[M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Metrotram
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Beitrag von Metrotram »

Lazarus @ 20 Nov 2014, 19:29 hat geschrieben: Soweit ich informiert bin, soll der 19er trotz U-Bahn auch weiterhin bis Pasing Bf. fahren.
Sagt wer? Bis zur Einstellung der letztmaligen U-Bahnplanungen ging man von einer Einstellung aus.
Auch der KNF dürfte davon ausgehen
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Lazarus @ 20 Nov 2014, 20:29 hat geschrieben: Wer redet hier von Ersatz? Soweit ich informiert bin, soll der 19er trotz U-Bahn auch weiterhin bis Pasing Bf. fahren. Wie sich das während der Bauzeit verhält, wird man sehen.
Na du ersetzt dein "Will aba, will, will, will will..." durch das wohlklingendere, und dennoch ebenso absolutistische "alternativlos"

Wenns dann doch über den KNF laufen soll, und dieser zu erwartender Weise unter 1 rutscht, könnten die zusätzlich Fahrgäste aus der Tram den "Erfolg" bringen, allen Beteureungen zum Trotz. Wie lange war die Arabella-Tram "vorübergehend" außer Betrieb gesetzt?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Metrotram @ 20 Nov 2014, 19:43 hat geschrieben: Sagt wer? Bis zur Einstellung der letztmaligen U-Bahnplanungen ging man von einer Einstellung aus.
Auch der KNF dürfte davon ausgehen
Danke, das wusste ich nicht sorry.

Aber selbst wen, dürfte ohnehin nur das Teilstück zwischen Willibaldplatz und Pasing zur Debatte stehen. Bei der der übrigen Strecke liegen ja U und Tram weit genug auseinander, so das eine Einstellung eigentlich kein Thema sein sollte.
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ropix
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Beitrag von ropix »

Metrotram @ 20 Nov 2014, 20:43 hat geschrieben: Sagt wer? Bis zur Einstellung der letztmaligen U-Bahnplanungen ging man von einer Einstellung aus.
Auch der KNF dürfte davon ausgehen
Seit der Wiederaufnahme steht die Linie 19 aber eigentlich nicht mehr zur Disposition. Und ich wüsste auch keine Regelung mehr die sowas politisch verbieten würde, eine U-Bahn zu bauen ohne Autofahrer von der Tram zu befreien gibt's nicht.

Ansonsten ging man ja bis vor gar nicht allzu langer Vorplanungseinstellung sogar davon aus ggf. sich auch gleich noch dem 18er entledigen zu können.

Aber jetzt müssen wir wohl erstmal abwarten was die Vorlage für den Stadtrat ist. Danach dürfte Gewissheit bestehen. Dass diese U5 kommt halte ich zumindest mittlerweile für sicher. Aber extrem spannend wird es wies westlich von Pasing weitergeht.
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christian85
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Beitrag von christian85 »

Sagt wer? Bis zur Einstellung der letztmaligen U-Bahnplanungen ging man von einer Einstellung aus.
Auch der KNF dürfte davon ausgehen
Quelle?
Meines Wissens soll nur der Metrobus zwischen Laimer Platz und Pasing ersetzt werden. Die Planungen für die U5 nach Pasing wurden eigentlich nie eingestellt, aus den ÖPNV Planungen wurde sie nie gestrichen.
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Beitrag von Tegernseebahn »

NJ Transit @ 20 Nov 2014, 13:55 hat geschrieben: Also wenn schon 17-Süd, dann sollte man eher den Rufen aus dem Landkreis München folgen und gleich Richtung Neubiberg - Putzbrunn planen.
Die Verlängerung Richtung Neubiberg hat sich auch schon wieder erledigt.
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 20 Nov 2014, 19:50 hat geschrieben: Aber selbst wen, dürfte ohnehin nur das Teilstück zwischen Willibaldplatz und Pasing zur Debatte stehen. Bei der der übrigen Strecke liegen ja U und Tram weit genug auseinander, so das eine Einstellung eigentlich kein Thema sein sollte.
Was aber ein großer Quatsch wäre. Da würde eine erst jüngst verlängerte Tram, die auch noch modernisiert wurde, gestutzt werden. Gut, das könnte dann ja noch zehn Jahre dauern, dennoch wäre es eine riesige Verschwendung. Es entfielen dann eine ganze Reihe an Haltestellen, die mit wenigen Ausnahmen von Bussen bedient würden. Die U5 wird ja nur zwei Zwischenhalte haben.
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Beitrag von Metrotram »

ropix @ 20 Nov 2014, 20:03 hat geschrieben: Seit der Wiederaufnahme steht die Linie 19 aber eigentlich nicht mehr zur Disposition.
Stimmt, ein Blick in den VEP 2006 verrät, dass beide Verlängerungen (19 Pasing Bhf. und U5) gleichzeitig vorgesehen sind.
Dennoch wird es spannend, ob die lokalen CSU-Politiker nicht trotzdem die Stilllegung fordern.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Ich glaube kaum, dass jemand mit der Forderung "Tram stilllegen!" im München der Jetztzeit auf arg viel Gegenliebe hoffen darf.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

TramBahnFreak @ 20 Nov 2014, 23:33 hat geschrieben: Ich glaube kaum, dass jemand mit der Forderung "Tram stilllegen!" im München der Jetztzeit auf arg viel Gegenliebe hoffen darf.
Das an sich nicht. Aber wenn es als Entschädigung eine U-Bahn gibt, die nur bei gleichzeitiger Stilllegung der Tram auf einen NKF > 1 käme und nur dann finanzierbar wäre (rein spekulativ), sähe das sicher anders aus.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 20 Nov 2014, 23:36 hat geschrieben: Das an sich nicht. Aber wenn es als Entschädigung eine U-Bahn gibt, die nur bei gleichzeitiger Stilllegung der Tram auf einen NKF > 1 käme und nur dann finanzierbar wäre (rein spekulativ), sähe das sicher anders aus.
Kann ich mir nicht vorstellen, denn ich halte das Fahrgastpotenzial durchaus für hoch genug, das sowohl Tram als auch U-Bahn ihre Berechtigung haben.
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 20 Nov 2014, 23:52 hat geschrieben: Kann ich mir nicht vorstellen, denn ich halte das Fahrgastpotenzial durchaus für hoch genug, das sowohl Tram als auch U-Bahn ihre Berechtigung haben.
Darum geht es ja nur begrenzt. Ohne Tram würden ggf. mehr Leute die U-Bahn benutzen. Das steigert die Effektivität (und hebt ggf. den NKF über die magische Grenze).

Was ist eigentlich aus dem Einwand geworden, dass die Sicherheit am Bahnhof Theresienwiese nicht gewährleistet wäre, weil im Falle einer Verlängerung dann auch aus Pasing Besucher der Intersuff anrollten? Angeblich sollte ja deswegen die U5-Verlängerung gestorben sein, wurde zumindest behauptet.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 20 Nov 2014, 23:58 hat geschrieben: Was ist eigentlich aus dem Einwand geworden, dass die Sicherheit am Bahnhof Theresienwiese nicht gewährleistet wäre, weil im Falle einer Verlängerung dann auch aus Pasing Besucher der Intersuff anrollten? Angeblich sollte ja deswegen die U5-Verlängerung gestorben sein, wurde zumindest behauptet.
Keine Ahnung.

Aber wenn ich mich recht erinnere, kam ja dieser Einwand von der MVG und nicht aus der Politik. Was ich bisher mitbekommen habe, hat sich ja die MVG in letzter Zeit eher zurück gehalten, was dieses Projekt angeht.

Zudem gehört dieser Bahnhof in jeden Fall umgebaut, völlig unabhängig von Pasing. Die Sicherheit während der Wiesn ist auch heute schon mehr als grenzwärtig und man kann froh sein, das nicht wirklich was passiert ist bisher.
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Beitrag von Metrotram »

TramPolin @ 20 Nov 2014, 23:58 hat geschrieben:Was ist eigentlich aus dem Einwand geworden, dass die Sicherheit am Bahnhof Theresienwiese nicht gewährleistet wäre, weil im Falle einer Verlängerung dann auch aus Pasing Besucher der Intersuff anrollten?
Zumindest in der Süddeutschen nennt die MVG genau diesen Einwand:
-Sueddeutsche Zeitung\ @ Marco Völcklein hat geschrieben: (...) Was ist mit der Station Theresienwiese? Ein Punkt, der bei der Diskussion gerne ausgeblendet wird, ist der Bahnhof dort: Der ist während des Oktoberfests "heute schon an der Grenze der Leistungsfähigkeit", sagt MVG-Chefplaner Gunnar Heipp - und funktioniert zur Wiesn nur, weil die MVG eine Art "Einbahnstraßenverkehr" einrichten kann: Die Masse der Festgäste kommt aus Osten; und die Masse will nach dem Besuch wieder zurück gen Osten. Künftig würde das nicht mehr funktionieren, weil viele Gäste aus Westen mit der U 5 anreisen. Um die Fahrgastströme zu entzerren, müsste der Bahnhof aufgeweitet werden: vier statt zwei Gleise, zwei Bahnsteige statt einem. (...)
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Metrotram @ 21 Nov 2014, 00:11 hat geschrieben: Zumindest in der Süddeutschen nennt die MVG genau diesen Einwand:
-Sueddeutsche Zeitung\ @ Marco Völcklein hat geschrieben: (...) Was ist mit der Station Theresienwiese? Ein Punkt, der bei der Diskussion gerne ausgeblendet wird, ist der Bahnhof dort: Der ist während des Oktoberfests "heute schon an der Grenze der Leistungsfähigkeit", sagt MVG-Chefplaner Gunnar Heipp - und funktioniert zur Wiesn nur, weil die MVG eine Art "Einbahnstraßenverkehr" einrichten kann: Die Masse der Festgäste kommt aus Osten; und die Masse will nach dem Besuch wieder zurück gen Osten. Künftig würde das nicht mehr funktionieren, weil viele Gäste aus Westen mit der U 5 anreisen. Um die Fahrgastströme zu entzerren, müsste der Bahnhof aufgeweitet werden: vier statt zwei Gleise, zwei Bahnsteige statt einem. (...)
Danke, da hatte ich wohl nur die erste Seite des Artikels gelesen.

Aber ein Umbau (eher Neubau) eines U-Bahnhofs mit einer Ausweitung von zwei auf vier Gleise wegen nur zwei Wochen im Jahr, das halte ich für einen Wahnsinn. Aber die Sicherheit geht natürlich vor.
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mmouse
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Beitrag von mmouse »

TramPolin @ 21 Nov 2014, 00:20 hat geschrieben:Aber ein Umbau (eher Neubau) eines U-Bahnhofs mit einer Ausweitung von zwei auf vier Gleise wegen nur zwei Wochen im Jahr, das halte ich für einen Wahnsinn. Aber die Sicherheit geht natürlich vor.
Aber den Bau oder Nichtbau eines ganzen Streckenastes incl. dessen Folgen (Stammstrecken-Backup, Freiham-Erschließung) von 14 Tagen Saufgelage abhängig zu machen, ist doch noch viel größerer Wahnsinn.

Und ob die Umbaukosten Theresienwiese bei den Gesamtkosten der U5 Pasing oder gar Freiham noch ins Gewicht fallen, würd' ich auch mal bezweifeln.
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Da ja eh die U9 kommt könnte man ja Vorbauen...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Isek
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Beitrag von Isek »

Warum wird nicht erstmal in Richtung betrieblicher Entzerrugn während dem Oktoberfest gedacht. Ich hatte schon mal folgendes Betriebskonzept vorgeschlagen, um den Bf Theresienwiese nicht im Chaos versinken zu lassen:

Wiesnbetriebsplan

U5 Verstärker: Theresienwiese - Ostbahnhof (Innsbrucker Ring)
U4 Standard und Verstärker: Westendstraße - Arabellapark
U5 Standard: Laimer Platz - Neuperlach Süd
U55: Pasing - Schwanthaler Höhe


Damit werden kaum zusätzliche Fahrgäste an der Theresienwiese generiert, da es sehr unattraktiv sein wird aus einer U55 in eine U4 oder in eine U5 für eine Station umzusteigen (wohlwissend dass dort das Chaos ohnehin herrscht). Man sollte auch in Betracht ziehen, dass ein S-Bahn Fahrgast in Pasing zumindest bei diesem Betriebskonzept kaum auf die Idee kommen wird auf die U-Bahn umzusteigen.

Die einzige Einschränkung entsteht zur Wiesnzeit für die normalen Fahrgäste der Stationen Gotthardstraße, Willibaldplatz und Knie, die für 2 Wochen keinen direkten Innenstadtanschluss haben. Daher sollte man probieren, die U5 in den Wiesnschwachzeiten (Frühverkehr oder sogar ganztags an den Wochentagen) auch normal nach Pasing fahren zu lassen (U55 entfällt dann logisch).
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Sorry, aber von dem Betriebskonzept halte ich nicht viel, weil das vermutlich dazu führt, das all die Fahrgäste, die nicht direkt aus Pasing Bahnhof kommen, am Heimeranplatz auf die S-Bahn umsteigen. Die Bahn dürfte das sicher "freuen", wenn noch mehr Fahrgäste über die Hackerbrücke fahren.
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andreas
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Beitrag von andreas »

Jean @ 21 Nov 2014, 07:02 hat geschrieben: Da ja eh die U9 kommt könnte man ja Vorbauen...
was aber sobald die U9 da ist und die Bahnsteige braucht das Problem nicht wieder löst.

Die sinnvollste Lösung wäre einfach, dieses dämliche Fest aufzugeben. (oder umstellen auf Alkoholfreies Bier, dann erledigt sich das auch von selber)
ropix
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Beitrag von ropix »

andreas @ 21 Nov 2014, 08:14 hat geschrieben: was aber sobald die U9 da ist und die Bahnsteige braucht das Problem nicht wieder löst.
Man könnte mit der U9 natürlich auch auf 8 Gleise erweitern :)
-
AndiFant

Beitrag von AndiFant »

Wenn man den Bahnhof "Schwanthalerhöhe" in "Theresienwiese West" umbenennt, und den Fußweg von dort zur Wiesn gut ausschildert, ist das Problem mit der Überlastung des Bahnhofs "Theresienwiese" zur Oktoberfestzeit schon gelöst ...
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Isek @ 21 Nov 2014, 07:46 hat geschrieben: Damit werden kaum zusätzliche Fahrgäste an der Theresienwiese generiert, da es sehr unattraktiv sein wird aus einer U55 in eine U4 oder in eine U5 für eine Station umzusteigen (wohlwissend dass dort das Chaos ohnehin herrscht).
Die nächste U-Bahn kommt in 2,5 Minuten - sonderlich unattraktiv ist das nicht. Und dass das CHaos an der Theresienwiese eine nennenswerte Zahl Menschen davon abhält, dort mit der U-Bahn hinzufahren, wäre auch neu. Klar, ein paar Leute werden sicher laufen, die große Masse dürfte denke ich aber umsteigen.
AndiFant @ 21 Nov 2014, 10:01 hat geschrieben:Wenn man den Bahnhof "Schwanthalerhöhe" in "Theresienwiese West" umbenennt, und den Fußweg von dort zur Wiesn gut ausschildert, ist das Problem mit der Überlastung des Bahnhofs "Theresienwiese" zur Oktoberfestzeit schon gelöst ...
So doof sind Fahrgäste dann auch nicht, dass solche billigen Tricks funktionieren.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Mein Wiesn Vorschlag wäre, dass nur Verstärker Züge und die U4 an der Theresienwiese selber halten und die U5 Pasing durchfährt. Klar würden noch manche das nicht checken oder halt Schwanthaler Höhe aussteigen, aber aber die Fahrgastströme würden entzerrt.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
AndiFant

Beitrag von AndiFant »

Boris Merath @ 21 Nov 2014, 10:08 hat geschrieben: So doof sind Fahrgäste dann auch nicht, dass solche billigen Tricks funktionieren.
Wenn man vom Franziska-Bilek Weg aus eine Unterführung unter der Straße Theresienhöhe baut, die zugleich eine Rampe hinunter zur Theresienwiese darstellt, sind es gerade 250m vom U-Bahnhof Theresienhöhe bis zur Wiesn.

Das ist zwar deutlich billiger als ein neuer/umgebauter U-Bahnhof Theresienwiese, aber ich würde den "billigen Trick" trotzdem nutzen.
andreas
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Beitrag von andreas »

Iarn @ 21 Nov 2014, 10:35 hat geschrieben: Mein Wiesn Vorschlag wäre, dass nur Verstärker Züge und die U4 an der Theresienwiese selber halten und die U5 Pasing durchfährt. Klar würden noch manche das nicht checken oder halt Schwanthaler Höhe aussteigen, aber aber die Fahrgastströme würden entzerrt.
mein Vorschlag wäre, die Maß Bier auf 30 Euro erhöhen und dann ist das Problem auch gelöst
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

andreas @ 21 Nov 2014, 11:21 hat geschrieben: mein Vorschlag wäre, die Maß Bier auf 30 Euro erhöhen und dann ist das Problem auch gelöst
Auch keine so gute Idee.
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Beitrag von Isek »

Boris Merath @ 21 Nov 2014, 10:08 hat geschrieben: Die nächste U-Bahn kommt in 2,5 Minuten - sonderlich unattraktiv ist das nicht. Und dass das CHaos an der Theresienwiese eine nennenswerte Zahl Menschen davon abhält, dort mit der U-Bahn hinzufahren, wäre auch neu. Klar, ein paar Leute werden sicher laufen, die große Masse dürfte denke ich aber umsteigen.
Ich kann feststellen, dass am Bf. Schwanthaler Höhe bereits jetzt immer mehr Fahrgäste zur Wiesn aussteigen. Der Fußweg von dort zu den hinteren Festzelten ist kürzer als durch die Massen auf der Theresienwiese. Bevor ich 2,5 Minuten warte und mich dann in eine volle U-Bahn quetsche, um eine Station zu fahren und dann wieder durch viele Menschen zu müssen, gehe ich lieber 200 m mehr an der frischen Luft.

Bevor der Bf. Theresienwiese für viel Geld erweitert wird, um 2 Wochen im Jahr ausgenutzt zu werden, sollte man erst alle betrieblichen Möglichkeiten ausprobieren. Auch einer Durchfahrt der U5 aus Pasing am Bf Theresienwiese bin ich aufgeschlossen.
ropix
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Beitrag von ropix »

Zur Wiesn einfach Theresienwiese in beiden Richtungen durchfahren und die Sache ist gegessen. Oder eskaliert. Wenn die U von Pasing durchfährt haste halt keine Kapazität für den Abtransport Richtung Osten.
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andreas
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Beitrag von andreas »

jetzt aber mal ernsthaft: das Problem betrifft ja nicht nur den U-bahnhof, man bräuchte eine Lösung auch für die Wiesn an sich.
Da ist ja auch immer mehr als nur voll
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