Größenwahnsinnig ist es höchstens zu vermuten, dass die Mehrheit im Land gegen S 21 ist. Auch im Landtag ist das nicht der Fall, da die SPD gesplaten und sogar eher dafür ist. Leider glauben zu viele die Propaganda. Dass S 21 Teil daran hat, dass die bisherige Landesregierung zu Fall gebracht werden konnte, ist aber nicht zu bestreiten. Natürlich, ohne Fukushima hätten die Grünen nicht so viele Stimmen bekommen - ohne S 21 aber auch nicht.mucforum @ 9 May 2011, 11:53 hat geschrieben:Die Behauptung dass die Stuttgart 21 Gegner die Regierung in Baden Württemberg zu Fall gebracht haben halte ich aber für überaus lächerlich und größenwahnsinnig zumal die CDU immer noch die Stärkste Fraktion im Landtag von Baden Württemberg ist. Da dürfte Japan an der neuen Landesregierung mit Sicherheit einen viel größeren Anteil am Ergebnis haben.
Stuttgart 21
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Ich kann mich mit dem, was Tequila geschrieben hat, identifizieren. Das mit den 80% entspricht ganz meinen Beobachtungen und selbst alleine dieser Grund müßte Grund genug sein S21 zu stoppen, da Stuttgart weitgehend ein End- bzw. Umsteigebahnhof ist. Dem Rest sind die 3 Minuten Fahrzeitverlust zuzumuten(bei einem nichtzubauenden "unterirdischen" Bahnhof).
Das die SPD gespalten ist, entspricht auch meinen Beobachtungen. Sicherlich ist die CDU die stärkste Fraktion im Landtag. Aber das hat nur beschönigenden Charakter, weil die Mehrheit nun mal (nicht nur durch Parteifilz) einen dringenden Neuanfang wollte. Es ist schön, daß es so weit ist und jatzt hat Baden- Württemberg endlich diese Chance bekommen.
Das die SPD gespalten ist, entspricht auch meinen Beobachtungen. Sicherlich ist die CDU die stärkste Fraktion im Landtag. Aber das hat nur beschönigenden Charakter, weil die Mehrheit nun mal (nicht nur durch Parteifilz) einen dringenden Neuanfang wollte. Es ist schön, daß es so weit ist und jatzt hat Baden- Württemberg endlich diese Chance bekommen.
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Das ist richtig, weder eine Umfahrungslösung noch K21 sind in irgendeiner Weise planfestgestellt (und, dank unseres tollen Planungsrechts dauert das auch eine ganze Weile), der Unterschied bei einer solchen Lösung ist aber, dass man da recht "ungestört" bauen kann. Das ist es ja, was K21 eigentlich das Genick bricht, denn der Ausbau nach Bad Cannstadt unter rollendem Rad ist in brauchbarer Zeit einfach nicht drin. Nehmen wir mal an, dass ein Planfeststellungsverfahren für K21 in fünf Jahren irgendwie durchzuprügeln wäre, vor 2030 fährt da aber trotzdem kein Zug.Tequila @ 9 May 2011, 11:26 hat geschrieben: Im übrigen *Polemikmodus ein* wenn immer wieder betont wird, daß bei K21 noch null planfestgestellt wäre und es somit mind. 20 Jahre dauern würde, bis auch nur ein Meter gebaut werden könnte, träfe dies auf eine neue Strecke an Stuttgart vorbei ebenso zu *Polemik aus*
Der Umsteigeort Stuttgart ist sicherlich für einige Regionalverbindungen interessant, 80% pro Zug sind das aber immer noch nicht, das hat ja nicht einmal Mannheim (und DAS ist ja der eigentliche Baden-Württembergische Fernverkehrsbahnhof) sowie den Fernverkehr nach Karlsruhe und da wird man ohnehin sicherlich noch was machen.
So eine Umfahrungslösung wäre sicherlich gar nicht so katastrophal wie sie dargestellt wird, sagen wir einfach mal man hätte am Ende der NBS einen Fernverkehrsbahnhof mit Shuttleservice zu den wesentlichen Punkten, also Hauptbahnhof, Flughafen/Messe, etc. Umstiege zu Regionalverkehrszügen die da eh "vorbei" müssen sind natürlich auch möglich. So verliert derjenige, der zum Hauptbahnhof will vielleicht 5 Minuten, der ganze Rest der am Fernbahnhof umsteigt oder gar nicht erst nach Stuttgart will, gewinnt extrem viel Zeit.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Naja, das wäre dann wieder der Bahnhof im Rosensteinpark ode Cannstatt - sprich zurück in die 70'er in der Planung.
Als man die notwendigen Änderungen im Stuttgarter ÖPNV-Netz in die Planungen mit einbezogen hat, wodurch die Kosten durch die Decke gingen, und die Politiker vom Bezirksbeirat bis zum Ministerpräsident sich vorbereiteten, dagegen auf die B Arrikaden zu gehen, verschwanden die Planungen ganz schnell in der Rundablage...
Apropos Karlsruhe Hbf: die Verkehsmodelle sagen für Stuttgart Flughafen bis auf 10% die gleichen Fahrgastzahlen wie Karlsruhe Hbf voraus.
Als man die notwendigen Änderungen im Stuttgarter ÖPNV-Netz in die Planungen mit einbezogen hat, wodurch die Kosten durch die Decke gingen, und die Politiker vom Bezirksbeirat bis zum Ministerpräsident sich vorbereiteten, dagegen auf die B Arrikaden zu gehen, verschwanden die Planungen ganz schnell in der Rundablage...
Apropos Karlsruhe Hbf: die Verkehsmodelle sagen für Stuttgart Flughafen bis auf 10% die gleichen Fahrgastzahlen wie Karlsruhe Hbf voraus.
Wenn ich mir eventuelle Voraussagen für einen Stuttgarter Flughafenbahnhof anschaue, kann mir schlecht werden, denn das funktioniert so nicht! Ich habe ein abschreckendes Beispiel und das ist der Köln/Bonner Flughafen, der auch einen ICE- Anschluß hat. DIeser mußte unbedingt sein und was ist jetzt? Er wird nur von einer handvoll Menschen frequentiert.
Anders schaut es im Nahbereich aus. Da lohnt sich dieser Bahnhof eher.
Ich sage:
Der Status Quo am Stuttgarter Hauptbahnhof kann sich heute schon sehen lassen und ist absolut konkurrenzfähig. Es fehlt nur eine Modernisierung, dann sind den restlichen 20%, die hier nicht aussteigen, zufrieden. Und das beste: Man sieht sogar noch die schöne Stadt!
Anders schaut es im Nahbereich aus. Da lohnt sich dieser Bahnhof eher.
Ich sage:
Der Status Quo am Stuttgarter Hauptbahnhof kann sich heute schon sehen lassen und ist absolut konkurrenzfähig. Es fehlt nur eine Modernisierung, dann sind den restlichen 20%, die hier nicht aussteigen, zufrieden. Und das beste: Man sieht sogar noch die schöne Stadt!
Nun, dann schau Dir mal die Schienenanbindungen und Umsteigemöglichkeiten und Umwegigkeiten an Köln Flughafen und an Stutgart Flughafen an....
Mit der U6 hat Stuttgart Flughafen dann schon in 5 Richtungen Schienenanbindungen - ist dann nicht nur ein einfacher Haltepunkt an durchgehender Strecke. Und eben auch kein reiner flughafenbahnhof, dank etwa 250.000 Einwhner auf der Filder und zusätzlich noch der Messe daneben.
Du weist wie Verkehrsnachfragemodelle arbeiten?
Mit der U6 hat Stuttgart Flughafen dann schon in 5 Richtungen Schienenanbindungen - ist dann nicht nur ein einfacher Haltepunkt an durchgehender Strecke. Und eben auch kein reiner flughafenbahnhof, dank etwa 250.000 Einwhner auf der Filder und zusätzlich noch der Messe daneben.
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Das weiß so gut wie keiner der hier immer laut rumbrüllt (mich eingeschlossen), aber Hauptsache wir sind dagegen.guber @ 9 May 2011, 15:45 hat geschrieben: Du weist wie Verkehrsnachfragemodelle arbeiten?
Dass sich von den Rumbrüllern eh keiner mit Bauingenieurwesen und Tunnelbau überhaupt auskennt muss man ja nicht erwähnen. Ich bin gegen S21 weil ich denke dass man mit dem Geld sinnvollere Sachen machen kann und der Bahnhof zu klein dimensioniert ist. Aber ich würde es niemals wagen hier mit nichtvorhandenen Kenntnissen über eventuelle Bau- und Planungsabläufe Meinungsmache zu betreiben.
Also liebe Gegner, auch wenn ich auf eurer Seite bin, einen Gang runterschalten wär mal angebracht!
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Stuttgart kann da aber kaum gemeint sein, denn Stuttgart ist eine unglaublich häßliche Stadt, inklusive Hauptbahnhof, schön autogerecht zubetoniert und um den Schloßplatz herum viereckige Klötze, die in jeder anderen Stadt auch stehen könnten. Und ich war schon mehrmals in der Stadt, da ich dort Verwandtschaft habe. Meistens fahre ich lieber über Nürnberg bis Waiblingen, da muss ich dann nicht über Stuttgart fahren...Mahlzeit @ 9 May 2011, 15:18 hat geschrieben: Man sieht sogar noch die schöne Stadt!

Jetzt mal nicht abwegig werden, denn diese Meinung hat hier nichts zu suchen!pippo946 @ 9 May 2011, 15:57 hat geschrieben: Stuttgart kann da aber kaum gemeint sein, denn Stuttgart ist eine unglaublich häßliche Stadt, inklusive Hauptbahnhof, schön autogerecht zubetoniert und um den Schloßplatz herum viereckige Klötze, die in jeder anderen Stadt auch stehen könnten. Und ich war schon mehrmals in der Stadt, da ich dort Verwandtschaft habe. Meistens fahre ich lieber über Nürnberg bis Waiblingen, da muss ich dann nicht über Stuttgart fahren...![]()
Wenn es nach Dir gehen würde, wäre ganz Deutschland untertunnelt? Ist es das, was Du möchtest? Oder möchtest Du dann doch lieber etwas von der Landschaft sehen von Deinem vielen Geld,daß Du fürs Bahnfahren ausgegeben hast?
Am Hauptbahnhof selber ist sicherlich jahrelang nichts gemacht worden und deshalb ist dieser auch marode geworden. Das heißt aber noch lange nicht, daß ein paar Politiker meinen können, diesen gleich unter fragwürdigen Umständen unter Tage setzen zu können. Was dabei heraus kommt, hat man bei der letzten Wahl gesehen.
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Bis jetzt ist noch gar nix dabei herausgekommen. Und da wo Tunnel sinnvoll sind, sind sie dem Blick auf die Landschaft vorzuziehen, denn das ist mit Sicherheit nicht das Kriterium für einen Pendler sich für die Bahn zu entscheiden, sondern nur ein netter Nebeneffekt.
Und egal was man hier schon wieder für Argumente für oder gegen S21 anzuführen versucht: Das einzige was zählt ist Leistungsfähigkeit, Leistungsfähigkeit und Leistungsfähigkeit!
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Stimmt so nicht! Durchführbarkeit ist auch wichtig und ob dieses Thema überhaupt noch sinnvoll ist daran festzuhalten nach der letzten Wahl. Das darf man nicht vergessen.Bayernlover @ 9 May 2011, 17:00 hat geschrieben: Bis jetzt ist noch gar nix dabei herausgekommen. Und da wo Tunnel sinnvoll sind, sind sie dem Blick auf die Landschaft vorzuziehen, denn das ist mit Sicherheit nicht das Kriterium für einen Pendler sich für die Bahn zu entscheiden, sondern nur ein netter Nebeneffekt.
Und egal was man hier schon wieder für Argumente für oder gegen S21 anzuführen versucht: Das einzige was zählt ist Leistungsfähigkeit, Leistungsfähigkeit und Leistungsfähigkeit!
Das der bestehende Bahnhof bereits jetzt schon sehr leistungsfähig ist, daran besteht auch kein Zweifel. Immerhin ist er der zweitpünktlichste Bahnhof Deutschlands. Gerade weil er ein Kopfbahnhof ist!
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Diese Aussage ist in der Form Käse. Die Pünktlichkeit eines Bahnhofes ermisst sich zuallererst aus den Zulaufstrecken, denn die Standzeit im Bahnhof kann man fahrplantechnisch anpassen. Klar, in gewisser Weise stimmt es schon, aber nicht so pauschal.Mahlzeit @ 9 May 2011, 18:26 hat geschrieben: Dass der bestehende Bahnhof bereits jetzt schon sehr leistungsfähig ist, daran besteht auch kein Zweifel. Immerhin ist er der zweitpünktlichste Bahnhof Deutschlands. Gerade weil er ein Kopfbahnhof ist!
Und es geht nicht darum was jetzt leistungsfähig ist, sondern in 50 oder 100 Jahren. Und da ist Mehrverkehr zu erwarten.
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Und wieder stinkt es hier ganz erbärmlich nach jemandem, der meint, als einziger schreiben zu dürfen, was er für schreibenswert hält, und anderen Ansichten die Äußerung zu verbieten, da er doch allein im Besitz der allgemeingültigen Wahrheit ist.Mahlzeit @ 9 May 2011, 17:57 hat geschrieben:Jetzt mal nicht abwegig werden, denn diese Meinung hat hier nichts zu suchen!
Wenn es nach Dir gehen würde, wäre ganz Deutschland untertunnelt? Ist es das, was Du möchtest? Oder möchtest Du dann doch lieber etwas von der Landschaft sehen von Deinem vielen Geld,daß Du fürs Bahnfahren ausgegeben hast?
Am Hauptbahnhof selber ist sicherlich jahrelang nichts gemacht worden und deshalb ist dieser auch marode geworden. Das heißt aber noch lange nicht, daß ein paar Politiker meinen können, diesen gleich unter fragwürdigen Umständen unter Tage setzen zu können. Was dabei heraus kommt, hat man bei der letzten Wahl gesehen.
Wer selber erwähnt
Mahlzeit @ 9 May 2011, 15:18 hat geschrieben:Und das beste: Man sieht sogar noch die schöne Stadt!
hat gefälligst auch hinzunehmen, dass andere Schreiber eine andere Meinung haben. Es ist durch nichts zu rechtfertigen, dass der Autor dieses Beitrags jeden ordentlich geschriebenen Widerspruch - nicht nur in diesem Thema - auf unverschämte Art niedermetzelt!
Zu Deinem Beitrag kann ich sagen: Blablabla!Woodpeckar @ 9 May 2011, 17:36 hat geschrieben:Und wieder stinkt es hier ganz erbärmlich nach jemandem, der meint, als einziger schreiben zu dürfen, was er für schreibenswert hält, und anderen Ansichten die Äußerung zu verbieten, da er doch allein im Besitz der allgemeingültigen Wahrheit ist.Mahlzeit @ 9 May 2011, 17:57 hat geschrieben:Jetzt mal nicht abwegig werden, denn diese Meinung hat hier nichts zu suchen!
Wenn es nach Dir gehen würde, wäre ganz Deutschland untertunnelt? Ist es das, was Du möchtest? Oder möchtest Du dann doch lieber etwas von der Landschaft sehen von Deinem vielen Geld,daß Du fürs Bahnfahren ausgegeben hast?
Am Hauptbahnhof selber ist sicherlich jahrelang nichts gemacht worden und deshalb ist dieser auch marode geworden. Das heißt aber noch lange nicht, daß ein paar Politiker meinen können, diesen gleich unter fragwürdigen Umständen unter Tage setzen zu können. Was dabei heraus kommt, hat man bei der letzten Wahl gesehen.
Wer selber erwähnt
hat gefälligst auch hinzunehmen, dass andere Schreiber eine andere Meinung haben. Es ist durch nichts zu rechtfertigen, dass der Autor dieses Beitrags jeden ordentlich geschriebenen Widerspruch - nicht nur in diesem Thema - auf unverschämte Art niedermetzelt!
Ich will in aller Deutlichkeit damit sagen, daß ich diesen Beitrag, den ich hier angemahnt habe, absolut nicht objektiv ist und deswegen so reagiert habe. Das hat doch den Grund, daß jeder seine Heimat- egal wo er herkommt- schützt. Von daher ist es wohl nur verständlich, oder?
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Mein Verständnis für Selbstbegeisterte, die anderen Objektivität vorwerfen. und die eigene Meinung als die alleinstehend gültige und von allen zu huldigende darstellen, die zudem vor Objektivität nur so strotzt, um im nächsten Satz von subjektiver Heimatverbundenheit (oder sonstigen ungemein wichtigen) Begründungen für das eigene Danebenbenehmen liefern, ist in extrem enge Grenzen gefasst.Mahlzeit @ 9 May 2011, 19:36 hat geschrieben:Zu Deinem Beitrag kann ich sagen: Blablabla!
Ich will in aller Deutlichkeit damit sagen, daß ich diesen Beitrag, den ich hier angemahnt habe, absolut nicht objektiv ist und deswegen so reagiert habe. Das hat doch den Grund, daß jeder seine Heimat- egal wo er herkommt- schützt. Von daher ist es wohl nur verständlich, oder?
Einen - von mir bewusst noch besonders freundlich gehaltenen - Beitrag zuvorderst erst mal als "Blablabla" abzutun, weil er böse Kritik beinhaltet, reduziert den Radius dieser engen Grenze auf Null.
Ah ja. Ich lag als doch richtig...Woodpeckar @ 9 May 2011, 18:54 hat geschrieben:Mein Verständnis für Selbstbegeisterte, die anderen Objektivität vorwerfen. und die eigene Meinung als die alleinstehend gültige und von allen zu huldigende darstellen, die zudem vor Objektivität nur so strotzt, um im nächsten Satz von subjektiver Heimatverbundenheit (oder sonstigen ungemein wichtigen) Begründungen für das eigene Danebenbenehmen liefern, ist in extrem enge Grenzen gefasst.Mahlzeit @ 9 May 2011, 19:36 hat geschrieben:Zu Deinem Beitrag kann ich sagen: Blablabla!
Ich will in aller Deutlichkeit damit sagen, daß ich diesen Beitrag, den ich hier angemahnt habe, absolut nicht objektiv ist und deswegen so reagiert habe. Das hat doch den Grund, daß jeder seine Heimat- egal wo er herkommt- schützt. Von daher ist es wohl nur verständlich, oder?
Einen - von mir bewusst noch besonders freundlich gehaltenen - Beitrag zuvorderst erst mal als "Blablabla" abzutun, weil er böse Kritik beinhaltet, reduziert den Radius dieser engen Grenze auf Null.
Ach echt? Aber die Aussicht ist natürlich eine Meinung, die gilt? Muss ich irgendwie in den Forenregeln überlesen haben, welche Meinungen hier gelten & welche nicht...Mahlzeit @ 9 May 2011, 17:57 hat geschrieben:Jetzt mal nicht abwegig werden, denn diese Meinung hat hier nichts zu suchen!
Schönheit ist immer subjektiv, liegt immer im Auge des Betrachters. Stuggi hat zweifelslos schöne Ecken, dominierend sind aber außerhalb der üblichen Toruistenpunkte Beton, Sichtbeton und vielerorts Zweckbauten aus Beton - und eine (wie ich finde faszinierende) Mischung zwischen klassischen Großbürgerhäuser aus dem frühen 20. Jahrhundert und Nachkriegszweckbauten, teilweise aus - genau, Beton. Grad am Österreichischen Platz sieht man diese Städtebausünde der autogerechten Stadt... Aber wirkliche Mainstreamästhetik sieht aber zweifelslos anders aus.
Dem einen gefällt halt der Stuttgarter Hauptbahnhof, dem anderen nicht. Punkt. Das hat man zu akzeptieren und nicht niederzumachen.
Ich bin eh der Meinung, wenn man die Muschelkalkverkleidung mal abkärchern würde, würde man wahrscheinlich nachts die halbeBeleuchtung abstellen können

Was die Stadtansicht aus dem Zug heraus angeht - was sieht man denn da stuttgartspezifisches und "schönes"? Ich wüsste das jetzt nichts, weswegen es sich wirklich lohnt rauszuschauen, selbst den Fernsehtrum sieht man nur ganz kurz vor der Einfahrt, vorausgesetzt man hat einen guten Sitzplatz.
Was soll jetzt die armselige Unterstellung? Will man eine Aussage widerlegen hilft es selten, das Gegenteil zugespitzt auszudrücken und es dem Gegenüber zu unterstellen. Damit diskreditierst Du dich nur selber.Mahlzeit @ 9 May 2011, 17:57 hat geschrieben:Wenn es nach Dir gehen würde, wäre ganz Deutschland untertunnelt? Ist es das, was Du möchtest? Oder möchtest Du dann doch lieber etwas von der Landschaft sehen von Deinem vielen Geld,daß Du fürs Bahnfahren ausgegeben hast?
Mal abgesehen davon: Dem allerallergrößten Teil der Fahrgäste wird eine schnelle(re) Fahrzeit lieber sein als eine (verhältnismäßige) kurze Tunnelfahrt. Und dieser Teil wird wohl auch Eisenbahn fahren um anzukommen - nicht um dauernd aus dem Fenster zu schauen.
Das heißt natürlich nicht, dass man jetzt aus allen Zügen die Fenstern ausbauen muss (umgekehrt & zugespitzt ausgedrückt), aber was ist für den allergrößten Teil der Fahrgäste entscheidend, ob man Zug oder Auto fährt? Wohl kaum die, ob man in einem Tunnelbahnhof oder oberirdisch einfährt.
Hm, echt? Wenn Du ein Haus hättest und Du wüsstest, dass es in absehbarer Zeit abgerissen werden würde - würdest es komplett renovieren?Mahlzeit @ 9 May 2011, 17:57 hat geschrieben:Am Hauptbahnhof selber ist sicherlich jahrelang nichts gemacht worden und deshalb ist dieser auch marode geworden.
Oder willst Du behaupten, DB Netz hätte da seit den 1990ern nichts mehr dort gemacht? Da kann ich Dich beruhigen, ich habe in diesem Zeitraum dort zu viele gelbe Bauwägelchen, warnwestentragende Männer und Flutlichtmasten gesehen...
Man muss halt schlicht unterscheiden (und vor allem Interna der DB StuS & Netz kennen), ob die Bahn Schönheitsreperaturen unterlassen hat [tendenziell wohl eher ja] oder an sicherheitsrelevanten Dingern gespart hat [wer was weiß, sollte das nicht unbedingt nur hier posten, sondern eher dem EBA melden

Au ja, das Landtagswahlergebnis lässt sich eigentlich für jede Position für/wider S21 deuteln.Mahlzeit @ 9 May 2011, 17:57 hat geschrieben:Das heißt aber noch lange nicht, daß ein paar Politiker meinen können, diesen gleich unter fragwürdigen Umständen unter Tage setzen zu können. Was dabei heraus kommt, hat man bei der letzten Wahl gesehen.
Was hat man denn dort gesehen? Ein großer Teil der Stuttgarter ist dagegen. Da musste man kein großer Prophet sein, um das zu vorherzusehen.
Andererseits sind noch immer 3/4 des (neuen) Landtages nach den offiziellen Linien der Parteien für den Bau von S21, was zumindest ausdrückt (und vorsichtig hinein interpretiert ist), dass es einem Großteil des Landes ziemlich egal ist, ob es bald "K21" oder "S21" heißt.
Das zeigt doch nur, dass jeder das Wahlergebnis in seinem Sinne deuteln kann.
Ich selber hoffe mal, dass die Leutz nicht nur nach S21 & Pro/Contra-Atom gewählt haben... Mehr gibt's dazu eigentlich nicht zu sagen.
Viele Grüße
Jogi
Eigentlich ist das genau das, was K21 so gut macht. Man hat nämlich Zeit. Man kann, wenn man einmal einen Grundplan aufgestellt hat, mit kleineren Änderungen und Erneuerungen im Gleisvorfeld beginnen, wo die Genehmigungszeiten relativ kurz sind, teilweise wahrscheinlich noch nicht einmal Planfeststellungen laufen müssen. Nebenher können die Planungen für die größeren Umbauten und Ergänzungsbauten laufen und trotzdem können die Reisenden schon von den kleineren Verbesserungen profitieren.DumbShitAward @ 9 May 2011, 14:47 hat geschrieben: Das ist richtig, weder eine Umfahrungslösung noch K21 sind in irgendeiner Weise planfestgestellt (und, dank unseres tollen Planungsrechts dauert das auch eine ganze Weile), der Unterschied bei einer solchen Lösung ist aber, dass man da recht "ungestört" bauen kann. Das ist es ja, was K21 eigentlich das Genick bricht, denn der Ausbau nach Bad Cannstadt unter rollendem Rad ist in brauchbarer Zeit einfach nicht drin. Nehmen wir mal an, dass ein Planfeststellungsverfahren für K21 in fünf Jahren irgendwie durchzuprügeln wäre, vor 2030 fährt da aber trotzdem kein Zug.
Der Bahnhof kann also langsam mit seinen Aufgaben wachsen. Und selbst wenn man sofort mit dem Bau der SFS U-S loslegt sollte - wenn man man Berlin- Erfurt vergleicht - die Zeit genug sein, bis zu deren Fertigstellung die Umsetzung der notwendigen Teile von K21 fertig zu haben.
Mahlzeit,
dass die Ausage, dass der Bahnhof heute noch nennenswerte Restkapazität hätte nicht stimmt, kann man tagtäglich in der Spitzenstunde beobachten. Meine Kollegen stehen dort regelmässig im Stau, immer vor der Cannstatter Einfahrt, meistens vor der Feuerbacher Einfahrt. Und das schon seit über 10 Jahren. Und die Kollegen haben durchweg Einsenbahnwesen gehört, können also die Vorgänge durchaus gut beobachten und einordnen.
Ebenso ist's mit der Kapazität der gäubahn in der Spitzenstunde nicht weit her - es reicht noch genau für 2 S1'en je Stunde in der Morgenspitze, dann ist schicht. Mit S2 und S3 ist kein durchkommen über die Gäubahn vor 9 Uhr morgens - meine praktische Erfahrung aus den letzten 20 Jahren mit dem Stuttgarter Hauptbahnhof in seiner heutigen Gestalt.
Daher tut mehr Kapazität in Stuttgart not. Ich bewundere durchaus die Bahner, die das Teil betreiben, und die Verspätungen in der Regel gerade unter der 5Min Schwelle halten (was bei en überwiegenden Kurzläufern im Stuttgarter Netz auch einfacher ist). Aber realistisch betrachtet kommt das Teil auf dem Zahfleisch daher - das sagen die real auftretenden Betriebsverhältnisse, da helfen Hopfenzitsche Scheinargumente einfach nicht weiter.
dass die Ausage, dass der Bahnhof heute noch nennenswerte Restkapazität hätte nicht stimmt, kann man tagtäglich in der Spitzenstunde beobachten. Meine Kollegen stehen dort regelmässig im Stau, immer vor der Cannstatter Einfahrt, meistens vor der Feuerbacher Einfahrt. Und das schon seit über 10 Jahren. Und die Kollegen haben durchweg Einsenbahnwesen gehört, können also die Vorgänge durchaus gut beobachten und einordnen.
Ebenso ist's mit der Kapazität der gäubahn in der Spitzenstunde nicht weit her - es reicht noch genau für 2 S1'en je Stunde in der Morgenspitze, dann ist schicht. Mit S2 und S3 ist kein durchkommen über die Gäubahn vor 9 Uhr morgens - meine praktische Erfahrung aus den letzten 20 Jahren mit dem Stuttgarter Hauptbahnhof in seiner heutigen Gestalt.
Daher tut mehr Kapazität in Stuttgart not. Ich bewundere durchaus die Bahner, die das Teil betreiben, und die Verspätungen in der Regel gerade unter der 5Min Schwelle halten (was bei en überwiegenden Kurzläufern im Stuttgarter Netz auch einfacher ist). Aber realistisch betrachtet kommt das Teil auf dem Zahfleisch daher - das sagen die real auftretenden Betriebsverhältnisse, da helfen Hopfenzitsche Scheinargumente einfach nicht weiter.
Keiner kennt so gut den Stuttgarter Hbf wie Hopfenzitz, in den 60 er und 70 er Jahren wurde der ganze Nahverkehr bevor der (S) einführung über Stuttgart Hbf (oben) abgewickelt.guber @ 9 May 2011, 21:20 hat geschrieben: Aber realistisch betrachtet kommt das Teil auf dem Zahfleisch daher - das sagen die real auftretenden Betriebsverhältnisse, da helfen Hopfenzitsche Scheinargumente einfach nicht weiter.
Heute sind Gleis 1 und Gleis 1a mit Zulaufgleisen außer Betrieb und es hat immer noch genug Kapazität.
Ja, der gute Herr Hopfenzitz. Wir haben heute leider wohl keine Zeit(und vor allem Geld) für solch kompetente Leute. Wenn man das Bahnwesen von der Pike auf gelernt hat wie er, weiß man natürlich, wovon man spricht. Bei der Schlichtung hat er doch gezeigt, wo die Realitäten sind und abgeholt werden müssen, um S21 alt aussehen zu lassen.
Mein voller Respekt!
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Mahlzeit @ 9 May 2011, 15:18 hat geschrieben:Und das beste: Man sieht sogar noch die schöne Stadt!
Wer selbst seine persönliche Meinung als Argument in eine Diskussion einbringt, kann und darf das anderen nicht ankreiden wenn sie das genauso tun.Mahlzeit @ 9 May 2011, 17:57 hat geschrieben:Jetzt mal nicht abwegig werden, denn diese Meinung hat hier nichts zu suchen!
Also ein Mann, der im Pragtunnel ein 5 tes Gleis findet, weil das so in seinen Vorschriften steht, und sich nicht an der Realität orientieren will, ein fähiger Mann????Mahlzeit @ 9 May 2011, 23:11 hat geschrieben: Ja, der gute Herr Hopfenzitz. Wir haben heute leider wohl keine Zeit(und vor allem Geld) für solch kompetente Leute. Wenn man das Bahnwesen von der Pike auf gelernt hat wie er, weiß man natürlich, wovon man spricht. Bei der Schlichtung hat er doch gezeigt, wo die Realitäten sind und abgeholt werden müssen, um S21 alt aussehen zu lassen.
Mein voller Respekt!
Wohl nur weil das was er sagt einem politisch in den Kram passt. ein kurzer Blick auf die Realität überzeugt auch hier vom Gegenteil.
Das gleiche eben bei der Kapazität. Die Grenze sind hier nicht die Bahnsteigkanten, sondern die Zulaufstrecken und das Vorfeld. Alter Hut.
Aber bei Hopfenziz hört die WElt beim Bahnsteigende auf (Dafür wird dann bei Martin kritisiert, dass er nur bis zur Stuttgarter Stadtgrenze gerechnet hat, und nicht ganz Baden-Württemberg oder ganz Deutschland mit einbezogen hat.
So wird halt immer mit zweierlei Mass gemessen.
Natürlich sind durch kurze Wendezeiten in Stuttgart _Bahnsteig_ Kapazitäten frei geworden. Die bringen aber alleine garnix.
Sonst wären ja auch die Erweiterungen von K21 völlig Hirnrissig.
Und weil freie Bahnsteigkapazitäten eben nicht alles sind, staut sich der Verkehr jeden Morgen vor dem Bahnhof.
Ansonsten könnte man ja auch die Staus auf den Autobahnen beseitigen, indem man die Parkplatzkapazität der Raststätten erhöht....
Also das was ich bei der Schlichtung von Herrn Hopfenzitz gehört habe, hat ihn selbst noch älter aussehen lassen, als er sowiso schon ist.
Leider sind halt viele absolut blind für die stichhaltigkeit der Argumente der eigenen Seite.
Genau das aber spricht gegen den bestehenden Bahnhof in Stuttgart. Wenn eine Station wie Stuttgart Hbf auf einer Fernverkehrsachse von Frankfurt/M nach München liegt und dennoch fast keiner im Zug sitzen bleibt, dann lässt das nur den Schluss zu, dass das Gejuckle in und um Stuttgart die Reisenden auf andere Routen und/oder andere Verkehrsträger vertrieben hat.Tequila @ 9 May 2011, 11:26 hat geschrieben:In Stuttgart steigen im Tagesdurchschnitt pro Fernverkehrszug 80% aus, ein oder um.
Da musst du aber unter rollendem Rad bauen und das bringt erst mal erhebliche Behinderungen mit sich und ist darüber hinaus auch noch Zeit- und Kosten-aufwändig.Hot Doc @ 9 May 2011, 21:20 hat geschrieben:Eigentlich ist das genau das, was K21 so gut macht. Man hat nämlich Zeit. Man kann, wenn man einmal einen Grundplan aufgestellt hat, mit kleineren Änderungen und Erneuerungen im Gleisvorfeld beginnen, wo die Genehmigungszeiten relativ kurz sind, teilweise wahrscheinlich noch nicht einmal Planfeststellungen laufen müssen. Nebenher können die Planungen für die größeren Umbauten und Ergänzungsbauten laufen und trotzdem können die Reisenden schon von den kleineren Verbesserungen profitieren.
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Über Nürnberg geht es schneller nach Frankfurt und Stuttgart wird wohl selbst genug Quell- und Zielverkehr haben.firefly @ 10 May 2011, 10:50 hat geschrieben: Genau das aber spricht gegen den bestehenden Bahnhof in Stuttgart. Wenn eine Station wie Stuttgart Hbf auf einer Fernverkehrsachse von Frankfurt/M nach München liegt und dennoch fast keiner im Zug sitzen bleibt, dann lässt das nur den Schluss zu, dass das Gejuckle in und um Stuttgart die Reisenden auf andere Routen und/oder andere Verkehrsträger vertrieben hat.
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Ich wollte darauf hinaus, daß damit das Argument mit der kürzeren Haltezeit bei einem Durchgangsbahnhof fast flöten geht. Mit der gerne kolportierten 1-2 Minuten Haltezeit wirds dann nichts mehr, da muß man mindestens 3 Minuten ansetzen und bereits heute kann man mit den Trieb- und Steuerwagenzügen binnen 4 Minuten in einem Kopfbahnhof wenden (Beweis: Fahrpläne bei diversen ICE-FV-Zügen in Stuttgart, Frankfurt und Leipzig).firefly @ 10 May 2011, 10:50 hat geschrieben: Genau das aber spricht gegen den bestehenden Bahnhof in Stuttgart. Wenn eine Station wie Stuttgart Hbf auf einer Fernverkehrsachse von Frankfurt/M nach München liegt und dennoch fast keiner im Zug sitzen bleibt, dann lässt das nur den Schluss zu, dass das Gejuckle in und um Stuttgart die Reisenden auf andere Routen und/oder andere Verkehrsträger vertrieben hat.
Und wenn man die SFS dennoch baut (die ja von der Volksabstimmung und damit der Ablehnungsgefahr explizit nicht umfaßt wird) und adäquat (über Mettingen oder Obertürkheim) an den derzeitigen Bahnhof anschließt, verliert man max. 5 Minuten gegenüber der S21-Lösung. Und du kannst mir nicht erzählen, daß die Leute wegen 5 Minuten Fahrzeitunterschied auf der Achse München - Mannheim über das Wohl und Wehe der Verkehrsmittelwahl entscheiden. Bei 30 Minuten (also die derzeitige Altstrecke auf der Filstalbahn) wäre es verständlich, aber bei 5 [das ist auch das, was ich bei der Berlin Zoo-Nichthalt-Diskussion immer so affig finde - es wird gerne argumentiert, die Mehrheit der durchfahrenden Fahrgäste verlieren "Unmengen an Zeit" - dabei verliert man gerade mal 2-3 Minuten (Geschwindigkeitsmax beträgt dort 60 km/h) und auf der Route Köln - Berlin oder auch nur Hannover - Berlin machen 3 Minuten zusätzlich nun wirklich so gut wie nichts aus].
Abgesehen davon warum soll sich Stuttgart darum reißen, daß der Durchgangsverkehr bei denen zunimmt? Wenn die München - Frankfurter etwa meinen, über Nürnberg/Würzburg besser zu fahren, warum soll man sie dann künstlich über Stuttgart zwingen? Nur damit statistisch gesehen mehr Fahrgäste in den Fernzügen über Stuttgart sitzen bleiben?
Man kann auch die Radikallösung wählen: Ein Jahr Fernbahnsperrung Bad Cannstatt - Stuttgart und währenddessen grundlegene Sanierung/Umbau, FV hält in Untertürkheim oder Bad Cannstatt und fährt dann direkt über die Schusterbahn oder Ludwigsburg weiter. Zu- und Abbringerverkehr erfolgt über die S-Bahn, die dann verstärkt wird (z.B. genereller 15-Minuten-Takt der S1 und nicht wie heute nur zur HVZ).Da musst du aber unter rollendem Rad bauen und das bringt erst mal erhebliche Behinderungen mit sich und ist darüber hinaus auch noch Zeit- und Kosten-aufwändig.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
Nun, man kanns so sagen: früher war der Durchfahranteil höher (so Mitte der 80'er), und Stuttgart-Ulm eher voller als Mannheim Stuttgart.
Aber mit konstanter Geschwindigkeit auf der ehemaligen Brot und Butterstrecke Stuttgart-München, und steigenden Geschwindigkeiten bei konkurrierenden strecken und konkurrierenden Verkehrsträgern, sowie billiger werdendem Flugverkehr, ging wohl so mancher Durchreisende verloren. Das hat Firefly schon richtig erkannt.
Und für einen dichten Takt in Stuttgart braucht es eben auch einen guten Anteil an Durchreisenden, sonst rechnet sich das nicht.
Mit einer schnellen Verbindung Stuttgart- Ulm und einem beschleunigten Bahnhof hat Frankfurt - Stuttgart-München gegenüber Frankfurt - Nürnberg-München wieder klar die Nase vorn, mit voraussichtlich positiven Effekten für die Zugfrequenz in Stuttgart.
Mittelfristig bringen beim ÖV viele Durchreisende auch den lokal ein- und aussteigenden was...
Aber mit konstanter Geschwindigkeit auf der ehemaligen Brot und Butterstrecke Stuttgart-München, und steigenden Geschwindigkeiten bei konkurrierenden strecken und konkurrierenden Verkehrsträgern, sowie billiger werdendem Flugverkehr, ging wohl so mancher Durchreisende verloren. Das hat Firefly schon richtig erkannt.
Und für einen dichten Takt in Stuttgart braucht es eben auch einen guten Anteil an Durchreisenden, sonst rechnet sich das nicht.
Mit einer schnellen Verbindung Stuttgart- Ulm und einem beschleunigten Bahnhof hat Frankfurt - Stuttgart-München gegenüber Frankfurt - Nürnberg-München wieder klar die Nase vorn, mit voraussichtlich positiven Effekten für die Zugfrequenz in Stuttgart.
Mittelfristig bringen beim ÖV viele Durchreisende auch den lokal ein- und aussteigenden was...
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