Da bekommst du in etwa die genannten Preise.Cloakmaster @ 4 Jul 2016, 22:37 hat geschrieben: Direkt bei den Herstellern, wo sonst?
[M] MVV strebt neues Tarifsystem an
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Die Karten von Conrad sind dann bestimmt auch VDV-KA-Kompatibel und so weiter? Vermutlich nicht.Cloakmaster @ 5 Jul 2016, 00:37 hat geschrieben: Mit Platinrand und Blattgold-Veredelung? Wie gesagt, ein bis fünf Euro entspricht ziemlich genau den aktuellen Preisen von Conrad im Einzelverkauf.
Richtig lustig (und natürlich teuer) wirds, wenn auch noch irgendwelche Carsharing-Funktionen implementiert werden sollen...
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Von welchen Karten genau? Chipkarte ist nicht gleich Chipkarte.Cloakmaster @ 5 Jul 2016, 00:37 hat geschrieben: Mit Platinrand und Blattgold-Veredelung? Wie gesagt, ein bis fünf Euro entspricht ziemlich genau den aktuellen Preisen von Conrad im Einzelverkauf.
Einstampfen? Wozu? (Sofern man nicht bei der Streifenkarte die Streifenzahl ändert).Cloakmaster @ 4 Jul 2016, 21:58 hat geschrieben:Du magst da keinen Vorteil haben. Du musst ja auch nicht tausende Tickets drucken und verteilen, bei Preiserhöhungen einstampfen etc.
In der Theorie auf jeden Fall. In der Praxis, wenn man sich anschaut wie viele Karten schon eklatante Sicherheitsmängel hatten, bin ich mir da nicht mehr ganz so sicher.In der Theorie ist ein elektronisches Ticket auch fälschungssicherer.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Ich glaube, das gibt es sowieso schon seit vielen Jahren kaum noch. Die MVG-Fahrscheinautomaten drucken doch die Preise erst im Augenblick des Kaufs auf den Fahrschein, insofern muss doch kein Ticket eingestampft werden bei Preiserhöhungen, oder?Cloakmaster @ 4 Jul 2016, 21:58 hat geschrieben: Du magst da keinen Vorteil haben. Du musst ja auch nicht tausende Tickets drucken und verteilen, bei Preiserhöhungen einstampfen etc.
Wo ist das Problem?
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Keine Ahnung, aber die dürften prozentual nur einen ziemlich kleinen Anteil der verkauften Tickets ausmachen.Cloakmaster @ 5 Jul 2016, 09:22 hat geschrieben: Gibt es denn keine Streifenkarten mehr am Kiosk zu kaufen ? So vom Abreiß-Block runter? (Und damit dann eben mit bereits vorab eingedrucktem Preis?)
Wo ist das Problem?
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Seit 2013 oder so nicht mehr, außer vielleicht bei irgendwelchen Regionalbuskrautern. DB und MVG haben komplett auf EDV umgestellt (vereinfacht ja auch die Abrechnung extrem).Cloakmaster @ 5 Jul 2016, 09:22 hat geschrieben: Gibt es denn keine Streifenkarten mehr am Kiosk zu kaufen ? So vom Abreiß-Block runter? (Und damit dann eben mit bereits vorab eingedrucktem Preis?)
Hab ich wieder zuwenig Smileys eingestreut...Entenfang @ 4 Jul 2016, 21:26 hat geschrieben:...(1) Mal ganz ehrlich - für wie realistisch hältst du das?
(2) ... Oh Gott, erinnere mich bitte nicht an Lissabon. ...
(3) Bei Papierfahrschein unproblematisch, denn bei der Kontrolle habe ich alle Zeit der Welt, um die richtige Fahrkarte zu finden.
(4)... und dann holt man sich riesige Personalkosten ins Haus, die nur rumsitzen? Das ergibt keinen Sinn.
(1) Datenschutz wird Geschichte sein, weil man wieder ein komplettes Profil haben will. Das "würde" ja auch unverknüpft mit den Kundendaten gehen - allein wir wissen es beide besser.
(2) Ich bin recht gut damit zurechtgekommen und hatte vorab schon meine Befürchtungen, da ich sowas bisher auch nicht kannte - war aber alles in allem angenehm überrascht. Klar gab es Probleme und man könnte auch manches besser machen, aber Teufelszeug wäre sowas für mich nicht mehr.
(3) Da gab es doch erst letzte Woche Gschrei in den Boulevardzeitungen, wegen einer 5 Euro Nacherhebung?!
(4) Ebend! Da will man auf Teufel komm raus umbauen und sieht nur das Einsparpotential, aber wenn man es kundenfreundlich machen möchte, müsste man auch entsprechend Geld in die Hand nehmen. Ob es sich dann noch lohnt? Oder wer hat Interesse die Technik einzuführen (zu verkaufen) und hinterher bessert man für viel Geld nach und kassiert halt wieder...
Muss sich zeigen.
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Laut der heutigen Print SZ wird aus der Reform ein Reförmchen, es bleibt quasi alles beim alten (Ringe und Zonen, keine Entfernung, keine Zeitkomponente). Da die Reform so klein ist, kommt sie dafür früher.
E-Ticketing kommt wohl erst mal nur in einem Pilotversuch mit 20 000 Teilnehmern.
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Ich frage mich, was sich dann ändern soll? Abschaffung der Streifenkarte?Iarn @ 27 Sep 2016, 11:22 hat geschrieben: Laut der heutigen Print SZ wird aus der Reform ein Reförmchen, es bleibt quasi alles beim alten (Ringe und Zonen, keine Entfernung, keine Zeitkomponente). Da die Reform so klein ist, kommt sie dafür früher.
E-Ticketing kommt wohl erst mal nur in einem Pilotversuch mit 20 000 Teilnehmern.
Viele Grüße
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Genau das. Ersetzt wird sie durch eine Punkte -Karte. Kurzstrecke kostet einen Punkt, Für eine Innenstadt Fahrt werden 2 Punkte abgezogen, bei eine Fahrt zum Flughafen werden deren 8 fällig...Jojo423 @ 27 Sep 2016, 12:27 hat geschrieben:
Ich frage mich, was sich dann ändern soll? Abschaffung der Streifenkarte?
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Da gibts den Artikel online.
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Es soll "gelocht" statt gestempelt werden? Das wäre keine wirkliche Neuerung.Cloakmaster @ 27 Sep 2016, 12:25 hat geschrieben:Genau das. Ersetzt wird sie durch eine Punkte -Karte. Kurzstrecke kostet einen Punkt, Für eine Innenstadt Fahrt werden 2 Punkte abgezogen, bei eine Fahrt zum Flughafen werden deren 8 fällig...Jojo423 @ 27 Sep 2016, 12:27 hat geschrieben:
Ich frage mich, was sich dann ändern soll? Abschaffung der Streifenkarte?
Allerdings könnte man so die weitere tarifliche Unterteilung der Ringe vorbereiten, um Preissprünge auf mehrere Stationen zu verteilen und im möglicherweise auch nebenbei Preise zu erhöhen. Streifen von Karten lassen sich ja nicht "halb" entwerten.
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Hat von denen schon mal jemand bei Rev angefragt?An einem Millionenbetrag "im dreistelligen Bereich" könnte auch die Einführung eines modernen E-Ticketing-Systems scheitern, wie es heißt. So viel müsste offenbar investiert werden, um die unterschiedlichen digitalen Abrechnungssysteme zusammenzuführen und ein flexibles mobiles Ticketingsystem im MVV aufzubauen, das noch dazu alle Anforderungen des Datenschutzes erfüllt.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Die morgige Süddeutsche vertritt die These, das das Hauptproblem nicht die komplizierten oder hohen Tarife sind, sondern die mangelnde Leistung, also Kapazität und Pünktlichkeit. Wären die vorhanden, würden die Leute auch bereitwillig ohne das System groß zu hinterfragen zahlen.
Ich denke die Theorie ist plausibel.
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Nun auch online Süddeutsche Bei diesen MVV-Preisen muss die Leistung stimmen
Der Autor war mir bis dato unbekannt, spricht mir aber aus dem Herzen.Natürlich ist das Tarifsystem undurchschaubar. Aber andere Probleme wie fehlende Strecken, Fahrzeuge und Mitarbeiter schrecken die Kunden mehr ab.
Amen.Für die ist nämlich zentral, dass der Nahverkehr funktioniert, wenn sie schon so viel dafür zahlen. Dass sie halbwegs verlässlich und pünktlich zur Arbeit oder zum Arzttermin kommen. Wenn das klappt, dann sind sie bereit, auch höhere, in Teilen vielleicht ungerechtere Tarife zu zahlen. Dies schreckt weniger ab als die Leistung, welche die Verkehrsbetriebe derzeit liefern.
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Ich verstehe nicht, was die Leute immer für Probleme mit Zonen und Ringen haben? Ich erinnere mich noch dunkel/düster an die Zeit, bevor die Ringe eingeführt wurden, da gab es noch irgendwas mit Waben. DAS war kompliziert. Die Ringe dienen jetzt doch letztlich nur dafür, den räumlichen Geltungsbereich einiger Wochen- und Monatskarten (AFAIK AT I&II sowie IsarCard) genauer zu definieren. Alle anderen Fahrkarten orientieren sich an den Zonen. Wenn überhaupt würde ich die Zonen abschaffen***, nicht die Ringe.
*** = Und ja, mir ist auch klar, daß es dann wieder Ungerechtigkeiten gibt - aber die gibt es insbesondere an oder in der Nähe von Zonengrenzen auch jetzt schon.
*** = Und ja, mir ist auch klar, daß es dann wieder Ungerechtigkeiten gibt - aber die gibt es insbesondere an oder in der Nähe von Zonengrenzen auch jetzt schon.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
ET 423, ich stimme zu, dass der Tarif früher noch komplizierter war. Allerdings heißt das nicht, dass es nicht einfacher sein könnte. Diese Unterscheidung abzuschaffen, in welcher Form auch immer, fände ich durchaus sinnvoll. Die alternative Variante wäre, das separat zu kommunizieren - wer eine Einzelfahrt oder Tageskarte lösen will, braucht keinen Tarifplan mit (ihn möglicherweise verwirrenden) Ringen. Bei dem alten Tarif hat es wenn ich mich richtig erinnere separate Tarifpläne gegeben. Der Gelegenheitsfahrgast ist damit gar nicht mit den Waben oder wie auch immer das hieß in Berührung gekommen.
Gerechter aber natürlich komplizierter wäre, alles nach Ringen abzurechnen. Ich würde die generelle Verwendung der Zonen vorziehen.
Gerechter aber natürlich komplizierter wäre, alles nach Ringen abzurechnen. Ich würde die generelle Verwendung der Zonen vorziehen.
Es gibt doch zwei Kern"Probleme":
- Immense Preissprünge im Bartarif (Kurzstrecke auf 2 Zonen) und in abgemilderter Form 1 Zone auf 2 Zonen. Das könnte man aber durch die Unterteilung der Zonen in Ringe abmildern und somit mehr Preisstufen abmildern (wird dann aber komplizierter <_< ).
- Felhlende Tarifergiebigkeit auf Tangenten (Theoretisch, Angebot vorausgesetzt könnte man für 2,70 von Garching über Dachau und Fürstenfeldbruck nach Starnberg fahren). Das macht die Kostendeckung der viel geforderten Tangenten sehr gering und die Finanzierung schwierig.
Den Rest empfinde ich persönlich als ganz in Ordnung.
- Immense Preissprünge im Bartarif (Kurzstrecke auf 2 Zonen) und in abgemilderter Form 1 Zone auf 2 Zonen. Das könnte man aber durch die Unterteilung der Zonen in Ringe abmildern und somit mehr Preisstufen abmildern (wird dann aber komplizierter <_< ).
- Felhlende Tarifergiebigkeit auf Tangenten (Theoretisch, Angebot vorausgesetzt könnte man für 2,70 von Garching über Dachau und Fürstenfeldbruck nach Starnberg fahren). Das macht die Kostendeckung der viel geforderten Tangenten sehr gering und die Finanzierung schwierig.
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"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
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Oder man macht solche Späße wie in Stockholm: Ein "Streifen" als Grundtarif, dazu einer pro Zone. Was ich persönlich auch etwas komisch finde ist, dass beiElch @ 28 Sep 2016, 12:28 hat geschrieben: - Immense Preissprünge im Bartarif (Kurzstrecke auf 2 Zonen) und in abgemilderter Form 1 Zone auf 2 Zonen. Das könnte man aber durch die Unterteilung der Zonen in Ringe abmildern und somit mehr Preisstufen abmildern (wird dann aber komplizierter <_< ).
der "direkte" Weg über München gleich 3 Zonen kostet. Hier könnte man entweder Sektoralzonen einführen, oder einfach die Wiedereinfahrt in die selbe Zone erlauben.- Felhlende Tarifergiebigkeit auf Tangenten (Theoretisch, Angebot vorausgesetzt könnte man für 2,70 von Garching über Dachau und Fürstenfeldbruck nach Starnberg fahren). Das macht die Kostendeckung der viel geforderten Tangenten sehr gering und die Finanzierung schwierig.
Was man davon möchte, finanzieren kann oder will, oder was für einige Fälle deutlich teurer oder billiger wird, ist dann halt die politische Entscheidung.