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elchris
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Beitrag von elchris »

Ich habe für meinen Androiden für 15€ einen Zweitakku gekauft... ;)
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

elchris @ 15 Sep 2011, 19:02 hat geschrieben: Ich habe für meinen Androiden für 15€ einen Zweitakku gekauft... ;)
Dazu kann ich mich nur noch mal selbst zitieren:
Ganz ehrlich, außer irgendwelchen Technikfreaks kauft sich keiner Akkus nach.
Klar was ich damit sagen will? :D
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Daniel Schuhmann @ 15 Sep 2011, 17:03 hat geschrieben: Das werden die wenigsten sein, und nach zwei Jahren sind die Schachteln ohnehin End-of-Life, egal von welchem Hersteller.
Also die von mir bisher genutzten Handy dürften alle mindestens 5 Jahre alt geworden sein, und wurden von mir größtenteils gebraucht gekauft. Das nächste Handy (so in zwei oder drei Jahren) wird ein Smartphone - und ich habe nicht vor, da alle ein bis zwei Jahre ein neues zu kaufen, weil wozu?
Jojo423 @ 15 Sep 2011, 16:03 hat geschrieben:ob ich immer irgendwelche schrott Apps benötige
Es gibt auch nicht schrottige Apps denen Apple nach Gutsherrenart und willkürlich die Aufnahme verweigert hat. Außerdem ist es eine zusätzliche Hürde für neue Software, wenn die erstmal an Apples Gnade vorbei muss.
(diese kann man sich auch über den jailbreak holen, also wenn man nicht drauf verzichten kann)
Ich erwarte von einem Gerät das ich gekauft habe dass ich dort meine Software auch installieren kann ohne vorher unter Ausnutzung von Sicherheitslücken (und auch nicht ganz ohne Risiko - vom Prinzip her ist ein Jailbrake auch nichts anderes als laienhaft gesagt ein Virus) in dieses einbrechen zu müssen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Bayernlover @ 15 Sep 2011, 19:06 hat geschrieben:Dazu kann ich mich nur noch mal selbst zitieren:



Klar was ich damit sagen will? :D
Also wenn es selbst meine 70jährige Mutterschafft, jemand zu finden, der ihr die Akkus ihrer Elektrogeräte tauscht, möchtest Du damit wahrscheinlich ausdrücken , dass Du extrem technikfern bist ;)

Meine persönliche subjektive Meinung zum Thema Apple:
Ich glaube eigentlich nicht an den Teufel oder das Böse, aber Steve Jobs bzw Apple sind ganz nah dran. Ich bin weiß Gott kein Antikapitalist und bin der Meinung, Firmen sollen auf Gewinnmaximierung ausgerichtet werden, aber die Art wie Apple erst ihre Fans einwickelt und dann die Freiheit nimmt, hat schon etwas perfides. Es ghet hier nicht nur darum, worum es kein Flash gibt oder das Ipad keinen USB Anschluss hat sondern auch darum, nach welchen Kriterien Apple Inhalte unterdrückt. Das ist für mich ne moderne Mischung aus Kolonisation und spanischer Inquisition. Das ganze garniert noch von der Tatsache, dass wohl keine andere Livestylefirma so konsequent auf Sklavenarbeit und Umweltverschmutzung ihrer Zulieferer setzt. Letzteres wird nur mühsam kaschiert durch die Geheimhaltungspolitik über ihre Zulieferer.
Jeder der will kann sich nen Apple kaufen, genauso wie jeder NPD wählen darf. Er sollte sich nur vergegenwärtigen, dass er die Welt ein Stück schlechter macht.
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Beitrag von Bayernlover »

Iarn @ 15 Sep 2011, 20:02 hat geschrieben: Jeder der will kann sich nen Apple kaufen, genauso wie jeder NPD wählen darf. Er sollte sich nur vergegenwärtigen, dass er die Welt ein Stück schlechter macht.
Sonst bin ich ja meistens auf Deiner Seite, aber darüber kann ich grad nur den Kopf schütteln...

Ich habe das Gefühl dass dem ganzen Technikkram zuviel Bedeutung zugemessen wird. Jeder soll das kaufen womit er glücklich wird.
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Beitrag von stfn »

Bayernlover @ 15 Sep 2011, 19:10 hat geschrieben: Sonst bin ich ja meistens auf Deiner Seite, aber darüber kann ich grad nur den Kopf schütteln...

Ich habe das Gefühl dass dem ganzen Technikkram zuviel Bedeutung zugemessen wird. Jeder soll das kaufen womit er glücklich wird.
Das ist sicher richtig, aber ich kann auch Iarns Haltung verstehen, denn Apple lotet die Grenzen des Machbaren schon sehr weit aus. ( der auf der letzten Seite von lsp verlinkte Artikel enthielt auch für mich noch einige Neuheiten, bspw. die Vorgehensweise mit den Verlagen ).

Mit einem Smartphone bindet man sich immer in gewissem Maße an den jeweiligen Anbieter, egal ob dieser Apple, Google oder Microsoft heisst. Das ist klar. Aber auch da gibt es abstufungen.

Ach und Akku : Der Akku ist schlichtweg ein Verschleißteil, und von einem Servicefreundlichem Gerät erwarte ich, das ich Verschleißteile auf "Geräteübliche weise" austauschen kann. Auch ich gehöre zu den Leuten, die ihr Telefon länger als 2 Jahre verwenden. Und wenn mein Telefon nach 2 Jahren dann nur noch 8 Stunden Standbyzeit hat und nicht mehr 24, dann ist es für mich wirklich Schrott, denn meine Nutzung verringert sich nicht analog zur Lebenszeit des Gerätes ^^
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Beitrag von Iarn »

Bayernlover @ 15 Sep 2011, 20:10 hat geschrieben:Sonst bin ich ja meistens auf Deiner Seite, aber darüber kann ich grad nur den Kopf schütteln...
Das weiß ich. Sowohl das erste als auch das zweite.
Ich habe das Gefühl dass dem ganzen Technikkram zuviel Bedeutung zugemessen wird.
Nein, weil heute Technik einfach viel höhere Bedeutung hat. Früher hat man Bücher verbrannt, heute löscht man sie viel effektiver. Es existiert heute wesentlich mehr Textinformation digital als physisch und wir sind erst am Anfang des Informationszeitalters.

Ich bin mit Büchern wie 1984 und Fahrenheit 451 etc aufgewachsen, ich bin ein Digital Native, der paranoid sowohl insureance.aes als auch eine Menge Bücher als verschlüsselte Dateien besitzt und eine eigene redundate Cloud hat. Ich mag manche Dinge anders sehen, aber ich gestehe, ich habe manchmal mehr Angst davor, dass gewisse Konzerne Inhalte mit nem Knopfdruck löschen als vor paar betrunkenen glatzköpfigen Jugendlichen in Deutschlands Problemgebieten.
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Beitrag von Jojo423 »

Boris Merath @ 15 Sep 2011, 19:57 hat geschrieben:Es gibt auch nicht schrottige Apps denen Apple nach Gutsherrenart und willkürlich die Aufnahme verweigert hat. Außerdem ist es eine zusätzliche Hürde für neue Software, wenn die erstmal an Apples Gnade vorbei muss.
Hier zeigst du einen Vorteil, nämlich den, dass nicht jeder 13-Jähriger eine App einstellen kann, zumal mann auch 99 (oder 69?) Euro als Developer an Appe zahlen muss.
Boris Merath @ 15 Sep 2011, 19:57 hat geschrieben: Ich erwarte von einem Gerät das ich gekauft habe dass ich dort meine Software auch installieren kann ohne vorher unter Ausnutzung von Sicherheitslücken (und auch nicht ganz ohne Risiko - vom Prinzip her ist ein Jailbrake auch nichts anderes als laienhaft gesagt ein Virus) in dieses einbrechen zu müssen.
Naja, oftmals stopft der Jailbreak Sicherheitslücken. Zudem kann man ja - die oben von dir genannten Apps - runterladen. Ich habe persönlich keinen Jailbreak, da ich ihn als unnötig ansehe, da iOS die letzten Jahr gut gereift sind, und es sich nur noch für Themes und Systemeinstellungen lohnt. Letztere sind natürlich manchmal ganz sinnvoll, aber ich gehe kein Risiko ein, die Garantie zu verlieren.
Boris Merath @ 15 Sep 2011, 19:57 hat geschrieben: Also die von mir bisher genutzten Handy dürften alle mindestens 5 Jahre alt geworden sein, und wurden von mir größtenteils gebraucht gekauft. Das nächste Handy (so in zwei oder drei Jahren) wird ein Smartphone - und ich habe nicht vor, da alle ein bis zwei Jahre ein neues zu kaufen, weil wozu?
Naja, Ich habe die erfahrung gemacht, dass ein Smartphone nach maximal 3 Jahren geoursourced ist. Das ist einerseits die schnelligkeit (die OS's bekommen immer mehr Funktionen). Wenn es mir Akkutechnisch nicht langt, kauft man sich entweder einen externen Akku, oder schließt Apple Care ab, womit man bis maximal 2 Jahre nach dem Kauf, sein iPhone bei Apple zurückgeben kann, wenn der Akku, oder sonstige Hardwareteile nicht mehr mitspielen wollen, und ein Neuwertiges bekommt. Dies muss dann nicht immer das Gleiche Modell sein, wenn Apple das jeweilige nicht mehr hat, bekommt man das neuere (Bsp iPhone 3G zurrückgeben -> iPhone 3GS oder sogar iPhone 4 bekommen). Das kostet dann extra, aber wenn ich mir ein Telefon für 600 Euro aufwärts leisten kann, muss man damit leben können.

Ich möche hier mal eins klarstellen: Jeder soll das kaufen, dass er richtig findet. Ich werde Boris beispielsweise niemals umstimmen können, sich ein iPhone anstatt ein Android holen zu wollen. Ich wiederum mag das iPhone und sein OS sehr, da es - wie hier schon geschrieben wurde - sehr auf Hard- und Software abgestimmt wurde. Ich kann zum Beispiel auf Flash super verzichten (und wenn ich es unbedingt brauche, gibt es eine App dafür ;) ). Mir ist iOS auch bisher selten abgestürtzt (nutze es seit 2008). Aber naja.

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Beitrag von Iarn »

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Beitrag von Boris Merath »

Jojo423 @ 15 Sep 2011, 21:43 hat geschrieben: Hier zeigst du einen Vorteil, nämlich den, dass nicht jeder 13-Jähriger eine App einstellen kann, zumal mann auch 99 (oder 69?) Euro als Developer an Appe zahlen muss.
Was aber ein Nachteil sein kann, wenn der 13jährige ein tolles Programm geschrieben hat. Genauso finde ich es ein Unding dass Apple sich an den Apps eine goldene Nase verdient, obwohl sie bis auf die Bereitstellung der Vertriebsplattform nichts ernstzunehmendes dazu beitragen. Das große Problem dabei ist die Zensurmöglichkeit durch eine Firma - und auch, dass Apple bewiesen hat dass es da keine Skrupel kennt, auch wenn es sich (momentan) noch damit zurückhält, um dem Absatz nicht zu schaden. Gerade die Offenheit der Computer hat für den großen Erfolg gesorgt, deswegen sehe ich es mit Sorge wenn eine Firma ein dermaßen geschlossenes System schafft.

Und warum Vorteil - es ist ja keiner gezwungen eine App die nichts taugt runterzuladen und zu installieren. Von mir aus kann man auch Qualitätstests als Bedingung für die Aufnahme in App-Stores voraussetzen - aber es muss eine Möglichkeit vorhanden sein auch Software zu installieren die nicht Apples Weltbild entspricht.
Wenn es mir Akkutechnisch nicht langt, kauft man sich entweder einen externen Akku
Und schleppt laufend nen externen Akku mit sich rum - nein danke.
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Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Jojo423 @ 15 Sep 2011, 21:43 hat geschrieben: 99 (oder 69?) Euro
99 US-Dollar pro Jahr.
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Boris Merath @ 15 Sep 2011, 22:05 hat geschrieben: obwohl sie bis auf die Bereitstellung der Vertriebsplattform nichts ernstzunehmendes dazu beitragen.
...die aber eine ganze Menge bringt, schließlich ist es die eine zentrale Stelle, wo man die Apps bekommt. Dazu ein super-einfaches Bezahlsystem, das jeder benutzen kann und zu dem nahezu jeder Anwender auf der Plattform Zugang hat — weltweit, ohne Kreditkarte, ohne Konto. Und Code-Signing gibts auch dazu.

All das müsste man sonst extra bezahlen.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Boris Merath @ 15 Sep 2011, 22:05 hat geschrieben: Was aber ein Nachteil sein kann, wenn der 13jährige ein tolles Programm geschrieben hat. Genauso finde ich es ein Unding dass Apple sich an den Apps eine goldene Nase verdient, obwohl sie bis auf die Bereitstellung der Vertriebsplattform nichts ernstzunehmendes dazu beitragen. Das große Problem dabei ist die Zensurmöglichkeit durch eine Firma - und auch, dass Apple bewiesen hat dass es da keine Skrupel kennt, auch wenn es sich (momentan) noch damit zurückhält, um dem Absatz nicht zu schaden. Gerade die Offenheit der Computer hat für den großen Erfolg gesorgt, deswegen sehe ich es mit Sorge wenn eine Firma ein dermaßen geschlossenes System schafft.
Naja, wenn der 13-Jährige ein Superprogramm geschrieben hat, wird er 99 US $ schon irgendwie zusammkratzen. Zumal er ja auch ein iOS-Gerät und einen Mac benötigt.
Apple ist halt die Verkaufplattform. Ob jetzt 30 % zu viel sind, kann ich nicht sagen. Es soll aber auch Entwickler geben, die sich durch den AppStore eine Goldene Nase verdient haben. Ein geschlossenes System hat halt Vor- und Nachteile. Wer damit leben kann, soll zufrieden sein.
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Beitrag von Boris Merath »

Jojo423 @ 15 Sep 2011, 22:16 hat geschrieben: Ein geschlossenes System hat halt Vor- und Nachteile. Wer damit leben kann, soll zufrieden sein.
Was für Auswirkungen man damit langfristig bekommt ist halt das Problem.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von TramPolin »

Jojo423 @ 15 Sep 2011, 21:43 hat geschrieben:Hier zeigst du einen Vorteil, nämlich den, dass nicht jeder 13-Jähriger eine App einstellen kann, zumal mann auch 99 (oder 69?) Euro als Developer an Appe zahlen muss.
Die Kult-Erweiterung Simons' Basic hat ein 16-Jähriger geschrieben. Als er damit angefangen hat, war er glaub ich erst 14. Es gibt sehr junge, extrem talentierte Programmierer, für die eine Einstellgebühr viel Geld bedeutet. Warum soll man diese Genies vergraulen? Mal davon abgesehen, finde ich es schlimm, wenn jede Software erst an einer Art "Großen Zensurstelle" durch muss. So was würde man eher in China vermuten - oder halt in der Apple-World. Man kann nicht bestreiten, dass da offene Systeme die bessere Variante sind.

Auch wenn die Einfachheit der iPhones so gelobt wird. Mein Android lässt sich supereinfach bedienen, es ist schnell, es schaut genauso schick aus, ich kann eine Menge Dinge mehr machen als mit dem iPhone und nur wenige Dinge weniger. Dafür kostet es erheblich weniger. Beim iPhone ist es also das Lebensgefühl, das man kauft, nicht die Technik, nicht die Freiheit.
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Die Einstellgebühr ist wie gesagt eine Einstellgebühr, keine Programmiergebühr. Entwickeln und testen kann man auch ohne einen Cent zu zahlen.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Daniel Schuhmann @ 15 Sep 2011, 23:08 hat geschrieben: Die Einstellgebühr ist wie gesagt eine Einstellgebühr, keine Programmiergebühr. Entwickeln und testen kann man auch ohne einen Cent zu zahlen.
Naja, man braucht halt Mac OSX, um es gescheit zu machen. Und ein iOS Gerät wäre auch nicht schlecht - aber nicht zwingend notwendig.
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Einen Rechner und ein Handy brauchste für Android aber auch. :)
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Beitrag von GSIISp64b »

Daniel Schuhmann @ 16 Sep 2011, 00:21 hat geschrieben: Einen Rechner und ein Handy brauchste für Android aber auch. :)
Nur einen Rechner. Gibt nen Emulator. Der Rechner darf bei Android aber beliebige Mainstreamsysteme nutzen, soweit ich weiß. Bei Apple ist man auf einen Mac festgetackert.
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Den Emulator gibts bei iOS auch. Aber man tut sicherlich bei beiden Systemen gut daran, es vor dem Veröffentlichen auch auf einem richtigen Gerät zu testen.
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Beitrag von GSIISp64b »

Daniel Schuhmann @ 16 Sep 2011, 00:30 hat geschrieben: Den Emulator gibts bei iOS auch. Aber man tut sicherlich bei beiden Systemen gut daran, es vor dem Veröffentlichen auch auf einer richtigen Maschine zu testen.
Durchaus - wobei der Emulator bei Android nicht ganz unspannend ist, um das Verhalten auf verschiedenen Displaygrößen anzutesten.
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Beitrag von Bayernlover »

Iarn @ 15 Sep 2011, 21:03 hat geschrieben: Ich mag manche Dinge anders sehen, aber ich gestehe, ich habe manchmal mehr Angst davor, dass gewisse Konzerne Inhalte mit nem Knopfdruck löschen als vor paar betrunkenen glatzköpfigen Jugendlichen in Deutschlands Problemgebieten.
Das was Daten viel schwerer zu vernichten lässt, ist die Tatsache dass jeder Text und jede andere Datei so einfach zu kopieren sind und damit im Zweifelsfall millionenfach vorhanden. Mit Büchern ist das lange nicht so einfach, und man sieht auch wie verzweifelt sich so Staaten wie China an der Zensur der Informationen abmühen, und dabei teilweise kläglich scheitern.
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Beitrag von GSIISp64b »

Contra. Gerade Apple zeigt doch hervorragend, wie leicht sich Informationen zensieren lassen.
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Beitrag von Bayernlover »

GSIISp64b @ 16 Sep 2011, 15:36 hat geschrieben: Contra. Gerade Apple zeigt doch hervorragend, wie leicht sich Informationen zensieren lassen.
Apple ist aber kein faschistischer oder sozialistischer Staat - und nur wenn eine App oder ein Buch ausm AppStore verschwindet ist sie immer noch auf meinem Rechner, das wollte ich sagen.
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Beitrag von GSIISp64b »

Bayernlover @ 16 Sep 2011, 15:37 hat geschrieben: Apple ist aber kein faschistischer oder sozialistischer Staat - und nur wenn eine App oder ein Buch ausm AppStore verschwindet ist sie immer noch auf meinem Rechner, das wollte ich sagen.
Und wenn eine iPhone-App auf das iPhone nicht aufgespielt werden kann, ist sie vollständig (!) wegzensiert.
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Beitrag von Iarn »

Bayernlover @ 16 Sep 2011, 15:37 hat geschrieben: Apple ist aber kein faschistischer oder sozialistischer Staat - und nur wenn eine App oder ein Buch ausm AppStore verschwindet ist sie immer noch auf meinem Rechner, das wollte ich sagen.
Naja der Führerkult gibt es auch bei Apple und der Umgang mit Kritik ist ähnlich.

Und im Übrigen: Apple kann das Teil auch von Deinem Rechner entfernen, dass ist halt das problem mit der Apple Welt.
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Beitrag von Ubile »

Iarn @ 16 Sep 2011, 15:44 hat geschrieben:Und im Übrigen: Apple kann das Teil auch von Deinem Rechner entfernen, dass ist halt das problem mit der Apple Welt.
Das kann leider nicht nur Apple. Amazon hat zum Beispiel schon legal erworbene Bücher von Kindle-Geräten gelöscht.
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Beitrag von GSIISp64b »

Ubile @ 16 Sep 2011, 15:51 hat geschrieben: Das kann leider nicht nur Apple. Amazon hat zum Beispiel schon legal erworbene Bücher von Kindle-Geräten gelöscht.
Und dafür massive Kritik eingesteckt.
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Beitrag von Bayernlover »

GSIISp64b @ 16 Sep 2011, 15:43 hat geschrieben: Und wenn eine iPhone-App auf das iPhone nicht aufgespielt werden kann, ist sie vollständig (!) wegzensiert.
Nö, da gibt es Mittel und Wege. Ist aber müßig darüber zu diskutieren. Abgesehen davon ist die "Zensur" von irgendwelchen Spielzeug-Apps was anderes als die bewusste Zurückhaltung von Informationen.

Ich meine, mit dem Browser kann man eh alles aufrufen. Deshalb kann ich die Angst um Zensur auch nicht teilen.
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Beitrag von GSIISp64b »

Es werden aber nicht nur Spielzeug-Apps gesperrt! Es sind schon wiederholt Apps mit politischer Aussage gesperrt worden.
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