Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn

Alles über die Netze von S-Bahnen
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Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

uferlos @ 2 Mar 2012, 17:36 hat geschrieben: Was soll die S-Bahn da jetzt bitte besser machen???
Auf dem Stamm die Türen länger offen lassen, bis man die Freigabe zurücknimmt. Der weitere Verlauf darf gerne elektronisch gesichert und vertavt sein, wie bisher. Das würde unter Garantie wesentlich mehr Sekunden einsparen, als es gelbe Linien und Aufkleber je könnten.

Es rennen genug Leute an den Stammstreckenbahnhöfen zur weit entfernten (aber gerade noch offenen) Tür, weil sie Angst haben, dass die bereits geschlossene in nächster Nähe sich nicht mehr öffnen lässt. In der Zeit schließt sich die anvisierte Tür bereits ein Stück, man wirft sich ins Türgummi (weil die Schalter erst "1 cm vor zu" wieder reagieren).

So eine Lösung ähnlich wie bei den R2-Redesign-Wagen dürfte doch auch für sie S-Bahn brauchbar sein, wenig kosten (nur Software) und nen EBA-Stempel bekommen können?
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Beitrag von uferlos »

und nen EBA-Stempel bekommen können?
da liegt das problem -.-
Auf dem Stamm die Türen länger offen lassen, bis man die Freigabe zurücknimmt.
die freigabe wird ja nichtzurückgenommen.... sondern wir machen ja die Türen auf "Schließbefel" der öA zu. Und mehr als 30 s darf der zug nicht stehen, sonnst bekommt dank der taktfolge der nächste auch verspätung (dominoeffekt)
mfg Daniel
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

uferlos @ 2 Mar 2012, 18:07 hat geschrieben: die freigabe wird ja nichtzurückgenommen.... sondern wir machen ja die Türen auf "Schließbefel" der öA zu.
Auch in dem Fall wär's halt gut, wenn sie tatsächlich so lange offen blieben.

Ebenfalls wertvolle Sekunden ließen sich sparen, wenn man den Satz "Bitte nicht mehr einsteigen" ersatzlos streichen würde.
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Beitrag von uferlos »

ja offene türen grad im stamm wäre perfekt, aber Bauartänderung an den Türen: EBA..... die idee gibts bei der s-bahn ja auch
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chris232
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Beitrag von chris232 »

uferlos @ 2 Mar 2012, 18:47 hat geschrieben: ja offene türen grad im stamm wäre perfekt, aber Bauartänderung an den Türen: EBA..... die idee gibts bei der s-bahn ja auch
Ja, hab ich eingereicht. Man hat "keine Verbesserung" gesehen und außerdem auf die Kosten hingewiesen und das ganze damit in der Schublade verschwinden lassen. Den Brief dazu hab ich (leider?) dem Wertstoffkreislauf zugeführt.

Anders gesagt: Das Management [vor Ort] sieht zwar vielleicht nicht so auf die Kunden herab, ist aber auch kaum gewillt, etwas daran zu ändern. Solche peinlichen Lachnummern wie die gelben Markierungen oder automatische Ansagen bringen nämlich NICHTS außer billige Propaganda. Schade drum...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

uferlos @ 2 Mar 2012, 18:07 hat geschrieben:Und mehr als 30 s darf der zug nicht stehen, sonnst bekommt dank der taktfolge der nächste auch Verspätung
Dann bleiben den Fahrgästen ja weniger als 30 Sekunden für den Fahrgastwechsel. Was ist, wenn bis dahin nicht alle ausgestiegen sind, die an der Station raus wollen?
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

die freigabe wird ja nichtzurückgenommen.... sondern wir machen ja die Türen auf "Schließbefel" der öA zu
Ich glaube er meint, dass die Tür sich zwar schon vorab schließt aber ja noch entriegelt ist und sich wieder öffnen lässt.

Zum einen dauert eben ein "sich wieder öffnen" etwas.
Wenn dann mehr als nur einer rein will kostet das Zeit. Zum andren wissen vlt. manche nicht das sich eine geschlossene Tür auch nochmals öffnen lassen kann und rennen halt lieber zu der einen noch offenen Türe, vor der sich dann alles wieder staut und die sich nicht schließ weil die Lichtschranke länger blockiert.

Mehrere, länger offene Türen würden eben "einladender" wirken und die Fahrgäste verteilen sich besser.

-> Also, Türen bleiben z.B. am Stamm solange offen (auch wenn keiner in der Lichtschranke steht), bis das endgültige Signal zum Schließen und Verriegeln kommt.

So ist die Idee der schnelleren Abfahrt, weil die Türen ja schon vorab zu sind wenn sie nicht gebraucht werden wieder verloren. Zumindest spart man 0,00x kWh Strom für die Klimaanlage. ;)
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Beitrag von christian85 »

Infrastrukur ist Sache der Politik, da kann die Bahn nix...
Es gibt einen db-Gewinnabführungsvertrag, sodass db netz an die db holding Geld zahlen muss (und des fließt dann ins Ausland oder sonstwohin), dieses Geld fehlt db netz natürlich bei der Instandhaltung des Netzes, was sich dann in Stellwerks-, Weichen-, Oberleitungsstörungsstörungen etc. bemerkbar macht. Und dieser Vertrag wird sowohl von Grube als auch von Ramsauer (=Bahn + Politik) verteidigt und gilt auch unter Bahnexperten als Ursache für häufig auftretende Störungen. Darum wundere ich mich schon, wenn sogar Leute wie Boris (Zp T nehm ich eh nicht ernst...) schreiben, für teurere (und weniger störfallanfälligere) Stellwerke sei nicht genug Geld da - daran ist der Gewinnabführungsvertrag Schuld, der Geld von db netz "absaugt", welches db netz aber dringend brauchen würde. Db netz bleibt letzlich nur die Verteilung des "Mangels" - wird mehr Geld in Stellwerke, Weichenheizungen etc in München investiert, fehlt dieses anderswo.

Ich hoffe sehr, dass dieser Gewinnabführungsvertrag von der EU kassiert wird (weil Politik + Bahnführung sind dazu nicht gewillt), da dieser auch sehr ungerecht ist, weil z. B. andere EVU Geld an db netz (Trassenentgelte) zahlen müssen, dieses Geld wird aber nicht nur für die Instandhaltung des Netzes benutzt, sondern fließt zum Teil auch an db, was meiner Meinung nach absurd ist.
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Beitrag von MisterH »

imp-cen @ 2 Mar 2012, 19:10 hat geschrieben: -> Also, Türen bleiben z.B. am Stamm solange offen (auch wenn keiner in der Lichtschranke steht), bis das endgültige Signal zum Schließen und Verriegeln kommt.
Das ist eben keine neue Idee. Die habe ich vor langem intern schon gebracht, aber da gibt es eben das Problem, dass dafür die Fahrzeug- und Türsoftware geändert und ein zusätzlicher Taster eingebaut werden müsste.

Und gerade bei Änderungen an der Türsoftware ist das EBA sehr streng.
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Beitrag von Zp T »

christian85 @ 2 Mar 2012, 19:33 hat geschrieben: Es gibt einen db-Gewinnabführungsvertrag, sodass db netz an die db holding Geld zahlen muss (und des fließt dann ins Ausland oder sonstwohin), dieses Geld fehlt db netz natürlich bei der Instandhaltung des Netzes, was sich dann in Stellwerks-, Weichen-, Oberleitungsstörungsstörungen etc. bemerkbar macht. Und dieser Vertrag wird sowohl von Grube als auch von Ramsauer (=Bahn + Politik) verteidigt und gilt auch unter Bahnexperten als Ursache für häufig auftretende Störungen. Darum wundere ich mich schon, wenn sogar Leute wie Boris (Zp T nehm ich eh nicht ernst...) schreiben, für teurere (und weniger störfallanfälligere) Stellwerke sei nicht genug Geld da - daran ist der Gewinnabführungsvertrag Schuld, der Geld von db netz "absaugt", welches db netz aber dringend brauchen würde. Db netz bleibt letzlich nur die Verteilung des "Mangels" - wird mehr Geld in Stellwerke, Weichenheizungen etc in München investiert, fehlt dieses anderswo.

Ich hoffe sehr, dass dieser Gewinnabführungsvertrag von der EU kassiert wird (weil Politik + Bahnführung sind dazu nicht gewillt), da dieser auch sehr ungerecht ist, weil z. B. andere EVU Geld an db netz (Trassenentgelte) zahlen müssen, dieses Geld wird aber nicht nur für die Instandhaltung des Netzes benutzt, sondern fließt zum Teil auch an db, was meiner Meinung nach absurd ist.
Mehdorns Zeiten sind längst vorbei! Ohne seriösen Quellenangaben kann man dich nicht ernstnehmen!!! :quietsch:
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Beitrag von Zp T »

MisterH @ 2 Mar 2012, 20:06 hat geschrieben: Das ist eben keine neue Idee. Die habe ich vor langem intern schon gebracht, aber da gibt es eben das Problem, dass dafür die Fahrzeug- und Türsoftware geändert und ein zusätzlicher Taster eingebaut werden müsste.

Und gerade bei Änderungen an der Türsoftware ist das EBA sehr streng.
Das EBA wäre das eine, das Andere sich beschwerende Fahrgäste, wenn auf beiden Seiten die Türen offen sind und es zieht... Als damals ohne TAV gefahren wurde, hagelte es damals nur so mit Beschwerden! Aber es stimmt dennoch: Mit den offenen Türen haette man jedenfalls Sekunden gefunden!
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Zp T @ 2 Mar 2012, 11:54 hat geschrieben: Gebe dir einen Tipp: Fahr einfach mit deinem Auto in die Stadt! Auf solche Noergler wie dich, kann man echt verzichten! Nochmal zum mitschreiben: Solange es keine 2. Stammstrecke oder ausgebauten Suedring gibt, wird sich die Situation auch nicht aendern... Infrastrukur ist Sache der Politik, da kann die Bahn nix... Akzeptiert das endlich mal
Ich finde es aber auch nicht richtig, hier einfach zu sagen "wir von der Bahn können nix dafür, da ist DER DA weit weg dran schuld..."
Entweder man verkauft sich dem Kunden als "Die Bahn", dann muß man auch dazu stehen, was schief läuft - oder man bringt den Leuten endlich mal bei, dass "Die Bahn" ein privater Anbieter ist, der auf den Schienen eines anderen privaten Anbieters rumfährt - und beide eben auch noch durch die jeweilige Politik (auf Bundes- Landes und anderer Ebene) beeinflußt werden.

Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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Beitrag von Martin H. »

Was das liebe Geld angeht, die DB erhält vom Staat ja auch welches dazu, wenn sie irgendwo investiert. War es eine DB Zeitung oder Internet, ich weiß es nicht mehr. Jedenfalls wurde vor kurzem bekannt, dass dieses Geld 2001 erstmals komplett abgerufen wurde, was bisher wegen dem Eigenanteil nicht gemacht wurde.
Nicht abgerufene Mittel würden u.a. in den Straßenbau gehen.
Guido
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Beitrag von Guido »

Zp T @ 2 Mar 2012, 20:17 hat geschrieben: Als damals ohne TAV gefahren wurde, hagelte es damals nur so mit Beschwerden!
Und warum hagelte es die? Genau, weil die Türen an den Endbahnhöfen, teilweise auch an Unterwegsbahnhöfen mit längerem Aufenthalt, bei jedem Wetter offen standen, was gerade im Winter doch schnell unangenehm wird. Ist dieser Aspekt bei dem getätigten und durchaus konstruktivem Vorschlag gegeben? Nein, wie man deutlich heraus lesen kann, hier geht es darum diese im Stamm offen zu lassen, und da stehen wir nun wirklich nicht so lange, daß es klimatechnisch im Zug in irgendeiner Weise relevant wird. Damit ist dieser Einwand, um es mal angepasst ähnlich platt zu formulieren, voll fürn Ar***.
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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Beitrag von Zp T »

Michi Greger @ 2 Mar 2012, 20:31 hat geschrieben: Ich finde es aber auch nicht richtig, hier einfach zu sagen "wir von der Bahn können nix dafür, da ist DER DA weit weg dran schuld..."
Entweder man verkauft sich dem Kunden als "Die Bahn", dann muß man auch dazu stehen, was schief läuft - oder man bringt den Leuten endlich mal bei, dass "Die Bahn" ein privater Anbieter ist, der auf den Schienen eines anderen privaten Anbieters rumfährt - und beide eben auch noch durch die jeweilige Politik (auf Bundes- Landes und anderer Ebene) beeinflußt werden.

Gruß Michi
Wenn das nicht mal hier im Forum funktioniert, wie soll man das erst in der Öffentlichkeit klarmachen können... Ausserdem kanns der Bahn eh egal sein, weil Fahrgäste werden ja nicht weniger! Mich stören eben nur diese durch Unkenntnis verbreitete Kommentare...
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Beitrag von Zp T »

Guido @ 2 Mar 2012, 20:40 hat geschrieben: Und warum hagelte es die? Genau, weil die Türen an den Endbahnhöfen, teilweise auch an Unterwegsbahnhöfen mit längerem Aufenthalt, bei jedem Wetter offen standen, was gerade im Winter doch schnell unangenehm wird. Ist dieser Aspekt bei dem getätigten und durchaus konstruktivem Vorschlag gegeben? Nein, wie man deutlich heraus lesen kann, hier geht es darum diese im Stamm offen zu lassen, und da stehen wir nun wirklich nicht so lange, daß es klimatechnisch im Zug in irgendeiner Weise relevant wird. Damit ist dieser Einwand, um es mal angepasst ähnlich platt zu formulieren, voll fürn Ar***.
Schon klar, Guido! Aber die meisten Beschwerden kamen aber wirklich vom Stamm, wenn du weisst, die zügig es da ist... Ist ja auch egal, letztendlich scheitert das am EBA! Genauso, dass die Türen harmlos ohne Gegenwehr zugehen!
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Beitrag von chris232 »

Zp T @ 2 Mar 2012, 21:01 hat geschrieben: Aber die meisten Beschwerden kamen aber wirklich vom Stamm, wenn du weisst, die zügig es da ist...
Ohne seriösen Quellenangaben kann man dich nicht ernstnehmen!!! :quietsch:
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von Martin H. »

Ob es am EBA scheitert ist nicht gesagt, kann eben nur etwas dauern.

Gäbe es für die Behauptung eine Quelle?
....................
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Beitrag von Zp T »

chris232 @ 2 Mar 2012, 21:03 hat geschrieben: Ohne seriösen Quellenangaben kann man dich nicht ernstnehmen!!! :quietsch:
Wow, ein Papagei ist unter uns!!! Aber hab eben eine seriöse Quelle im Gegensatz zu dir... Nur leider darf man hier keine Betriebsinterna ausplaudern! Da wird sogar Guido mir mal rechtgeben...
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Beitrag von Zp T »

Martin H. @ 2 Mar 2012, 21:35 hat geschrieben: Ob es am EBA scheitert ist nicht gesagt, kann eben nur etwas dauern.

Gäbe es für die Behauptung eine Quelle?
....................
Oh Mann, muss man das wirklich wieder durchkauen? Sage nur BoStrab Vs. EBO...
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

chris232 @ 2 Mar 2012, 21:03 hat geschrieben:Ohne seriösen Quellenangaben kann man dich nicht ernstnehmen!!!  :quietsch:
[size=0]ach, und mit etwa schon, oder wie? [/size] :ph34r:
christian85
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Beitrag von christian85 »

db Gewinnabführung:
Grube will die Netztochter zum großen Gewinnbringer der gesamten Bahn ausbauen - das Gegenteil der ursprünglichen Koalitionsabsichten.
Derzeit steuert das Schienennetz mit 558 Millionen Euro den zweithöchsten Betrag zum Gewinn des Gesamtkonzerns bei
Hier
Die DB Netz AG wird nach Informationen der Frankfurter Rundschau den Rekordbetrag von rund 750 Millionen Euro an den Konzern abführen. Experten halten das angesichts der Qualitätsmängel und der drastischen Unterfinanzierung der Infrastruktur für einen Skandal.
Hier
Von der Auflösung der Gewinnabführungsverträge verspreche ich mir, deutlich mehr Unabhängigkeit der DB Netz AG gegenüber der Holding, was umfassenderen und besseren Wettbewerb auf der Schiene ermöglicht. Darüber hinaus wäre sicher gestellt, dass die erwirtschafteten Gewinne für Reinvestitionen in die Infrastruktur zur Verfügung stehen und nicht in den Bilanzen der DB AG versickern", erklärte Verkehrsminister Bode.
Hier
Zugleich habe die DB Netz in den vergangenen Jahren erhebliche Gewinne gemacht und diese an die Konzernholding abgeführt.
Hier

Gegenargumente?
(oder sind des wieder interne Papiere :lol: ?)
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Zp T @ 2 Mar 2012, 21:40 hat geschrieben:
Martin H. @ 2 Mar 2012, 21:35 hat geschrieben: Ob es am EBA scheitert ist nicht gesagt, kann eben nur etwas dauern.

Gäbe es für die Behauptung eine Quelle?
....................
Oh Mann, muss man das wirklich wieder durchkauen? Sage nur BoStrab Vs. EBO...
Ich sag bloß TAV-Verbot, Gute Nacht.

Edit: Ich meine keine Selbstöffnung sondern eine Offenhaltung.
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Beitrag von MisterH »

Martin H. @ 2 Mar 2012, 22:26 hat geschrieben: Edit: Ich meine keine Selbstöffnung sondern eine Offenhaltung.
Genau das war intern mein Vorschlag, aber dafür bracht man eben eine möglichkeit das dem Fahrzeug zu sagen (Taster) und eine Fahrzeug- und Türsoftware, die das dann auch versteht, was ich mit dem Taster erreichen will.

Und gerade die Türen sind ein heikles Thema, ich sag nur TAV-Verbot, merhfach reduzierte Schließkraft, ...
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Beitrag von andreas »

uferlos @ 2 Mar 2012, 17:36 hat geschrieben: das problem ist einfach: Es ist nichtmehr "Eine Bahn"...
DB Regio ist genauso ein EVU, wie der Alex oder die Bob. Außer das "DB" und das gemeinsame dach der marke "DB" hat man mit Netz bzw. auf netz kaum mehr einfluss, als private EVU.
Und solange DB Netz nichts ausbaut, werden die Verspätungen bei der S-Bahn bleiben, da der Stamm einfach überlastet ist. Da brauchts nur einen Rollstuhlfahrer in der HVZ der die rampe braucht und schon gehts los mit +2... Dazu der ganze Mischverkehr (S1, S4 usw.). Wenn der FDL entscheidet Überholung, dann ist die S-Bahn immer die dumme: +5 und mehr... das dann zur HVZ in den eh schon überlasteten stamm rein -> Verspätung.

Was soll die S-Bahn da jetzt bitte besser machen???
verspätete S-bahnen ab einer bestimmten Verspätung einfach nicht mehr in den Stamm einfahren lassen.
Ich mein, wenn eine S1 mit plus 5 - 10 in Moosach daherkommt, dann muß man halt schauen, ob man die nicht in Moosach einfach wenden kann, um die Verspätung wieder weg zu haben. Grad bei Linien, die ohnehin am Ostbahnhof enden sollte das ja gehen.
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Beitrag von Bayernlover »

andreas @ 3 Mar 2012, 10:21 hat geschrieben: ch mein, wenn eine S1 mit plus 5 - 10 in Moosach daherkommt, dann muß man halt schauen, ob man die nicht in Moosach einfach wenden kann
Und die Leute bleiben dann irgendwo stehen?
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von MVVUser »

Gäbe es eine Möglichkeit, die S1 über den Nordring zum Ostbahnhof fahren zu lassen und sie vom Osten her in den Stamm fahren zu lassen?
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Beitrag von jonashdf »

chris232 @ 2 Mar 2012, 23:05 hat geschrieben: Ähem  :lol:


@Zp T: Dumm nur, dass ich zu der Zeit, als das aktuell war, bei genau dem Unternehmen war um das es hier geht  :lol:  Aber gut, was sind denn deine Quellen? Ohne Inhalt, nur woher du's hast. So viele Möglichkeiten gibts ja nicht.

a) Einfach ausgedacht um aus Prinzip seine eigene Meinung durchzusetzen weil alle anderen ja sowieso blöd sind oder doch
b) Mir nicht bekannter Tratsch von Kollegen
Naja, warscheinlich stand Zp T mit einem Schalensternanemometers in der Stammstrecke. Sorry aber so einen Quatsch, habe ich ja noch nie gehört. Selbst wenn der Zug einfährt ist der Wind nicht mal so schlimm, wie bei der U-Bahn. Zumal da, eh nur die Türen auf dem Nachbargleis geöffnet wären.... :ph34r:
Stellwerk des Monats Dezember: Saulgrub, Fdl, mech E, IB 1950, AB 08.11.2007, zum Schluß nur Deckungsstelle für BÜ, nur 1 Dksig, Gegenrichtung Zp9
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Beitrag von uferlos »

Ich mein, wenn eine S1 mit plus 5 - 10 in Moosach daherkommt, dann muß man halt schauen, ob man die nicht in Moosach einfach wenden kann, um die Verspätung wieder weg zu haben. Grad bei Linien, die ohnehin am Ostbahnhof enden sollte das ja gehen.
und was erzählst du dann den leuten, die in der stammstrecke auf die S1 warten und nach Freising/Flughafen wollen? Der Zug der in Moosach wendet, fehlt ja dann nicht nur richtung Ostbahnhof sondern auch in der gegenrichtung wieder. Bei der S1 wird bei größeren verspätungen halt am Hauptbahnhof gewendet, was jetzt nicht so tragisch ist, da man an der donnersbergerbrücke gut umsteigen kann.
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Beitrag von MisterH »

MVVUser @ 3 Mar 2012, 11:00 hat geschrieben: Gäbe es eine Möglichkeit, die S1 über den Nordring zum Ostbahnhof fahren zu lassen und sie vom Osten her in den Stamm fahren zu lassen?
Nein, geht nicht.

1. Fehlt uns da die Streckenkenntnis
2. Ist der Streckenabschnitt auf der S8 Ost eh schon gut voll duch die S-Bahn und den Güterverkehr
3. Wüsste ich nichtmal, ob wir für die Strecke einen Fahrplan haben
4. Weiß ich nicht, wie lange die Fahrzeit über den Nordring ist, also ob man da Verspätung rausbekommt, oder mehr macht.
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