Grundsatzdiskussion Fernbus

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Äußerst kurios finde ich ja, dass der Halt mit der Begründung der Luftverschmutzung aus der Stadt verlegt werden soll. Ziel sollte es doch sein, mehr Menschen vom MIV in Bus (und Bahn) zu bekommen. Da dürfte es wohl eher kontraproduktiv sein, wenn sich jetzt ein Teil der Fahrgäste mit dem Auto zum Fernbus bringen lässt oder gleich komplett mit dem Auto fährt.

Natürlich sollte es die Infrastruktur nicht zum Nulltarif geben. Am Münchner ZOB fallen ja auch Gebühren an und das ist auch richtig so.

Ich bleibe dabei, dass es besser wäre, das Areal aufzuwerten und umzubauen statt den ZOB an den Flughafen zu verlegen.
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autolos
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Beitrag von autolos »

Cloakmaster @ 29 Oct 2015, 22:04 hat geschrieben: Ein kleiner Haken an der Sache ist, daß es in vielen Städten schon ZOBs gab, lange bevor die Fernbusse an den Start kamen - und von Anfang an kostenfrei zu nutzen waren für die Bus-Unternehmer. Nur, weil man neuerdings andere Reiseziele anfährt, Gebühren zu verlangen, kommt dann schon etwas seltsam daher.
Nein, nicht seltsam, da es in einem Fall gemeinwirtschaftlicher Nahverkehr, im anderen Fall eigenwirtschaftlicher Fernverkehr ist. Zugegebenermaßen wäre von Beginn an eine Nutzungsgebühr volkswirtschaftlich besser gewesen.
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Beitrag von Cloakmaster »

Êin Reisebus mit Omis, die zum Shoppen nach Innsbruck tuckern (oder sonst eine beliebige Kaffeefahrt mit Heizdecken-Verkauf) nennst du gemeinwirtschaftlichen Nahverkehr Der vom Busunternehmen eigenwirtschaftlich beworbene und betreibene Ausflug ins Legoland wird mit einer Mvv-Steifenkarte bezahlt????? Tolle Idee, diese Vorstellung von "Nahverkehr" Und so gemeinwirtschafltich.


Davon ab - wofür genau soll denn die Gebühr erhoben wertden? Für das Parken an der Busbucht? Das Betreten des Gehweges? Oder was genau?
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Beitrag von 146225 »

Cloakmaster @ 30 Oct 2015, 01:12 hat geschrieben: Davon ab - wofür genau soll denn die Gebühr erhoben wertden? Für das Parken an der Busbucht? Das Betreten des Gehweges? Oder was genau?
Ein gescheiter Busbahnhof hat Infrastruktur und ist nicht nur ein geschotterter Acker mit einem Pappschild "Fernbushaltestelle" - an einem vernünftigen Fernbusbahnhof gibt es breite Bussteige, die Platz lassen auch mehrere Busse inklusive Gepäckverlad gleichzeitig unter Dach abzufertigen, es gibt eine überdachte und im Winter auch beheizte Wartemöglichkeit für die Fahrgäste, es gibt Toiletten, einen Pausenraum für die Fahrer und das Areal wird gepflegt und saubergehalten. Das alles kostet die einrichtende Stadt aber nun mal Geld, inklusive der Instandhaltung - alle paar Jahre müssen die Busplätze (Halte- und Abstellplätze, versteht sich) wieder gerichtet und neu gepflastert oder geteert werden, und so weiter, und so weiter...

Ein guter Busbahnhof ist ein Nutzen für die Fernbusanbieter, denn es wertet auch das Image des Verkehrsmittels gesamt auf, wenn die Fahrgäste eben nicht vom letzten siffigen Acker abfahren müssen - und deswegen ist es fair, wenn die Anbieter dieser Infrastruktur für die Nutzung derselben eine kleine Gebühr erheben.
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Beitrag von Cloakmaster »

Zum einen war die Frage bewusst an @autolos gestellt, welcher ganz offensichtlich eine Stadtbus-Haltestelle beschrieb- also halten im öffentlichen Verkehrsraum, Nutzen des öffentlichen Gehweges, und bestenfalls gibt es einen kleinen Windfang als Unterstand - ebenfalls im öffentlichen Verkehrsraum.

Eine vernünftig geplante Fernbusstation findet sich dagegne eher selten in öffentlich gewidmetem Verkehrsraum, sondern eher auf Privatgrund (auch wenn die Stadt der Eigentümer sein sollte) . Da sieht die Sache schon ganz anders aus. Allerdings hat es dort auch meist Verkaufsflächen, welche vom Betreiber der Fernbusstation vermietet werden, wodurch sich diese Infrastruktur meist auch bezahlt macht.

Zuum anderen sollte die Frage nicht umgangen werden: Wofür genau soll denn nun eine Gebühr verlangt werden? Für das Halten des Busses unter dem Dach, womöglich abgerechnet in Minuten? Für die GEpäckverladung? Für die Toilettenbenutzung der Fahrgäste? Eintrittsgeld für den Fahrer-Pausenraum? und/oder den Fahrgast-Warteraum? Oder soll eine Pauschale fällig werden, sobald ein Anbieeter "xy-Stadt, ZOB" als Abfahrts- oder Ankunftsort in sein Prospekt schreibt? Und: wie will der Betreiber dafür garantieren, daß der verkaufte Service auch wirklich zu 100% sicher immer und jederzeit verfügbar ist?
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autolos
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Beitrag von autolos »

Cloakmaster @ 30 Oct 2015, 08:30 hat geschrieben: Zum einen war die Frage bewusst an @autolos gestellt, welcher ganz offensichtlich eine Stadtbus-Haltestelle beschrieb- also halten im öffentlichen Verkehrsraum, Nutzen des öffentlichen Gehweges, und bestenfalls gibt es einen kleinen Windfang als Unterstand - ebenfalls im öffentlichen Verkehrsraum.

Eine vernünftig geplante Fernbusstation findet sich dagegne eher selten in öffentlich gewidmetem Verkehrsraum, sondern eher auf Privatgrund (auch wenn die Stadt der Eigentümer sein sollte) . Da sieht die Sache schon ganz anders aus. Allerdings hat es dort auch meist Verkaufsflächen, welche vom Betreiber der Fernbusstation vermietet werden, wodurch sich diese Infrastruktur meist auch bezahlt macht.

Zuum anderen sollte die Frage nicht umgangen werden: Wofür genau soll denn nun eine Gebühr verlangt werden? Für das Halten des Busses unter dem Dach, womöglich abgerechnet in Minuten? Für die GEpäckverladung? Für die Toilettenbenutzung der Fahrgäste? Eintrittsgeld für den Fahrer-Pausenraum? und/oder den Fahrgast-Warteraum? Oder soll eine Pauschale fällig werden, sobald ein Anbieeter "xy-Stadt, ZOB" als Abfahrts- oder Ankunftsort in sein Prospekt schreibt? Und: wie will der Betreiber dafür garantieren, daß der verkaufte Service auch wirklich zu 100% sicher immer und jederzeit verfügbar ist?
Du schreibst wieder kurios und mit gigantischen Scheuklappen: Die Abrechnung kann genauso erfolgen, wie sie im Schienenverkerkehr auch erfolgt. Jeder Halt an der Station kostet Geld.

Und du kannst mir glauben, dass ich weiß, was ein Omnibusbahnhof ist (ZOB, ROB und wie sie alle heißen). Diese sind schon früher für die Verknüpfung des städtischen und regionalen Busnetzes errichtet worden und nicht für Busreisen. Für letztere wurden sie möglicherweise auch genutzt und die Nutzung vom Errichter der Anlage geduldet, weil es eine begrenzte Belastung der Infrastruktur war. In touristisch interessanten Gegenden wurden auch früher schon Abstelleinrichtungen für Busse angelegt, was natürlich dem Tourismus dient.
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Beitrag von TramBahnFreak »

autolos @ 30 Oct 2015, 09:51 hat geschrieben: Und du kannst mir glauben, dass ich weiß, was ein Omnibusbahnhof ist (ZOB, ROB und wie sie alle heißen). Diese sind schon früher für die Verknüpfung des städtischen und regionalen Busnetzes errichtet worden und nicht für Busreisen. Für letztere wurden sie möglicherweise auch genutzt und die Nutzung vom Errichter der Anlage geduldet, weil es eine begrenzte Belastung der Infrastruktur war. In touristisch interessanten Gegenden wurden auch früher schon Abstelleinrichtungen für Busse angelegt, was natürlich dem Tourismus dient.
Stadtbus-ZOB und Fernbus-ZOB zu vergleichen, macht ähnlich viel Sinn, wie Äpfel mit Birnen...
(Spoiler: gar keinen)
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Acht sinnfreie Beiträge entfernt.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Dann mal zurück zum eigentlichen Thema: Wäre eine touristische Bus-Gruppenreise zum Kölner Dom mit anschliessender, optionaler Besichtigung des selben vom aktuellen Verbot ebenfalls betroffen? Die Anfahrt eines Hotels in der Nähe zum Breslauer Platz, verbunden mit einem Freigetränk in der Lobby? Oder andere, ähnlich gelagerte Angebote?

Abgerechnet wird dann in Abhängigkeit zu Dom-Vorplatzkategorie mal Buslänge....


PS. Geschreibsel rein aus eigenem Mitteilungsbefürfnis heraus wäre per PN relativ wirkungs-los, weshalb manchem die Nutzung der PN-Funktion wohl als wertlos vorkommt.

Edit Martin H.: PS vorsichtshalber etwas gekürzt.
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Beitrag von 146225 »

Fernbus-Betreiber sind halt brave und gesetzeskonforme Leutchen - blöd, wenn die Polizei mal stichprobt...
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andreas
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Beitrag von andreas »

wobei davon aber alles Kleinigkeiten sind bis auf die 3 Verstoße gegen die Lenk und Ruhezeiten. (und selbst da herrscht heute die Bürokratie in ihrer praxisfernsten Form vor, da ist man gleich dabei.) Prinzipell finde ich da maximal die drei Verstoße gegen die Lenkzeiten schlimm, der Rest wie fehlende Aufkleber, abgelaufene Genehmigung oder fehlende Zettel finde ich nicht tragisch (gerade diese Bescheinigung für die Lenkfreien Tage ist so ein praxisfernes Ding - Bekannter fährt Reisebus, hauptsächlich Touristen vom Flughafen zu Sehenswürdigkeiten. Der kommt oft wochenlang nicht in die Firma, aber diese Zettel dürfen weder gefaxt noch per email geschickt sein....)
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Beitrag von 146225 »

146225 @ 3 Nov 2015, 20:08 hat geschrieben: Fernbus-Betreiber sind halt brave und gesetzeskonforme Leutchen - blöd, wenn die Polizei mal stichprobt...
Wieder mal die "üblichen Kleinigkeiten"? Billig kommt nicht von ungefähr - was die Polizei an Fernbussen so alles beanstandet.
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218217-8
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Beitrag von 218217-8 »

Wobei dieser Artikel gerade keine wirklich konkreten Infos bietet. Eine besonders schlechte journalistische Leistung: neugierig machen auf Fakten ... und dann keine (oder nahe null) Fakten liefern.
Die genannten technischen Mängel werfen Fragen auf, die nicht geklärt werden. Eine Einordnung der Brisanz der beanstandeten Mängel wird auch nicht vorgenommen. Ebenso wird verschwiegen, auf welcher Art Linien die stillgelegten Busse eingesetzt waren.
Auch in dem zuvor verlinkten Artikel drängen sich einige Fragwürdigkeiten auf, denen der offenbar wenig sachkundige Autor nicht nachgegangen ist, weil er sie wahrscheinlich gar nicht bemerkt hat. Mag sein, dass Alles tatsächlich ganz arg schlimm ist. Mir drängt sich aber der Verdacht auf, dass einige der bemängelten Punkte sich in ihrer Sicherheitsrelevanz bei detaillierterem Nachfragen schnell relativieren würden.
Trotzdem ist bei einem sich so schnell entwickelnden, noch jungen Geschäftsmodell ein hoher Kontrolldruck kein Fehler, um zu verhindern, dass Nachlässigkeiten oder gar gezielte Umgehung von Vorschriften einreißen.
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Beitrag von 146225 »

Der kleinste gemeinsame Nenner sollte auf jeden Fall sein können: Sicherheitsrelevante Mängel sind in keinem Fall zu tolerieren. Und da sollte auch kein seriöses Busunternehmen als "Partner von ....bus.de" seinen Ruf für ein paar € hier und da aufs Spiel setzen.
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JLanthyer
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Beitrag von JLanthyer »

Polizeilicher Bericht über "Großrazzia" im Fernbusverkehr in Frankfurt.
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Beitrag von 146225 »

Schluss mit der KasParei - regionale Fernbuslinie wird wieder eingestellt.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

MeinFernbus-Flixbux will auf die Schiene (nein nicht mit Zweiwegebussen :ph34r:) aber in Zusammenarbeit mit privaten EVU, sollen kombinierte Fahrkarten Zug-Bus mit "Flixtrain" und "MeinFernzug" zunächst in Österreich und Tschechien, später evtl. auch in Deutschland angeboten werden.
Fernbusse drängen auf die Schiene
Keine Alternative zum Transrapid MUC
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Valentin
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Beitrag von Valentin »

218 466-1 @ 16 Dec 2015, 17:38 hat geschrieben:MeinFernbus-Flixbux will auf die Schiene (nein nicht mit Zweiwegebussen  :ph34r:) aber in Zusammenarbeit mit privaten EVU, sollen kombinierte Fahrkarten Zug-Bus mit "Flixtrain" und "MeinFernzug" zunächst in Österreich und Tschechien, später evtl. auch in Deutschland angeboten werden.
Fernbusse drängen auf die Schiene
Flixbus bietet bereits das Fahrkartenkombi Bus-Zug in Österreich auf der Strecke München-Salzburg(Westbahn)-Westbahnhof/Wien an.

Oder sollen als große Neuerung zukünftig sogar ganze 2 Fahrkarten je Zug zu günstigen Preisen verkauft werden? :ph34r:

Wurde denn das alte Grundproblem, daß Wien-Salzburg-München nicht billiger sein darf als die Zugfahrkarte Wien-Salzburg, gelöst? Denn die Westbahn ist die einzige, in Konkurenz zur ÖBB fahrende, Bahngesellschaft in Östereich. Flixbus/MeinFernbus haben in Wien inzwischen eine Tochtergesellschaft (MeinFernbus GmbH. Wien). Sind Kooperationen mit Westbus (Tochter der Westbahn/DrRichard) geplant? Die Pressemitteilung ist doch sehr wolkig formuliert.
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
JLanthyer
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Beitrag von JLanthyer »

MeinFernbus / FlixBus will seinen Namen ändern.

Im Bericht wurde zudem erwähnt, daß die FlixBus-Linienentwicklung in Frankreich seit August 2015 schneller war, als erwartet und ist in Frankreich "Marktführer" ... näheres hier.

Liniennetz von verschiedene Fernbusanbieter in Frankreich von Kelbus.
Markus
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Beitrag von Markus »

Fernbusse transportieren mehr Passagiere als der innerdeutsche Luftverkehr

Die Mehrheit der Fernbusreisenden gehen zulasten der Bahn. Die Fernbusse haben aber auch einige Autofahrer gewonnen. Dagegen sind die Fernbusse nur eine kleine Konkurrenz zum Flugzeug.
IC(E) L-Fan mit Siemens Vectron (!!)
Reisebericht: Große Schwäbische Albrundfahrt
Meine Bahn-Bilder auf FlickR
andreas
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Beitrag von andreas »

Markus @ 19 Jan 2016, 18:19 hat geschrieben: Fernbusse transportieren mehr Passagiere als der innerdeutsche Luftverkehr

Die Mehrheit der Fernbusreisenden gehen zulasten der Bahn. Die Fernbusse haben aber auch einige Autofahrer gewonnen. Dagegen sind die Fernbusse nur eine kleine Konkurrenz zum Flugzeug.
wundert mich nicht. Fluggästen gehts wohl eher um die Zeit und nicht ums Geld.
Ich mein, wer würde schon freiwillig einen 1,5 h Flug gegen 8 h Bus tauschen?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Zu Lasten der Bahn, ja, aber zur Lasten des Bahn Fernverkehrs? Wohl eher nicht!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Ilev1704
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Beitrag von Ilev1704 »

Na wenn mal Ryanair in Deutschland nationale Flüge hätte wäre das Ganze wieder aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Preiskampf gäbe es dann auch bei Airlines, ähnlich wie mit der Bahn ist der Flugmarkt jedoch in Deutschland auch ziemlich stark monopolisiert, weshalb Konkurrenz leider nur schwer einsteigen könnte.
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Die Inlandsflüge sind dem irren Iren seit der Luftverkehrs-abgabe zu teuer geworden. Selbst ihm ist klar, daß man mit innderdeutschen Flügen kein Geld verdienen kann.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Deshalb gibt's ja jetzt auch SXF-CGN.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Ok, der Bundes-Shuttle mag eine Ausnahme darstellen, zumal er hier von seinem bisherigen Konzept, St. Nimmerlein-landebahnen anzufliegen ja abweicht. Aber daß damit (nennenswert) Geld verdient wird, sehe ich immer noch nicht. Wenn die Verbindung mehr als 2 Jahre bleibt, kannst du mich gerne Lügen strafen.
DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

Darf man so nicht verallgemeinern, da gibts im Luftverkehr durchaus gewisse Rennstrecken mit propevollen Fliegern zu jeder Tages- und Nachtzeit - ist preislich halt nicht auf die Reierair-Klientel zugeschnitten, sondern auf den etwas weniger preissensiblen Geschäftsreiseverkehr.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Beitrag von 218 466-1 »

Das wird hier wieder zu Fluchzeuglastig und hat mit Ferbussen nichts mehr zu tun.
Fernbusse sind nicht auf Schnellverbindungen, sondern auf preisgünstige Verbindungen ausgelegt und daher auf eine komplett andere Zielgruppe. Daher ist es ja logisch, dass es da keine Konzurrenz gibt.

Das einzige Verkehrsmittel, das es mit Inlands-Fluchverkehr aufnehmen könnte (Transrapid) wurde ja bisher leider nicht realisiert.
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3247
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Beitrag von 3247 »

218 466-1 @ 20 Jan 2016, 18:08 hat geschrieben:Das einzige Verkehrsmittel, das es mit Inlands-Fluchverkehr aufnehmen könnte (Transrapid) wurde ja bisher leider nicht realisiert.
Hochgeschwindigkeitsverkehr mit konventionellen Zügen würde schon reichen.








Wurde aber auch nicht realisiert.
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Beitrag von TramBahnFreak »

3247 @ 20 Jan 2016, 22:42 hat geschrieben:Wurde aber auch nicht
flächendeckend
realisiert.
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