Halle/Leipzig - Erfurt/Saalfeld

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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ICE-T-Fan
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Beitrag von ICE-T-Fan »

firefly @ 6 Apr 2011, 20:53 hat geschrieben: Dann muss der verspätete Zug eben warten. Bei dem ist es dann auch egal, ob er 10 oder 15 zu spät kommt.
Dank des Zurückbaus von immer mehr Weichen und Überholstellen kommt es öfters vor, dass ICE auf beispielsweise Güterzüge auflaufen und dadurch Verspätung erhalten... erst vor 3 Wochen zwischen Erfurt und Gotha erlebt, wo ich dann plötzlich fast 10 min zu spät in Eisenach war, wo wir in Erfurt nur +3 min hatten.
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Beitrag von firefly »

ICE-T-Fan @ 6 Apr 2011, 20:55 hat geschrieben: Dank des Zurückbaus von immer mehr Weichen und Überholstellen kommt es öfters vor, dass ICE auf beispielsweise Güterzüge auflaufen und dadurch Verspätung erhalten... erst vor 3 Wochen zwischen Erfurt und Gotha erlebt, wo ich dann plötzlich fast 10 min zu spät in Eisenach war, wo wir in Erfurt nur +3 min hatten.
Das liegt aber nicht an fehlenden Überholgleisen, sondern dem unrühmlichen Umstand, dass ICEs sich die Gleise mit jedem Rüben-Zug teilen.
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Beitrag von GSIISp64b »

firefly @ 6 Apr 2011, 21:11 hat geschrieben: Das liegt aber nicht an fehlenden Überholgleisen, sondern dem unrühmlichen Umstand, dass ICEs sich die Gleise mit jedem Rüben-Zug teilen.
Du meinst, "an dem unvermeidlichen Übel"?
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Beitrag von firefly »

GSIISp64b @ 6 Apr 2011, 21:15 hat geschrieben: Du meinst, "an dem unvermeidlichen Übel"?
Dieses Übel ist nicht unvermeidlich.
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Beitrag von Ionenweaper »

Jetzt also doch die REs aus Erfurt in der Planung aufgetaucht ... und davon sogar wieder einer nach Halle (der andere nach Leipzig), im zweistündlichen Wechsel. Komisch, dass die nicht mit in der Ausschreibung waren.

Hab die auch mal versucht in meinen Plan einzubauen und damit im Prinzip den Regionalverkehr östlich von Erfurt darzustellen (da ich auch damit rechne, das man alles bricht):

Bild


- Prinzipiell ähnlich letzten Entwurf, da ja 30'-Knoten für Erfurt inzwischen faktisch bestätigt.
- Ob die ganzen REs tatsächlich bestellt werden, ist meiner Meinung noch abzuwarten, der RE Erfurt-Leipzig würde aber schon sinnvoll sein
- für Erfurt Hbf bis Jena-Göschwitz sind 37 Minuten angesetzt, gemäß aktuellen Fahrplan (nach den Ausbauvorhaben sollte die Strecke eigtl in 34/35 Min. zu machen sein)
- Saalfeld bleibt 00er-Knoten (der aber leider nicht vom RE nach Nürnberg bedient werden kann)
- das "x" steht für Halte werden bedient, bei einem | wird durchgefahren
- die Verstärker und die RB zwischen Erfurt und Jena ist jetzt nicht dabei, damit erreicht man dann auch Weimar-Erfurt noch zu einem anderen Zeitpunkt
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Beitrag von GSIISp64b »

firefly @ 7 Apr 2011, 11:15 hat geschrieben: Dieses Übel ist nicht unvermeidlich.
Du zahlst die unsinnige Investition in ein eigenes Schienennetz für den HGV, auf dem dann stündlich ein ICE fährt?

Oder finanzierst du das durch weitere Kannibalisierung von Nebenbahnen?
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Ionenweaper @ 7 Apr 2011, 13:01 hat geschrieben:- Prinzipiell ähnlich letzten Entwurf, da ja 30'-Knoten für Erfurt inzwischen faktisch bestätigt.
Und hier auch das weiter oben erwähnte Prinzip: In Halle und Leipzig etwa 30 min Unterschied zwischen RE und RB, in Erfurt beide nahe beienander, in Jena/Saalfeld ungefährer Stundentakt aus beiden (bei jeweiligen Stundentakt wären beide etwa gleichzeitig).
- Ob die ganzen REs tatsächlich bestellt werden, ist meiner Meinung noch abzuwarten, der RE Erfurt-Leipzig würde aber schon sinnvoll sein
Die beiden zweistündlichen RE Halle-Saalfeld und Leipzig-Erfurt, die sich in Naumburg treffen, wären schon genug. Man wagt gar nicht zu hoffen! Auch auf die RB Halle-Naumburg, die zweistündlich fast gleichzeitig mit dem RE 18 fährt, kann meiner Ansicht nach verzichtet werden.
- für Erfurt Hbf bis Jena-Göschwitz sind 37 Minuten angesetzt, gemäß aktuellen Fahrplan (nach den Ausbauvorhaben sollte die Strecke eigtl in 34/35 Min. zu machen sein)
Solange ein 00er-Knoten Gera mit einem 30er-Knoten Erfurt verbunden wird, dazwischen Jena in 15/45er-Lage, hat der RE eigentlich überhaupt keine Hektik, das könnte sogar eine RB. Wenn man in Erfurt und dazu auch in Gera (ungefähre) 30er-Knoten macht und dank Ausbau auf nur noch 1 h Kantenzeit setzt, ginge aber auch die 15/45er-Zeitlage in Jena-Göschwitz, die du zur Korrespondenz mit dem Saaletalverkehr nutzt, verloren. Das wäre dort dann eine 00er-Zeitlage, da etwa mittig zwischen den beiden 30er Erfurt und Gera.

Übrigens kannst du den RE Erfurt-Gera noch etwas verschieben.
Die heutigen Lage wäre ungefähr:
Gera 05' -> Jena-Göschwitz 35' -> Weimar 55' -> Erfurt 10'
Erfurt 50' -> Weimar 05' -> Jena-Göschwitz 25' -> Gera 55'

Für deine 15/45er-Richtungs-Korrespondenz in Göschwitz aber passend:
Gera 15' -> Jena-Göschwitz 45' -> Weimar 05' -> Erfurt 20'
Erfurt 40' -> Weimar 55' -> Jena-Göschwitz 15' -> Gera 45'

Konkret könnte er wohl vor den RE aus Leipzig/Halle in Weimar/Erfurt ankommen (hinter denen nach Gera abfahren).
- Saalfeld bleibt 00er-Knoten (der aber leider nicht vom RE nach Nürnberg bedient werden kann)
Naja, die RB oder RE von Gera oder Erfurt könnten Saalfeld schon so etwa um 45' erreichen, sodass von/nach Nürnberg diese Anschlüsse hergestellt werden. Nach Jena hätte man halt ca. 25 min zusätzliche Umsteigezeit. Bzw. die RB liegt gut für einen 00er-Knoten.

Oder aber du streckst die RE-18-Fahrzeit auf Halle-Saalfeld noch etwas mehr. So nannte einer bei DSO ja auch Kahla als geplanten Halt.

Außerdem kannst du auch die nächsten Knoten denken. Der 00er Lichtenfels würde erreicht, daran schließt dann der 30er Bamberg an. Denn zwischen Saalfeld und Lichtenfels liegen noch die ganzen kleinen Halte, die der RE wohl mitbedienen muss. Bei nur wenigen (min. nur Kronach) und mit Neigetechnik kann man Saalfeld-Lichtenfels in genau 1 h schaffen. Aber mit den ganzen Halten und ohne Neigetechnik, sind es leider eher 01:15. Dann passt es aber mit deine Zeitlage in Saalfeld.
- das "x" steht für Halte werden bedient, bei einem | wird durchgefahren
Denke, den vertikalen Strich, das große "I", sollte jeder intuitiv verstehen. Das kleine "x" für die Bedienung mehrerer, eher unwichtiger Halte ist natürlich so eine Sache. Zuletzt habe ich die Kombination "(-:-)" genutzt. Wenn jemand bessere Vorschläge hat (oder auch überhaupt nur eine Meinung dazu), gerne her damit. :P
- die Verstärker und die RB zwischen Erfurt und Jena ist jetzt nicht dabei, damit erreicht man dann auch Weimar-Erfurt noch zu einem anderen Zeitpunkt
Trotzdem bündelt es sich um den 30er-Knoten. Aber entweder gemeinsamer Knoten oder gleichmäßiger Takt. Beides auf einmal geht schlecht.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Da ihr euch so schön mit dem Fahrplan östlich von Erfurt beschäftigt, versuche ich mich mal an den Fahrplan westlich von Erfurt.

Welche Optionen gibt es da?

SE80.x nach Eisenach durchbinden... dafür wäre eine 00-Zeitlage in Erfurt notwendig
RB Bebra-Eisenach und Eisenach-Erfurt zu einer Linie verbinden -> da müsste Absprache mit NVV getroffen werden, zudem längere Überholung in Eisenach notwendig.

Mit ICE-Halt in Gotha:

RB Bebra 0:15 - Eisenach an 0:50
ICE Fulda 0:08 - Eisenach an 0:53 / ab 0:55 - Gotha 1:09/ 1:11 - Erfurt an 1:28
RB Eisenach ab 0:58 - Gotha 1:19 / 1:21 - Erfurt an 1:43

RB Erfurt ab 0:17 - Gotha 0:39 / 0:41 - Eisenach an 1:02
ICE Erfurt ab 0:32 - Gotha 0:49 / 0:51 - Eisenach 1:05 / 1:07 - Fulda 1:52
RB Eisenach ab 1:10 - Bebra 1:45

Ohne ICE-Halt in Gotha:

RB Bebra 0:15 - Eisenach an 0:50
ICE Fulda 0:08 - Eisenach an 0:53 / ab 0:55 - Erfurt an 1:23
RB Eisenach ab 0:58 - Gotha 1:19 / 1:21 - Erfurt an 1:43

RB Erfurt ab 0:17 - Gotha 0:39 / 0:41 - Eisenach an 1:02
ICE Erfurt ab 0:37 - Eisenach 1:05 / 1:07 - Fulda 1:52
RB Eisenach ab 1:10 - Bebra 1:45
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Beitrag von firefly »

GSIISp64b @ 7 Apr 2011, 13:20 hat geschrieben: Du zahlst die unsinnige Investition in ein eigenes Schienennetz für den HGV, auf dem dann stündlich ein ICE fährt?
Auf einem zusammenhängenden HG-Streckennetz würden eher 6 bis 10 Zugpaare pro Stunde auf jedem Streckenast verkehren.
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Beitrag von Bayernlover »

firefly @ 7 Apr 2011, 15:13 hat geschrieben: Auf einem zusammenhängenden HG-Streckennetz würden eher 6 bis 10 Zugpaare pro Stunde auf jedem Streckenast verkehren.
Was? :lol:

Wie willst Du den Bedarf versechs- bzw. verzehnfachen? Heute hat die Bahn schon Anteile um die 20%, eine Versechsfachung würde also bedeuten dass alle Reisenden auf den Fernrelationen Bahn fahren würden UND dazu noch Geister, die es gar nicht gibt?
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Beitrag von Ionenweaper »

Naseweis @ 7 Apr 2011, 13:57 hat geschrieben:Und hier auch das weiter oben erwähnte Prinzip: In Halle und Leipzig etwa 30 min Unterschied zwischen RE und RB, in Erfurt beide nahe beienander, in Jena/Saalfeld ungefährer Stundentakt aus beiden (bei jeweiligen Stundentakt wären beide etwa gleichzeitig).
Naja klar. Wie schon geschrieben: In Halle/Leipzig hat man auch Anschlüsse zu den jeweiligen anderen Zeiten, und einen Stundentakt Naumburg-Saalfeld sollte man bei nur zweistündigen Zügen schon hinbekommen, wobei sich eben Jena-Göschwitz mit dem genauen Stundenabschnitt gut macht, da man so immer ordentliche Anschlüsse bekommt.
Die beiden zweistündlichen RE Halle-Saalfeld und Leipzig-Erfurt, die sich in Naumburg treffen, wären schon genug. Man wagt gar nicht zu hoffen! Auch auf die RB Halle-Naumburg, die zweistündlich fast gleichzeitig mit dem RE 18 fährt, kann meiner Ansicht nach verzichtet werden.
Ja, merkwürdigerweise stand in dem Artikel der Thüringer Allgemeine was von versetzt nach Halle und Leipzig (wobei man das auch mit Umsteigemöglichkeit interpretieren kann). Die RB Naumburg-Halle wirds aber wohl geben - da will man wohl den kleinen Halten auch einen entsprechenden Takt anbieten.
Solange ein 00er-Knoten Gera mit einem 30er-Knoten Erfurt verbunden wird, dazwischen Jena in 15/45er-Lage, hat der RE eigentlich überhaupt keine Hektik, das könnte sogar eine RB. Wenn man in Erfurt und dazu auch in Gera (ungefähre) 30er-Knoten macht und dank Ausbau auf nur noch 1 h Kantenzeit setzt, ginge aber auch die 15/45er-Zeitlage in Jena-Göschwitz, die du zur Korrespondenz mit dem Saaletalverkehr nutzt, verloren. Das wäre dort dann eine 00er-Zeitlage, da etwa mittig zwischen den beiden 30er Erfurt und Gera.
Viel an Zeit wird nach dem Bedarfsplan eh nicht gewonnen. Ich vermute mal, die marginalen Verbesserungen basieren darauf, dass man dann mit elektrifizierten Triebzügen fährt und im Vergleich zum 612er nicht mehr die langen Haltezeiten braucht (wenn so ein 612er voll ist, dauert der Fahrgastwechsel schon ziemlich lange). Von daher halte ich 50 Minuten Fahrzeit (drüber schafft man beide Knoten nicht) nicht wirklich für machbar.

Übrigens kannst du den RE Erfurt-Gera noch etwas verschieben.
Die heutigen Lage wäre ungefähr:
Gera 05' -> Jena-Göschwitz 35' -> Weimar 55' -> Erfurt 10'
Erfurt 50' -> Weimar 05' -> Jena-Göschwitz 25' -> Gera 55'

Für deine 15/45er-Richtungs-Korrespondenz in Göschwitz aber passend:
Gera 15' -> Jena-Göschwitz 45' -> Weimar 05' -> Erfurt 20'
Erfurt 40' -> Weimar 55' -> Jena-Göschwitz 15' -> Gera 45'

Konkret könnte er wohl vor den RE aus Leipzig/Halle in Weimar/Erfurt ankommen (hinter denen nach Gera abfahren).
Da schau ich gleich mal, ob ich das noch etwas verbessern kann - ohne das ich in Göschwitz wieder dann länger auf den anderen Zug warten muss (dadurch das der RE Halle-Jena sowohl in Naumburg als auch in Jena Korrespondenz herstellt und die beiden Korrespondenzzüge Weimar-Erfurt auf einer Trasse ungefähr zur selben Zeit fahren, kanns knapp werden, mal schauen).

Naja, die RB oder RE von Gera oder Erfurt könnten Saalfeld schon so etwa um 45' erreichen, sodass von/nach Nürnberg diese Anschlüsse hergestellt werden. Nach Jena hätte man halt ca. 25 min zusätzliche Umsteigezeit. Bzw. die RB liegt gut für einen 00er-Knoten.
[...]
Außerdem kannst du auch die nächsten Knoten denken. Der 00er Lichtenfels würde erreicht, daran schließt dann der 30er Bamberg an. Denn zwischen Saalfeld und Lichtenfels liegen noch die ganzen kleinen Halte, die der RE wohl mitbedienen muss. Bei nur wenigen (min. nur Kronach) und mit Neigetechnik kann man Saalfeld-Lichtenfels in genau 1 h schaffen. Aber mit den ganzen Halten und ohne Neigetechnik, sind es leider eher 01:15. Dann passt es aber mit deine Zeitlage in Saalfeld.
Ich hab grade mal geschaut, die aktuellen REs ab Saalfeld starten in der heutigen Zeitlage ja genau :45 und bedienen dann in Lichtenfels den 00er-Knoten, das passt ja eigentlich ganz gut. Ich nehme mal an, man will diese ganzen Zwischenhalte da auch in Zukunft bedienen? Find ich etwas sinnlos, wieso gibts denn noch die RB dazu...

Lichtenfels ist dann 00er (wenn ich das bei der BEG richtig verstehe wird da ja auch mit den Zügen aus Sonneberg gekoppelt), Bamberg 30er und in Nürnberg ist man ca. ~15.


@ICE-T-Fan: Neues Thema dafür? Ich glaube hier geht das ein bisschen unter, sieht man ja schon daran das selbst das "eigentliche Thema" sich mit einer Hochgeschwindigkeitsdiskussion behaupten muss. :P
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Ionenweaper @ 7 Apr 2011, 17:04 hat geschrieben: @ICE-T-Fan: Neues Thema dafür? Ich glaube hier geht das ein bisschen unter, sieht man ja schon daran das selbst das "eigentliche Thema" sich mit einer Hochgeschwindigkeitsdiskussion behaupten muss.  :P
Ich dachte hier geht es um die gesamte Stammbahn und die beginnt ja im Prinzip in Bebra... Die Strecke 6340 beginnt laut Eisenbahnatlas sogar schon in Kassel bzw. Guntershausen.
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Beitrag von Ionenweaper »

ICE-T-Fan @ 7 Apr 2011, 17:17 hat geschrieben: Ich dachte hier geht es um die gesamte Stammbahn und die beginnt ja im Prinzip in Bebra... Die Strecke 6340 beginnt laut Eisenbahnatlas sogar schon in Kassel bzw. Guntershausen.
Naja Thementitel ist "Halle/Leipzig - Erfurt/Saalfeld" - und von der Logik her täte ich als Regionalverkehr Erfurt Ost und Regionalverkehr Erfurt West splitten, da es da ja kaum Überschneidungen gibt.
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Ionenweaper @ 7 Apr 2011, 17:04 hat geschrieben:Viel an Zeit wird nach dem Bedarfsplan eh nicht gewonnen. Ich vermute mal, die marginalen Verbesserungen basieren darauf, dass man dann mit elektrifizierten Triebzügen fährt und im Vergleich zum 612er nicht mehr die langen Haltezeiten braucht (wenn so ein 612er voll ist, dauert der Fahrgastwechsel schon ziemlich lange). Von daher halte ich 50 Minuten Fahrzeit (drüber schafft man beide Knoten nicht) nicht wirklich für machbar.
50 min, was man normalerweise für die Verbindung zwei Knoten durch Regionalverkehr, eben 2x 5 min Umsteigezeit von der Kantenzeit abgezogen, sind natürlich nicht drin.

Zugegeben, ich dachte da schon an meinen Fahrplan, in dem die ICEs von/nach Frankfurt/München ja um 23'/37' fahren. Der Erfurt-Gera-RE könnte dann 30'/30' fahren und hätte so etwa 58-59 min bis Gera. Die fehlenden Minuten könnte man mit Stadtroda und Hermsdorf-Klosterlausnitz einsparen (3-4 min), wenn man dort einen RB-Stundentakt hätte.

Da schau ich gleich mal, ob ich das noch etwas verbessern kann - ohne das ich in Göschwitz wieder dann länger auf den anderen Zug warten muss (dadurch das der RE Halle-Jena sowohl in Naumburg als auch in Jena Korrespondenz herstellt und die beiden Korrespondenzzüge Weimar-Erfurt auf einer Trasse ungefähr zur selben Zeit fahren, kanns knapp werden, mal schauen).
Hast recht, du würdest in Jena-Göschwitz um 48' abfahren (da Ankunft umgkehrt 12'), wärst also erst um 08' in Weimar. Aber da fahren schon die Halle/Leipzig-REs. Höchstens durch Verschieben des Saaletal-RE könnte noch was zu holen sein.

Ich hab grade mal geschaut, die aktuellen REs ab Saalfeld starten in der heutigen Zeitlage ja genau :45 und bedienen dann in Lichtenfels den 00er-Knoten, das passt ja eigentlich ganz gut. Ich nehme mal an, man will diese ganzen Zwischenhalte da auch in Zukunft bedienen? Find ich etwas sinnlos, wieso gibts denn noch die RB dazu...
Naja, den RE gibt es halt bisher zusätzlich zu den ICE, dafür nur eine zweistündliche RB. Klar, dass der RE einige RB-Halte mitnehmen kann und soll. Und der neue RE-verkehr startet ja auch schon, während die ICE noch einige Jahren (min. 2013-2017 ?) auf der Altstrecke kurven.

Da man aber auf Naumburg-Saalfeld anscheinden statt stündlich ICE und RB dann zweistündlich RE und RB macht, kann ich mir nicht vorstellen, dass man auf den Grenzabschnitt Saalfeld-Lichtenfels plötzlich eine RB-Stundentakt oder gar zwei verschiedene REs bestellt. Als Kompromiss würde ich vorschlagen, die kleinsten RE-Halte als solche aufzugeben.

Vorschlag:
- Kaulsdorf, Steinebach, Stockheim als RE-Halt aufgeben
- Probstzella, Ludwigsstadt und Pressig-Rothenkirchen weiter mit RE halten
- Kronach sowieso, das war ja sogar schon mal IC-Halt
... und in Nürnberg ist man ca. ~15.
Rechtzeitig zum 30er Knoten. Wenn man aber in Bamberg den Würzburger RE abwartet, hat man zwar längeren Aufenthalt dort, kommt aber auch näher am 30er in Nürnberg an. Zweistündlich wird ja in Bamberg der Würzburger weggeflügelt werden (2-h-Takt mit Flügeln Sonneberg und Würzburg). Da muss also sowieso gewartet werden. Um den Takt herzustellen, kann der andere Zweistundentakt (mit Flügeln Sonneberg und Saalfeld-Jena-Halle) auch gleich warten. Ja, man sieht. schnell wird dieser RE nicht. Aber von Norden wird man wohl in Bamberg den ICE nach München erreichen, zumindest zweistündlich nach meinem Fahrplan.

@ICE-T-Fan: Neues Thema dafür? Ich glaube hier geht das ein bisschen unter, sieht man ja schon daran das selbst das "eigentliche Thema" sich mit einer Hochgeschwindigkeitsdiskussion behaupten muss.  :P
Ich würde sagen, wir haben ein Thema zum Fernverkehr auf den beiden neuen Thüringer NBSn ...
... und das Thema hier für den Nahverkehr in und rund um Thüringen nach Eröffnung der NBSn.

Klar, die vermeintlichen ICE-Ersatz-Verkehre rund um Naumburg sind halt der Punkt, wo es am meisten zu diskutieren gibt..
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Beitrag von Ionenweaper »

Naseweis @ 7 Apr 2011, 17:56 hat geschrieben:Hast recht, du würdest in Jena-Göschwitz um 48' abfahren (da Ankunft umgkehrt 12'), wärst also erst um 08' in Weimar. Aber da fahren schon die Halle/Leipzig-REs. Höchstens durch Verschieben des Saaletal-RE könnte noch was zu holen sein.
Jap, ich hab doch noch was hinbekommen. Die Lage des REs in Leipzig hat mir sowieso noch nicht ganz gepasst, da :03 doch sehr nah am Knoten war. Außerdem hab ich bis Naumburg die Expresszüge im 2-Minuten-Takt hinterherfahren lassen, das hab ich jetzt mal auf 3 Minuten erhöht, erscheint mir stabiler für den Fahrplan. In Großkorbetha und Göschwitz sind es jedoch weiterhin 2 Minuten, da fährt man ja nicht über einige Kilometer hintereinander, sondern kreuzt nur kurz.


Herausgekommen ist das:

Bild

Der RE Leipzig-Erfurt mit seinen 80 Minuten Fahrzeit liegt jetzt optimal. Besser bekommt man den wohl nicht eingegliedert.

In Göschwitz wartet jetzt der RE 1 etwas länger, da er eh Zeit hat - und für die RB nach Saalfeld ist es nötig, hier nicht mehr zuviel Zeit zu verbummeln, sonst kommt sie zu spät an. In Gera ist man eh immer noch früh genug (eigentlich fast schon zu früh). Basis sind die aktuellen Halte.

Rechtzeitig zum 30er Knoten. Wenn man aber in Bamberg den Würzburger RE abwartet, hat man zwar längeren Aufenthalt dort, kommt aber auch näher am 30er in Nürnberg an. Zweistündlich wird ja in Bamberg der Würzburger weggeflügelt werden (2-h-Takt mit Flügeln Sonneberg und Würzburg). Da muss also sowieso gewartet werden. Um den Takt herzustellen, kann der andere Zweistundentakt (mit Flügeln Sonneberg und Saalfeld-Jena-Halle) auch gleich warten. Ja, man sieht. schnell wird dieser RE nicht. Aber von Norden wird man wohl in Bamberg den ICE nach München erreichen, zumindest zweistündlich nach meinem Fahrplan.
Ja, die wichtigen Knoten in Bayern erreicht man ganz gut - der RE fällt dann ziemlich genau in diese Zeitlage. Wenn man durchfährt wäre man übrigens schon deutlich vor 15 da, ich habe schon gewisse Aufenthalte in den Knotenbahnhöfen eingerechnet. Man ist dann ähnlich schnell wie heute ab Saalfeld, nur ohne Umsteigen.
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Beitrag von firefly »

Bayernlover @ 7 Apr 2011, 15:17 hat geschrieben: Wie willst Du den Bedarf versechs- bzw. verzehnfachen? Heute hat die Bahn schon Anteile um die 20%, eine Versechsfachung würde also bedeuten dass alle Reisenden auf den Fernrelationen Bahn fahren würden UND dazu noch Geister, die es gar nicht gibt?
Wo kommt die Bahn denn im Fernverkehr auf einen Anteil von 20%? Ganz bestimmt nicht auf Strecken, auf denen nur ein Zugpaar pro Stunde verkehrt. Die Bahn braucht keine Geister, sondern ein attraktives Angebot. Dann kommen die Fahrgäste von ganz allein und die Nachfrage steigt deutlich an.
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Beitrag von Xenon »

Ionenweaper @ 7 Apr 2011, 17:04 hat geschrieben:Ich hab grade mal geschaut, die aktuellen REs ab Saalfeld starten in der heutigen Zeitlage ja genau :45 und bedienen dann in Lichtenfels den 00er-Knoten, das passt ja eigentlich ganz gut. Ich nehme mal an, man will diese ganzen Zwischenhalte da auch in Zukunft bedienen? Find ich etwas sinnlos, wieso gibts denn noch die RB dazu...
Naja, wenn der RE trotz der ganzen kleinen Zwischenhalte die 75 Minuten Kantenzeit schafft, spricht doch eigentlich nichts dagegen die RB zu ersetzen.
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Beitrag von Tequila »

Der RE soll zwischen Saalfeld und Lichtenfels sogar die RB ersetzen. Deshalb die Chose mit allen Zwischenhalten.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Beitrag von Naseweis »

Tequila @ 7 Apr 2011, 20:58 hat geschrieben:Der RE soll zwischen Saalfeld und Lichtenfels sogar die RB ersetzen. Deshalb die Chose mit allen Zwischenhalten.
Na hoffentlich nicht. Ich denke, es geht hier nur um die heutigen RE-Halte.

Alle RB-Halte wären 17 Stück und 01:22 Fahrzeit.
Alle RB-Halte zwischen Kronach und Saalfeld (Lichtenfels-Kronach extra-RB) wären 12 Stück und wohl 01:14 Fahrzeit.
Der RE bedient aktuell 7 Stück und benötigt etwa 01:09 Fahrzeit. Werden da nicht 612er eingesetzt? Fahrzeit für Neigetechnik?
Der ICE benötigt ohne Halt und ohne Neigetechnik genau 60 min.
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Beitrag von Ionenweaper »

612er könnten sein, ich meinte ich wäre auf der Strecke mal mit Diesel gefahren. Sicher bin ich mir aber nicht. Wäre aber interessant zu wissen, denn in meinem aktuellen Fahrplan hat man 1:10 für Saalfeld-Lichtenfels (:48 ab in Saalfeld, mit 1:10 wäre man dann :58 in Lichtenfels, da kein ICE mehr verkehrt wäre das möglich). Bei aktuell 1:09 für den RE wäre es also wahrscheinlich, dass die bisherigen RE-Halte mitgenommen werden. Nur Neigetechnik hat man wohl nicht.
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Beitrag von Naseweis »

Vermutlich ist keine Neigetechnik berücksicht. Denn die RB und der Achsenprobleme-ICE haben keine und liegen gut drum herum.
ICE bei 0 Halten 00:59-01:00
RE bei 7 Halten 01:09-01:10
RB bei 17 Halten 01:22

Auch haben die 612 ja auch hin und wieder Probleme und auf anderen Strecken ist die Neigetechnik sicher wichtiger.



Edit: Habe noch einen 2010er-Fahrplan gefunden! :)
ICE bei 0 Halten 00:48-00:54 (nur Tagesrandlage bei Halte)
RE bei 7 Halten 01:01 (Saalfeld-Lichtenfels), 01:04 (Lichtenfels-Saalfeld)

Da kann man den Unterschied gut erkennen. ET statt VT bringt aber sicher auch die ein oder andere Minute, gerade bei den Steigungen.
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Beitrag von Naseweis »

Nochmal was zum RE Erfurt-Weimar-Jena-Gera-Gößnitz-Zwickau/Glauchau:
Wenn man in Erfurt den 30er-Knoten hat und dort schon um 30' abfahren kann, falls wie bei mir die ICE von Frankfurt und München schon um 23' ankommen, ...
... und dann auch in Gera den 30er-Knoten schafft (im Artikel neulich war aber von weiterhin 00er-Knoten Gera die Rede!), dann hätte das folgende Vorteile:

Erfurt 30' - Jena ca. 00' - Gera 30' - Gößnitz 00' - Zwickau 25' / Glauchau (- Chemnitz 50')

Das passt zur Franken-Sachsen-Magistrale, denn die hat die Zeitlage:
Hof 30' - Plauen 00' - Zwickau 30' - Chemnitz 00' - Freiberg 30' - Dresden 00'

Man ist also in Zwickau oder auch Glauchau/Chemnitz jeweils rechtzeotig und erhält Anschluss zu den Franken-Sachsen-RE sowie an deren Knoten allgemein.
Bei Gera 00' - Gößnitz 30' - Zwickau 00', so wie heute verpasst man sich um ca. 30 min.



Man könnte sogar noch die neue Leipziger S5X (RE durch den Citytunnel) dazunehmen:
Halle 30' - Leipzig ca. 00' - Gößnitz 00' - Zwickau 25' / - Plauen 45' - Hof 15'
In Leipzig kommen die ICE von Berlin bei mir um 53' an, passt doch!

Also in Gößnitz ein 00er-Knoten, von dem beide Linien abwechselnd nach Zwickau fahren könnten. Die jeweils anderen nach Hof bzw. Chemnitz.
Auch in Plauen/Hof ist man wie bei den MDV-RE in Chemnitz etwas vor den Knoten/Franken-Sachsen-RE. Aber besser zu früh, als zu spät!

Da passt mal zur Anwechslung eins zum anderen! B)

Edit: Und der 30er Gera würde über 1,5 h Kantenzeit per RB an die ungefähren 00er Leipzig und Saalfeld angeschlossen.
Nur nach Hof hat man mit 2 h Kantenzeit dann überhaupt keine Hektik.
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Beitrag von Ionenweaper »

Gera müsste man dazu vermutlich etwas verzerren, machbar sollte aber das schon sein. Bei einer Abfahrt genau um :30 ist man mit heutigen Fahrplan :36 in Gera. Gemäß dem Bundeswegebericht Schiene verändert sich die Fahrzeit nach den abgeschlossene zwischen Erfurt und Gera (zweigleisig und elektrifiziert) so:
Erfurt-Weimar statt heute 15 noch 13 Minuten
Weimar-Jena West statt heute 17 noch 14 Minuten
Jena West - Gera statt heute 30 noch 29 Minuten

Daher der Verkehrswegeplan geht heute von einer Fahrzeit von 1:02 (real 1:06) aus, die sich um 6 Minuten durch den Ausbau verkürzt (mit heutigen RE-Halten).

Begründung:
• den Ersatz von Fahrzeugen mit Dieseltraktion durch Fahrzeuge mit Elektrotraktion und
• die Aufhebung betrieblich bedingter Aufenthaltszeiten vor der Einfahrt in eingleisige Streckenabschnitte

Seite 9-319, Achtung große Datei, 34 MB: http://www.bmvbs.de/cae/servlet/contentblo...schienen-de.pdf


Statt um :36 könnte man so genau um :30 (wenn ich mal die 6 Minuten Fahrzeitverkürzung und nicht die absolute Fahrzeit nehme) da sein, was dann auch keine Probleme mit dem nicht mehr vorhandenen eingleisigen Streckenabschnitt ergibt.
Aus der Korrespondenz in Göschwitz kann man einen einfachen Richtungsanschluss West <-> Süd (bzw. andersherum machen), stellt vermutlich auch die Hauptrelation der Umsteiger dort dar, würde ich mal vermuten.
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

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Der 00er-Knoten Gößnitz ergibt sich so mehr nebenbei aus den 30er Erfurt, Gera und Zwickau. Auch wegen der eingleisigen Strecken Gera-Gößnitz und Gößnitz-Glauchau ist er vorteilhaft.
Laut Wikipedia soll Paiermühle-Hermsdorf und Töppeln-Gera eingleisig bleiben. Deshalb sollte man Gera schon um 29' erreichen. Trotzdem ist die Elektrifizierung dafür nicht zwingend notwendig.
Das mit den 13 min für Erfurt-Weimar wusste ich gar nicht, wunderte mich schon.
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Beitrag von Ionenweaper »

Naseweis @ 8 Apr 2011, 22:05 hat geschrieben:Laut Wikipedia soll Paiermühle-Hermsdorf und Töppeln-Gera eingleisig bleiben. Deshalb sollte man Gera schon um 29' erreichen. Trotzdem ist die Elektrifizierung dafür nicht zwingend notwendig.
Das mit den 13 min für Erfurt-Weimar wusste ich gar nicht, wunderte mich schon.
Laut dem Paper dem ich verlinkt habe nicht, das spricht von einem vollständigen zweigleisigen Ausbau, erwähnt explizit die Abschnitte:
• Weimar – Großschwabhausen,
• Neue Schenke – Stadtroda,
• Papiermühle – Klosterlausnitz und
• Töppeln – Gera Hbf
und weißt auf die Bedeutung für den Güterverkehr bezüglich des zweigleisigen Ausbaus hin (auch wenn ich keine Ahnung habe, wo der westlich von Erfurt dann weiter soll, da wirds doch eng :P).
Die Frage ist natürlich auch immer noch, wann man was baut...

Die kürzeren Fahrzeiten werden wohl auf Beschleunigung und schnelleren Fahrgastwechsel zurückzuführen sein, denke ich mal.

Mein Entwurf sah deinem jetzt ganz ähnlich, tw. verschoben um eine Minute, nur die RB liegt anders und stellt bei mir jetzt neu die Korrespondenz zur Saalebahn her (und den Verstärker RE Erfurt-Jena hab ich nicht drinne):

Bild

Liegt natürlich daran, das ich die bisherigen RE-Halte alle bediene. In Gößnitz komme ich grade so noch rein, da man da ja glücklicherweise noch wenige Kilometer schon auf dem gemeinsamen Gleis fährt (und in Gera gibts kein Problem aus Jena, da ja bei mir alles zweigleisig ist).


Nach Chemnitz bist du schneller, schätze mal, das liegt daran das da ja aktuelle Bauarbeiten mit SEV sind, ich daher also beim Fahrplan was gesucht habe, wo die zu Ende sind - und man da wohl noch mit "Restbeiträchtigung fährt". Nunja.



Die 60-Minuten Erfurt-Gera könnte man in der Tat schaffen, wenn man will. Also insbesondere die Strecke so wie im Bedarfsplan auch ausgebaut ist.
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Beitrag von Naseweis »

Dann sind uns ja einig, dass es ein Ziel sein sollte, den 30er-Knoten Erfurt mit dem 30er Zwickau und dem 00er Chemnitz schnell zu verbinden.

Natürlich wäre es schön, wenn die Strecke Weimar-Gera vollständig zweigleisig und elektrifiziert wäre und eine entsprechende Beschleunigung einträte. Aber erstmal sollte man einen Fahrplan haben, der auch ohne das funktioniert. Im Bundesverkehrswegeplan ist viel drin Wünschenswertes drin, aber die Umsetzung ist immer so eine Sache. Denke auch, Stadtroda und Hermsdorf-Klosterlausnitz rauszulassen ist vertretbar. Erfurt, Weimer, Jena und Gera sind schließlich die vier größten Städte Thüringens, wie ich meine irgendwo gelesen zu haben. Und so klappt es auch ohne Vollausbau. Die RB oder den Zusatz-RE für den ungefähren 20-min-Takt Erfurt-Jena kann man immer noch irgendwie dazuquetschen.

Die Fahrzeiten Gößnitz-Chemnitz sind nicht so einfach zu bekommen. Und ich bin mir auch nicht sicher. Habe über die Ankunft-Abfahrt-Tafel der DB Ende dieser Fahrplanperiode die RE wieder bis Glauchau gefunden, dabei Gößnitz-Glauchau in etwa 20 min. Und Glauchau-Chemnitz bekommt man ja von der Franken-Sachsen-Magistrale (KBS 510). Sollen die RE eigentlich irgendwann wieder bis Chemitz fahren oder ist das der sächsische Sparzwang?
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Beitrag von Ionenweaper »

Also ich hab meine Fahrzeit nach Chemnitz von einen RE Göttingen-Chemnitz am 8.10.2011 abgeleitet, wobei ich aber die Standzeit in Glauchau gestrichen hab (keine Überholung nötig). Die Franken-Sachen-Züge fahren ja mit Neigetechnik, vielleicht sind die auf dem Abschnitt dann deswegen schneller (wenn man hier mit elektrifizierten Zügen fährt, wird es wohl auch hier keine Neigetechnik mehr geben).
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Naseweis @ 8 Apr 2011, 23:07 hat geschrieben: Die Fahrzeiten Gößnitz-Chemnitz sind nicht so einfach zu bekommen. Und ich bin mir auch nicht sicher. Habe über die Ankunft-Abfahrt-Tafel der DB Ende dieser Fahrplanperiode die RE wieder bis Glauchau gefunden, dabei Gößnitz-Glauchau in etwa 20 min. Und Glauchau-Chemnitz bekommt man ja von der Franken-Sachsen-Magistrale (KBS 510). Sollen die RE eigentlich irgendwann wieder bis Chemitz fahren oder ist das der sächsische Sparzwang?
Derzeit wird dort teilweise im Schienenersatzverkehr gefahren, da die Strecke vor dem Chemnitzer Hauptbahnhof ertüchtigt wird und später 120 km/h ermöglichen soll, wo heute teilweise nur 70 oder 80 km/h gefahren wird.

Darum werden die RE derzeit in Gera schon mit zwei VT bereit gestellt und nur der Zwickauer Teil kommt noch hinten drauf.
Gruß Markus aus Eisenach,
Erheber für DB.RES im Fernverkehr sowie für DB Regio in Franken
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Beitrag von Naseweis »

Neigetechnik, erwischt! Ok, aber 30 min statt 23 min für Glauchau - Hohenstein-Ernstthal - Chemintz wird es dann doch nicht sein. Irgendwas dazwischen eben, vielleicht 27 min. Passt dann trotzdem mit der Kurzwende und, dass man vor Chemnitz nicht die Franken-Sachsen-RE behindert.
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Beitrag von Naseweis »

Der mögliche RE Halle-Nürnberg auf dem Abschnitt Halle-Lichtenfels im Vergleich mit den RBs:

Bild

Ja, dieser RE wird nur eine bessere RB sein, kein ICE-Ersatz!
- Es ist geplant, den heutigen RE Saalfeld-Lichtenfels nach Nürnberg durchzubinden. Dieser hat so viele Halte (+ Kaulsdorf).
- Die parallelen RBs verkehren nur im 2-h-Takt.
- Von den Kantenzeiten her bleibt Zeit für einige, wenn auch nicht alle möglichen Halte.

Aber welche Halte sollte man mitnehmen?
Gesetzt sind in jedem Fall:
- Halle Hbf
- Merseburg
- Weißenfels
- Naumburg
- Jena-Paradies
- Jena-Göschwitz
- Rudolstadt
- Saalfeld
- Kronach
- Lichtenfels

Optional sind dagegen meiner Meinung nach:
- Bad Kösen
- Camburg
- Jena-Saalbf.
- Kahla
- Schwarza
- Kaulsdorf
- Probstzella
- Ludwigsstadt
- Steinbach am Wald
- Pressig-Rotenkirchen
- Stockheim

Das wären 11 Stück. Nach meiner Abschätzung sollten max. 7 davon bedient werden um optimale Fahrzeiten zwischen den Knoten zu erreichen.
Oder sollte man in Jena-Göschwitz (mögl. Korrespondenz) oder gar Saalfeld mehr Haltezeit lassen und noch weniger halten?



Nebenbei: Ich halte den RE Erfurt-Halle und den 30-min-Takt der RB Halle-Naumburg für unrealistisch. Deshalb meine ich, es bietet sich an, die RB Naumburg-Saalfeld als SE bis Halle zu verlängern. Man hätte dann auf Halle-Naumburg stündlich RB und RE/SE (25/35-min-Takt in Halle, 13/47-min-Takt in Naumburg). Dazu ergäbe sich ein relativ schneller Stundentakt Halle-Jena, da der RE in Naumburg genau so viel Zeit wegen der Korrespondenz herumsteht, wie die RB/SE länger braucht.

Auch hat der RE Erfurt-Leipzig (bei mir) nur Zeit für einen Halt: Marktranstädt oder Bad Dürrenberg.
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