Streiks bei der Deutschen Bahn 2007/2008
Zu dem Hitzefrei:
Fakt ist, dass man in Bayern seit ein paar Jahren keinen Anspruch auf Hitzefrei mehr hat. Da man als Schüler mehr oder minder den Anweisungen der Lehrer und der Schulleitung unterworfen ist, find ich die Idee von Schulstreiks idiotisch. Zumal man es auch im Hochsommer in einem Gebäude aushalten kann (Früh Fenster auf und Rollo/Vorhänge zu)...
Ich finde dass Rohrbacher da eigentlich das einzig Sinnvolle gemacht hat: Hausaufgaben und gelernt... Hat man den Nachmittag frei.
Und btw gibt es immer noch Lehrer die auf ein "aber" mit Sprüchen a la "Aber ist eine Vorstufe des Terrorismus" kommen...
Fakt ist, dass man in Bayern seit ein paar Jahren keinen Anspruch auf Hitzefrei mehr hat. Da man als Schüler mehr oder minder den Anweisungen der Lehrer und der Schulleitung unterworfen ist, find ich die Idee von Schulstreiks idiotisch. Zumal man es auch im Hochsommer in einem Gebäude aushalten kann (Früh Fenster auf und Rollo/Vorhänge zu)...
Ich finde dass Rohrbacher da eigentlich das einzig Sinnvolle gemacht hat: Hausaufgaben und gelernt... Hat man den Nachmittag frei.
Und btw gibt es immer noch Lehrer die auf ein "aber" mit Sprüchen a la "Aber ist eine Vorstufe des Terrorismus" kommen...
LG
Konsti
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Zitat Fischkutter:
Bei allem Respekt vor anderen Meinungen - der Vergleich ist doch sehr übertrieben. Ich glaube nicht, dass die GDL-Mitglieder so ideologisch fremdgesteuert sind, wie es die Endsieggläubigen damals waren.
Wer sagt denn, dass ich die GDL meine?
Könnte ja auch den DB Vorstand meinen oder etwa nicht
hauseltr
Bei allem Respekt vor anderen Meinungen - der Vergleich ist doch sehr übertrieben. Ich glaube nicht, dass die GDL-Mitglieder so ideologisch fremdgesteuert sind, wie es die Endsieggläubigen damals waren.
Wer sagt denn, dass ich die GDL meine?



Könnte ja auch den DB Vorstand meinen oder etwa nicht



hauseltr
Und wenn Vorhänge wegrationalisiert wurden und die Fenster nicht schließen, da seit 50 Jahren nicht renovierter Altbau? Na? Dann halt du das bitte mal 6 Stunden am Tag im dritten Stock im Südostzimmer aus, viel Spaß. Vorn paar Jahren hat da mal eine Klasse das Zimmer ganz offiziell zur Sauna erklärt, dementsprechend gekleidet sind auch alle in die Schule gekommen (mit Bademantel und -Hose/-Anzug u.ä. halt). Wies die letzten Jahre ausgeschaut hat, kann ich nicht sagen, aber es ist immer leicht gesagt, dass "man... kann", solange man nicht selbst muss.konsti @ 7 Nov 2007, 19:52 hat geschrieben: Fakt ist, dass man in Bayern seit ein paar Jahren keinen Anspruch auf Hitzefrei mehr hat. Da man als Schüler mehr oder minder den Anweisungen der Lehrer und der Schulleitung unterworfen ist, find ich die Idee von Schulstreiks idiotisch. Zumal man es auch im Hochsommer in einem Gebäude aushalten kann (Früh Fenster auf und Rollo/Vorhänge zu)...
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GDL lehnt Last-Minute-Verhandlungen mit der Bahn ab
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,515975,00.html
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Bei blinder Solidarität krieg' ich immer das Bild der von den Klippen springenden Lemminge vor die Augen. Niemand kann einen anderen zwingen, irgendwelche Meinungen zu teilen oder zu unterstützen. Das meinen zwar manche, aber das ist nicht so. Man sollte mit Solidarität nicht um sich werfen wie mit Kamelle auf'm Rosenmontagsumzug. Man muss sonst nämlich nicht nur das Gute mittragen.Inwieweit Du Dich damals in der Schule unsolidarisch verhalten hast, musst Du selbst beurteilen.
Zu den Heranwachsenden: Durch Hitzefrei ändert sich das Wetter nicht, außerhalb des Schulgeländes ist es auch heiß und das perverse in unserem Fall war ja, dass die Leute sich draußen in die Sonne gestellt haben, statt schön in den alle nach Norden rausgehenden Klassenzimmern (einige Fachräume für Chemie, Bio und Physik gibt's im Süden, aber die haben elektrisch bedienbare Rollos und ein soweit ich weiß ein automatisches Lüftungssystem) unseres schönen Neubaus zu setzen, wo's deutlich kühler und angenehmer ist als im südlichen Schulhof. Da gab es damals nur sehr kleine Bäume und nur eine große gepfasterte Fläche, also keinen Rasen oder gar Schatten!
"Gruppensau" wird verwendet, wenn man scharf kritisieren will, dass ein Teil einer Gruppe eine eventuell abweichende Ansicht in der Gruppe nicht tollerieren will und eventuell gegen diese in irgend einer Weise vorgeht. Der Egoismus liegt hier komplett auf der anderen Seite! Von meiner Streikbeteiligung hing in dem Fall beispielsweise rein gar nichts ab. Im Gegenteil, ich hatte sogar Ärger, weil es eigentlich mein Job als "Absentenheftführer" (ein Job, weiß nicht ob's sowas anderswo auch gibt, sehr unbeliebt, ich hab' den bei 'ner "Verlosung gewonnen") gewesen wäre, dass ich alle notiere, die nicht zum Unterricht erscheinen und ob sie entschuldigt sind oder nicht. Das wollte ich nicht, daher habe ich nur "Außergewöhnliches Ereignis im Unterrichtsablauf. Anwesenheit nicht überprüfbar." (sinngemäß, was die Lehrerin der Stunde auch abgezeichnet hat, wa soll's die Stunde ist eh für'n Ar...) für die Stunde notiert, deswegen wurde ich bei der nächsten Prüfung des Büchleins sogar zum für die Teile zuständigen Lehrer zitiert, ich hätte also sogar Stress bekommen können, wenn der Direktor die Sache nicht mit viel Humor genommen hätte. Egoismus ist das eigentlich keiner. <_<Alle, die sich zusammenschließen und gemeinsam für eine beschlossene Sache kämpfen, als Gruppensauen zu bezeichnen, halte ich für sehr bedenklich. Das zeugt von sehr viel Egoismus.
einfach lesen und nicht nur interpretieren.francis-braun @ 7 Nov 2007, 18:13 hat geschrieben: @ Paul:
Hallo? Denkst du wirklich dass du problemlos 2 Wochen ohne Geld leben kannst? dass du wirklich mal problemlos einen halben Monat nichts verdienen kannst?
Es ist nicht problemlos. Obwohl es in D auch Menschen gibt, welche mit der Hälfte eines Lockführergehaltes jeden Monat auskommen müssen. Rufe Dir dazu z.B. mal die Traifverträge von Friseuren oder Wachleuten im Osten auf.
Ich wollte schlicht zum Ausdruck bringen, das ein wirklich streikbereiter Bahner auch mal zwei Wochen ohne Lohn auskommt, die Bahn aber zwei Wochen Streik gewiß nicht aushält.
Die Gewerkschaft ist keine Vollkaskoversicherung welche mir den Lohnausfall ersetzt, wenn ich einmal um meine Ziele zu erreichen streike. Ganz ohne Risiko und eventuellem zeitweisem finanziellem Verlust geht das nicht. Befasse Dich zu diesem Thema mal schlicht mit der Leidensfähigkeit unserer Urgroßväter.
Wenn Leute welche die Problematik ansprechen, für den einen oder anderen schon was an der Waffel haben, empfinde ich das für Euch außerordentlich peinlich. Aber die PISA Studien sagen das ja immer wieder.
Paul
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Was sagen die PISA-Studien genau? Wetten, jetzt fängst du erst an zu googeln?Wenn Leute welche die Problematik ansprechen, für den einen oder anderen schon was an der Waffel haben, empfinde ich das für Euch außerordentlich peinlich. Aber die PISA Studien sagen das ja immer wieder.
Übrigens finde ich es nicht peinlich, vor allem wenn ich die Beiträge ansehe, auf die du eingegangen bist und die anderen, die du außen vor gelassen hast. Klassischer Fall, immer wenn in einem Streitthema eine Studie zitiert wird, deren Inhalt keiner so wirklich im Detail kennt. Genauso wird dann auch mit anderen Infos umgegangen. Sehr aufschlussreich in Bezug auf andere Aussagen.
Das meinte ich mit den Lemmingen. Ich bin mir auch sicher, dass "die Bahn" durch sowas Schaden nimmt. Nur, mein lieber Paul, wer ist denn "die Bahn"? Genau, das ist kein Kapital, keine undefinierte Masse von irgendwas, es sind die Mitarbeiter. Und das ist lange nicht nur Fahrpersonal. Wem schadet man also vor allem? Wenn einzelne Menschen so handeln und sich selbst Verletzungen zufügen, landen sie in ärztlicher, oft auch psychatrischer Behandlung. Manchmal auch auf'm Friedhof. Das schlimme ist, wenn man dazu von außen angestachelt wurde, z.B. von 'ner Sekte, die meint, den Leuten sagen zu müssen, wie sie glücklich werden. - Ja, ich bin doof. An der PISA-Studie habe ich übrigens nicht teilgenommen, daher werde zumindest ich von dieser nicht repräsentiert.Ich wollte schlicht zum Ausdruck bringen, das ein wirklich streikbereiter Bahner auch mal zwei Wochen ohne Lohn auskommt, die Bahn aber zwei Wochen Streik gewiß nicht aushält.
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Ich habe den Job seinerzeit auch "gewonnen", konnte ihm aber angesichts der Begründungen und Orthographiefehler wirklich einiges abgewinnen. Außerdem habe ich mich mit der zuständigen Skretärin hervorragend verstanden...Rohrbacher @ 7 Nov 2007, 23:46 hat geschrieben: Im Gegenteil, ich hatte sogar Ärger, weil es eigentlich mein Job als "Absentenheftführer" (ein Job, weiß nicht ob's sowas anderswo auch gibt, sehr unbeliebt, ich hab' den bei 'ner "Verlosung gewonnen") gewesen wäre, dass ich alle notiere, die nicht zum Unterricht erscheinen und ob sie entschuldigt sind oder nicht. Das wollte ich nicht, daher habe ich nur "Außergewöhnliches Ereignis im Unterrichtsablauf. Anwesenheit nicht überprüfbar."
Beste Entschuldigung (1998/99): "Heiterkeit"...
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Die Unzufriedenheit beim Fahrpersonal ist keine Frage einer kurzfristigen arglistigen Täuschung einer Gruppe sektiererischer Scharlatane. Das ist langsam über mehrere Jahre mit jeder "Kröte" deutlicher geworden.Rohrbacher @ 8 Nov 2007, 01:33 hat geschrieben:Das schlimme ist, wenn man dazu von außen angestachelt wurde, z.B. von 'ner Sekte, die meint, den Leuten sagen zu müssen, wie sie glücklich werden. - Ja, ich bin doof.
Warum hat man sich nicht früher gewehrt? Unter der Drohung, den Arbeitsplatz zu verlieren, ist wohl ziemlich jeder AN bereit, Zugeständnisse zu machen. Leider hat die Bahn trotz der sog. Besitzstandssicherung und Beschäftigungsgarantie Tausende von Mitarbeitern abgebaut. Mag sein, dass dadurch auch viele im Unternehmen bleiben konnten. Schwacher Trost für alle, die "gegangen" wurden.
Jetzt ist man an einem Punkt, wo man mit weniger Mitarbeitern nur noch den Betrieb einstellen kann. Neue Mitarbeiter wachsen nicht auf Bäumen (oder können kostengünstig aus Indien importiert werden) - also Patt. Noch dazu (inzwischen ja vertagt) kurz vor Investition privaten Kapitals. Irgendwie also eine "Jetzt-oder-nie-Stimmung".
Nein, Du bist nicht doof. Du hast eine Meinung, wenn auch nicht die selbe wie meine. Ich mag Menschen, die zu ihrer Meinung stehen und diese auch verteidigen. Das bedeutet ja nicht, dass man diesen Standpunkt nicht auch ändern könnte.

Und - Lemminge bestehen ganz bestimmt nicht den Einstellungstest zum Lokführer


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..möglicherweise nicht die GDL, wenngleich sie doch im Augenblick im Focus der Diskussion steht, aber da die Argumentation gegen den AG gerichtet war, ziemlich sicher nicht den DB Vorstand B) B)hauseltr @ 7 Nov 2007, 20:04 hat geschrieben:Zitat Fischkutter:
Bei allem Respekt vor anderen Meinungen - der Vergleich ist doch sehr übertrieben. Ich glaube nicht, dass die GDL-Mitglieder so ideologisch fremdgesteuert sind, wie es die Endsieggläubigen damals waren.
Wer sagt denn, dass ich die GDL meine?![]()
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Könnte ja auch den DB Vorstand meinen oder etwa nicht![]()
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hauseltr
noch mal zum Thema "Forderung von Opferbereitschaft der Kunden durch die GdL"Rohrbacher @ 7 Nov 2007, 17:34 hat geschrieben:
Abgelehnt. Wieso sollte jemand ein Opfer für die Interessen anderer Leute bringen? Oder würdest du mir jetzt einfach mal so 200 Euro überlassen, nur weil ich der Meinung bin, dass du für mich ein Opfer zu bringen hast? Waffel.
unabhängig ob Du das ablehnst oder nicht. Objektiv mussten die Bahnreisenden im vom Streik betroffenen Nahverkehr das Opfer bringen nicht befördert zu werden.
Paul
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Und das ist genauso wenig in Ordnung, wie wenn ich dir 200 Euro abnehmen wollen würde. Recht ist nicht immer auch richtig.Objektiv mussten die Bahnreisenden im vom Streik betroffenen Nahverkehr das Opfer bringen nicht befördert zu werden.
Ach Paul, wer auch immer du bist, aber dieses Lob meiner unterhalterischen Fähigkeiten tat echt gut. Voll fett Merci. B)der war wirklich gut! Alles klar.
Sieht aber halt nach außen zumindest nicht so aus. Als ich mich 2003 wegen Ausbildung und so informiert habe und da auch mit vielen Tf geredet habe, hieß es noch dass man wenig kriegt, man sei aber genügsam, Eisenbahnerfamilie und so, aber der Job sei das alles absolut wert. Solche Äußerungen von damals finden sich sicher auch noch irgendwo im EF.Die Unzufriedenheit beim Fahrpersonal ist keine Frage einer kurzfristigen arglistigen Täuschung einer Gruppe sektiererischer Scharlatane. Das ist langsam über mehrere Jahre mit jeder "Kröte" deutlicher geworden.
Eine Behauptung, die ich weder bestätigen noch leugnen kann.Jetzt ist man an einem Punkt, wo man mit weniger Mitarbeitern nur noch den Betrieb einstellen kann. Neue Mitarbeiter wachsen nicht auf Bäumen (oder können kostengünstig aus Indien importiert werden) - also Patt. Noch dazu (inzwischen ja vertagt) kurz vor Investition privaten Kapitals. Irgendwie also eine "Jetzt-oder-nie-Stimmung".
Aber: "Jetzt oder nie." Das soll nicht kurzfristig sein? Und wenn es die Tf nicht alle auf einmal plötzlich selbst innerhalb von zwei Wochen gemerkt haben, muss also doch eine Gruppe welcher Natur auch immer ihre Finger im Spiel gehabt haben!? Oder wie soll das gehen? Per DB-Rundschreiben ja ganz bestimmt nicht.
Das wäre ja noch schöner.Und - Lemminge bestehen ganz bestimmt nicht den Einstellungstest zum Lokführer
Allerdings hoffe ich schwer, dass es größere Hürden als die körperlichen Belange gibt.

Bin ich froh, dass auch andere diese bürokratische Früherziehung a la "Passierschein A38" genossen haben. In der Tat, es lehrt und über mangelndes Insiderwissen aus'm Sekretariat konnte man sich wirklich nicht beschweren. Und beim Ausfragen in der ersten Stunde konnte man sich oft drücken, weil man ja noch Zettel holen oder bringen muss. Und am Sommerfest am Ende des Schuljahrs gab's ja auch immer noch kostenlos zwei Kugeln Eis. Hey.Ich habe den Job seinerzeit auch "gewonnen"
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Die Streiks haben nun begonnen. Es gibt keine Schwerpunkte, der Güterverkehr wird bundesweit bestreikt, meldet n-tv gerade.
Edit:
Näheres unter
http://www.n-tv.de/876050.html
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- Larry Laffer
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Mal gucken, ob jetzt Bewegung in den Konflikt kommt. Denn mal ehrlich: Wie soll das weitergehen? Soll das wirklich eine Frage werden, wer am längsten durchhalten kann? Die GDL, über deren Kassenstand nur spekuliert werden kann oder der Bahnvorstand, der irgendwann dem Druck seiner Kunden nicht mehr standhalten kann? Oder wird es möglicherweise auf ein Schlichtungsverfahren hinauslaufen? Es gab bereits ein für beide Seiten tragbares Moderatorenergebnis, das aber dann wieder unterlaufen wurde. Ich könnte mir vorstellen, daß eine Schlichtung ähnlich ausgeht. Einen eigenständigen Tarifvertrag für Lokomotivführer, für Zugbegleiter nicht, solange die nicht mehrheitlich in der GDL organisiert sind und die Arbeitsbedingungen sind Verhandlungsmasse.
Klar ist ein mehrwöchiger Dauerstreik, wie beim Marburger Bund, realistisch, wenn die GDL die Kohle hat, aber auf keinen Fall erstrebenswert. Es stellt sich allerdings in der Tat die Frage, ob Hartmut Mehdorn am Ende eines mehrwöchigen Konfliktes noch Vorstandsvorsitzender sein wird.
Klar ist ein mehrwöchiger Dauerstreik, wie beim Marburger Bund, realistisch, wenn die GDL die Kohle hat, aber auf keinen Fall erstrebenswert. Es stellt sich allerdings in der Tat die Frage, ob Hartmut Mehdorn am Ende eines mehrwöchigen Konfliktes noch Vorstandsvorsitzender sein wird.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
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Ne, aber das interessierte die Dinos nicht mehr und deren Probleme waren erledigt. Das ist ja so gesehen das Ziel, wenn auch ein drastischer Weg.^^Kam da was gescheites nach ?
Bin ich auch dafür. Allein wegen des Gruppenfotos mit Mehdorn und Schell am Schluss.Ich wäre für diese Person als Schlichter
"Nicht die Mama... äh... Frau Suckale!" *bam*

Wenn Ihr die Serie schon anreißt, dann könnt ihr Euch ja mal ausdenken, was der der herrische Chef da ohne Baumschubser machen würde! Mega-
@Last-Minute-Angebot
Wieder das selbe alte Angebot, nur eben mit Krokodilstränen! SUPI!
Jede extreme Änderung im Staat geht von einer kleinen Gruppe aus, warum nicht von den Lokführern?!
Tarifautonomie? Blödsinn! Spaltung der Belegschaft? Ist doch schon, seit der Bahnreform! <_<
All die Herumheulerei wäscht die Bahn nicht davon sauber, dass sie ihren Gewinn auf Kosten der Personale einfährt!
Und ich bin einfach nicht bereit dazu, den Beruf Lokführer zum Billig-Job verkommen zu lassen!
Für einen eigenständigen Tarifvertrag für Fahrpersonale ( ja, nicht nur Tf ) ! Für sozialere Dienstpläne! Gegen ständig am Rande der Legalität gebaute Dienste! Für angemessene Bezahlung für die Tätigkeiten der Fahrpersonale!!!
Jetzt oder nie! STREIK!!!
@Rohrbacher
Wie es weitergeht??? :blink:
Hatte ich Dir schon die Winterausrüstung für dein auf-dem-Bahnhof-stehendes-Zuguckestühlchen empfohlen??? :unsure:
Ja, tatsächlich! Weiter vorne im Thread.
Edit: Ja, ich bin eine Gruppensau!!! Ich stehe auf solche Schweinereien!

@Last-Minute-Angebot
Wieder das selbe alte Angebot, nur eben mit Krokodilstränen! SUPI!
Jede extreme Änderung im Staat geht von einer kleinen Gruppe aus, warum nicht von den Lokführern?!

Tarifautonomie? Blödsinn! Spaltung der Belegschaft? Ist doch schon, seit der Bahnreform! <_<
All die Herumheulerei wäscht die Bahn nicht davon sauber, dass sie ihren Gewinn auf Kosten der Personale einfährt!
Und ich bin einfach nicht bereit dazu, den Beruf Lokführer zum Billig-Job verkommen zu lassen!
Für einen eigenständigen Tarifvertrag für Fahrpersonale ( ja, nicht nur Tf ) ! Für sozialere Dienstpläne! Gegen ständig am Rande der Legalität gebaute Dienste! Für angemessene Bezahlung für die Tätigkeiten der Fahrpersonale!!!
Jetzt oder nie! STREIK!!!
@Rohrbacher
Wie es weitergeht??? :blink:
Hatte ich Dir schon die Winterausrüstung für dein auf-dem-Bahnhof-stehendes-Zuguckestühlchen empfohlen??? :unsure:
Ja, tatsächlich! Weiter vorne im Thread.

Edit: Ja, ich bin eine Gruppensau!!! Ich stehe auf solche Schweinereien!
Doofheit und Ignoranz verpflichten nicht zu Postings!
Vielleicht sollte man mal die "Berförderungsfälle" zum Streik aufrufen. Dann könnte das Fahrpersonal mal testen wie gut es ohne "Berförderungsfälle" und deren Fracht-/Fahrgeldeinnahmen laufen kann......Bat @ 8 Nov 2007, 13:53 hat geschrieben: [...]
Jetzt oder nie! STREIK!!![/b]
[...]
...bis der Zug eingestellt und duch Busse oder LKW's ersetzt wird.... <_<
=> Begreift doch endlich mal, daß Ihr letztendlich gerade an bem Ast sägt auf dem Ihr sitzt! Ich unterstütze jede Forderung, die in Richtung "besserer" Schichteinteilung geht, das steht Euch zu. Aber mehr Geld als das angebotene wird nicht rumkommen. Das kann die DB nicht bieten weil sonst der Rest der Gewerkschaften wieder auf der Matte steht. So langsam müsste doch das auch bei den GDL-Betonschädeln angekommen sein.
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
Und es müßte allmählich auch in den Betonschädeln der Verbohrten angekommen sein, daß diese bisherigen Angebote ein Witz sind und noch dazu ein sehr schlechter. Ausbezahlung der Überstunden und eine prozentuale Gehaltssteigerung, die durch 2h/Woche Mehrarbeit wieder aufgehoben wird, ist für mich KEINE Gehaltserhöhung! Das ist allenfalls als Nullrunde anzusehen (mehr Geld gegen mehr Arbeit) und Nullrunden gabs in den letzten Jahren zur Genüge. <_<Elch @ 8 Nov 2007, 14:35 hat geschrieben: Aber mehr Geld als das angebotene wird nicht rumkommen. Das kann die DB nicht bieten weil sonst der Rest der Gewerkschaften wieder auf der Matte steht. So langsam müsste doch das auch bei den GDL-Betonschädeln angekommen sein.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Wie auch, wenn die Züge stehen?Lazarus @ 8 Nov 2007, 14:51 hat geschrieben: ich würde mal davon ausgehen, das nächste Woche alles stillsteht. So wie es bisher aussieht, bewegt sich die Bahn keinen Millimeter
Nein, jetzt mal mit weggewischtem Ernst, bisher ist mir die GDL nicht als streikwütig untergekommen (das sage ich weder anerkennend noch abwertend). Das Leitmotiv ist doch derzeit: Ein wenig mehr Streik als ein bisschen gar nicht. Man wird sich wahrscheinlich wieder viel Zeit lassen und nach Verstreichen des dritten und letzten Ultimatums dann für 42,5 Stunden im Personenfernverkehr streiken, weil das ist ja dann ein bisschen mehr als bei den 42 Stunden im Güterverkehr...
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