiert zur Humorlosigkeit und führt zu eine verkrampften Lebenseinstellung.Woodpeckar @ 3 Feb 2011, 20:53 hat geschrieben: Eine Schreibschwäche begründet noch lange nicht einen Mangel an Fähigkeit, eine politische Meinung zu haben und diese auch äußern zu dürfen.
Mit Verlaub, aus diesen Zeilen solch derbe Schlußfolgerungen zu ziehen, ohne den Hintergrund der Schreibschwäche zu kennen, befördert das Diskussionsniveau und die -fähigkeit des Autors in den Mariannengraben.
Allgemeine Diskussion über Politik in Deutschland
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
Süddeutsche: Guttenberg soll bei Doktorarbeit abgeschrieben haben
Gegenüberstellung von Textstellen
Ich nehme an, die ersten Witzeschreiber überlegen gerade. wie man aus der Namensähnlichkeit von Gutenberg (Bibelvervielfältigung) und Guttenberg (Vervielfältigung von Dissertationen) den besten Witz machen kann.
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Ich nehme an, die ersten Witzeschreiber überlegen gerade. wie man aus der Namensähnlichkeit von Gutenberg (Bibelvervielfältigung) und Guttenberg (Vervielfältigung von Dissertationen) den besten Witz machen kann.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Vielfach sind manche Plagiatsvorwürfe weniger Täuschungsversuche als einfach nur Unsauberkeiten im wissenschaftlichen Arbeiten oder unterschiedliche Auffassungen hinsichtlich der Methodik. Bei den Historikern beispielsweise ist es so, dass sogenanntes "Handbuchwissen" nicht zitiert werden muss. Was jetzt genau "Handbuchwissen" ist, darüber scheiden sich die Geister.
Beim Bibelverkäufer Gut(t)enberg (Schenkelklopfer...) hat es zumindest den Anschein, dass das aber mehr als nur eine "Unsauberkeit" ist (die findet man so ziemlich in jeder Publikation) ist. Man kann ja inhaltlich abkupfern, von mir aus wörtlich über Seiten zitieren (wobei das natürlich zumindest ein Verstoß gegen die gute Sitte ist), aber zumindest ein "vgl. im folgenden: F.-J. Strauß - Anleitung zum Hochverrat, München, 1963, S. 666ff" sollte ein Student jenseits des 2. Semesters nicht mehr vergessen. Wenn sich das was zu Guttenberg dort aber getan haben soll als Wahrheitsgemäß herausstellen sollte, dann gehört ihm die Doktorwürde schon alleine wegen übertriebener Dummheit aberkannt. Fast jeder Student der Geisteswissenschaften hat mal die Regeln ein wenig "gedehnt" oder "überinterpretiert", sich dabei aber meist die Mühe gemacht, das ganze wenigstens verbal zu kaschieren und nicht einfach per Copy/Paste zu übernehmen.
Was mich aber mehr interessiert als der Plagiatsvorwurf ist, wie die Haus- und Hofzeitung zu Guttenbergs, die Bild, das ganze wieder schön zu reden gedenkt...
Beim Bibelverkäufer Gut(t)enberg (Schenkelklopfer...) hat es zumindest den Anschein, dass das aber mehr als nur eine "Unsauberkeit" ist (die findet man so ziemlich in jeder Publikation) ist. Man kann ja inhaltlich abkupfern, von mir aus wörtlich über Seiten zitieren (wobei das natürlich zumindest ein Verstoß gegen die gute Sitte ist), aber zumindest ein "vgl. im folgenden: F.-J. Strauß - Anleitung zum Hochverrat, München, 1963, S. 666ff" sollte ein Student jenseits des 2. Semesters nicht mehr vergessen. Wenn sich das was zu Guttenberg dort aber getan haben soll als Wahrheitsgemäß herausstellen sollte, dann gehört ihm die Doktorwürde schon alleine wegen übertriebener Dummheit aberkannt. Fast jeder Student der Geisteswissenschaften hat mal die Regeln ein wenig "gedehnt" oder "überinterpretiert", sich dabei aber meist die Mühe gemacht, das ganze wenigstens verbal zu kaschieren und nicht einfach per Copy/Paste zu übernehmen.
Was mich aber mehr interessiert als der Plagiatsvorwurf ist, wie die Haus- und Hofzeitung zu Guttenbergs, die Bild, das ganze wieder schön zu reden gedenkt...
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Ja, aus moralischer Sicht hat sie die Arbeit nicht "alleine" geschrieben, da diverse Leute, unter anderem der Lautsprecher Pofalla, ihr bei der Empirie mehr als nur ein bisschen geholfen haben. So hat sie weder die Fragebögen selbstständig erstellt, versendet, empfangen und aufbereitet, genau so wenig wie sie die Stichprobe in ihrer Arbeit selbst kreiert hat und das auch noch gegen Geld.GSIISp64b @ 16 Feb 2011, 10:50 hat geschrieben: Gab es da nicht auch bei Frau Schröder (der Familienministerin) einige, sagen wir mal, Ungereimtheiten, dass der Hauptteil der Arbeit von Parteifreunden organisiert wurde?
Normal ist, dass bei einer fragebogenbasierten Studie etwa 1/3 der versendeten Exemplare zurück kommt, bei ihr waren das fast 3/4 - was wohl daran liegt, dass sie als CDU Mitglied und Bundestagsabgeordnete (sowie durch Zugriff auf die Parteilisten, was für Normalsterbliche quasi unmöglich ist) da einen gewissen Vorteil gehabt haben dürfte. Letzteres ist zwar nicht blitzsauber, aber zumindest nicht verboten, ersteres ist schon äußerst grenzwertig.
Dass die Arbeit aus wissenschaftlicher Sicht unter aller Sau war, die Empirie unsauber und die Stichprobe nicht repräsentativ war und eigentlich nur der Formalen Erlangung einer Doktorwürde diente ist ein ganz anderes Thema.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
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SKANDAL - GUTTENBERG GAR KEIN ARZT!DumbShitAward @ 16 Feb 2011, 11:05 hat geschrieben:Was mich aber mehr interessiert als der Plagiatsvorwurf ist, wie die Haus- und Hofzeitung zu Guttenbergs, die Bild, das ganze wieder schön zu reden gedenkt...
DAS WIRD MAN JA WOHL NOCH SCHREIBEN DÜRFEN!
OB GUTTENBERG DAS BAY-reut?
Zum "Handbuchwissen": Das ist natürlich ein wenig schwammig, aber so allgemein gesprochen muss ich in einer Arbeit nicht belegen das der Erste Weltkrieg von August 1914 bis November 1918 ging, das drei-drei-drei bei Issos Keilerei war oder dass Wilhelm der Eroberer 1066 nach Hasting gegangen ist, um sich zu prügeln. Sobald man wörtlich zitiert oder fremdes Gedankengut oder Erkenntnisse verwendet, muss man die Herkunft angeben.
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Hier kann ich nicht viel Schönfärberei erkennen.GSIISp64b @ 16 Feb 2011, 11:21 hat geschrieben: JNK - Guttenberg ist doch der Teflonminister. Selbst wenn wirklich ein medialer Shitstorm losbricht, das Blatt mit den vier Buchstaben wird das sicher als Lügenkampagne und politische Diffamierung ihres Heiligen Karl-Theodor hinstellen.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Ich denke die "Rettungskampagne" wird erst in ein paar Tagen kommen, man hatte ja bis dato keine Zeit sich da was aus den Fingern zu saugen bzw. das Ganze irgendwie in einem positiven Licht zu gestalten. Und da man sich ja damit brüstet, immer der/die/das Schnellste zu sein, muss man ja schon beinahe zwangsläufig die entsprechende Agenturmeldung bzw. in diesem Fall den Artikel der Süddeutschen zumindest zitieren.Bayernlover @ 16 Feb 2011, 12:10 hat geschrieben: Glaub mir - ich war genau so verwundert. Allerdings tut man ja so, als hätte man das alles von der SZ abgeschrieben.
Ich setze meine "Hoffnungen" auf die morgige, spätestens die Wochenendausgabe...
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Vor der Rettungskampagne legt die FAZ noch mal nach:
Und wieder hat Angie ein Männerproblem weniger...
http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1...n~Scontent.htmlAnfang bei F.A.Z. abgeschrieben
Bundesverteidigungsminister Guttenberg hat den Anfang seiner Dissertation aus einem F.A.Z.-Artikel abgeschrieben. Der einleitende Absatz der Arbeit deckt sich fast wörtlich mit einem Text der Politikwissenschaftlerin Barbara Zehnpfennig. „Das ist eindeutig ein bewusstes Plagiat“, sagte Medienwissenschaftler Weber gegenüber FAZ.NET.
Und wieder hat Angie ein Männerproblem weniger...
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Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass der Gutti sowas abschreibt. JEDER normaldenkende Mensch weiß, dass das auffällt, gerade wenn es ein Zeitungsartikel ist 
Ich glaube eher, hier versucht man sich auf hinterhältige Art und Weise ihm zu entledigen.

Ich glaube eher, hier versucht man sich auf hinterhältige Art und Weise ihm zu entledigen.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Haben das seine Parteifreunde und -innen nicht schon getan, als sie ihn zum Bundesminister der Verteidigung gemacht haben ..?Bayernlover @ 16 Feb 2011, 19:28 hat geschrieben: Ich glaube eher, hier versucht man sich auf hinterhältige Art und Weise ihm zu entledigen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Grade bei Zeitungsartikeln nicht. Derzeit sind die meisten Professoren noch mit elektronischer Datenverarbeitung noch recht weit zurück, mit einem Totalplagiat aus einem Zeitungsartikel kommt man eher durch als mit einem einschlägigen Fachbuch.Bayernlover @ 16 Feb 2011, 19:28 hat geschrieben: Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass der Gutti sowas abschreibt. JEDER normaldenkende Mensch weiß, dass das auffällt, gerade wenn es ein Zeitungsartikel ist![]()
Ich glaube nicht, dass Merkel da gesägt hat, das hat Guttenberg schon ganz alleine verbockt. Das der Pommernranze das nicht unrecht sein dürfte möchte ich auch nicht bestreiten.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
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Ich hab irgendwo den schönen Kommentar gelesen: "Das würde zu Guttenberg doch nie machen! Das hat der Ghostwriter verbockt." (Sinngemäßes Zitat)Bayernlover @ 16 Feb 2011, 19:28 hat geschrieben: Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass der Gutti sowas abschreibt. JEDER normaldenkende Mensch weiß, dass das auffällt, gerade wenn es ein Zeitungsartikel ist
Ich glaube eher, hier versucht man sich auf hinterhältige Art und Weise ihm zu entledigen.
Unabhängig von der Person, die linke Presse würde sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in einem ähnlich gelagerten Fall mit einem linkslastigen Politiker äußerst zurückhaltend geben.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Er kann ja reagieren, indem er seinen Ghostwriter feuert. Vielleicht mit den Worten "Wer sich beim Abschreiben erwischen lässt, sollte sich hinterher nicht beklagen, dass er seinen Job los ist".JNK @ 16 Feb 2011, 19:41 hat geschrieben: Ich hab irgendwo den schönen Kommentar gelesen: "Das würde zu Guttenberg doch nie machen! Das hat der Ghostwriter verbockt." (Sinngemäßes Zitat)

SZ und FAZ sind für Dich linke Medien?Autobahn @ 16 Feb 2011, 23:15 hat geschrieben: Unabhängig von der Person, die linke Presse würde sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in einem ähnlich gelagerten Fall mit einem linkslastigen Politiker äußerst zurückhaltend geben.
Die sind nämlich Ausgangspunkt der Debatte.
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Auf der anderen Seite - zumindest ein Teil der übernommenen Passagen ist auf der Internetseite der SZ gut nachvollziehbar - das lässt sich nicht einfach so aus dem Hut zaubern.Bayernlover @ 16 Feb 2011, 19:28 hat geschrieben: Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass der Gutti sowas abschreibt. JEDER normaldenkende Mensch weiß, dass das auffällt, gerade wenn es ein Zeitungsartikel ist![]()
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Du hoffst nicht umsonstDumbShitAward @ 16 Feb 2011, 12:23 hat geschrieben: Ich setze meine "Hoffnungen" auf die morgige, spätestens die Wochenendausgabe...
Qualitativ am hochwertigsten fand ich diese Passage:
Ich habe keine Ahnung von Doktorarbeiten. Ich flog durchs Abitur und habe nie eine Universität von innen gesehen. Also, ich kann von außen sagen: Macht keinen guten Mann kaputt. Scheiß auf den Doktor.
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Dort hab ichs ja auch herJNK @ 17 Feb 2011, 18:14 hat geschrieben: Ich ergänze noch BILDBlog: Dr. Wagner and Mr. Guttenberg

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Zitat Post von Wagner:
Man soll Guttenberg also nicht kaputt machen, weil er so gut aussieht und im Morgenmagazin bei ARD und ZDF war? Interessante Logik.Ich lebe seit 20 Jahren in der Berliner Republik, in dem Sumpf der Eifersucht. Wer hat das bessere Foto in der Zeitung? Wer war im „Morgenmagazin“ bei ARD, ZDF, wer bei Anne Will? Wer bei Plasberg?
Wer sah besser aus als ich?
Immer sah Guttenberg besser aus als alle anderen. Ich glaube, das war der Moment, wo die Jagd auf Guttenberg begann.
[..]
Also, ich kann von außen sagen: Macht keinen guten Mann kaputt. Scheiß auf den Doktor.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Hat Neid eine Logik ? Und Politik ist durchaus von solch niederen Instinkten motiviert.Boris Merath @ 17 Feb 2011, 19:16 hat geschrieben: Man soll Guttenberg also nicht kaputt machen, weil er so gut aussieht und im Morgenmagazin bei ARD und ZDF war? Interessante Logik.
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Mit dem Totschlagargument "Neid" habe ich sowieso ein Problem - wenn einem keine anderen Argumente mehr einfallen, wird heute immer versucht den Gegner mit dem Word Neid niederzuknüppeln.146225 @ 17 Feb 2011, 19:30 hat geschrieben: Hat Neid eine Logik ?
Also entweder hat Guttenberg bei der Doktorarbeit gemurkst, dann gehört das geahndet - nur weil Guttenberg ein erfolgreicher Politiker ist gelten für ihn da keine anderen Regeln, und das ist völlig egal ob die fehlerhaften Zitate jemand gefunden hat der im politischen Spektrum links oder rechts angesiedelt ist.Und Politik ist durchaus von solch niederen Instinkten motiviert.
Wenn die Art des Zitierens in Ordnung war, dann wird sich das im Laufe der Untersuchung herausstellen. Momentan scheint es aber eher so, wie wenn die bis jetzt gefundenen nicht als Zitat gekennzeichneten Stellen erst die Spitze des Eisbergs waren.
Wenn die Plagiatsvorwürfe wirklich zutreffen hat das aber sicherlich auch mit Recht Auswirkungen auf seine politische Karriere, denn die Frage ist berechtigt, ob jemand, der bei seiner Doktorarbeit geschummelt hat (wenn er es denn hat!), geeignet ist so verantwortungsvolle Ämter zu führen. Nicht, weil er dann kein Dr. mehr ist, sondern, weil es etwas über seine Arbeitsweisen aussagt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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