Allgemeine Diskussion über Politik in Deutschland

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Fichtenmoped
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Beitrag von Fichtenmoped »

Dann lies mal folgenden Artikel durch:
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/a...1.12776419.html
Der dänische Industrieverband beklagte sich über einen «bürokratischen Albtraum». Es werde ein kompliziertes System eingeführt, das den Lebensmittelproduzenten viel Arbeit bereite, zumal nicht nur das Fett in den Lebensmitteln selbst ermittelt werden müsse, sondern auch das bei der Zubereitung benutzte Fett, etwa Frittieröl. Für alle Lebensmittel müssten nun neue Preise berechnet werden, die Kosten trage letztlich der Konsument.
Die Steuer gilt übrigens nicht für Fett allgemein sondern nur für gesättigte Fettsäuren - egal wo die drin sind... auch in der Milch! :blink:

Und jetzt wird's pervers... Beispiele für gesättigte Fettsäuren:
http://de.wikipedia.org/wiki/Essigsäure
http://de.wikipedia.org/wiki/Stearinsäure
http://de.wikipedia.org/wiki/Palmitinsäure
http://de.wikipedia.org/wiki/Ameisensäure

Viel Spaß beim ersetzen dieser Sachen... Geldschneiderei nix anderes!
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Bürokratieirrsinn. Wenn man sich auf was im Universum verlassen kann, dann ist es der stete Zuwachs an Bürokratie.

Btw, ob Ameisensäure oder Essigsäure als einfache kurze Carbonsäuren zu den Fettsäuren zählen, ich weiss nich.
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autolos
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Beitrag von autolos »

Bayernlover @ 30 Sep 2011, 19:53 hat geschrieben: Das mag so sein, würden das aber alle so sehen würde es irgendwann nur sehr reiche und sehr arme Familien geben, da diejenigen, die viel haben, ihr Geld lieber bei sich und bei der Familie behalten. Rühmliche Ausnahmen gibt es immer, die sind aber in der Minderheit wie ich glaube.
Den Zusammenhang zu meinen Fragen kann ich hier nicht erkennen. Glaubst Du, dass andere Deine Wünsche und Bedürfnisse besser einschätzen können als Du selbst? Traust Du Dir zu, die Bedürfnisse anderer besser einschätzen zu können als diese selbst? Wenn Du die erste Frage mit "Ja" beantwortest, müsstest Du Deine Entmündigung beantragen, wenn Du die zweite Frage mit "Ja" beantworteste, würde mich interessieren, wo Du diese Anmaßung hernimmst. Wenn Du aber beide Fragen mit "Nein" beantwortest, sind wir uns einig und das Ausmaß der Fremdeinwirkung sollte immer hinterfragt und jeder Eingriff begründet und sein positives Wirken bewiesen (!!!) werden.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Beitrag von GSIISp64b »

Denkfehler.

Wenn ICH die Bedürfnisse anderer nicht einschätzen kann, genau dann braucht es staatliche Regelung. Der Staat kann nämlich, wie ich bereits sagte, die Bedürfnisse anderer Bevölkerungsgruppen zumindest besser einschätzen als ich.

Und ohne staatliche Regelung kommt in ziemlich vielen Bereichen leider absolute Grütze raus.
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Electrification
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Beitrag von Electrification »

So ist das, in einer reinen FDP-Welt würde ich nicht leben wollen, vor allem finde ich es verlogen einerseits den Markt zu predigen, andererseits für die Klientel wie Apotheker, Rechtsanwälte usw. Monopole und Vorteile zu sichern.

Der Finanzsektor beweist ja dass es ohne staatliche Eingriffe nicht geht, nur schlimm dass Staaten wie Großbritannien und die USA derart von der Finanzindustrie beherrscht und regiert werden, dass es nicht zu einer globalen Transaktionssteuer kommt.
So geht das weiter bis zum nächsten Crash, so lange bis der Verlustsozialismus nicht mehr funktioniert, da die Steuerzahler die Versager der Finanzindustrie nicht mehr abfedern können.
Bis dahin kann man aber kräftig absahnen, denn es werden ja nur Verluste sozialisiert und das schamlos und eiskalt. Das schlimme ist die tanzen den Staaten auf der Nase herum und die lassen das mit sich machen.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

autolos @ 4 Oct 2011, 08:49 hat geschrieben: Glaubst Du, dass andere Deine Wünsche und Bedürfnisse besser einschätzen können als Du selbst? Traust Du Dir zu, die Bedürfnisse anderer besser einschätzen zu können als diese selbst?
Diese beiden Fragen sind eine völlige Themaverfehlung. Staatliche Eingriffe bedeuten doch nicht, dass der Staat entscheidet, wofür der einzelne Bürger sein Geld ausgibt.
autolos @ 29 Sep 2011, 15:24 hat geschrieben:Was mich aufregt ist, dass - auch Dir - der Ruf nach beschränkenden Eingriffen des Staates näher ist, als der Einsatz für die eigene persönliche Freiheit. Das eigene Wohlergehen wird also nicht vom eigenen Verhalten abhängig gesehen, sondern vom Verhalten Dritter - entweder von dem der "Stärkeren" die einem die eigenen Entfaltungsmöglichkeiten nehmen oder dem des Staates, der nicht genug tut, einem Gutes zukommen zu lassen.
Das eigene Wohlergehen ist aber nun mal nicht nur vom eigenen Verhalten abhängig, sondern sehr wesentlich vom Verhalten anderer. Das Märchen "vom Tellerwäscher zum Millionär" mag zwar - wenn jemand viel Glück hat - selten tatsächlich vorkommen, meist ist "vom Tellerwäscher zum Straßenfeger" oder "vom Tellerwäscher zum Arbeitslosen" wesentlich wahrscheinlicher.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Das der Staat das Zusammenleben der Menschen in irgendeiner Weise regeln muss, dürfte jedem einleuchten. In vielen Bereichen tut der Staat aber zu viel des gut gemeinten.

Gut gemeint ist nicht unbedingt gut gemacht!
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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autolos
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Beitrag von autolos »

GSIISp64b @ 4 Oct 2011, 11:42 hat geschrieben: Denkfehler.

Wenn ICH die Bedürfnisse anderer nicht einschätzen kann, genau dann braucht es staatliche Regelung. Der Staat kann nämlich, wie ich bereits sagte, die Bedürfnisse anderer Bevölkerungsgruppen zumindest besser einschätzen als ich.

Und ohne staatliche Regelung kommt in ziemlich vielen Bereichen leider absolute Grütze raus.
*kopfkratz*

Was unterscheidet Dich von den verbeamteten oder angestellten Bürokraten, dass Du Ihnen zutraust, die Bedürfnisse anderer (also auch Deine) besser einzuschätzen als Du und als andere Menschen selber?

Es soll ja auch darum gehen, dass man sich in der Gesellschaft zunächst auf gemeinsame Ziele einigt. Diese sind dann mit der geringstmöglichen Eingriffstiefe zu realisieren. Im Moment geht ja alles nach dem Motto "viel hilft viel". Wer Freiheitsrechte beschneidet muss beweisen (nicht nur behaupten), dass sein Vorgehen 1. dem Erreichen des Ziels dient und 2. ein Vorgehen mit geringerer Eingriffstiefe dieses Ziel nicht genausogut oder besser erreichen könnte. Daran fehlt es mir heute, dass nichtstaatliche, nichtzentralistische Alternative gesucht werden. Für mich ist das Obrigkeitsgläubigkeit.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Beitrag von autolos »

Boris Merath @ 4 Oct 2011, 14:03 hat geschrieben: Diese beiden Fragen sind eine völlige Themaverfehlung. Staatliche Eingriffe bedeuten doch nicht, dass der Staat entscheidet, wofür der einzelne Bürger sein Geld ausgibt.
Es geht doch nicht nur ums Geldausgeben. Es geht auch um andere Aspekte des Lebens: Sollen Säuglinge subventioniert fremdbetreut werden? Braucht man ein Tempolimit? Müssen Ladenöffnungszeiten staatlich geregelt werden? Braucht man einen Versicherungszwang oder reicht der Zwang, sich zu versichern? Müssen Glühlampen verboten werden? Der Beispiele gibt es viele. Es werden Maßnahmen ergriffen, denen eine bestimmte Wirkung nachgesagt wird. Es wird oft nicht geprüft, ob das Ziel dem gesellschaftlichen Ziel entspricht und so gut wie nie geprüft, ob das Ziel nicht mit weniger Eingriff mindestens genausogut erreichbar wäre.
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Beitrag von GSIISp64b »

autolos @ 4 Oct 2011, 14:44 hat geschrieben: Was unterscheidet Dich von den verbeamteten oder angestellten Bürokraten, dass Du Ihnen zutraust, die Bedürfnisse anderer (also auch Deine) besser einzuschätzen als Du und als andere Menschen selber?
Ganz einfach:

1. Ich bin eine einzelne Person. Als solche fällt mir eine objektive Entscheidung schwerer als einer größeren Gruppe. Gleiches gilt analog für jeden anderen Menschen.
2. Staatliche Entscheidungsträger haben den Beruf, sich mit den Problemen anderer Leute zu befassen. Der Normalverbraucher beschäftigt sich mit den Problemen anderer Menschen gar nicht oder nur oberflächlich.
3. Jeder Mensch hat Einzelinteressen und stellt diese teilweise über die anderer Menschen (wenn ihm die Interessen anderer Menschen überhaupt bewusst sind). Beispiel: Der Raucher vor der Fahrplanvitrine.

Summa summarum: Der Staat kann die Interessen der Bevölkerung (als gesamtes) ggf. besser einschätzen als der einzelne Mensch. Das rechtfertigt nicht per se jeden staatlichen Eingriff, aber es rechtfertigt staatliche Eingriffe, wenn diese offenbar nötig sind, weil sonst die Interessen einzelner schlicht missachtet werden.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

autolos @ 4 Oct 2011, 14:51 hat geschrieben: Sollen Säuglinge subventioniert fremdbetreut werden?
Alles was Familien mit Kindern hilft ist schon mal positiv. Allerdings ist hier natürlich die Frage ob man einseitig die Kinderbetreuung fördern sollte - in meinen Augen sollte man lieber das Kindergeld beträchtlich erhöhen, und jede Familie soll dann selber entscheiden ob sie ihre Kinder in die Kinderbetreuung geben oder lieber zu Hause betreuen wollen. Hier gebe ich Dir in der Tat recht - das ist ein eher ungünstiger Eingriff.

Allerdings: die Förderung des "Nachwuchs" ist nicht nur Pflicht der Familien mit Kindern, sonder Pflicht aller - wenn uns der Nachwuchs fehlt, bekommen wir als Staat nämlich enorme Probleme. Deswegen befürworte ich es ausdrücklich, wenn kinderlose Personen hier stärker in die Pflicht genommen werden, und mit dem Geld Familien mit Kindern unterstützt werden.
Braucht man ein Tempolimit?
Rasen hat Auswirkungen auf andere. Zum einen fährt ein Raser im allgemeinen nicht gegen einen Baum, sondern meist sind in den Unfall auch andere verwickelt, zum anderen ist das CO2 das ausgestoßen wird auch in meiner Luft.

Hier haben wir eben genau den klassischen Fall dass die Freiheit des einen die Freiheit anderer einschränkt, hier muss der Staat regelnd eingreifen.
Müssen Ladenöffnungszeiten staatlich geregelt werden?
Das ist Ansichtssache. Hier gibt es aber durchaus Aspekte die dafür sprechen - genauso wie es Aspekte gibt die dagegen sprechen.
Braucht man einen Versicherungszwang oder reicht der Zwang, sich zu versichern?
Es braucht eine gesetzliche Regelung - der Zwang sich zu versichern reicht nicht aus, die Versicherungen müssen auch verpflichtet werden Kunden anzunehmen, und das zu realistischen Konditionen - sonst haben zum Beispiel im Gesundheitswesen Risikopatienten ein Problem - weil einfach keine Versicherung bereit ist sie zu versichern.
Müssen Glühlampen verboten werden?
Generell: Der CO2-Ausstoß geht uns alle an, deswegen ist hier ein staatlicher Eingriff gerechtfertigt. Ob das Verbot der Glühlampen jetzt so zielführend ist ist aber durchaus eine andere Frage...
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Beitrag von Bayernlover »

Ich kann dem Boris da eigentlich nur zustimmen, deshalb warte ich auf die Antwort von autolos :)
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

GSIISp64b @ 4 Oct 2011, 14:51 hat geschrieben:2. Staatliche Entscheidungsträger haben den Beruf, sich mit den Problemen anderer Leute zu befassen.
Dann gibt es aber viele Fehlbesetzungen in diesem Beruf!

Wenn Du so denkst, brauchen wir keine Demokratie, dann brauchen wir den wohlwollenden deutschen Kaiser.

http://www.youtube.com/watch?v=cCFhR7ZW0cY :lol:
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Beitrag von GSIISp64b »

Autobahn @ 4 Oct 2011, 20:03 hat geschrieben: Dann gibt es aber viele Fehlbesetzungen in diesem Beruf!

Wenn Du so denkst, brauchen wir keine Demokratie, dann brauchen wir den wohlwollenden deutschen Kaiser.
Ja, es gibt viele Fehlbesetzungen in der Politik. Wenn ich jetzt anfange, darüber zu schreiben, wie gerne ich unsere derzeitige Regierung habe (vorsicht - das ist Ironie!), dann sitzen wir morgen früh noch hier!

Und gerade weil nicht jeder die gleichen Ansichten hat, wie es denn laufen müsste, brauchen wir eben die Demokratie: Damit sich das Volk selbst aussuchen kann, WER die Dinge regelt. Wenn im Gegenteil eine staatliche Regelung per se falsch wäre, dann könnte man die Regierung in die Wüste jagen und sich einen Kaiser zum Handwedeln suchen.

Nur weil ich sage, dass es Eingriffe des Staats in die Freiheit des Einzelnen geben muss, heißt das also noch lange nicht, dass ich es gut finden würde, wenn diese durch eine unlegitimierte Einzelperson (Kaiser, Diktator etc.) vorgenommen werden würden. Also schieß bei der Interpretation meiner Aussagen bitte nicht übers Ziel hinaus.

Gruß,
Stephan
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Beitrag von Autobahn »

@ GSIISp64b

Ach so, wenn eine Dir genehme (demokratisch gewählte) Regierung Dir genehme Einschränkungen für andere beschließt, bist Du dafür. Wenn eine Dir nicht genehme Regierung Dir nicht genehme Lockerungen für andere einführt, bist Du dagegen?
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Beitrag von GSIISp64b »

Autobahn @ 4 Oct 2011, 20:21 hat geschrieben: Ach so, wenn eine Dir genehme (demokratisch gewählte) Regierung Dir genehme Einschränkungen für andere beschließt, bist Du dafür. Wenn eine Dir nicht genehme Regierung Dir nicht genehme Lockerungen für andere einführt, bist Du dagegen?
Ich bin der Meinung, dass staatliche Eingriffe des Staates in die Freiheit des Einzelnen PRINZIPIELL nötig sind (und ich bin mir relativ sicher, dass jeder Anwesende dieser These zustimmt)..

Im Einzelfall gibt es Eingriffe, die ich für überflüssig halte, und Eingriffe, die ich für notwendig halte. Dass ich dabei rein nach persönlichen Erwägungen entscheide (wobei ich nicht leugnen kann, dass diese eine Rolle spielen), ist jedoch eine simple Unterstellung, die noch dazu Unfug ist. Ich bin zum Beispiel klar gegen ein Verbot so genannter "Killerspiele", obwohl ich mit diesen selbst gar nichts anfangen kann - aber unnötige Zensur bleibt eben unnötige Zensur. Ich habe dabei durchaus gewisse Prinzipien.
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Beitrag von Autobahn »

@ GSIISp64b

Es ist doch schön, dass Du Dich sogar in ein- und dem selben Satz widersprichst:
Dass ich dabei rein nach persönlichen Erwägungen entscheide (wobei ich nicht leugnen kann, dass diese eine Rolle spielen), ist jedoch eine simple Unterstellung,
Natürlich braucht der Mensch in einer staatlichen Gemeinschaft gewisse Regeln, an die er sich zu halten hat. Diese Regeln sollten sich aber auf ein Mindestmaß beschränken und nicht ausufern. Leider haben aber viele Politiker - vor allem in der EU - jegliches Augenmaß verloren. Aber in den nationalen Regierungen ist es auch nicht besser.

Und das gilt über Parteigrenzen hinweg!
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Beitrag von Electrification »

Welch Demokratieverständnis unsere Politiker haben sah man ja an der Abstimmung zum Eurorettungsschirm, wo Abgeordnete die rein ihrem Gewissen folgen wollten (so wie es das Grundgesetz eigentlich vorsieht) angefeindet wurden.
Wenn es nur noch einen Fraktionszwang gibt und alles die Parteispitze entscheidet, dann können wir gleich den Bundestag verkleinern oder die Demokratie abschaffen. Jeder sollte in solchen Punkten selbst entscheiden können, gerade weil es scheinbar die richtige Lösung gar nicht gibt.

Und auch unsere marktradikalen Allesgläubigen a la Autobahn und Autolos müssen einsehen dass die derzeitige Form der Marktwirtschaft genauso zum Scheitern verurteilt ist wie es zum Glück die anderen Diktaturen waren, eine Wirtschaftsdiktatur braucht auch kein Mensch!
Ich bin sehr froh dass es erste Proteste an der Wall-Street gab und vielleicht wird das endlich mal zu einem globalen Protest mit Belagerungen vor den Börsen um zu zeigen dass die Steuerzahler nicht für alles in Geiselhaft genommen werden können.

Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren, so kennt man es derzeit. Schlimm nur dass das Leute wie Auto -los und -bahn noch toll finden.
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Beitrag von GSIISp64b »

Autobahn @ 4 Oct 2011, 21:00 hat geschrieben: Natürlich braucht der Mensch in einer staatlichen Gemeinschaft gewisse Regeln, an die er sich zu halten hat. Diese Regeln sollten sich aber auf ein Mindestmaß beschränken und nicht ausufern. Leider haben aber viele Politiker - vor allem in der EU - jegliches Augenmaß verloren. Aber in den nationalen Regierungen ist es auch nicht besser.

Und das gilt über Parteigrenzen hinweg!
Den Widerspruch im von dir zitierten Satz belegst du jetzt aber bitte!

Und wie viele Regeln notwendig sind, bewerte ich anders als du!

Wenn du mir widersprichst, unterstreiche ich den Satz und habe die Debatte damit automatisch gewonnen.
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Beitrag von Electrification »

Autobahn @ 4 Oct 2011, 21:00 hat geschrieben: Natürlich braucht der Mensch in einer staatlichen Gemeinschaft gewisse Regeln, an die er sich zu halten hat. Diese Regeln sollten sich aber auf ein Mindestmaß beschränken und nicht ausufern.
Das sehe ich anders. Der Staat hat sich so wenig wie möglich ins Privatleben der Menschen einzumischen und freie Meinung ist ein hohes Gut, aber ansonsten ist so viel wie möglich zu regulieren, um möglichst gleichwertige (nicht gleiche!) Bedingungen herzustellen.

Aufgabe des Staates ist es auch die Finanzindustrie in ihrem kriminellen Handeln einzuschränken, nur hat sie dazu nicht die Macht, gerade wegen den angelsächsischen Ländern die schon so stark von der Finanzindustrie abhängig sind dass sie alles machen was die ihnen vorgibt.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Electrification @ 4 Oct 2011, 21:04 hat geschrieben:.... aber ansonsten ist so viel wie möglich zu regulieren, um möglichst gleichwertige (nicht gleiche!) Bedingungen herzustellen.
Und damit greifst Du in die persönlichen Freiheitsrechte ein.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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autolos
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Beitrag von autolos »

Boris Merath @ 4 Oct 2011, 15:04 hat geschrieben: Alles was Familien mit Kindern hilft ist schon mal positiv. Allerdings ist hier natürlich die Frage ob man einseitig die Kinderbetreuung fördern sollte - in meinen Augen sollte man lieber das Kindergeld beträchtlich erhöhen, und jede Familie soll dann selber entscheiden ob sie ihre Kinder in die Kinderbetreuung geben oder lieber zu Hause betreuen wollen. Hier gebe ich Dir in der Tat recht - das ist ein eher ungünstiger Eingriff.

Allerdings: die Förderung des "Nachwuchs" ist nicht nur Pflicht der Familien mit Kindern, sonder Pflicht aller - wenn uns der Nachwuchs fehlt, bekommen wir als Staat nämlich enorme Probleme. Deswegen befürworte ich es ausdrücklich, wenn kinderlose Personen hier stärker in die Pflicht genommen werden, und mit dem Geld Familien mit Kindern unterstützt werden.


Rasen hat Auswirkungen auf andere. Zum einen fährt ein Raser im allgemeinen nicht gegen einen Baum, sondern meist sind in den Unfall auch andere verwickelt, zum anderen ist das CO2 das ausgestoßen wird auch in meiner Luft.

Hier haben wir eben genau den klassischen Fall dass die Freiheit des einen die Freiheit anderer einschränkt, hier muss der Staat regelnd eingreifen.


Das ist Ansichtssache. Hier gibt es aber durchaus Aspekte die dafür sprechen - genauso wie es Aspekte gibt die dagegen sprechen.


Es braucht eine gesetzliche Regelung - der Zwang sich zu versichern reicht nicht aus, die Versicherungen müssen auch verpflichtet werden Kunden anzunehmen, und das zu realistischen Konditionen - sonst haben zum Beispiel im Gesundheitswesen Risikopatienten ein Problem - weil einfach keine Versicherung bereit ist sie zu versichern.


Generell: Der CO2-Ausstoß geht uns alle an, deswegen ist hier ein staatlicher Eingriff gerechtfertigt. Ob das Verbot der Glühlampen jetzt so zielführend ist ist aber durchaus eine andere Frage...
Es freut mich, dass wir hinsichtlich der Kinder gleicher Meinung sind. Es bleibt aber trotzdem auch hier die Frage nach Ziel und Weg. Hätten wir nicht so viele Kinderlose, wäre das Land vermutlich insgesamt kinderfreundlicher.

Was das "Rasen" betrifft: Auf fast allen Straßen in Deutschland gibt es ein Tempolimit, die meisten Unfälle passieren auf Straßen mit Tempolimit. Durchsetzung von bestehenden Regeln wäre oft hilfreicher, als neue Regeln einzuführen. Das Rechtsfahrgebot erscheint mir eine sinnvolle Regelung zu sein. Leider wird auf Autobahnen sehr oft grundlos in der Mitte oder links gefahren. Hierdurch entstehen Gefahren. Wieviele Unfälle geschehen, weil auf einigen Autobahnabschnitten kein Temoplimit herrscht, also weil schneller gefahren wird als 100/120/130? Wäre also ein weiteres Tempolimit überhaupt geeignet, das von Dir definierte Ziel "Schutz anderer" zu erreichen?

Auch hinsichtlich CO2 stellt sich die Frage: Sind die Mittel die richtigen, das Ziel effizient zu erreichen oder gibt es bessere? Der Verzicht auf die Glühlampe erfordert aufwendiger hergestellte Energiesparlampen, die zudem nicht giftfrei sind und problematischer bei der Entsorgung. Die Energiesparlampen sind nicht für alle Anwendungen sinnvoll, z.B. dort, wo nur kurzzeitig Licht benötigt wird, was zu einer sehr kurzen Lebensdauer dieser aufwendigen Leuchtmittel führt. Weiterhin führt der Verzicht auf die Glühlampe im Winter zu höheren Heizkosten, weil die Wärmeentwicklung der Lampe bisher auch zur Raumheizung beigetragen hat. Welchen Anteil hat die CO2-Entstehung auf Grund von Glühlampen und Geschwindigkeitsfahrten über 120 km/h an den jährlichen Mehremmissionen weltweit?

Ich bestreite an dieser Stelle nicht die Sinnhaftigkeit von CO2-Abgasminderungen. Eine wesentlich höhere CO2-Minderung wäre vllt. durch den Bau von ein paar Thorium-Hochtemperaturreaktoren möglich. Evtl. haben auch Tempo-30-Zonen zu Mehremmissionen geführt. Ist eine "grüne Welle" in der Innenstadt gut, weil die Autos weniger Sprit verbrauchen oder ist sie schlecht, weil das Autofahren attraktiver werden könnte? Eine Maßnahme, die in Freiheitsrechte eingreift, ist nicht deshalb gut, weil sie ein gutes Ziel verfolgt, denn es werden möglicherweise andere Werte schwerwiegend verletzt.

Es wird zu wenig auf den Prüfstand gestellt und immer nur Einzelmaßnahmen im Hinblick auf Einzelwirkungen beurteilt. Alle Handlungen - und damit auch staatlichen Maßnahmen - wirken aber auf viele verschiedene Aspekte des Lebens gleichzeitig. Es sind Ideologen, die immer versuchen, alles auf einen einzelnen Aspekt zu verengen. So kumulieren sich die Beschränkungen auf ein Maß, das weit über das hinausgeht, was nötig wäre, die gesellchaftlich vereinbarten Ziele zu erreichen.
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Beitrag von Galaxy »

Boris Merath @ 4 Oct 2011, 15:04 hat geschrieben:Generell: Der CO2-Ausstoß geht uns alle an, deswegen ist hier ein staatlicher Eingriff gerechtfertigt.
Aber warum wird hier immer auf den Verkehr rumgehackt, der ist mit 14% Anteil (2000) gar nicht mal der größte Übeltäter. Am fairesten wäre wahrscheinlich eine CO2 Menge pro Person, dann kann jeder entscheiden, ob er mit 200 über die Autobahn fährt, oder eine Stunde unter der Dusche steht.
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Beitrag von Galaxy »

Electrification @ 4 Oct 2011, 21:04 hat geschrieben: Das sehe ich anders. Der Staat hat sich so wenig wie möglich ins Privatleben der Menschen einzumischen und freie Meinung ist ein hohes Gut, aber ansonsten ist so viel wie möglich zu regulieren, um möglichst gleichwertige (nicht gleiche!) Bedingungen herzustellen.
Aber die Regierungen neigen leider fasst immer zum Übertreiben. Das der Krümmungsradius der Banane reguliert wird ist ja Gott sei Dank abgeschafft.
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Beitrag von Galaxy »

GSIISp64b @ 4 Oct 2011, 21:03 hat geschrieben:
Den Widerspruch im von dir zitierten Satz belegst du jetzt aber bitte!
Er meinte diesen Satz:


"Dass ich dabei rein nach persönlichen Erwägungen entscheide (wobei ich nicht leugnen kann, dass diese eine Rolle spielen), ist jedoch eine simple Unterstellung, die noch dazu Unfug ist."
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Beitrag von Electrification »

Autobahn @ 4 Oct 2011, 21:11 hat geschrieben: Und damit greifst Du in die persönlichen Freiheitsrechte ein.
Jetzt erkläre mir mal wie?
Ich wüsste nicht wie die Schaffung gleichwertiger Lebensbedingungen und einer gewissen sozialen Gerechtigkeit in persönliche Freiheitsrechte eingreift.
Eine höhere Erbschaftssteuer oder eine Erhöhung des Höchststeuersatzes ist für den Betroffenen sicher nicht schön, aber kein Eingriff in die persönlichen Freiheitsrechte.

Solange Dinge wie Meinungsfreiheit, Reisefreiheit und anderes geschützt sind, sehe ich keine Eingriffe in Freiheitsrechte.
Galaxy hat geschrieben: Aber die Regierungen neigen leider fasst immer zum Übertreiben. Das der Krümmungsradius der Banane reguliert wird ist ja Gott sei Dank abgeschafft.
Bei der Finanzindustrie hat man leider alles andere als übertrieben, eher im Gegenteil und immer noch sperren sich viele Staaten gegen sinnvolle Dinge wie eine Finanztransaktionssteuer die ja in erster Linie den Luftbuchern schadet und nicht den Leuten die langfristig investieren oder Werte schaffen.
Dinge wie den Krümmungsradius der Banane zu regulieren sind natürlich Unsinn, das braucht kein Mensch. Was noch viel schlimmer ist, ist doch dann die Tatsache dass Tiere in Tierfarmen die nicht der Norm entsprechen sofort gekillt werden, nur damit der doofe Kunde eine genormte Größe hat.
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Beitrag von Galaxy »

GSIISp64b @ 4 Oct 2011, 20:31 hat geschrieben:Ich bin der Meinung, dass staatliche Eingriffe des Staates in die Freiheit des Einzelnen PRINZIPIELL nötig sind (und ich bin mir relativ sicher, dass jeder Anwesende dieser These zustimmt)..
Ich würde es umgekehrt formulieren. Staatliche Eingriffe sind prinzipiell zu Unterlassen, nur wenn es für die Gesellschaft, Umwelt, etc. notwendig ist, soll der Staat eingreifen.
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Beitrag von Galaxy »

Electrification @ 4 Oct 2011, 21:01 hat geschrieben: Ich bin sehr froh dass es erste Proteste an der Wall-Street gab und vielleicht wird das endlich mal zu einem globalen Protest mit Belagerungen vor den Börsen um zu zeigen dass die Steuerzahler nicht für alles in Geiselhaft genommen werden können.
Hast du dich mal damit auseinandergesetzt was diese Protestler fordern?


Demand three: Guaranteed living wage income regardless of employment. (20 dollars/hour)

Demand six: One trillion dollars in infrastructure (Water, Sewer, Rail, Roads and Bridges and Electrical Grid) spending now.

Demand seven: One trillion dollars in ecological restoration planting forests, reestablishing wetlands and the natural flow of river systems and decommissioning of all of America's nuclear power plants.

Demand eleven: Immediate across the board debt forgiveness for all. Debt forgiveness of sovereign debt, commercial loans, home mortgages, home equity loans, credit card debt, student loans and personal loans now! All debt must be stricken from the "Books." World Bank Loans to all Nations, Bank to Bank Debt and all Bonds and Margin Call Debt in the stock market including all Derivatives or Credit Default Swaps, all 65 trillion dollars of them must also be stricken from the "Books." And I don't mean debt that is in default, I mean all debt on the entire planet period.

Demand twelve: Outlaw all credit reporting agencies.





http://occupywallst.org/forum/proposed-lis...wall-st-moveme/



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Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Iarn @ 5 Oct 2011, 14:45 hat geschrieben: Die Koalitionsverhandlungen zwischen rot und grün in Berlin sind nach diversen Ticker Meldungen geplatzt.
Grund war wohl die A100 - und dass die Grünen das Gefühl hatten, Wowereit hätte sich als Dominator aufgeführt und gar kein Interesse an einer Rot-Grünen Koalition gehabt. Für Frau Künast ist das natürlich doppelt bitter, aus dem Wunsch (und der Chance), die Regierung zu stellen, wurde die Opposition.

Artikel aus der SZ dazu
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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