Deutsche Gesellschaftspolitik

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Flok
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Beitrag von Flok »

Zum Thema Ausländer: Es ist weder rechtsradikal noch ausländerfeindlich, sondern nur realistisch! Ich würde erstmal unsere ganzen faulen deutschen Säcke zu Arbeit verdonnern, so wie ich oben schon beschrieben hab. Und wenn´s dann immernoch Arbeitsplätze gibt, können Ausländer ins Land kommen (ausgenommen Flüchtlinge, die wieder zurückMÜSSEN, die können vorübergehend immer kommen). Und diese Leute müssen auch die deutsche Sprache lernen, und vor allem wie man sich als GAST benimmt! Wenn ich mich bei denen so aufführen würde wie die hier, dann gute Nacht schöne Welt. Und dann wundern die sich, warum sie hier nur wenige akzeptieren. Selber Schuld wenn man versucht der King in einem fremden Land zu sein! Das geht halt einfach nicht! Und ihre Mentalität und ihr Glaube ist auch nicht die/der unsrige, und das müssen DIE akzeptieren, und nicht wir.
Sorry, das musste jetzt raus... Bei diesem Thema kann ich einfach nicht meinen Rand halten...
S-Bahn Rostock
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Beitrag von S-Bahn Rostock »

Lieber Flok. In deutschland dürfen die Asylbewerber nicht arbeiten. Erst wenn denen asyl gewert worden ist (Nach ca. 1-2 Jahren) dann dürfen sie arbeiten.


Grüße aus Rostock
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Flok
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Beitrag von Flok »

Ja, nach aktuellen Gesetzen schon... Ich sagte ja: Ich WÜRDE ...
Bei mir gäbs sowas wie Asylbewerber nicht! Wenn in einem Land Krieg herrscht, dürfen eine begrezte Anzahl von Leuten für eine begrenzte Zeit in das Land, und dann aber wieder Retour. Wir haben genug eigene Probleme in diesem Land.
Mich würde es jetzt nicht wundern wenn mich jemand als Nazi bezeichnen würde. Aber wenn jeder mal ehrlich ist, kommt man auf denn gleichen Schluß. Das ist zumindest meine Erfahrung wenn ich mit anderen Menschen über dieses Thema diskutiere!
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Moin Flok,

es bedarf nicht zwingend eines Krieges, damit Asylbewerber ins Land kommen (dürfen). Ein Land wie die Türkei, das bekanntlich die Aufnahme in die EU anstrebt, befindet sich nicht im Krieg (sieht man einmal von dem kurzfristigen Einmarsch in den Nord-Irak ab) und verfolgt dennoch politisch Andersdenkende.
Auch diese Menschen haben ein Recht auf Asyl.

Und was Du als theoretisches Konstrukt beschreibst, ist nichts anderes als Asyl! Aber es steht Dir frei, diesem Kind einen anderen Namen zu geben...

Und ich bin jetzt mal ehrlich:
  • Ich bezeichne Dich nicht als Nazi.
  • Ich komme letztendlich zu einem anderen Schluß, als Du und andere Menschen.
Letztendlich sei noch angemerkt, daß viele Asylbewerber auch ein Ergebnis - nicht nur deutscher - Politik und Wirtschaftsdenkens sind. Es mag den Kolonianismus in der bekannten Form nicht mehr geben, aber in subtilerer Form besteht er weiter. Das legitimiert IMHO auch sog. Wirtschaftsflüchtlinge.

Gruß

neudinho
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Beitrag von Flok »

Ich kann hier ja nicht jeden Grund für Asyl reinschreiben! Das es da noch ein paar andere Dinge ausser Krieg gibt, ist schon klar (gut, ich hab mein Beispiel nicht als solches gekennzeichnet, is o.k.)
Und ja, so wie ich meine Vorgehensweise beschrieben habe, würde ich es als Asyl bezeichnen. Hab auch nie was dagegen gesagt. Ich sagte eben blos, es gäbe bei mir keine Bewerber, die etliche Jahre auf Asyl warten, und somit uns Steuerzahlern noch länger auf der Tasche liegen.
Die Länder, in denen es krieselt sind bekannt. Aus diese Ländern dürfte eine gewisse Anzahl vorübergehend rein. Wenn jemand Schutz braucht, bekommt er ihn, keine Frage. Aber es muss halt mal Schluß sein! Und sie müssen auch wieder zurück!
Es kann nicht sein das sich ein Einheimischer (egal ob Deutschland, Frankreich oder sonstwo) als Ausländer fühlt!!!! Mir kommt echt das eiskalte Schbeiben wenn ich in die Stadt zum einkaufen gehe. Überall hört man blos noch Hallamahalla, und alle 150 Meter kommt dir eine Dönerbude entgegen aus der man zum kauf angebrüllt wird. Um die Ecke ist ein Türkischer Haarschnippsler, und daneben haben sich Taliban-Ähnliche Gestalten mit einem sehr dubiosen Autohandel niedergelassen (Diese besitzen die Frechheit Unfallautos eine Woche später als Unfallfrei zu verkaufen). Ein Stück weiter steht ein riesen Neubau, indem nur Ausländer wohnen. Bekommt man sich mit einem Türken in die Haare, dauerts vielleicht 5 Minuten, und du hast die halbe Türkei vor dir stehen. Sprichst du einen von denen falsch an, hast du eine in der Fresse. Genauso bei einem schiefen Blick! Die Menschen verstehen kein Wort deutsch, aber wehe sie hören irgendwas mit Deutschland -> und schon bist du ein Nazi! Du kannst am Plärrer nicht mal mehr Autoscooter fahren, weil halb Ankara das ganze Fahrgeschäft belagert. Quetscht du dich da durch, wirst du blöd angemacht. Sagst du was dagegen, stehen sie alle um dich!
Letzte Woche: S8, Endstation Hackerbrücke: Farre du nir weide? Ich: Nein, die Durchsage wurde zwei mal gemacht, ausserdem fährt seit ein paar Wochen die S8 und S4 abends nur noch bis hier her. Er: was? Ich habe das ganze noch langsamer und deutlicher wiederholt. Er: was? Ich hatte keine Lust mehr, und habe abgewunken und bin gegangen. Er aggresiv und laut umhertobend: üzbrüzlhallama usw...
Ist DAS nicht herrlich?
MICH KOTZT DAS HAMMERMÄßIG AN!!! Die würden sich das in ihrem Land nicht gefallen lassen! Diese Menschen begreifen es nicht, das sie hier GÄSTE sind!
Achja, wegen der EU: Wenn ein Land nicht mal in der Lage ist Menschenrechte einzuhalten, hat dieses auch nichts in der EU zu suchen!
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Beitrag von ET 423 »

@Flok: Du sprichst mir aus der Seele, wenn auch mit einem herrlich zynischen und ulkigen Stil (Hallamahalla *gg*) :D Ich war jetzt oft im Ausland, und ich würde es mich NIEMALS trauen, mich so aufzuführen, wie viele Ausländer hier! (BTW: Ich halte dich auch nicht für einen Nazi! Ich denke genauso wie du und sehe mich net als Nazi, nur habe eben meine Meinung) Natürlich habe ich auch schon Ausis gesehen, die sich sehr korrekt und höflich verhalten. Vor einigen Jahren am Hbf z.B.: Eine türkische Familie sitzt auf diesen Bänken und wartet auf die Sause; neben dem Ehemann war noch ein Platz frei. Dann kommt ein altes und gebrechliches Ehepaar daher, und was macht der Ehemann? Er steht auf, und bietet seinen Platz noch an, damit sich beide alte Leute hinsetzen können ( :o :o ). Das hat mir gezeigt, daß nicht alle Ausländer Idioten sein müssen, aber LEIDER LEIDER stellen solche Ausis die absolute Ausnahme dar. Würden sich alle so verhalten, so hätte ich zumindest in dieser Richtung nichts gegen Ausis. Ich möchte ja nicht wissen, wie oft ichs schon mit der Angst zu tun bekam, wenn so eine Gang von türkischen Jugendlichen gröhlend durch die Innenstadt gezogen ist (dabei bin ich nicht der Schwächste, aber gegen halb Ankara *g* habe ich nunmal keine Chance). Selbst hier im beschaulichen Schlafnest, genannt Puchheim, haben wir auch schon so ghettoähnliche Zustände. Die Hochhaussiedlung in der Adenauerstraße ist das klassische Beispiel dafür. Laß' dein Rad in den Abendstunden auch nur für ein paar Minuten unbeobachtet und unabgesperrt stehen, und ich gebe Brief und Siegel darauf, daß du dann dein Rad zum letzten Mal gesehen hast. Wage es bloß nicht, nach Sonnenuntergang da alleine rumzulaufen, und du läufst Gefahr, ausgeraubt zu werden. Grund? In diesen Hochhäusern leben nur noch Ausländer, die nicht wissen, daß sie hier ausschließlich Gäste sind. Ich kenne viele Deutsche, die da extra weggezogen sind, weil sie es nicht mehr ausgehalten haben. Bis um 4 Uhr in der Nacht laute Musik, und wenn jemand die Polizei ruft, ist er Nazi und die Polizei macht auch nichts, da ansonsten ebenfalls das Nazi-Schreckgespenst ausgepackt wird, und man die armen Ausländer doch nicht in die Schranken weisen darf.
Letztes Jahr hab ichs in der U-Bahn erlebt, daß sogar Höflichkeit bei denen unangemessen ist. Da fragt mich einer: He, du, wohin fahre dies U-Bahn? Ich habe korrekt geantwortet das hier ist die U6 Richtung Marienplatz. Dann meinte er so du mich nicht blöd berede, ja? ich frage dich wohin U-Bahn fahre, und du sagen Mariplatz (der Kerl war rotzbsoffen, wenn ich nach seiner Fahne urteile). Ich hab dann noch gesagt Glauben Sie es mir, oder auch nicht (ich laß mir doch von so nem Deppen net an die Karre pissen) Dann wollte mich der Kerl packen und sich mit mir schlägern. Als ich aber dann freiwillig aufgestanden bin und er sah, daß ich größer bin als er und auch kräftiger gebaut (jaja, 94kg bei 1,80m sind nicht gerade ein Strich in der Landschaft :D ), hat er auf einmal klein beigegeben und ist an der nächsten Haltestelle (Odeonsplatz) ausgestiegen. Seltsamerweise war er alleine, und hatte nicht seine ganze Clique um sich rum ;) ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von Chefanwender »

Da hilf nur eines schnelle und erfolgreiche:

I-N-T-E-G-R-A-T-I-O-N

Und wie ET 423 schon gesagt hat, es gibt solche, die Arbeiten, fleißig sind, deutsch sprechen, sich gut ingegriert haben und solche, denen alles egal ist.

Schaut euch nur mal an wie primitiv sich Deutsche oft in andern Ländern auch aufführen (z.B. Türkei, Spanien / Mallorca) - was denken nur die Einheimischen da von uns.
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Beitrag von ET 423 »

Alexander @ 7 May 2003, 13:13 hat geschrieben: Schaut euch nur mal an wie primitiv sich Deutsche oft in andern Ländern auch aufführen (z.B. Türkei, Spanien / Mallorca) - was denken nur die Einheimischen da von uns.
Als ich 1995 in Mexico war, war es nicht anders dort. Es gab dort etwas, was mir bisher neu war und mittlerweile nahezu Standard geworden ist: All Inclusive Und wie der Name schon sagte, war im Buchungspreis alles enthalten. Es gab dort eine Bar, die von 9:45Uhr bis 23:00Uhr offen hatte. Und was machen die lieben deutschen Touristen dort? Vom Anfang bis zum Ende saufen. Deren Gespräche gingen nur ums saufen...z.B. auf welcher Fluglinie man am Meisten kostenlosen Schnaps kriegt, usw. Da möchte ich nicht wissen, was für einen Eindruck wir Deutsche dort gemacht haben; obwohl, ich kanns mir denken: Saufendes Pack Es gab viele dort, die drei Wochen lang nur betrunken waren. Eine Frau im Nachbarbungalow hat mal in der Früh gesagt: Jetzt brauche ich erstmal einen Tequila Sunrise ( :o ). Naja, da frage ich mich schon, wie man im Urlaub nur trinken kann. Da habe ich mich vor den Einheimischen wirklich geschämt bis auf die Knochen, zumal die ja dann sicherlich dachten, alle wären so. In den ersten paar Tagen wollte mir der Barkeeper immer noch Vodka in meine Cola schütten, bis er dann verstanden hat, daß ich zwar Deutscher bin, aber keinen Alkohol will (Deutsch sein war dort gleichzusetzen mit Alkohol trinken!!!!!). Naja...
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Flok
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Beitrag von Flok »

Mach doch bitte mal die Augen auf Alexander, in welcher Welt lebst du denn?! Wie willst du diese Massen noch integrieren? Dafür ist es zu spät! Das muss man machen, sobald man sagt: Ja, du kannst eine BEGRENZTE Zeit hierbleiben! Nicht nach xx Jahren. Diese Familien-Clan Mütter leben schon oft etliche Jahre hier, und können sich nicht mal an der Supermarkt Kasse verständigen.
Und diese, die fleißig ihrer Arbeit nachgehen, gut deutsch sprechen, und sich gut integriert haben, kannst du zumindest im Süddeutschen Raum lange suchen. Sicher tauchen sie mal auf, aber das ist ganz sicher die Minderheit! Ausserdem wollen sich viele garnicht integrieren lassen! Ich hatte 2 Ausländer in meiner EiB-Klasse. Ihr Standpunkt: "Scheiß Deutschland! Deutsche sind blöd..." Wenn du freundlich gasagt hast: "Das heißt DAS Gleis und nicht DIE Gleis" , ist zurückgekommen: "Halts Maul du A..." Diesen Wortschatz beherrschen die nämlich komischerweise sehr gut!
Glaubst du, das die Integration die Fußgängerzonen wieder deutschsprachig machen würde? Eher bringst du einem Pferd das fliegen bei!
Für eine Integration ist es zuspät, und ist auch nicht mehr nötig. Wenn ich in ein fremdes Land gehe, dann LERNE ICH DIE SPRACHE UND PASSE MICH AN!! Selbst wenn vom Staat da wenig kommt. Mein Vater war in der letzten Zeit zusammengerechnet ca 2 Monate in Griechenland, und spricht besser Griechisch, als ein Ausländer der schon seit x Jahren hier lebt deutsch spricht!
Und ich würde jeden Ausländer, der hier kriminell wird rausschmeißen! Ohne wenn und aber! Wenn ich mich in der Türkei so aufführe, lande ich bei denen sofort im Knast, und das ist ein halbes Todesurteil!

Weil du das benehmen der Deutschen auf Mallorca ansprichst: Ich finde diese deutschen sind ebenso das allerletzte! Es ist beschämend, wie sich dieses Pack aufführt! Ich würde sowas als Spanier genauso wenig dulden, und diese Leute rausschmeißen!

Ich verlange auch von keinem Ausländer der hier zum URLAUB ist, das er unsere Sprache spricht! ABER WENN ER VORHAT HIER ZU LEBEN, DANN SOLLTE ER AUCH IN DER LAGE SEIN, NACH x JAHREN DIE SPRACH ZU SPRECHEN!
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

So, bevor ihr euch die Köpfe einschlagt: hier etwas zur Auflockerung ;) :

Reise nach Bayern

Irgendwo an der deutsch-bayerischen Grenze: »San S' a Zugraaster?« »Sie meinen, ob ich mit dem Zug gereist bin?« »Naa, Zugraaster hoaßt bei uns allweil noch Ausländer.« »Nein, ich besitze die doppelte Staatsbürgerschaft. Ich bin gebürtiger Berliner türkischer Abstammung in der dritten Generation.«
»Dann san S' praktisch a türkischer Saupreiß. Hier in Bayern gibt's koa doppelte Staatsbürgerschaft net. Sie san bei uns allweil a Zugraaster, host mi?« »Aber ich habe bereits mein drittes Staatsexamen für den Erwerb eines bayerischen Führungszeugnisses für Doppelstaatler in München absolviert. Hier ist mein Zertifikat...« 

»Zoagn's amol her. - Aha. Da steht ja drin, dass sie im praktischen Teil nur ein >Ausreichend< gekriegt haben. Was habn's nacherd da falsch gmacht?« »Ich konnte die fünf Maß Bier nicht schnell genug austrinken und habe meinen Schweinsbraten mit vier Knödeln nicht ganz geschafft.«

»Wo will er denn überhaupt hin?« »Wer?«
»Na er. Also Sie!« 
»Nach München. Ins Deutsche Museum.«

»Nix da. Sie bleibn erscht oamal hier. Gehört des Zamberl da eigentlich Ihnen?« »Ja, das ist ein deutscher Dackel mit Namen Sepperl, nach seinem Stammbaum heißt er Friedo von Waldenfels.« »Gut. Der kann weiterreisen, Sie steigen aus!«

Gruß Matthias
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Flok
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Beitrag von Flok »

<_< :) :D :lol:
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EiB München
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Beitrag von EiB München »

Und diese Leute müssen auch die deutsche Sprache lernen, und vor allem wie man sich als GAST benimmt! Wenn ich mich bei denen so aufführen würde wie die hier, dann gute Nacht schöne Welt. Und dann wundern die sich, warum sie hier nur wenige akzeptieren. Selber Schuld wenn man versucht der King in einem fremden Land zu sein! Das geht halt einfach nicht! Und ihre Mentalität und ihr Glaube ist auch nicht die/der unsrige, und das müssen DIE akzeptieren, und nicht wir.
Sorry, das musste jetzt raus... Bei diesem Thema kann ich einfach nicht meinen Rand halten...
Da kann ich Ihm nur recht geben und zwar 100%. Manche Türken (zwar nur wenig, aber sie sind Gäste) z.B. haben oft ne große Fresse und sind gewaltätig, ist so.


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jadefalcon
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Beitrag von jadefalcon »

@ Flok:


Du hast völlig recht, auch wenn es natürlich traurig ist, dass die Lage nun einmal so aussieht. Ich für meinen Teil gehe zum Beispiel schon überhaupt nicht mehr gern in Frankfurt aus, eben weil mir viele Ecken einfach von zu zwielichtigen Figuren bevölkert sind. Und nur damit mich hier keiner missversteht, es sind ja nicht allein jene Ausländer, die sich anscheinend zu stolz (oder zu "gut"? :rolleyes: ) sind, sich an die hiesigen Gepflogenheiten anzupassen - es sind meiner Beobachtung nach auch immer mehr eindeutig deutsche Jugendliche, die meinen, auf Lan (so heißen diese Völkchen bei uns ;) ) machen zu müssen. Wenn ich mir nämlich so manche Unterhaltung von 13-, 14-Jährigen auf der Straße oder auch in Zügen anhöre...weia, weia, weia :( :angry: ...

Umgekehrt halte ich mich, wenn ich verreise, auch stets bewusst von solchen typischen Deutschen-Lokalitäten fern, einfach weil es mir schlicht und ergreifend zu erbärmlich ist, wie sich so manche Stammgäste in solchen Etablissements aufführen. Ach ja, da fällt mir auch grad ´ne kleine Story ein. Vor ein paar Jahren waren wir auf Fuerteventura und saßen gegen Mittag in so einer kleinen Strandkneipe - die zudem eindeutig spanischen Charakters war. Da kam ein Bayer (bitte jetzt nicht zerfleischen *gg*), schätzungsweise so etwa Mitte 50, samt Sippe rein, nahm Platz, und als der Ober kam, verlangte er nach einer Portion Röstkartoffeln. Der Kellner, der (natürlich) Deutsch verstand, wusste nicht, was gemeint war - oder besser gesagt, was Röstkartoffeln eigentlich sind - und fragte noch mal nach. Als er dann das Essen für jene Familie auftrug, bekam der Mann eine Portion von jenen spanischen Pellkartoffeln vorgesetzt. Der Bursche motzte dann, "i hob aba Röstkardoffele beschdellt", worauf der Kellner forsch entgegnete, "das gibt's hier nicht."

Da habe ich mir doch erst mal heimlich ins Fäustchen gelacht :D :D :D ...
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Beitrag von Chefanwender »

@ Flok,

ich meine, dass besonders Kinder schon bevor sie in den Kindergarten kommen, Deutsch lernen sollten; jetzt kann man vieleicht noch etwas tun und wieder gut machen, was man in der damaligen Ausländerpolitik falsch gemacht hat.
Man sollte wirklich härtere Bedingungen an solche, die nach Deutschland einreisen, um hier zu wohnen, stellen.

Du musst aber auch aufpassen, von welchen Nationalitäten du redest. Die Türken gehen ja eigentlich noch!
Viel schlimmer sind da die Algerier, Afghanen, Iraker, Iran, Libyer, Marokkaner, Kurden, Jugoslawen, Albaner.

Die haben nun wirklich kein Interesse an Integration und bei diesen Gruppen sollte man anfangen mal gründlich aufzuräumen und das Gesocks, dass nicht bereit ist unsere Kultur zu akzeptieren, unsere Sprache zu lernen und sich so zu verhalten, wie unserer Westlichen Welt üblich ist, im hohen Bogen rauszuwerfen, dorthin, wo es hergekommen ist.
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Alexander @ 7 May 2003, 15:33 hat geschrieben:ich meine, dass besonders Kinder schon bevor sie in den Kindergarten kommen, Deutsch lernen sollten; jetzt kann man vieleicht noch etwas tun und wieder gut machen, was man in der damaligen Ausländerpolitik falsch gemacht hat.
Moin Alexander,

Deine Idee wird (leider) eine reine Wunschvorstellung bleiben. In der Regel ist es wirklich so, daß Kinder, in deren Familien nicht deutsch gesprochen wird, erst im Kindergarten (evtl noch in der Kinderkrippe) deutsch lernen.
Das ist aber auch nicht das Problem, weil Kinder gerade in jungen Jahren sehr schnell lernen (gerade auch Sprachen). In der Regel wollen die Kinder auch schnell Kontakte zu anderen Kindern knüpfen. Und das funktioniert in der Regel über Sprache...
Manche Kinder werden auch erst mit Beginn der Schulpflicht erfasst. Dann wird es wirklich schwierig...

Das Problem ist ein anderes:
Der Bereich, in dem sie deutsch sprechen, wird leider die Sozialistionsinstanz Kindergarten / Schule bleiben. Zuhause wird in der Geburtssprache der Eltern gesprochen. Nicht selten sprechen die Kinder besser deutsch als ihre Eltern.

Insofern ist das Problem des fehlenden Integrationswillens nicht bei den Kindern / Jugendlichen zu suchen, sondern bei den Eltern. Diese allerdings zu erreichen, gleicht allerdings bisweilen der Quadratur des Kreises.

Nicht selten sind es auch die Eltern, die ihren Kindern (vor allem Mädchen) den Zugang an höhere Schulen (und da gibt es genug Kinder, die das Zeug dazu hätten) aus verschiedenen Gründen verwehren.

So das war jetzt ein kleiner Exkurs in mein Arbeitsgebiet.

Gruß

neudinho
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Beitrag von Flok »

@Alexander: Wegen den Nationalitäten: Ich bin im Dachauer Umland aufgewachsen, wohne in Augsburg und arbeite in München. Und es ist halt nunmal so, das es hier überwiegend die Türken sind, die sich aufführen wie Graf Rotz!
Das ist glaub ich regional sehr unterschiedlich. In der Kölner gegend zum Beispiel müssten die Iraner mehr vertreten sein. Hat mir zumindest ein Iraner erzählt.
Und ganz ehrlich gesagt, ich hab die Schnauze voll! Wegen mir muss nicht mehr integriert werden, sondern ein Zuwanderungs-Stop verhängt werden, und zwar so lange bis Deutschland wieder Deutschland ist (bitte nicht falsch verstehen!!)
@jadefalcon: Mit den deutschen Jugendlichen bzw Kindern hast du leider Recht! Ich lang mir auch so oft ans Hirn, wenn ich am Ostbahnhof über den Bahnsteig gehe, oder bei mir in Augsburg durch die Fußgängerzone. Ohne das ich jetzt jemanden beschuldigen will, aber ich führe das auch auf die mitgebrachte Art und Mentalität der Ausländer zurück. Ich habe nämlich eine Feststellung gemacht: Auf dem Land, auf dem wenig bis garkeine Ausländer leben, hält sich das ganze noch in Grenzen (wobei die Erziehung auch eine große Rolle spielen dürfte). Deshalb werden meine Nachkommen mit Sicherheit auf dem Land aufwachsen!
@neudinho: Das mit den Sprachen sprechen sehe ich genauso! In den Haushalten wird Grundsätzlich die Heimatsprache gesprochen. Aber auch die Kinder/Jugendlichen unter sich sprechen nur in der Muttersprache! Die wollen ja net anders!
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jadefalcon
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Beitrag von jadefalcon »

Sicherlich finden es auch zunehmend die hiesigen Jugendlichen cool, sich so...naja, nennen wir es mal "forsch" wie manche Ausländer zu geben...und mit dieser sogenannten Mentalität kommt man ja als deutschstämmiger Jugendlicher aufgrund der zunehmenden ethnischen Durchmischung auch an den Schulen immer stärker in Kontakt.

Nur um das an dieser Stelle auch mal klar zu stellen, ich bin keineswegs rechts - ganz im Gegenteil sehe ich mich links der Mitte, und auf diese Feststellung lege ich auch Wert! Aber dennoch krieg ich immer wieder die Krise, wenn ich bspw. in der Sause sitze und irgendwelche auf Assi machenden Kids in der Lichtschranke stehen und sich mit ihren draußen wartenden Kumpanen "unterhalten" (wenn man es denn so nennen kann). Leider beherrsche ich kein Karate oder etwas Ähnliches - man weiß ja nie, wie sie reagieren könnten, wenn man sie drauf anspräche - , denn sonst würde ich in solchen Fällen nur zu gerne mal riskieren, hinzugehen und sie darauf aufmerksam zu machen.
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Smirne

Beitrag von Smirne »

Liebe Leute,

langsam wirds hier sehr sehr :offtopic: und die Diskussion läuft in eine Richtung, die sehr gefährliches Potenzial in sich birgt. Daher wird dieses Thema geschlossen.

Gruß,
Marcus
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Flok
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Beitrag von Flok »

Hmm?? :unsure: Komisch??! Hat man das Schloß absichtlich wieder weggemacht? Wenn ja, sage ich DOLL!
Chefanwender
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Beitrag von Chefanwender »

Ich habe es auf jeden Fall nicht neu eröffnet!

Bis sich die Sache aufklärt bleibt das Thema weiterhin zu! :angry:
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schwaborigine
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Beitrag von schwaborigine »

BR 146 @ 2 Oct 2004, 11:19 hat geschrieben: Soll man es doch so wie in England machen..... Panzerglas zum Busfahrer und Busfahrer hat seine eigene Tür nach draußen! *kopfschüttel* Das es nur so weit kommen konnte......
Hä? Wo ist das so? Ich war vor wenigen Wochen in London, da habe ich nichts Derartiges
gesehen, lediglich daß die Busfahrer keine Tickets mehr verkaufen, also gar kein Geld dabeihaben.

Und bei zwei anderen Buslinien, mit denen ich gefahren bin, in Nottingham und Loughborough,
gab es auch nicht sowas.

Aber generell läuft es einfach immer wieder darauf raus, dass 1/2- bis 1/1-kriminelle Idioten einfach
so weit gehen, bis sie Widerstand erleben. In Washington (USA) soll die U-Bahn früher mal auch
ein grauenvoller Ort gewesen sein. Dann wurde dort die zero-tolerance-Politik eingeführt, bei der
jegliche Ferkelei, angefangen vom Papierwegwerfen, sehr hart geahndet wurde, und wo sogar die
Fahrer bewaffnet waren. Ich war vor drei Jahren in Washington, Tagungshotel war
ausserhalb, in Gaithersburg, bin dort ein paarmal U-Bahn gefahren und muss sagen, dass es
heute ein angenehmer Ort ist, mit einem Fahrgastaufkommen, das ich
für USA nicht erwartet hätte und wo auch "der Mittelstand" rege fährt.

Im Jahr 1988 war ich in Seattle(USA), fuhr dort mit dem Linienbus (der dort auch recht gut frequentiert ist von "jedermann"), da brach in einer Ecke des Gelenkbusses hinten plötzlich eine Schlägerei aus zwischen zwei Männern. Keine Ahnung, wie das dort organisiert war, aber es dauerte keine 3 Minuten, da war die Polizei zur Stelle und zerrte die Kontrahenten raus.

Und in Deutschland? Ein Zugbegleiter klagte mal an mich im letzten Zug von S nach HN, hoffentlich mögen die Glatzköpfe ihm nicht den Zug zerlegen, denn in Heilbronn sei ja sowieso keine Polizei mehr aufzutreiben.....

Ein andermal fuh ich in Hamburg mit einem Linienbus, der schwach besetzt war. In einer Ecke
sangen zwei Typen leise vor sich hin Naziliedchen, irgendwas von "Juden vergasen". Ich ging zum Busfahrer und sagte, er soll die Polizei herbeitelefonieren wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses. Er wimmelte mich ab, ich soll eben anderswo hinsitzen....

Auch in Italien wird der allgemeine Wirrwarr nicht mehr akzeptiert. Ich kann mich von Palermo
an sehr rigorose Fahrscheinkontrollen erinnern mit echten "Kleiderschränken" als Kontrolleure.....
Jugendliche, die mit dem Motorroller über Zebrastreifen und Fussgängerwege bretterten bekamen
gewaltige Anschisse von der Polizei, oder wer in Rom als Autofahrer an einer Ampel
nicht an der Haltelinie hält sondern schon halb im Fussgängerüberweg steht, kann u.U.
auf der Stelle von einer jungen süssen Politesse, der man(n) schlecht widersprechen kann,
ein Ticket verpasst.

Seltsam nur, dass in Deutschland bei jeglichen Versuchen, endlich staatlicherseits Konsequenzen
aufzuzeigen, irgend einer kommt, vielleicht ein Hanf-Freund, und das als "typisch deutsch" denunzieren will. Dabei wird es so langsam so, dass "typisch deutsch" wird, nichts zu tun.....

Gruss - Peter
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Moin Peter,

der Bogen, den Du von Hanf-Freunden zu Nazilieder-singenden Glatzköpfen spannst, ist sehr groß und vor allem sehr pauschal.

Gruß vom
Rathgeber Bild
Hanfhosenträger, der keine Nazilieder singt

Edit: ein e gekauft
Daniel S
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Beitrag von Daniel S »

Rathgeber @ 4 Oct 2004, 17:07 hat geschrieben:der Bogen, den Du von Hanf-Freunden zu Nazilider-singenden Glatzköpfen spannst, ist sehr groß und vor allem sehr pauschal.
Danke. :)
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Beitrag von ET 474 »

schwaborigine @ 4 Oct 2004, 14:20 hat geschrieben:Ein andermal fuh ich in Hamburg mit einem Linienbus, der schwach besetzt war. In einer Ecke
sangen zwei Typen leise vor sich hin Naziliedchen, irgendwas von "Juden vergasen". Ich ging zum Busfahrer und sagte, er soll die Polizei herbeitelefonieren wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses. Er wimmelte mich ab, ich soll eben anderswo hinsitzen....
Solange die Typen nur leise vor sich hinsingen, würde ich doch nicht gleich die Polizei rufen.
schorsch
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Beitrag von schorsch »

ET 474 @ 4 Oct 2004, 19:56 hat geschrieben:
schwaborigine @ 4 Oct 2004, 14:20 hat geschrieben:Ein andermal fuh ich in Hamburg mit einem Linienbus, der schwach besetzt war. In einer Ecke
sangen zwei Typen leise vor sich hin Naziliedchen, irgendwas von "Juden vergasen". Ich ging zum Busfahrer und sagte, er soll die Polizei herbeitelefonieren wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses. Er wimmelte mich ab, ich soll eben anderswo hinsitzen....
Solange die Typen nur leise vor sich hinsingen, würde ich doch nicht gleich die Polizei rufen.
Da stimme ich ET 474 zu.
Doofe Tram!
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Beitrag von Flok »

Ein andermal fuh ich in Hamburg mit einem Linienbus, der schwach besetzt war. In einer Ecke
sangen zwei Typen leise vor sich hin Naziliedchen, irgendwas von "Juden vergasen". Ich ging zum Busfahrer und sagte, er soll die Polizei herbeitelefonieren wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses. Er wimmelte mich ab, ich soll eben anderswo hinsitzen....
Und genau das gleiche hätte ich auch gesagt. Das was die zwei da gesungen haben, ist zwar nicht schön und auch verboten, aber deswegen die Polizei zu rufen und ein Theater zu veranstalten halte ich für stark übertrieben. Dabei gehts mir nicht nur um den geschilderten Fall, sondern um solche Kleinigkeiten allgemein. So lange keinem was getan wird, und keine Sachbeschädigung erfolgt, ist jegliche Polizeialarmierung unnötig.
, oder wer in Rom als Autofahrer an einer Ampel
nicht an der Haltelinie hält sondern schon halb im Fussgängerüberweg steht, kann u.U.
auf der Stelle von einer jungen süssen Politesse, der man(n) schlecht widersprechen kann,
ein Ticket verpasst.
Da hast du aber komische Beobachtungen gemacht?! In Italien ist es üblich, über die rote Ampel zu fahren, wenn nix kommt!
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schwaborigine
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Beitrag von schwaborigine »

Daniel S @ 4 Oct 2004, 15:58 hat geschrieben: Kannst Du Deinen letzten Absatz vielleicht noch etwas näher erklären? Was will jemand mit "typisch Deutsch" abwerten? Etwas zu tun, "zero tolerance" z. B.?
Ja, also jegliches Ansinnen, durch Strafen oder Kontrollen
destruktives Verhalten zu bekämpfen. Als ob das typisch deutsch
wäre! Da wird in vielen Ländern energischer vorgegangen.

Gruss - Peter
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Beitrag von schwaborigine »

Rathgeber @ 4 Oct 2004, 16:07 hat geschrieben: der Bogen, den Du von Hanf-Freunden zu Nazilieder-singenden Glatzköpfen spannst, ist sehr groß und vor allem sehr pauschal.
Das gemeinsame bei beiden ist, daß sowohl der "bleib cool, man"-Kiffer,
der seine Füsse auf den Sitz legt (bei vielen derer, die das tun, kann man durchaus
eine etwas zerfallende Persönlichkeit wahrnehmen), wie der Neonazi,

jeder seinen Egotrip ohne Rücksicht auf die Umwelt auslebt und nicht wahrnimmt,
welche Zerstörung damit begangen wird.

Gruss Peter
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Beitrag von schwaborigine »

Und genau das gleiche hätte ich auch gesagt. Das was die zwei da gesungen haben, ist zwar nicht schön und auch verboten, aber deswegen die Polizei zu rufen und ein Theater zu veranstalten halte ich für stark übertrieben.
Na Du und andere, die ähnlich geantwortet haben,
Ihr seid ja sehr krass drauf! Da geht es immerhin um Verniedlichung von Mord. Angenommen,
in den Bus steigt tatsächlich ein Jude ein und hört so was! Er müsste mit Grausen wieder aussteigen
oder kotzen.

Und was wären dann nächste Möglichkeiten, wo Ihr Weicheier dann auch meint, ach naja ....?

Auf einer anderen Tour plaudern Neonazis laut darüber, "Zecken" oder Schwule plattzumachen
(und platt heisst bei denen durchaus wirklich Schädelbasisbruch), dann sagt Ihr, ach naja,
der Schwule soll sich halt anderswo hinsetzen...

Oder auf der nächsten Tour rufen die Neonazis anderen Fahrgästen zu "Neger bitte im hinteren
Busteil Platz nehmen", dann sagt Ihr, jo, können ja hinten sitzen, ist doch genug Platz...

Und auf der nächsten Bustour sitzt vielleicht einer vorne und ruft jedem Fahrgast zu
"dieser Bus ist ausländerfreie Zone" (Rechtsextreme haben vor Jahren ja mal eine Kleinstadt
in Hessen zur ausländerfreien Zone ausgerufen), dann sagt Ihr, ach das war ja nur ein Scherz ?!

Es gibt ja heute schon Städte, wo Ausländer oder Menschen, die etwas anders aussehen als
der Durchschnitt, vielleicht mit langen Haaren oder "schwuchteligen" Klamotten, gewisse
Stadtviertel meiden sollten, weil Glatzköpfe dort das Strassenleben terrorisieren. Und Ihr
wollt achselzuckend zuschauen, wie diejenigen das womöglich auch auf die öffentlichen
Verkehrsmittel ausdehnen, also Räume, wo ein potenziell bedrohter Mensch aufgrund der
Anwesenheit des Fahrers hofft, einen gewissen Schutz zu geniessen?

Dieses "sie haben ja nur leise gesungen" (die Woche drauf dann ein bisschen lauter vielleicht?)
ist so übel wie Sitze aufschlitzen!


Peter
Da hast du aber komische Beobachtungen gemacht?! In Italien ist es üblich, über die rote Ampel zu fahren, wenn nix kommt!
Das war eh nie "in Italien üblich" sondern vorwiegend im Süden. Aber da hat sich überraschend einiges
geändert. Ich war sehr verwundert, wie ich in den letzten 2-3 Jahren das erlebt habe.
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Beitrag von Rathgeber »

Moin Peter,
schwaborigine @ 5 Oct 2004, 15:20 hat geschrieben:Na Du und andere, die ähnlich geantwortet haben,
Ihr seid ja sehr krass drauf! Da geht es immerhin um Verniedlichung von Mord. Angenommen,
in den Bus steigt tatsächlich ein Jude ein und hört so was! Er müsste mit Grausen wieder aussteigen
oder kotzen.
In dem Punkt gebe ich Dir recht. Allerdings hätte ich nach meinen einschlägigen Vorerfahrungen mit Neo-Nazis nicht den Mumm, sie persönlich anzusprechen...
schwaborigine @ 5 Oct 2004, 15:20 hat geschrieben:Und was wären dann nächste Möglichkeiten, wo Ihr Weicheier dann auch meint, ach naja ....?
Das legitimiert Dich aber nicht, zum wiederholten Male ausfallend und beleidigend anderen Forenschreibern gegenüber zu werden! Respektiere einfach die Meinung anderer (auch wenn's schwerfällt).

Und was Deine Antwort auf meinen Beitrag betrifft:
Sie zeigt mir, daß Du anscheinend sehr schnell zu Pauschalisierungen neigst. Ich kenne genug Gelegenheitskiffer, die von dem von Dir beschriebenen Phänomen nicht befallen sind.

Gruß vom
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