Das bemängelt mein Vater auch immer. Es gibt zwar ein paar Ausnahmen aber die muss man halt kennen.rautatie @ 16 Jun 2011, 13:32 hat geschrieben: Dazu kommt, dass in München in anscheinend 90% der Gaststätten der Koch spätestens um 23 Uhr die Küchenschürze an den Nagel hängt. Danach gibts rein gar nix mehr, nicht mal mehr einen Imbiss, eine Suppe oder ein belegtes Brot. Da hatte ich schon oft Probleme, wenn ich kurz vor 23 Uhr mit einem Abendzug nach München zurückgekommen bin und noch schnell was essen gehen wollte. Dasselbe nach einem längeren Theater- oder Opernabend. Sogar die Gaststätten in der Nähe der Theater rechnen um diese Zeit anscheinend nicht mit hungrigen Besuchern. Da bleibt meistens nur der Gang zum Burgerspezialisten....
Gibts da womöglich auch ein Küchenschlussgesetz in Bayern?
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Aufm Lande ist es noch Schlimmer! Nach der letzten Spätschicht gehe ich mit Kollegen noch ein heben und essen - Schichtschluss ist 22:00, Übergabe+Umziehen= 22:30rautatie @ 16 Jun 2011, 13:32 hat geschrieben:Dazu kommt, dass in München in anscheinend 90% der Gaststätten der Koch spätestens um 23 Uhr die Küchenschürze an den Nagel hängt. Danach gibts rein gar nix mehr, nicht mal mehr einen Imbiss, eine Suppe oder ein belegtes Brot. Da hatte ich schon oft Probleme, wenn ich kurz vor 23 Uhr mit einem Abendzug nach München zurückgekommen bin und noch schnell was essen gehen wollte. Dasselbe nach einem längeren Theater- oder Opernabend. Sogar die Gaststätten in der Nähe der Theater rechnen um diese Zeit anscheinend nicht mit hungrigen Besuchern. Da bleibt meistens nur der Gang zum Burgerspezialisten....Iarn @ 16 Jun 2011, 13:24 hat geschrieben:Intesessant ist, dass Münche gerade den Status als lebenswerteste Metropole verloren hat
Für mich ein klarer Zusammenhang zum bayrischen Ladenschlußgesetz.
Gibts da womöglich auch ein Küchenschlussgesetz in Bayern?
Und da gibt es in 20km Umkreis nur zwei(!) Kneipen, Restaurants, Bistros,... die da noch warme Küche haben - und eines davon ist von vornherein schon ausgeschlossen, da wir nicht jedesmal amerikanisches Essen wollen!

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Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Das Kreisverwaltungsreferat München will offenbar andere Prioritäten setzen, als zu kontrollieren, ob Tankstellen illegal an Fußgänger, Radfahrer und Anwohner verkaufen.
http://www.tz-online.de/aktuelles/bayern/t...er-1286615.html
Allerdings kann man damit nicht zufrieden sein. Tankstellenbesitzer haben keine Rechtssicherheit. Der Kurs des Kreisverwaltungsreferat kann ja jederzeit geändert werden. Man muss jetzt auch schauen, wie die anderen bayerischen Städte reagieren... War hier Regensburg zu obrigkeitshörig? Klar müssen sie bei bekannten Verstößen eingreifen, aber haben sie auch eine Verpflichtung, so was zu kontrollieren?
http://www.tz-online.de/aktuelles/bayern/t...er-1286615.html
Allerdings kann man damit nicht zufrieden sein. Tankstellenbesitzer haben keine Rechtssicherheit. Der Kurs des Kreisverwaltungsreferat kann ja jederzeit geändert werden. Man muss jetzt auch schauen, wie die anderen bayerischen Städte reagieren... War hier Regensburg zu obrigkeitshörig? Klar müssen sie bei bekannten Verstößen eingreifen, aber haben sie auch eine Verpflichtung, so was zu kontrollieren?
Stimmt, ich erinnere mich an die Situation im Allgäu. Da brauchte man teilweise nach 21 Uhr schon nicht mehr ankommen und etwas zu Essen bestellen. Da war der Koch schon längst heimgegangen... Aber gut, das ist eine ländliche Situation, aber in einer angeblichen Weltstadt wie München könnte man schon damit rechnen, dass man auch nach 23 Uhr noch was zu essen bekommt. Auch um 22:30 erntet man oft keine Begeisterung mehr, wenn man noch etwas bestellen will. In der Kneipe in meiner Straße schaut die Bedienung dann schon jedesmal missmutig auf die Uhr, wenn man noch Essenswünsche äußert. Dabei ist der Laden um diese Uhrzeit noch ziemlich voll.Fichtenmoped @ 16 Jun 2011, 18:03 hat geschrieben:Und da gibt es in 20km Umkreis nur zwei(!) Kneipen, Restaurants, Bistros,... die da noch warme Küche haben - und eines davon ist von vornherein schon ausgeschlossen, da wir nicht jedesmal amerikanisches Essen wollen!
Wo ist das Problem?
Grundsätzlich finde ich an der Regelung schlecht, dass sie Autofahrer zu Reisenden deklariert, während sie allen anderen Menschen diese Eigenschaft abspricht. Wie ist das z.B. in einer Situation, wo sich eine Tankstelle gegenüber einem Bahnhof befindet? Dort besteht doch eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass auch ein Mensch ohne Auto ein Reisender ist...TramPolin @ 17 Jun 2011, 14:37 hat geschrieben: Das Kreisverwaltungsreferat München will offenbar andere Prioritäten setzen, als zu kontrollieren, ob Tankstellen illegal an Fußgänger, Radfahrer und Anwohner verkaufen.
Wo ist das Problem?
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In BRemen läuft gerade eine Werbekampange: An/in immer mehr Shell-Tankstellen werden kleine "Spar"-Supermärkte angegleidert. Öffnungszeit: Rund um die Uhr, auch Sonn- und Feiertags. Normale Supermärkte dürfen In Bremen Montag 0 Uhr bis Samstag 24 Uhr geöffnet sein. Es gibt derzeit genau einen Laden in Bremen, der immerhin Montag 6 bis Samstag 24 Uhr offen hat. Alledings werden es immer mehr, die bis 22 Uhr, und teilwesie auch bis 24 Uhr offen haben. Teilweise nur Freitag und Samstag, teilweise aber auch schon an allen 6 erlaubten Tagen in der Woche.
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Dafür gibt's ja die Bahnhofshop-Regelung (die Fernbahnhöfen mehr Möglichkeiten einräumt). <_<rautatie @ 17 Jun 2011, 14:57 hat geschrieben: Wie ist das z.B. in einer Situation, wo sich eine Tankstelle gegenüber einem Bahnhof befindet? Dort besteht doch eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass auch ein Mensch ohne Auto ein Reisender ist...
Was sind für ein überreguliertes Land, wo man darüber streitet, was man wann an wen wo nicht verkaufen darf und sei es nur eine Flasche Sprudel. Bei Alkohol könnte man es ja noch eher verstehen...
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Aber nur Fernverkehrsbahnhöfen - eine Tankstelle kann auch gegenüber einem Dorfbahnhof liegen.TramPolin @ 17 Jun 2011, 15:43 hat geschrieben: Dafür gibt's ja die Bahnhofshop-Regelung (die Fernbahnhöfen mehr Möglichkeiten einräumt). <_<
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Das hat in meinen Augen nur bedingt mit Überregulierung zu tun sondern, dass manche Gesetze einfach nicht verständlich und haltlos sind. Es ist einem Land, dessen größter Teil ohne Konfession ist, dass Sonntag der Tag ist, wo man in die Kirche gehen soll.TramPolin @ 17 Jun 2011, 15:43 hat geschrieben: Was sind für ein überreguliertes Land, wo man darüber streitet, was man wann an wen wo nicht verkaufen darf und sei es nur eine Flasche Sprudel. Bei Alkohol könnte man es ja noch eher verstehen...
Leider sehen die "Zuständigen" eben die Zeichen der Zeit nicht...
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Es sind neben Gesetzen auch Vollzugsbestimmungen. Da ist schon sehr viel reguliert. Für Bayern gibt es entsprechende Bestimmungen ("Ladenschlussverordnung"), die z.B. regeln, wie viele Quadratmeter Ladenfläche am Nürnberger Flughafen und wie viele Quadratmeter am Strauß-Flughafen zulässig sind., wie groß ein einzelner Laden maximal sein darf usw.DumbShitAward @ 17 Jun 2011, 18:51 hat geschrieben: Das hat in meinen Augen nur bedingt mit Überregulierung zu tun sondern, dass manche Gesetze einfach nicht verständlich und haltlos sind. Es ist einem Land, dessen größter Teil ohne Konfession ist, dass Sonntag der Tag ist, wo man in die Kirche gehen soll.
Leider sehen die "Zuständigen" eben die Zeichen der Zeit nicht...
Ist so was wirklich notwendig? Begründet wird es damit, dass sich sonst ganze Einkaufszentren am Flughafen ansammeln würden, was den kleinen Läden in der Region schade. Aber muss man alles so genau regeln, vor allem in einer Sprache, die Juristendeutsch ist, aber selbst für Juristen nicht eindeutig genug ist, sodass sich die Justiz immer wieder beschäftigen muss (und damit gebe ich auch Deiner These Recht). Am Ende kommen dann sehr ungerechte oder unlogische Regelungen raus (wie Konditoreien, die ihr Milchregal zu bestimmten Zeiten per Kette zuhängen müssen, oder neu der illegale Wasserverkauf an der Tankstelle an einen fernreisenden Radfahrer, der eine mehrtägige Tour durch Bayern macht). Am Anfang war alles gut gemeint (Schutz vor Sonn- und Nachtarbeit, Schutz regionaler Kleinläden), am Ende kommt dann aber ein wiehernder Amtsschimmel raus oder Pleite gehende Tankstellen, also genau das, was man erst vermeiden möchte. Ohne zu schwarzzumalen, könnten verschwindende Tankstellen auch die Benzinversorgung gefährden. Das bedeutet, dass der negative Effekt von solchen Regelungen den positiven übertreffen könnte.
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Dieser Satz ist in seiner Unvollständigkeit zutiefst unverständlich und aussagelos. Hinsichtlich der Behauptung über die angeblich größtenteils Konfessionslosigkeit der Bevölkerung ist er sowohl für ganz Deutschland als auch insbesondere für Bayern haltlos falsch.DumbShitAward @ 17 Jun 2011, 18:51 hat geschrieben:Es ist einem Land, dessen größter Teil ohne Konfession ist, dass Sonntag der Tag ist, wo man in die Kirche gehen soll.
Die Konfessionslosigkeit für Deutschland betrug nach Wikipedia im Jahr 2010 34,6%, was auch unter Einbeziehung von Zweifeln an der Zahlengrundlage der Quelle keinesfalls der größte Teil der Bevölkerung ist. Für Bayern lag die Zahl der Konfessionslosigkeit oder einer sonstigen Religionszugehörigkeit (außer Evangelische Landeskirche mit 20,8 % und der katholischen Kirche mit 55,6 %) bei 23,6 % im Jahr 2008.
Diese tumbe Schlußfolgerung entzieht sich selbst die Grundlage, da unter der Woche zwischen 20:00 Uhr und 06:00 niemand von "in die Kirche gehen" reden kann, und auch da gelten die Regeln des Ladenschlusses. Ein Zwang zum Kirchenbesuch besteht aber auch nicht am Sonntag, zumindest ist mir noch niemand bekannt geworden, der von einer geheimen Religionspolizei zum Kirchenbesuch zwangsvorgeführt worden wäre.DumbShitAward @ 17 Jun 2011, 18:51 hat geschrieben:.., dass Sonntag der Tag ist, wo man in die Kirche gehen soll.
Oder sie sehen sie, und geben belastbaren Zahlen einen höheren Stellenwert, als diffusen Schätzungen - auf Basis der eigenen negativen Meinung - über die Rolle der Kirchen in der Gesellschaft.DumbShitAward @ 17 Jun 2011, 18:51 hat geschrieben:Leider sehen die "Zuständigen" eben die Zeichen der Zeit nicht...
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Also erstmal - viele Leute sind einfach aus Gewohnheit oder Faulheit in der Kirche, nicht weil sie gläubig sind. Manche vielleicht auch "weil mans halt ist" oder wegen "was sollen die Nachbarn denken".
Unabhängig davon halte ich einen festen Tag in der Woche wo möglichst viele Leute frei haben schon für sinnvoll, schon allein für die ganzen Familien, sonst haben die Kinder am Samstag und Sonntag, die Mutter am Montag und Dienstag und der Vater am Mittwoch und Donnerstag frei - das ist nicht unbedingt sinnvoll. Ob der jetzt am Sonntag ist oder am Mittwoch, oder am Freitag (was ja vom Namen her sinnvoll wäre
) ist mir persönlich herzlich egal.
Dass es heute schon viele Schichtdienstler gibt für die das leider nicht selbstverständlich ist weiß ich, aber nur weil viele schon Probleme damit haben, muss man das doch nicht unbedingt auf weitere Bereiche ausdehnen?
Eine grundlegende Freigabe der Ladenöffnung am Sonntag finde ich daher nicht gut, wenn dann könnte man darüber reden einige Läden der Grundversorgung freizugeben.
Unabhängig davon halte ich einen festen Tag in der Woche wo möglichst viele Leute frei haben schon für sinnvoll, schon allein für die ganzen Familien, sonst haben die Kinder am Samstag und Sonntag, die Mutter am Montag und Dienstag und der Vater am Mittwoch und Donnerstag frei - das ist nicht unbedingt sinnvoll. Ob der jetzt am Sonntag ist oder am Mittwoch, oder am Freitag (was ja vom Namen her sinnvoll wäre

Dass es heute schon viele Schichtdienstler gibt für die das leider nicht selbstverständlich ist weiß ich, aber nur weil viele schon Probleme damit haben, muss man das doch nicht unbedingt auf weitere Bereiche ausdehnen?
Eine grundlegende Freigabe der Ladenöffnung am Sonntag finde ich daher nicht gut, wenn dann könnte man darüber reden einige Läden der Grundversorgung freizugeben.
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Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Nachdem die derzeitige Regierung ja wünscht, dass Fernbusse eine Konkurrenz/Ergänzung zum SPFV darstellen sollen, wäre es nur fair, ZOBs mit Fernverkehr den Fernbahnhöfen hier gleichzustellen. Wenn Merkel+Rössler Busse fahren wollen, dann muss Horsti dort die Versorgungsläden aufsperren. Wäre nur konsequent.
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Okay, mein Ausdrucksfehler: die größte "Religionsgemeinschaft" wäre richtig gewesen, der größte Anteil nicht gläubig i.S. der Kirchen wohl korrekt.Woodpeckar @ 17 Jun 2011, 19:48 hat geschrieben:Dieser Satz ist in seiner Unvollständigkeit zutiefst unverständlich und aussagelos. Hinsichtlich der Behauptung über die angeblich größtenteils Konfessionslosigkeit der Bevölkerung ist er sowohl für ganz Deutschland als auch insbesondere für Bayern haltlos falsch.
Die Konfessionslosigkeit für Deutschland betrug nach Wikipedia im Jahr 2010 34,6%, was auch unter Einbeziehung von Zweifeln an der Zahlengrundlage der Quelle keinesfalls der größte Teil der Bevölkerung ist. Für Bayern lag die Zahl der Konfessionslosigkeit oder einer sonstigen Religionszugehörigkeit (außer Evangelische Landeskirche mit 20,8 % und der katholischen Kirche mit 55,6 %) bei 23,6 % im Jahr 2008.
Und die 6x24h Regelung in den vielen anderen Bundesländern?Woodpeckar @ 17 Jun 2011, 19:48 hat geschrieben: Diese tumbe Schlußfolgerung entzieht sich selbst die Grundlage, da unter der Woche zwischen 20:00 Uhr und 06:00 niemand von "in die Kirche gehen" reden kann, und auch da gelten die Regeln des Ladenschlusses. Ein Zwang zum Kirchenbesuch besteht aber auch nicht am Sonntag, zumindest ist mir noch niemand bekannt geworden, der von einer geheimen Religionspolizei zum Kirchenbesuch zwangsvorgeführt worden wäre.
Ich habe niemanden kritisiert seinen Glauben auszuleben, es geht mir nur darum, dass die Kirchen nichts, aber auch gar nichts in säkularen Angelegenheiten zu schnabeln haben sollten, sie tun es de facto aber trotzdem. Und der Ladenschluss ist eben ein Teil davon.
Und weshalb gelten diese "belastbaren" Zahlen für Bayern, nicht aber für 14 andere Bundesländer?Woodpeckar @ 17 Jun 2011, 19:48 hat geschrieben: Oder sie sehen sie, und geben belastbaren Zahlen einen höheren Stellenwert, als diffusen Schätzungen - auf Basis der eigenen negativen Meinung - über die Rolle der Kirchen in der Gesellschaft.
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Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Und was soll dieser Unfug jetzt werden?DumbShitAward @ 17 Jun 2011, 21:27 hat geschrieben:Okay, mein Ausdrucksfehler: die größte "Religionsgemeinschaft" wäre richtig gewesen, der größte Anteil nicht gläubig i.S. der Kirchen wohl korrekt.
Weil es Ihnen nicht in den Kram passt, dass es weitaus mehr Konfessionsangehörige gibt, als Sie behauptet haben, erklären Sie die Konfessionsangehörigen einfach nach Gutdünken zu "ungläubig im Sinne der Kirchen". Verdrehen wir halt die eigenen Aussagen solange, bis es passt ...
Es ist durchaus denkbar, dass die Beibehaltung der Ladenschlussregeln in Bayern weitaus weniger durch die Kirchen begründet ist, als Sie mit Ihren Behauptungen darstellen wollen.DumbShitAward @ 17 Jun 2011, 21:27 hat geschrieben:Und die 6x24h Regelung in den vielen anderen Bundesländern?
Ich habe niemanden kritisiert seinen Glauben auszuleben, es geht mir nur darum, dass die Kirchen nichts, aber auch gar nichts in säkularen Angelegenheiten zu schnabeln haben sollten, sie tun es de facto aber trotzdem. Und der Ladenschluss ist eben ein Teil davon.
Und weshalb gelten diese "belastbaren" Zahlen für Bayern, nicht aber für 14 andere Bundesländer?
Die Kirchen in anderen Bundesländern sind schließlich nicht weniger aktiv als die in Bayern. Warum sich Kirchen zu Fragen des täglichen Lebens in einer Gesellschaft nicht äußern dürfen sollen, bleibt mir dabei ein Rätsel.
Aber das rote Tuch "Kirche" bringt eben - wie auch andere rote Tücher - den einen oder anderen zu sachlicher unbegründeter und blinder Hatz, Hauptsache, man hat mal wieder hinreichend verunglimpft ...
Du hast zwar das richtige Urteil erwischt, aber es bezieht sich auf den Fall von Verkauf von Alkohol:
1
Der Kläger wendet sich gegen einen inhaltsgleich an sämtliche Tankstellenbetreiber im Stadtgebiet gerichteten Bescheid der Beklagten, mit dem ihm Verkaufsbeschränkungen für die Abgabe alkoholischer Getränke an der von ihm seit dem 1. Januar 2008 betriebenen Tankstelle aufgegeben worden sind.
2
Mit Verfügung vom 8. Januar 2008 untersagte die Beklagte dem Kläger ohne vorherige Anhörung den Verkauf alkoholischer Getränke in der Zeit von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr (Nr. 1 Satz 1 des Verfügungstenors) mit Ausnahme des Verkaufs kleinerer, näher bestimmter Mengen (Nr. 1 Satz 2) und drohte für den Fall der Zuwiderhandlung ein Zwangsgeld an. Zur Begründung führte sie aus, die Tankstellen im Stadtgebiet würden an allen Tagen nach 22.00 Uhr alkoholische Getränke verkaufen. Dies geschehe größtenteils nicht im Zusammenhang mit der Betankung eines Fahrzeugs. Vielmehr suchten Kunden die Tankstellen allein zum Zweck des Erwerbs alkoholischer Getränke auf. Der Alkoholverkauf an Tankstellen nach 22.00 Uhr an Jedermann verstoße gegen Bestimmungen des Ladenöffnungsgesetzes Rheinland-Pfalz (LadöffnG). Gemäß § 6 i.V.m. § 2 Abs. 2 LadöffnG dürfe an Tankstellen in dem genannten Zeitraum neben Betriebsstoffen und Ersatzteilen für Kraftfahrzeuge nur Reisebedarf abgegeben werden. Nach dem Regelungszweck könne es sich dabei nur um Waren handeln, an denen ein Reisender Bedarf habe.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Das Urteil, das Anlass für die Grundsatzentscheidung war, bezieht sich in der Tat nur auf Alkohol, die Grundsatzentscheidung selber definiert aber wer Reisender ist allgemein, und eben nicht nur in Bezug auf den Alkohol. Da im Ladenschlußgesetz nur zwischen Reisender und Nichtreisender sowie zwischen Reisebedarf und Nichtreisebedarf unterschieden wird, nicht aber zwischen Alkohol und kein Alkohol, ist die Grundsatzentscheidung damit für alle Produkte relevant, und eben nicht nur für den Alkohol.
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Erstmal ist das kein Umgangston, klar? Wenn dir etwas nicht passt, dann bitte drücke das in einer angemessenen Art und Weise aus!Woodpeckar @ 17 Jun 2011, 21:50 hat geschrieben:Und was soll dieser Unfug jetzt werden?
Weil es Ihnen nicht in den Kram passt, dass es weitaus mehr Konfessionsangehörige gibt, als Sie behauptet haben, erklären Sie die Konfessionsangehörigen einfach nach Gutdünken zu "ungläubig im Sinne der Kirchen". Verdrehen wir halt die eigenen Aussagen solange, bis es passt ...
Zur Sache: Es ist ja wohl kein Geheimnis, dass ein großer Teil der formal Konfessionszugehörigen nicht unbedingt als "gläubig" so wie es die beiden großen Konfessionen eben definieren sind.
Was heißt hier bitte verunglimpft?! Kritik + Kirche = Hetze? Schöne Gleichung...Woodpeckar @ 17 Jun 2011, 21:50 hat geschrieben: Es ist durchaus denkbar, dass die Beibehaltung der Ladenschlussregeln in Bayern weitaus weniger durch die Kirchen begründet ist, als Sie mit Ihren Behauptungen darstellen wollen.
Die Kirchen in anderen Bundesländern sind schließlich nicht weniger aktiv als die in Bayern. Warum sich Kirchen zu Fragen des täglichen Lebens in einer Gesellschaft nicht äußern dürfen sollen, bleibt mir dabei ein Rätsel.
Aber das rote Tuch "Kirche" bringt eben - wie auch andere rote Tücher - den einen oder anderen zu sachlicher unbegründeter und blinder Hatz, Hauptsache, man hat mal wieder hinreichend verunglimpft ...
Ich habe lediglich dargelegt, dass der Ladenschluss am Sonntag auf die Kirche zurück geht, daran gibt es nichts zu deuteln und auch nichts zu werten (weder von mir noch von dir). Der Punkt ist auch nicht der, dass die Kirchen sich nicht am gesellschaftlichen Leben beteiligen dürfen - ich persönlich finde zwar, dass deren Beitrag eher kontraproduktiv ist, aber das ist meine Meinung, welche hier nichts zur Sache tut. Da ich mich aber auf den Ladenschluss bezog geht es hier um gesetzliche Angelegenheiten und das passt einfach nicht zu einem säkularen Staat, der wir nun mal seit 1806 sind.
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Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Sie haben einen unvollständigen Satz und damit eine unverständliche Aussage von sich gegeben. Einen Hinweis darauf beantworten Sie damit, dass da was anderes hätte stehen sollen. In einer erweiterten nachträglichen Fortschreibung - die aber etwas vollkommen anderes, als Sie ursprünglich geschrieben haben - beinhaltet, beharren Sie darauf, dass damit die Aussage in dem vorher von Ihnen geschriebenen Satz (der immer noch unvollständig ist) "korrekt" wäre.DumbShitAward @ 18 Jun 2011, 20:34 hat geschrieben:Erstmal ist das kein Umgangston, klar? Wenn dir etwas nicht passt, dann bitte drücke das in einer angemessenen Art und Weise aus!
Solche Manöver betrachte ich als Unfug und werde sie auch als Unfug bezeichnen, ob es Ihnen passt oder nicht.
Dementsprechend werde ich Ihre Anweisung, wie und was ich zu schreiben hätte, zur Kenntnis nehmen. Ich werde mir aber ob der Lächerlichkeit Ihrer Belehrung auch zukünftig keine Genehmigung von Ihnen einholen, ob und was ich schreibe.
Welche Gnade ...DumbShitAward @ 18 Jun 2011, 20:34 hat geschrieben:Der Punkt ist auch nicht der, dass die Kirchen sich nicht am gesellschaftlichen Leben beteiligen dürfen...
Wenn Sie es denoch erwähnen, handelt es sich also um pure Stimmungsmache.DumbShitAward @ 18 Jun 2011, 20:34 hat geschrieben:... ich persönlich finde zwar, dass deren Beitrag eher kontraproduktiv ist, aber das ist meine Meinung, welche hier nichts zur Sache tut.
Das Gesetzgebungsverfahren ist hinreichend geregelt. Ihre Darstellung, beim Ladenschluss würde die Kirche gesetzliche Angelegenheiten bestimmen, führt zu diesem Szenario:DumbShitAward @ 18 Jun 2011, 20:34 hat geschrieben:Da ich mich aber auf den Ladenschluss bezog geht es hier um gesetzliche Angelegenheiten und das passt einfach nicht zu einem säkularen Staat, der wir nun mal seit 1806 sind.
Da es sich bei den in Bayern gültigen Ladenschlussregeln mangels Länderregelung um ein Bundesgesetz handelt, müsste also Bundestag und Bundesrat aus kirchlichen Würdenträgern bestehen. Wenn man es als gesetzliche Angelegenheit betrachtet, dass sich die Bayerische Staatsregierung nicht zu einer ländereigenen Ladenschlussregelung motiviert sieht, würde das bedeuten, dass sich die Bayerische Staatsregierung überwiegend aus kirchlichen Würdenträgern zusammensetzt.
Diese Zusammensetzung der gesetzgebenden Gewalt in Bund und Land wäre mir neu.
Säkularisation mag ja eine positive Errungenschaft sein. Sie aber für alle existierenden Gesetze und Regelungen, die einem nicht passen, als nicht verwirklicht darzustellen, ist schon etwas dick aufgetragen.
Ich fände das Ladenschlussgesetz von NRW ideal. Montags bis samstags düfen Geschäfte von 00:00 bis 24:00 geöffnet haben. Die meisten haben natürlich nicht rund um die Uhr geöffnet, aber ich finde das ist Sache des Unternehmers und nicht der Politik und schon gar nicht der Kirche. Wenn die Umsätze am Abend nicht stimmen, kehrt das Geschäft bestimmt bald wieder zu den "alten" Öffnungszeiten.
Sonntags finde ich sollten Bäckereien ganztags geöffnet sein dürfen. Jedoch kann man (auch in Bayern) dieses Verkaufsverbot aushebeln, indem man einfach einen kleinen Tisch in das Lokal stellt und es somit als Straßencafe gilt.
Sonntags finde ich sollten Bäckereien ganztags geöffnet sein dürfen. Jedoch kann man (auch in Bayern) dieses Verkaufsverbot aushebeln, indem man einfach einen kleinen Tisch in das Lokal stellt und es somit als Straßencafe gilt.
Dieser Abschnitt ist bemerkenswert ... aber bemerkenswert daneben. Er versucht die Tatsache, daß Bayern hier einfach noch nicht vernünftig genug ist, etwas nicht zu regeln, was keiner Regelung bedarf mit Aspekten der kirchlichen Teilhabe an Politik zu vermengen und lenkt so vom eigentlichen Problem ab.Woodpeckar @ 19 Jun 2011, 08:17 hat geschrieben: Da es sich bei den in Bayern gültigen Ladenschlussregeln mangels Länderregelung um ein Bundesgesetz handelt, müsste also Bundestag und Bundesrat aus kirchlichen Würdenträgern bestehen. Wenn man es als gesetzliche Angelegenheit betrachtet, dass sich die Bayerische Staatsregierung nicht zu einer ländereigenen Ladenschlussregelung motiviert sieht, würde das bedeuten, dass sich die Bayerische Staatsregierung überwiegend aus kirchlichen Würdenträgern zusammensetzt.
Diese Zusammensetzung der gesetzgebenden Gewalt in Bund und Land wäre mir neu.
Säkularisation mag ja eine positive Errungenschaft sein. Sie aber für alle existierenden Gesetze und Regelungen, die einem nicht passen, als nicht verwirklicht darzustellen, ist schon etwas dick aufgetragen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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So trübt denn die persönliche Aversion den Blick auf den Satz, der dem zitierten "Abschnitt" vorsteht, und insbesondere den Doppelpunkt ...146225 @ 19 Jun 2011, 10:09 hat geschrieben:Dieser Abschnitt ist bemerkenswert ... aber bemerkenswert daneben. Er versucht die Tatsache, daß Bayern hier einfach noch nicht vernünftig genug ist, etwas nicht zu regeln, was keiner Regelung bedarf mit Aspekten der kirchlichen Teilhabe an Politik zu vermengen und lenkt so vom eigentlichen Problem ab.



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PLONKWoodpeckar @ 19 Jun 2011, 11:45 hat geschrieben: So trübt denn die persönliche Aversion den Blick auf den Satz, der dem zitierten "Abschnitt" vorsteht, und insbesondere den Doppelpunkt ...![]()
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Es möge dem werten Forenkollegen Woodpeckar, auch wenn es ihm unwahrscheinlich erscheinen könnte, an dieser Stelle freundlichst gesagt sein, daß mein Beitrag so gemeint war wie er dasteht und auch bei vergleichbarer Aussage von jedem anderen Autor außer seiner Person so dagestanden haben würde. Womit die Theorie von persönlicher Aversion von meiner Seite aus entwertet wäre.Woodpeckar @ 19 Jun 2011, 11:45 hat geschrieben: So trübt denn die persönliche Aversion den Blick auf den Satz, der dem zitierten "Abschnitt" vorsteht, und insbesondere den Doppelpunkt ...![]()
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München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
- TramPolin
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Hier mal eine Übersicht der Sonntagsöffnungen in Europa:
http://www.domradio.de/aktuell/74500/kein-...nntagsruhe.html
Am sympathischsten ist mir ja da Russland.
Aber hierzulande muss man jetzt ja fürchten, an der Tankstelle nicht mal mehr Reiseproviant zu bekommen, wenn man mit dem falschen Fahrzeug unterwegs ist.
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Man sollte generell jeden Tag 24 Stunden freigeben und der Markt pendelt sich selber ein, die wenigsten werden rund um die Uhr offen haben. Aber das schafft Möglichkeiten für Nischenanbieter, die darauf spezialisiert sind. Auf dem Land wird sich das natürlich nicht lohnen, aber in größeren Städten auf jeden Fall.
Wenn ich sehe was in den Supermärkten an Bahnhöfen z. B. am Sonntag von Nichtreisenden eingekauft wird, zeigt es doch dass der Bedarf da ist.
Übrigens finde ich toll dass es jetzt einige E-Center gibt die importierte amerikanische Softdrinks verkaufen. Leider auch dementsprechend teuer. Kann denn Dr. Pepper Cherry oder Sunkist nicht auch hier von einem Lizenzbetrieb abgefüllt werden? Das normale Dr. Pepper gibt es ja mittlerweile in Plastikflaschen zu einem etwas vernünftigeren Preis.
Aber trotz allem, großes Lob an Edeka, die kommen mir sehr entgegen, das sind einfach geniale Getränke die bei uns fehlen!
Wenn ich sehe was in den Supermärkten an Bahnhöfen z. B. am Sonntag von Nichtreisenden eingekauft wird, zeigt es doch dass der Bedarf da ist.
Übrigens finde ich toll dass es jetzt einige E-Center gibt die importierte amerikanische Softdrinks verkaufen. Leider auch dementsprechend teuer. Kann denn Dr. Pepper Cherry oder Sunkist nicht auch hier von einem Lizenzbetrieb abgefüllt werden? Das normale Dr. Pepper gibt es ja mittlerweile in Plastikflaschen zu einem etwas vernünftigeren Preis.
Aber trotz allem, großes Lob an Edeka, die kommen mir sehr entgegen, das sind einfach geniale Getränke die bei uns fehlen!
- Boris Merath
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Vorallem fehlt es der Umwelt total Getränke mit hohem Energieeinsatz quer durch die Welt zu karren...Electrification @ 20 Jun 2011, 16:49 hat geschrieben: Aber trotz allem, großes Lob an Edeka, die kommen mir sehr entgegen, das sind einfach geniale Getränke die bei uns fehlen!
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Darum will ich ja dass die Getränke hier in Lizenz abgefüllt werden, das kann ja wohl nicht so schwer sein. Warum sollte man hier auf gute amerikanische Softdrinks verzichten müssen? Scheinbar gibt es für manche nur Coke oder Pepsi, dabei gibt es eine so breite Auswahl und vieles davon lohnt sich anzubieten.Boris Merath @ 20 Jun 2011, 17:16 hat geschrieben: Vorallem fehlt es der Umwelt total Getränke mit hohem Energieeinsatz quer durch die Welt zu karren...