[M] Flughafen-S-Bahn(en)

Alles über die Netze von S-Bahnen
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Lazarus @ 19 Nov 2010, 01:15 hat geschrieben: Da dürfte das Taxi fast billiger sein, denn für die S-Bahn muss man immernoch unverschämte 4 Streifen pro Person entwerten.
2 Streifen (wenn man n bisserl frech ist), maximal jedoch 3.
Nach dem Urteil von irgendwas-und-neunzig, wonach die Paragraphen in den Beförderungsbedingungen, die eine Kombination von Kurzstrecke und Normaltarif-Streifenkarte ungültig ist, kann man wenn man n bisserl frech ist 2 Kurzstrecken kombinieren, zumindest aber eine Zone mit 2 Streifen mit einer Kurzstrecke.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Hot Doc @ 19 Nov 2010, 10:18 hat geschrieben: 2 Streifen (wenn man n bisserl frech ist), maximal jedoch 3.
Nach dem Urteil von irgendwas-und-neunzig, wonach die Paragraphen in den Beförderungsbedingungen, die eine Kombination von Kurzstrecke und Normaltarif-Streifenkarte ungültig ist, kann man wenn man n bisserl frech ist 2 Kurzstrecken kombinieren, zumindest aber eine Zone mit 2 Streifen mit einer Kurzstrecke.
Weil sich Geschäftsleute auch über solche Tarifspiele Gedanken machen ;)

Da wird ins Taxi gestiegen und gut ist. Geht schnell und man kann sich den Kopf über wichtigere Dinge zerreißen.
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Airdinger
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Beitrag von Airdinger »

Hot Doc @ 19 Nov 2010, 10:18 hat geschrieben: 2 Streifen (wenn man n bisserl frech ist), maximal jedoch 3.
Soweit ich mich erinnern kann, war damals die (Gruppen-)Tageskarte Aussenraum der günstigste Tarif um von Ismaning zum Flughafen zu kommen.
Jedenfalls eine der wenigen Strecken wo eine Tageskarte für den Bereich günstiger ist als eine Einzelfahrt.
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Beitrag von christian85 »

Aber nochmals zum Thema Taxi zum Flughafen... trotz S-Bahn ist mehr als die Hälfte der Geschäftsleute (speziell die mit Gepäck und die in Gruppen) lieber mit dem Taxi zum Flughafen gefahren, als mit der S-Bahn. Hallbergmoser Geschäftsleute haben noch nicht mal über die Option Bus + S-Bahn zum Flughafen nachgedacht, da kam grundsätzlich nur das Taxi in Frage.
Bei den Geschäftsleuten zahlt das auch immer die Firma...
Wer des selbst zahlen muss, handelt schon anders...
kann man wenn man n bisserl frech ist 2 Kurzstrecken kombinieren, zumindest aber eine Zone mit 2 Streifen mit einer Kurzstrecke.
Meinst du jetzt mit zwischendurch aussteigen und neu stempeln oder von vornherein 2 Streifen?
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Beitrag von Hot Doc »

christian85 @ 20 Nov 2010, 23:41 hat geschrieben: Meinst du jetzt mit zwischendurch aussteigen und neu stempeln oder von vornherein 2 Streifen?
Mit zwischendurch aussteigen gehts natürlich immer, aber ich meinte mit von Anfang an 2 Streifen. Laut diesem Urteil geht ja die Kombination von Kuezstrecke und Normaltarif. Spinnt man aber den Faden konsequent weiter, muß auch die Kombination von zwei Kurzstrecken erlaubt sein.

EDIT meint, sie probiert das jetzt schon seit einiger Zeit immer wieder aus, aber ist bis jetzt einfach noch nicht kontrolliert worden.
christian85
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Beitrag von christian85 »

So eindeutig find ich das jetzt nicht. Es wird ja auch mit Fahrtverzögerung und Verkehrssicherheit bei der Busfahrt argumentiert, diese Argumentation kannst du so nicht auf die S-Bahn übertragen. Zumal die Fahrkartenentwertung im Bus drinnen stattfindet.
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Beitrag von Hot Doc »

Da hast du Recht, ganz eindeutig ist das nicht. Aber ich finde der Hauptteil der Argumentation, zielt darauf ab, dass hier ein Gleichheitsgrundsatz nicht eingehalten wird. Ein Fahrt von A über B nach C ist teurer als von A nach B und dann von B nach C. Das sollte nicht sein. Für eine längere Strecke kann man evtl. Rabatt geben und sie billiger machen als die Einzelstrecken, andersrum geht das aber nicht. Ich kann ja auch bei der S-Bahn meinen Aufenthalt am Bahnsteig so kurz gestalten wie ich will und da ich das vorher schon weiß, auch schon im Vorhinein stempeln was ich brauche, oder ich weiß wo die Automaten stehen und steig dementsprechend ein und stempel schnell.

Naja egal, ich halte diese Regelung (auch schon bevor ich das Urteil kannte) für nicht ok, und daher halte ich mich auch nicht dran. Da hat mich das Urteil nur bestätigt. Wenn die mal 40 EURO von mir haben wollen, dann werden wir das mal klären!
Übrigens haben mich schon öfter Kontrolleure nicht auf die Streifenzahl angesprochen, obwohl ich z.B. mit 5 Streifen nach Seefeld unterwegs war.
MisterH
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Beitrag von MisterH »

Siehst, da hst Glück, dass ich kein Kontrolleur bin. Ich würda da genau nach den Tarif- und Beforderungsbedingungen handeln und dir ne FN ausstellen. Mit der könntest dann gerne in die Einspruchsstelle laufen und da schaun, was die sagen. Und wenn mir da jemand pamppig kommen würde, also bei der Kontrolle, hätte ich überehaupt kein Problem die Polizei einzuschalten.

Das durften bisher ein paar mal meine lieben Gleislatscher erleben...
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Beitrag von Hot Doc »

Das is doch wurscht. Die Überweisung würd ich dankend annehmen, und dann einfach mal abwarten. Wenn ich besonders gut gelaunt wäre, würd ich vielleicht nen 3-Zeiler mit Verweis auf dieses Urteil an den MVV schreiben und dann mal abwarten. Wenn die mein Geld sehen wollen, müssen die mich schon verklagen.
Rechtsschutzversicherung machts möglich. ;)
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Hot Doc @ 22 Nov 2010, 18:40 hat geschrieben: Wenn die mein Geld sehen wollen, müssen die mich schon verklagen. Rechtsschutzversicherung machts möglich.
Tolle Einstellung :angry:
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Daniel Schuhmann @ 22 Nov 2010, 18:49 hat geschrieben: Tolle Einstellung :angry:
Die vorallem dazu führt dass der Tarif unnötig verkompliziert werden muss um solche Schlupflöcher zu schließen. Es ist eindeutig nicht Sinn der Kurzstrecke, dass man damit im S-Bahn-Bereich gigantische Distanzen mit Kurzstrecken zusammenstückelt - und es wäre auch unfair gegenüber anderen Kunden, wenn man das zulassen würde.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Auf Grund der letzten Beiträge habe ich mir mal das Tarifsystem im VRR angeschaut. Gestern habe ich eine meiner seltenen Eisenbahnfahrten gemacht. Von [acronym title="KDBE: Düsseldorf-Benrath <Hp>"]KDBE[/acronym] nach [acronym title="EMLR: Mülheim (Ruhr) Hbf <Bf>"]EMLR[/acronym]. Das ist Preisstufe C und kostet 9,20 €.

Mit der Preisstufe A (2,30 €) fahre ich im jeweiligen Stadtgebiet, mit der Preisstufe B (4,50 €) komme ich in die Nachbarstädte.

Mit der Preisstufe A komme ich also bis [acronym title="KDFF: Düsseldorf Flughafen <Bf>"]KDFF[/acronym]. Von dort brauche ich die Preisstufe B bis [acronym title="EDG: Duisburg Hbf <Bf>"]EDG[/acronym] und von dort bis [acronym title="EMLR: Mülheim (Ruhr) Hbf <Bf>"]EMLR[/acronym] noch einmal die Preisstufe B. Macht zusammen 11,30 €. Meine Ersparnis gegenüber einer "Stückelung" 2,10 €. Und ich habe natürlich Zeit und Nerven gespart, denn ich brauche nicht aus dem Zug zu hetzen und einen Stempelautomaten zu suchen.

Dies mal als Vergleich zum Münchner Tarifsystem.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von Hot Doc »

Daniel Schuhmann @ 22 Nov 2010, 18:49 hat geschrieben: Tolle Einstellung :angry:
Nein, ich habe die Einstellung, dass der Tarif nicht rechtens ist, und ein Gericht hat meine Meinung - zumindest in einem Fall - schon mal bestätigt. Warum sollte ich mich an etwas halten was aus meiner Sicht nicht rechtens ist und nur beschlossen wurd um den Fahrgästen unrechtmäßiger Weise noch mehr Geld aus den Taschen zu ziehen. Ich finde eher die Einstellung des MVV "toll" die nach einem Urteil, dass (zumindest in einem Punkt) den Tarif für unrechtmäßig erklärt hat, diesen Paragraphen weiter im Tarifwerk lassen, auf dass möglichst viele Fahrgäste unnötiger Weise weiterhin zuviele Streifen stempeln.
Die vorallem dazu führt dass der Tarif unnötig verkompliziert werden muss um solche Schlupflöcher zu schließen.
Auch falsch. Je nachdem, wie man das Problem angeht, könnte der Tarif sogar deutlich einfacher werden. Man könnte z.B. sämtliche komplizierten "das darf ich nicht mit dem, aber wohl mit dem anderen kombinieren"-Klauseln mal einfach aus dem Tarif streichen. Und wenn man dann den Streifen 5 Cent teurer machen muß, wär mir das trotzdem recht, wenn dann wenigstens ein gerechtes Tarifsystem existierte. Eine andere Möglichkeit wäre, die Kurzstrecke ganz abzuschaffen und dafür dann den Preis für die eine Zone zu reduzieren. Was daran jetzt komplizierter ist als jetzt, frag ich mich schon.
Es ist eindeutig nicht Sinn der Kurzstrecke, dass man damit im S-Bahn-Bereich gigantische Distanzen mit Kurzstrecken zusammenstückelt - und es wäre auch unfair gegenüber anderen Kunden, wenn man das zulassen würde.
1. Der Sinn der Kurzstrecke ist, eine kurze Strecke zu überwinden. Wenn ich jetzt aber eine kurze mit einer langen Strecke kombiniere, dann ist es einfach nur ungerecht, wenn ich dafür 2 lange Strecken zahlen muß!
2. Was soll daran nicht fair sein. Die Abstufung ist für verschiedene Streckenlängen noch feiner und damit gerechter. Das kann jeder nutzen.
3. Das Zusammenstückeln von mehreren Kurzstrecken geht so gewinnbringend auch nur auf der Flughafenlinie, und das nur deshalb, weil der Flughafen künstlich in die 4te Zone gelegt wurde, wo er von seinem Abstand zur Stadt nicht hingehört. Sonst ist es nur beim Überschreiten von Zonengrenzen sinnvoll, wo ich die besondere Ungerechtigkeit dieser Regelung nochmal exemplarich darstellen möchte:
Von Ottenhofen nach Poing muß man z.B. nur einen Streifen stempeln. Fährt man aber nur eine Station weiter, werden für die eine Station plötzlich 3 Steifen zusätzlich notwendig. Wenn das fair sein soll, dann fress ich nen Besen!

Ich will dazu auch nochmal die Urteilsbegründung zitieren, die das ganze etwas formell aber sehr gut beschreibt:

Code: Alles auswählen

Geleistet wird jedoch von der Klägerin in beiden Fällen letztendlich die Fahrt von A nach C, in einem Fall nicht, im anderen Fall lediglich durch formales Aus- und Wiedereinsteigen unterbrochen.
Im Hinblick auf die effektive Leistung der Klägerin ist der formale Unterschied gering zu bewerten; hinzu kommt, daß das formale Aus- und Wiedereinsteigen nicht nur in einigen Fällen zur Fahrtverzögerung des Fahrzeugs führen kann, [...] es ist auch eine Herabsetzung der Verkehrssicherheit durch Aus- und Einsteigen, [...] gegeben.
Damit steht fest, daß zwei in etwa gleiche Tatbestände (Fahrt von A nach C mit und ohne Unterbrechung in B) durch die streitige Klausel ungleich bewertet werden. Dies entspricht einem typischen Fall einer Ungleichgewichtslage, welche die genannte Klausel gemäß § 242 BGB unwirksam macht.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Leute, späestens mit Einführung der ÜFEXe/Express S-Bahnen wird es sicherlich das alte Kurzstreckensystem nicht mehr geben. Insofern ist die Diskussion in diesem Thema fehlangebracht.
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Woodpeckar
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Beitrag von Woodpeckar »

Hot Doc @ 21 Nov 2010, 23:13 hat geschrieben:Naja egal, ich halte diese Regelung (auch schon bevor ich das Urteil kannte) für nicht ok, und daher halte ich mich auch nicht dran.
Daniel Schuhmann @ 22 Nov 2010, 18:49 hat geschrieben:
Hot Doc @ 22 Nov 2010, 18:40 hat geschrieben:Wenn die mein Geld sehen wollen, müssen die mich schon verklagen. Rechtsschutzversicherung machts möglich.
Tolle Einstellung :angry:
Boris Merath @ 22 Nov 2010, 19:00 hat geschrieben:Die vorallem dazu führt dass der Tarif unnötig verkompliziert werden muss um solche Schlupflöcher zu schließen. Es ist eindeutig nicht Sinn der Kurzstrecke, dass man damit im S-Bahn-Bereich gigantische Distanzen mit Kurzstrecken zusammenstückelt - und es wäre auch unfair gegenüber anderen Kunden, wenn man das zulassen würde.
Eine Rechtsschutzversicherung hat man nicht, weil man fair ist, sondern weil man sich im Recht wähnt. Da ist kein Platz für Sentimentalitäten. Für was hat man denn eine teure Police abgeschlossen - obwohl, so teuer sind die gar nicht mehr, die Justiz weiß ein Lied davon zu singen.
Und wenn dann solche angenehmen Sachen wie der Kurzstreckentarif aus Missbrauchsgründen oder eine insgesamt recht überschaubare Tarifstruktur für alle wegfällt, gehören die Verursacher sofort wieder zu den größten Schreihälsen, die per Definition schon immer wussten, wie man was besser zu machen hat.
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Beitrag von Hot Doc »

Woodpeckar @ 22 Nov 2010, 19:37 hat geschrieben: Eine Rechtsschutzversicherung hat man nicht, weil man fair ist, sondern weil man sich im Recht wähnt. Da ist kein Platz für Sentimentalitäten. Für was hat man denn eine teure Police abgeschlossen - obwohl, so teuer sind die gar nicht mehr, die Justiz weiß ein Lied davon zu singen.
Und wenn dann solche angenehmen Sachen wie der Kurzstreckentarif aus Missbrauchsgründen oder eine insgesamt recht überschaubare Tarifstruktur für alle wegfällt, gehören die Verursacher sofort wieder zu den größten Schreihälsen, die per Definition schon immer wussten, wie man was besser zu machen hat.
Eine Rechtsschutzvesicherung habe ich weil ich Arzt bin. Und ich habe sie bis jetzt noch nie gebraucht. (Auch außerhalb des Arztdaseins nicht.)
Und wie gesagt, was Mißbrauch ist, legt nicht der MVV fest, sondern ein Gericht. Im Gegenteil, aktuell mißbraucht der MVV den ungültigen Paragraphen im Tarif für Mehreinahmen.
Und wie ebenfalls gesagt, muß der Kurzstreckentarif ja nicht wegfallen, im Gegenteil.

Auch interessant ist ja, dass man z.B. den Kurzstreckentarif mit eier Zeitkarte kombinieren darf. Wo ist denn da bitte der Unterschied? Ob ich jetzt mit der Zeitkarte bis zur Tarifzonengrenze gefahren bin oder mit der Streifenkart?

Hier wird immer nur schön drauf los gehackt, aber mal auf ein paar Argumente eingehen, da könnte man sich ja die Finger verbrennen.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Autobahn @ 22 Nov 2010, 19:27 hat geschrieben: Meine Ersparnis gegenüber einer "Stückelung" 2,10 €. Und ich habe natürlich Zeit und Nerven gespart, denn ich brauche nicht aus dem Zug zu hetzen und einen Stempelautomaten zu suchen.

Dies mal als Vergleich zum Münchner Tarifsystem.
Das lässt sich so aber nicht vergleichen. Du vergleichst den Zonentarif im Polyzentrischen NRW mit dem Kurzstreckentarif im Monozentrischen München.

Wenn dann müsstest Du schon die Kurzstrecke in NRW mit der Kurzstrecke in München vergleichen - und hier stellen wir fest: Mit dem NRW-System wäre das, was Hot Doc hier in München macht, nicht zulässig. In NRW ist eine Kurzstrecke nämlich definiert als eine Strecke bis zu 1,5 Kilometer - und das reicht auf der S8 noch nichtmal für einen Halt. Hot Doc dagegen will die vier Halte von Unterföhring nach Flughafen mit zwei Kurzstrecken zurücklegen - laut Google immerhin eine Distanz von 22 Kilometern! (Zum Vergleich: Innerhalb der Stadt kommt man mit zwei Kurzstrecken ca. 4-5 Kilometer weit). Im VRR bräuchte man dafür 15 Kurzstrecken und nicht zwei wie in München. Das Zurücklegen von den sehr langen Strecken zwischen zwei Halten auf der S8 ist nicht der Sinn der Kurzstreckenregelung - man nimmt diese Möglichkeit halt billigend in Kauf, um die Kurzstreckenregelung möglichst einfach verständlich zu machen. Wenn jetzt aber immer mehr Leute die Kurzstreckenregelung auf HotDocs Art nutzen, wird die Reaktion sicherlich keine offizielle Freigabe dieser Kombination sein, sondern eine Anpassung der Regelung auf ein für den Fahrgast komplizierteres System.

Bisher jedenfalls kommt man mit einer MVV-Kurzstrecke im allgemeinen wesentlich weiter als mit einer VRR-Kurzstrecke, und man kann auch ohne an der Haltestelle zu stehen feststellen von wo nach wo man per Kurzstrecke kommt.

Hot Doc @ 22 Nov 2010, 19:28 hat geschrieben:Nein, ich habe die Einstellung, dass der Tarif nicht rechtens ist, und ein Gericht hat meine Meinung - zumindest in einem Fall - schon mal bestätigt. Warum sollte ich mich an etwas halten was aus meiner Sicht nicht rechtens ist und nur beschlossen wurd um den Fahrgästen unrechtmäßiger Weise noch mehr Geld aus den Taschen zu ziehen.
Du bist auch der Meinung dass Geld auf Bäumen wächst? Einnahmeausfälle, bedingt durch die nicht regelkonforme Nutzung der Kurzstreckenregelung müssen über Fahrpreiserhöhungen an anderer Stelle ausgeglichen werden.
Und wenn man dann den Streifen 5 Cent teurer machen muß, wär mir das trotzdem recht, wenn dann wenigstens ein gerechtes Tarifsystem existierte.
Ist es gerecht wenn man für 22 Kilometer auf der S8 genauso viel zahlen muss wie für 3km mit der Trambahn? Auch sonst ist eine Kurzstrecke auf der S-Bahn in der Regel wesentlich länger als in der Innenstadt. Die Freigabe der Kombinierbarkeit würde die Ungerechtigkeiten nur verlagern, aber nicht abschaffen. Ein gerechtes Tarifsystem ist nur mit relativ kleinräumigen Stückelungen möglich, das versteht dann aber halt kein Fahrgast mehr.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Hot Doc »

Boris Merath @ 22 Nov 2010, 22:11 hat geschrieben: Hot Doc dagegen will die vier Halte von Unterföhring nach Flughafen mit zwei Kurzstrecken zurücklegen - laut Google immerhin eine Distanz von 22 Kilometern!
Ich kann (ich gebe zu, auch von außerhalb) eine Strecke von über 18km mit einem Streifen fahren, wenn ich das unbedingt rausholen muß. Und ich kann auch heute schon die Einzelstrecken deiner 22km mit der Kurzstrecke fahren. Klar, dass es bei einem solchen System auch an anderen Stellen Probleme gibt. Sie wären aber 1. immer noch fairer und 2. noch leichter durchschaubar.
Das Zurücklegen von den sehr langen Strecken zwischen zwei Halten auf der S8 ist nicht der Sinn der Kurzstreckenregelung - man nimmt diese Möglichkeit halt billigend in Kauf, um die  Kurzstreckenregelung möglichst einfach verständlich zu machen. Wenn jetzt aber immer mehr Leute die Kurzstreckenregelung auf HotDocs Art nutzen, wird die Reaktion sicherlich keine offizielle Freigabe dieser Kombination sein, sondern eine Anpassung der Regelung auf ein für den Fahrgast komplizierteres System.
Wenn man das eine billigend in Kauf nimmt, dann muß man konsequenter Weise das andere auch mit in Kauf nehmen. Ich kann nicht den einen Teil des Problems einer Lösung in Kauf nehmen, beim anden Teil aber sagen, ja das hab ich mir aber anders vorgestellt.
Dass man mal 5-6km pro Station mit der S-Bahn zurücklegt ist keine Seltenheit. Wenn man meint, dass sei den Tramfahrgästen gegenüber nicht gerecht, dass man 11km (oder mehr) mit ner Kurzstrecke schaffen kann, vielleicht muß man die Kurzstrecke bei der S-Bahn auf eine Station beschränken. Das hat aber mit der Kombination meherer Kurzstrecken nichts zu tun, da ich mit der Tram mit 2 Kurzstrecken ja schon auf 8 Stationen käme.
Du bist auch der Meinung dass Geld auf Bäumen wächst? Einnahmeausfälle, bedingt durch die nicht regelkonforme Nutzung der Kurzstreckenregelung müssen über Fahrpreiserhöhungen an anderer Stelle ausgeglichen werden.
Was sollen solche schwachen Unterstellungen eingentlich? Noch dazu, wenn du durch das nächste Zitat von mir genau den Beweis antrittst, dass mir eben die finanzielle Seite des Problems sehr wohl klar ist. Sowas ist keine Diskussionskultur!

Ich wart noch auf die Reaktionen zu folgenden Fragen:
- Von Ottenhofen nach Poing muß man z.B. nur einen Streifen stempeln. Fährt man aber nur eine Station weiter, werden für die eine Station plötzlich 3 Steifen zusätzlich notwendig. Wenn das fair sein soll, dann fress ich nen Besen!
- Auch interessant ist ja, dass man z.B. den Kurzstreckentarif mit eier Zeitkarte kombinieren darf. Wo ist denn da bitte der Unterschied? Ob ich jetzt mit der Zeitkarte bis zur Tarifzonengrenze gefahren bin oder mit der Streifenkarte?
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Beitrag von noebi »

Boris Merath @ 22 Nov 2010, 19:00 hat geschrieben: Die vorallem dazu führt dass der Tarif unnötig verkompliziert werden muss um solche Schlupflöcher zu schließen. Es ist eindeutig nicht Sinn der Kurzstrecke, dass man damit im S-Bahn-Bereich gigantische Distanzen mit Kurzstrecken zusammenstückelt - und es wäre auch unfair gegenüber anderen Kunden, wenn man das zulassen würde.
Aber es war wohl der Sinn, den Flughafen in die vierte Zone zu stecken, um damit enorme Mehreinnahmen zu generieren, obwohl der Flughafen nicht weiter draußen ist als Freising.
Wenn sich jemand den Streß antun will, in Hallbergmoos rauszuspringen und neu zu stempeln, soll er doch. Außerdem unterbricht er damit seine Fahrt und somit ist das ganze völlig legitim.
Für die "gigantische" Distanz von Unterföhring zum Flughafen 9,60 € zu verlangen ist wohl schon wucher. (Nicht jeder kommt auf die Idee, eine Kurzstrecke mit einer Tageskarte Außenraum zu verbinden.)
Hätte man Unterföhring auf die Grenze zwischen 1. und 2. Zone gelegt (wo übrigens auch Fröttmaning hingehört) und den Flughafen in die 3. Zone wäre man mit 4,80 € bei einem fairen Preis.
Zum Vergleich: Unterföhring-Hbf ist ungefähr genauso weit und kostet nur 2,40 €.
Die Klauseln zur Kurzstrecke darf man gerne mal umgehen, wenn man solche Details beachtet.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

noebi @ 22 Nov 2010, 23:00 hat geschrieben: Aber es war wohl der Sinn, den Flughafen in die vierte Zone zu stecken, um damit enorme Mehreinnahmen zu generieren, obwohl der Flughafen nicht weiter draußen ist als Freising.
Da muss ich noebi recht geben.

Die Abzocke (anders kann ich das nicht nennen) mit der Flughafenzone kreiert, die stärksten Verwerfungen. Nach allen Regeln der Gerechtigkeit (Strecke, Auslastung der Züge) würde Freising 2 Streifen mehr kosten als der FLughafen und nicht umgekehrt.
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Beitrag von christian85 »

Das Zusammenstückeln von mehreren Kurzstrecken geht so gewinnbringend auch nur auf der Flughafenlinie, und das nur deshalb, weil der Flughafen künstlich in die 4te Zone gelegt wurde,
Auf der Strecke Holzkirchen-Solln ist es auch aehnlich (und man kann sogar noch 2 Stationen mit dem Bus fahren). (Wenn ich zu zweit waer, wurd ich tatsaechlich in Sauerlach schnell rausspringen) (2 Streifen statt 6)
Otterfing-Siemenswerke(+2 Bus) mit Umsteigen (+Neustempeln)in Deisenhofen ist dann wohl noch eine vollkommen legale und auch praktikable Kurzstreckenkombination, gegen die auch kein Kontrolleur was sagen kann.

Gab es frueher nicht mal diese "keine Kurzstrecke" Aufschrift zum Flughafen auf dem Zonenplan? Wann ist das verschwunden?
Leute, späestens mit Einführung der ÜFEXe/Express S-Bahnen wird es sicherlich das alte Kurzstreckensystem nicht mehr geben. Insofern ist die Diskussion in diesem Thema fehlangebracht.
Doch, ueberhaupt nicht, es heisst ja immer "durchfahrene Halte muessen mitgezaehlt werden" (z. B. Harras, Donnersberger Bruecke, Pasing - Hbf, Hbf - Ostbhf, oder auch die ganzen Regionalzuege im MVV Gebiet, die schon jetzt im Prinzip so fahren wie die UEFEXe (nur eben mit anderem Endpunkt)), das gibt es heute schon und sind keine Kurzstrecken (hatten mal eine Diskussion darueber)
Tolle Einstellung :angry:
Man muss halt auch dazusagen, dass manche Kontrolleure auch eine "tolle Einstellung" haben (und so ein etwas unfaehres Vorgehen eben entsprechend quittiert wird, wenn die Moeglichkeit besteht):

Ich war mal in der Flughafen S-Bahn, und da waren 4 Geschaeftsleute, die offenbar von ausserhalb waren und nur unzureichend gestempelt haben. Die Kontrolleure standen wohl bis zum Ostbahnhof bei denen, und haben sich fuer den Rest der S-Bahn gar nicht mehr interessiert (da konnte man einfach vorbeigehen, war denen egal). Ich mein, die Leute waren serioese Leute und nichtr irgendwelche Typen, ich glaub denen jetzt schon, dass man das denen falsch am Flughafen gesagt hat (oder eher sie es falsch aufgefasst haben), warum behandelt man die jetzt wie boese Leute? Man koennte ja auch kulant sein und sie den Rest noch dazustempeln lassen. Ich glaub wirklich nicht, dass es die absichtlich gemacht haben (zumal es doch eh die Firma zahlt).

Wenn halt der MVV knallhart bei solchen Faellen ist, muss man sich nicht wundern, wenn dann andere Leute in anderen Situationen ebenfalls knallhart bleiben/werden.

Und wenn dann junge gutaussehende Damen ihre Fahrkarte "nicht finden", laesst sie der maennliche Kontrolleur in Ruhe, (bzw. sagt, sie muss jetzt aussteigen, und sie gehen nicht mit raus, trotz nicht vorgezeigter Fahrkarte... (und ja, das habe ich so erlebt)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Süddeutsche und Merkur zum RIngschluss.

Letzterer Artikel beschäftigt sich mal wieder mit dem Thema Hybridtriebwagen.
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Beitrag von andreas »

was für eine Geldverschwendung.
Warum muß eigentlich das der Steuerzahler zahlen? Soll doch der Flughafen die Kohle aufbringen, wenn sie meinen, die bisherige Anbindung reicht ihnen nicht.
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Beitrag von Bayernlover »

Weil man mit einer Flughafenanbindung Verkehr generiert, der der Stadt etwas nützt - an hat also durchaus eine Menge Einnahmen dadurch. Nach Deiner Logik müssten übrigens alle ihren ÖPNV selbst zahlen :blink:
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Beitrag von andreas »

Bayernlover @ 23 Nov 2010, 14:43 hat geschrieben: Weil man mit einer Flughafenanbindung Verkehr generiert, der der Stadt etwas nützt - an hat also durchaus eine Menge Einnahmen dadurch. Nach Deiner Logik müssten übrigens alle ihren ÖPNV selbst zahlen :blink:
seh ich nicht so. Der Flughafen hat eine sehr gute Anbindung ans ÖPNV Netz. Ich mein, der Flughafen liegt nunmal weit außerhalb und da ist man nunmal nicht in 10 Minuten am HBF und hat ausgecheckt.

Abgesehen davon hat man damals bei der Planung der Anbindung geschlafen, diese Fehler kann man heute nur noch durch sehr teure Maßnahmen mit wenig Nutzen ausgleichen.

Der Flughafen liegt nunmal so, daß er verkehrlich nur als Endbahnhof taugt - jede Durchgangsstrecke bringt immer den meisten Fahrgästen einen Nachteil. Wieviel % der Fahrgäste von Landshut oder von Mühldorf wollen denn zum Flughafen?
Ich seh das als viel zu viel Geld, das ausgegeben wird für eine viel zu kleine Zahl an Nutzer.

Wie gesagt, der Flughafen ist gut angebunden, will der Flughafen mehr Anbindung, dann soll er das selber zahlen, schließlich kassieren sie ja auch die Gewinne, die sie sich von einer besseren Anbindung versprechen.
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Beitrag von Bayernlover »

andreas @ 23 Nov 2010, 15:36 hat geschrieben: seh ich nicht so. Der Flughafen hat eine sehr gute Anbindung ans ÖPNV Netz. Ich mein, der Flughafen liegt nunmal weit außerhalb und da ist man nunmal nicht in 10 Minuten am HBF und hat ausgecheckt.
Gut, da muss ich Dir recht geben, 40 Minuten sind nicht die Welt, zumal die Autobahnen im Münchner Norden eh immer verstopft sind.
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Beitrag von Iarn »

In diesem Bebauungsplan ist die Daglfinger Kurve bereits berücksichtigt (auch wenn es keine Flughafen S-Bahn ist, wusste ich nicht in welchen anderen Themenpfad das soll).
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Beitrag von Mühldorfer »

andreas @ 23 Nov 2010, 15:36 hat geschrieben:
Wie gesagt, der Flughafen ist gut angebunden, will der Flughafen mehr Anbindung, dann soll er das selber zahlen, schließlich kassieren sie ja auch die Gewinne, die sie sich von einer besseren Anbindung versprechen.
Richtig!

Es kommt nicht sosehr auf Zeit an sondern Wegfall von Lästigkeit!

In Freising würde sich anbieten daß der Flughafen quer über die Bahnstige ein Busterminal ( 2 Stellplätze, direkte Abfahrt nach Süs-Ost ohne Umwege und auf der Stadtseite eine Wendschleife ) errichtet.

für Fahrgäste die von Paasau/Regensburg kommen EINE Treppe/modfizierter Aufzug nach oben direkt in den Bus.

Soetwas wäre deutlich preisgünstiger, als die Bahnverbindungskurven, für deren Geldaufwand liesse sich für Jahrzehnte ein Busfahrplan der ALLE Regionalzüge anschliesst betreiben.
Alternative Bushaltestelle direkt gleisparalell an der Süd-Ost-Seite in Tieflage der Fußgängerunterführung. Max 30m Fußweg zum Flughafenzubringerbus! Busse mit VIEL Volumen, die Fahrgäste haben oft viel Gepäck!


Für Hörlkofen ähnlich!

Optimal wäre der Busverkehr als "Schienenersatzverkehr" für die nichtgebaute Bahnverbindung, der Effekt wäre unter anderem Erscheinen in Bahnabfahrtstafeln samt Umsteigehinweis und als Bahnstrecke tarifiert. also am Flughafen kaufbares Ticket von u d nach nach Regensburg oder Töging beininhaltet den Bus, nicht NUR Bayertnicket sondern auch fly & rail und Normalspreisticket ebenso, BC25, BC50 usw.!
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Mühldorfer @ 19 Dec 2010, 11:50 hat geschrieben: In Freising würde sich anbieten daß der Flughafen quer über die Bahnstige ein Busterminal ( 2 Stellplätze, direkte Abfahrt nach Süs-Ost ohne Umwege und auf der Stadtseite eine Wendschleife ) errichtet.

für Fahrgäste die von Paasau/Regensburg kommen EINE Treppe nach oben direkt in den Bus.

Soetwas wäre deutlich preisgünstiger, als die Bahnverbindungskurven, für deren Geldaufwand liesse sich für Jahrzehnte ein Busfahrplan der ALLE regionalzüge anschliesst betreiben.
So eine Busbrücke kost ja nix :rolleyes:
Und die Busfahrt durch Lerchenfeld ist auch eine Weltreise - also vergiß es.
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Mühldorfer @ 19 Dec 2010, 11:50 hat geschrieben: Richtig!

Es kommt nich tsosehr auf Zeit an sondern wegfall von Lästigkeit!

In Freising würde sich anbieten daß der Flughafen quer über die Bahnstige ein Busterminal ( 2 Stellplätze, direkte Abfahrt nach Süs-Ost ohne Umwege und auf der Stadtseite eine Wendschleife ) errichtet.

für Fahrgäste die von Paasau/Regensburg kommen EINE Treppe nach oben direkt in den Bus.

Soetwas wäre deutlich preisgünstiger, als die Bahnverbindungskurven, für deren Geldaufwand liesse sich für Jahrzehnte ein Busfahrplan der ALLE regionalzüge anschliesst betreiben.

Für Hörlkofen ähnlich!
Meiner Meinung nach bringen solche Beiträge das Forum kein Stück weiter. Auch für den Fall, dass Du eine Rechtschreibschwäche besitzt, sollte es möglich sein, Deine Gedanken erst zu ordnen und zu ganzen Sätzen zusammenzufügen und dann erst einen Beitrag zu verfassen.
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