Hot Doc @ 9 Jul 2008, 21:38 hat geschrieben:Nix für ungut autobahn. Ich weiß doch, daß man mit dir gerne heftig aber immer im korrekten Bereich diskutieren kann.
Das liegt sicher an meiner Lebenserfahrung

Emotionen bringen in einer Diskussion keinen Vorteil, im Gegenteil.
Die wörtliche Übersetzung von postnataler Abtreibung - post heißt übrigens "nach" - und damit "Abtreibung nach der Geburt" impliziert natürlich schon eine Tötung, so hatte ich es aber nun wirklich nicht gemeint.
Also mein Lateinunterricht liegt jetzt mindestens fünfzig Jahre zurück, da kann eine Verwechslung von "post" und "pre" schon mal vorkommen

. Ich wollte ja auch nie Arzt, Pfaffe oder Apotheker werden

, und somit habe ich diese Sprache fast vollständig vergessen. Komischerweise verstehe ich aber zum Teil gedruckte Bedienungsanleitungen in Italienisch, Französisch oder Spanisch. So ganz nutzlos war das also nicht
War eher übertragen im Sinne von: "Man hätte vorher was besser machen können (z.B. abtreiben :huh:), was jetzt nicht mehr nachzuholen ist."
Zu dem, was man hätte besser machen können, schrieb ich ja schon. In diesem konkreten Fall wären alle Bemühungen wohl leider erfoglos geblieben. Aber das hat nichts, aber auch gar nichts mit der Ethnie oder der Staatsangehörigkeit des Täters zu tun, sondern mit seinem sozialen Umfeld.
(Was jetzt auch nicht heißen soll, daß ich für Abtreibung bin, aber in dem bestimmten Fall.... Ach ich hör besser auf, bevor ich mich da noch weiter reinreite

)
Ist sicher ein anders Thema. Aber es stimmt, es git Fälle, wo es angebracht ist. Neben der medizinischen gibt ja auch noch die soziale Indíkaton. Das hat hier aber wirklich nichts verloren.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.