Münchner Freiheit wird gelb!

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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bayerhascherl
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Beitrag von bayerhascherl »

Bautechnisch waren die Nachkriegsjahrzehnte eine Hoch-Zeit des Baupfusches. Das lag wohl einfach auch daran dass man großflächig gänzlich neue Bautechnik eingesetzt hat, nicht zuletzt um Kosten zu sparen. Darum sind auch soviele Gebäude aus den 1970ern heute schon komplett marode und eigentlich abrißreif während viel ältere zB aus dem 19. Jahrhundert trotz baulicher Vernachlässigung (gerade im Bereich öffentlicher Bauten, zB Schulen) nach wie vor im Kern solide sind. Insofern würde ich nichts darauf geben wenn um die Jahrhundertwende errichtete Tunnel heute noch in relativ gutem Zustand sind, das kann man nicht pauschal auf Bauten der letzten Jahrzehnte übertragen (leider). Andererseits wird in München, wie dieses Beispiel ja zeigt, kontinuierlich in die Substanz investiert während anderswo in der Tat "auf Verschleiß" gefahren wird. Die münchner U-Bahn wird die letzte sein die zerbröselt ;)
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Boris Merath @ 9 Dec 2009, 01:01 hat geschrieben: Auf muenchnerubahn.de gibts ebenfalls einen Bericht zu dem Bahnhof.
Hr. Maurer mag Staub? Hmmm.... Da mag ich net seine Wohnung sehn. *hust* Ich finde dieses Zeug lästiger als fast alles sonst, man kriegt es einfach net los....
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

u-bahn-fan @ 12 Dec 2009, 10:15 hat geschrieben:Wirklich gut gefallen tun mir die Bahnhöfe auch nicht.

Trotzdem wäre ich dafür, dass man zumindest einige von ihnen so belässt, wie sie sind. Es ist schließlich schön, wenn man dann Bahnhöfe mit der Optik aus mehreren Epochen hat. Und es war nun mal der Stil der ersten U-Bahnstationen in München.
Ein gelungenes Beispiel gibt es ja schon in München: Die "Alte Heide" hat man recht dezent modernisiert, was dem Bahnhof, wie ich finde, recht gut bekommt. Ansonsten würde ich von den ganz alten Bahnhöfen allenfalls die Dietlindenstr. und evtl. noch die Universität erhalten, weil die doch etwas aus dem sonstigen Nestler'schen Einheitsgrau hervorragen.
Und auf der U8/U2-Strecke gibt's nun wirklich kaum Erhaltenswertes - von den Farbkontrasten könnte ich mir Josephsplatz noch am ehesten als "Denkmalkandidat" vorstellen. Ganz gut harmoniert auch beim Michaelibad die Wandverkleidung mit den Fliesen - leider eine seltene Ausnahme aus den Bonjour-Tristesse-Jahren.
Gruß vom Wauwi
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Von den älteren Bahnhöfen gefallen mir die U8/2 gerade am besten. Schlicht und sachlich, ohne eine graue Höhle zu werden. Schlimm (Betonwände rotorange gestrichen) finde ich die Messestadt. Die graue "Lorenzkirche" in Nürnberg finde ich aber absolut hübsch.

Ich dachte erst, das gelb an der Freiheit wird übel. Aber is eigentlich recht hübsch geworden.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

MVG-Wauwi @ 13 Dec 2009, 13:28 hat geschrieben:
u-bahn-fan @ 12 Dec 2009, 10:15 hat geschrieben:Wirklich gut gefallen tun mir die Bahnhöfe auch nicht.

Trotzdem wäre ich dafür, dass man zumindest einige von ihnen so belässt, wie sie sind. Es ist schließlich schön, wenn man dann Bahnhöfe mit der Optik aus mehreren Epochen hat. Und es war nun mal der Stil der ersten U-Bahnstationen in München.
Ein gelungenes Beispiel gibt es ja schon in München: Die "Alte Heide" hat man recht dezent modernisiert, was dem Bahnhof, wie ich finde, recht gut bekommt. Ansonsten würde ich von den ganz alten Bahnhöfen allenfalls die Dietlindenstr. und evtl. noch die Universität erhalten, weil die doch etwas aus dem sonstigen Nestler'schen Einheitsgrau hervorragen.
Und auf der U8/U2-Strecke gibt's nun wirklich kaum Erhaltenswertes - von den Farbkontrasten könnte ich mir Josephsplatz noch am ehesten als "Denkmalkandidat" vorstellen. Ganz gut harmoniert auch beim Michaelibad die Wandverkleidung mit den Fliesen - leider eine seltene Ausnahme aus den Bonjour-Tristesse-Jahren.
Gerade einen tyüischen Nestler'schen Vertrete sollte man auf alle Fälel behalten. Dass sie usn jetzt häßlich udn langweilig erscheinen, kann sich ja wieder ändern. sie sind auf jeden fall zeitloser, als die Münchner Freiheit. So schön ich sie finde, aber ob uns die in 20 Jahren noch gefällt bezweifle ich sehr.
bayerhascherl
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Beitrag von bayerhascherl »

Ich würde mich da jetzt nicht zu arg am "Gelb" aufhängen, ein Farbtupfer im dunklen Untergrund wird immer Aufmerksamkeit erregen und den meisten Fahrgästen gefallen. Solange nicht jede Station so ausschaut. Dezentes Grau mag zwar "zeitloser" sein aber naja es kann ja nicht die Maxime gelten "bloß nicht auffallen". Gerade dass es im münchner Untergrund soviele streitbare Stationen gibt ist, finde ich, ein Zeichen für gelungene Vielfalt.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Ich sag ja auch nicht, dass man keine stationen wie die freiheit bauen soll. Aber ich bin auch dafür die klassischen alten teilweise zu erhalten. Ich habe gehört Herr König würde gerne als nächstens gerne den U-Bahnhof Hauptbahnhof umgestalten
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

Flo_K @ 13 Dec 2009, 15:59 hat geschrieben: Ich habe gehört Herr König würde gerne als nächstens gerne den U-Bahnhof Hauptbahnhof umgestalten
Ja bitte! Hauptbahnhof, vorallem wo U1 und U2 an Bahnsteig anhält, gefällt mir weniger...

Bahnsteig für U4/U5 sieht ok aus, könnte behalten, wenn König will....
EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

Dol-Sbahn @ 13 Dec 2009, 16:10 hat geschrieben: Ja bitte! Hauptbahnhof, vorallem wo U1 und U2 an Bahnsteig anhält, gefällt mir weniger...

Bahnsteig für U4/U5 sieht ok aus, könnte behalten, wenn König will....
Ich finde es gut wenn der Hauptbahnhof als nächstes drankäme. Auf der U1/2 ist zwar hell, aber mit der Blechverkleidung extrem unsympathisch und langweilig. Bei der U4/5 ists zusätzlich noch total dunkel... Und das ist der Bahnhof, der von vielen Touristen als der erste wahrgenommen wird....

Nachdem es sich beim Hauptbahnhof ja auch nicht um einen der ältesten handelt (1980 & 84) muss da wohl auch nicht so viel saniert werden. Wahrscheinlich reicht das Nachrüsten einer Sprinkler und Brandmeldeanlage, ansonsten Erhöhung des Bahnsteigs sowie neue Wand und Deckenverkleidung. Das geht erstens viel schneller als an der Freiheit und kostet wahrscheinlich auch nur nen Bruchteil, selbst wenns mehr Bahnhof ist. Ich würd mich sehr darüber freuen, vor allem weils im Gegensatz zur Freiheit auf meiner täglichen Strecke liegt... :)
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stuartgray
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Beitrag von stuartgray »

Ich finde die neue Gestaltung der Münchner freiheit sehr gut gelungen. Die ganze Station wirkt irgendwie einladender. Wurden eigentlich die beiden Aufzüge erneuert,oder nur umgestaltet? Mir sind die gelben aufzugstüren aufgefallen. Außerdem weis ich jetzt wo die neu gebauten aufgänge sind. Die dienen ja wohl nur als Notausgang, denn es sind Fluchttüren davor (die mit den bügeln zum öffnen sind)
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

also das würde mich wundern, wenn man die Aufzüge komplett erneuert hätte. Denk mal eher das man die nur generalüberholt hat
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Beitrag von stuartgray »

@lazarus. Ja, ich denke auch, das es wegen der umgestaltung der Station nur grundsaniert wurde
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Beitrag von Tecko »

bayerhascherl @ 13 Dec 2009, 14:48 hat geschrieben: Gerade dass es im münchner Untergrund soviele streitbare Stationen gibt ist, finde ich, ein Zeichen für gelungene Vielfalt.
Das kann man nur unterstreichen.
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Beitrag von EasyDor »

stuartgray @ 14 Dec 2009, 00:08 hat geschrieben: @lazarus. Ja, ich denke auch, das es wegen der umgestaltung der Station nur grundsaniert wurde
Da wurden neue Aufzüge eingebaut wenn mich nicht alles täuscht.
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

... mal wieder ausgrab ...

Mir kam es im letzten Jahr schon schleichend langsam vor. inzwischen legt man ein Tempo vor, bei dem Schnecken Formel 1 Fahrer wären.

Es hat noch bis in den April hinein gedauert, bis die letzten Deckenverkeleidungen montiert wurden.

Der Aufgang zur Feilitzschtrasse ist bis heute zu - ob da überhaupt was passiert?

Bleibt noch der Aufgang zur Leopoldstrasse vorm Karstadt: auch hier fehlt bis heute die Wandverkleidung (oder wurde die in letzter Zeit angebracht, man hat sich so dran gewöhnt, dass es einem nicht mehr wirklich auffällt).

Abgeschlossen ist die Sanierung jedenfalls noch lange nicht ...

Luchs.

P.S. die Aufzüge wurden nur Generalsaniert. Man hat an die Scheiben gelbe Plastikfolien geklebt, die jetzt schon zum Teil wiede weg sind.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Luchs @ 4 Aug 2010, 20:57 hat geschrieben: Der Aufgang zur Feilitzschtrasse ist bis heute zu - ob da überhaupt was passiert?
Als ich vor etwa vier Wochen mal da war wurde da grade gebaut.
P.S. die Aufzüge wurden nur Generalsaniert. Man hat an die Scheiben gelbe Plastikfolien geklebt, die jetzt schon zum Teil wiede weg sind.
Schadet nicht wenn die verschwinden, diese Folien fand ich jedenfalls ziemlich hässlich :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Step_3
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Beitrag von Step_3 »

Boris Merath @ 4 Aug 2010, 21:09 hat geschrieben: Als ich vor etwa vier Wochen mal da war wurde da grade gebaut.
Der Feilitzschaufgang is ja direkt unter einem Haus, welches seit geraumer Zeit saniert wird... vielleicht liegts daran...

/edit: Feilitz sch straße... Mußte mir die richtige Schreibweise nochmal bestätigen lassen... tz und sch hintereinander, is mir so noch gar nicht aufgefallen...is sehr selten, wenn nicht einzigartig..
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u-bahn-fan
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Beitrag von u-bahn-fan »

Was mich auch sehr stört ist, dass die Toiletten immer noch geschlossen sind. Nur die Behindertentoilette ist nutzbar. Weiß jemand, warum?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

u-bahn-fan @ 5 Aug 2010, 14:09 hat geschrieben: Was mich auch sehr stört ist, dass die Toiletten immer noch geschlossen sind. Nur die Behindertentoilette ist nutzbar. Weiß jemand, warum?
Vorallem dass man den provisorischen WC-Container, den man während der gesamten Bauzeit hatte, abgebaut hat....
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von P-fan »

Step_3 @ 5 Aug 2010, 04:34 hat geschrieben:/edit: Feilitz sch straße...  Mußte mir die richtige Schreibweise nochmal bestätigen lassen...  tz und sch hintereinander, is mir so noch gar nicht aufgefallen...is sehr selten, wenn nicht einzigartig..
Sowas gibts in Sachsen recht häufig, z.B. Wiederitzsch, Leutzsch, Netzschkau, Dresden-Klotzsche, Delitzsch ...
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Feilitzsch liegt übrigens nördlich von Hof. Ist aber nur indirekt Namensgeber (über ein Adelsgeschlecht). WIMRE.

Luchs.
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Beitrag von viafierretica »

P-fan @ 5 Aug 2010, 19:13 hat geschrieben:
Sowas gibts in Sachsen recht häufig, z.B. Wiederitzsch, Leutzsch, Netzschkau, Dresden-Klotzsche, Delitzsch ...
..weil es ursprünglich ein slawischer Name und slawischer Laut ist (entspricht all den -"ice"s in Tschechien, Polen, Slowakei, ex-Jugoslawien, Bulgarien, Ukraine, Russland, Weißrussland) - Pardubice, Katowice, .... - ebenso die -"ow"s in Mecklenburg.
In den neuen Bundesländer gibt es außer Thüringen fast keinen einzigen Ortsnamen, der nicht slawischen Ursprungs ist (natürlich ohne Eisenhüttenstadt:-)
Didy
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Beitrag von Didy »

Mal ne doofe Frage - sind die Schutzfolien von den gelben Wandverkleidungen eigentlich mal abgenommen worden?

Ich war heut mal wieder da und hab festgestellt, dass diese Dinger übelst dreckig sind. Würde so gar nicht so arg auffallen - wenn nicht an einigen Bereichen der Dreck fehlen würde und es so richtig neongelb rausstrahlen würde.

Also wahlweise hoffe ich dass sich im Regelbetrieb nicht so viel Dreck sammelt wie zu Baustellenzeiten, und die Folien noch wegkommen. Oder man hat ein gewisses optisches Problem wenn das alle paar Monate derart verdreckt...
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Ich find eigentlich dass des "dreckige" farblich gar nicht so schlecht aussieht...
Dieses giftig strahlende am Anfang war mi n Stück zu grell.

Wenn man nun "an den richtigen Stellen" Staub wischen tät, könnte man da auch Bilder oder Muster reinmachen und mit der Zeit immer wieder was neues...
Wär doch was für ne Kunstaktion :)
Für die dauerhafte werktägliche U8
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Didy
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Beitrag von Didy »

imp-cen @ 23 Aug 2010, 16:39 hat geschrieben: Ich find eigentlich dass des "dreckige" farblich gar nicht so schlecht aussieht...
Dieses giftig strahlende am Anfang war mi n Stück zu grell.
Das Problem ist im Moment weniger der Dreck als die Tatsache dass es halt saubere Ecken gibt. Ganz sauber oder ganz dreckig wär net so wild, aber so siehts bescheiden aus...
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Wenn ich das Interview mit dem Desinger noch richtig in Erinnerung habe, war der Dreck-Effekt geplant. Es war von Anfang an klar, dass das nicht so grell bleiben sollte. Mit den Folien kann ich dir nicht weiterhelfen, aber die sauberen Stellen (warum es sie auch immer gibt) werden bald nachdrecken.
elchris
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Beitrag von elchris »

Hot Doc @ 23 Aug 2010, 23:54 hat geschrieben: nachdrecken.
Kreativ, Dreck ins Design einbinden.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

;)
Naja, es war denen halt von Anfang an klar, dass eine helle Farbe nicht lange hell bleiben wird. Also hat man eine anfangs viel zu grelle Farbe genommen mit dem Wissen, dass in ein paar Monaten das genau so ausschaut wie man sich es vorgestellt hat. Und zwar immer noch Zitronengelb, aber eben ohne Augenkrebs.
elchris
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Beitrag von elchris »

Und der Depp von Designer hat nicht beachtet, dass der Staub auch mal weggewischt wird, z.B. an den Plakatwänden? Wenn man da täglich paarmal durchkommt merkt man erst mal, was für ein Drecksteil dieser Bahnhof weiterhin ist.
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Ob das Gemecker gewirkt hatte? Der Aufgang zur Feilitzschstr. ist jetzt wieder offen.
Doch fast ein Jahr nach der offiziellen Fertigstellung.

Luchs.
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