Bahn-Bashing in den Medien

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JeDi
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Beitrag von JeDi »

DumbShitAward @ 6 Jan 2014, 15:06 hat geschrieben: Kunststück, davon gibts auch mehr. Wenn auf 10 Großraumfans nur ein Abteilfan kommt, dann hast du es immer noch einfacher bei geringer oder mittlerer Auslastung im Großraum besagte Plätze zu finden, als im Abteil.
Kommt ganz drauf an wo. Lustigerweise ists im 1er (und das dürfte das Fahrzeug mit dem höchsten Abteilanteil bei DB FV sein) genau so. Hinter Hamburg Hbf hast du eigentlich keine Chance mehr, ein entsprechend "leeres" Abteil zu finden. "leere" Großraumplätze gibts noch in Massen...
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Beitrag von DumbShitAward »

Vielleicht gibts da ein Nord-Süd-Gefälle... Steig in Basel in, ab Freiburg, spätestens aber Karlsruhe ist der Großraum benutzbar, im Abteil gehts da noch eher. Ab Mannheim ists einfach voll ;) Überall.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Beitrag von JeDi »

DumbShitAward @ 6 Jan 2014, 15:51 hat geschrieben: Vielleicht gibts da ein Nord-Süd-Gefälle... Steig in Basel in, ab Freiburg, spätestens aber Karlsruhe ist der Großraum benutzbar, im Abteil gehts da noch eher. Ab Mannheim ists einfach voll ;) Überall.
Mmh. Abteilhassende Schweizer? Wobei die sich doch eigenltich im Abteil wohler fühlen dürften als im Großraum, Stichwort Vis-A-Vis...
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Beitrag von DumbShitAward »

Schweizer wohl weniger, auch wenn es zumindest für mich so aussieht, als ob die auch den Großraum bevorzugen, kann aber sein, dass das genau die sind, die in Basel SBB aussteigen.

Sind schon vermehrt Deutsche, so mein Eindruck.

Edit: wobei ... Abteile sind bei der SBB ja fast inexistent und vis-à-vis gibts bei uns ja auch
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Hans Mayerson
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Beitrag von Hans Mayerson »

@ 146225
Wenn bei einer Reservierungspflicht genügend Leute dauernd München-Augsburg und München-Ingolstadt fahren und reservieren, kannst Du wochenlang keine einzige Fahrkarte ….
Du weißt, dass es Unsinn ist.
Und ich habe wirklich keine Lust mehr, bei gefühlt zwischenzeitlich jeder dritten Fernzugnutzung mindestens einem dieser Helden erklären zu müssen, dass er seinen angeblichen Anspruch auf den Platz, auf dem ich sitze, knicken kann, wegen "dies ist nicht ihr Zug" - "diese Reservierung ist erst für übermorgen" - "diese Reservierung ist für die Strecke ganzwoanders" - "dies ist nicht ihr Wagen" - "Platz 47 ist am anderen Wagenende" oder eine Kombination aus mehreren dieser Faktoren.
Dieser Beitrag von Dir zeigt, dass meine Vermutung richtig war. Du hältst andere Reisende für blöd. Dich scheinen auch die Reservierungsanzeigen nicht zu interessieren.

Die von Dir genannten „Irrtümer“ der so genannten „Helden“ sind nur an den Haare herbei gezogen. Lediglich die Verwechslung der Wagennummer oder der Platznummer ist in Einzelfällen vorstellbar.
Nein, es ist die Tatsache, dass heutzutage es wirklich genug Leute gibt, die noch den letzten Schwachsinn an Kurz- und Kürzeststrecken im Fernverkehr reservieren müssen, und dann aber nicht in der Lage sind, mit ihrer Reservierung auch sachgerecht umzugehen. Wer bei 20 Minuten Fahrzeit > 10 Minuten davon braucht, um seinen reservierten Sitzplatz zu suchen, der hätte es auch gleich bleiben lassen können.
Gibt es die wirklich? Ich habe da so meine Zweifel. Gibt es überhaupt ICE-Verbindungen mit einem derart kurzen Haltestellenabstand? O.K., Flughafen Frankfurt – Frankfurt Hbf vielleicht.
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Beitrag von 146225 »

Flo_K @ 6 Jan 2014, 12:46 hat geschrieben: Sonst geht es Dir aber schon gut, oder? Du willst reservierungen abschaffen, weil viele Leute damit nicht zurecht kommen? Wow, das klingt nach einen wirklich zukunftsfesten Service-Konzept. Ich würde viel eher dafür plädieren, dass man es den Kunden vielleicht einfacher macht, ihren Platz zu finden. Solange Du im IC immer noch in den Vorraum gehen musst, um die Wagennummer herauszufinden, solange es ständig andere, als die eigentlich geplanten Wagen gibt, solange Wagenreihungen in 2 von 3 Fällen umgekehrt sind, solange einzelne Wagen fehlen, solange man Anschlüsse nur durch Rennen erreicht und irgendwo einsteigt und solange Reservierungsanzeigen ausfallen ist das aber nicht der Fall. Niemand steigt absichtlich in den falschen Wagen ein. Eine Reservierungsgebühr von 25 Euro würde ich als dreiste Abzocke wahrnehmen. Dann würde sogar ich wohl lieber den Bus nehmen, weil da ist der Sitzplatz garantiert.
Danke der Nachfrage, ich fühle mich gut. ;)

Ich sehe das ganze halt von der Vertriebsseite her. Ein Produkt, mit welchem der Kunde Schwierigkeiten im Umgang hat, ist unter Umständen nicht auf Dauer geeignet, nachhaltig erfolgreich zu sein, weil eine einmal gemachte negative Erfahrung, selbst wenn sie selbst verschuldet ist (und davon muss ich nach "Erfahrung" leider immer noch in sehr erheblichem Maße ausgehen) beim Kunden eben länger in Erinnerung bleibt. Also muss man das Produkt so überarbeiten und relaunchen, dass es eine größere Chance auf Erfolg haben kann. Meine zitierten, ursprünglich mal rausgehauenen Maximalforderungen waren ganz bewusst überspitzt, unerhört überzeichnet, um mal klarzumachen, dass ein einfaches "Weiter so!" nach meiner Einschätzung mittelfristig nicht mehr tragbar sein wird, denn so leiden Kunden, die Eisenbahner auf den Zügen und die Mitreisenden immer wieder alle zusammen unnötig.

Wie Du richtig bemerkst, wird es nicht so einfach sein, die Anwendungssicherheit des Produktes nachhaltig erfolgreich zu erhöhen, weil hier die individuellen Handlungen der Reisenden auf die alltäglichen Unebenheiten des Bahnbetriebes und die Schwierigkeiten von DB Fernverkehr im Besonderen treffen, und dies in einer Vielzahl möglicher, situationsbezogen veränderlicher Mischungen. Also muss das Produkt besser am Kundennutzen ausgerichtet und anders vertrieben werden. Intention der DB sollte im Vertrieb eher nicht sein, eine Reservierung so oft als möglich mit der Fahrkarte "mit rauszuhauen", sondern das Produkt gerade bei unsicheren Kunden (die vielfahrenden Routiniers können ohnehin meistens abschätzen, wann und wo es voll wird und wie sie damit umgehen) so feinfühlig dosiert anzuwenden, dass der Zusatznutzen, die Besonderheit für den Kunden erhalten bleibt und bei ihm insgesamt für ein gutes Gefühl sorgt. Bezahlt der Kunde nämlich für seine Reservierung und sitzt dann die ganze Fahrt in einem zu 25% ausgelasteten Zug, kommt er sich unter Umständen verschaukelt vor. Es gilt also, unbegründete Ängste beim Kunden abzubauen und ihm nur das zu verkaufen, was er wirklich braucht - die DB möchte sich ja sicherlich nicht gemein machen mit der Drückerkolonne von der dubiosen Versicherung, die ahnungslosen Hausfrauen überteuert alles aufdrängt, was diese garantiert nie gebraucht hätten.

Das heisst also: Die Empfehlung, eine Reservierung zu buchen, muss vom Standard-Gimmick (siehe Automatenverkauf) weg kommen, hin zu einer zielgerichteten Einzelfall-Empfehlung für lange Strecken, erfahrungsgemäß stark ausgelastete Züge und "Großkampfzeiten". Dann verbessert sich das Produktimage trotz aller Alltagsprobleme - nicht von heute auf gleich, aber mittelfristig mit Sicherheit.

Mein letztes Praxisbeispiel für eine absurde Reservierung von heute:

Ich war mit dem IC 2374 von Heidelberg Hbf bis Darmstadt Hbf unterwegs. Ohne Reservierung, sie wurde mir beim Fahrkartenkauf aber angeboten (und hätte 29% des Fahrkartenpreises verschlungen, Relation?). Der Zuglauf beginnt in Karlsruhe (09:10 Uhr) und führt über Heidelberg - Main-Neckar-Bahn - Frankfurt (Main) Hbf - Main-Weser-Bahn - Gießen - Kassel nach Hannover und weiter bis Hamburg (Altona an 15:46 Uhr).

Der von mir benutzte Bpmz war - Montag morgen, in Baden-Württemberg (= bis Zustiegshalt Weinheim) Feiertag - erwartungsgemäß nur zu rund 1/3 belegt, ich hätte auf ca. 30 Leute im Wagen geschätzt. Mir sind nur 2 leuchtende Reservierungsanzeigen aufgefallen - zum einen 2 Plätze nebeneinander Gießen-Hamburg (sinnvolle Streckenlänge), zum anderen ein Einzelplatz von Darmstadt bis Frankfurt (Main) Hbf. Bei letzterem frage ich mich wirklich: Wieso? Sicherlich war der 2374 nur der Zubringer auf einen FV-Anschluss in Frankfurt (Main) Hbf, wobei, soviele mit angemessener Umsteigezeit gibt es da nicht, entweder der 621 in Richtung Nürnberg-München oder der 770 nordwärts zwecks früher in Hannover oder Hamburg sein. Doch wer hat solche Panik, dass er die 16 Minuten Planfahrzeit von Darmstadt bis Frankfurt (Main) Hbf als Alleinreisender glaubt nicht ohne reservierten Platz überstehen zu können? Ich weiß es nicht, ob die Reservierung wahrgenommen wurde, ich bin ja in Darmstadt ausgestiegen. Auf jeden Fall standen dort aber auch nicht die überwältigenden Massen auf dem Bahnsteig, die den Wagen / den Zug binnen Minuten von eher schwächerer Auslastung zu hoffnungslos überlastet transformiert hätten. Also, warum auch den systemischen Aufwand DB-seits betreiben, so etwas zu verbuchen und dem Park einzuspielen? Warum den Kunden verunsichern?
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Beitrag von GSIISp64b »

Hans Mayerson @ 6 Jan 2014, 21:40 hat geschrieben: Gibt es überhaupt ICE-Verbindungen mit einem derart kurzen Haltestellenabstand? O.K., Flughafen Frankfurt – Frankfurt Hbf vielleicht.
Warst du schon mal im Ruhrgebiet? Guck dir doch mal den ICE 542 an. Halte in Bielefeld, Hamm (26min), Dortmund (17min), Bochum (10min!), Essen (10min!), Duisburg (immerhin 11min später), Düsselflug (8 Minuten), Düsseldorf (7 Minuten) und Köln (22 Minuten). Zeitangabe jeweils die Fahrzeit vom vorherigen zum angegebenen Halt.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Beitrag von JeDi »

Hans Mayerson @ 6 Jan 2014, 21:40 hat geschrieben: Du weißt, dass es Unsinn ist.
Nein, das ist kein Unsinn, sondern die gelebte Realität in Globalpreisländern.
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Beitrag von 146225 »

Hans Mayerson @ 6 Jan 2014, 21:40 hat geschrieben: Du weißt, dass es Unsinn ist.





Nein, weiß ich nicht. Ich sehe halt, was ich sehe, wenn ich relativ regelmäßig privat und geschäftlich im Fernverkehr unterwegs bin.
Dieser Beitrag von Dir zeigt, dass meine Vermutung richtig war. Du hältst andere Reisende für blöd.  Dich scheinen auch die Reservierungsanzeigen nicht zu interessieren.
Starker Tobak. Möge der Herr Mayerson sich bitte in seinen Unterstellungen etwas mäßigen, bitte, Danke? Ich halte meine Mitmenschen nicht generell für blöd noch pflege ich sonstige spezielle Vorurteile und dergleichen. Wenn ich so etwas schreibe, dann nur deshalb, weil ich leider unterwegs schon sehenden Auges Szenen miterleben musste, die sich jemand, der wie Du - soweit ich das aus Deinen eigenen Aussagen interpretieren kann - eher selten im Fernverkehr unterwegs ist, natürlich nicht in dieser Bandbreite erleben wird. In gewissem Maße ist es ja sogar ein interessantes Studium, wie die Spezies Mensch sich in ungewohnten Situationen verhält, und ich habe auch mehr als einmal bereits durch freundliche Worte anderen Menschen weiter helfen dürfen. Diese meine Toleranz hat allerdings in dem Moment klare Grenzen, wo mir andere auf nicht angepasste, unhöfliche oder überhebliche Art begegnen, und auch das musste ich schon leider ab und zu erfahren, zu oft um schön zu sein, und ganz sicher jedes einzelne Mal verzichtbar. Als erfahrener Bahnreisender beachte ich übrigens grundsätzlich die Reservierungsanzeigen, zum einen aus Respekt vor meinen (anständigen) Mitreisenden, zum anderen um zu wissen, welchen Platz ich ggf. einnehmen kann. Alles andere wäre wohl auch ein bisschen praxisfremd.

Die von Dir genannten „Irrtümer“ der so genannten „Helden“ sind nur an den Haare herbei gezogen. Lediglich die Verwechslung der Wagennummer oder der Platznummer ist in Einzelfällen vorstellbar.
Ach, das weisst Du? Das kannst Du beurteilen, ohne mich zu kennen oder zumindestens mal in größerem Umfang auch Züge des Fernverkehrs regelmäßig zu nutzen und Deine eigenen Erfahrungen zu machen? Entweder bist Du ein Talent als Hellseher, dann hast Du meinen Respekt für dieses Talent oder aber ich muss Dich nochmals darum bitten, den Umfang und die Art Deiner ...Annahmen auf ein verträgliches Maß zu reduzieren. Danke.

Es bleibt ein Fakt, dass jeder Fehler der vorstellbar ist, auch irgendwann einmal gemacht wird, das muss ja nichts mit Vorsatz zu tun haben. Unterschiede gibt es dann nur noch in der Häufigkeit.

Ich gebe Dir ein Beispiel zum Thema "Zugnummer verwechselt": Schau in den Abfahrtplan für Stuttgart Hbf. Dort verkehren zeitnah, um 9:58 und um 10:12 Uhr der EC 113 und der ICE 513, beide vom selben Gleis 15 und in dieselbe Richtung (-> Ulm-München). Aus dieser Ausgangslage heraus wurde ich im EC 113 auf der Höhe Untertürkheim (also kurz nach Abfahrt) mal von einem Mitreisenden angesprochen, ob ich vielleicht auf seinem Platz säße, er hätte Platz 31 reserviert, er sei sich aber mit der Wagennummer und das alles nicht ganz sicher. Ich war auch kurz unsicher, denn es war keine Reservierung ab Stuttgart angezeigt. Kurzes gemeinsames Anschauen seiner Reservierung ergab: Sie wäre für den ICE 513 gewesen. Doch er war früher am Bahnhof, der 113 auch noch leicht verspätet, das Gleis 15 stimmte und da stand ein Zug wo erkennbar sein Ziel München auf dem Zuglaufschild bzw. den Anzeigen am Bahnsteig lesbar war (dass der 513 im Gegensatz zum 113 nicht über München hinaus verkehrt, muss er ja nicht zwingend wissen.) Auch die Zugnummer - irgendwas mit 13 - schien flüchtigen Blickes richtig zu sein. Ich habe ihn dann eingeladen, den freien und nicht reservierten Platz mir gegenüber einzunehmen und wir haben uns dann bis zu meinem Ausstieg in Augsburg noch sehr angenehm unterhalten. Spannend wurde es nur noch einmal zwischendurch als der Zub vorbeischaute - seine Fahrkarte war ein auf den 513 zuggebundener Sparpreis. Bei strenger Regelauslegung eines 150% überkorrekten Zubs wäre das wohl Fahrt ohne gültigen Fahrausweis gewesen, mit Nachlösen. Der fragliche Zub auf dem 113 hat es aber im Hinblick auf die klar erkennbare Verwechslung (ähnliche Zeiten und Zugnummern, gleiche Strecke, gleiches Gleis in Stuttgart) sehr freundlich angesprochen, aber gelten lassen.

Das Potenzial für unabsichtliche Zahlendreher und Verwechslungen ist sicher nicht nur an dieser einen Stelle vorhanden. Der Vielfahrer, der aus Versehen die Reservierung für nächsten Donnerstag mitgenommen hat - die richtige liegt derweil zu Hause und freut sich. Der geschäftlich Reisende, dessen Termin früher als gedacht zu Ende war und der dabei übersieht, dass ihm seine Firma den Platz erst für den späteren Zug reserviert hat. Und, und, und. Alles menschlich. Und es kann in den verschiedensten Formen auftreten. Die dabei aufkommende Spannung steigert sich natürlich im Falle von Unregelmäßigkeiten, also Verspätungen, Teilausfälle von Zügen oder Zugteilen, Umleitungen und Gleisänderungen, etc.pp. - eben alles, was zusätzlich noch Unsicherheiten und Fehler ermöglichen kann und wo dann emotional belastete Menschen ("So viel Verspätung! Ob ich heute noch nach Hause komme?") vielleicht auch mal falsch reagieren, ohne Vorsatz oder bösen Willen. Wie gesagt: Alles menschlich. Wir machen alle Fehler. Und man kann mit mir über fast alles reden, nur sprechenden Menschen kann geholfen werden, auch und gerade denjenigen, die auf einem anderen Standpunkt stehen als ich. Nur wenn mir jemand forsch bis unhöflich begegnet ("Hau ab - mein Platz!"), dann braucht er sich auch nicht so sehr wundern, wenn die Reaktion nicht die gewünschte ist.
Gibt es die wirklich? Ich habe da so meine Zweifel. Gibt es überhaupt ICE-Verbindungen mit einem derart kurzen Haltestellenabstand? O.K., Flughafen Frankfurt – Frankfurt Hbf vielleicht.
Selbst bisher schon gesehene Kurzstrecken waren u.a.:

- Düsseldorf-Köln
- Augsburg-Ulm
- Köln-Siegburg/Bonn
- Karlsruhe-Mannheim
- Bielefeld-Dortmund
- Darmstadt-Frankfurt (Main)


Und jetzt ein letztes, ganz persönliches Wort: Du brauchst mir nicht zu glauben, was ich berichte - ich predige hier keine Heilslehre und kein Evangelium. Aber Du könntest bitte hin und wieder ein bißchen in Erwägung ziehen, daß andere Leute anders handeln und wahrnehmen als Du - und sich deshalb auch Ereignisse einstellen können, die in Deiner Vorstellung erstmal nicht so vorstellbar sind. Empfehlung von mir an dieser Stelle: Solltest Du eine(n) Zub von DB FV persönlich kennen, lass Dir mal ein paar Geschichten aus dem Alltag auf Deutschlands Gleisen erzählen, Du wirst staunen, wozu Menschen unterwegs in der Lage sind. Ganz wertneutral gemeint.
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Beitrag von DumbShitAward »

Hans Mayerson @ 6 Jan 2014, 21:40 hat geschrieben:Du weißt, dass es Unsinn ist.
Nein, Realität. Das klappt selbst in Frankreich mit wirklich großen Haltestellenabständen nicht immer gut.

Hans Mayerson @ 6 Jan 2014, 21:40 hat geschrieben: Dieser Beitrag von Dir zeigt, dass meine Vermutung richtig war. Du hältst andere Reisende für blöd.  Dich scheinen auch die Reservierungsanzeigen nicht zu interessieren.
Tut mir leid deinen Glauben in die Menschheit zu zerstören, aber kauf dir eine BC100, nutze sie adäquat und dann antworte nochmal. Blöd ist vielleicht der falsche Ausdruck, gleichgültig, faul und unüberlegt triffts besser.
Hans Mayerson @ 6 Jan 2014, 21:40 hat geschrieben: Die von Dir genannten „Irrtümer“ der so genannten „Helden“ sind nur an den Haare herbei gezogen. Lediglich die Verwechslung der Wagennummer oder der Platznummer ist in Einzelfällen vorstellbar.
Ich könnte dir noch 20 Seiten Beispiele nennen, dagegen wirken die von 146225 geradezu harmlos. Das sind leider eben keine Einzelfälle, ich krieg sowas bei 8 aus 10 Fahrten mit und das sind Fahrten zu Zeiten wo Gelegenheitsfahrer normal nicht unterwegs sind. Wie das an einem Samstag Nachmittag aussieht will ich gar nicht erst wissen.

Hans Mayerson @ 6 Jan 2014, 21:40 hat geschrieben: Gibt es die wirklich? Ich habe da so meine Zweifel. Gibt es überhaupt ICE-Verbindungen mit einem derart kurzen Haltestellenabstand? O.K., Flughafen Frankfurt – Frankfurt Hbf vielleicht.
Jap. Und jede einzelne ist eine zu viel.
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Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Beitrag von Boris Merath »

JeDi @ 6 Jan 2014, 14:54 hat geschrieben: Sinnvoller: Jedem Statuskunden 50 Reservierungen im Jahr gratis geben (oder meinetwegen auch 100), BC100-Kunden grundsätzlich kostenlos reservieren lassen.
Klingt sinnvoll. Ggf. könnte man ja ein Kontingent von einigen "ggf. reserviert"-Sitzen noch exklusiv für last-minute-Reservierungen von Statuskunden reservieren, so dass diese auch bei einem eigentlich ausgebuchten Zug noch eine gewisse Chance haben einen Platz zu ergattern.

Aber auch mit den Bahn.Comfort-Kunden habe ich schon schlechte Erfahrungen gemacht - schon zwei mal hat so einer versucht wild mit seiner Karte fuchtelnd mich aufzufordern aufzustehen und ihm den Platz zu überlassen - und ich saß dabei weder auf einem ggf. reserviert noch auf einem Bahn.Confort-Platz.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von Hans Mayerson »

@ 146225

Ich bitte um Verzeihung, wenn ich Dir unterstellt habe, Du würdest Sitzplatzreservierungsanzeigen missachten. Aus dem vorherigen Kontext hatte ich entnommen, dass für Dich Reservierung ein Grundübel darstellen. Wenn der Eindruck falsch ist, bitte ich abermals um Entschuldigung.

Ich bin sicher nicht so häufig mit dem Zug unterwegs wie Du, aber doch häufig genug. Das liegt aber nicht am Desinteresse, sondern an einem geringeren Bedarf. Dennoch weiß ich Züge zu unterscheiden, auch wenn ich die einzelnen Wagenbezeichnungen (also die für mich kryptischen Buchstabenkombinationen an den Längsseiten der Wagen) nicht kenne. Das interessiert mich auch nicht sonderlich, genauer, interessiert es mich überhaupt nicht.

Ich weiß aber, was ein IC, EC oder ein ICE ist. Außerdem kann ich lesen, welche Zuggattung auf der Fahrkarte steht. Darüber hinaus auch, in welchem Wagen ich welchen Platz reserviert habe. Auch kann ich Wagenstandesanzeiger am Bahnsteig lesen und deuten und stelle mich in den entsprechenden Bereich des Bahnsteigs.

Sicher gibt es Menschen, die selbst das nicht schaffen. Ob das wirklich so viele sind glaube ich kaum. Wenn Du damit so viele Erfahrungen hast, wird es sicher daran liegen, das Du mehr als andere Menschen mit der Bahn fährst und überdurchschnittlich auf solche Leute triffst.

Es ist schon eine Weile her, als ich von Köln nach Frankfurt fahren wollte. Ich buchte eine Verbindung über die Schnellfahrstrecke und reservierte einen Sitzplatz. Blöderweise war die Wagenreihung umgekehrt, aber ich fand trotzdem meinen Wagen und meinen Platz. Da saß zwar jemand ohne Reservierung, aber er machte mir bereitwillig Platz. Der arme Kerl stand dann zwar im Gang, aber warum hat er nicht auch reserviert?

Sicher gibt es „Kurzstrecken“ im IC/ICE Verkehr. Das ist aber der Politik geschuldet, weil jeder Bürgermeister sich mit einem „Fernverkehrshalt“ schmücken will. Auf den von Dir genannten Relationen ist der Regionalverkehr aber kaum langsamer. Einzelne Fahrtzeiten habe ich allerdings nicht eruiert. Wer auf solchen Strecken einen ICE nimmt und einen Sitzplatz reserviert, dem ist nicht mehr zu helfen.

Sicher wird der „erfahrene“ Bahnfahrer wissen, wann er reservieren muss und wann nicht. Mir ist es auch schon passiert, dass eine Reservierung „überflüssig“ war. Ich habe aber den „verlorenen“ vier Euro nicht nachgetrauert. Mittlerweile wird in der Auskunft der Bahn schon ein Hinweis gegeben, das alle Sitzplätze ausgebucht sind und man solle doch bitte einen anderen Zug wählen. Was aber, wenn die Fahrkarte schon vor Wochen ohne Reservierung gebucht wurde? A-Karte! Zugbindung und kein Sitzplatz. Gut, die Erfahrungswerte werden auch angezeigt, aber eine Garantie ist das nicht.

Für mich ist eine Reservierung ein adäquates Mittel, mir einen Sitzplatz zu sichern. Und davon bringt mich auch niemand ab. Es gibt ja bei einzelnen Bahnen sogar die Möglichkeit für Pendler der Reservierung im Nahverkehr. Das müsste für Dich doch der reinste Horror sein, oder?
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Beitrag von DumbShitAward »

Boris Merath @ 6 Jan 2014, 23:25 hat geschrieben:Klingt sinnvoll. Ggf. könnte man ja ein Kontingent von einigen "ggf. reserviert"-Sitzen noch exklusiv für last-minute-Reservierungen von Statuskunden reservieren, so dass diese auch bei einem eigentlich ausgebuchten Zug noch eine gewisse Chance haben einen Platz zu ergattern.
Gibts bereits, leider nur über die bahn.comfort Hotline buchbar (kostet aber das gleiche). Ist eine ganz brauchbare Notlösung, aber für die "boah, den Anschluss krieg ich noch"-Fälle nicht wirklich praxistauglich. Auch wenn das nicht mehr sooo viele sind, für diese Fälle ist das derzeitige System noch das beste (zumindest auf dem Papier). Deshalb mein, zugegebenermaßen auf den ersten Blick elitärer (aber bei weitem nicht so extrem gemeinten) Vorschlag der "1 1/2. Klasse".
Hans Mayerson @ 6 Jan 2014, 21:40 hat geschrieben: Aber auch mit den Bahn.Comfort-Kunden habe ich schon schlechte Erfahrungen gemacht - schon zwei mal hat so einer versucht wild mit seiner Karte fuchtelnd mich aufzufordern aufzustehen und ihm den Platz zu überlassen - und ich saß dabei weder auf einem ggf. reserviert noch auf einem Bahn.Confort-Platz.
Hehe, den kannt ich noch nicht. Aber Deppen gibts bekanntlich überall.
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Beitrag von Fichtenmoped »

GSIISp64b @ 6 Jan 2014, 21:44 hat geschrieben: Warst du schon mal im Ruhrgebiet? Guck dir doch mal den ICE 542 an. Halte in Bielefeld, Hamm (26min), Dortmund (17min), Bochum (10min!), Essen (10min!), Duisburg (immerhin 11min später), Düsselflug (8 Minuten), Düsseldorf (7 Minuten) und Köln (22 Minuten). Zeitangabe jeweils die Fahrzeit vom vorherigen zum angegebenen Halt.
Gibt's auch woanders. Absolute Frechheit ist die Linie Frankfurt/Main - Dresden...
Fulda - Bad Hersfeld: 24 Minuten
Bad Hersfeld - Eisenach: 27 Minuten
Eisenach - Gotha: 13 Minuten
Gotha - Erfurt: 15 Minuten
Erfurt - Weimar: 16 Minuten
Weimar - Naumburg: 24 Minuten

Und das auf einer Strecke, wo nix über 160km/h geht. Da kann man ja gleich die Regionalbahn nehmen...

Edit: Da kann mit ICE 1549 getoppt werden, der hält nach Naumburg dann in Weißenfels. Fahrzeit 9 Minuten... Dafür ist bis zum nächsten Halt in Leipzig Hbf etwas Zeit. Der Zug braucht dann 38 Minuten, aber auch nur weil der eine Stadtrundfahrt über den Leipziger Güterring macht.
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Beitrag von GSIISp64b »

Das liegt daran, dass auf der Relation neulich die ICs und ICEs Rollentausch gemacht haben, soweit ich weiß.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Beitrag von JeDi »

GSIISp64b @ 7 Jan 2014, 14:33 hat geschrieben: Das liegt daran, dass auf der Relation neulich die ICs und ICEs Rollentausch gemacht haben, soweit ich weiß.
Korrekt, hier sind neuerdings die ICE die langsameren Züge. Der Grund dafür liegt unter anderem in den Bauarbeiten im Knoten Leipzig (und natürlich im allgemeinen Fahrzeugmangel).
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Beitrag von 218 466-1 »

JeDi @ 7 Jan 2014, 15:04 hat geschrieben:Korrekt, hier sind neuerdings die ICE die langsameren Züge.
:lol: :lol: :lol: Was ist nur aus dem vormals hochwertigen Produkt "ICE" geworden. Wenn das so weiter geht, fahren denen bald die RB um die Ohren. ;)
Allerdings ist das relativ:
In Naumburg bekommt man jetzt ICE 1549 statt IC 2253 vorgesetzt, wenn man mit ICE 1004 München-Leipzig oder Frankfurt-Berlin umsteigen will.
Da 1549 ein ICe-T ist, war's das dann für mich mit dieser Verbindung.

Bei BR 411 und 415 ist nur der Fahrpreis ICE. Der Rest m.M. nichtmal IC Niveau. Da ist es auch egal, wenn die Kisten oft halten und langsam sind.
Keine Alternative zum Transrapid MUC
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 7 Jan 2014, 15:43 hat geschrieben: Da 1549 ein ICe-T ist, war's das dann für mich mit dieser Verbindung.

Bei BR 411 und 415 ist nur der Fahrpreis ICE. Der Rest m.M. nichtmal IC Niveau. Da ist es auch egal, wenn die Kisten oft halten und langsam sind.
Deine Befindlichkeiten nerven so langsam auch...
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Beitrag von Rohrbacher »

218 466-1 @ 7 Jan 2014, 15:43 hat geschrieben:Produkt "ICE" (...) Wenn das so weiter geht, fahren denen bald die RB um die Ohren. ;)
ICE 527 "Wetterstein" Dortmund - Garmisch-Partenkirchen braucht für den Abschnitt Murnau - Oberau 18 Minuten. RB 5419 München - Seefeld in Tirol braucht mit zwei Zwischenhalten nur 17 Minuten. Das wolltest du doch jetzt an dieser Stelle lesen, oder? ;) :ph34r:
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
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Beitrag von DumbShitAward »

GSIISp64b @ 7 Jan 2014, 14:33 hat geschrieben: Das liegt daran, dass auf der Relation neulich die ICs und ICEs Rollentausch gemacht haben, soweit ich weiß.
Im konkreten Fall mag das sein, aber selbst für einen IC ist das schon ein verdammt enger Halteabstand. Ist halt einfach irgendwo ein Systemdefekt
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Beitrag von GSIISp64b »

DumbShitAward @ 7 Jan 2014, 17:42 hat geschrieben: Im konkreten Fall mag das sein, aber selbst für einen IC ist das schon ein verdammt enger Halteabstand. Ist halt einfach irgendwo ein Systemdefekt
Wie schon zigmal diskutiert: Das ist kein Defekt, das ist Notwendigkeit in einem Land mit einer Bevölkerungsstruktur wie der von Deutschland.

Und auch bei dem Thema habe ich die Schnauze gehörig voll davon, es immer und immer wieder an der unpassendsten Stelle unter die Nase gerieben zu kriegen.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Beitrag von Fichtenmoped »

218 466-1 @ 7 Jan 2014, 15:43 hat geschrieben: :lol: :lol: :lol: Was ist nur aus dem vormals hochwertigen Produkt "ICE" geworden. Wenn das so weiter geht, fahren denen bald die RB um die Ohren. ;)
Allerdings ist das relativ:
In Naumburg bekommt man jetzt ICE 1549 statt IC 2253 vorgesetzt, wenn man mit ICE 1004 München-Leipzig oder Frankfurt-Berlin umsteigen will.
Da 1549 ein ICe-T ist, war's das dann für mich mit dieser Verbindung.

Bei BR 411 und 415 ist nur der Fahrpreis ICE. Der Rest m.M. nichtmal IC Niveau. Da ist es auch egal, wenn die Kisten oft halten und langsam sind.
Kleiner Tipp: Auf der Verbindung werden neuerdings im IC die ICmod-Waggons eingesetzt...

Eigentlich sollte DB in dem Falle die beiden Züge die Produktkategorie wechseln lassen! :lol:
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Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Beitrag von 146225 »

DumbShitAward @ 7 Jan 2014, 17:42 hat geschrieben: Im konkreten Fall mag das sein, aber selbst für einen IC ist das schon ein verdammt enger Halteabstand. Ist halt einfach irgendwo ein Systemdefekt
Der Systemdefekt besteht darin, dass es zwischen IC/ICE und RB auf dieser Relation auch kaum einen Mittelbau gibt, sondern nur das "Entweder/oder". Gäbe es ein Mittelding, einen (I)R(E), eine Eil-CANte oder sonstirgendwas dieser Art, könnte man sicherlich Bad Hersfeld, eventuell Gotha, Apolda und Weißenfels für den FV streichen. Eisenach, Weimar und Naumburg müssten aber beim FV bleiben wegen die Anschlüsse und (touristischer) Bedeutung dieser Städte.
Gibt's auch woanders. Absolute Frechheit ist die Linie Frankfurt/Main - Dresden...
Fulda - Bad Hersfeld: 24 Minuten
Bad Hersfeld - Eisenach: 27 Minuten
Eisenach - Gotha: 13 Minuten
Gotha - Erfurt: 15 Minuten
Erfurt - Weimar: 16 Minuten
Weimar - Naumburg: 24 Minuten
Mal eben kurz nachgeschaut, wie das im NV aussieht, auch wenn der Vergleich auf der Westseite insofern hinkt, als dass es keine direkte NV-Verbindung Bad Hersfeld-Eisenach gibt, sondern immer der Weg via Bebra mit Umstieg dortselbst erforderlich wird.

Fulda - Bad Hersfeld: 28 Minuten | 3 Zwischenhalte | Cantus
Bad Hersfeld - Eisenach: 58 Minuten | 11 Zwischenhalte | 1x Umstieg in Bebra, Umsteigezeit 10 Minuten | Cantus
In Eisenach ist der nächste Umstieg fällig plus ein EVU-Wechsel von Cantus zu DB Regio. Umsteigezeit 26-29 Minuten
Eisenach - Gotha: 21 Minuten | 5 Zwischenhalte | DB Regio
Gotha - Erfurt: 22 Minuten | 4 Zwischenhalte (na UND?) | DB Regi
Die RB verkehrt zwar durchgehend von Eisenach bis Naumburg, hat in Erfurt Hbf aber einen Aufenthalt von 7 Minuten.
Erfurt - Weimar: 16 Minuten | 2 Zwischenhalte | DB Regio
Weimar - Naumburg: 33 Minuten | 6 Zwischenhalte | DB Regio

Die vergleichsweise noch kurzen Fahrzeiten der RB rühren davon, dass man hier mit 182 vor y-Wagen fährt und die 182 auch beschleunigungsmäßig voll ausreizt zwecks Einsparung einer weiteren Garnitur im Umlauf, die sonst fällig wäre. Da ist eher nix mit Energiesparen, sondern bei jeder Anfahrt volle Leistung gefragt. Dennoch ist die Gesamtfahrzeit von Fulda bis Naumburg gegenüber 1:59 durchgehend beim Fernverkehr mit 3:34 und 2 Umstiegen im Nahverkehr dann doch erkennbar und deutlich länger, selbst wenn der Anschluss in Eisenach knapper ausfallen würde. Könnten also gewisse Kreise ihr "Fernvekehr = RB" bitte unterlassen? Östlich Erfurt ist doch schnelleres Tempo beim FV in Sicht - also wenn man nach Halle oder Leipzig möchte. Weimar oder Naumburg bleiben interessante Städte, aber abseits der Hochgeschwindigkeit.

Wie schon zigmal diskutiert: Das ist kein Defekt, das ist Notwendigkeit in einem Land mit einer Bevölkerungsstruktur wie der von Deutschland.
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So ist es.
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Beitrag von chris232 »

Hans Mayerson @ 7 Jan 2014, 02:29 hat geschrieben: Sicher gibt es „Kurzstrecken“ im IC/ICE Verkehr. Das ist aber der Politik geschuldet, weil jeder Bürgermeister sich mit einem „Fernverkehrshalt“ schmücken will.
Diese Fälle gibt es sicher, beispielsweise Wiesloch-Walldorf. Aber im Fall von Frankfurt Flughafen davon zu sprechen, ist dann doch etwas daneben - und das ist die Strecke, wo ich persönlich schon die meisten Sinnlosreservierungen gesehen hab. Und mit welcher Begründung sollte man im Ruhrgebiet Bahnhöfe auslassen, wenn derselbe Zug an anderen Orten hält, die gerade mal 10% der Einwohner haben?

Und auch wenn du es dir nicht vorstellen willst: Leute, die nicht in der Lage sind, ihren reservierten Platz zu finden, seh ich bei fast jeder Fernverkehrsfahrt. Besonders gut sind die, die über umgekehrte Wagenreihung meckern, obwohl sie dadurch näher an ihrem Wagen stehen als geplant...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von Fichtenmoped »

146225 @ 7 Jan 2014, 19:03 hat geschrieben: Der Systemdefekt besteht darin, dass es zwischen IC/ICE und RB auf dieser Relation auch kaum einen Mittelbau gibt, sondern nur das "Entweder/oder". Gäbe es ein Mittelding, einen (I)R(E), eine Eil-CANte oder sonstirgendwas dieser Art, könnte man sicherlich Bad Hersfeld, eventuell Gotha, Apolda und Weißenfels für den FV streichen. Eisenach, Weimar und Naumburg müssten aber beim FV bleiben wegen die Anschlüsse und (touristischer) Bedeutung dieser Städte.
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Mal eben kurz nachgeschaut, wie das im NV aussieht, auch wenn der Vergleich auf der Westseite insofern hinkt, als dass es keine direkte NV-Verbindung Bad Hersfeld-Eisenach gibt, sondern immer der Weg via Bebra mit Umstieg dortselbst erforderlich wird.

Fulda - Bad Hersfeld: 28 Minuten | 3 Zwischenhalte | Cantus
Bad Hersfeld - Eisenach: 58 Minuten | 11 Zwischenhalte | 1x Umstieg in Bebra, Umsteigezeit 10 Minuten | Cantus
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Die vergleichsweise noch kurzen Fahrzeiten der RB rühren davon, dass man hier mit 182 vor y-Wagen fährt und die 182 auch beschleunigungsmäßig voll ausreizt zwecks Einsparung einer weiteren Garnitur im Umlauf, die sonst fällig wäre. Da ist eher nix mit Energiesparen, sondern bei jeder Anfahrt volle Leistung gefragt. Dennoch ist die Gesamtfahrzeit von Fulda bis Naumburg gegenüber 1:59 durchgehend beim Fernverkehr mit 3:34 und 2 Umstiegen im Nahverkehr dann doch erkennbar und deutlich länger, selbst wenn der Anschluss in Eisenach knapper ausfallen würde. Könnten also gewisse Kreise ihr "Fernvekehr = RB" bitte unterlassen? Östlich Erfurt ist doch schnelleres Tempo beim FV in Sicht - also wenn man nach Halle oder Leipzig möchte. Weimar oder Naumburg bleiben interessante Städte, aber abseits der Hochgeschwindigkeit.

Wie schon zigmal diskutiert: Das ist kein Defekt, das ist Notwendigkeit in einem Land mit einer Bevölkerungsstruktur wie der von Deutschland.
Und auch bei dem Thema habe ich die Schnauze gehörig voll davon, es immer und immer wieder an der unpassendsten Stelle unter die Nase gerieben zu kriegen.
So ist es.
Aber auch Du musst zugeben, dass in dem Falle jetzt der IC das definitv höherwertigere Produkt im Vergleich ist. Als Kunde ist es mir - mit Verlaub - scheißegal, was es für Gründe hat. Wenn ich auf der Strecke im ICE fahre, möchte ich auch früher, pünktlicher und komfortabler ankommen wie mit jedem anderen Produkt der Bahn. Warum? ISSO...
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Beitrag von 218 466-1 »

Hans Mayerson @ 7 Jan 2014, 02:29 hat geschrieben:Sicher gibt es „Kurzstrecken“ im IC/ICE Verkehr. Das ist aber der Politik geschuldet, weil jeder Bürgermeister sich mit einem „Fernverkehrshalt“ schmücken will. Auf den (...) genannten Relationen ist der Regionalverkehr aber kaum langsamer. Einzelne Fahrtzeiten habe ich allerdings nicht eruiert. Wer auf solchen Strecken einen ICE nimmt und einen Sitzplatz reserviert, dem ist nicht mehr zu helfen.
Na, auch der Komfort alleine ist schon ein Grund IC statt RE zu fahren, selbt auf kurzen Strecken.
Warum man z.B. Tübingen-Stuttgart mit RE 22008 statt mit IC 2010 fahren sollte, habe ich keine Ahnung. Die 5,20 EUR Differenz für eine Monatskate wäre mir der IC-Komfort auf jeden Fall wert, auch wenn der IC nur vier Minuten schneller ist und mir eine Überholung besser gefallen würde.
Selbst im Normalpreis für einfache Fahrt ist der IC jeden Cent der 5,10 EUR Mehrpreis wert.
Reservieren würde ich allerdings nicht auch noch, denn rappelvoll ist der IC ab [acronym title="TT: Tübingen Hbf <Bf>"]TT[/acronym] um 6:11 Uhr sicher nicht.^^

Der Haupt-Unterschied zw. IC und RE ist schon lange nicht mehr die Geschwindigkeit. Dafür ist der Komfort in Regionalzügen mittlerweile so schlecht, dass man, wenn man z.B. in Ulm von IC zu IRE/RE/RB umsteigt, auch gefühlt drei Klassen absteigt.
Einzige wirklich bequeme RE sind der MüNüX, aber die werden ja mit IC-Wagen gefahren (und die verbliebenen n-Wagen u.a München-Memmingen, aber das ist nur mein Empfinden).
Strecken ohne oder mit nur wenig Fernverkehr meide ich so gut es geht. Besonders auf Südbahn, Schwarzwaldbahn und bayer. Donautalbahn vermisse ich (mehr) IC schmerzlich. :(
Auf allen ex-IR Strecken, sowie im Süden auch über Neuoffingen-Regensburg, Lindau-Basel, München-Mühldorf, München-Passau, sollte m.M. unbedingt IC eingeführt werden.
Solln's notfalls 100 zusätzliche Loks und Züge anschaffen, also "richtige" IC, nicht die möchtegern-IC. Ich nehme auch deutlich teurere Fahrpreise in Kauf, denn ich habe das Dosto- und 442 & Co - gegurke sowas von satt. <_<
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Beitrag von Catracho »

Wie schon zigmal diskutiert: Das ist kein Defekt, das ist Notwendigkeit in einem Land mit einer Bevölkerungsstruktur wie der von Deutschland.

Und auch bei dem Thema habe ich die Schnauze gehörig voll davon, es immer und immer wieder an der unpassendsten Stelle unter die Nase gerieben zu kriegen.
So ist es.
Und wie ebenfalls schon zigmal diskutiert ist aus Sicht anderer die Bevölkerungsstruktur lediglich eine billige Ausrede für ein fehlendes Konzept. Geht nämlich durchaus anders (*Hust* Japan *Hust*). Recht geb ich euch bei der Aussage, dass das nicht überall immer wieder neu aufgetischt werden muss. Es gibt in diesem Forum diesbezüglich einfach zwei Meinungen, können wir deswegen in Zukunft jeden Kommentar diesbezüglich vielleicht einfach ignorieren? (Und ja, damit meine ich auch mich).

Mfg
Catracho
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Beitrag von GSIISp64b »

Catracho @ 8 Jan 2014, 18:32 hat geschrieben: Und wie ebenfalls schon zigmal diskutiert ist aus Sicht anderer die Bevölkerungsstruktur lediglich eine billige Ausrede für ein fehlendes Konzept.
Wie ebenfalls schon zigmal diskutiert, ist das deine Meinung.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Hans Mayerson
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Beitrag von Hans Mayerson »

218 466-1 @ 8 Jan 2014, 15:10 hat geschrieben:Der Haupt-Unterschied zw. IC und RE ist schon lange nicht mehr die Geschwindigkeit. Dafür ist der Komfort in Regionalzügen mittlerweile so schlecht, dass man, wenn man z.B. in Ulm von IC zu IRE/RE/RB umsteigt, auch gefühlt drei Klassen absteigt.
Das ist in vielen Fällen richtig. Es hängt aber von den eingesetzten Wagen ab. Ich weiß nicht, wie es im Süden aussieht, aber hier im Westen gibt es noch viele IC-Wagen, die früher als Interregio eingesetzt waren. Die sind mittlerweile auch über 30 - 40 Jahre alt und der "Komfort" ist - da sie nicht instand gehalten wurden - entsprechend niedrig. Das gilt auch, wenn die Fahrzeuge ab 1988 von D-Zugwagen auf IR-Wagen umgebaut wurden.
218 466-1 @ 8 Jan 2014, 15:10 hat geschrieben:Ich nehme auch deutlich teurere Fahrpreise in Kauf, denn ich habe das Dosto- und 442 & Co - gegurke sowas von satt. <_<
Bei mir werden sehr neue Doppelstockwagen mit funktionierender Klimaanlage eingesetzt. Damit fahre ich lieber, als mit den 30 Jahre alten ex-IR-Wagen. Natürlich auch wesentlich lieber als mit den vor mehr als 50 Jahren entworfenen so genannten "Silberlingen", deren jüngste Exemplare auch schon 34 Jahre durch die Lande rollen.

Die Baureihe 442 ist mir noch nicht untergekommen. Sie kann aber nicht schlechter sein, als 35 Jahre alte Wagen. Im Automobilbereich hätten sie ein "H-Kennzeichen", das bedeutet "Oldtimer" ;)

Gut, ich weiß, Eisenbahner und ihre Freunde gehen von einer Lebensdauer von Lokomotiven und Wagen von mehr als 40 Jahren aus. War sicher vor 100 Jahren richtig, aber nicht mehr heute.
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Beitrag von GSIISp64b »

Pro-Tipp: Es ist wenig lohnend, über dieses Thema mit 218 466-1 eine Diskussion anzufangen.

(Es ist ganz allgemein wenig lohnend, über dieses Thema eine Diskussion anzufangen.)
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