Habe ich das behauptet? Es gibt auch andere Einsparpotentiale als Personal. Und wenn es nur der Wettbewerb an sich ist, der irgendwelche Mondpreise verhindert.Bat @ 22 Feb 2011, 17:50 hat geschrieben: Aber nicht wenn es auf Kosten der Personale und damit der Sicherheit geht ... .
Streiks bei der deutschen Bahn im Jahr 2010 / 2011
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Du hast offenbar nicht verstanden was Rohrbacher gesagt hat.Bayernlover @ 22 Feb 2011, 17:39 hat geschrieben: Richtig. Bei den klammen öffentlichen Kassen ist das System aber gar nicht sooo falsch.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Doch - er hat mit dem Märchen aufgeräumt, dass man mit eingespartem Geld Mehrverkehr bezahlt. Man spart Geld ein und fährt genau so viel Leistung wie vorher, nur billiger. Oder täusche ich mich jetzt? (Habs jetzt extra nochmal durchgelesen)Boris Merath @ 22 Feb 2011, 17:58 hat geschrieben: Du hast offenbar nicht verstanden was Rohrbacher gesagt hat.
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Du hast doch Kontakte. Frag doch mal bei den EVU nach, wie sie das machen. Ich geb Dir nen Tipp: Umläufe, Werkstatt etc.Bat @ 22 Feb 2011, 18:16 hat geschrieben: Na Klasse, dann erzähl mir mal, wo da gespart werden kann ... .
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Ooch ich hab nicht nur Kontakte, ich hab auch ne passende Ausbildung ... .Bayernlover @ 22 Feb 2011, 18:17 hat geschrieben: Du hast doch Kontakte. Frag doch mal bei den EVU nach, wie sie das machen. Ich geb Dir nen Tipp: Umläufe, Werkstatt etc.
Na los, Du Held, weiter ... .
Wo noch, Deiner Meinung nach ... ???
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Du bist also Verkehrsingenieur und/oder sitzt bei nem EVU in der Führungsetage? Alternativ bei nem Aufgabenträger im Büro wo die Ausschreibungen gemacht werden?Bat @ 22 Feb 2011, 18:29 hat geschrieben: Ooch ich hab nicht nur Kontakte, ich hab auch ne passende Ausbildung ... .
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Ich stimme dir zu. Nur in einem Punkt widerspreche ich: Die öffentlichen Kassen sind nicht klamm. Es ist alles eine Frage für was man es ausgibt. Zieh' einfach 10% des Gelds für Straßenbau aus Bundes- und Landesmitteln sowie auf kummunaler Ebene ab und steck' es in die Bahn... was meinst du was man damit machen könnte? Die Schweiz erreicht beispielsweise mit dem doppelten Aufwand den vierfachen Effekt. Und zwar ist der Effekt vor allem, dass die Ausgaben für den Straßenverkehr deutlich geringer ausfallen, weil man eben nicht ein paar Hundert Millionen Euro braucht um die Autobahnen alle 10 Jahre zu verbreitern. Doppelstock-ICs anschaffen, längere und ggf. mehr Züge fahren, ist wesentlich billiger als Autobahntunnel von vier auf sechs Fahrspuren aufzubohren.Bayernlover @ 22 Feb 2011, 17:39 hat geschrieben:Richtig. Bei den klammen öffentlichen Kassen ist das System aber gar nicht sooo falsch.
Die nutzen das vorhandene Schienenetz auch viel effizienter aus, in der Schweiz ist die Zugfolge im Schnitt doppelt so hoch. Das ist Effizienz. Das was wir im Gegensatz dazu machen, das ist einfach blindes Sparen.
Und die Schweiz schreibt auch Regionalverkehre nicht aus, weil sie es sich selber zutrauen, genug Sachverstand zu besitzen, um auf dem eigenen Netz den bestmöglichen Betrieb zu koordinieren und umzusetzen. Die wissen auch, dass Lohndumping nichts bringt. Zwar hätte sich die Staatskasse ein bisschen Geld bei der Bahn gespart, wenn die Familie dann aber Geld vom Staat zum Leben braucht, dann wäre das irgendwie ja auch wieder ein ziemlich unwürdiges Nullsummenspiel. Nein stimmt nicht, die Verwaltungskosten für das Sozialamt darf man ja auch nicht vergessen. Zwar ist der Staat schon verpflichtet, Steuergeld effizient einzusetzen und kein Geld zu verschwenden, aber Dumpinglöhne (vor allem in der "Aufstocker"-Variante) sind unwürdig und das was verkehrspolitisch bei uns passiert (bildlich: schön gestaltete Verkehrskreisel vs. verfallene Bahnhöfe), das ist wie gesagt im Grunde völlige Verschwendung. Ich fahre ja gerne Auto, aber mit Milliardensummen verstopfte Straßen zu verbreitern, während nebenan Bahnstrecken schlecht genutzt und rückgebaut werden, das ist im 21. Jahrhundert der völlig verkehrte Weg und das bringt auch nichts.
Das Problem in Deutschland ist definitiv nicht die Summe des vorhandenen Gelds, sondern nur deren Verteilung. Beispiel aus meiner Region: Die Stadt Pfaffenhofen kauft für über 2 Mio. Euro ein Grundstück, planiert es und hat so am Bahnhof 200 neue Parkplätze. Damit wären es insgesamt rund 700 in einer Kreisstadt mit 23000 Einwohnern. Etwa 600 davon gehen für den heutigen Bedarf drauf, die anderen 100 sind sicher in den nächsten Monaten wieder voll, wenn die, die wegen des bisherigen Parkraummangels wieder statt mit'm Fahrrad mit'm Auto kommen oder ein paar Leute mehr mit der Bahn nach München fahren. Das macht 2 Mio. Euro dafür, dass 200 Auspendler auch von außerhalb für 10 Stunden am Tag ihr Auto abstellen können. Der Stadt selbst und der heimischen Wirtschaft bringt das nichts und wenn die Fahrgastzahlen weiter steigen, dann muss man wieder Geld in die Hand nehmen und neue Flächen planieren ...
Auf der anderen Seite will die Stadt für den Stadtbus, der allen 23000 Bürgern der Stadt offensteht und im Jahr 300 000 Euro Verlust macht, kein weiteres Geld ausgeben, z.B. indem man das Angebot ausbaut und ins Umland erweitert, da wo viele der Autofahrer gar keine Chance haben, irgendwelchen ÖV zu nutzen. Der Parkplatzmangel wäre eine Chance, die Leute in die Busse zu bringen und mit den steigenden Nutzerzahlen die Kosten nicht zu erhöhen, sondern langfristig sogar zu senken! Macht man aber nicht. Die Gründe sind einfach alte, autofixierte Denkmuster, politische Grenzen und der Umstand, dass die Förderung vom Bund für P+R Anlagen um ein vielfaches höher ist als für ÖV-Angebote. Unter'm Strich sind aber alles Steuergelder, egal aus welchem Topf.
Wieder 2 Mio Euro einfach versenkt. Klamme Staatskasse? Äh... nein.
Buahahah, der war gut. Die interessieren sich doch für S-Klasse statt S-Bahn, egal welcher Farbe, ob in Berlin oder Strassburg/Brüssel. Selbst rotgrün hat da doch gegen die vom schwarzen Dicken initierte freie Marktwirtschaft im Schienenverkehr nix zerrissen.Bat @ 22 Feb 2011, 13:47 hat geschrieben: Red mal mit deinem Volksvertreter, der ist dafür verantwortlich ... .![]()
Aber leider ist es nur noch Mode, egal welche Partei oder Industrie, die Gehälter in Deutschland abzuschmelzen. Sieht man wunderbar, wenn man die Lohnentwicklung der letzten 10 Jahre in Deutschland mit den anderen Europaländern vergleicht.
Und da ich auch meine regelmäßige Gehaltserhöhung will, kann ich sie den Lokführern gerechterweise nicht vorenthalten. Deswegen muss mir die Streikerei nicht gefallen, aber ich akzeptiere sie.
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Ich stimme Dir auch zuRohrbacher @ 22 Feb 2011, 19:02 hat geschrieben: Ich stimme dir zu. Nur in einem Punkt widerspreche ich: Die öffentlichen Kassen sind nicht klamm. Es ist alles eine Frage für was man es ausgibt. Zieh' einfach 10% des Gelds für Straßenbau aus Bundes- und Landesmitteln sowie auf kummunaler Ebene ab und steck' es in die Bahn... was meinst du was man damit machen könnte?

Was man mit dem Geld machen könnte? Das hast Du ja selbst ganz anschaulich dargelegt, man könnte damit effizienter wirtschaften. Aber schau nach Hamburg, da sind sich SPD, CDU und das Volk einig, dass man keine Stadtbahn braucht. Da sag ich dann: Selbst schuld!
Dass unsere Kassen insgesamt allerdings defizitär sind, ist nicht von der Hand zu weisen.
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@ Bat
Ich habe an keiner Stelle behauptet, dass ich einen Streik (der Lokführer) verbieten will. Ich gönne auch jedem Arbeitnehmer ein auskömmliches Einkommen. Aber die Forderungen der GDL gehen ja weit darüber hinaus. Ihr verlangt eine quasi beamtenähnliche Arbeitsplatzsicherheit, die es sonst in keiner Branche gibt und geben wird. Versuche das mal dem Kassierer an Deiner Tankstelle zu erklären. Oder dem Kellner in Deinem Lieblingsrestaurant, dem Mechatroniker, der Dein Auto in Schuss hält, oder oder oder. Klar werden sie Dir verbal alle zustimmen, weil sie Dich nicht als Kunden verlieren wollen, aber hinter Deinem Rücken werden sie nur entsetzt den Kopf schütteln (es sei denn, sie sind so einfältig und glauben Dir). Sie alle leben tagtäglich mit der Angst den Arbeitsplatz verlieren zu können. Die Absicherung für Arbeitsplatzverlust und Berufsunfähigkeit sind in entsprechenden Gesetzen für alle Arbeitnehmer geregelt. Nur Beamte haben eine Sonderstellung, sie sind unkündbar.. Aber im Falle der Dienstunfähigkeit sieht es dort finanziell auch nicht rosig aus.
Als Lokführer der ehemaligen Deutschen Reichsbahn hast Du damals einige Privilegien genossen und ihr hattet ein politisch propagiertes hohes gesellschaftliches Ansehen. Die Lokführer bei der Deutschen Bundesbahn hatten aber niemals ein höheres gesellschaftliches Ansehen, als jeder andere Arbeitnehmer oder Beamte auch (und das gesellschaftliche Ansehen von Beamten, darüber kann man geteilter Meinung sein).
@ Rohrbacher
Ich habe an keiner Stelle behauptet, dass ich einen Streik (der Lokführer) verbieten will. Ich gönne auch jedem Arbeitnehmer ein auskömmliches Einkommen. Aber die Forderungen der GDL gehen ja weit darüber hinaus. Ihr verlangt eine quasi beamtenähnliche Arbeitsplatzsicherheit, die es sonst in keiner Branche gibt und geben wird. Versuche das mal dem Kassierer an Deiner Tankstelle zu erklären. Oder dem Kellner in Deinem Lieblingsrestaurant, dem Mechatroniker, der Dein Auto in Schuss hält, oder oder oder. Klar werden sie Dir verbal alle zustimmen, weil sie Dich nicht als Kunden verlieren wollen, aber hinter Deinem Rücken werden sie nur entsetzt den Kopf schütteln (es sei denn, sie sind so einfältig und glauben Dir). Sie alle leben tagtäglich mit der Angst den Arbeitsplatz verlieren zu können. Die Absicherung für Arbeitsplatzverlust und Berufsunfähigkeit sind in entsprechenden Gesetzen für alle Arbeitnehmer geregelt. Nur Beamte haben eine Sonderstellung, sie sind unkündbar.. Aber im Falle der Dienstunfähigkeit sieht es dort finanziell auch nicht rosig aus.
Als Lokführer der ehemaligen Deutschen Reichsbahn hast Du damals einige Privilegien genossen und ihr hattet ein politisch propagiertes hohes gesellschaftliches Ansehen. Die Lokführer bei der Deutschen Bundesbahn hatten aber niemals ein höheres gesellschaftliches Ansehen, als jeder andere Arbeitnehmer oder Beamte auch (und das gesellschaftliche Ansehen von Beamten, darüber kann man geteilter Meinung sein).
@ Rohrbacher
Und Du glaubst wirklich, dass dann die Deutschen mehr mit der Bahn fahren?Es ist alles eine Frage für was man es ausgibt. Zieh' einfach 10% des Gelds für Straßenbau aus Bundes- und Landesmitteln sowie auf kummunaler Ebene ab und steck' es in die Bahn... was meinst du was man damit machen könnte? Die Schweiz ….
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Wenn das Angebot stimmt, ja. Man müsste mal zählen, wie oft ich das schon auf diese Frage von dir geantwortet habeAutobahn @ 22 Feb 2011, 19:23 hat geschrieben: Und Du glaubst wirklich, dass dann die Deutschen mehr mit der Bahn fahren?

Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Mal davon ab, dass die Firmen mit ihrem just-in-time eh selbst schuld sind *duck*Rohrbacher @ 22 Feb 2011, 13:24 hat geschrieben:@andreas: Und dann? Dann hat BMW keine Teile mehr im Wareneingang und keinen Platz mehr im Warenausgang, weil die Autos keiner mehr abhholt. Können die BMW-Arbeiter was dafür?Güterverkehr bestreiken
Ich bezweifel mal, dass man sich selbst als Gewerkschaft die eigenen Kunden (dauerhaft) absägen will. Firmen können nämlich umdisponieren - evtl. auch dauerhaft.
Die meisten Pendler können oder wollen aber nicht anderst als mit der Bahn.
Und ihr glaubt ja net, dass des in die Nachrichten kommt, wenn mal Nachts 200 Güterzüge net fahrn - des interessiert doch eher keinen.
Aber fröstelnde grimmig dreinschauende Pendler bei Wind und Wetter aufm Bahnsteig, das is doch was für die entsprechende Betroffenheitsjournallie...
Also: Ob das jetzt den Pendlern gegenüber fair ist, oder man das auch anderst machen könnte sei dahingestellt. Wenn man es aber schon macht, dann aber mit dem entsprechenden medienwirksamen tam-tam.
Für die dauerhafte werktägliche U8
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Nein. Fast richtig. Nein.Bayernlover @ 22 Feb 2011, 18:54 hat geschrieben: Du bist also Verkehrsingenieur und/oder sitzt bei nem EVU in der Führungsetage? Alternativ bei nem Aufgabenträger im Büro wo die Ausschreibungen gemacht werden?
Ich warte immer noch auf Deine Vorschläge!
Da werden sich nämlich die Kollegen im Büro morgen freuen, wenn ich mit ganz neuen, innovativen Einsparideen komme ... .
@AOG
Das Thema hatten wir in den letzten Tarifkämpfen schon. Ich werde nicht noch mal endlos versuchen, Dir unsere Befindlichkeiten zu erklären.
Du kannst Dir den Spruch mit "ich gönne allen ein auskömmliches ..." sparen. Nicht schon wieder und nicht noch mal ... .
Nicht bei jedem Arbeitskampf aufs Neue ... .
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Eben damit schießt man sich aber leicht ins eigene Bein und stößt in der Bevölkerung auf Unverständnis und Intoleranz. Auch viele Normalpendler können umdisponieren.imp-cen @ 22 Feb 2011, 19:31 hat geschrieben: Aber fröstelnde grimmig dreinschauende Pendler bei Wind und Wetter aufm Bahnsteig, das is doch was für die entsprechende Betroffenheitsjournallie...
Also: Ob das jetzt den Pendlern gegenüber fair ist, oder man das auch anderst machen könnte sei dahingestellt. Wenn man es aber schon macht, dann aber mit dem entsprechenden medienwirksamen tam-tam.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Habe ich gesagt, dass ich neue Ideen habe? Habe ich behauptet, dass die Lohnkosten überhaupt keine Rolle spielen? Lies erstmal genau, bevor Du hier austeilst.Bat @ 22 Feb 2011, 19:36 hat geschrieben: Nein. Fast richtig. Nein.
Ich warte immer noch auf Deine Vorschläge!
Da werden sich nämlich die Kollegen im Büro morgen freuen, wenn ich mit ganz neuen, innovativen Einsparideen komme ... .
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Schön, dass meine Begründung dafür ignoriert wirdQUOTENoch besser, zwischen 24.00 und 3:00 Uhr! Die paar Besoffenen können auch mit dem Taxi fahren!Warum streikt ihr dann nicht Samstag, Sonntag, Feiertag, 9-15 Uhr und 21-0 Uhr,
Da kannst Du ein Hotel am Ruhetag bestreiken, damit es keiner merkt oder der Paketfahrer oder LKW-Fahrer streikt am Sonntag oder dann wenn er sowieso Ruhepause machen muss!!
Das hast Du doch geschrieben, ja??? :blink:Bayernlover @ 22 Feb 2011, 17:57 hat geschrieben: Habe ich das behauptet? Es gibt auch andere Einsparpotentiale als Personal. Und wenn es nur der Wettbewerb an sich ist, der irgendwelche Mondpreise verhindert.
Falls das von Dir ist, dann hätte ich gern auch einen Vorschlag.
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Ich habe nicht mitgezähltBayernlover @ 22 Feb 2011, 19:26 hat geschrieben:Wenn das Angebot stimmt, ja. Man müsste mal zählen, wie oft ich das schon auf diese Frage von dir geantwortet habe

Deine Befindlichkeiten hast Du ausführlich genug geschildert. Nur interessierst Du Dich nicht die Bohne für die Befindlichkeiten tausender Berufspendler und Steuerzahler, die Dein Einkommen finanzieren. Warum erwartest Du dann vom mir (und den Bahnkunden) Verständnis für Eure Forderungen?Bat @ , hat geschrieben:Ich werde nicht noch mal endlos versuchen, Dir unsere Befindlichkeiten zu erklären.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
1. Wenn zertifiziert, wie in Ausschreibungen gefordert, dann kaum ein preislicher Unterschied.
2. Ja, möglich, wenn auch durch geforderten Taktfahrplan selten effektiv.
3. Durch Vorgaben an Wartung und Fristen, sowie umlaufbedingt kaum unterschiedlich, die Bahn hat gelernt.
Was Du mir hier hinlegst macht in der Praxis irgendwas zwischen 2,5 - 3 Prozent aus ... .
War das schon alles?
Wie ist es denn mit Trassenkosten, Bahnhofsgebühren, Strom/Dieselkosten, Ver- und Entsorgungskosten, zertifizierter Abfallbeseitigung, Zwischenreparaturen, Verwaltungskosten, administrativer Betreuung des Fahrzeugparks bei Sonderleistungen ... .
Was geht denn da so?
Lesen? Ja, ich tue mich schwer mit der neuen Schlimmschreibung ... .
@AOG
Du irrst, ich erwarte von Dir kein Verständnis.
Ich erwarte, dass Du aufhörst mir zu erzählen, was mir für meinen Beruf zusteht.
Und zwar so lange, bis Du ihn selbst ausgeübt hast!
2. Ja, möglich, wenn auch durch geforderten Taktfahrplan selten effektiv.
3. Durch Vorgaben an Wartung und Fristen, sowie umlaufbedingt kaum unterschiedlich, die Bahn hat gelernt.
Was Du mir hier hinlegst macht in der Praxis irgendwas zwischen 2,5 - 3 Prozent aus ... .
War das schon alles?
Wie ist es denn mit Trassenkosten, Bahnhofsgebühren, Strom/Dieselkosten, Ver- und Entsorgungskosten, zertifizierter Abfallbeseitigung, Zwischenreparaturen, Verwaltungskosten, administrativer Betreuung des Fahrzeugparks bei Sonderleistungen ... .
Was geht denn da so?
Lesen? Ja, ich tue mich schwer mit der neuen Schlimmschreibung ... .

@AOG
Du irrst, ich erwarte von Dir kein Verständnis.
Ich erwarte, dass Du aufhörst mir zu erzählen, was mir für meinen Beruf zusteht.
Und zwar so lange, bis Du ihn selbst ausgeübt hast!
Doofheit und Ignoranz verpflichten nicht zu Postings!
Danke. Das ist ein Wort.spock5407 @ 22 Feb 2011, 19:03 hat geschrieben: Buahahah, der war gut. Die interessieren sich doch für S-Klasse statt S-Bahn, egal welcher Farbe, ob in Berlin oder Strassburg/Brüssel. Selbst rotgrün hat da doch gegen die vom schwarzen Dicken initierte freie Marktwirtschaft im Schienenverkehr nix zerrissen.
Aber leider ist es nur noch Mode, egal welche Partei oder Industrie, die Gehälter in Deutschland abzuschmelzen. Sieht man wunderbar, wenn man die Lohnentwicklung der letzten 10 Jahre in Deutschland mit den anderen Europaländern vergleicht.
Und da ich auch meine regelmäßige Gehaltserhöhung will, kann ich sie den Lokführern gerechterweise nicht vorenthalten. Deswegen muss mir die Streikerei nicht gefallen, aber ich akzeptiere sie.
Mache ich mit anderen Berufsgruppen auch so.
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Hi
Habe irgendwo einen Beitrag von BAT gesehen in dem stand, dass die DB nicht für den Flächentarifvertrag ist wie die GDL ihn fordert "sry wenn ich es falsch in Erinnerung habe"
Daher wollte ich jetzt fragen: Ist die DB für oder gegen solch einen Flächentarifvertrag mit der Lohnerhöhung. In den ganzen Spiegel, SZ N-tv etc. steht nur Müll
Schönen Abend
Habe irgendwo einen Beitrag von BAT gesehen in dem stand, dass die DB nicht für den Flächentarifvertrag ist wie die GDL ihn fordert "sry wenn ich es falsch in Erinnerung habe"
Daher wollte ich jetzt fragen: Ist die DB für oder gegen solch einen Flächentarifvertrag mit der Lohnerhöhung. In den ganzen Spiegel, SZ N-tv etc. steht nur Müll
Schönen Abend
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Die Bahn hat nichts gegen einen Flächentarifvertrag mit Konditionen, die der GDL nicht so weit entfernt sind.WagenAnschrift @ 22 Feb 2011, 20:19 hat geschrieben: Hi
Habe irgendwo einen Beitrag von BAT gesehen in dem stand, dass die DB nicht für den Flächentarifvertrag ist wie die GDL ihn fordert "sry wenn ich es falsch in Erinnerung habe"
Daher wollte ich jetzt fragen: Ist die DB für oder gegen solch einen Flächentarifvertrag mit der Lohnerhöhung. In den ganzen Spiegel, SZ N-tv etc. steht nur Müll
Schönen Abend
Allerdings fühlen sie sich nicht dazu verpflichtet, das den anderen EBUs aufzuzwingen.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Das sind ja wohl die größten Steine in den kleinsten Glashäusern die ich jemals gesehen habe...Bat @ 22 Feb 2011, 20:23 hat geschrieben: www.gdl.de - Bahn täuscht die Öffentlichkeit
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Nein, das stimmt doch gar nicht. Gefordert wird lediglich ein einheitliches Gehalt, um dem Lohndumping ein Ende zu bereiten. Desweiteren kann es nicht sein, daß Ausschreibungen (fast) nur noch über die Personalkosten bestimmt werden - seltsamerweise nur beim Fahrpersonal. Je schlechter bezahlt wird, desto höher die Chancen, die Ausschreibung zu gewinnen. Und das kanns nicht sein und darum geht es bei dem aktuellen Konflikt.Autobahn @ 22 Feb 2011, 19:23 hat geschrieben:Ihr verlangt eine quasi beamtenähnliche Arbeitsplatzsicherheit, die es sonst in keiner Branche gibt und geben wird.
Da haben wir es wieder - andere haben es nicht, also dürfen wir es gefälligst auch nicht haben. Nur, weil es anderen schlecht geht, gehts mir dadurch nicht besser! Würden sich die Arbeitnehmer in Deutschland mal aufraffen und nicht nur immer neidisch auf andere schauen, was die erreicht haben bzw. erreichen wollen (und nichts anderes tust du hier gerade), dann könnte sich in Deutschland einiges bewegen.Autobahn @ 22 Feb 2011, 19:23 hat geschrieben:Ihr verlangt eine quasi beamtenähnliche Arbeitsplatzsicherheit, die es sonst in keiner Branche gibt und geben wird. Versuche das mal dem Kassierer an Deiner Tankstelle zu erklären. Oder dem Kellner in Deinem Lieblingsrestaurant, dem Mechatroniker, der Dein Auto in Schuss hält, oder oder oder. Klar werden sie Dir verbal alle zustimmen, weil sie Dich nicht als Kunden verlieren wollen, aber hinter Deinem Rücken werden sie nur entsetzt den Kopf schütteln (es sei denn, sie sind so einfältig und glauben Dir). Sie alle leben tagtäglich mit der Angst den Arbeitsplatz verlieren zu können.
Ich lese hier im Forum sehr oft, wenns um Streiks geht, die Argumente, daß andere Branchen das ja auch nicht haben, nicht bekommen, nicht streiken können, usw. usw. Ja, dann ändert das halt! Es spricht nichts dagegen, eine "Gewerkschaft der Kellner" zu gründen (um mal bei deinem Beispiel zu bleiben).
Aber das ist typisch Deutsch: Jammern, lamentieren, Selbstmitleid, Phlegmatismus pur. Ja nichts ändern können/wollen, aber die anderen dürfen das dann gefälligst auch nicht. Die Bürger in Deutschland müssen mal kapieren, daß man miteinander was erreicht und nicht gegeneinander [ich habe das nicht, also darf der andere das auch nicht haben].
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Merkwürdig ... .DumbShitAward @ 22 Feb 2011, 20:24 hat geschrieben: Die Bahn hat nichts gegen einen Flächentarifvertrag mit Konditionen, die der GDL nicht so weit entfernt sind. ...
Warum unterschreiben sie dann den BuRa-LfTV nicht?
Warum versuchen sie immer noch, das im Haustarifvertrag zu regeln und sich damit einen Gehalts-Höchstabstand zu den "Privaten" festzuschreiben?
Noch dazu, wo dieser dann auch abwärts funktionieren würde?
Wenn die Bahn all unsere Forderungen denn ach so bereitwillig erfüllen wollte, warum unterschreibt sie nicht???
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