sonne @ 2 Feb 2010, 15:02 hat geschrieben: Eigentlich hat der Staat eine soziale Verantwortung - zum einen, dafür zu sorgen, dass alle Auszubildenen übernommen werden, dass keine Personalentlassungen statt finden oder Einsparungen, und dass zum Beispiel auch in klein Buxtehude die Oma ihren Zug bekommen kann und dort einen Ansprechpartner hat, welcher eine Fahrkarte ausstellen kann. [...] Aber hier schickt man die Leute lieber in Hartz IV und 1-Euro-Jobs anstatt den öffentlichen Dienst auszubauen und zu schützen !!!
Wenn sich jemand wundert: Ich habe mir erlaubt, aus dem zitierten Text die gröbsten Rechtschreibfehler zu korrigieren, damit es über meiner Antwort nicht mehr ganz so peinlich aussieht. Reicht ja schon, wenn der Inhalt peinlich ist.
Ach Genosse - spar Dir Deine sozialistischen Staatsversorgungsträume bitte, denn auch Du kannst sie nicht bezahlen. Bereits heute ist nicht klar, wie der Staat für all seine "treusorgenden Diener" dereinst auch deren ersessene Pensionsansprüche erfüllen können soll - das machst Du durch eine Ausweitung des ach so lobenswerten öffentlichen Dienstes auch nicht besser. Der Effizienzgedanke ist zwar nicht immer ein bequemes Ruhekissen, aber oftmals notwendig, soll uns das Schicksal Griechenlands noch erspart bleiben.
(Ob wir in Sachen Korruption nämlich so viel sauberer sind, das wage ich ruhig einmal anzuzweifeln.)
Ganz abgesehen von den Schuldenbergen halte ich es auch für menschlich unsozial, Menschen (ob Azubis oder nicht) heute eine (staatliche) Perspektive zu bieten, die man in nicht allzu ferner Zukunft nicht mehr bezahlen kann.
Darum: Weg mit dem kleinlichen und weichlichen Gejammer über die ach so böse Gegenwart. Die "strahlende Zukunft" wird nicht durch Jammern erreicht, Genosse. Also, vorwärts immer, rückwärts nimmer, bau auf, Genosse, bau auf ! Lerne schneller und effektiver als diese böse Welt zu sein, dann brauchst Du sie nicht mehr zu fürchten. Und Fahrscheinautomaten beißen nicht.