Wie funktioniert Eisenbahn in Deutschland

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Boeing B 777 @ 16 Jul 2009, 16:41 hat geschrieben: Züge aus Frankfurt kommend fahren z. B. Richtung Fulda oder Richtung Nürnberg.
Wie und woher bekommt das Stellwerk seine Informationen damit die Weichen
richtig gestellt werden?
Die Zugnummer wird von Stellwerk zu Stellwerk weitergegeben, anhand der Zugnummer stellt entweder der Fahrdienstleiter manuell oder das Stellwerk automatisch die Fahrstraßen ein und damit die Weichen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von 146225 »

ChristianMUC @ 16 Jul 2009, 16:50 hat geschrieben: Der Fahrdienstleiter flüsterts dem Stellwerk zu :)
Dann bist Du ein Fahrstraßen- oder Weichen- oder Signalflüsterer ...? :lol: :P :lol:
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Ne, ich mach das mit magischen Bewegungen ;)
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Beitrag von 146225 »

ChristianMUC @ 16 Jul 2009, 21:19 hat geschrieben: Ne, ich mach das mit magischen Bewegungen ;)
Also der Harry Potter der Stellwerke :lol:
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Ja klar - wenn man so ein Stellwerk nett behandelt, dann macht das schon, was es soll.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

V.a. in Feldmoching muss man flüstern, damit der Alex nicht gestutzt wird.. :lol:
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Da musst aber bei anderen Leuten flüstern - ich kann da nix mehr bewirken, wie auch dem Profil zu entnehmen ist ;)
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Stimmt, du darfst ja nun die Möpse betreuen. :lol: :lol: :lol:
Boeing B 777
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Beitrag von Boeing B 777 »

Wie funktioniert ein Überholvorgang auf freier Strecke und wer entscheidet, daß ein Güter-
oder Regionalzug von einem ICE überholt werden darf?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Boeing B 777 @ 17 Jul 2009, 16:53 hat geschrieben: Wie funktioniert ein Überholvorgang auf freier Strecke und wer entscheidet, daß ein Güter-
oder Regionalzug von einem ICE überholt werden darf?
Das eigentliche Durchführen der Überholung macht grundsätzlich der Fahrdienstleiter - der stellt den Fahrweg für den zu überholenden Zug entweder auf ein Ausweichgleis oder aufs Gegengleis ein, so dass der vordere Zug aus dem Weg ist, und lässt dann den hinteren hinterherfahren.

Wo überholt wird steht im Fahrplan, bei Abweichungen vom Fahrplan entscheidet er auf Strecken ohne Zugüberwachung selber (ggf. in Absprache mit den Nachbarfahrdienstleitern), auf Strecken mit Zugüberwachung entscheidets der Zugdisponent in der Betriebszentrale, und teilt das dann telefonisch den betroffenen Fahrdienstleitern mit.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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dragon46
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Beitrag von dragon46 »

Das Thema ist ansich nicht so uninteressant. Zumindest für mich B) Den Ablauf der Abfertigung bzw. Vorbereitung eines ICEs für eine Fahrt würde mich auch mal interessieren:

- Wo kommt das Essen her, das im Bistro serviert wird? Wird das am Bahnhof vorbereitet oder kommt es gefroren von woanders?

- Gibt es für die Bordbesatzung eine extra Einweisung vor der Fahrt oder trifft man sich einfach irgendwo und geht zusammen zum Zug?

- Wie lange wird der Zug vor Abfahrt bereit gestellt? Ich meine 15 Minuten, ist das korrekt?

- Ein ICE ist am Zielbahnhof angekommen. Startet er sofort in einen neuen Umlauf oder steht dann erst Reinigung etc. an?

- Wie lange steht ein ICE, bevor er in die nächste Tour geht?

- Was ist dieser Reserve-TF? Sitzt er den ganzen Tag rum, und wartet, dass ein anderer TF ausfällt? Er müsste ja dann auf alles gefasst sein (mal nach Hamburg, oder doch mit dem RE nach Rosenheim)?

- Wie viel Zeit ist für Reinigung etc. des Zuges vorgesehen?

- Wie lange hat der Reisende Zeit, am Zielbahnhof den Zug zu verlassen, bevor er wieder in die Abstellung o. ä. geht?

- Wie kommt der Bereitsteller denn zum Zug? Gerade im Bereich HBF können es nun doch längere Strecken werden? Immer den Gleisen entlang?


Ich gelobe auch, weder eine Lok entführen noch sprengen zu wollen :ph34r: Mich interessieren solche Details einfach und bitte um Aufklärung.

Grüße

dragon46
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

dragon46 @ 18 Jul 2009, 21:41 hat geschrieben: - Was ist dieser Reserve-TF? Sitzt er den ganzen Tag rum, und wartet, dass ein anderer TF ausfällt? Er müsste ja dann auf alles gefasst sein (mal nach Hamburg, oder doch mit dem RE nach Rosenheim)?
Mim RE schonmal nicht, ist ja ein anderer Geschäftsbereich.
- Wie kommt der Bereitsteller denn zum Zug? Gerade im Bereich HBF können es nun doch längere Strecken werden? Immer den Gleisen entlang?
Entweder mim nächsten ICE der ins Werk fährt zurück, oder wenns keinen passenden ICE gibt mit der S-Bahn zur Donnersberger Brücke, von da aus gibts nen Fußweg ins Werk.
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JNK
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Beitrag von JNK »

Boris Merath @ 18 Jul 2009, 22:08 hat geschrieben: Entweder mim nächsten ICE der ins Werk fährt zurück, oder wenns keinen passenden ICE gibt mit der S-Bahn zur Donnersberger Brücke, von da aus gibts nen Fußweg ins Werk.
Braucht er dann ein S-Bahn-Ticket? Ist ja anderer Geschäftsbereich...
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Beitrag von JeDi »

dragon46 @ 18 Jul 2009, 21:41 hat geschrieben: - Wo kommt das Essen her, das im Bistro serviert wird? Wird das am Bahnhof vorbereitet oder kommt es gefroren von woanders?
Wird zentral Vorbereitet.
- Gibt es für die Bordbesatzung eine extra Einweisung vor der Fahrt oder trifft man sich einfach irgendwo und geht zusammen zum Zug?
Kommt auf den konkreten Einzelfall an.
- Wie lange wird der Zug vor Abfahrt bereit gestellt? Ich meine 15 Minuten, ist das korrekt?
Kommt auch auf den Einzelfall an - zwischen 3 Stunden und 2 Minuten hab ich schon alles erlebt.
- Ein ICE ist am Zielbahnhof angekommen. Startet er sofort in einen neuen Umlauf oder steht dann erst Reinigung etc. an?
Begriffsschwierigkeiten ;) Er bleibt in der Regel in seinem Umlauf. Eine Bahnsteigreinigung (also Mülleimer leeren, ggf. groben Müll einsammeln, ggf. WC leeren) sollte eigentlich immer durchgeführt werden - der Rest kommt auf den Einzelfall an.
- Wie lange steht ein ICE, bevor er in die nächste Tour geht?

- Wie lange hat der Reisende Zeit, am Zielbahnhof den Zug zu verlassen, bevor er wieder in die Abstellung o. ä. geht?
Muss ich noch sagen, dass man das nicht pauschal sagen kann?
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Beitrag von P-fan »

- Ein ICE ist am Zielbahnhof angekommen. Startet er sofort in einen neuen Umlauf oder steht dann erst Reinigung etc. an?

Die Umläufe sind in der Regel so "gestrickt", dass es tagsüber nach einem Aufenthalt von 20-30 Minuten weitergeht. Kann man gerade in München gut beobachten, es wird dabei auch gelegentlich von einer ICE-Linie zu einer anderen gewechselt. An Endbahnhöfen mit nur einer ICE-Linie und Ankunft nahe an oder kurz nach der Symmetrieminute ist der Aufenthalt systembedingt dann länger.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
Boeing B 777
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Beitrag von Boeing B 777 »

Fragen zum Fahrdienstleiter:

Hat er seinen Arbeitsplatz im Stellwerk oder auf dem Bahnsteig?
In größerern Bahnhöfen gibt es da mehrere?
Gibt es auch Fahrdienstleiter für die "Strecke" z. B. die Schnellfahrstrecke Mannheim -
Stuttgart?
Welche Aufgaben hat der Fahrdienstleiter noch?

Vielen Dank für die bisherigen Antworten.
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Beitrag von 423-Treiber »

In Deutschland ist der Fdl im Stellwerk/Betriebszentrale anzutreffen, während es beispielsweise in Österreich auch einen Fdl aussen gibt, der eher unseren Aufsichten entspricht und auf den Bahnsteigen seinen Dienst verrichtet. Grössere Bahnhöfe sind in der Tat meist in mehrere Bereiche unterteilt und somit gibt es da auch mehrere Fdl. Wie die SFS Mannheim-Stuttgart genau unterteilt ist weiss ich nicht genau, aber auf der SFS Hannover-Würzburg gibt es zahlreiche Fdl, die teilweise sehr grosse Stellbereiche haben, aber einen Fdl nur für die "Strecke" gibt es nicht, denn die freie Strecke wird von Bahnhöfen begrenzt und somit hat ein Fdl normal immer Bahnhof und Strecke zu betreuen.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Boeing B 777 @ 20 Jul 2009, 17:21 hat geschrieben: Hat er seinen Arbeitsplatz im Stellwerk oder auf dem Bahnsteig?
In Deutschland im Stellwerk, wobei die Stellwerke ja teilweise auch aufm Bahnsteig oder im Empfangsgebäude stehen.
In Österreich gibts den Außenfahrdienst, der zuständig ist für die Abfertigung und Beobachtung der Züge.
In größerern Bahnhöfen gibt es da mehrere?
Genau. München Hbf hat zum Beispiel drei, der Münchner Ostbahnhof hat zwei, wobei in dem Stellwerk auch noch der Fdl Giesing sitzt.
Gibt es auch Fahrdienstleiter für die "Strecke" z. B. die Schnellfahrstrecke Mannheim - Stuttgart?
Die Frage ist so leicht nicht zu beantworten, von daher ein ganz klares jein :-) Ein Fahrdienstleiter ist in der Regel zuständig für einen Bahnhof, umd zusammen mit dem Fahrdienstleiter des nächsten Bahnhofes für die dazwischen liegende Strecke. In neueren Stellwerken haben Fahrdienstleiter häufig mehrere Bahnhöfe auf einmal zu betreuen, und sind damit für die zwischen den eigenen Bahnhöfen liegenden Strecken allein verantwortlich.

Wobei man unter Bahnhof nicht das versteht, was die meisten Reisenden einen Bahnhof nennen, sondern eine Bahnanlage mit mindesteins einer Weiche, wo Züge wenden, kreuzen, überholen und noch ein paar Dinge mehr machen können - nicht jeder Bahnsteig ist also ein Bahnhof, und nicht jeder Bahnhof hat Bahnsteige.
Welche Aufgaben hat der Fahrdienstleiter noch?
Unterschiedlich. Am häufigsten noch Fahrkartenverkauf und Fahrgastberatung, früher auch Gepäck- und Güterabfertigung.
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Beitrag von 143 094-1 »

Boris Merath @ 20 Jul 2009, 17:57 hat geschrieben: Unterschiedlich. Am häufigsten noch Fahrkartenverkauf und Fahrgastberatung, früher auch Gepäck- und Güterabfertigung.
Der Fdl kann zusätzlich auch noch Weichenwärter sein.

Weiterhin kann der Fdl je nach örtlichen Verhältnissen auch Zugleiter einer ZLB- / SZB-Strecke sein.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Plochinger @ 20 Jul 2009, 18:49 hat geschrieben: Der Fdl kann zusätzlich auch noch Weichenwärter sein.
Der Fdl ist in der Regel Weichenwärter, deswegen ist das heutzutage IMHO nimmer nennenswert. Die paar Fdl die keine Weichen wärtern kann man so langsam wohl an zwei Händen abzählen (na gut, ein paar mehr sinds dann schon noch, aber nicht mehr wirklich viel).
Weiterhin kann der Fdl je nach örtlichen Verhältnissen auch Zugleiter einer ZLB- / SZB-Strecke sein.
Das sind aber ja alles zumindest Fdl-ähnliche Aufgaben. Der Fdl kann auch für ne Schranke zuständig sein - aber das gehört ja letztlich alles zum Beruf des Fdl dazu.
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Beitrag von 143 094-1 »

Boris Merath @ 20 Jul 2009, 19:10 hat geschrieben: Das sind aber ja alles zumindest Fdl-ähnliche Aufgaben. Der Fdl kann auch für ne Schranke zuständig sein - aber das gehört ja letztlich alles zum Beruf des Fdl dazu.
Richtig.
Je nach örtlichen Verhältnissen kann der Fdl auch örtliche Aufsicht sein bei Bf o Asig oder bei Bf mit stark gekrümmten Bahnsteiggleisen. öA kann natürlich in diesen Fällen auch ein anderer MA sein, aber da dies meist kleinere Bf sind, liegt es nahe dass der Fdl das mit übernimmt.

Reisendensicherung bei höhengleichen Bahnsteigzugängen wäre auch noch eine "Nebenaufgabe" der Fdl. Z.B. öffnen und schließen der Bahnsteigsperren. Bsp Bf Westerstetten Strecke Stuttgart - Ulm.
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Beitrag von JeDi »

Plochinger @ 20 Jul 2009, 19:42 hat geschrieben: Bsp Bf Westerstetten Strecke Stuttgart - Ulm.
Bastelns da nicht grad nen neuen Bahnsteig?
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Beitrag von 143 094-1 »

JeDi @ 20 Jul 2009, 23:31 hat geschrieben: Bastelns da nicht grad nen neuen Bahnsteig?
Ich bitte um Verzeihung - ich meinte natürlich den Bf Beimerstetten. In Westernstädtchen ist der Bf ja für den PV aufgelassen und ein Hp in Stadtnähe eingerichtet worden, das ganze ist allerdings auch schon ein paar Jahre her. Davor war in Westerstetten die gleiche Situation wie heute noch in Beimerstetten.
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Beitrag von JeDi »

Ah - das war Westerstetten. Irgendwo "da oben" bastelns aber grad nen neuen Bahnsteig... (Die Käffer auf der Alb bring ich immer durcheinander)
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Beitrag von 146225 »

JeDi @ 20 Jul 2009, 23:54 hat geschrieben: Ah - das war Westerstetten. Irgendwo "da oben" bastelns aber grad nen neuen Bahnsteig... (Die Käffer auf der Alb bring ich immer durcheinander)
Man nehme Urspring und Lonsee...
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Beitrag von Boeing B 777 »

Boris Merath @ 20 Jul 2009, 16:57 hat geschrieben:
Wobei man unter Bahnhof nicht das versteht, was die meisten Reisenden einen Bahnhof nennen, sondern eine Bahnanlage mit mindesteins einer Weiche, wo Züge wenden, kreuzen, überholen und noch ein paar Dinge mehr machen können - nicht jeder Bahnsteig ist also ein Bahnhof, und nicht jeder Bahnhof hat Bahnsteige.
Nennt man diese Abschnitte dann "Blockstrecken" oder bringe ich etwas durcheinander?
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Beitrag von Boris Merath »

Boeing B 777 @ 21 Jul 2009, 20:40 hat geschrieben: Nennt man diese Abschnitte dann "Blockstrecken" oder bringe ich etwas durcheinander?
Ne Blockstrecke ist ein Abschnitt auf der freien Strecke, der durch zwei Hauptsignale begrenzt ist. Jetzt ist nur die Frage, auf was sich Deine Frage bezieht - das geht aus dem Zitat leider nicht so ganz klar hervor.
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Beitrag von Boeing B 777 »

Ich meinte die Strecke zu einer Bahnanlage, die die meisten Reisenden nicht als Bahnhof bezeichen
würden.
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Beitrag von DasEG »

Ich denke du meinst einen Haltepunkt.

Ein Haltepunkt ist ein Punkt an dem Züge halten können, der aber kein Bahnhof ist, weil keine Weiche da ist.
Die meisten Reisenden würden aber trotzdem Bahnhof dazu sagen.

Und weil das nicht kompliziert genug ist, gibts auch noch Haltestellen. Das sind Haltepunkte, die mit einer Abzweigstelle oder Anschlussstelle zusammenfallen. Die haben, dann zwar eine Weiche, sind aber kein Bahnhof, weil da Züge nicht kreuzen/überholen usw können.
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Beitrag von Boeing B 777 »

Was ist eine Dispo-Lok?
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