Ah, ok, Schwäbisch Hall.Für was S-H steht konnte ich nicht verstehenür was S-H steht konnte ich nicht verstehen
Für ein Betriebskonzept wären meiner Meinung nach folgende Punkte wichtig :
- Nicht diejenigen Linien durchbinden, die heute bereits per S-Bahn verbunden sind, z.B. nicht Rems-/Murr-Flughafen und nicht Esslingen/Neckartal-Gäubahn/Herrenberg - lieber zusätzliche Verbindungen schaffen, die heute so nicht möglich sind.
- Abwechselnd (2stündlich) auf jeder Strecke Kurz- und Langverbindungen. Zur Verdeutlichung mal ein exemplarisches Konzept:
Stunde X
LINIE A
Gäubahn: Kurzläufer mit Triebwagen (ET425) die nach Rottweil und Freudenstadt geflügelt werden. Fahrzeit ca. 1:30, hoffentlich langfristig darunter (momentan 15 Minuten Verlust wegen Eingleisigkeit). Also vom Komfort/Fahrzeit noch mit ET425 auszuhalten. Und zusätzliche Flügelverbindungen (s.o.) sind mit den Triebwagen machbar. Diese Kurzläufer würde ich bis Schwäbisch Hall durchbinden. Dort Flügelung nach Crailsheim und Öhringen (Die Elektrifizierungslücke Öhringen-Hessental müsste geschlossen werden). Auch hier hat man von der Flügelung wieder neue Verbindungen. Von der Auslastung der Fahrzeuge dürfte dies auch gut passen (Abschnitt Eutingen-Hall mit 2xET425, der Rest mit 1x).
Stunde Y:
Gleichzeitig Langläufer-RE Stuttgart-Singen und Stuttgart-Nürnberg mit DoSto+E-Lok. Für die Gäubahn werden (ich glaube in 2 Jahren) für die Langläufer sowieso wieder DoStos aus Rheinland-Pfalz geholt - super.
Ziel ist es, keine Ultralangläufer (Singen-Nürnberg) wegen des Mitschleppens von Verspätungen zu konstruieren. Gleichzeitig könnte für Langläufer/Kurzläufer aus o.g. Gründen (Komfort/Flügelfähigkeit) je das optimale Wagenmaterial verwendet werden.
Jeweils besteht in Stuttgart ein Anschlussknoten
LINIE B
Zweite Durchbindung:
Heilbronn-Tübingen passt gut, da hier schon ähnliches Wagenmaterial (überwiegend Dostos) verkehrt und das Fahrgastaufkommen auf beiden Ästen stärker ist als auf obige Achse (DoSto passt gut). Außerdem kann man von Tübingen aus elektrisch sowieso nicht mehr weiter. Die REs würden im Halbstundentakt verkehren (stündlich bis Neckarelz, wie heute). Nördlich von Heilbronn verkehrt ja zukünftig die S-Bahn. Zweistündliche IREs nach Würzburg können wie heute zusätzlich gefahren werden (ohne Durchbindung).
LINIE C
Richtung Ulm:
Wie bisher zweistündliche IREs nach Lindau. Ca. 2-3h Fahrzeit,
Stündliche REs Stuttgart-Ulm, in HVZ wenn IRE nicht fährt, zusätzliche Züge
Richtung Aalen
Abweichend vom bisherigen Konzept stündlich REs (evtl. mit 2-3 mehr Halten, z.B. Hofherrnweiler und Essingen). Durch neueres Wagenmaterial (bessere Bremsen) bei gleicher Fahrzeit.,In HVZ wenn IRE nicht fährt, zusätzliche Züge
Zweistündlich IREs (Gleiche Halte wie heute, evtl. 1 oder 2 wenig frequentierte Haltepunkte weglassen). Weiter bis Nördlingen, dadurch schnellere Anbindung Ostwürttembergs
Richtung Karlsruhe
Zweistündliche IREs wie jetzt. Die Fahrzeit ist für einen IRE (1h) relativ kurz, Verknüpfung mit den IRE der Rems- oder Filsbahn denkbar. Auf beiden Relationen gibt es heute bereits durchgehenden Fernverkehr im Zweistundentakt, daher ist es mir egal wie verknüpft wird
Stündliche REs, in HVZ wenn IRE nicht fährt, zusätzliche Züge. Die REs werden mit der Linie verknüpft, die nicht über die IREs verbunden ist also z.B.
Stunde X: IRE Karlsruhe-Aalen-Nördlingen+IRE Stuttgart-Ulm-Lindau (Anschlussknoten Stuttgart)
Stunde Y: RE Karlsruhe-Stuttgart-Ulm+RE Stuttgart-Aalen (Anschlussknoten Stuttgart)
So, nun muss man aus Bahnhofssicht, wenn man den Nahverkehr betrachtet, Linie A (1/2 Züge) mit den Linien C (2 Züge) verknüpfen, ins gesamt also 4 Züge zum Taktknoten. Linie B hat in Plochingen/Bietigheim gute Anschlüsse (abgesehen von IRE Karlsruhe-Stuttgart, die über die NBS fahren). Verstärkerzüge kommen dann 5-10 Minuten versetzt zum Knoten an und belegen zum Knotenzeitpunkt keinen Bahnsteig.
Nun hätte man noch 4 Bahnsteige frei für den Fernverkehr:
ICE Mannheim-München (Stündlich), ab Mannheim abwechselnd Hamburg / Köln => 2 Bahnsteige
ICE Singen (Zweistündlich, evtl. über Murrbahn weiter bis Nürnberg) \ zusammen 2 Bahnsteige
IC/ICE Karlsruhe-Aalen-Nürnberg (Zweistündlich im Wechsel mit obigen ICE) /
Die IC/TGV Linie Karlsruhe-München nimmt nicht im Knoten teil, da in diese Richtungen (mit Ausnahme Fernverkehr Frankreich) bereits sehr gute Anschlüsse bestehen. Ansonsten hat man in Ulm und Karlsruhe ja ebenfalls noch Anschluss
Was haltet ihr von dem Konzept ?
Natürlich muss man noch die Situation in den Nachbarknoten (Karlsruhe, Ulm, ..) betrachten sowie die Trassen auf den Strecken. Ich habe mal ein gegenüber heute kaum verändertes Angebot unterstellt.
/EDIT: Erweitert um Fernverkehr