Münchner Umlandbahn
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die Münchner Stadt-Umland-Bahn soll eine Mischung aus Straßenbahn und S-Bahn werden, ähnlich wie das Stadtbahnsystem von Karlsruhe. Die Hauptaufgabe soll sein, die S-Bahnlinien in der Region quer zu verbinden und auch z.T. mit der Stadt zu verbinden. Das Projekt existiert, weil in der Region zwischen den sterförmig von München ausgehenden S-Bahnlinien nur Regionalbusse in einem ziemlich unregelmäßigen Takt verkehren. In der näheren Region sind aber viele dichtbevölkerte Ortschaften, deren Bewohner ohne Umwege und ohne lästiges Umsteigen ander Orte im Münchner Umland erreichen wollen. Ich hoffe ich konnte den Begriff Stadt-Umland-Bahn einigermaßen erklären,
weissblau
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- jadefalcon
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Hallo zusammen,
man braucht sich nur das (Schienen-)-Netz anzuschauen, dann beantwortet sich die Frage von selber. Oder kennt Ihr eine sinnvolle Südtangente?
Das Netz ist monozentrisch ausgerichtet, und daran krankt doch das System. Aber man ist auf dem besten Wege, den fehler mittels des 2. Tunnels zu manifestieren. Die Vorschläge, die vom VCD gemacht wurden, sind IMHo sehr sinnvoll (ich werde einen Link noch nachliefern).
Gruß
neudinho
man braucht sich nur das (Schienen-)-Netz anzuschauen, dann beantwortet sich die Frage von selber. Oder kennt Ihr eine sinnvolle Südtangente?
Das Netz ist monozentrisch ausgerichtet, und daran krankt doch das System. Aber man ist auf dem besten Wege, den fehler mittels des 2. Tunnels zu manifestieren. Die Vorschläge, die vom VCD gemacht wurden, sind IMHo sehr sinnvoll (ich werde einen Link noch nachliefern).
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Was macht Dich da so sicher? Die Verbindungen, die durch die Stadt-Umland-Bahn geschaffen werden, sind momentan gra nicht oder nur unzureichend vorhanden.ET 423 @ 23 Apr 2003, 00:32 hat geschrieben:...und wird niemals verwirklicht werden, weil es sich nicht lohnt.
Es ist ebenso eine Legende, daß alles nach München reinwill. Tatsache ist, daß man nach München reinmuß, um ans Ziel zu gelangen...
Gruß
neudinho

==> Diese Probleme sind im gesamten unmittelbaren Münchner Umland gegeben. Meine Skepsis, die Stadt-Umlandbahn betreffend, wird noch dadurch erhärtet, daß seit mindestens 6 Jahren geplant, untersucht, Steuergelder für Machbarkeitsstudien zum Fenster rausgeworfen werden, ohne daß bisher auch nur ein einziges brauchbares Konzept zu Tage gefördert wurde. Ich sehe das Scheitern der Stadt- Umlandbahn nicht darin begründet, daß es sich nicht für die FAHRGÄSTE lohnen würde, aber ich sehe es an den Baukosten etc. Ist leider so ;-(((
Grüße
ET 423
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Gut, sowohl Trambahn als auch U-Bahn fahren auf den normalen 1435 mm.ET 423 @ 23 Apr 2003, 03:05 hat geschrieben:(wie es mit der Spurweite aussieht, weiß ich nicht)
Die Frage wäre hierbei eher: welche Radreifen? Immer hin müssen sie auf Vignolschienen mit Tiefrillenherzstücken (an Weichen) bei DB&U-Bahn genauso laufen wie in Rillenschienen mit Flachrillenherzstücken. Hat Karlsruhe da eine Lösung gefunden?
MFG Michi
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Aha? Danke, jetzt bin ich auch wieder schlauerMichi Greger @ 23 Apr 2003, 11:47 hat geschrieben: Gut, sowohl Trambahn als auch U-Bahn fahren auf den normalen 1435 mm.

Jo, das Problem mit dem Radreifen käme dann noch ungünstig hinzu (daran hab ich gar net gedacht



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Äh...was sind denn Rillenschienen? :blink: So was wie auf diesem Foto von der Chemnitzer Straßenbahn?Michi Greger @ 23 Apr 2003, 11:47 hat geschrieben:Die Frage wäre hierbei eher: welche Radreifen? Immer hin müssen sie auf Vignolschienen mit Tiefrillenherzstücken (an Weichen) bei DB&U-Bahn genauso laufen wie in Rillenschienen mit Flachrillenherzstücken.
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Genau sowas wie auf dem Bild, wenn ich mich nicht total irre
Die U-Bahn und die S-Bahn (bei uns zumindest) haben die Spurweite von 1435mm, und sogar den gleichen Schienentyp. Somit gäbe es da mit den Radreifen eines Hybridfahrzeuges keine Probleme. Aber diese Rillenschienen (wie sie auf diesem Foto sehr gut zu sehen sind) würden meines Wissens nach großen Ärger mit sich bringen. 
Aja, und da fällt mir ja noch ein Problem ein, das gegen eine Stadt-Umlandbahn spricht: Hat schonmal jemand an die Bahnsteighöhe gedacht?
Grüße
:quietsch:


Aja, und da fällt mir ja noch ein Problem ein, das gegen eine Stadt-Umlandbahn spricht: Hat schonmal jemand an die Bahnsteighöhe gedacht?

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Hallo ET 423,
ob sich etwas finanziell lohnt oder nicht, ist eine disktable Frage.
Ich meine schon, denn das Netz im Münchner Umland ist teilweise so schlecht (versuch mal von Fürstenried nach Neuperlach, oder von Jahanneskirchen nach Ottobrunn zu kommen...), daß eine Umland-Bahn in jedem Falle ine Verbesserungs darstellen würde. Die Kosten sind in meinen Augen auch kein Argument, zumindest nicht, wenn solche unnötigen Innovationen wie der Transrapid in München ernsthaft diskutiert werden.
Daß die Sache ins Stocken geraten ist, liegt aber auch teilweise an den betreffenden Gemeinden, die sich dafür überhaupt nicht interessieren.
Interessant finde ich auch die Diskussion um Fahrzeuge, Technik, etc. Das Konzept Die Münchner Umland Bahn - Ein Stadtbahnsystem für die Region München, herausgegeben vom Bund Naturschutz und VCD, 1996 geht von einem Stadtbahnsystem nach BO-Strab aus. Begründet wird dies so: "Durch die Vorgaben der anzuwendenden EBO können neue Strecken nur weitgehend kreuzungsfrei und auf eigenem Bahnkörper realisiert werden." Als Fahrzeuge wurden die Zwei-System-Fahrzeuge der VBK / AVG vorgeschlagen.Tunnelbauwerke sind nur in Fürstenried West und In Martinsried mit der geplanten U 6-Verlängerung vorgesehen. Es ist auch nicht vorgesehen, die MUB am selben Gleis der betreffenden U-Bahnlinien fahren zu lassen.
Was die vorhandene Bebauung betrifft, so ist vorgeshen, die MUB im vorhandenen Straßennetz fahren zu lassen.
So könnte das Netz aussehen:
http://www.stadt-umland-bahn.de/untersuchu...50dpi-klein.jpg
Gruß
Rathgeber
ob sich etwas finanziell lohnt oder nicht, ist eine disktable Frage.
Ich meine schon, denn das Netz im Münchner Umland ist teilweise so schlecht (versuch mal von Fürstenried nach Neuperlach, oder von Jahanneskirchen nach Ottobrunn zu kommen...), daß eine Umland-Bahn in jedem Falle ine Verbesserungs darstellen würde. Die Kosten sind in meinen Augen auch kein Argument, zumindest nicht, wenn solche unnötigen Innovationen wie der Transrapid in München ernsthaft diskutiert werden.
Daß die Sache ins Stocken geraten ist, liegt aber auch teilweise an den betreffenden Gemeinden, die sich dafür überhaupt nicht interessieren.
Interessant finde ich auch die Diskussion um Fahrzeuge, Technik, etc. Das Konzept Die Münchner Umland Bahn - Ein Stadtbahnsystem für die Region München, herausgegeben vom Bund Naturschutz und VCD, 1996 geht von einem Stadtbahnsystem nach BO-Strab aus. Begründet wird dies so: "Durch die Vorgaben der anzuwendenden EBO können neue Strecken nur weitgehend kreuzungsfrei und auf eigenem Bahnkörper realisiert werden." Als Fahrzeuge wurden die Zwei-System-Fahrzeuge der VBK / AVG vorgeschlagen.Tunnelbauwerke sind nur in Fürstenried West und In Martinsried mit der geplanten U 6-Verlängerung vorgesehen. Es ist auch nicht vorgesehen, die MUB am selben Gleis der betreffenden U-Bahnlinien fahren zu lassen.
Was die vorhandene Bebauung betrifft, so ist vorgeshen, die MUB im vorhandenen Straßennetz fahren zu lassen.
So könnte das Netz aussehen:
http://www.stadt-umland-bahn.de/untersuchu...50dpi-klein.jpg
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- Michi Greger
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Der bin ich zwar nicht, aber ich glaube, das auch zu wissenjadefalcon @ 23 Apr 2003, 11:40 hat geschrieben:@ ET 423

Ja. Die Rillenschiene (wie z.B. auf dem Foto) hat eine breite Aussenseite und "innen" einen dünnen Steg. Die Radreifen laufen auf der breiten Aussenseite, der Spurkranz läuft in der Rille ohne den Boden zu berühren. Der Steg auf der "Spurkranzseite" dient nur dazu, die Rille in gleichmässiger Breite zu halten, damit man das Gleis dann einteeren kann. Sonst müsste man die Rille aus Teer formen - das ist doch etwas kompliziert.Wie ist denn das bei diesen Rillenschienen - laufen die Spurkränze da drin?
Bei Weichen siehts anders aus (zumindest hier in München):
Bei DerBahn&U-Bahn haben die Herzstücke eine tiefe Rille, das Rad springt über die Lücke in den Schienen. Bei der Trambahn verwendet man (wegn der kleineren Raddurchmesser) die Flachrillenherzstücke, hier wird die Rille immer flacher (logisch, sonst hiesse es ja nicht so

Diese Umstände bringen nur das Radreifen-Problem mit sich: ein schmales Trambahnrad wird den Sprung über ein Tiefrillenherzstück nur schwer schaffen, ein dickes Eisenbahnrad kann in einer Flachrille klemmenbleiben oder komplett entgleisen.
Alles klar?

MFG Michi
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- jadefalcon
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Ah ja, danke
. Solche Tramweichen, wie du sie beschrieben hast, gibt es m.W.n. hier in Ffm nicht - Rillenschienen ja, aber die Weichen sind meiner Beobachtung nach mehr oder weniger konventionell.
Aber warum sollen denn Tramräder Probleme haben, ein herkömmliches Herzstück zu überspringen? :blink:

Aber warum sollen denn Tramräder Probleme haben, ein herkömmliches Herzstück zu überspringen? :blink:
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Und genau das, was Michi da ausführlich erklärt hat, würde das Fahren mit DB-Radreifen (oder solchen, die bei der U-Bahn verwendet werden) auf Straßenbahngleisen nahezu unmöglich machen. Darum müßten sich fündige Ingenieure da noch so Einiges ausdenken oder die Rumfahrerei auf Straba-Gleiskörpern ad acta legen.
@neudinho: Sinnvoll wäre eine Stadt-Umlandbahn auf alle Fälle, gar keine Frage. Ich meine eben nur, daß die Lahmarschigkeit der Politiker und der Gemeinden (anders kann ichs net ausdrücken, sorry) dafür gesorgt hat/sorgen wird, daß das Ganze wahrscheinlich irgendwann vergessen wird.
Zu dem Plan kann ich nicht viel sagen, da darauf nicht viel zu erkennen ist
Es scheint aber so, als ob einige große Gemeinden im Münchner Westen (*g*) ausgelassen wurden 
Grüße
:quietsch:
@neudinho: Sinnvoll wäre eine Stadt-Umlandbahn auf alle Fälle, gar keine Frage. Ich meine eben nur, daß die Lahmarschigkeit der Politiker und der Gemeinden (anders kann ichs net ausdrücken, sorry) dafür gesorgt hat/sorgen wird, daß das Ganze wahrscheinlich irgendwann vergessen wird.
Zu dem Plan kann ich nicht viel sagen, da darauf nicht viel zu erkennen ist


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Moin ET 423,
hier gibt's das Ganze etwas größer.
Da hier die ganze Zeit von Radreifen gesprochen wird: Es sind lediglich ein paar Meter U-Bahn-Tunnel, die von der MUB genutzt werden sollen. Dafür können andere Glesie verwendet werden...
Gruß
neudinho
hier gibt's das Ganze etwas größer.
Da hier die ganze Zeit von Radreifen gesprochen wird: Es sind lediglich ein paar Meter U-Bahn-Tunnel, die von der MUB genutzt werden sollen. Dafür können andere Glesie verwendet werden...
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Moin neudinho,
danke für den Plan! Das ist schon wesentlich besser, wenn auch die Ladezeit ein bißchen höher ist
))
btw: Die U-Bahn wäre nicht das Problem. Dort werden als Weichen und Gleise diesselben verwendet wie bei der DB; das Problem wäre die Straßenbahn
Grüße
ET 423
danke für den Plan! Das ist schon wesentlich besser, wenn auch die Ladezeit ein bißchen höher ist

btw: Die U-Bahn wäre nicht das Problem. Dort werden als Weichen und Gleise diesselben verwendet wie bei der DB; das Problem wäre die Straßenbahn

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Dann kann ja die U-Bahn nicht mehr auf diesen "anderen Gleisen" fahren.neudinho @ 23 Apr 2003, 18:07 hat geschrieben:Es sind lediglich ein paar Meter U-Bahn-Tunnel, die von der MUB genutzt werden sollen. Dafür können andere Glesie verwendet werden...
MFG Michi
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Sie sind zu klein und zu dünn. Es besteht also die Gefahr, dass sie in der Lücke steckenbleiben, das ist dann natürlich nicht so gut.jadefalcon @ 23 Apr 2003, 15:06 hat geschrieben: Aber warum sollen denn Tramräder Probleme haben, ein herkömmliches Herzstück zu überspringen? :blink:
Ich kennen weder die genauen Abmessungen der Tram- U-Bahn- und DB-Radreifen noch kenne ich die exakten Weichenmasse. Es kann also gut sein, dass es hier in München an 99% aller Weichen funktionieren würde. Ich kenne nur die grundlegende Problematik durch den Unterschied zwischen Tram- und Vollbahnrädern.
Weitere Problempunkte bei einem solchen Kombifahrzeug: Rahmenfestigkeit, Scheibenfestigkeit, Sicherheitsausrüstung.
MFG Michi
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Meinst du damit, dass die Räder als Ganzes zu schmal sind? Ich versteh nur nicht so recht, warum sie dadurch an einer Weiche festklemmen sollten.
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Moin Michi,Michi Greger @ 23 Apr 2003, 19:24 hat geschrieben: Dann kann ja die U-Bahn nicht mehr auf diesen "anderen Gleisen" fahren.
wer spricht davon, daß die MUB beide Gleise befahren können soll? Sowohl für MUB als auch für U-Bahn dürfte wohl ein Gleis an den entsprechenden (End-)Bahnhöfen ausreichen.
Gruß
neudinho
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Ja.jadefalcon @ 23 Apr 2003, 19:49 hat geschrieben:Meinst du damit, dass die Räder als Ganzes zu schmal sind?
Ein normales Tiefrillenherzstück schaut so aus (vereinfachte Seitenansicht):Ich versteh nur nicht so recht, warum sie dadurch an einer Weiche festklemmen sollten.
--- ---
Da ist eine Lücke. Das Rad einer Vollbahn ist gross genug, um nicht in diese Lücke zu fallen - es kommt drüber, weil es links und rechts aufliegt:
--\_/---
Ein vom Durchmesser her kleineres Trambahnrad fällt jedoch in die Lücke hinein:
---o---
Ausserdem sind die Tramräder dünner als die Vollbahnräder, also empfindlicher gegen Stösse.
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Irgendwie reden wir gerade aneinander vorbei. Die MUB und die U-Bahn können problemlos auf denselben Gleisen fahren - das Problem sind die Weichen.neudinho @ 23 Apr 2003, 23:27 hat geschrieben:wer spricht davon, daß die MUB beide Gleise befahren können soll? Sowohl für MUB als auch für U-Bahn dürfte wohl ein Gleis an den entsprechenden (End-)Bahnhöfen ausreichen.
Wenn man nun eine U-Bahn-Weiche umbaut, dass die MUB durchkommt, kann kein U-Bahn-Zug mehr über diese Weiche. Umgekehrt kann über eine U-Bahn-Weiche kein MUB-Zug fahren.
Jedenfalls nicht, wenn man von den normalen Radreifen ausgeht. Deshalb nochmal meine Frage:
Gibt es ein Konzept für Räder und Radreifen, das sowohl auf Vollbahnen (Vignolschienen S49/UIC und Tiefrillenherzstücke) als auch bei der Trambahn (Rillenschienen und Flachrillenherzstücke) funktioniert?
MFG Michi
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