[M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

ropix @ 19 Jun 2015, 15:56 hat geschrieben:Was ist eigentlich Tieflage?

Dass es oberirdisch nicht geht war immer klar, dafür wurden doch auch nie Kosten berechnet?
[...]
Damit ist gemeint, dass der U-Bf. Pasing gemäß Politikerwunsch so tief liegt, dass die für die "unverzügliche" Freiham-Verlängerung notwendige Unterfahrung der Würm ohne Verletzung derzeit gültiger Baustandards sofort umgesetzt werden könnte und nicht erst getüftelt werden muss.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Rein theoretisch könnten 3 U5 alle 10 Minuten fahren, aber nicht wenn die U4 alle 5 Minuten an der Theresienwiese wendet.
Die Frage ist halt was zuerst da ist: die C2 oder die U5 Verlängerung. :ph34r: :ph34r:
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Beitrag von Sendlinger »

Lazarus @ 19 Jun 2015, 16:02 hat geschrieben:
Sendlinger @ 19 Jun 2015, 15:53 hat geschrieben: Und wenn das dann auf längere Sicht heißt, dass der 2,5-Minuten-Takt vom Stadtrat bestellt und aus dem Stadtsäckel bezahlt wird , dann wird das eben so sein - ob das die propagierenden Politiker heute sehen wollen ... oder nicht.
Das kann aber dann nur wirklich funktionieren, wenn man die U4 ebenso nach Pasing führt, weil ansonsten dürfte man sich eher unnötigerweise neue Zwangspunkte schaffen.
Das ist jetzt aber eine so logische Platitüde, dass ich DAS nicht extra hingeschrieben habe, weil es sich in so einem Fall dann eigentlich von selbst versteht, ebenso wie der dann erforderliche Betrieb der U4 mit Langzügen ...
Also ein klein wenig Gehirnschmalz kann man schon voraussetzen. Oder nicht ?
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Beitrag von ropix »

die U4 fährt nicht nach Pasing :D

zu wenig Potential, im Falle einer Störung beider S-Bahn Stammstrecken wären die Kurzzüge eh unpassend.

Die C2 ersetzen nur vorhandenen Wagenpark, da macht euch mal wenig Hoffnung. Weil man nämlich die durch die C2 freiwerdenden Züge zum teil schon ausgemustert hat und sofort ausmustern wird - wir haben doch zu viele.
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Beitrag von Lazarus »

ropix @ 19 Jun 2015, 17:42 hat geschrieben: die U4 fährt nicht nach Pasing :D

zu wenig Potential, im Falle einer Störung beider S-Bahn Stammstrecken wären die Kurzzüge eh unpassend.

Die C2 ersetzen nur vorhandenen Wagenpark, da macht euch mal wenig Hoffnung. Weil man nämlich die durch die C2 freiwerdenden Züge zum teil schon ausgemustert hat und sofort ausmustern wird - wir haben doch zu viele.
Ja, das ist nunmal leider die Führung von König. Seit der die Verantwortung trägt, geht es im Münchner Nahverkehr stetig bergab. Ganz egal welchen Verkehrszweig man da nimmt.
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Beitrag von ropix »

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/verlae...preis-1.2529549

(zugegeben, ich hab alle 10 Minuten auf F5 gedrückt :D )
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Beitrag von Lazarus »

ropix @ 19 Jun 2015, 18:27 hat geschrieben: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/verlae...preis-1.2529549

(zugegeben, ich hab alle 10 Minuten auf F5 gedrückt :D )
Das viel grössere Problem könnte aber noch Stamm2 bekommen, wenn die U-Bahn tatsächlich vor Stamm2 fertig wird und der S-Bahn zuviele Fahrgäste abzieht....
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Beitrag von andreas »

Sendlinger @ 19 Jun 2015, 15:53 hat geschrieben: Der U-Bf. Pasing wird diese Funktion als Zugangspunkt für den S-Bahn-Ersatz bei Existenz der Strecke erfüllen - das werden sich die Fahrgäste sozusagen "mit den Füssen erzwingen", indem sie die U-Bahn einfach in Anspruch nehmen - ob es Politikern passt oder nicht, ob es der MVG passt oder nicht, ob genug U-Bahn-Züge in ausreichendem Takt vorhanden sind oder nicht, und auch egal, ob Stamm2 exisitiert oder nicht. Und wenn das über längere Zeit nicht funktionieren sollte oder es eben häufig die von mir prophezeiten Bahnhofssperrungen gibt, dann wird sich der Unmut der Fahrgäste schon seine Wege suchen. Und wenn das dann auf längere Sicht heißt, dass der 2,5-Minuten-Takt vom Stadtrat bestellt und aus dem Stadtsäckel bezahlt wird , dann wird das eben so sein - ob das die propagierenden Politiker heute sehen wollen ... oder nicht.

Und für die Leistungsfähigkeit der Strecke (sprich möglicher 2,5-Minuten-Takt) sehe ich genau zwei relevante Punkte:
- Die Stromversorgung muss dem standhalten => nicht umsonst musste bei der U2-Ost noch nachgerüstet worden und auf der U6 ist nach der Runde für 2006 eine erneute Leistungssteigerung für den kommenden 2-Minuten-Takt anstehend
- Am U-Bf. Pasing muss die nötige Wendekapazität gegeben sein => das werden in der Praxis wohl drei Gleise werden müssen, wenn man sich nicht gleich den nächsten Flaschenhals einbauen will => alternativ natürlich die erwiesenermassen zu Höchstleistungen fähige Konfiguration wie genannt nach dem Vorbild Olympiazentrum und Fröttmaning.
Das oben angeführte in Hinsicht auf die getrennten Fahrgastströme gilt da natürlich trotzdem. Alles andere ist lösbar.
welcher Unmut der Fahrgäste? Normal müßten die jede Woche protestieren, so voll wie die Züge in und um München sind. Vollzüge bei der S-bahn in der HVZ, überfüllte U-Bahnen und Trambahnen und was machen die Fahrgäste? NIX.

Und das wird sich auch nicht ändern, man ist es gewohnt, daß man in München wie eine Sardine in der Dose unterwegs ist.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Wenn das in der tz stimmt, will man wohl noch vor der Sommerpause die Vorlage zum Bau im Stadtrat beraten. Diese Koaltion scheint es jetzt wohl echt eilig zu haben mit dem Projekt.
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 19 Jun 2015, 18:38 hat geschrieben:
ropix @ 19 Jun 2015, 18:27 hat geschrieben: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/verlae...preis-1.2529549

(zugegeben, ich hab alle 10 Minuten auf F5 gedrückt :D )
Das viel grössere Problem könnte aber noch Stamm2 bekommen, wenn die U-Bahn tatsächlich vor Stamm2 fertig wird und der S-Bahn zuviele Fahrgäste abzieht....
nachdem die S-bahn genug Fahrgäste hat und die paar Hanseln, die in die U-Bahn passen da eh kaum ins Gewicht fallen sollten - aber ist halt schon tragisch, 500 Millionen für eine U-Bahn, die quasi keine Neuerschließung bietet. Aber zumindest braucht jetzt keiner mehr daherkommen bei irgendwelchen anderen Planungen, daß die sich nicht rentieren. Man braucht nur genug Holzköpfe, dann wird gebaut....
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 19 Jun 2015, 22:29 hat geschrieben:
nachdem die S-bahn genug Fahrgäste hat und die paar Hanseln, die in die U-Bahn passen da eh kaum ins Gewicht fallen sollten - aber ist halt schon tragisch, 500 Millionen für eine U-Bahn, die quasi keine Neuerschließung bietet. Aber zumindest braucht jetzt keiner mehr daherkommen bei irgendwelchen anderen Planungen, daß die sich nicht rentieren. Man braucht nur genug Holzköpfe, dann wird gebaut....
Da würde ich mich an deiner Stelle mal nicht täuschen. Die Fahzeit mit der U-Bahn ist jetzt nicht wirklich soviel länger. Dazu kommt noch, das man in die meisten S-Bahnen in Pasing kaum reinkommt vor Überfüllung. Ich sag mal, was die Auslastung dieser Strecke betrifft, werden sich einige noch wundern.
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Beitrag von imp-cen »

Und die, welche meinen Sie würden in Pasing einen bequemen Sitzplatz in der U-Bahn bekommen werden sich genauso wundern. Die wird genauso von der S-Bahn geflutet werden...

Aber vlt. gibt es bis dahin einen engeren Takt auf der 19er?

Und 20 Jahre nach Fertigstellung jammern wir wieder wegen den zu engen Bahnsteigen, dem fehlendem Mittelbahnsteig, alternativ den fehlenden Aussenbahnsteigen zum Ausstieg, dem geringen Platz um Treppen zur im 90° Winkel kreuzenden U3/U4 bauen zu können, etc. pp.

Ich bin ja mal gespannt...
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Beitrag von andreas »

imp-cen @ 19 Jun 2015, 23:31 hat geschrieben: Und die, welche meinen Sie würden in Pasing einen bequemen Sitzplatz in der U-Bahn bekommen werden sich genauso wundern. Die wird genauso von der S-Bahn geflutet werden...

Aber vlt. gibt es bis dahin einen engeren Takt auf der 19er?

Und 20 Jahre nach Fertigstellung jammern wir wieder wegen den zu engen Bahnsteigen, dem fehlendem Mittelbahnsteig, alternativ den fehlenden Aussenbahnsteigen zum Ausstieg, dem geringen Platz um Treppen zur im 90° Winkel kreuzenden U3/U4 bauen zu können, etc. pp.

Ich bin ja mal gespannt...
das tragische ist ja, daß man sinnvollere Varianten verworfen hat wegen dem heiligen KNF und jetzt scheißt man auf den...

Und ganz ehrlich, ich weiß nicht ob da wirklich viele von der S-bahn umsteigen werden - so viele attraktive Ziele sind jetzt ja nicht an der U5 wenn keine Wiesn ist und die wenigsten werden Lust haben auf zweimal Umsteigen, wenn ihr Ziel an einer anderen U-Bahn oder Tram liegt.

Von daher denk ich schon, daß die U-Bahn eher von den Pasinger Buskunden genutzt wird anstatt der S-bahn. Die haben dann zwar eine Fahrtmöglichkeit mehr, müssen aber weiterhin Busfahren....
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

In Anbetracht der Kosten ist der Verkehrswert ein Witz. Und zwar ein ganz ganz schlechter.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

spock5407 @ 20 Jun 2015, 09:39 hat geschrieben: In Anbetracht der Kosten ist der Verkehrswert ein Witz. Und zwar ein ganz ganz schlechter.
Ach Schmarren! Dass Lazarus seinen Sitzplatz bekommt, sollte uns doch schon eine halbe Milliarde wert sein, oder? ;)
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 20 Jun 2015, 10:55 hat geschrieben: Ach Schmarren! Dass Lazarus seinen Sitzplatz bekommt, sollte uns doch schon eine halbe Milliarde wert sein, oder? ;)
Vielen Dank zu gütig :ph34r:
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Beitrag von Cloakmaster »

Falls man wirklich weiter an dem verkehrlichen Unsinn der U5 Pasing fest halten will, sollte man auch gleich auf maximalste Kapazität setzen - sprich die technische Ausrüstung dem von U6 und U2 für einen möglichen 2-Minuten-Takt (oder besser) angleichen, und entsprechende Bahnsteigbreiten vorsehen. Und was genau war nun noch das totale Hindernis für "spanische" Bahnsteige bei der U-Bahn? Ist das wirklich rein gar nicht umsetzbar, oder "nur" teuer?

Natürlich wird dann endgültig die Stadt alleine ihren privaten S-Bahn Bypass finanzieren müssen, weil der KNF damit natürlich ins Bodenlose versinkt. DAvon abgesehen sehe ich auch den Bahnhof Pasing S-Bahnseitig nicht wirklich dafür gerüstet an, alle westlichen S-Bahnen im Störungsfall als Start/Endpunkt anzunehmen. Ob die Leute von da aus mit der U-Bahn weiter in die Innenstadt kommen, ist dann schon eher zweitrangig.
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Beitrag von Lazarus »

Cloakmaster @ 20 Jun 2015, 11:16 hat geschrieben: Falls man wirklich weiter an dem verkehrlichen Unsinn der U5 Pasing fest halten will, sollte man auch gleich auf maximalste Kapazität setzen - sprich die technische Ausrüstung dem von U6 und U2 für einen möglichen 2-Minuten-Takt (oder besser) angleichen, und entsprechende Bahnsteigbreiten vorsehen. Und was genau war nun noch das totale Hindernis für "spanische" Bahnsteige bei der U-Bahn? Ist das wirklich rein gar nicht umsetzbar, oder "nur" teuer?
Naja, das kann man aber auch ohne spanische Bahnsteige lösen. Man baut einfach zwei getrennte Seitenbahnsteige und diese jeweils so breit wie eigentlich einen Mittelbahnsteig. Dann sollte man eigentlich auch gut gerüstet sein.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 19 Jun 2015, 22:28 hat geschrieben: Wenn das in der tz stimmt, will man wohl noch vor der Sommerpause die Vorlage zum Bau im Stadtrat beraten. Diese Koaltion scheint es jetzt wohl echt eilig zu haben mit dem Projekt.
Man will ja wohl allen zeigen, dass man im Gegensatz zu den letzten 10 Jahren im Nahverkehr irgendwas auf die Reihe bekommen hat. Ich hoffe nur, dass es als Kompensation noch wenigstens die Westtangente dazu gibt, um die Koalition aus zu balancieren.
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 20 Jun 2015, 11:37 hat geschrieben: Man will ja wohl allen zeigen, dass man im Gegensatz zu den letzten 10 Jahren im Nahverkehr irgendwas auf die Reihe bekommen hat. Ich hoffe nur, dass es als Kompensation noch wenigstens die Westtangente dazu gibt, um die Koalition aus zu balancieren.
Kann ich nur zustimmen. Weil die U-Bahn-Verlängerung dürfte die Westtangente sogar noch aufwerten.
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Beitrag von andreas »

wobei ja im Prinzip die Westtangente die U-bahnverlängerung in der jetztigen Form überflüssig machen könnte - und das ganz ohne zusätzliche Kosten. Einfach eine Verstärkertram Pasing - Waldfriedhof, die hätte dann U-Bahnanschluß am Laimer Platz und würde genauso Knie und Pasing Bahnhof bedienen.
Und 500 Mio gespart. Eigentich müßte man jetzt zwingend, wenn man schon auf einen positiven KNF verzichtet auf die Pro Bahn Planung zurückgehen mit der U-Bahn über Blumenau nach Pasing (und als Nebeneffekt könnte man dann auch noch die freien Flächen an der Blumenauer Straße entwickeln, München braucht ja Wohnraum)
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Beitrag von Iarn »

Die Arithmetik sieht eher so aus denke ich: Einmal Wünsch-Dir-was für die CSU, einmal für die SPD.
Und da die U9 in dieser Legislaturperiode kaum beschlussreif wird, wird es hoffentlich die Westtangente.
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 20 Jun 2015, 12:13 hat geschrieben: wobei ja im Prinzip die Westtangente die U-bahnverlängerung in der jetztigen Form überflüssig machen könnte - und das ganz ohne zusätzliche Kosten. Einfach eine Verstärkertram Pasing - Waldfriedhof, die hätte dann U-Bahnanschluß am Laimer Platz und würde genauso Knie und Pasing Bahnhof bedienen.
Damit bekommt man aber die S-Bahn und den 19er nicht entlastet, wenn man am Laimer Platz wieder umsteigen soll. Mal ganz davon abgesehen, was glaubst du wohl, was eine Umsetzung der Pläne von ProBahn kosten würde, wenn schon das realtiv kurze Stück 500 Mio kostet. Die Planung von ProBahn würde da vermutlich nochmal soviel kosten, weil fast doppelt so lang.
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Beitrag von andreas »

ja, bringt aber dreimal soviel Nutzen.
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Beitrag von andreas »

Iarn @ 20 Jun 2015, 12:24 hat geschrieben: Die Arithmetik sieht eher so aus denke ich: Einmal Wünsch-Dir-was für die CSU, einmal für die SPD.
Und da die U9 in dieser Legislaturperiode kaum beschlussreif wird, wird es hoffentlich die Westtangente.
ist doch eigentlich traurig, daß man es nicht schafft, in 4 Jahren so ein Projekt zu planen oder?
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 20 Jun 2015, 12:45 hat geschrieben:
Iarn @ 20 Jun 2015, 12:24 hat geschrieben: Die Arithmetik sieht eher so aus denke ich: Einmal Wünsch-Dir-was für die CSU, einmal für die SPD.
Und da die U9 in dieser Legislaturperiode kaum beschlussreif wird, wird es hoffentlich die Westtangente.
ist doch eigentlich traurig, daß man es nicht schafft, in 4 Jahren so ein Projekt zu planen oder?
Das Problem ist, das man sich bei der Westtangente hinter der Tatsache versteckt, das man erst eine Entscheidung für Stamm2 braucht.
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Beitrag von andreas »

ich hab jetzt eigentlich die Planung für die U9 gemeint. Vier Jahre langen nicht für eine Planung - das will mir nicht in den Schädel, warum das so ewig dauern sollte
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 20 Jun 2015, 12:57 hat geschrieben: ich hab jetzt eigentlich die Planung für die U9 gemeint. Vier Jahre langen nicht für eine Planung - das will mir nicht in den Schädel, warum das so ewig dauern sollte
Weil das Projekt in den Augen der GroKo keine Priorität hat. Jetzt plant und baut man erstmal die U5 aus, dann folgt wohl die Verlängerung im Osten nach Englschalking und erst dann kommt die U9. Kann also sicher noch 10 Jahre und mehr dauern.
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Beitrag von spock5407 »

Lazarus @ 20 Jun 2015, 13:05 hat geschrieben: dann folgt wohl die Verlängerung im Osten nach Englschalking und erst dann kommt die U9. Kann also sicher noch 10 Jahre und mehr dauern.
Mehr. Oder gar nicht, da man bei der 5West zuviel Geld vergraben hat.
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Beitrag von Iarn »

andreas @ 20 Jun 2015, 12:57 hat geschrieben: ich hab jetzt eigentlich die Planung für die U9 gemeint. Vier Jahre langen nicht für eine Planung - das will mir nicht in den Schädel, warum das so ewig dauern sollte
Wir leben in Deutschland, welches an einer überforderten Bürokratie krankt. Dazu kommt noch ein Mangel an Bürokraten. Für die paar mickrigen Meter Tram in Steinhausen bekommt man keine Baugenehmigung weil die unnütze Verwaltungsebene der Regierungen Oberbayern anscheinend nur einen Sachbearbeiter hat, der gerade was anderes macht.
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