[M] Trambahn nach Grünwald

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Die Grünwalder Tram ist erst mal gerettet! :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :)
Hier die Pressemitteilung der MVG:

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Achtung Redaktionen: Aktuelle Meldung!
Tram 25 kann weiter nach Grünwald fahren

München/ Grünwald. Die drohende Stilllegung der Tramlinie 25
nach Grünwald ist erst einmal vom Tisch: Der Landkreis München
und die Gemeinde Grünwald haben jetzt doch einer Vereinbarung
mit der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) zugestimmt, die
eine rückwirkende Gültigkeit des künftigen Vergütungssatzes für
den Weiterbetrieb der Tram nach Grünwald enthält. Damit kann
dieser Vergütungssatz entsprechend dem Wunsch des Landkreises
noch weiteren Überprüfungen unterzogen werden, ohne dass
die MVG durch den weiteren Zeitbedarf finanzielle Einbußen erleidet.
Damit ist nun für die MVG die Voraussetzung für den Weiterbetrieb
der Tramlinie 25 nach Grünwald bis zu einem endgültigen Vertragsabschluss
erfüllt. Die MVG wird daher heute bei der Regierung
von Oberbayern ihren Antrag auf Entbindung von der Betriebspflicht
zurückziehen.
Herbert König, Vorsitzender der MVG-Geschäftsführung: „Ich freue
mich sehr, dass der Landkreis München und die Gemeinde Grünwald
mit dieser Vereinbarung nun doch noch die Voraussetzung für
den Weiterbetrieb geschaffen haben. Wir haben immer gesagt: Wir
möchten die Tramlinie gerne weiterfahren. Dies setzt aber mindestens
voraus, dass der Zeitbedarf für die weiteren vom Landkreis
gewünschten Überprüfungen der von Gutachtern testierten Kosten
nicht dazu führt, dass die MVG die Tramlinie nach Grünwald weiterhin
zu Lasten der Münchner Bürger subventionieren muss. Diese
Voraussetzung ist nun erfüllt. Damit ist auch die Voraussetzung
geschaffen, dass die weiteren Gespräche und Prüfungen für die
endgültige Vertragsgestaltung in einem ruhigeren und konstruktiven
Fahrwasser verlaufen können.“
Gruß vom Wauwi
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
MVG-Wauwi @ 16 Mar 2005, 14:54 hat geschrieben:Die Grünwalder Tram ist erst mal gerettet!
5,2 Millionen Arbeitslose, Ölpreis auf Allzeithoch, Globalisierung, Treibhauseffekt, Bevölkerungsexplosion ... aber das ist doch mal zur Abwechslung eine gute Nachricht.

:) :) :) Bild :) :) :)

Hoffen wir, dass die vorübergehende Lösung endlich mal eine endgültige wird!
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Jean
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Beitrag von Jean »

Was ist eigentlich jetzt mit den Bahnschranken an der Münchner Straße?
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Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Jean @ 17 Mar 2005, 11:53 hat geschrieben: Was ist eigentlich jetzt mit den Bahnschranken an der Münchner Straße?
Die schranken müssen lt. der Auflage der Regierung von Oberbayern bis 1.7.05 aufgestellt sein...aber ich glaube, dass das noch das geringste Problem sein wird...es gibt da eine Oberleitung die saniert werden müsste...
aber egal: Freuen wir unsd erstmal dass die 25 weiter fahren darf :) :)
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,

den gerade erwähnten Artikel "Die 25er rattert weiter nach Grünwald" (Süddeutsche Zeitung, 17.03.05, Stadtausgabe, Seite 34) gibt es nun auch online:

http://www.sueddeutsche.de/,mucm3/muenchen...ikel/570/49521/

(Edit:) Quelle ergänzt
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
Christian aus München @ 17 Mar 2005, 12:05 hat geschrieben:Die schranken müssen lt. der Auflage der Regierung von Oberbayern bis 1.7.05 aufgestellt sein...aber ich glaube, dass das noch das geringste Problem sein wird...es gibt da eine Oberleitung die saniert werden müsste...
aber egal: Freuen wir unsd erstmal dass die 25 weiter fahren darf :)  :)
Oberleitung und Schranken sind schon ein Problem. Bei der Oberleitung will ja Grünwald fast gar nichts zahlen, die MVG will allerdings 100 % der Kosten erstattet haben. Zu den Kosten der Schranken habe ich keine Infos.

Aber, wie gesagt, bis zu einem neuen Stilllegungsantrag und bis zu einer etwaigen Bewilligung - dies wäre übrigens der Super-GAU -, ist es noch sehr weit, da die MVG bekanntlich den Antrag gerade erst zurückgezogen hat. Die Mühlen mahlen langsam. Hoffentlich hab ich da Recht, stimmt's?

Bitte keine Kommentare wie "Der Stilllegungsantrag ist mit [Strg]+[P] schnell wieder ausgedruckt und abgeschickt" :D :D :D.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wenn die MVG wieder ein Antrag bestellt werden sollte, ist das Image der MVG für mich dann im Keller! Falls dies der Fall sein sollte, stellt sich dann die Frage ob überhaupt die Verlängerung der U6 eröffnet werden sollte.
Sollte die Linie 25 stillgelegt werden und die U6 ohne Probleme bis zur TU fahren, so sehe ich dies als sehr negatives Signal für die Trambahn, und dass der MVG nicht an der Trambahn interssiert ist.
:offtopic: Signalwirkung für die Tram hat auch die Diskussion über die Beschaffung von neuen Wagen. :offtopic:
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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
Jean @ 17 Mar 2005, 12:38 hat geschrieben:[...] Falls dies der Fall sein sollte, stellt sich dann die Frage ob überhaupt die Verlängerung der U6 eröffnet werden sollte.
Sollte die Linie 25 stillgelegt werden und die U6 ohne Probleme bis zur TU fahren, so sehe ich dies als sehr negatives Signal für die Trambahn, und dass der MVG nicht an der Trambahn interssiert ist.
:offtopic: Signalwirkung für die Tram hat auch die Diskussion über die Beschaffung von neuen Wagen.  :offtopic:
auch ich werde jetzt schon langsam :offtopic:. Eine Nicht-Inbetriebnahme der U6 auf dem Teilstück "Garching-Hochbrück" - "Atomei" kann man sich aus Imagegründen niemals leisten. Ich bin daher ganz sicher, dass die U6 auf der Verlängerungsstrecke rollen wird. Wenn eine Lösung her muss, wird man diese auch finden.

Aber Gejammer ist jetzt nicht angebracht. So lange kein neuer Stilllegungsantrag für die Elektrische nach Grünwald gestellt wird, können wir ganz zufrieden sein, obwohl ein Antrag zur Bestellung neuer Trambahnzüge noch fehlt :D :D :D.
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Beitrag von ropix »

Jean @ 17 Mar 2005, 11:53 hat geschrieben: Was ist eigentlich jetzt mit den Bahnschranken an der Münchner Straße?
das wird das nächste Problem. Hoffentlich nicht ein ernsthaftes. Vielleicht wird es auch so wie das jetztige gelöst. Auch hie geht es ums Geld - die MVG will, das Grünwald zahlt. Grünwald will nicht. Nur hat in diesem Fall die Regierung von Oberbayern eine Frist gesetzt. Die läuft meines Wissens im Juli ab. Und da der Weiterbetrieb derzeit wahrscheinlich und nicht akut gefärdet ist, aber eben auch noch nicht 100% sicher, wird das gezerre wohl weitergehen. Das Problem an der ganzen Sache - Bahnübergänge sollten heutzutage eigentlich überhaupt nicht mehr gebaut werden, bzw. in Unter- oder Überführungen umgewandelt werden. Bei letzterm wären die Kosten klar - 1/3 Land, 1/3 Stadt und das letzte drittel Betreiber - sprich MVG und Grünwald müssten das gleiche Zahlen. Ein BÜ ist heute nicht mehr förderfähig, wird also vom Land nicht bezuschusst. Und nun streiten sich die beiden, ob da ganze nun im Rahmen einer Verkehrssicherung von der Stadt, oder im Rahmen der Streckenzulassung[sbeibehaltung] von der MVG gezahlt werden muss. Eine vernünftige Lösung wäre wohl, wenn beide einfach 50% zahlen - und vielleicht läuft es darauf auch hinaus. Zusätzlich wäre es möglich, das irgendwer ein Prgramm zur Nachrüstung von Banschranken auflegt. Aber wir werden es sehen - und vermutlich wird da auch mal wieder der Stilllegungs-Geier kreisen. Und auch diesmal wird er verhungern.
tra(u)mmann @ 17 Mar 2005, 12:50 hat geschrieben:Eine Nicht-Inbetriebnahme der U6 auf dem Teilstück "Garching-Hochbrück" - "Atomei" kann man sich aus Imagegründen niemals leisten. Ich bin daher ganz sicher, dass die U6 auf der Verlängerungsstrecke rollen wird. Wenn eine Lösung her muss, wird man diese auch finden.
Entschuldigung - eine "Nichtinbetriebnahme" jedwediger Art wird es - höhere Umwelteinflüsse ausgeschlossen - keines Falles geben. Das ist $schimpfwörter. Die Strecke ist ja gerade erst gebaut worden. Und hat auch durchaus Potential, wenn ich bedenke, was da hinten im Forschungspark entsteht. Auch ist die Lage hier anders. Es gibt ja nur nach neuem EU-Recht ausgehandelte Verträge - nicht seit Jahrzehnten bestehende Leistungen. Außerdem ist der Busverkehr auch nicht gerade billig - und Garching hat ja den U-Bahn Bau gerade erst finanziert. Man könnte es sich also nicht nur aus Image-Gründen nicht leisten. Die gezahlten Gelder für den Bau setzten auch einen Betrieb vorraus, oder es steht Rückzahlung an - siehe Berlin

tra(u)mmann @ 17 Mar 2005, 12:32 hat geschrieben:Bitte keine Kommentare wie "Der Stilllegungsantrag ist mit [Strg]+[P] schnell wieder ausgedruckt und abgeschickt" :D :D :D
Nein, das nicht. Diesmal müsste ja die Regierung von Oberbayern kommen für den Bahnübergang, bzw. Die MVG ne andere Begründung reinschreiben für die Oberleitung. Aber eine "Stilllegungsantrag Grünwald.dot" gibts doch für die drei beteiligten Partner zum Download - noch nie gesehen :D :D :D (Wenn ich sie finde, stell ich sie hier ein)
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wenn neue Wagen beschaffen werden sollten, dann in größerer Stückzahl, was dazu führen könnte, dass der Bau der neuen Trambahnstrecke, beschleunigt würde. Aber dies ist nun :offtopic: :offtopic: und reine Spekulation.
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Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
ropix @ 17 Mar 2005, 12:50 hat geschrieben: das wird das nächste Problem. Hoffentlich nicht ein ernsthaftes. Vielleicht wird es auch so wie das jetztige gelöst. Auch hie geht es ums Geld - die MVG will, das Grünwald zahlt. Grünwald will nicht. Nur hat in diesem Fall die Regierung von Oberbayern eine Frist gesetzt. Die läuft meines Wissens im Juli ab. Und da der Weiterbetrieb derzeit wahrscheinlich und nicht akut gefärdet ist, aber eben auch noch nicht 100% sicher, wird das gezerre wohl weitergehen. Das Problem an der ganzen Sache - Bahnübergänge sollten heutzutage eigentlich überhaupt nicht mehr gebaut werden, bzw. in Unter- oder Überführungen umgewandelt werden. Bei letzterm wären die Kosten klar - 1/3 Land, 1/3 Stadt und das letzte drittel Betreiber - sprich MVG und Grünwald müssten das gleiche Zahlen. Ein BÜ ist heute nicht mehr förderfähig, wird also vom Land nicht bezuschusst. Und nun streiten sich die beiden, ob da ganze nun im Rahmen einer Verkehrssicherung von der Stadt, oder im Rahmen der Streckenzulassung[sbeibehaltung] von der MVG gezahlt werden muss. Eine vernünftige Lösung wäre wohl, wenn beide einfach 50% zahlen - und vielleicht läuft es darauf auch hinaus. Zusätzlich wäre es möglich, das irgendwer ein Prgramm zur Nachrüstung von Banschranken auflegt. Aber wir werden es sehen - und vermutlich wird da auch mal wieder der Stilllegungs-Geier kreisen. Und auch diesmal wird er verhungern.
sehe ich das richtig: Wenn bis zum 01.07. nicht beschrankt ist, darf die Tram nur noch bis zum Bahnübergang betrieben werden? Das Problem ist, dass die Reststrecke bis zum Derbolfinger Platz zwar sehr kurz ist, dass es aber keine Wendemöglichkeit vor dem Bahnübergang gibt und dort auch schon einmal aus Platzgründen keine eingerichtet werden könnte.

Unterführung und Brücke sind utopisch. Wie wäre es mal zur Abwechslung, wenn man nicht die Trambahnstrecke sperrt, sondern die Straße, sprich in dem Fall die Südliche Münchner Straße? Von grob fahrlässig agierenden Individualverkehrteilnehmern verursachte Unfälle wären dann ausgeschlossen :D.

(Edit:) Kleine Korrekturen, welche die Gesamtaussage des Beitrags nicht tangieren
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wie wäre es mal zur Abwechslung, wenn man nicht die Trambahnstrecke sperrt, sondern die Straße, sprich in dem Fall die Südliche Münchner Straße? Von grob fahrlässig agierenden Individualverkehrteilnehmern verursachte Unfälle wären dann ausgeschlossen .
Gute Idee, denn eigenltlich ist der MIV die Gefahrenquelle (nein, im Ernst!)! B) B) B) B)
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Beitrag von ropix »

Jean @ 17 Mar 2005, 12:53 hat geschrieben: Wenn neue Wagen beschaffen werden sollten, dann in größerer Stückzahl, was dazu führen könnte, dass der Bau der neuen Trambahnstrecke, beschleunigt würde. Aber dies ist nun :offtopic: :offtopic: und reine Spekulation.
Jedem sein Wunschtraumdenken.
tra(u)mmann Erstellt am 17 Mar 2005 @ 12:57 hat geschrieben:sehe ich das richtig: Wenn bis zum 01.07. nicht beschrankt ist, darf die Tram nur noch bis zum Bahnübergang betrieben werden? Das Problem ist, dass die Reststrecke bis zum Derbolfinger Platz zwar sehr kurz ist, dass es aber keine Wendemöglichkeit vor dem Bahnübergang gibt und dort auch schon einmal aus Platzgründen keine eingerichtet werden könnte.
Das ist eine gute Frage und hängt letztendlich davon ab, was die Regierung nach diesem Stichtag tut. Bislang gab es einfach immer einen neuen Stichtag. Und dann wieder einen. So ganz getreu dem Fußballmotto des tiefen Tiefpunktes, ganz tiefen Tiefpunktes, och viel tieferen Tiefpunktes usw. Wird letztendlich auch davon abhängen, wie weit die Verhandlungen fortgschritten sind. Hat man sich bis zum Juli darauf geeinigt einen Zehn-Jahresvertrag mit 1,8 Millionen Euro zu unterzeichnen, dann kann die Regierung von Oberbayern - welche selber die 25 auch nicht unbedingt stilllegen möchte - natürlich ganz andere Druckmittel ansetzten, als wenn zu dem Tag gerade mal wieder durch das Land zieht, die 25 wird stillgelegt. Sowas lässt sich nämlich immer gut im Wahlkampf verwenden - die CSU stellt sich mit aller Macht dagegen, dass die böse SPD ne Trambanstrecke stilllegt. Das ist im Stadtrat übrigens auch heute noch das erste was die CSU im allgemeinem zur Trambahn sagt - wir wollten die 26 ja behalten. Dann könnte man sich schon auf zwei Linien berufen - 25 und 26 (wenn auch wohl eher vorgeschoben).

ABer das ist bei der Kommunalpolitik genauso wie zwischen Arbeitgeber und Gewerkschaft - wenn einer der beiden nachgibt - und das am besten noch zu früh - gewinnt der andere Oberhand und die Sache läuft schief - eventuell sogar so schief, dass es in keinster Weise dienlich ist.

Treffen sich ein Gewerkschaftler und ein Arbeitgebler aufm Scheißhaus: 2,1 Prozent??? - aber sicher doch. In vier Wochen - na klar. Zwei Tage Streik? - machen wir. Und danach gehn wir einen Saufen, gell.
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Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
Jean @ 17 Mar 2005, 13:09 hat geschrieben: Gute Idee, denn eigenltlich ist der MIV die Gefahrenquelle (nein, im Ernst!)! B)  B)  B)  B)
schade, dass man keine Zweirichtungsfahrzeuge hat. Dann könnte man unmittelbar vor dem Bahnübergang eine Kletterweiche einbauen und auf diese Weise eine Notendhaltestelle einrichten, bis eine Lösung für den Bahnübergang gefunden ist. Wenn man besonderen Luxus haben will, richtet man auf der anderen Seite einen Pendelbetrieb zum Derbolfinger Platz ein. Im letzteren Fall bräuchte man nicht mal eine Kletterweiche. Da ein Fahrzeug ausreicht, benutzt dieses einfach nur das stadtauswärtsführende Gleis.

Dieses Pendelfahrzeug überquert dann nur zum Ein- und Ausrücken den Bahnübergang - mit einer Sondergenehmigung. Dabei wird die Straße jeweils für ein paar Minuten gesperrt.
Die Fahrgäste überqueren den Bahnübergang zu Fuß.

Wer jetzt denkt, ich drehe komplett durch oder die Lösung ist zu unkonventionell: So etwas hat es schon einmal gegeben, bei einer Nebenbahn (auf einer Strecke nach Mühldorf, glaub ich). Hier war eine Brücke einsturzgefährdet und so mussten die Fahrgäste diese zu Fuß überqueren (dafür war sie noch stabil genug). Auf der anderen Seite wartete dann der zweite Schienenbus.

(Edit:) Orthographie
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Beitrag von ropix »

tra(u)mmann @ 17 Mar 2005, 13:21 hat geschrieben: Wer jetzt denkt, ich drehe komplett durch oder die Lösung ist zu unkonventionell: So etwas hat es schon einmal gegeben, bei einer Nebenbahn (auf einer Strecke nach Mühldorf, glaub ich). Hier war eine Brücke einsturzgefährdet und so mussten die Fahrgäste diese zu Fuß überqueren (dafür war sie noch stabil genug). Auf der anderen Seite wartete dann der zweite Schienenbus.

(Edit:) Orthographie
ganz genau, auf der Innbrücke der Strecke Wasserburg Mühldorf. Wie alle anderen Strecken nach Wasserburg zu diesem Zeitpunkt von der Stilllegung bedroht. Also hat man die Brücke nicht saniert, sondern ein Dach draufgeplflanzt, den Boden mit Holzbrettern zugemacht und hinten und vorne einen provisorischen Bahnsteig hingebaut. Als die Strecke dann im Bayerntakt gesicher war, wurde die Brücke sofort saniert. Insofern wäre ein Pendelzug auf der 25 eher ein schlechtes Omen - die Strecke ist ja doch wieder ein Stückerl gesicherter.

Aja, was mir gerade so einfällt. Wenn die Verhandlungen - was sie nicht tun werden - doch scheitern, kann man dann auch die Kosten rückwirkend zurückerhalten und die Fahrgastbeförderung rückgängi machen :D
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Jean
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Beitrag von Jean »

Diese Idee ist wirklich nicht schlecht, denn für die paar Meter bis zur Endstellen werden sich die fahrgäste derart beschwerden, dass eine Lösung gefunden werden muß. :lol: :lol: :lol:
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Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
Jean @ 17 Mar 2005, 13:30 hat geschrieben:Diese Idee ist wirklich nicht schlecht, denn für die paar Meter bis zur Endstellen werden sich die fahrgäste derart beschwerden, dass eine Lösung gefunden werden muß.  :lol:  :lol:  :lol:
die Frage ist nur: Wo kriegt man auf die Schnelle Zweirichtungsfahrzeuge her? Augsburg hätte wohl welche abzugeben, aber der Einbau einer dritten Schiene (diese müsste ja mindestens bis zur Großhesseloher Brücke verlegt werden und, wenn man den Fahrgästen ein weiteres Umsteigen an der Großhesseloher Brücke ersparen will, bis zum Max-Weber-Platz verlängert werden), halte ich doch ein wenig für übertrieben :D :D :D.

Aber zur Rettung des 25ers wäre eigentlich keine Maßnahme eine falsche, wenn sie die Stilllegung abwenden kann.
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Jean
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Beitrag von Jean »

halte ich doch ein wenig für übertrieben  .
Nichts ist übertrieben, MVG... (in Anlehnug an einem bestimmten Auto Slogen)
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

tra(u)mmann @ 17 Mar 2005, 13:21 hat geschrieben:Mahlzeit,

schade, dass man keine Zweirichtungsfahrzeuge hat. Dann könnte man unmittelbar vor dem Bahnübergang eine Kletterweiche einbauen und auf diese Weise eine Notendhaltestelle einrichten, bis eine Lösung für den Bahnübergang gefunden ist.
Na, dann bin ich aber vielmehr froh, dass wir keine ZR-Fahrzeuge haben....
Ich halte von der Idee jedenfalls nichts.
Und die Nachrüstung von zwei Schrankenbäumen an einem bereits signalgesicherten Übergang müsste doch zu schultern sein.
Gelten die von ropix genannten Regelungen für Bahnübergänge denn auch für BoStrab-Strecken?
Gruß vom Wauwi
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
hier noch ein Beitrag, der auch indirekt mit dem 25er zu tun hat. Es geht um den S-Bahn-Haltepunkt Menterschwaige:

http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...t=15#entry63949
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Seit einigen Wochen kann man auf der 15/25 auch an Schultagen einen oder mehrere R3.3 im Umlauf sehen. Ist es auf diesen Linien durch die Taktausdünnung zur HVZ inzwischen so voll, dass man hier R3.3 braucht?
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Ist das etwas ungewöhnliches, daß an Schultagen R3.3 auf der 15/25 fahren? Ich bin auch schonmal an einem Schultag mit einem R3.3 nach Grünwald gefahren.
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

VT 609 @ 16 May 2005, 18:08 hat geschrieben: Ist das etwas ungewöhnliches, daß an Schultagen R3.3 auf der 15/25 fahren?
Ja, allerdings. Seit der Eröffnung der Osttangente 1997 (oder zumindest seit ich mich erinnern kann) bis vor einigen Wochen fuhren auf der 15/25 an Schultagen ausschließlich R2.2.
In den Schulferien dagegen, um den 10-Minuten-Takt ein wenig zu kompensieren, fuhren P und R3.3.

Aber R3.3. an Schultagen? Das ist allerdings neu.
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Oliver-BergamLaim @ 16 May 2005, 18:33 hat geschrieben: Seit der Eröffnung der Osttangente 1997 (oder zumindest seit ich mich erinnern kann) bis vor einigen Wochen fuhren auf der 15/25 an Schultagen ausschließlich R2.2.
Mööööööööp, Einspruch! Ich bin letztes Jahr im Dezember (nach dem Fahrplanwechsel) an einem Schultag mal mit einem R3.3 nach Grünwald gefahren.

Das mit den Ferien ist mir bekannt.
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

VT 609 @ 16 May 2005, 18:38 hat geschrieben: Mööööööööp, Einspruch! Ich bin letztes Jahr im Dezember (nach dem Fahrplanwechsel) an einem Schultag mal mit einem R3.3 nach Grünwald gefahren.
Dann ist das anscheinend schon seit Fahrplanwechsel so und es is mir das erste mal vor 4 Wochen aufgefallen. ;) das erklärt aber immer noch nicht das WARUM. Meines Erachtens nach wären die R3 auf der 19er oder 27er sinnvoller untergebracht - oder is die 15/25 mittlerweile auch eine "Quetsch-Linie"??
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Eine "Quetsch-Linie" ist die 15/25 sicher nicht, zumindest hab ich das noch nie beobachtet. Von daher brauchts die R3.3 und die P-Wagen auf der 19er und der 27er dringender, weil die im Berufsverkehr ständig überfüllt sind.

Zu dem "Warum":
Vielleicht hat es ja die MVG gut gemeint und will den nun fehlenden 5-Minuten-Takt tatsächlich mit dem Einsatz der R3.3 ausgleichen.
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

VT 609 @ 16 May 2005, 18:50 hat geschrieben:Zu dem "Warum":
Vielleicht hat es ja die MVG gut gemeint und will den nun fehlenden 5-Minuten-Takt tatsächlich mit dem Einsatz der R3.3 ausgleichen.
Nicht die MVG - seit wann das ? ;) - hat's mit den Fahrgästen gut gemeint, sondern der örtliche Bezirksausschuss. Der stimmte der Taktreduzierung nur unter der Voraussetzung zu, dass künftig die "großen Trambahnen" eingesetzt werden.
Gruß vom Wauwi
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
wie geht es eigentlich unserem 25er? Lange keine Berichte mehr darüber gepostet.

Ist der Bahnübergang an der Südlichen Münchner Straße inzwischen beschrankt? Dies sollte ja eigentlich bis zum 01.07.2005 geschehen, wenn ich mich richtig erinnere, sonst darf der 25er nicht mehr weiterfahren, hieß es doch!?

Ich bin dort seit längerem nicht mehr vorbeigefahren. Vielleicht aber einer von euch!?
tramfan

Beitrag von tramfan »

tra(u)mmann @ 19 Jul 2005, 09:04 hat geschrieben: Mahlzeit,
wie geht es eigentlich unserem 25er? Lange keine Berichte mehr darüber gepostet.

Ist der Bahnübergang an der Südlichen Münchner Straße inzwischen beschrankt? Dies sollte ja eigentlich bis zum 01.07.2005 geschehen, wenn ich mich richtig erinnere, sonst darf der 25er nicht mehr weiterfahren, hieß es doch!?

Ich bin dort seit längerem nicht mehr vorbeigefahren. Vielleicht aber einer von euch!?
Ja da war mal die Rede davon, aber sie fährt immer noch munter nach Grünwald. Mein letzter Stand ist, das die Schranke noch nicht hingebastelt worden ist. Ich werds am 1.8 sehen, wenn ich in Grünwald bin.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Ich gehe mittlerweile davon aus, dass die Frist der 1.8 ist...ich fahr demnächst aber wieder 25er, dann kann ich sagen, ob man schon was erkennen kann...
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