Stuttgart 21

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guber
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Beitrag von guber »

Engpass : Stuttgart, Cannstatter Ausfahrt sowie das Gleisvorfeld ist aktuell in den Hauptverkehrsstunden der Engpass, die Filstalstrecke in der Folge machts dann nicht besser.
Sorry, ich sitze hier mit lauter Verkehrsingenieuren im Haus, die zu einem guten Teil über diese Ausfahrt des Stgt-Hbf pendeln, und die Engstellen der Strecke über die letzten 10-15 Jahre sehr gut kennen....

Ausserhalb der Hauptverkehrszeit wären natürlich weitere ICE's jederzeit möglich.

Ansonsten kann man ja jederzeit das eine wollen (z.B. deine Vorstellungen) und das andere nicht lassen (meine Angaben zur SFS Mannheim-Stuttgart).

Eine NBS Ulm-Augsburg entlang der Autobahn: jederzeit, sofort. Dito NBS Frankfurt - Mannheim, am besten mit einer Auslegung ein Stück unter 30 min
Auch hier wächst die Bauwahrscheinlichkeit mit der Beschleunigung Mannheim - Ulm, durch steigende Nachfrage.
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Das ist schon klar, dass die nur 4 Gleise nach Cannstatt für S-Bahn, Murr/Rems, Fils/Neckar-Alb zu wenig sind. Das wäre das Erste und Wichtigste (neben Instandhaltungen) nach der S21-Absage.
Vergleichbar ist das mit der Main-Neckar-Brücke in Frankfurt, der Hohenzollernbrücke in Köln, der Verbindungsbahn in Hamburg.

Edit: Verstärker-IC(E) könnten immer noch über die Schusterbahn fahren, so wie in Frankfurt auf Süd-Flughafen oder in Köln über Deutz-tief. Die erwähnten, langsamen Mischstrecken sowie zu einem gewissen Grad vielleicht auch der vorherrschende Wagenmangel vereiteln das aber.
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guber
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Beitrag von guber »

Naja, dann ebsteht schon mal Grundeinigkeit, dass irgendwas in Stuttgart passieren muss , und dass es ohne Ausbau wohl kaum einen nennenswerten Schienenverkehrszuwachs in Stuttgart geben kann.

Bezüglich Sanierung und sofort bei einem Ende von S21 hätte ich meine Zweifel.
Das Tunnelgebirge anzufassen wird für eine Sanierung ggf. Jahre an Vorlauf brauchen, und ob sich ein Statiker für einen Umbau hergibt...
Das "dumme" ist, dass damals eine 20m tief liegende Unterkonstruktion vergraben wurde - statisch ist die Konstruktion also fast 40m hoch, also etwa so hoch wie die Rendsburger Hochbrücke, aber eben zum überwiegenden Teil danach wieder vergraben.
Noch dümmer ist: in den 20'er Jahren ist eines der Überwerfungsbauwerke über Nacht fast einen halben Meter abgesackt, aber sonst stehengeblieben. Damals hat man einfach sämtliche Daumen und Grosse Zehen gedrückt, eine Ladung Schotter drübergekippt, und die Gleise neu verlegt. Bis heute blieb das unverändert.
Und kein Mensch weiss heute, ob damals ein Hohlraum unter dem Bauwerk nachgegeben hat, ein Fundament verrutscht ist, einer der unterirdischen Pfeiler nachgegeben hat oder was dort genau los ist.
Und entsprechend würde jede Sanierung und jeder Umbau des Tunnelgebirges, das eine Bestätigung der statischen Tragfähigkeit des Bauwerks benötigt, damit beginnen, dass der Unterbau und die Gründung genau untersucht werden müsste, wozu vermutlich das vollständige Freilegen des 20m hohen tragwerks unter der Erdoberfläche gehören würde - unter anderem auch, um den Zustand der Armierungen zu untersuchen. Gipshaltiger Boden, Armierungen und Beton die wie damals ohne besondere Schutzmassnahmen zusammenkamen, passen nach heutiger Erkenntnis nicht wirklich gut zusammen (-> heute daher besondere Betonrezepturen, Vorkehrungen gegen Eindringen Sulfathaltiger Bergwässer, etc.)
Das ist der ANchteil daran, dass Stuttgart Hbf damals mit vielen Kustbauten mit einer für seine Grösse sehr hohen Leistungsfähigkeit gebaut wurde.
kato
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Beitrag von kato »

guber @ 29 Apr 2011, 13:17 hat geschrieben: Dass man über Verbeserungen nachdenkt, habe ich aber glaube ich bei einer Diskussion bei DSO mitbekommen -
nach meinen persöhnlichen Erfahrungen könnte ja durchaus mit Schnellfahrweichen im Mannheimer Vorfeld
die Einfahrt noch optimiert werden.
Das Problem in Mannheim sind wohl nicht die Weichen, sondern die Fahrtrassenführung im Bahnhof. Dabei tangiert anscheinend der Durchrutschweg der Einfahrt von der SFS die Einfahrt von der Riedbahn. Deshalb wird wohl die Einfahrt von der SFS künstlich etwas verlangsamt, damit der Zug erst einfährt wenn der Gegenzug am Bahnsteig steht. Die Verbesserungen stellen darauf ab diesen Konflikt aufzulösen, indem im westlichen Vorfeld etwas gestreckt wird.
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c-a-b
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Beitrag von c-a-b »

Wie einige Medien übereinstimmend berichten, wie z.B. auch das Eisenbahnjournal Zughalt, hat die DB anscheinend deutlichere Probleme mit dem Grundwasser, als man bisher angenommen hatte.
Hierdurch kann es zu erhöhten Wassermengen im Bereich der Baustelle für den Tiefbahnhof kommen – sofern dieser gebaut wird.
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Mahlzeit
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Beitrag von Mahlzeit »

Das Grundwasser. Ein großes Problem unter vielen großen und ungelösten Problemen.
Falls der Bahnhof gebaut wird(Falls!), denke ich, daß man hier einen immensen "Spaß" bekommen wird wie z.B. der Engelbergtunnel oder in Staufen. Dieser Bahnhofsbau ist in der Tat weggeworfenes Geld auf Kosten der Allgemeinheit.
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Beitrag von guber »

Mahlzeit @ 5 May 2011, 17:05 hat geschrieben: Das Grundwasser. Ein großes Problem unter vielen großen und ungelösten Problemen.
Falls der Bahnhof gebaut wird(Falls!), denke ich, daß man hier einen immensen "Spaß" bekommen wird wie z.B. der Engelbergtunnel oder in Staufen. Dieser Bahnhofsbau ist in der Tat weggeworfenes Geld auf Kosten der Allgemeinheit.
Naja, es ist immernoch ein "kann" - die tieferliegende S-Bahn und die parallel liegende Klettpassage konnten schliesslich auch ohne Katastrophen gebaut werden- vor 30 Jahren. Und schlechter geworden ist die Bautechnik seither auch nicht.
Es geht lediglich darum, ob die in der Planung angenommenen, und in der Palnfeststellung festgeschriebenen Zahlen für das abzuleitende Wasser ganz sicher eingehalten werden können.
Und da haben aktuelle Versuche wohl gezeigt, dass man eine Überschreitung nicht sicher ausschliessen kann.
Es ist aber wohl auch nicht in einem Bereich, in dem ein erreichen der vorgesehenen Zahlen unmöglich erscheint.
Spich die Glockenkurve der Erwartungswerte wird mit ihrem Schwanz wohl deutlicher als Erwünscht über den oberen Grenzwert herausschauen. Nicht mehr, nicht weniger.

P.S. für Naseweis: ich habe einmal eine Exceltabelle für die SFS Stuttgart Mannheim mit S21 und mit Tunnel Kornwestheim - Feuerbach angelegt, mit entsprechend leicht verkürzter Streckenlänge, und die Fahrleistungen eines ICE 3 nach ICE-T's Technischen Eckdaten aus dem ICE-treff für einen ICE 3 durchgerechnet. Bei maximal 250 km/h und idealer Ein/ Ausfahrt an beiden Enden wären 27 min möglich, maximale Beschleunigung und gleichstarke Bremsung vorausgesetzt. Bei 280 wären es 24,5 min. ein hypothetischer Zug gleichen Leistungsgewichts mit 1m/s Beschleunigung / Bremsung käme auf knapp unter 23 min, bzw. 26,5 min bei 250.
Also langfristig und bei idealen Ein und Ausfahrten könnte Stgt-Mannheim für ICE's für IFT-Verkehr unter 30min geknüppelt werden, ohne alle bestehenden Tunnel auseinandernehmen zu müssen. Aber leicht wirds nicht, und mit K21 kann mans knicken.
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Mahlzeit
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Beitrag von Mahlzeit »

guber @ 6 May 2011, 08:21 hat geschrieben:
Mahlzeit @ 5 May 2011, 17:05 hat geschrieben: Das Grundwasser. Ein großes Problem unter vielen großen und ungelösten Problemen.
Falls der Bahnhof gebaut wird(Falls!), denke ich, daß man hier einen immensen "Spaß" bekommen wird wie z.B. der Engelbergtunnel oder in Staufen. Dieser Bahnhofsbau ist in der Tat weggeworfenes Geld auf Kosten der Allgemeinheit.
Naja, es ist immernoch ein "kann" - die tieferliegende S-Bahn und die parallel liegende Klettpassage konnten schliesslich auch ohne Katastrophen gebaut werden- vor 30 Jahren. Und schlechter geworden ist die Bautechnik seither auch nicht.
Es geht lediglich darum, ob die in der Planung angenommenen, und in der Palnfeststellung festgeschriebenen Zahlen für das abzuleitende Wasser ganz sicher eingehalten werden können.
Und da haben aktuelle Versuche wohl gezeigt, dass man eine Überschreitung nicht sicher ausschliessen kann.
Es ist aber wohl auch nicht in einem Bereich, in dem ein erreichen der vorgesehenen Zahlen unmöglich erscheint.
Spich die Glockenkurve der Erwartungswerte wird mit ihrem Schwanz wohl deutlicher als Erwünscht über den oberen Grenzwert herausschauen. Nicht mehr, nicht weniger.

P.S. für Naseweis: ich habe einmal eine Exceltabelle für die SFS Stuttgart Mannheim mit S21 und mit Tunnel Kornwestheim - Feuerbach angelegt, mit entsprechend leicht verkürzter Streckenlänge, und die Fahrleistungen eines ICE 3 nach ICE-T's Technischen Eckdaten aus dem ICE-treff für einen ICE 3 durchgerechnet. Bei maximal 250 km/h und idealer Ein/ Ausfahrt an beiden Enden wären 27 min möglich, maximale Beschleunigung und gleichstarke Bremsung vorausgesetzt. Bei 280 wären es 24,5 min. ein hypothetischer Zug gleichen Leistungsgewichts mit 1m/s Beschleunigung / Bremsung käme auf knapp unter 23 min, bzw. 26,5 min bei 250.
Also langfristig und bei idealen Ein und Ausfahrten könnte Stgt-Mannheim für ICE's für IFT-Verkehr unter 30min geknüppelt werden, ohne alle bestehenden Tunnel auseinandernehmen zu müssen. Aber leicht wirds nicht, und mit K21 kann mans knicken.
Das sehe ich anders: Während die S- Bahn- Strecke parallel zur Talsohle gebaut wurde, ist der Bahnhof quer dazu geplant. Das würde unter Umständen in Richtung Neckarseite zu Absenkungen des Grundwassers führen, während es sich in der anderen Richtung evtl. aufstaut. Der Gipskeuper wird dadurch das Problem sein und dann aufquellen. Was das heißt, brauche ich nicht zu wiederholen. Das sieht man ja bereits.
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Ich finds auch immer wieder geil, wenn die S-Bahn-Strecke als Beweisbeispiel herangenommen wird, daß Tunnelbauten in Stuggi Town unproblematisch seien. Dumm nur, wenn sie parallel und nicht längs dem Grundwasserfluß gebaut wurde...
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Tequila @ 6 May 2011, 09:34 hat geschrieben:Ich finds auch immer wieder geil, wenn die S-Bahn-Strecke als Beweisbeispiel herangenommen wird, daß Tunnelbauten in Stuggi Town unproblematisch seien. Dumm nur, wenn sie parallel und nicht längs dem Grundwasserfluß gebaut wurde...
Aber wie ist das dann mit der Klettpassage? Die liegt ja sehr wohl mit einer beachtlichen Ausdehnung in Parallellage bis in -2-Ebene und müsste von daher irgendwie auch das Grundwasser tangieren... :huh: ?!
Gruß vom Wauwi
BajK
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Beitrag von BajK »

Tequila @ 6 May 2011, 09:34 hat geschrieben: Dumm nur, wenn sie parallel und nicht längs dem Grundwasserfluß gebaut wurde...
Irre ich mich, oder ist der S-Bahn-Tunnel während der Bauarbeiten mal eingestürzt? :ph34r:
Koffer.
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Mahlzeit
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Beitrag von Mahlzeit »

MVG-Wauwi @ 6 May 2011, 10:39 hat geschrieben: Aber wie ist das dann mit der Klettpassage? Die liegt ja sehr wohl mit einer beachtlichen Ausdehnung in Parallellage bis in -2-Ebene und müsste von daher irgendwie auch das Grundwasser tangieren... :huh: ?!
Das tut sie auch. War aber nie ein Problem, weil das Grundwasser drumherum ablaufen kann.
Der geplante Tiefbahnhof könnte aber wie eine Staumauer wirken, weil er das ganze Tal durchmisst und nicht wie die Klettpassage einen viel geringeren.
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karhu
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Beitrag von karhu »

Musste überhaubt für die Klettpassage das Grundwasser abgepumt werden? Weiß da jmd. was?

Jedenfalls muss heute nichts mehr gepumt werden, bei S21 könnte es sein das dann für immer gepumt werden muss, also auch wenn der Tunnelbahnhof fertig währe.
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Beitrag von guber »

Mahlzeit @ 6 May 2011, 11:47 hat geschrieben: Das tut sie auch. War aber nie ein Problem, weil das Grundwasser drumherum ablaufen kann.
Der geplante Tiefbahnhof könnte aber wie eine Staumauer wirken, weil er das ganze Tal durchmisst und nicht wie die Klettpassage einen viel geringeren.
Ist so nicht richtig. Die Klettpassage hat als Fortsatz die Stadtbahntunnel, und die reichen wiederum in etwa gleicher Tieflage wie der S21-Bahnhof (weswegen ja die Haltestelle Staatsgalerie angehoben wird, damit die Bahn untendurchfahren kann) bis zur anderen Talseite.
Deswegen gibt es ja auch schon einen Nesenbachdüker (der für S21 verlängert wird) und auch die ganzen Grundwasserdüker für die Grundwasserströme - die sich dann für S21 wiederholen.

Die Autotunnel am Gebhard-Müller-Platz könnten sogar noch tiefer reichen als S21 - die Gleise gehen am Begin der Rampen unter der Strasse durch.
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Beitrag von guber »

leinfelder @ 6 May 2011, 13:36 hat geschrieben: Musste überhaubt für die Klettpassage das Grundwasser abgepumt werden? Weiß da jmd. was?

Jedenfalls muss heute nichts mehr gepumt werden, bei S21 könnte es sein das dann für immer gepumt werden muss, also auch wenn der Tunnelbahnhof fertig währe.
Für die Klettpassage und die S-Bahn musste gepumpt werden, allerdings wurden damals keine Schluckbrunnen verwendet, sondern stumpf der Grundwasserspiegel entsprechend weit abgesenkt.
Anscheinend haben das die Bäume und das Mineralwasser überlebt, aber bei S21 wird ja alles viel viel schlimmer werden...

Und man wird auch ganz sicher den Tiefbahnhof nicht so Dicht kriegen wie bei den Bauwerken der 60'er und 70'er Jahren, bei den massiven Rückschritten in der Bautechnik in den vergangenen Jahren...

(Hinweis zum Nachdenken: der fertige S21-Bahnhof liegt mit seiner Sohle oberhalb des dauerhaften Grundwasserstand, bei einer Undichtigkeit würde das Wasser also im Normalfall heraus, nicht hineinlaufen.... Die S-Bahn liegt dagegen fast ganz im Grundwasser....)
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Mahlzeit
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Beitrag von Mahlzeit »

guber @ 6 May 2011, 12:42 hat geschrieben:
leinfelder @ 6 May 2011, 13:36 hat geschrieben: Musste überhaubt für die Klettpassage das Grundwasser abgepumt werden? Weiß da jmd. was?

Jedenfalls muss heute nichts mehr gepumt werden, bei S21 könnte es sein das dann für immer gepumt werden muss, also auch wenn der Tunnelbahnhof fertig währe.
Für die Klettpassage und die S-Bahn musste gepumpt werden, allerdings wurden damals keine Schluckbrunnen verwendet, sondern stumpf der Grundwasserspiegel entsprechend weit abgesenkt.
Anscheinend haben das die Bäume und das Mineralwasser überlebt, aber bei S21 wird ja alles viel viel schlimmer werden...

Und man wird auch ganz sicher den Tiefbahnhof nicht so Dicht kriegen wie bei den Bauwerken der 60'er und 70'er Jahren, bei den massiven Rückschritten in der Bautechnik in den vergangenen Jahren...

(Hinweis zum Nachdenken: der fertige S21-Bahnhof liegt mit seiner Sohle oberhalb des dauerhaften Grundwasserstand, bei einer Undichtigkeit würde das Wasser also im Normalfall heraus, nicht hineinlaufen.... Die S-Bahn liegt dagegen fast ganz im Grundwasser....)
Kein Grund Verwirrung zu stiften!
Die Sache mit der S- Bahn wurde schon geklärt, aber das Problem mit dem Bau des neuen Tunnels relativiert sich schon allein deshalb, weil es zwar sicherlich neue Techniken gibt, aber der Grundwasserspiegel der gleiche bleibt.
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Beitrag von guber »

Mahlzeit @ 6 May 2011, 13:49 hat geschrieben:
guber @ 6 May 2011, 12:42 hat geschrieben:
leinfelder @ 6 May 2011, 13:36 hat geschrieben: Musste überhaubt für die Klettpassage das Grundwasser abgepumt werden? Weiß da jmd. was?

Jedenfalls muss heute nichts mehr gepumt werden, bei S21 könnte es sein das dann für immer gepumt werden muss, also auch wenn der Tunnelbahnhof fertig währe.
Für die Klettpassage und die S-Bahn musste gepumpt werden, allerdings wurden damals keine Schluckbrunnen verwendet, sondern stumpf der Grundwasserspiegel entsprechend weit abgesenkt.
Anscheinend haben das die Bäume und das Mineralwasser überlebt, aber bei S21 wird ja alles viel viel schlimmer werden...

Und man wird auch ganz sicher den Tiefbahnhof nicht so Dicht kriegen wie bei den Bauwerken der 60'er und 70'er Jahren, bei den massiven Rückschritten in der Bautechnik in den vergangenen Jahren...

(Hinweis zum Nachdenken: der fertige S21-Bahnhof liegt mit seiner Sohle oberhalb des dauerhaften Grundwasserstand, bei einer Undichtigkeit würde das Wasser also im Normalfall heraus, nicht hineinlaufen.... Die S-Bahn liegt dagegen fast ganz im Grundwasser....)
Kein Grund Verwirrung zu stiften!
Die Sache mit der S- Bahn wurde schon geklärt, aber das Problem mit dem Bau des neuen Tunnels relativiert sich schon allein deshalb, weil es zwar sicherlich neue Techniken gibt, aber der Grundwasserspiegel der gleiche bleibt.
Ja und dann???

Der Grundwasserspiegel wird nur von der Bodenplatte tangiert, sowie im Falle steigenden Grundwasserspiegels mit der übrigen Baugrube.
Und das ganze war wie man sieht bereits in den 60'ern und 70'ern beherschbar, mit viel groberen Mitteln als heute.

Also wer stiftet hier Verwirrung?
(Oder sollte das heissen "Ich habe meine Überzeugung. Verwirr mich nicht mit Argumenten"?)
riedfritz
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Beitrag von riedfritz »

Ist schon komisch, wie sich Eisenbahnfans Gedanken über zuviel oder zuwenig Wasser in einer Baugrube machen.

Solche oder ähnliche Bauvorhaben gehören doch seit hunderten von Jahren zum Handwerkszeug von Bauingenieuren. Was meint Ihr denn, wie die Pfeiler der Steinernen Brücke in Regensburg (Donau) vor 800 Jahren oder der Köln - Deutzer Brücke im Rhein gebaut wurden?

Der Elbtunnel in Hamburg wurde auch dicht, ohne den Hafen für 10 Jahre zu schließen, oder meint Ihr, der Simplon-Tunnel war einfacher zu bauen.

Da ist doch mit Sicherheit die Wasserführung in Stuttgart eine lösbare, um nicht zu sagen lächerliche Aufgabe.


Viele Grüße,

Fritz
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Mahlzeit
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Beitrag von Mahlzeit »

Es ist sogar so lächerlich, daß ein paar Kilometer Luftlinie in Leonberg der Engelberg- Autobahntunnel durch Feuchtigkeit den Gipskeuper aufquellen lässt. Das ist Schlamperei! In Staufen das gleiche. Bitte beachte: Stuttgarts Boden ist Gipskeuper und ist problematisch! Komme mir nicht mit Regensburg, Köln oder Hamburg.

@ guber Du scheinst von der "Die-guten-Artgumente-überwiegen-Fraktion" zu sein- Ironie aus... nur komisch, daß wir Gegner die letzte Regierung unter anderem deswegen zu Fall gebracht haben mit unseren Argumenten. Jetzt komm´mir bitte nicht mit Fukushims, daß war zwar beteiligt- durchaus- aber der Trend war absehbar.
Das Argument, daß die SPD nur Pro ist, stimmt so auch nicht, denn sie ist es nur nach außen, aber nach Rücksprache mit einem MDLer der SPD habe ich andere Töne vernommen.
Ich habe mich informiert und ich bin der Meinung, daß Du falsch liegst!
riedfritz
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Beitrag von riedfritz »

Hallo Mahlzeit:

daß wir Gegner die letzte Regierung unter anderem deswegen zu Fall gebracht haben mit unseren Argumenten.
Das ganze Schlichtungsverfahren war doch eine Farce, weil man so getan hat, als wenn man im Rechtsstaat in einem genehmigten Verfahren nachträglich ohne große Kosten aus einem Projekt aussteigen könnte!

Jeder am Bau Beteiligte hat Rechtsansprüche erworben, die er im Rahmen seiner Interessenlage irgendwann einklagen wird, wenn ihm durch die Beendigung des Projekts Schaden entsteht. Daran ändert auch ein Volksentscheid nichts mehr.

Grün-Rot hat zwar eine Regierung bilden können, aber die beteiligten Parteien haben genügend Stuttgart-21 -Befürworter und -Mitverantwortliche in ihren eigenen Reihen, sodass fraglich ist, wie zukünftige Entscheidungen ausgehen.

daß ein paar Kilometer Luftlinie in Leonberg der Engelberg- Autobahntunnel durch Feuchtigkeit den Gipskeuper aufquellen lässt.
Wieso sollte der Engelberg-Autobahntunnel das tun?

Wenn dies durch Schlamperei entstanden ist, muß man gegen die Schlamper vorgehen, dieser Tunnel ist doch nicht der erste, der unter schwierigen geologischen Verhältnissen gebaut wurde.


Viele Grüße,

Fritz
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Beitrag von NJ Transit »

Mahlzeit @ 6 May 2011, 21:10 hat geschrieben: Jetzt komm´mir bitte nicht mit Fukushims, daß war zwar beteiligt- durchaus- aber der Trend war absehbar.
Naja... im letzten Politbarometer vor Fukushima lagen die Grünen bei 11%, danach auf 23% - du willst mir jetzt nicht sagen, dass da Fukushima keinen großen Einfluss genommen hat? Die Wahl entschieden hat nicht S21, sondern Fukushima I und II.
My hovercraft is full of eels.

SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Mahlzeit
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Beitrag von Mahlzeit »

Hier ein interessanter Bericht zum Thema Engelbergtunnel und Anhydrit:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.l...ee0a35fc92.html
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

11%? Wo hast du denn das her? Der niedrigste Wert Anfang März lag bei 19%: http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/...uerttemberg.htm
da sind die 24,2% bei den Wahlen nicht so stark ausreißerisch gewesen.

Summa summarum: Fukushima hat bei den Grünen für die LTW sicherlich den entscheidenden Schub gebracht, aber sie müssen anerkennen, daß ohne die entscheidenden Prozente (und mögen sie nur im einstelligen Bereich gewesen sein) der S21-Gegner die Grünen es nicht geschafft hätten, mit der SPD die Regierungsmehrheit zu erhalten - dabei sind verschiedenen Berichten zufolge sogar viele ältere mit mobilitätseingeschränktem Leiden (Gehhilfe, Rolli) zur Wahl gegangen, weil deren CDU drohte, die Regierung zu verlieren. Die Gegner hatten also gleichzeitig mit einer höheren Wahlbeteiligung der Schwarzanhänger zu kämpfen und das muß man wirklich anerkennen, daß sie es zusammen mit dem ungerechten Wahlrecht (nur eine Stimme; Direktmandate, daraus folgende Überhangmandate werden abgerundet und das pro Regierungsbezirk) dennoch erstmal geschafft hatten. Deswegen fordern es die Montags- und gelegentlichen Großdemosamstagsdemonstranten momentan m.M.n. zu recht ein.
Das ganze Schlichtungsverfahren war doch eine Farce, weil man so getan hat, als wenn man im Rechtsstaat in einem genehmigten Verfahren nachträglich ohne große Kosten aus einem Projekt aussteigen könnte!
Hat man nicht. Heiner Geißler hat von Anfang an gesagt, daß er nur einen Schlichterspruch fällen wird, der auf rechtlich möglicher Basis möglich ist. Damit war klar, daß ein kompletter Projektabbruch etwa nicht zur Debatte stand.
Jeder am Bau Beteiligte hat Rechtsansprüche erworben, die er im Rahmen seiner Interessenlage irgendwann einklagen wird, wenn ihm durch die Beendigung des Projekts Schaden entsteht. Daran ändert auch ein Volksentscheid nichts mehr.
Sicherlich können die das. Das hat ja auch keiner bestritten. Nach momentaner Sachlage wäre aber zumindest ich bereit, der Regierung die Absolution zu erteilen, diesen Schritt zu machen. Ob das die Mehrheit der abstimmenden Wahlberechtigten auch so sehen, werden wir sehen, wenn der Volksentscheid kommen sollte.
Grün-Rot hat zwar eine Regierung bilden können, aber die beteiligten Parteien haben genügend Stuttgart-21 -Befürworter und -Mitverantwortliche in ihren eigenen Reihen, sodass fraglich ist, wie zukünftige Entscheidungen ausgehen.
Nun, es kristallieren sich auch in der SPD so langsam einige Gegner heraus, so mindestens zwei zukünftige Landesminister. Außerdem soll die wahrscheinliche SPD-Person für den S21-Lenkungskreis auch nicht uneingeschränkt S21 angetan sein.

Ansonsten: Lieber eine Regierung, die wegen Abstimmungsproblemen zu diesem Thema zerbricht, als weichgespülte Grüne, die um des Regierens willen S21 schlucken. Bei momentanen Neuwahlen können die Grünen auf 30% hoffen.

In dem Sinne: OBEN BLEIBEN
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Jean
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Beitrag von Jean »

In dem Sinne noch mal den Kompromiss: Regionalverkehr oben, ICE unten. Würde aber wohl eine komplette Umplanung bedeuten.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von Naseweis »

Jean @ 7 May 2011, 12:29 hat geschrieben: In dem Sinne noch mal den Kompromiss: Regionalverkehr oben, ICE unten. Würde aber wohl eine komplette Umplanung bedeuten.
Würde eine komplette Kostenexplosion bedeuten, da man beinahe S21 und K21 zusammen bauen müsste.
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Beitrag von firefly »

Naseweis @ 7 May 2011, 12:31 hat geschrieben: Würde eine komplette Kostenexplosion bedeuten, da man beinahe S21 und K21 zusammen bauen müsste.
Nein. Man müsste nur eine SFS unter Stuttgart durch bauen. Das wäre weder S21, noch K21. Einfach die SFS von Wendlingen fast geradlinig auf [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym] zulaufen lassen und im Norden Stuttgarts an die SFS nach Mannheim anschliessen lassen. Fertig
Kein steiler Tunnel. Nur ein vier-gleisiger Tiefbahnhof und keine dritt-klassigen Lösungen im Zulauf. Die bleiben einfach wie sie sind. Die Messe wird von der S-Bahn angefahren, die auch ihre Gleise behält. Und für Fernflugreisen bitte die ICE nach Köln besteigen oder nach München-Flughafen, wenn man einen ähnlichen Tunnel durch München durch zum Flughafen mal bauen sollte.
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Beitrag von Mahlzeit »

Das ist absolut unrealistisch! Entweder oder!
Jedenfalls ist man seit der letzten Wahl soweit, daß man das Denken angefangen hat und die Sache endlich in seiner äußerst kritischen Beleuchtet. In der letzten Regierung wurde alles schöngeredet und jetzt kommt endlich die Wahrheit hervor. So muß das sein!
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Beitrag von autolos »

Als DB sollte man der Einachheit halber S21 stoppen und die neue Strecke an Stuttgart vorbei bauen. Das wäre viel billiger. Wenn die grünen Dogmatiker erfolgreich sind, wird Stuttgart und BaWü in 10 Jahren wirtschaftlich so bedeutungslos sein, dass eh keiner mehr dorthin fahren will.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Tequila
Kaiser
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Beitrag von Tequila »

In Stuttgart steigen im Tagesdurchschnitt pro Fernverkehrszug 80% aus, ein oder um. Da wäre es aus Sicht einer eigenwirtschaftlich agierenden DB Fernverkehr AG mehr als dumm, dieses Potential links liegenzulassen. Aus Sicht eines beleidigten Dickschädels, der das aus Rache tun könnte, vielleicht noch erklärbar. Dieses Denken hat aber nichts in wirtschaftlichen Prozessen zu suchen.
Außerdem war es nicht immer der Große Häuptling Grube höchstselbst, der immer wieder betont hatte, aus Sicht eines Vorstandsvorsitzenden einer Aktiengesellschaft wäre er verpflichtet, alles zu tun, um möglichen Schaden vom Unternehmen abzuwenden? Genau dies würde er tun, würde er zukünftig an Stuttgart vorbeifahren...

Und ob die Grünen nur Dogmatiker sind oder vielleicht doch endlich eine echte Chance für einen Neuanfang in einem seit Bestehen des Bundeslandes Schwaben-Würgenberg stets CDU-filz-regierten Landes bilden, bleibt noch abzuwarten. Ich halte nichts davon, sie bereits vor Vereidigung der Regierung schlechtzumachen. Und Kretschmann ist kein typischer Steinewerfer, Sponti oder sonstwer wie weiland Fischer, sondern ein Wertkonservativer.

Im übrigen *Polemikmodus ein* wenn immer wieder betont wird, daß bei K21 noch null planfestgestellt wäre und es somit mind. 20 Jahre dauern würde, bis auch nur ein Meter gebaut werden könnte, träfe dies auf eine neue Strecke an Stuttgart vorbei ebenso zu *Polemik aus*
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
mucforum
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Beitrag von mucforum »

@Mahlzeit,
Ob ich jetzt für Stuttgart 21 oder dagegen bin möchte ich an dieser Stellen mal offen lassen.
Die Behauptung dass die Stuttgart 21 Gegner die Regierung in Baden Württemberg zu Fall gebracht haben halte ich aber für überaus lächerlich und größenwahnsinnig zumal die CDU immer noch die Stärkste Fraktion im Landtag von Baden Württemberg ist. Da dürfte Japan an der neuen Landesregierung mit Sicherheit einen viel größeren Anteil am Ergebnis haben.

Gruß Alex
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