Oder ein Beispiel für misserables Störfallmanagement...BMI @ 21 Dec 2009, 17:18 hat geschrieben: Tja, ein weiteres Beispiel für die sehr schlechte PR-Arbeit...![]()
Winter stört den Betrieb des Ärmelkanal-Tunnel
Vielleicht sollte man die Gleise herausreißen und den Tunnel für den Autoverkehr freigebenTecko @ 21 Dec 2009, 17:55 hat geschrieben:Oder ein Beispiel für misserables Störfallmanagement...




Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Oooch - in der Luftfahrt läuft das keinen Deut besser... Störfallmanagement bei British Airways:
Blizzard-Chaos in New York - Die verrückte Geschichte von Flug 176
Da war die Begeisterung der Passagiere sicherlich ähnlich... und von wegen dann eben ins Hotel... die Mehrheit bekommt Marmorboden höchster Güte.
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Ob du jetzt am Flughafen feststeckst (einen Ort den du in der Regel auch wieder verlassen kannst) oder in einen engen Tunnel praktisch auf deinen Sitz eingezwängt bist ist m.E. schon ein gewaltiger Unterschied.ChoMar @ 21 Dec 2009, 09:26 hat geschrieben:Aber das was da gegen den Eurostar abläuft, ist wirklich übertriebene Hetze. Die Evakuierung lief alles andere als gut. Aber wie oft saßen schon leute an Flughäfen ewigkeiten fest, ohne dabei schwere psychische Schäden zu erleiden?
Was mich an der Sache so aufregt ist vor allem das man da einerseits so pseudo-Sicherheitsvorkehrungen wie die Sicherheitskontrolle der Reisenden durchführt, andererseits es aber nicht gebacken bekommt 4 Züge aus den Tunnel zu kriegen.
5h eingesprrt an der Oberfläche vs. 15h im Tunnel? Wer ist da also schlimmer?Airdinger @ 21 Dec 2009, 18:46 hat geschrieben:Oooch - in der Luftfahrt läuft das keinen Deut besser... Störfallmanagement bei British Airways:
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Da war die Begeisterung der Passagiere sicherlich ähnlich... und von wegen dann eben ins Hotel... die Mehrheit bekommt Marmorboden höchster Güte.
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Gewinnen wir der Geschichte mal was positives ab: jetzt wo es so ein kleines Fiasko gegeben hat wird da (nicht zuletzt auch wegen des Drucks der Medien) nachgebessert werden (müssen). Man stelle sich lieber nicht vor, was passiert wäre, wenn es da ein "echtes" Unglück gegeben hätte, wo wirklich Menschenleben in Gefahr gewesen wären und die Rettungsmaßnahmen änlich konfus abgelaufen wären. Dagegen erscheinen 15h Chunnel noch harmlos (nicht, das ich mit irgendjemandem hätte tauschen wollen).
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Natürlich ist das ein gewaltiger Unterschied, das will ich gar nicht bestreiten.glemsexpress @ 21 Dec 2009, 20:33 hat geschrieben: Ob du jetzt am Flughafen feststeckst (einen Ort den du in der Regel auch wieder verlassen kannst) oder in einen engen Tunnel praktisch auf deinen Sitz eingezwängt bist ist m.E. schon ein gewaltiger Unterschied.
[...]
5h eingesprrt an der Oberfläche vs. 15h im Tunnel? Wer ist da also schlimmer?
In einem Tunnel festzustecken und nicht mehr klimatisierte Luft zu atmen
ist sicherlich eine extreme psychische Belastung, an der so mancher lange
zu knabbern haben wird.
Ich hatte das Beispiel nur angebracht, um zu zeigen, dass es auch bei anderen
Verkehrsmitteln nicht perfekt läuft und dass auch dort die Medien sofort die Finger
in die Wunde legen. Ich wollte nicht die Kritikalität der Vorfälle vergleichen.
Aber wenn Vergleich, dann gehe ich in einem kleinen Punkt nicht mit Dir konform.
Der Sitz im Zug wird im Tunnel nicht enger und man ist dort nicht wirklich eingezwängt.
Im Gegenteil, man kann und darf im Zug aufstehen und umhergehen ohne von einem
Flugbegleiter zur Sau gemacht zu werden. Trotzdem bleibt natürlich die psychische
Belastung, ganz unbestritten.
Wenn man im Flugzeug angeschnallt in der Economy sitzend fünf Stunden auf das
De-Icing warten muß, sich fast nicht bewegen kann und im Prinzip auch nicht mal
aufstehen darf (weil es ja jeden Augenblick losgehen könnte), dann würde ich die
Bezeichnung im Sitz eingezwängt eher gelten lassen wollen - nicht aber bei der
Bahn.
@ Airdinger
@ glemsexpress
Ich möchte beides nicht erleben, aber beim Eurostar kam erschwerend hinzu, das es kein Licht und keine Belüftung gab. Und das drei mal so lange, wie bei British Airways. Die Entschädigungszahlungen in Höhe von 170 Euro sind ein Witz.
Ich bin vor Jahren mal mit einem LKW auf der A1 liegen geblieben (Motorschaden). Schneetreiben, um die Null Grad. Nach etlichen Telefonaten war auch der Akku des Mobiltelefons leer. Aber ich konnte aus dem Fahrzeug schauen, das Radio lief noch und ich wartete geduldig auf den angekündigten Abschleppwagen. Irgendwann kam der nach vier Stunden auch und ich konnte mich endlich in der Kabine aufwärmen. Auf der Rückfahrt das nächste Debakel. Kurz vor der entscheidenden Abfahrt ein Unfall mit Vollsperrung. Noch einmal zwei Stunden "eingesperrt". O.K., es war warm im Abschleppwagen und wenn es Sommer gewesen wäre, hätte man sicher auch neben dem Auto stehen oder herumlaufen können.
Psychische Schäden habe ich dabei nicht erlitten. Ein Erlebnis wie im Eurotunnel hätte aber micht Sicherheit dazu geführt, dass ich fortan noch weniger mit dem Zug gefahren wäre, nämlich gar nicht mehr.
@ glemsexpress
Ich möchte beides nicht erleben, aber beim Eurostar kam erschwerend hinzu, das es kein Licht und keine Belüftung gab. Und das drei mal so lange, wie bei British Airways. Die Entschädigungszahlungen in Höhe von 170 Euro sind ein Witz.
Ich bin vor Jahren mal mit einem LKW auf der A1 liegen geblieben (Motorschaden). Schneetreiben, um die Null Grad. Nach etlichen Telefonaten war auch der Akku des Mobiltelefons leer. Aber ich konnte aus dem Fahrzeug schauen, das Radio lief noch und ich wartete geduldig auf den angekündigten Abschleppwagen. Irgendwann kam der nach vier Stunden auch und ich konnte mich endlich in der Kabine aufwärmen. Auf der Rückfahrt das nächste Debakel. Kurz vor der entscheidenden Abfahrt ein Unfall mit Vollsperrung. Noch einmal zwei Stunden "eingesperrt". O.K., es war warm im Abschleppwagen und wenn es Sommer gewesen wäre, hätte man sicher auch neben dem Auto stehen oder herumlaufen können.
Psychische Schäden habe ich dabei nicht erlitten. Ein Erlebnis wie im Eurotunnel hätte aber micht Sicherheit dazu geführt, dass ich fortan noch weniger mit dem Zug gefahren wäre, nämlich gar nicht mehr.
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Es gab Licht und eine Entschädigung von 170 Euro bei weitem mehr, als vorgeschrieben (50 % des Fahrpreises).Autobahn @ 22 Dec 2009, 17:47 hat geschrieben: Ich möchte beides nicht erleben, aber beim Eurostar kam erschwerend hinzu, das es kein Licht und keine Belüftung gab. Und das drei mal so lange, wie bei British Airways. Die Entschädigungszahlungen in Höhe von 170 Euro sind ein Witz.
Nach den mir vorliegenden Presseberichten gab es in den Zügen kein Licht. Möglicherweise meinst Du aber die (schwache) Beleuchtung im Mitteltunnel, die aber kaum in den Zügen wahrzunehmen ist, die nicht verlassen werden durften. Es sagt ja niemand, dass es in Extremsituationen nicht zu technischem Versagen kommen kann. Hier war es wohl der feine Schneegriesel, der durch die Stutzen der Motorenlüftung angesaugt wurde und beim Auftauen einen Kurzschluss verursacht hat. Kritisiert wird - zu Recht - das Kriesenmangement des Eurostar.josuav @ 22 Dec 2009, 18:20 hat geschrieben:Es gab Licht und eine Entschädigung von 170 Euro bei weitem mehr, als vorgeschrieben (50 % des Fahrpreises).
Es mag sein, dass die Entschädigung über dem vorgeschriebenen Satz von 50% für Verspätungen liegt. Aber eine solche Situation ist nicht mit einer normalen Verspätung vergleichbar. Hier liegt zumindest fahrlässige Körperverletzung vor, denn ohne Zweifel kann eine solche Situation leichte bis schwerste psychische Störungen hervorrufen. Dies mag einem geneigten Eisenbahnfreund nicht so ohne weiteres verständlich sein, aber Psychologen kennen das Problem der Klaustrophobie und möglicher Langzeitfolgen.
Zur rechtlichen Situation (nach deutschem Recht - inhaltlich wohl kaum abweichend vom übrigen Europa)
§ 229 StGB
Fahrlässige Körperverletzung
Wer durch Fahrlässigkeit die Körperverletzung einer anderen Person verursacht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
Einige der Gestrandeten haben ja bereits angekündigt, dass sie sich nicht mit den 170 € abspeisen lassen wollen und Klage einreichen werden. Ich sehe eine sehr große Erfolgschance dafür, eine höhere Entschädigung zu erstreiten. Das kann für Eurostar mächtig teuer werden.§ 253 BGB
Immaterieller Schaden
(1) Wegen eines Schadens, der nicht Vermögensschaden ist, kann Entschädigung in Geld nur in den durch das Gesetz bestimmten Fällen gefordert werden.
(2) Ist wegen einer Verletzung des Körpers, der Gesundheit, der Freiheit oder der sexuellen Selbstbestimmung Schadensersatz zu leisten, kann auch wegen des Schadens, der nicht Vermögensschaden ist, eine billige Entschädigung in Geld gefordert werden.
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Du unterschätzt das Problem. Selbst wenn nur ein geringer Prozentsatz zur Zeit tatsächlich nachweisbar psychisch geschädigt sein sollte, Langzeitfolgen bei den Kindern - aber auch bei Erwachsenen - an Bord werden oft erst nach Jahren oder Jahrzenten auffällig.josuav @ 22 Dec 2009, 20:30 hat geschrieben:Das sind aber dann einzelne Menschen mit Klaustrophobie, die du meinst, die da Probleme hatten. Der Rest dürfte maximal gernervt gewesen sein.
Aber auch wer sich zur Zeit lediglich als "not amused" fühlen sollte, hat eine höhere Entschädigung verdient, selbst wenn er dauerhaft psychisch stabil ist.
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Dann schläft täglich ein rumänischer Kurierfahrer ein, fährt irgendwo dagegen und wir haben den Zustand täglich und alle 10 Tage mit einem großen Brand und vielen Toten. Der Tunnel ist ja immerhin 50 km lang. Ich find's ja immer wieder genial, wenn sich Leute wegen EINER Störung aufregen, was ja legitim ist, aber dann den Autoverkehr mehr oder weniger ernsthaft als Lösung vorschlagen, wo TÄGLICH schwere Störfälle passieren, weil grad im Winter die Leute nicht gescheit fahren und man dann im Radio sogar jede halbe Stunde oder sogar öfter aktuelle Verkehrsnachrichten durchgeben muss, die meistens aber eh nur die großen Störungen wiedergeben. Aber warscheinlich überhört man sowas penetrantes mit der Zeit... :rolleyes:Autobahn @ 21 Dec 2009, 18:29 hat geschrieben: Vielleicht sollte man die Gleise herausreißen und den Tunnel für den Autoverkehr freigeben![]()
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Naja, also das kann ich echt nicht nachvollziehen. Außerdem kannst du dich ja immernoch frei im Zug bewegen. Nach deiner Schilderung hört sich das nach einem Eisenbahnunglück an (wofür in der Tat viel mehr Entschädigung fließen muss), es war aber "nur" ein liegengebliebener Zug und eine hohe Verspätung, etwas, was öfter mal vorkommt und außerhalb des Tunnels kaum der Rede wert ist.Autobahn @ 22 Dec 2009, 21:45 hat geschrieben: Du unterschätzt das Problem. Selbst wenn nur ein geringer Prozentsatz zur Zeit tatsächlich nachweisbar psychisch geschädigt sein sollte, Langzeitfolgen bei den Kindern - aber auch bei Erwachsenen - an Bord werden oft erst nach Jahren oder Jahrzenten auffällig.
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Wenn man außerhalb eines solchen Tunnles 15h in einen Zug gefangen wäre und die Promis vorzeitig aussteigen ließe dann wäre die Breibergesellschaft dieses Zuges aber am Pranger das einen höhren und sehen vergeht. Nochmal: Wir reden hier von 15h in denen man am ende noch mit so käs wie "störungen im Betriebsablauf" vertröstet wird und man am ende nicht weiß was wirklich abgeht.josuav @ 22 Dec 2009, 21:48 hat geschrieben: Naja, also das kann ich echt nicht nachvollziehen. Außerdem kannst du dich ja immernoch frei im Zug bewegen. Nach deiner Schilderung hört sich das nach einem Eisenbahnunglück an (wofür in der Tat viel mehr Entschädigung fließen muss), es war aber "nur" ein liegengebliebener Zug und eine hohe Verspätung, etwas, was öfter mal vorkommt und außerhalb des Tunnels kaum der Rede wert ist.
@ Rohrbacher
An Hand der Phalanx an Smilies hätte ich eigentlich von Dir erwartet, dass Du die Ironie meines Beitrags erkennst. Aber gut, Rohrbach ist weit von der Kanalküste entfernt.
@ josuav
Eine "etwas höhere Verspätung" von 15 - 17 Stunden ist dann kein Problem, wenn diese Zeit nicht eingesperrt in einem Zug verbracht werden muss und ich auf andere Verkehrsmittel ausweichen kann. Und es ist auch außerhalb eines Tunnels eine Rede wert.
An Hand der Phalanx an Smilies hätte ich eigentlich von Dir erwartet, dass Du die Ironie meines Beitrags erkennst. Aber gut, Rohrbach ist weit von der Kanalküste entfernt.
@ josuav
Eine "etwas höhere Verspätung" von 15 - 17 Stunden ist dann kein Problem, wenn diese Zeit nicht eingesperrt in einem Zug verbracht werden muss und ich auf andere Verkehrsmittel ausweichen kann. Und es ist auch außerhalb eines Tunnels eine Rede wert.
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Und heute Morgen lese ich dann in der Zeitung, dass die DB wieder versuchen möchte ihre ICEs durch den Tunnel zu schicken. Ich dachte eigentlich, dass das Thema wegen nicht gegebener "Sicherheitsanforderungen" durch sei. Auch wenn es jetzt fieß klingt: Der Zeitpunkt für die DB es jetzt noch einmal zu versuchen hätte eigentlich nicht besser kommen können.
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Das hat aber nix mit der Zuverlässigkeit zu tun, sondern mit mangelnder Reserve dank 2 Unfällen.c-a-b @ 23 Dec 2009, 14:14 hat geschrieben: Stetes Chaos mit reihenweise Aushilfs-TGV bis Frankfurt oder mangels Fahrzeugen Kehrtwende in Saarbrücken und Frankfurt-Saarbrücken mit irgendwelchem Ersatz. Da kommt Freude auf!
Wenn du mal ein wenig tiefer in die Materie einsteigst, wirst du feststellen, dass da einiges sehr wohl mit mangelnder Zuverlässigkeit in Frankreich zu tun hat. Die Züge, die fahrbereit sind, zerlegen sich auf der Strecke gerne mal selbst wegen Schotterflug, überhitzem Trafo und noch ein paar Dingen, die ich im Moment nicht mehr alle im Kopf habe...JeDi @ 23 Dec 2009, 14:31 hat geschrieben: Das hat aber nix mit der Zuverlässigkeit zu tun, sondern mit mangelnder Reserve dank 2 Unfällen.
Für den Belegeweltmeister eine kleine, aber wohl noch unvollständige Auflistung gesammelter Ausfälle:
http://www.saschas-eisenbahnseiten.de/foru...hp?threadid=303
http://www.saschas-eisenbahnseiten.de/foru...hp?threadid=303
Da die DB nicht sehr offen mit den Verspätungsgründen umgeht, aber es immer noch häufig Probleme gibt, kann man es nur vermuten dass es immer noch daran liegt. Aber wenn du bessere Vermutungen hast, warum die ICE-Linie immer noch so unzuverlässig ist, dann kannst du es ja gerne beitragen.
Meines Wissens sind es 6 Einheiten ICE 3 MF. Zwei sind/waren wohl zum Kussseminar in Frankreich, 4 sollten einsatzbereit sein. Dass es dennoch zu häufigen Verspätungen (auch ohne Schnee) und Ausfällen kommt und einige Kurse mit TGV bedient werden, schätze ich, dass bestenfalls zwei einsatztüchtig sein dürften und das auch nicht immer.
Meines Wissens sind es 6 Einheiten ICE 3 MF. Zwei sind/waren wohl zum Kussseminar in Frankreich, 4 sollten einsatzbereit sein. Dass es dennoch zu häufigen Verspätungen (auch ohne Schnee) und Ausfällen kommt und einige Kurse mit TGV bedient werden, schätze ich, dass bestenfalls zwei einsatztüchtig sein dürften und das auch nicht immer.
Das hat zwar weniger mit dem Thema zu tun, aber angesichts der aktuellen Diskussion, hier mal eine Wiki-Artikel: ICE3MF
Dort sind neben der Beschreibung von ICE3MF einige Probleme der ICE3MF aufgeführt.
Das ist zwar nicht die neueste Meldung (stammt vom 2005) ist aber auch interessant: Artikel über ICE 3MF in der Berliner Zeitung.
Dort sind neben der Beschreibung von ICE3MF einige Probleme der ICE3MF aufgeführt.
Das ist zwar nicht die neueste Meldung (stammt vom 2005) ist aber auch interessant: Artikel über ICE 3MF in der Berliner Zeitung.
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Soweit richtig.c-a-b @ 25 Dec 2009, 12:47 hat geschrieben: Meines Wissens sind es 6 Einheiten ICE 3 MF. Zwei sind/waren wohl zum Kussseminar in Frankreich, 4 sollten einsatzbereit sein.
Du bedenkst aber schon, wie viele ICE3MF planmäßig benötigt werden? Das sind nämlich 4! Sobald also mal irgendeine Kleinigkeit an einem ist, gibt nen Ersatzzug!Dass es dennoch zu häufigen Verspätungen (auch ohne Schnee) und Ausfällen kommt und einige Kurse mit TGV bedient werden, schätze ich, dass bestenfalls zwei einsatztüchtig sein dürften und das auch nicht immer.
Freut mich dass du das bestätigen kannst.JeDi @ 25 Dec 2009, 15:03 hat geschrieben: Soweit richtig.
Du bedenkst aber schon, wie viele ICE3MF planmäßig benötigt werden? Das sind nämlich 4! Sobald also mal irgendeine Kleinigkeit an einem ist, gibt nen Ersatzzug!
Wenn nun also 6 vorhandene minus 2 auf Ausflug sind, dann sollte es immer noch hinhauen wenn es wie von dir beschrieben keine Probleme mehr geben sollte. Wenn allerdings diese "Kleinigkeiten", was auch immer du so bezeichnest, auftreten, dann ergibt das eben jenen berühmten von Ausfällen und Ersatzleistungen bedienten Verkehr wie du ihn im obigen Link nachlesen kannst.
Und den gibt es.
