Wenn Du Dich so gut damit auskennst, dann liefere doch mal Fakten, und zwar Fakten nicht nur über die Einnahmenseite, sondern auch über ide Ausgabenseite. Das können Betriebskostenabrechnungen, aber auch die Bilanzen von Station&Service sein. Wie hoch ist zum Beispiel die STromrechnung von einem S-Bahn-Haltepunkt im Jahr?Larry Laffer @ 14 Jun 2009, 12:52 hat geschrieben: Ich hab ja Verständnis dafür, daß das ganze aus der Froschperspektive eines Fahrkartenkontrolleurs nicht so gut zu überblicken ist.
Heruntergekommene Bahnhöfe
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Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Du hast also keinerlei INformationen?Larry Laffer @ 14 Jun 2009, 13:41 hat geschrieben: Wenn die Stromkosten um die 100.000,00 Euro im Jahr betragen, müßte die DB Station ohne Service ja nicht so eine Geheimdiplomatie darum betreiben.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Nur die öffentlich verfügbaren. Aber es ist mir auch egal, welche Meinung Du zum Thema hast. Wenn Du die Stationspreise für angemessen hälst, ist das Deine Privatsache.
Machen wir weiter. Kommen wir zum Haltepunkt Düsseldorf-Hellerhof. Für diesen erhält die DB StuS jedes Jahr rund 100.000,00 Euro Stationsgebühren aus Steuergeldern.




Machen wir weiter. Kommen wir zum Haltepunkt Düsseldorf-Hellerhof. Für diesen erhält die DB StuS jedes Jahr rund 100.000,00 Euro Stationsgebühren aus Steuergeldern.




Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
Diskussion bedeutet, auch die Meinung anderer zu respektieren.Larry Laffer @ 14 Jun 2009, 13:53 hat geschrieben: Aber es ist mir auch egal, welche Meinung Du zum Thema hast.
Außer reisserischen Parolen auf dem Niveau der Bildzeitung scheinst du nicht viel drauf zu haben.
Hintergrundinformationen? Fehlanzeige. Sind in der gut informierten schwarz-weiss-Welt des ominösen "Larry Laffer" auch nicht nötig. Damit hast du dich für mich tief ins Abseits getrieben...
Und deine Fotos zeigen doch genau das was ich heute morgen schon gesagt habe:
Das Hauptproblem sind Vandalismusschäden. Diese werden von DB Station&Service in der Regel im Rahmen der Möglichkeiten zeitnah behoben, in einen Regionen (Ba-Wü, Bayern) eher als in anderen (NRW). Teilweise ist das auch schon zwischen den einzelnen Bahnhofsmanagements unterschiedlich.
Ich weiß da konkrete Beispiele, allerdings nur aus der Froschperspektive desjenigen, der da täglich vorbeikommt - also für dich uninteressant

Aber welchen Sinn macht es, jede Woche einen S-Bahn-Haltepunkt komplett neu auszustatten für viele hunderttausend Euro, wenn in zwei Tagen wieder alles kaputtgeschlagen wird?
Das würde nicht zuletzt die von dir so angeprangerten Stationsgebühren, die angeblich deinen gut informierten Quellen zufolge, ja ausschließlich aus Steuergeldern stammen (Comedy, ja ne is klar...) explosionsartig in die Höhe treiben.
Vielleicht möchtest du dein Bahnbashing mal in ein Autofahrerforum verlegen, dort kannst du mit deinen Parolen sicher bequem landen!
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
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Andere EIU in der Region machen ja vor, wie gut man Haltepunkte und Bahnhofe instandhalten kann, ebenso auch etliche kommunale Verkehrsbetriebe, wo dasselbe Publikum unterwegs ist. Dazu kommt, daß Vandalismusschäden mit relativ wenig Aufwand entfernt werden können, das Problem ist in vielen Fällen die verfallene Bausubstanz, etwa Schimmel, Feuchtigkeit oder ähnliches.
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Das weiß ich nicht. Ich kann Dir aber sagen, daß man einen Fünf-Liter-Kanister Waschbenzin für rund 50,00 Euro kriegen kann, der Effekt wäre derselbe.
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Und etwas Wachpersonal oder gelegentlich etwas Polizeipräsenz... Es muss ja nicht immer jemand da sein, aber wenn immer mal wieder stichprobenartig ein paar Sprayer eine Strafanzeige einfangen, dürfte sich das Problem innerhalb weniger Jahre deutlich verkleinern.Larry Laffer @ 14 Jun 2009, 13:58 hat geschrieben: Das weiß ich nicht. Ich kann Dir aber sagen, daß man einen Fünf-Liter-Kanister Waschbenzin für rund 50,00 Euro kriegen kann, der Effekt wäre derselbe.
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Ich bezweifle, dass man das verkratzte Display damit wieder glatt bekommt.Larry Laffer @ 14 Jun 2009, 14:58 hat geschrieben: Das weiß ich nicht. Ich kann Dir aber sagen, daß man einen Fünf-Liter-Kanister Waschbenzin für rund 50,00 Euro kriegen kann, der Effekt wäre derselbe.
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Es soll da richtige Wundermittel geben
Da die DB hier üblicherweise mit Nettoverträgen fährt und die Privatbahnen im Zug eigene Vertriebswege haben, ist es mir persönlich relativ egal, ob die DB ihre Automaten repariert oder nicht. Wenn er kaputt ist, bleiben die Fahrgeldeinnahmen halt weg, dann fahren die Leute umsonst.
Aus der persönlichen Erfahrung kann ich aber sagen, daß zerdepperte Touch-Screens die Ausnahme sind.

Da die DB hier üblicherweise mit Nettoverträgen fährt und die Privatbahnen im Zug eigene Vertriebswege haben, ist es mir persönlich relativ egal, ob die DB ihre Automaten repariert oder nicht. Wenn er kaputt ist, bleiben die Fahrgeldeinnahmen halt weg, dann fahren die Leute umsonst.
Aus der persönlichen Erfahrung kann ich aber sagen, daß zerdepperte Touch-Screens die Ausnahme sind.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
Eine kluge Frage!JeDi @ 14 Jun 2009, 14:02 hat geschrieben:Warum beteiligst du dich dann in einem Diskussionsforum?
Zeitnah ist an den Bahnhöfen und Hps an denen ich vorbei gehe auch ein dehnbarer Befriff. Aber DB Netz und DB Stuss schaffen es ja nicht innerhalb von 11 Monaten einen neuen ZZA mit Infos zu füttern ausser "1" und "2"Plochinger @ 14 Jun 2009, 14:39 hat geschrieben: Das Hauptproblem sind Vandalismusschäden. Diese werden von DB Station&Service in der Regel im Rahmen der Möglichkeiten zeitnah behoben, in einen Regionen (Ba-Wü, Bayern) eher als in anderen (NRW). Teilweise ist das auch schon zwischen den einzelnen Bahnhofsmanagements unterschiedlich.
Eindruck eines schmarotzenden Beförderungsfalls
Auffällig ist aber, dass andere Hps (Regiobahn) und Bahnhöfe (Stadtbahnen) weniger Probleme damit haben. Da scheint die Hemmschwelle höher zu seinAber welchen Sinn macht es, jede Woche einen S-Bahn-Haltepunkt komplett neu auszustatten für viele hunderttausend Euro, wenn in zwei Tagen wieder alles kaputtgeschlagen wird?
Ich dachte die Bahn will dem Flieger Konkurrenz machen :rolleyes:Vielleicht möchtest du dein Bahnbashing mal in ein Autofahrerforum verlegen, dort kannst du mit deinen Parolen sicher bequem landen!
@ Boris: Von wem bezieht DB STuss denn Strom? Stadtwerke oder DB Energie?
Edit: Zitat repariert (lsp)
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Plochinger @ 14 Jun 2009, 12:20 hat geschrieben: Darf ich dich in dem Zusammenhang auf deinen "Heimatbahnhof" Nürnberg-Langwasser hinweisen?
Da sieht man vor lauter Urwald nicht mal mehr die alten Bahnsteigzugänge! Freischnitt erfolgt selbstverständlich durch den fahrenden Zug! B)
Wir haben da letztens spasseshalber mal kurz mit ner AW-Probefahrt mit 2 Bn gehalten, damit in dem Bahnhof wenigstens mal wieder ein ordentlicher Zug hält!![]()
Ansonsten hatte ich ja sowieso vorgeschlagen, dass die ihren "Zug der Erinnerung" doch in Langwasser aufstellen sollen, denn am Hauptbahnhof wurde kein einziger Jude deportiert! (so viel zum Thema historisches Hintergrundwissen)
Mit Sicherheit wären in Langwasser auch die viel bejammerten Stationsgebühren niedriger gewesen. Aber dann hätte man ja nicht in jedes Fenster von dem Zug eine bitterböse Aufstellung der Stationsgebühren hängen können, welche sich die verbrecherische Bahn für erbrachte Leistungen und tagelanges Blockieren von Bahnsteigen in nicht ganz unwichtigen Knotenbahnhöfen erlaubt zu berechnen...
Ansonsten fällt mir zu diesem neuen Bahn-Bashing-Thema unseres "Larry" nicht viel ein, anscheinend ist mittlerweile kein Thema mehr zu lächerlich um damit Stimmung zu machen!
Die meisten Schäden an den Staionen entstehen durch Vandalismus, welchen die DB nicht selbst ausführt und daher nicht in der Hand hat. Wozu hunderttausende Euro in eine Super-Luxus-Ausstattung investieren, wenn diese innerhalb von Tagen kaputtgeschlagen wird? Man sehe sich Stationen wie Altdorf oder Altdorf-West an, letzteren Hp hatte man ja schon zur Eröffnung fein säuberlich dem Erdboden gleichgemacht <_< , da ist sogar noch ne einfache Uhr zu viel Material für dieses Pack, von Fahrplanvitrinen mag ich mal gar nicht reden!
Die Stationspreise sind weiterhin eine berechtigte Gebühr, welche von den EVU an DB Station&Service für erbrachte Leistungen bezahlt wird. Damit sind sie eine Sache zwischen EVU und DB, ich verstehe daher nicht, warum sich Fahrgäste darüber aufregen? Achja, ok - fürs Bahn-Bashing war ja jedes noch so dumme Argument recht!
Wenn die Stationsgebühren (welche übrigens durchaus nach Ausstattung und somit erbrachter Leistung berechnet werden!) unangemessen erscheinen, ist es Sache der EVU, dies mit DB Station&Service zu verhandeln, und nicht die der Fahrgäste. Weiterhin ist es allein Sache der DB, was mit den eingenommen Geldern angestellt wird. Man wollte die DB in ein privatrechtliches Unternehmen überführen, und ein solches Unternehmen kann seine finanziellen Mittel einsetzen, wie es das für richtig hält.
Anscheinend sind die Stationsgebühren noch viel zu niedrig, wenn man es sich leisten kann, mit so einer Aktion wie "Zug der Erinnerung" in Hauptbahnhöfen tagelang Gleise zu blockieren.
Gut Langwasser habe ich jetzt bewusst ausgelassen da das Bahnhofsgebäude nicht mehr existent ist. Von dem her kannst du also auch Nürnberg Zollhaus usw. nennen...
Hier lesenCharly @ 14 Jun 2009, 16:51 hat geschrieben:@ Boris: Von wem bezieht DB STuss denn Strom? Stadtwerke oder DB Energie?
Ich würde sagen von beiden. Kommt auf den Fall an. EVU oder Energie.
Wenn Stus dann DB StuS.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Langwasser ist auch etwas OT, es geht hier ja um Bahnhöfe _in Betrieb_...Christian0911 @ 14 Jun 2009, 16:46 hat geschrieben:Plochinger @ 14 Jun 2009, 12:20 hat geschrieben: Darf ich dich in dem Zusammenhang auf deinen "Heimatbahnhof" Nürnberg-Langwasser hinweisen?
Da sieht man vor lauter Urwald nicht mal mehr die alten Bahnsteigzugänge! Freischnitt erfolgt selbstverständlich durch den fahrenden Zug! B)
Wir haben da letztens spasseshalber mal kurz mit ner AW-Probefahrt mit 2 Bn gehalten, damit in dem Bahnhof wenigstens mal wieder ein ordentlicher Zug hält!![]()
Ansonsten hatte ich ja sowieso vorgeschlagen, dass die ihren "Zug der Erinnerung" doch in Langwasser aufstellen sollen, denn am Hauptbahnhof wurde kein einziger Jude deportiert! (so viel zum Thema historisches Hintergrundwissen)
Mit Sicherheit wären in Langwasser auch die viel bejammerten Stationsgebühren niedriger gewesen. Aber dann hätte man ja nicht in jedes Fenster von dem Zug eine bitterböse Aufstellung der Stationsgebühren hängen können, welche sich die verbrecherische Bahn für erbrachte Leistungen und tagelanges Blockieren von Bahnsteigen in nicht ganz unwichtigen Knotenbahnhöfen erlaubt zu berechnen...
Ansonsten fällt mir zu diesem neuen Bahn-Bashing-Thema unseres "Larry" nicht viel ein, anscheinend ist mittlerweile kein Thema mehr zu lächerlich um damit Stimmung zu machen!
Die meisten Schäden an den Staionen entstehen durch Vandalismus, welchen die DB nicht selbst ausführt und daher nicht in der Hand hat. Wozu hunderttausende Euro in eine Super-Luxus-Ausstattung investieren, wenn diese innerhalb von Tagen kaputtgeschlagen wird? Man sehe sich Stationen wie Altdorf oder Altdorf-West an, letzteren Hp hatte man ja schon zur Eröffnung fein säuberlich dem Erdboden gleichgemacht <_< , da ist sogar noch ne einfache Uhr zu viel Material für dieses Pack, von Fahrplanvitrinen mag ich mal gar nicht reden!
Die Stationspreise sind weiterhin eine berechtigte Gebühr, welche von den EVU an DB Station&Service für erbrachte Leistungen bezahlt wird. Damit sind sie eine Sache zwischen EVU und DB, ich verstehe daher nicht, warum sich Fahrgäste darüber aufregen? Achja, ok - fürs Bahn-Bashing war ja jedes noch so dumme Argument recht!
Wenn die Stationsgebühren (welche übrigens durchaus nach Ausstattung und somit erbrachter Leistung berechnet werden!) unangemessen erscheinen, ist es Sache der EVU, dies mit DB Station&Service zu verhandeln, und nicht die der Fahrgäste. Weiterhin ist es allein Sache der DB, was mit den eingenommen Geldern angestellt wird. Man wollte die DB in ein privatrechtliches Unternehmen überführen, und ein solches Unternehmen kann seine finanziellen Mittel einsetzen, wie es das für richtig hält.
Anscheinend sind die Stationsgebühren noch viel zu niedrig, wenn man es sich leisten kann, mit so einer Aktion wie "Zug der Erinnerung" in Hauptbahnhöfen tagelang Gleise zu blockieren.
Gut Langwasser habe ich jetzt bewusst ausgelassen da das Bahnhofsgebäude nicht mehr existent ist. Von dem her kannst du also auch Nürnberg Zollhaus usw. nennen...
Zumindest die Steuerzahler haben schon ein Anrecht zu fragen, da diese die Stationsgebühren indirekt (über Bestellerentgelte) sowie direkt (bei größeren Modernisierungen über GVFG, Bundeschienenausbau usw.) bezahlen. Bei letzterem ist nämlich der DB-Anteil extrem gering.
Und dass die Stromrechnung einer S-Bahn-Station recht hoch ist, ist auch kein Wunder, wenn man alle paar Meter eine Lampe braucht.
Und dass die Stromrechnung einer S-Bahn-Station recht hoch ist, ist auch kein Wunder, wenn man alle paar Meter eine Lampe braucht.
Möglicherweise wird die Beseitigung von Vandalismus in den einzelnen Verwaltungen unterschiedlich gehandhabt. Die von Larry gezeigten Fotos zeigen den Hp im Zustand vom 03.05.2009, bis heute hat sich nichts geändert. Und das ist Fakt, ich kann es jederzeit ohne Mühe nachprüfen und dokumentieren.Plochinger @ 14 Jun 2009, 14:39 hat geschrieben:Und deine Fotos zeigen doch genau das was ich heute morgen schon gesagt habe:
Das Hauptproblem sind Vandalismusschäden. Diese werden von DB Station&Service in der Regel im Rahmen der Möglichkeiten zeitnah behoben, in einen Regionen (Ba-Wü, Bayern) eher als in anderen (NRW). Teilweise ist das auch schon zwischen den einzelnen Bahnhofsmanagements unterschiedlich.
Allerdings gibt es auch Positives zu vermelden. Die DB hat offensichtlich in einem Preisausschreiben eines namhaften Lackherstellers den ersten Preis gewonnen

Es hat verdammt wenig mit Bahnbashing zu tun, wenn man mit dem Gedanken auf Verbesserung auf Missstände hinweist. Wie Du in Deinem Beitrag über Nürnberg-Langwasser (Urwald) ja selbst schreibst, hast Du ja im Bezug auf den integrierten Konzern nicht unbedingt die gelbe Binde mit den drei Punkten am Ärmel. Urwälder auf Bahnsteigen und -trassen wirst Du wahrscheilich mehr kennen, als ich. Aber selbst ich kenne schon zu viele.
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@Autobahn
Ich war als Servicetechniker in genügend Bahnhöfen ,Empfangsgebäuden ,Schrankenposten und sonstigen Bahnanlage im oberbayerischen Raum und es ist überall eine andere Stromversorgung ,
muss nicht DB Energie sein. Im überwiegenden Teil sehr wahrscheinlich, aber da hängen auch genügend
Stromzähler der SWM, EON und sonstiger E-Versorger rum.
Und das die Strom,Gas und Abwasserrechnungen auch für die liebe Bahn recht hoch sind, steht
auch ausser Zweifel.
Beispiel: Der liebe kleine Bahnhof Kreuzstrasse :1 Fdl, ein Mieter und eine Übernachtung hat einen
Kanalanschluss der Gemeinde bekommen (Kosten ca. 15000€). Und das nur für Abwasser.
Ich war als Servicetechniker in genügend Bahnhöfen ,Empfangsgebäuden ,Schrankenposten und sonstigen Bahnanlage im oberbayerischen Raum und es ist überall eine andere Stromversorgung ,
muss nicht DB Energie sein. Im überwiegenden Teil sehr wahrscheinlich, aber da hängen auch genügend
Stromzähler der SWM, EON und sonstiger E-Versorger rum.
Und das die Strom,Gas und Abwasserrechnungen auch für die liebe Bahn recht hoch sind, steht
auch ausser Zweifel.
Beispiel: Der liebe kleine Bahnhof Kreuzstrasse :1 Fdl, ein Mieter und eine Übernachtung hat einen
Kanalanschluss der Gemeinde bekommen (Kosten ca. 15000€). Und das nur für Abwasser.
Rettet den Gläsernen ! Auch wenn er jetzt in Augsburg steht.
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Das stimmt. Gegen sachliche Kritik ist nichts einzuwenden, ich selber habe auch schon öfter hier Kritik geschrieben - aber die Verschwörungstheorien, die von Larry Laffer kommen, haben die Sachlichkeit halt längst verlassen.Autobahn @ 14 Jun 2009, 18:44 hat geschrieben: Es hat verdammt wenig mit Bahnbashing zu tun, wenn man mit dem Gedanken auf Verbesserung auf Missstände hinweist.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Damit kriegt man eine eingeschlagene/tretene/sonstwas Displayscheibe wieder ganz?Larry Laffer @ 14 Jun 2009, 14:58 hat geschrieben: Das weiß ich nicht. Ich kann Dir aber sagen, daß man einen Fünf-Liter-Kanister Waschbenzin für rund 50,00 Euro kriegen kann, der Effekt wäre derselbe.
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Im ernst: Ob die DB die Automaten repariert oder nicht, ist aus Fahrgastsicht nicht wichtig. Wenn sie kaputt sind, fahren die Leute entweder ohne Fahrschein, oder lösen im Zug ihr Ticket. Von daher sehe ich das nicht als so dramatisch an. Das ist der Vorteil bei Nettoverträgen.

Im ernst: Ob die DB die Automaten repariert oder nicht, ist aus Fahrgastsicht nicht wichtig. Wenn sie kaputt sind, fahren die Leute entweder ohne Fahrschein, oder lösen im Zug ihr Ticket. Von daher sehe ich das nicht als so dramatisch an. Das ist der Vorteil bei Nettoverträgen.
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OK, wenn diese Mentalität auch bei DB S+S vorherrscht, dann verstehe ich, wieso die Bahnhöfe so aussehen. Ich habe da eine andere Perspektive: die Ausstattung der Bahnhöfe ist nicht nur für das "Pack", sondern auch für die 99% der Fahrgäste, die keinen Vandalismus verüben, aber gutes Geld für ihre Reise mit der DB zahlen und dafür Anspruch auf saubere und einigermaßen ansprechend aussehende (oder wenn man die Erwartungen etwas zurückschraubt: weniger abschreckend aussehende) Bahnhöfe haben! Und noch zwei Sachen: erstens, wenn Vandalismusspuren zeitnah beseitigt werden, wird weiterer Vandalismus unwahrscheinlicher. Und zweitens, wenn die Stationen (und Fahrzeuge natürlich) einigermaßen einladend aussehen, steigt das Vertrauen der Fahrgäste und damit auch die Fahrgastzahlen. Ich z.B. habe in München die Wahl zwischen U-Bahn und S-Bahn, aber statt die S-Bahn zu benutzen, laufe ich lieber etwas weiter zum U-Bahnhof. Nicht nur wegen der Pünktlichkeit, auch weil der Anblick des S-Bahnhofs so deprimierend ist <_<Plochinger @ 14 Jun 2009, 12:20 hat geschrieben: Die meisten Schäden an den Staionen entstehen durch Vandalismus, welchen die DB nicht selbst ausführt und daher nicht in der Hand hat. Wozu hunderttausende Euro in eine Super-Luxus-Ausstattung investieren, wenn diese innerhalb von Tagen kaputtgeschlagen wird? [...] da ist sogar noch ne einfache Uhr zu viel Material für dieses Pack, von Fahrplanvitrinen mag ich mal gar nicht reden!
In Münchner U-Bahnhöfen hat sich übrigens - soweit ich weiß - herausgestellt, dass es je weniger Vandalismus gibt, umso schöner die Bahnhöfe gestaltet sind und umso besser die Bahnhöfe in Schuss sind. Es könnte also durchaus auch der umgekehrte Schluss gezogen werden: ist ein Bahnhof erstmal vergammelt, dann sinkt auch die Hemmschwelle, den Rest auch noch kaputtzuschlagen oder mit Graffiti zu verzieren.Plochinger @ 14 Jun 2009, 14:39 hat geschrieben: Aber welchen Sinn macht es, jede Woche einen S-Bahn-Haltepunkt komplett neu auszustatten für viele hunderttausend Euro, wenn in zwei Tagen wieder alles kaputtgeschlagen wird?
Wo ist das Problem?