Münchner Umlandbahn

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Also um mich nochmal zu präzisieren: bis Feldkirchen war die Umgehungsstrecke im Betrieb, wenn auch wie Edmund schrieb nicht lange. Mein Kommentar zur Nichtfertigstellung bezieht sich auf den Teil bis zur Rosenheimer Strecke, über den nie Züge gerollt sind.
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Beitrag von Hot Doc »

Das wär natürlich die Alternative zum MAEX-Tunnel...einfach die Strecke wieder aufbauen und bis nach Trudering-Rosenheim verlängern...ist die Frage was teurer ist.

Aber bleiben wir bei der Stadt-Umland-Bahn:
Messe-Daglfing-Nordring wär (nach Bau des Messebahnhofs) kein wirkliches Problem...allerdings braucht man bis dahin auch keine extra Umlandbahn, das sollte noch alles mit der S-Bahn gehen (die Kurve Riem-Daglfing wird evtl. n bisserl eng, aber auch nicht enger als Daglfing-Berg am Laim).
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Für den Nordring gibt es offiziell angeblich keinen (S) Bedarf.
Ich melde allerdings meine Zweifel und nehme an, es wurde aus politischen Gründen immer sehr "ergebnisorientiert" untersucht (um Transrapid und Messeverschwenkung nicht zu gefährden). Der Föhringer Ring ist in der HVZ pemanent dicht. Der Metrobus 50 ist rappelvoll. Die Ubahnhaltestellen Studentenstadt und Frankfurter Ring sind mit die meistfrequentiertesten ausserhalb der Kernstadt. Dauchau ist von allen Mittelzentren Münchens das mit München am dichtesten venetzte.
Ich kann mir (abgesehen vom Spätverkehr) nicht vorstellen, dass die Strecke Dachau- Karlsfeld - Lasallestraße - Lerchenauer Straße -Schleißheimer/Knorrstraße - Ingolstädter Straße - Freimann Süd - Johanneskirchen - Engschlaking - Daglfing - Riem - Messestadt Nord keinen ET423 füllt.
Wenn da zuwenig Verkehre prognostiziert werden, dann frage ich mich wirklich warum die S6 Ost nicht ab Höhenkirchen - Siegertsbrunn eingestellt wird. Was da an Tagesverkehr herrscht dürfte an der Schleissheimer / Knorrstraße allein von 7:00 - 8:00 anfallen, aber nur weil immer noch die Mehrheit da Ubahn fährt. Aber die S-Bahn ist Landesangelegenheit. Und die CSU ist eine Partei, die ihre Stammlande in der Provinz hat. Und unser erster fränkischer Ministerpräsident hat ja auch erklärt nun wäre erstmal die S-Bahn Nürnberg dran, zumal man eh wegen der Ablehnung des Transrapids durch München etwas verschnupft ist.
Denke nach der Friedenheimer Brücker wird S-Bahn mäßig in München auf lange Zeit gar nichts mehr passieren. Die 2. Stammstrecke werde ich wohl erst erleben, wenn ich mit 73 in die Rente kommen werde, den Nordring wahrscheinlich nicht mal meine Enkel wenn es hier so weiter geht.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

http://www.muenchen.de/cms/prod1/mde/_de/r...df/bplaniii.pdf

Hier ist zu Erkennen, dass es in Freiham eine Vorhaltefläche für eine SUB/Tram gibt. Aber warum zur Hölle plant man nur eine Anbindung nach Norden. Wenn man schon Vorhalteflächen einplant, warum dann nicht auch Richtung Gräfelfing?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 2 May 2008, 20:32 hat geschrieben: http://www.muenchen.de/cms/prod1/mde/_de/r...df/bplaniii.pdf

Hier ist zu Erkennen, dass es in Freiham eine Vorhaltefläche für eine SUB/Tram gibt. Aber warum zur Hölle plant man nur eine Anbindung nach Norden. Wenn man schon Vorhalteflächen einplant, warum dann nicht auch Richtung Gräfelfing?
bleibt nur die Frage, ob eine Tram da auf lange Sicht reicht. Mittlerweile gibts schon Gerüchte, das dort auf Dauer die Zahl der zu bauenden Wohnung verdoppelt werden soll. Das wären dannn 56.000, die dort neu entstehen
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Dann müsste halt die S5 sehr stark verdichtet werden. Denke die S5 wird die erste Linie mit ganztägigem Takt 10 werden.
Allerdings in der HVZ ist jetzt schon Schicht im Schacht. Und bei der jetzigen Performance rund um den Tunnel 2 glaube ich fast eher Freiham wird voll ausgebaut, bevor die 2. Stammstrecke zu Verfügung steht. Und Westkreuz packt wohl auch kein Takt 5 der S5 in der HVZ ohne Überwerfung.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 2 May 2008, 20:54 hat geschrieben: Dann müsste halt die S5 sehr stark verdichtet werden. Denke die S5 wird die erste Linie mit ganztägigem Takt 10 werden.
Allerdings in der HVZ ist jetzt schon Schicht im Schacht. Und bei der jetzigen Performance rund um den Tunnel 2 glaube ich fast eher Freiham wird voll ausgebaut, bevor die 2. Stammstrecke zu Verfügung steht. Und Westkreuz packt wohl auch kein Takt 5 der S5 in der HVZ ohne Überwerfung.
Dann müsste man aber die S5 auch in einer neuen Taktlage verkehren lassen. Ansonsten gibts Probleme mit der S6
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Beitrag von Iarn »

Also ich denke bis dahin hat sich die Taktlage eh 5 mal geändert ....
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 2 May 2008, 21:00 hat geschrieben: Also ich denke bis dahin hat sich die Taktlage eh 5 mal geändert ....
ausserdem wär das Problem dann net Westkreuz, sondern Pasing....

man müsste über 30 Züge auf zwei Gleisen abwickeln. Da sind die Verspätungen vorprogrammiert
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 2 May 2008, 21:09 hat geschrieben: ausserdem wär das Problem dann net Westkreuz, sondern Pasing....

man müsste über 30 Züge auf zwei Gleisen abwickeln. Da sind die Verspätungen vorprogrammiert
Also das macht die Donnersberger Brücke schon heute (27 SBahnen Stammstrecke, 3 S7, 3 S27, 1-2 BOB) und dabei wird das 2 Gelis rel sporadisch benutzt.
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Iarn @ 2 May 2008, 21:19 hat geschrieben: Also das macht die Donnersberger Brücke schon heute (27 SBahnen Stammstrecke, 3 S7, 3 S27, 1-2 BOB) und dabei wird das 2 Gelis rel sporadisch benutzt.
An der Donnersbergerbrücke (das ist ein Wort) treffen sich allerdings auch nicht so viele verschiedene Strecken, wie das in Pasing der Fall ist....
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

FloSch @ 2 May 2008, 21:40 hat geschrieben: An der Donnersbergerbrücke (das ist ein Wort) treffen sich allerdings auch nicht so viele verschiedene Strecken, wie das in Pasing der Fall ist....
ok, an der Donnersbergerbrücke treffen sich 2 Strecken in Pasing 3.

Allerdings ist die Verteilung in Pasing weitaus homogener.

Ich bleibe dabei auch über 30 Züge die Stunde sind mit je zwei Richtungsgleisen machbar.

Wenn ich mir über einen Bahnhof Sorgen mache, dann wirds Laim. Der hat nämlich ungleich mehr Verkehr als Pasing. Da kommt auf einem Gleis, was in Pasing auf 2 Gleisen abgefertigt wird.
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Beitrag von Lazarus »

Laim soll aber mit dem zweiten Tunnel ein viertes Gleis erhalten. Bevor der 2:tunnel net fertig ist, kommt eh keine weitere Taktverdichtung in Frage
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 2 May 2008, 22:50 hat geschrieben: Laim soll aber mit dem zweiten Tunnel ein viertes Gleis erhalten. Bevor der 2:tunnel net fertig ist, kommt eh keine weitere Taktverdichtung in Frage
Jo, aber wie gesagt die Nadelöhre (ist das der korrekte Plural FloSch?) sind meines Erachtens Westkreuz (höhengleich) und Laim (dichteste Zugfolge auf 2 Gleisen je Richtung). Was durch Laim passt, wird in Pasing schon passen. Ein drittes Richtungsleis in Pasing ist meines Erachtens auch mit engerer Zugfolge nicht nötig.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Problematisch werden wenn dann nicht die Bahnsteiggleise in Pasing, sondern eher die Streckengleise zwischen Pasing und Laim - immerhin hätte man bei nem Takt10 auf den vier Pasinger S-Bahnlinien auch schon wieder 24 Züge pro Gleis und Richtung zusammen, eine weitere Verdichtung dürfte da dann auch schon wieder schwer werden.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 3 May 2008, 00:03 hat geschrieben: Problematisch werden wenn dann nicht die Bahnsteiggleise in Pasing, sondern eher die Streckengleise zwischen Pasing und Laim - immerhin hätte man bei nem Takt10 auf den vier Pasinger S-Bahnlinien auch schon wieder 24 Züge pro Gleis und Richtung zusammen, eine weitere Verdichtung dürfte da dann auch schon wieder schwer werden.
Da hast Du sicherlich recht. Die LZB reicht auch nicht ganz bis Pasing ran oder?

Die S6 Verdichter könnte man auch an die S20 anstöpseln, falls diese jemals ausgebaut wird oder?

Naja schaun wir erstmal, dass wir den Tunnel 2 noch erleben, was man da zur Zeit an Fertigstellungsdaten liest, das klingt für mich schon ein wenig nach St Nimmerleinstag.
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Beitrag von VT 609 »

Iarn @ 3 May 2008, 00:09 hat geschrieben: Da hast Du sicherlich recht. Die LZB reicht auch nicht ganz bis Pasing ran oder?
Richtig, LZB-Ende ist am letzten Sbk vor dem Esig Pasing.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 3 May 2008, 00:09 hat geschrieben: Da hast Du sicherlich recht. Die LZB reicht auch nicht ganz bis Pasing ran oder?
Die LZB ist zum einen nicht so wichtig, zum zweiten nachrüstbar - und ich könnte mir vorstellen dass die mim ESTW ohnehin kommt.

In dem Fall ist das Problem aber ein anderes - man hat dann in Laim drei "Außenstrecken", von denen auf die zwei Stammstrecken verteilt wird.

Jetzt überlegen wir mal wie man die Züge von den Außenstrecken auf die Stammstrecken verteilt. Es gibt dabei zwei Möglichkeiten: Die einfachste ist, alle Züge von Pasing kommend in die zweite Stammstrecke zu stopfen, alle von Moosach/Allach/Heimeranplatz in die alte Stammstrecke. In dem Fall sind 24 Zuge pro Stunde oder wenns sein muss auch 30 pro Stunde sicherlich machbar.

Sobald man aber anfängt die Linien auf die beiden Stammstrecken zu verteilen wirds problematisch. Um den maximalen Takt fahren zu können, muss man dann in Laim für beide Stammstrecken gleichzeitig jeweils einen Zug bereitstellen. Wenn jetzt sagen wir mal ein Zug von Geltendorf Verspätung hat behindert er gleich doppelt andere Züge - zum einen in Pasing, wo dann gleichzeitig der verspätete Zug als auch ein nicht verspäteter Nachfolgezug gleichzeitig abfahren wollen - aber nur einer kann.

Nur bleibt es dann nicht bei den Behinderungen - wenn man den verspäteten Zug nicht in Pasing enden lassen will, dann kommt dieser in Laim an - und vielleicht will grade zufällig der Zug von Moosach/Allach in dieselbe Stammstrecke wie der Pasinger Zug - und hat damit auch wieder Verspätung. Ebenso werden auch noch einige andere Züge aus Pasing wegen dem einen verspäteten Zug Verspätung bekommen - und u.U. auch wiederum Allacher/Moosacher oder Heimeran-Zügen Verspätung verpassen.

Ich muss zugeben, dass das ganze insofern schon etwas weit hergeholt ist, da es diese Extrembedingungen in der 2. Stammstrecke vorerst nicht geben wird - allerdings möchte ich doch mal drauf hinweisen, dass das Zwei-Stammstreckenmodell nicht unbedingt doppelt so viele Züge verkraftet wie eine Stammstrecke allein. Man wird, sofern man die Züge freizügig auf beide Stammstrecken verteilen können will, um einen gewissen Puffer nicht drumrumkommen, insbesondere wenn man am Verteilbahnhof Laim nur zwei Bahnsteige hat.

Die LZB kann da jedenfalls nicht weiterhelfen, sollte der Bedarf mal entstehen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ja Boris da hast Du recht. Insofern habe ich ja schon immer dafür plädiert die Züge aus Richtung Dachau, Freising ausschließlich durch den neuen Tunnel fahren zu lassen, also quasi wie früher wieder S1 Feising- Kreuzstraße und S2 Petershausen - Holzkirchen. Damit hätte man wenigstens nur Wechsler Pasing - neuer Tunnel statt drei verscheidene Wechsler. Optimal wäre natürlich in Laim ein 5. oder gar 6. Gleis aber das ist nicht bezahlbar.

Allerdings sind die Züge Richtung Meimeranplatz per se schon ein Puffer, da hier ein Zug in Laim zum Einfädeln wegbleibt.

Sollte sich übrigens bewahrheiten, dass man am Leuchtenbergring höhengleich kreuzt, wird es da auch ein oder anderen Zwangspunkt als Kristallisationskeim für Verspätungen geben fürchet ich.


Aber zurück zum Thema: Ich finde es schwach, dass wenn schon Vorhalteflächen für eine SUB reserviert werden, dass diese nur einen Anschluss nach Norden, nicht nach Süden erlauben. Ich denke, eine Tangente Freiham - Gräfelfing - Grosshadern wäre eine Überlegung wert.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 3 May 2008, 09:57 hat geschrieben: Aber zurück zum Thema: Ich finde es schwach, dass wenn schon Vorhalteflächen für eine SUB reserviert werden, dass diese nur einen Anschluss nach Norden, nicht nach Süden erlauben. Ich denke, eine Tangente Freiham - Gräfelfing - Grosshadern wäre eine Überlegung wert.
wirds aber wohl net geben, da sich Gräfelfing dem widersetzt und auch net dafür bezahlen will

die Gemeinde befürchtet nach der Autobahn eine weitere zerschneidene Wirkung durch die SUB
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Beitrag von Iarn »

Auch sowas kann sich ändern. Ein Vorhalteraum heisst ja nicht, dass man bauen muss, sondern dass man vermeidet sich langfristig etwas zu verbauen.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 3 May 2008, 09:57 hat geschrieben: Allerdings sind die Züge Richtung Meimeranplatz per se schon ein Puffer, da hier ein Zug in Laim zum Einfädeln wegbleibt.
nicht wirklich - weil deren Trasse muss man ja auch schon in Laim freihalten, sonst gibts die Stauung halt an der Donnersberger.
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Beitrag von 3247 »

Iarn @ 2 May 2008, 20:32 hat geschrieben: http://www.muenchen.de/cms/prod1/mde/_de/r...df/bplaniii.pdf

Hier ist zu Erkennen, dass es in Freiham eine Vorhaltefläche für eine SUB/Tram gibt. Aber warum zur Hölle plant man nur eine Anbindung nach Norden. Wenn man schon Vorhalteflächen einplant, warum dann nicht auch Richtung Gräfelfing?
Vermutlich, weil da die Stadtgrenze kommt und man (= die LH München) keine Trambahn über die Stadtgrenze plant.

Ein Anbindung zum Bahnhof Gräfelfing - die man sich so verbaut - würde aber südlich der Autobahn erst einmal durch unbewohntes Gebiet verlaufen.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Wenn die Tramverlängerung nach Gräfelfing später mal wirklich gewünscht wird, gibt es genug Platz und Möglichkeiten, einen Weg aus dem Gewerbegebiet zu finden.
Sich aber jetzt wo es konkrete Planungen gibt, die Strecke freizuhalten ist ja nur selbstverständlich.
Wobei mich gewundert hat, dass die Trambahn doch recht weit westlich aus dem Gewebegebiet herausfährt. Da trifft sie erstmal nur auf Ackerland...
Antares
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Beitrag von Antares »

Erstmal, aber nur solange, wie Freiham Nord noch nicht gebaut wird - und derzeit sieht ja alles danach aus, dass sogar Freiham Nord eher fertig sein wird als die Straßenbahn da raus...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Es regt sich wieder was zur SUB, genauer gesagt es gibt einen aktuellen Sachstandsbericht: RIS
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Beitrag von Iarn »

Merkur Online

Vaterstätten möchte neben einigen etwas verrückten Ideen auch bei den Planungen der SUB dabeisein.
Zweiter Punkt ist die Einbeziehung der Großgemeinde Vaterstetten bei den Planungen zur Stadt-Umlandbahn. Dass dies aber nicht alles gleich kommen wird, darüber waren sich Bürgermeister Robert Niedergesäß (CSU) und Sepp Mittermeier einig, der bei der SPD für die Thematik verantwortlich zeichnete: „Es ist schwer, Forderungen zu erheben, weil man nicht weiß, wie weit sie realisierbar sind“, so der Gemeinderat aus dem Ortsteil Neufarn. Der Rathauschef drückte seine Skepsis so aus: „Es ist ein Thema mit sehr vielen Ansätzen.“ Was daraus dann tatsächlich werde, müsse sich zeigen.
Wenigstens ist man auch bei der Umsetzungschance realistisch, aber ich finde es gut, wenn die Impulse auch mal von den Umlandgemeinden kommen.
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Beitrag von ET 423 »

Lazarus? Wo bist du? :P

Ansonsten muß ich ja ich den Anfang machen und von den Kosten schreien. :lol:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Dachau kippt Trasse für Stadt-Umland-Bahn

Die Stadt Dachau sieht durch das Vorhaben der Stadt-Umland-Bahn (SUB) ihren Gestaltungsspielraum eingeschränkt. Die westlich von der S-Bahn vorgesehene Trasse, die Teil einer Ringlinie um ganz München herum ist, wurde nun vom Bauausschuss des Dachauer Stadtrats eingeäschert. Sollte die SUB dennoch eines Tages kommen, wird ihre Trasse in Dachau kürzer ausfallen.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/993/490371/text/
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Vernüftige Entscheidung

Die Umlandbahn ist eh tot :ph34r:
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