Streiks bei der Deutschen Bahn 2007/2008
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Naja, so ist es auch nicht, innerhalb von Städten mit sonst guten und gut genutztem DB-Schienennahverkehr ja, aber sonst auf'm platten Land von Hamburg nach München... Auf vielen Strecken ist man auch ohne Bahnstreik mit'm Auto schneller. :ph34r:@Auto - wenn wirklich im Fernverkehr gestreikt wird, hilft dir das auch nichts mehr, dann bist wahrscheinlich mim Radl schneller...
Bayern3 meldete übrigens auch, dass morgen nicht gestreikt wird.
So langsam langweilt mich die GdL übelst, wo sind denn nun jetzt die angekündigten großen alles vernichtenden Streiks? Warscheinlich ist die Organisation baden gegangen, die Bereitschaft oder einfach das Geld nicht da. Die wollen doch nur, dass man täglich um 16 Uhr ihren Pressekonferenzen zuhört, sonst macht das doch kein Mensch.
- mellertime
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Nö! wir brauchen doch das ganze Geld für die Streikkasse! :rolleyes:ChristianMUC @ 21 Oct 2007, 16:03 hat geschrieben: Allerdings sollte man der GDL schon anraten, sich stabilere Server zuzulegen...
Tf der Münchner S-Bahn.
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Möglich ist alles, auch Do und Fr...VT 609 @ 21 Oct 2007, 16:04 hat geschrieben: Bei n-tv kam gerade, daß morgen nicht gestreikt wird. Am Dienstag und Mittwoch sind aber Streiks möglich.
Edit: Da war DispolokMaxi schneller...
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- eightyeight
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Und hinterher wirds doch nix, mellertime.
Wie Rohrbacher schon sagte langweilt mich die GdL auch. Man könnte langsam schon an deren Glaubhaftigkeit zweifeln. Zuerst wird immer angekündigt, dass groß gestreikt wird, dann sagt man es könnte gestreikt werden und am Schluss ist man soweit, dass nicht gestreikt wird.
Wie Rohrbacher schon sagte langweilt mich die GdL auch. Man könnte langsam schon an deren Glaubhaftigkeit zweifeln. Zuerst wird immer angekündigt, dass groß gestreikt wird, dann sagt man es könnte gestreikt werden und am Schluss ist man soweit, dass nicht gestreikt wird.
Ohne Zaster beißt der Mensch ins Straßenpflaster.
- mellertime
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Ach wie? Langweilig? Ist die Gdl zur Belustigung da? Jetzt soll auf einmal gestreikt werden?
Die Gdl hat die Bahn aufgefordert bis morgen ein tragfähiges Angebot zu machen, ansonsten wird weiter gestreikt. Im gegenzug hat die Suckale mitgeteilt, daß wenn die Gdl nicht einlenkt, weitere Gerichtsverfahren angestrebt werden.
Die Gdl hat die Bahn aufgefordert bis morgen ein tragfähiges Angebot zu machen, ansonsten wird weiter gestreikt. Im gegenzug hat die Suckale mitgeteilt, daß wenn die Gdl nicht einlenkt, weitere Gerichtsverfahren angestrebt werden.
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Obwohl ich Gdl befürworte, glaube ich, schwächt Gdl schon langsam richtig ab.
Nicht wegen unprofessionelle Führung der Gdl, sondern weil Fernverkehr und Güterverkehr nicht gestreikt werden darf.
Man stellt vor, Fernverkehr und Gütverkehr würde auch gestreikt, dann wird das ganze richtig
spannend und richtig.
Schade um Gdl, solange es nur weiterspielt wie bisher...
Nicht wegen unprofessionelle Führung der Gdl, sondern weil Fernverkehr und Güterverkehr nicht gestreikt werden darf.
Man stellt vor, Fernverkehr und Gütverkehr würde auch gestreikt, dann wird das ganze richtig
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Aber auch wenn gestreikt wird sehen daß die meisten inzwischen (mich eingeschlossen( rechtgelassen. Die Notfallpläne sind ausgearbeitet und erprobt und liegen fertig in der Schublade.eightyeight @ 21 Oct 2007, 17:23 hat geschrieben: Und hinterher wirds doch nix, mellertime.
Wie Rohrbacher schon sagte langweilt mich die GdL auch. Man könnte langsam schon an deren Glaubhaftigkeit zweifeln. Zuerst wird immer angekündigt, dass groß gestreikt wird, dann sagt man es könnte gestreikt werden und am Schluss ist man soweit, dass nicht gestreikt wird.
Ich reg' mich mittlerweile nicht mehr auf. Von mir aus kann die GDL streiken bis die Kasse leer ist. Nur rauskommen wird trotzdem ned mehr als jett auf dem Tisch liegt.
Die GDL sollte das mitnehmen, was auf dem Tisch liegt und zusätzlich noch "menschlichere" Schicheinteilungen erkämpfen. Die kann die Bahn auch gewähren (im - eigene(n/ständigen) Trifvertrag ohne das Gesicht zu verlieren. Und die anderen Tarifpartener sind davon nicht in dem Ausmaß betroffen wie die TF's.
Aber sitz mer's mal aus.
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
- eightyeight
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Zur Belustigung?mellertime @ 21 Oct 2007, 18:11 hat geschrieben:Ach wie? Langweilig? Ist die Gdl zur Belustigung da? Jetzt soll auf einmal gestreikt werden?
Eigentlich nicht, aber jetzt wo du es sagst ...
Hieß es letzte Woche nicht einmal: "Montag, Dienstag und Mittwoch wird gestreikt" So hab ich es zumindestens mitbekommen.Die Gdl hat die Bahn aufgefordert bis morgen ein tragfähiges Angebot zu machen, ansonsten wird weiter gestreikt.
Das ist es was mich an der Glaubhaftigkeit zweifeln lässt. Zuerst kündigt man ausgedehnte Streiks an und hinterher heißt es: "Ach nee, geben wir der Bahn doch nochmal Zeit."
Das klingt für mich immer wie der Arbeiter, der von seinem Chef angeschnauzt wird und sagt: "Wenn er mich das nächste Mal anschauzt, schnauz' ich zurück!"
Und so geht das Spiel jedes Mal, wenn er angeschnauzt wird. Also schon irgendwie zur Belustigung. Da hast du Recht.

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- Larry Laffer
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Man baut ja eine Weiche nicht einfach so aus Spaß neu ein. Möglicherweise werden Strecken ertüchtigt, sie werden an Neubaustrecken angeschlossen oder sonst etwas. Und wer bezahlt das? Richtig, der Staat. Auch bei solchen Neuinvestitionen, wenn sich die Gleislage ändert, betragen die Investitionskosten für die Deutsche Bahn AG 0€. Der Deutschen Bahn AG kommen ausschließlich die eingesparten Personalkosten zugute. Sie muß weder für die hohen Investitionskosten aufkommen noch muß sie die hohen Folgeinvestitionen finanzieren, die fällig werden, wenn sich an der Gleisstruktur etwas ändert.Fischkutter @ 21 Oct 2007, 03:09 hat geschrieben: @ Larry
Inwieweit sich trotz dieser "günstigen" Anschaffung der ESTW diese als kostengünstiger erweisen, muss sich erst noch zeigen. Die Einsparung großer Mengen an Personal ist das eine, die immensen Wartungskosten an Siemens das andere. Mit diesen, ich vermute, Millionen, hätten Tausende noch bis zur Rente beschäftigt werden können. (Von den Kosten durch Systemausfälle mal ganz abgesehen, die ja auf Grund der großen Stellbereiche immer gleich halbe Bundesländer lahm legen...) Außerdem ist dieses System extrem unflexibel. Der Einbau auch nur einer Weiche erfordert ein Update des gesamten Systems - und das bestimmt nicht zum Schnäppchenpreis! Da kann sich jeder ausrechnen, wie viele interessierte Kunden sich einen Bahnanschluss anlegen lassen, wenn sie diese Kosten übernehmen sollen!
Gleisanschlüsse selbst sind natürlich ein Problem, das über das der Elektronischen Stellwerke hinausgeht. Die meisten Gleisanschlüsse sind im Rahmen von MORA C der Börsenfähigkeit der Deutschen Bahn AG geopfert worden. Auch hier wiederum spart zwar die Deutsche Bahn AG Geld, die Folgekosten, die durch massiven LKW-Verkehr entstehen, die Folgekosten, die durch die Umweltverschmutzung entstehen, aber auch die Kosten, die nichtfinanzieller Natur sind, die muß die Allgemeinheit tragen. Erneut sind es also nur die Einnahmen, die privatisiert werden, die Ausgaben bleiben beim Staat. Auch hier wiederum sind die Verantwortlichen nicht willens und / oder nicht in der Lage, gesamtwirtschaftliche Rechnungen anzustellen.
Um das nochmal in aller Deutlichkeit zu sagen: Es geht mir nicht darum, daß mal alte mechanische Stellwerke ersetzt. Das finde ich völlig in Ordnung. Aber oftmals werden ESTW in die Landschaft gesetzt, die gerade nicht alte mechanische Stellwerke ersetzen, die teilweise noch im 19. Jahrhundert ihren Betrieb aufgenommen haben, sondern oftmals werden hier hocheffiziente Gleisbildstellwerke außer Betrieb genommen und durch Elektronische Stellwerke ersetzt.Also nicht dass ich aus reiner Nostalgie an 100 Jahre alter Technik hänge - aber moderne Technik ist aus oben genannten Gründen nicht immer günstiger, langfristig gesehen. Das in heutiger auf kurzfristig hohe (Schein-)rendite ausgerichtete Zeit nicht langfristig geplant wird, ist schlimm genug, aber dass sich die Arbeitnehmerschaft generell diesem Wahn auch noch zu opfern hat, ist dann doch zuviel!
Wer bezahlt denn die neuen Investitionen? Es ist in den meisten Fällen der Staat. Die Deutsche Bundesbahn war defizitär, weil sie den SPNV eigenwirtschaftlich betreiben mußte. Die Deutsche Bahn AG wird dafür bezahlt - der Staat bezahlt tendentiell mehr als vorher, eine Aktiengesellschaft verdient Geld. Gewinne werden privatisiert, Verluste verstaatlicht.Das ist ja auch ein Grund, die gesamte Bahnreform in Frage zu stellen. Was ist denn bisher passiert? Man hat neue Fahrzeuge und Lokomotiven angeschafft, hat einen Großteil des Netzes erneuert und viele Mitarbeiter und Trassenkilometer "gesundgeschrumpft". Nebenbei hat man alle funktionierenden Strukturen zerschlagen und immer wenn ein neues System geradeso ruckelfrei arbeitete, wurde es wieder "reorganisiert". Getreu nach dem Motto: "Ein System ist veraltet, wenn es fehlerfrei arbeitet"... Außerdem, und das ist das Wichtigste: Es ist eine sehr gut bezahlte Führungsriege von jederzeit austauschbaren Kaufmännern (neudeutsch Manager) installiert worden, welche, mangels Fachkenntnis, ausschließlich auf der Grundlage von Zahlen versuchen, ein Eisenbahnunternehmen zu führen. Da werden dann schon mal Lokführer zu Zugführern, Signale zu Ampeln und Steuerabteile zu selbstfahrenden Lokomotiven!!! Bis auf diesen letzten Teil, hätte alles auch in der Behörde stattfinden können.
Nochmal zur GDL: Morgen wird also wieder nicht gestreikt. Vielleicht warten sie bis sie im SPFV und im SGV streiken dürfen. Vielleicht haben sie sich aber auch gewaltig verrechnet. Man muß abwarten.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
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Das ist mir auch schon aufgefallen. Erst wird mit Streiks an mehreren Tagen gedroht, dann gibt es mal einen Tag Streik für ein paar Stunden, dann fordert man ein neues Angebot und wartet ab. Die Bahn rührt sich nicht, die GDL ist sauer. Dann wird mit Streiks an mehreren Tagen gedroht, dann gibt es mal einen Tag Streik für ein paar Stunden, dann fordert man ein neues Angebot und wartet ab. Die Bahn rührt sich nicht, die GDL ist sauer. Dann wird mit Streiks an mehreren Tagen gedroht, dann gibt es mal einen Tag Streik für ein paar Stunden, dann fordert man ein neues Angebot und wartet ab. Die Bahn rührt sich nicht, die GDL ist sauer. Dann wird mit Streiks an mehreren Tagen gedroht, dann gibt es mal einen Tag Streik für ein paar Stunden, dann fordert man ein neues Angebot und wartet ab.eightyeight @ 21 Oct 2007, 20:20 hat geschrieben: Hieß es letzte Woche nicht einmal: "Montag, Dienstag und Mittwoch wird gestreikt" So hab ich es zumindestens mitbekommen.
Das ist es was mich an der Glaubhaftigkeit zweifeln lässt. Zuerst kündigt man ausgedehnte Streiks an und hinterher heißt es: "Ach nee, geben wir der Bahn doch nochmal Zeit."
Ja und dann haben wir Weihnachten. Um die Stimmung nicht kippen zu lassen, wird von 23. - 27.12. nicht gestreikt, dafür aber an 28,29, und 30.12., allerdings bleibt es dann beim 29.12. von 8:00 - 8:30. Dann fordert man ein neues Angebot und wartet ab. Die Bahn rührt sich nicht, die GDL ist sauer. Dann wird mit Streiks an mehreren Tagen gedroht, allerdings nicht am 31.12. und 01.01. Dann gibt es mal einen Tag Streik für ein paar Stunden, dann fordert man ein neues Angebot und wartet ab. Die Bahn rührt sich nicht, die GDL ist sauer.
Und bevor ich von den Admins eine Verwarnung kassiere, höre ich jetzt lieber auf...

Grüße
Sascha
[img]http://tgv-fanpage.de/images/sig_eisenbahnforum.jpg[/img] Für einen liberalisierten Fernverkehr in Deutschland!
Ich schlage vor, 2 vom DB-Vorstand und 2 vom GDL-Vorstand in ein Zimmer zu sperren und erst rauszulassen, wenn sie sich
geeinigt haben. wenn sie sich erschlagen, kommen die nächsten 4 rein
Da gibts eine vergleichbare Simpsons-Folge, wo Bart die Lehrerin Krababbel und den Rektor Skinner zusammen einsperrt.
geeinigt haben. wenn sie sich erschlagen, kommen die nächsten 4 rein
Da gibts eine vergleichbare Simpsons-Folge, wo Bart die Lehrerin Krababbel und den Rektor Skinner zusammen einsperrt.

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Gut möglich, dass es bis dahin noch nicht vorbei sein wird. Eines wird sich dann aber ändern: Bei den letzten Streiks konnte man sich immer zuverlässig darauf verlassen, dass der Regionalexpress 16 (Ruhr-Sieg-Express) ausfallen würde, und zwar völlig unabhängig davon, ob der Streik noch nicht begonnen hatte, gerade lief oder bereits vorüber war. Ab dem 9. Dezember wird er glücklicherweise immer fahren, wenn die Lokführer nicht gerade zu einer totalen Blockade-Taktik wechseln. Ab dann wird er nämlich von einer anderen Gesellschaft betrieben. Das erhöht die Chancen, zwischen Essen und Bochum bzw. weiter nach Witten und Hagen zu fahren, doch ganz enorm.eightyeight @ 21 Oct 2007, 22:01 hat geschrieben:Möglicherweise hat aber auch schon der Nikolaus am 6.12. ein passendes Angebot für die GdL im Sack, und Knecht Ruprecht von der GdL muss nicht mit Streik am 28., 29. und 30.12. drohen, welcher aber nur am 29.12. von 8:00 - 8:30 sein würde.
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Ja, letzten Donnerstag, 14 Uhr in Witten. "Der Ruhr-Sieg-Expreß nach Essen fällt wegen eines Streiks leider aus."ruhri @ 21 Oct 2007, 23:16 hat geschrieben: Gut möglich, dass es bis dahin noch nicht vorbei sein wird. Eines wird sich dann aber ändern: Bei den letzten Streiks konnte man sich immer zuverlässig darauf verlassen, dass der Regionalexpress 16 (Ruhr-Sieg-Express) ausfallen würde, und zwar völlig unabhängig davon, ob der Streik noch nicht begonnen hatte, gerade lief oder bereits vorüber war. Ab dem 9. Dezember wird er glücklicherweise immer fahren, wenn die Lokführer nicht gerade zu einer totalen Blockade-Taktik wechseln. Ab dann wird er nämlich von einer anderen Gesellschaft betrieben. Das erhöht die Chancen, zwischen Essen und Bochum bzw. weiter nach Witten und Hagen zu fahren, doch ganz enorm.
Ich lach mich schlapp, der Streik war um 11 Uhr beendet. Der Verdacht, daß man hier bewußt den Fahrplan länger schleifen läßt als notwendig, um die Stimmung gegen die GDL anzuheizen, liegt nahe.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
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Ganz ehrlich? Ich glaube, daß die GDL sich überschätzt hat. Ein paar Streiktage haben nicht gereicht und langsam geht die Kohle aus, ohne daß man nennenswerte Erfolge vorweisen kann, denn es stimmt ja, das Angebot des Vorstandes entspricht nunmal dem bisherigen Abschluß. Aber eine Gewerkschaft mit einem so hohen Organisationsgrad, die noch nie gestreikt hat ... wo ist die viele Kohle geblieben?
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
glaub ich irgendwie net ganz. Für mich sieht das eher so aus, das man die Gerichtsentscheidung diese Woche abwartet und da käme es garnet gut, wenn man tagelang vorher streiktLarry Laffer @ 21 Oct 2007, 23:22 hat geschrieben: Ganz ehrlich? Ich glaube, daß die GDL sich überschätzt hat. Ein paar Streiktage haben nicht gereicht und langsam geht die Kohle aus, ohne daß man nennenswerte Erfolge vorweisen kann, denn es stimmt ja, das Angebot des Vorstandes entspricht nunmal dem bisherigen Abschluß. Aber eine Gewerkschaft mit einem so hohen Organisationsgrad, die noch nie gestreikt hat ... wo ist die viele Kohle geblieben?
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Vielleicht irre ich mich. Vielleicht spekuliert man drauf, daß das Streikverbot fällt und dann kommt der lange angekündige Streik. Der muß aber auch irgendwann kommen, wenn man den Fahrpersonaltarifvertrag haben will. Wenn man so erfolgreich sein will wie der Marburger Bund muß man zu ähnlichen Mitteln greifen. Das ist für uns alle verdammt hart, aber die GDL kommt m.E. nicht drumrum, über mehrere Wochen durchzustreiken.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
Genau! Wahrscheinlich würde der inzwischen auch bei einem 30-minütigen Warnstreik ganztägig ausfallen. Gleiches gilt für den RE11, obwohl der meines Wissens sogar per Ausschreibungsverfahren betrieben wird und noch nicht einmal unter den Globalvertrag fällt. Müssten da der VRR und die anderen beiden Verbünde so richtig Druck machen, wenn der ausfällt?Larry Laffer @ 21 Oct 2007, 22:19 hat geschrieben:Ja, letzten Donnerstag, 14 Uhr in Witten. "Der Ruhr-Sieg-Expreß nach Essen fällt wegen eines Streiks leider aus."
seh ich ganz genauso. Aber ohne Fern- und Güterverkehr dürfte das warscheinlich nix werden. Also wartet man erstmal abLarry Laffer @ 21 Oct 2007, 23:26 hat geschrieben: Vielleicht irre ich mich. Vielleicht spekuliert man drauf, daß das Streikverbot fällt und dann kommt der lange angekündige Streik. Der muß aber auch irgendwann kommen, wenn man den Fahrpersonaltarifvertrag haben will. Wenn man so erfolgreich sein will wie der Marburger Bund muß man zu ähnlichen Mitteln greifen. Das ist für uns alle verdammt hart, aber die GDL kommt m.E. nicht drumrum, über mehrere Wochen durchzustreiken.
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Zumindest wenn der nach dem Streik noch lange ausfällt. Aber ich denke mal, daß die Konventionalstrafen für ausgefallene Züge sowohl beim Großvertrag als auch bei Spezialverträgen im großen und ganzen dieselben sein dürften. Nur im Falle von Schlechtleistungen in Hinblick auf Qualität und Quantität des Rollmaterials dürfte es Unterschiede geben. Während des Streiks selbst weiß ich nicht ob Konventionalstrafen verhängbar sind, ob es sich bei Streiks um höhere Gewalt handelt wird von der Rechtssprechung kontrovers gesehen.ruhri @ 21 Oct 2007, 23:30 hat geschrieben: Genau! Wahrscheinlich würde der inzwischen auch bei einem 30-minütigen Warnstreik ganztägig ausfallen. Gleiches gilt für den RE11, obwohl der meines Wissens sogar per Ausschreibungsverfahren betrieben wird und noch nicht einmal unter den Globalvertrag fällt. Müssten da der VRR und die anderen beiden Verbünde so richtig Druck machen, wenn der ausfällt?
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