Region München - Morgens, in der Früh in München
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Der verunfallte Lokführer ist als Gastfahrer von Augsburg bis München mitgefahren. Der Güterzug hatte nur kurz gehalten, um den Lokführer absteigen zu lassen. Der Güterzug fuhr danach sofort weiter, der Lokführer des Zuges hatte nicht mehr mitbekommen, dass sein Gastfahrer nach dem Verlassen des Führerstandes tödlich verunglückte. Deshalb stand der Güterzug auch nicht mehr da.
Gruß Matthias
Gruß Matthias
Von irgendwelchen Leuten erwartet man das doch, aber das ein Lokführer mitten über die Gleise latscht? Ich hoffe mal, dass es eine Warnung für alle anderen ist!Charly @ 2 May 2003, 17:00 hat geschrieben: Und der wollte über die ganzen Gleise, wo es doch die
liebe gute muffige Laimer Unterführung gibt.
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Lokführer "latschen" allein schon berufsbedingt oft genug über die Gleise!!Von irgendwelchen Leuten erwartet man das doch, aber das ein Lokführer mitten über die Gleise latscht?
Das der Lokführer womöglich einen folgenschweren Fehler gemacht hat, dürften die Meisten schon erkannt haben.
Trotzdem verurteile ich den Kollegen nicht, sondern trauere um dessen Verlust!
Meine Meinung ist, dass man wenigstens über dieses sensible Thema in einem halbwegs vernünftigen Ton reden kann!
@therchris, wenn du das nicht kannst, dann lass es bitte ganz bleiben! Danke.
Matthias
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@thechris: Ich wünsche mir ein bissel mehr mitleid, schließlich muss ein Lokführer auch mal über die Gleise gehen. Solche unfälle gehören leider zum Berufsrisiko eines Lokführers und es ist immer tragisch wenn ein Lokführer getötet wird weil er nicht aufgepasst hat. Außerdem, die Bahner, müssen über Gleis gehen, um zB. zu ihren Züge zu kommen. Fahrgäste und andere Personen haben aber auf den Gleisen NICHTS, ABER AUCH GAR NICHTS VERLOREN!!
Grüße aus Rostock
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@Matthias: Bitte beruhige dich! Chris hat das doch nicht so bös gemeint!
Ist schon schade um das verlorene Leben, aber ich sag mal, so hart es klingt, ist er selbst Schuld, nach Dienstende hat auch er nichts auf Gleisen zu tun.
GUV:
- "Betreten sie den Gleisbereich nur, wenn es zur Erledigung ihrer Aufgaben notwendig ist."
- "Bequemlichkeit führt zu einem Mangel an Sicherheit und erhöht somit die Unfallgefahr."
Ist der Lokführer des Güterzuges auch mit Schuld? Irgendwo schon, aber wiederum auch nicht, oder?
Ist schon schade um das verlorene Leben, aber ich sag mal, so hart es klingt, ist er selbst Schuld, nach Dienstende hat auch er nichts auf Gleisen zu tun.
GUV:
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Ist der Lokführer des Güterzuges auch mit Schuld? Irgendwo schon, aber wiederum auch nicht, oder?
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Mich hätte es auch schonmal fast erwischt. Bin in zum Personenbahnhof vorgelaufen (von MPG aus) und habe am ersten zu überquerenden Gleis nicht geschaut, doch mein Kollege hat mich dann drauf aufmerksam gemacht, das da ein Zug kommt. Es war ein Lz 151. So ist es, wenn man nicht aufpasst und dazu noch ratscht. Wenn man einen Fehler macht, dann wars das...
- Wetterfrosch
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Das sagt nochmal die DB dazu:
Presse-Information
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162/2003
Unfall in München-Laim - Zusammenfassung
(München, 29.04.2003) Heute morgen gegen fünf Uhr wurde ein Güterzuglokführer nach Verlassen einer Lokomotive bei München-Laim von einem ICE erfasst und dabei tödlich verletzt.
Aufgrund des Unfalls mussten darauf alle 13 Gleise zwischen Pasing und Laim gesperrt werden (5.15 Uhr). Gegen sechs Uhr konnten die Gleise für die S-Bahn und den Regionalverkehr Richtung Garmisch-Partenkirchen wieder freigegeben werden. Um 6.30 Uhr folgten die Gleise Richtung Moosach und ehe um 7.50 Uhr alle Gleise wieder frei befahrbar waren. Durch die Sperrrungen kam es im Raum München und darüber hinaus zu erheblichen Verspätungen von durchschnittlich 20 bis 60 Minuten. Der Regional- und Fernverkehr fuhr gegen neun Uhr wieder fahrplanmäßig, die S-Bahn gegen 12.30 Uhr.
Beim dem ICE handelt es sich um den ICE 1614 von München über Berlin nach Hamburg. Die planmäßige Abfahrtszeit ist 04.45 Uhr München Hauptbahnhof.
Daniela Bals
Pressesprecherin für Bayern
medienbetreuung.bayern@bahn.de
Presse-Information
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162/2003
Unfall in München-Laim - Zusammenfassung
(München, 29.04.2003) Heute morgen gegen fünf Uhr wurde ein Güterzuglokführer nach Verlassen einer Lokomotive bei München-Laim von einem ICE erfasst und dabei tödlich verletzt.
Aufgrund des Unfalls mussten darauf alle 13 Gleise zwischen Pasing und Laim gesperrt werden (5.15 Uhr). Gegen sechs Uhr konnten die Gleise für die S-Bahn und den Regionalverkehr Richtung Garmisch-Partenkirchen wieder freigegeben werden. Um 6.30 Uhr folgten die Gleise Richtung Moosach und ehe um 7.50 Uhr alle Gleise wieder frei befahrbar waren. Durch die Sperrrungen kam es im Raum München und darüber hinaus zu erheblichen Verspätungen von durchschnittlich 20 bis 60 Minuten. Der Regional- und Fernverkehr fuhr gegen neun Uhr wieder fahrplanmäßig, die S-Bahn gegen 12.30 Uhr.
Beim dem ICE handelt es sich um den ICE 1614 von München über Berlin nach Hamburg. Die planmäßige Abfahrtszeit ist 04.45 Uhr München Hauptbahnhof.
Daniela Bals
Pressesprecherin für Bayern
medienbetreuung.bayern@bahn.de
-->Das Chaos täglich - Wetter erleben<--[img]http://smilies.cw08.calibra-web.de/html ... e/1143.gif[/img]
Blaskapelle Bruckmühl (NEU - jetzt wieder online!)[img]http://smilies.cw08.calibra-web.de/html ... y/tube.gif[/img]
METEO in München studieren:
Homepage der Mangfalltalbahn
Blaskapelle Bruckmühl (NEU - jetzt wieder online!)[img]http://smilies.cw08.calibra-web.de/html ... y/tube.gif[/img]
METEO in München studieren:
Homepage der Mangfalltalbahn
- Boris Merath
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[Pressemeldung]
Da der Tf auf dem Rueckweg vom DIenst erfasst wurde, waere meiner Meinung nach bei der Meldung zumindest ein Satz des Mitgefuehls angebracht gewesen. Auch wenn er ausserhalb der Dienstzeit die Gleise nicht ganz korrekt ueberquert haben sollte, so ist das soch aufgrund der Ausuebung des Dienstes passiert.
Da der Tf auf dem Rueckweg vom DIenst erfasst wurde, waere meiner Meinung nach bei der Meldung zumindest ein Satz des Mitgefuehls angebracht gewesen. Auch wenn er ausserhalb der Dienstzeit die Gleise nicht ganz korrekt ueberquert haben sollte, so ist das soch aufgrund der Ausuebung des Dienstes passiert.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
hallo, erstmal - auch wenn es schon lang her ist, möcht ich hier mein mitleit aussprechen.
ich habe jedoch mal eine frage zum thema tf und personenschaden,
wird man in der ausbildung auf das thema vorbereitet? ich mein, es kann ja - leider - immer und immer wieder vorkommen, das sich ein unfall dieser art ereignet. was passiert danach? wie geht es dann weiter? gehts dann so wie bei einem kampfjet pilot (vielleicht ein blöder vergleich) wenn er mal ausgestiegen ist, wird erst getestet ob er noch faehig ist, einen kampfjet (in unserem fall eine lok) zu führen?
einen guten abend noch!
andy
ich habe jedoch mal eine frage zum thema tf und personenschaden,
wird man in der ausbildung auf das thema vorbereitet? ich mein, es kann ja - leider - immer und immer wieder vorkommen, das sich ein unfall dieser art ereignet. was passiert danach? wie geht es dann weiter? gehts dann so wie bei einem kampfjet pilot (vielleicht ein blöder vergleich) wenn er mal ausgestiegen ist, wird erst getestet ob er noch faehig ist, einen kampfjet (in unserem fall eine lok) zu führen?
einen guten abend noch!
andy