Wahlumfrage zur Bundestagswahl am 27.09.2009
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Auf mich hat es auch so gewirkt. Aber was bringt dies, wie sieht die Realität aus?Lazarus @ 14 Sep 2009, 00:20 hat geschrieben:auf mich hat das Ganze gewirkt, als wenn beide eine Fortsetzung der GrosseN Koalition längst beschlossen haben. Nur weiss man net, wie man es der eigenen Partei beibringen soll
Wenn es für Schwarz-Gelb nach der Wahl reicht, wird Merkel nicht umhinkommen, diese Koalition anzustreben und auch einzugehen. Denkbar wäre es höchstens, dass man sich bei strittigen Punkten nicht einigen kann. Denn die Positionen der FDP sind zum Teil weit von der CDU/CSU entfernt. Diese strittigen Punkte könnte man aber erst einmal ausklammern. Außerdem will Westerwelle jetzt ran und sich die Chance kaum entgegen lassen.
Für Schwarz-Gelb-Gegner und -Skeptiker gilt daher nach wie vor der "Tigerenten-Alarmstufe 1". Ja, das Thema ist viel zu ernst, als dass man die Tigerente bemühen darf. Aber da das Tierchen im
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Man darf aber eines nicht vergessen: Sollte Steinmeier die rechnerische Möglichkeit für rot-rot-grün bekommen (und dass ist mit den aktuellen Zahlen keineswegs ausgeschlossen), bringt ihm das ein deutliches Gewicht in den Koalitionsverhandlungen mit der Union ein. Auch wenn die SPD dann der kleine Partner wäre, wäre sie immerhin die Kanzlermacherin, und könnte auf die Art deutlich mehr Positionen durchsetzen (oder sich sogar für ein Bündnis mit der Linken entscheiden).
Von daher gehts für SPD bzw. Union da momentan schon um einiges.
Von daher gehts für SPD bzw. Union da momentan schon um einiges.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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man muss noch net mal zu den Sachthemen kommen
der erste Knackpunkt könnte schon die Besetzung des Wirtschaftsministeriums werden
Seehofer hat schon angedeutet, das man zu Guttenberg als Wirtschaftsminister beibehalten will. Das dürfte wohl der FDP widerum wenig gefallen
der erste Knackpunkt könnte schon die Besetzung des Wirtschaftsministeriums werden
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Die FDP will wohl Brüderle als Wirtschaftsminister.Lazarus @ 14 Sep 2009, 00:37 hat geschrieben:man muss noch net mal zu den Sachthemen kommen
der erste Knackpunkt könnte schon die Besetzung des Wirtschaftsministeriums werden
Seehofer hat schon angedeutet, das man zu Guttenberg als Wirtschaftsminister beibehalten will. Das dürfte wohl der FDP widerum wenig gefallen
Aber das sind mal wieder Spielchen, bei denen man das Fell des Bären verteilt, bevor der Bär erlegt ist.
Stimmt schon, da Steinmeier aber eine rot-tiefrote Koalition für den Bund ausgeschlossen hat, würde ich das auch nicht zu stark bewerten. Steinmeier kann ja nicht sagen, wenn ihr, werte CDU/CSU nicht wollt, dann regiere ich mit Gysi/Lafontaine. Er kann nur sagen, es gibt links eine Mehrheit, daher will ich noch ein paar Zugeständnisse.Boris Merath @ 14 Sep 2009, 00:36 hat geschrieben:Man darf aber eines nicht vergessen: Sollte Steinmeier die rechnerische Möglichkeit für rot-rot-grün bekommen (und dass ist mit den aktuellen Zahlen keineswegs ausgeschlossen), bringt ihm das ein deutliches Gewicht in den Koalitionsverhandlungen mit der Union ein. Auch wenn die SPD dann der kleine Partner wäre, wäre sie immerhin die Kanzlermacherin, und könnte auf die Art deutlich mehr Positionen durchsetzen (oder sich sogar für ein Bündnis mit der Linken entscheiden).
Von daher gehts für SPD bzw. Union da momentan schon um einiges.
naja aber Seehofer weiss genau, das er das Zünglein an der Waage istTramPolin @ 14 Sep 2009, 00:43 hat geschrieben: Die FDP will wohl Brüderle als Wirtschaftsminister.
Aber das sind mal wieder Spielchen, bei denen man das Fell des Bären verteilt, bevor der Bär erlegt ist.
denn ohne ihn dürfte es für Schwarz-Gelb wohl kaum reichen
Abgesehen davon ist zuGuttenberg in Bayern derzeit die Indifikationsfigur für den derzeitigen Wahlkampf
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Wenn die FDP deutlich über 10 % kommt, wird sie sich aber kaum mit dem Außenminister und ein paar eher unwichtigen Ministerposten zufrieden geben. Die FDP ist v.a. auch eine Wirtschaftspartei, die traditionell das Wirtschaftsministerium bekommt, selbst wenn es nur 7 % geben würde.Lazarus @ 14 Sep 2009, 00:52 hat geschrieben: naja aber Seehofer weiss genau, das er das Zünglein an der Waage ist
denn ohne ihn dürfte es für Schwarz-Gelb wohl kaum reichen
Abgesehen davon ist zuGuttenberg in Bayern derzeit die Indifikationsfigur für den derzeitigen Wahlkampf
nur wird sich Seehofer aber nur auf einen Deal einlassen, wenns dafür auch einen lukrativen Ersatz gibt
Zumal ja das zweite Ministerium auch net grad die grosse Bedeutung hat
Daher kann man es schon verstehen, das es Merkel net grad so ungelegen käme, wenn es für Schwarz-Gelb net reicht
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Ich kann mir schon vorstellen, dass da große Konflikte auf Merkel und Westerwelle warten. Die FDP will das Gesundheitssystem radikal umbauen (gesetzliche Kassen abschaffen, jeder kann und muss sich dann privat versichern), das Zugangserschwerungsgesetz noch vor Inkrafttreten wieder aufheben, den Kündigungsschutz lockern, Subventionen deutlich abbauen, das Steuersystem radikal vereinfachen, die Steuern deutlich senken usw.Lazarus @ 14 Sep 2009, 01:20 hat geschrieben:nur wird sich Seehofer aber nur auf einen Deal einlassen, wenns dafür auch einen lukrativen Ersatz gibt
Zumal ja das zweite Ministerium auch net grad die grosse Bedeutung hat
Daher kann man es schon verstehen, das es Merkel net grad so ungelegen käme, wenn es für Schwarz-Gelb net reicht
All das will die CDU/CSU aber nicht.
Was das Gesundheitssystem betrifft, hat Seehofer schon angekündigt, das er sich da auf keinerlei Kompromisse einlassen wird
Er hat mehrfach angekündigt, das er das FDP-Vorhaben keinesfalls mittragen will
Das wird die FDP wohl aufgeben müssen, wenn man wirklich mitregieren will
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Eben. Auch beim Kündigungsschutz und andere Punkten wollen Seehofer und Merkel keine Änderungen. Das werden sicher interessante Koalitionsverhandlungen, wenn es so weit kommt. Letztendlich tippe ich mal darauf, dass man sich doch einigt. Westerwelle will sich jetzt das Außenministerium und die Regierungsbeteiligung m.E. nicht mehr nehmen lassen. Dann lieber ein paar Kompromisse mehr machen (AKA umfallen) oder bestimmte Punkte vertagen.Lazarus @ 14 Sep 2009, 01:44 hat geschrieben: Was das Gesundheitssystem betrifft, hat Seehofer schon angekündigt, das er sich da auf keinerlei Kompromisse einlassen wird
Er hat mehrfach angekündigt, das er das FDP-Vorhaben keinesfalls mittragen will
Das wird die FDP wohl aufgeben müssen, wenn man wirklich mitregieren will
Was ich viel spannender finde ist, ob die FDP mit in die Ampel gehen würde. Das haben sie zwar erstmal ausgeschlossen, Westerwelle fügt aber meistens hinterher "ich will das nicht" und das klingt eher nach eigentlich mach ich das nicht, aber wenn das die einzige Chance ist Außenminister zu werden, muß man darüber nachdenken, was ich dafür aufgeben könnte.
CSU und FDP sind sich ja im Moment Spinnefeind. Und ich glaube sowieso nicht, dass die Tigerente ins Ziel kommt. Dann wirds erst richtig spannend. Ich kann mit nicht vorstellen, dass Steinmeier es nicht zumindest versucht Kanzler zu werden, wenn das rechnerisch geht.
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Die FDP war von jeher schon eine Umfallerpartei
Sollten Schwarze-Gelbe Koalitionsverhandlungen tatsächlich scheitern (was ja net vollkommen ausgeschlossen ist bei den Konflikten), trau ich es Westerwelle durchaus zu, das er zumindest über die Ampel wieder nachdenkt
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Wie ich schon mal geschrieben habe, reichen für Schwarz-Gelb auch eventuell schon 45 % der Zweitstimmen (wegen Überhangmandaten und der Tatsache, dass einige kleinere Parteien gar nicht ins Parlament kommen). Und dass Schwarz-Gelb unter 45 % fällt, ist doch eher unwahrscheinlich.Hot Doc @ 14 Sep 2009, 01:54 hat geschrieben:Was ich viel spannender finde ist, ob die FDP mit in die Ampel gehen würde. Das haben sie zwar erstmal ausgeschlossen, Westerwelle fügt aber meistens hinterher "ich will das nicht" und das klingt eher nach eigentlich mach ich das nicht, aber wenn das die einzige Chance ist Außenminister zu werden, muß man darüber nachdenken, was ich dafür aufgeben könnte.
CSU und FDP sind sich ja im Moment Spinnefeind. Und ich glaube sowieso nicht, dass die Tigerente ins Ziel kommt. Dann wirds erst richtig spannend. Ich kann mit nicht vorstellen, dass Steinmeier es nicht zumindest versucht Kanzler zu werden, wenn das rechnerisch geht.
Daher würde ich Schwarz-Gelb nicht abschreiben. Ich bin zwar kein Freund der Tigerente, halte sie aber für das kleinere Übel. Das heißt, Schwarz-Gelb wäre mir noch lieber als eine große Koalition. Warum? Ganz einfach: Unter Schwarz-Gelb gibt's zumindest eine klitzekleine Hoffnung, dass keine weiteren Bürgerrechte abgebaut erden, unter der großen Koalition gibt es nicht mal eine Hoffnung. Natürlich gibt's noch weitere Gründe - viele Grundsätze in der FDP gefallen mir zumindest vom Prinzip her. Aber dennoch: Eine Sorge vor einem sozialen Kahlschlag habe ich auch. Aber die große Koalition mag ich halt auch nicht mehr. Diese haben wenig Sinnvolles auf den Weg gebracht. In der Gesundheitspolitik haben sie den Gesundheitsfond zusammengeschustert, den niemand wollte und der den ohnehin minimalen Wettbewerb zwischen den gesetzlichen Kassen fast vollständig abgebaut hat. Jetzt kostet jede Kasse gleich viel (denn Strafprämien hat meines Wissens noch keine Kasse eingeführt). Jetzt zahle ich so viel wie in der AOK und damit erheblich mehr als vorher.
Außerdem kann sich die SPD (deren Freund ich mal war und irgendwann wieder werden könnte) dann prima in der Opposition erholen.
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So gesehen wird Politik zumindest wieder spannender. Aber um den Unterhaltungswert geht es nicht, es müssen große Probleme gelöst werden. Eine normale Koalition (meinetwegen auch eine Dreierkoalition) kann dies aber besser, als eine "Yes we Gähn"-Kuschel-große Koalition.Lazarus @ 14 Sep 2009, 02:00 hat geschrieben: Die FDP war von jeher schon eine Umfallerpartei
Sollten Schwarze-Gelbe Koalitionsverhandlungen tatsächlich scheitern (was ja net vollkommen ausgeschlossen ist bei den Konflikten), trau ich es Westerwelle durchaus zu, das er zumindest über die Ampel wieder nachdenkt
Denn in einer großen Koalition gibt es einfach zu wenig Opposition im Parlament. Eine relativ große SPD in der Opposition ist lauter als z.B. eine FDP. Zumindest war es unter Kohl so, da hat die SPD zeitweise ganz gute Oppositionspolitik geleistet und Herrn Kohl vor sich hergetrieben.
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Wenn FDP und CDU/CSU auf unüberbrückbare Differenzen bei den Koalitionsverhandlungen stoßen, warum sollte dann eine Ampel gehen? FDP und SPD sind nochmal deutlich weiter voneinander entfernt als FDP und Union.
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Das Problem ist eben auch, daß die Optionen ausgehen. Rot-grün ist derzeit nicht mehrheitsfähig und mal im Ernst: Wer in der SPD glaubt allen Ernstes (außer Steinmeier vielleicht) noch daran, daß es dafür reicht? Die Chancen stehen sehr schlecht und wenn nicht jetzt gleich eine neue CDU-Spendenaffäre oder ein anderer großer Skandal ausgegraben wird, wird es wohl scharz-gelb werden, wenn auch knapp.
Denn schauen wir uns doch mal die Alternativen an: rot-grün-dunkelrot wurde vom Steinmeier ausgeschlossen, Ampel will die FDP nicht (über Jamaica brauchen wir denke ich auf Bundesebene nicht nachdenken). Somit gäbe es im Falle einer Nicht-Mehrheit für schwarz-gelb nur die Optionen von rot-grün-dunkelrot, was einen Aufschrei unter den letzten verbliebenen SPDlern auslösen und den Steinmeier vollständig unglaubwürdig machen würde, oder die Umfallerpartei (FDP) fällt einmal mehr um und sagt einer Ampel zu. Vorausgesetzt, die Grünen machen da mit, was unwahrscheinlich wirkt, da sich Grün und Gelb noch nie gut verstanden haben (ein weiterer Grund gegen Jamaica) und unser Grinse Guido würde mit seinen FDP-Schergen damit mittelfristig aus mehreren Landtagen wieder verschwinden oder auf ein normales Ergebnis 5% +XS reduziert werden - wäre doch schade drum, jetzt gerade, wo sie so schön aufgeholt haben und das nicht, weil sie so toll sind, sondern weil die Leute unzufrieden mit der CDU/CSU sind. Warum sind die Leute unzufrieden? Genau, weil CDU/CSU regieren (gleiches gilt für das Verhältnis SPD <-> Linke). Das hatte nebenher erwähnt schon immer Tradition, daß die Parteien, die auf Bundesebene regieren, auf Landesebene langsam aber sicher abbauen.
Ja, was bleibt denn noch, wenn der ungünstigste Fall eintritt? Richtig, wieder eine Große Koalition, nur die will keiner mehr so richtig. Ich gebe zu, ich freue mich schon auf den 27.09., da kommt die Abrechnung für vier Jahre Idiotismus und spannend wirds erst recht. :rolleyes:
/edit: ein Mißverständnis behoben
Denn schauen wir uns doch mal die Alternativen an: rot-grün-dunkelrot wurde vom Steinmeier ausgeschlossen, Ampel will die FDP nicht (über Jamaica brauchen wir denke ich auf Bundesebene nicht nachdenken). Somit gäbe es im Falle einer Nicht-Mehrheit für schwarz-gelb nur die Optionen von rot-grün-dunkelrot, was einen Aufschrei unter den letzten verbliebenen SPDlern auslösen und den Steinmeier vollständig unglaubwürdig machen würde, oder die Umfallerpartei (FDP) fällt einmal mehr um und sagt einer Ampel zu. Vorausgesetzt, die Grünen machen da mit, was unwahrscheinlich wirkt, da sich Grün und Gelb noch nie gut verstanden haben (ein weiterer Grund gegen Jamaica) und unser Grinse Guido würde mit seinen FDP-Schergen damit mittelfristig aus mehreren Landtagen wieder verschwinden oder auf ein normales Ergebnis 5% +XS reduziert werden - wäre doch schade drum, jetzt gerade, wo sie so schön aufgeholt haben und das nicht, weil sie so toll sind, sondern weil die Leute unzufrieden mit der CDU/CSU sind. Warum sind die Leute unzufrieden? Genau, weil CDU/CSU regieren (gleiches gilt für das Verhältnis SPD <-> Linke). Das hatte nebenher erwähnt schon immer Tradition, daß die Parteien, die auf Bundesebene regieren, auf Landesebene langsam aber sicher abbauen.
Ja, was bleibt denn noch, wenn der ungünstigste Fall eintritt? Richtig, wieder eine Große Koalition, nur die will keiner mehr so richtig. Ich gebe zu, ich freue mich schon auf den 27.09., da kommt die Abrechnung für vier Jahre Idiotismus und spannend wirds erst recht. :rolleyes:
/edit: ein Mißverständnis behoben
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Du hast ja so Recht, aber wer wie Du abrechnen will, der hat schon Schwierigkeiten, hier irgendwie vernünftig strategisch zu wählen. Es bleibt eigentlich nur, die Piraten zu wählen, um zumindest die anderen Parteien zu ärgern und ihnen einen Denkzettel für den Abbau von Bürgerrechten zu verpassen, oder vielleicht die Linkspartei, die auch nicht regieren wird.ET 423 @ 14 Sep 2009, 02:23 hat geschrieben: [...]
Ja, was bleibt denn noch, wenn der ungünstigste Fall eintritt? Richtig, wieder eine Große Koalition, nur die will keiner mehr so richtig. Ich gebe zu, ich freue mich schon auf den 27.09., da kommt die Abrechnung für vier Jahre Idiotismus und spannend wirds erst recht. :rolleyes:
Wer seine Stimme so einsetzen will, dass er eine mögliche Koalition stärkt, hat letztendlich nur die Wahl zwischen einer Stärkung der Konstellationen Schwarz-Gelb und Schwarz-Rot. Alles andere scheidet ja faktisch aus, wie Du uns gerade klargemacht hast. Schwarz-Gelb und Schwarz-Rot wollen aber auch die meisten nicht wirklich. Wer entscheidet sich schon gerne zwischen Pest und Cholera?
Hoffentlich keine FDP,die kürzen die Sozialleistungen und schmeissen gleichzeitig wieder der HRE Bank Milliarden an Steuergeldern hinterher, möglicherweise ist das ihre Definition von "Leistungsträger" der Gesellschaft,
http://www.sueddeutsche.de/finanzen/304/457959/text/
die Zeche zahlen die Steuerzahler, leiden müssen darunter , Kinder, Arbeitslose und Rentner.
Zuwas Börsenprivatisierungspläne führen, sehe ich als Berliner bei der Berliner S-Bahn, wunderbar, ich finde man sollte wieder in die normale soziale Marktwirtschaft gehen und vieles auch beim Staat belassen, meine Posisition hierzu habe ich eindeutig erklärt.
Wer jetz noch diese FDP/CDU Mangaten wählt, der scheint in meinen Augen einfach nur Irre zu sein, man muss nicht links wählen, die ÖDP zum Bleistift hat ja auch einige Intersannte Konzepte....
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die Zeche zahlen die Steuerzahler, leiden müssen darunter , Kinder, Arbeitslose und Rentner.
Zuwas Börsenprivatisierungspläne führen, sehe ich als Berliner bei der Berliner S-Bahn, wunderbar, ich finde man sollte wieder in die normale soziale Marktwirtschaft gehen und vieles auch beim Staat belassen, meine Posisition hierzu habe ich eindeutig erklärt.
Wer jetz noch diese FDP/CDU Mangaten wählt, der scheint in meinen Augen einfach nur Irre zu sein, man muss nicht links wählen, die ÖDP zum Bleistift hat ja auch einige Intersannte Konzepte....
Und der Spaß ist ja, dass Schwarz-Rot (Schwarz-Rötlichweiß?) auch nicht besser ist.sonne @ 14 Sep 2009, 12:21 hat geschrieben: Hoffentlich keine FDP,die kürzen die Sozialleistungen und schmeissen gleichzeitig wieder der HRE Bank Milliarden an Steuergeldern hinterher, möglicherweise ist das ihre Definition von "Leistungsträger" der Gesellschaft,
Lieber RotGrün, oder ÖDP - SPD oder anders, auf keinem Fall die FDP, dann geht der KapitalismusSpass erst richtig los bis hin zum Fahrlässigen Mord...wie gut dass das Eisenbahnbundesamt noch nicht privatisiert worden ist, sonst hätten die uns doch glatt mit einer kaputten S-Bahn auf Reisen gesandt, mir schockt das Herz wenn ich das Lesen muss.Taschenschieber @ 14 Sep 2009, 12:47 hat geschrieben:Und der Spaß ist ja, dass Schwarz-Rot (Schwarz-Rötlichweiß?) auch nicht besser ist.sonne @ 14 Sep 2009, 12:21 hat geschrieben: Hoffentlich keine FDP,die kürzen die Sozialleistungen und schmeissen gleichzeitig wieder der HRE Bank Milliarden an Steuergeldern hinterher, möglicherweise ist das ihre Definition von "Leistungsträger" der Gesellschaft,
Nein, ich sage offen einer starken sehr sehr starken antikapitalistischen Linken , stehe ich sehr positiv Gegenüber und es wird Zeit, dass mal die Verantwortlichen der Wirtschafts und Finanzkrise mal zur Kasse und später evtl auch Zivil wie auch Strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden.
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Das ist jetzt aber blöd. Warum ist Berlin dann immer noch mitten drin bei so Cross-Border-Leasing-Geschäften? Immerhin ist der zuständige Sessel für (Achtung, interessante Kombination!) "Wirtschaft, Technologie und Frauen" schon seit 2002 links besetzt, anfangs sogar mit Herrn Gysi. Ist Geschafel und Realität doch auch bei den Linken nicht identisch und können auch die nur mit Wasser kochen, wenn sie wirklich mal was bewegen können? Warum ist unsere Hauptstadt Berlin eigentlich immer noch pleite, sagt man zumindest?antikapitalistischen Linken
http://www.anwalt.de/rechtstipps/cross-bor...ise_002525.html
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitun...0067/index.html
http://www.berlin.de/rbmskzl/rbm/senatsgal...e/wowereit.html
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Interessant könnte es übrigends 2013 werden: Wenn die Tendenz mit den "kleinen" Parteien so weitergeht wie heute, könnte irgendwann mal der Fall eintreten, dass nichtmal mehr eine große Koalition möglich ist, sondern man mindestens drei Parteien braucht. Von daher frage ich mich, ob das heutige System der Koalitionen auf Dauer noch funktioniert. Sollten die Piraten irgendwann über die 5% kommen (und das würde ich momentan nicht ausschließen), hätten wir schon ein 6-Parteiensystem...
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Naja, der ist Finanzsenator, aber der Wirtschaftssenator ist seit 2001 ein Linker. Übrigens: In den Parteiprogrammen steht, wie ich schon sagte, viel drin. Interessant ist das, was die Parteien (nicht nur) in Regierungsverantwortung tun und das hier ist ein Beispiel. Außerdem wird Gysi genauso mit Audi A8 kutschiert und nicht mit einem Opel (!) Corsa. Antikapitalisten legen dachte ich grad bei solchen Statussymbolen viel Wert drauf, sie eben nicht zu haben/brauchen, dachte ich. Die Linke hat sicher inhaltlich ein paar gute Punkte drin, aber ich traue ihr keinen Meter zu, dass das, was sie sagt, irgendwas mit Realität zu tun hat. "Reichtum für alle"... da kommt der Gysi dann immer so superschlau, das würde Reichtum an Bildung, an Arbeit, etc. heißen. Aber der weiß genauso wie jeder, der ein bisschen was in der Birne hat, dass man damit die "Unterschicht" super fangen kann, denn die begreift dieses "Wortspiel" nicht, wenn man ansonsten von "Umverteilung", "Reichensteuern" und sowas redet, die glauben dann wirklich, dass wir mit den Linken alle Millionäre werden. Und genau deshalb würde ich als Hartz-IV Empfänger die Linke nicht wählen! Ich lass' mich nämlich nicht auf's übelste verarschen und missbrauchen. Denn eins darf man nicht vergessen, die Linke ist nicht Mutter Theresa, sondern eine Partei, die Macht haben will. Und auf dem Weg sind ihr die wirklichen Probleme völlig wurscht.sonne @ 14 Sep 2009, 16:40 hat geschrieben:befasse dich mal mit dem wahlprogramm der linken, wir lehnen stalinismus usw ab, auch wenn du das von der fdp westpresse anders beigebracht bekommst. Ich bin auch für eine soziale Marktwirtschaft und den Mist bei der BVG hat ja wohl der a-soziale Sarazin zu verantworten..SPD.
Wie war das mit Elke Reinke? Erst den Hartz-IV-Bonus mitnehmen dass man es bis Bayern gehört hat, eine Hartz-IV-Empfängerin, eine von unten im Bundestag, schaut wie toll wir sind, wir sind die einzige Partei, die so toll ist, etc. und jetzt wo das Thema abgelutscht ist, setzt man sie auf eine lausigen Listenplatz?
http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/wahlen/bu...hl/6577544.html
"Doch der Plan der LINKEN, sie zum Sprachrohr der Sozialschwachen aufzubauen, ging nicht auf."
Die wurde also von der Partei nur ausgenutzt und ausgeschlachtet, jetzt wo man damit nicht mehr im Rampenlicht steht, entlässt man sie vermutlich wieder in Hartz IV. Die Linke ist eine Partei wie jede andere auch, abgesehen von ihrer Geschichte. Vor 20 Jahren hat die Partei noch auf Leute schießen lassen... Ja, ich weiß, das ist ein uraltes Argument, total abgelutscht. Trotzdem stimmt's. Der Partei geht's genauso viel oder wenig um die Menschen, die "Unterschicht" war nur eine Marktlücke auf dem Parteienmarkt in der Nähe des ehemaligen PDS-Programms. Das was die Linke macht, ist wie bei anderen Parteien auch nichts weiter als Marketing, deswegen steht die Partei selber auch bei keiner anderen Partei so im Mittelpunkt. Wenn Angie Merkel sagt, man müsse das und das, sagen Gysi/Lafontaine (seitdem es das Guidomobil nicht mehr gibt, die größten Selbstdarsteller (-> egozentrisches Weltbild) in der ganzen Parteienlandschaft) ziemlich oft so Sätze wie "Wir sind die einzige Partei, die..." Das ist ein kleiner Unterschied, einfache Inhalte, die die Leute hören wollen, und verständliche Sätze, so macht man effektiv Werbung. Mehr aber auch nicht.
abwartenBoris Merath @ 14 Sep 2009, 17:19 hat geschrieben: Interessant könnte es übrigends 2013 werden: Wenn die Tendenz mit den "kleinen" Parteien so weitergeht wie heute, könnte irgendwann mal der Fall eintreten, dass nichtmal mehr eine große Koalition möglich ist, sondern man mindestens drei Parteien braucht. Von daher frage ich mich, ob das heutige System der Koalitionen auf Dauer noch funktioniert. Sollten die Piraten irgendwann über die 5% kommen (und das würde ich momentan nicht ausschließen), hätten wir schon ein 6-Parteiensystem...
wenn der Abwärtstrend der SPD so weiter geht, dürfte diese bald nimmer exestentsein :ph34r:
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Wenn es die Piratenpartei reinschaffen sollte, dann bliebe sie vermutlich nicht lange. Die Piraten sind ja mehr oder weniger nur der Protest einer bestimmten Klientel auf das aktuelle Geschehen. Die "Schill-Partei" kennt heute auch keiner mehr. Die hatten aus einem ähnlichen Grund 2001 19,4% in Hamburg, bei der nächsten Wahl 2004 gab's andere Probleme und die Partei war bei 0,4%. So ähnlich schätze ich die Piraten ein, mehr als die internetbezogenen Themen brauchst du die nicht fragen, daher werden die spätestens 2013 da rumschwimmen, wo andere Nischenparteien wie die Tierschutzpartei auch rumschwimmen, weit unterhalb der 5%.Boris Merath @ 14 Sep 2009, 17:19 hat geschrieben:Interessant könnte es übrigends 2013 werden: Wenn die Tendenz mit den "kleinen" Parteien so weitergeht wie heute, könnte irgendwann mal der Fall eintreten, dass nichtmal mehr eine große Koalition möglich ist, sondern man mindestens drei Parteien braucht. Von daher frage ich mich, ob das heutige System der Koalitionen auf Dauer noch funktioniert. Sollten die Piraten irgendwann über die 5% kommen (und das würde ich momentan nicht ausschließen), hätten wir schon ein 6-Parteiensystem...
Sollte man drei Parteien brauchen, wäre das vermutlich erstmal auch kein Beinbruch, es ist sicherlich schwieriger, aber machbar. SPD und die Linke werden eh irgendwann zusammengehen oder sich wie die CDU/CSU das Gebiet teilen und eine Fraktion bilden, da bin ich mir ziemlich sicher. Wenn sich die SPD demnächst in der Opposition vielleicht "erholen" kann und der Hype um die Linke nachlässt, vielleicht auch weil die irgendwann mal am Boden der Tatsachen ankommen, dann wird man sehen, was passiert. Den Trend zu kleineren Parteien hat man in einer großen Koalition immer, nur ist jetzt halt die Linke noch mit dabei. Rechne die zur SPD dazu, zieh die 5% die die PDS immer hatte ab, dann stimmt's wieder.
Ich tippe ja drauf, dass Schwarz-Gelb wie bei den letzten Malen wieder nicht funktioniert, weil die immer kurz vor den Wahlen Fahrt verlieren und bei den aktuellen Umfragen zusammen haarscharf bei 48 bis 50% liegen... ich hoffe ja, dass die Grünen nach der Wahl ein klitzekleines bisschen vor der FDP liegt und Union und Grüne die 50% schaffen, in den Umfagen liegen die bei 47 bis 49%. Dann wird's spannend.

Ich werbe für das hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarz-grüne_Koalition
Wäre mal was relativ neues und politisch nicht uninteressant. Angie Merkel will sich ja auf Schwarz-Gelb nicht festbetonieren lassen, auch wenn's natürlich ihre Lieblingskombination wäre, aber sie scheint sich aber alle Hintertürchen offenhalten zu wollen, das selbe hör ich bei führenden Grünen raus, die nicht so deutlich wie letztes Mal (als sie noch Rot-Grün verteiligt haben) eine Koalition mit der Union ausschließen möchten und durchaus sagen, dass es Schnittmengen gibt. Im aktuellen Parteiensystem könnte das die bessere Alternative zur großen Koalition werden, bevor man von groß nicht mehr sprechen kann...
Dieser Trend geht vor allem dann so weiter, falls es nochmals eine große Koalition geben sollte, denn eine solche stärkt die "kleinen" Parteien. Gut, die linken Maulhelden erledigen sich je nach Wirtschaftslage selber, denn wenn man keine Kuschelsozialphantastereien ins Unbezahlbare malen muß, braucht man die auch nicht, da kann die Sonne des Sozialismus wieder untergehen. Aber für Grüne und/oder FDP sehe ich bei nochmaliger großer Koalition Perspektiven um die 20% - das könnte je nach Lage mehr sein, als die SPD 2013 noch bekommen wird.Boris Merath @ 14 Sep 2009, 17:19 hat geschrieben: Interessant könnte es übrigends 2013 werden: Wenn die Tendenz mit den "kleinen" Parteien so weitergeht wie heute, könnte irgendwann mal der Fall eintreten, dass nichtmal mehr eine große Koalition möglich ist, sondern man mindestens drei Parteien braucht.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
- Boris Merath
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Das muss man abwarten. Die Piraten sind momentan eine reine Protestpartei, das stimmt. Mittelfristig wollen die Piraten aber durchaus auch in den Nichtkernbereichen ein Programm entwickeln - wenn sie es schaffen, könnte es für die junge Generation durchaus eine Alternative zu den etablierten Parteien werden. Sie werden wohl kaum ein Potential wie die FDP oder die Grünen entwickeln, aber so ein rumdümpeln um die 5% halte ich durchaus für vorstellbar.Rohrbacher @ 14 Sep 2009, 18:04 hat geschrieben: Wenn es die Piratenpartei reinschaffen sollte, dann bliebe sie vermutlich nicht lange. Die Piraten sind ja mehr oder weniger nur der Protest einer bestimmten Klientel auf das aktuelle Geschehen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876