VT 611, VT 612 bald wieder mit Neigetechnik

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

Naseweis @ 30 Mar 2010, 11:21 hat geschrieben: Ansonsten: Wir brauchen endlich ein 160-km/h-76-cm-viele-breite-Türen-Neigetechnik-ET im deutschen Regionalverkehr. Oh, das Wichtigste wieder vergessen: Zuverlässigkeit in allen Aspekten! Aber wer bietet es an und welcher Besteller macht das? Dazu dann noch fleißig Elektrifizieren und weitere GNT-Abschnitte! B)
Einspruch: GNT ist teuerteuerteuer. Die Neigetechnikertüchtigung ist nicht, wie von der DB immer hingestellt, "30 Minuten weniger Fahrzeit für lau". Ein ordentlicher Ausbau der Strecke dürfte im Normalfall wirklich sinnvoller und weniger störanfällig sein...
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Jean
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Beitrag von Jean »

Das ist bedauerliche, macht Dich wahrscheinlich auch untauglich, 3-D-Filme zu gucken. Armer Kerl!
Ich hatte mir Avatar in 3D gesehen. Damit hatte ich keine Probleme! Wenn der Zug auch nicht so voll ist, dann geht es besser. Liegt wohl auch an der schlechten Lüftung!
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yeg009a

Beitrag von yeg009a »

Jean @ 30 Mar 2010, 13:59 hat geschrieben:Wenn der Zug auch nicht so voll ist, dann geht es besser. Liegt wohl auch an der schlechten Lüftung!
Mit der schlechten Lüftung hat das glaube ich, weniger zu tun, da VT611 und 612 beide, klimatisiert sind, unabhängig von der Füllungs- bzw. Auslastungsgrad des Zuges.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Jean @ 30 Mar 2010, 10:44 hat geschrieben: Na ja...bei aller Liebe. Fakt ist das mir in den VT611 und VT612 schlecht wird, und da bin ich nicht der einzige! Eine Person hat mal gemeint wenn sie diesen Zug nutzen muss um zum Arbeitsplatz zu kommen, so ist dann ihr Tag gelaufen...
Ich kenne genug Leute, bei denen dieser Zug K***anfälle verursacht, zwar nicht nach 20 Minuten, aber ne Stunde fahrt in den Kisten ist schon die Hölle - auch für mich. Wegen 15 Minuten Ersparnis bei einer Strecke von fünf Stunden diese Tortur - niemals.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von 146225 »

sbahnfan @ 30 Mar 2010, 07:16 hat geschrieben: Wollte ich nicht wissen, weiß ich schon und habe ich schon geschrieben. 64x unterscheiden sich gegenüber 612 durch mehr Komfort, mehr Barrierefreiheit und höhere Wirtschaftlichkeit. Der einzige Vorteil des 612 ist die Neigetechnik, wenn sie denn funktioniert.

Einspruch - sogar von mir. Die Inneneinrichtung vom (0)612 ist durchaus schön geworden, kann sich zwar nicht mit dem (0)611 vergleichen, aber ist soweit noch in Ordnung. Was mir den Karren wirklich verleidet, ist auch die Lautstärke des Diesels und das im Vergleich zu allen anderen Neigezügen mehr als Kippen oder Fallen zu empfindende "Neigen".
Für weitere Strecken, so zu sehen auf der Marschbahn. Da machen sich die Married-Pair-Wagen sehr gut.
Ihr Name ist ihr größter Nachteil: Wenn ich Reisezugwagen habe, die ich nur paarweise und nur typenrein einsetzen kann, dann kann ich auch gleich Triebwagen kaufen.
Falsch. Der 612 ist eindeutig ein Regionalverkehrsfahrzeug. Was meinst du, warum der 612 ausschließlich RE-Leistungen erbringt, aber keine Fernverkehrsleistungen?
Falsch auf Deiner Seite - 50% der Leistungen zwischen [acronym title="NN: Nürnberg Hbf <Bf>"]NN[/acronym] und [acronym title="DH: Dresden Hbf <Bf>"]DH[/acronym] werden von DB Regio im Auftrag von DB Fernverkehr gefahren, d.h. sind nicht von bayrischen und sächsischen Aufgabenträgern als Nahverkehr bestellt.
Den 615 gibt es nicht, es gibt nur den 612.
Bist Du Dir da ganz sicher ? Mal abgesehen davon, daß Du den (0)612 auch dauernd durch Fahrzeuge ersetzen wolltest, die so gar nicht zur Verfügung standen und stehen, darf ich Dir jetzt hier in Farbe vorstellen:

Bild
Was ? 95 80 0615 111-1 D-VIAS
Wo ? Südliche Ausfahrt [acronym title="FKI: Bad König <Bf>"]FKI[/acronym], KBS 641. VIA 84637 nach [acronym title="REA: Eberbach <Bf>"]REA[/acronym]
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Beitrag von Bayernlover »

146225 @ 30 Mar 2010, 19:11 hat geschrieben: Falsch auf Deiner Seite - 50% der Leistungen zwischen [acronym title="NN: Nürnberg Hbf <Bf>"]NN[/acronym] und [acronym title="DH: Dresden Hbf <Bf>"]DH[/acronym] werden von DB Regio im Auftrag von DB Fernverkehr gefahren, d.h. sind nicht von bayrischen und sächsischen Aufgabenträgern als Nahverkehr bestellt.
Was ich persönlich lächerlich finde. Die IC's waren definitiv bequemer, fuhren aber nur alle 4 Stunden :D

Wenigstens kostet das Gewackel nicht auch noch FV-mäßig, sonst würde ich wohl dagegen demonstrieren :lol:
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Beitrag von VT 609 »

146225 @ 30 Mar 2010, 19:11 hat geschrieben: Falsch auf Deiner Seite - 50% der Leistungen zwischen [acronym title="NN: Nürnberg Hbf <Bf>"]NN[/acronym] und [acronym title="DH: Dresden Hbf <Bf>"]DH[/acronym] werden von DB Regio im Auftrag von DB Fernverkehr gefahren, d.h. sind nicht von bayrischen und sächsischen Aufgabenträgern als Nahverkehr bestellt.
Das macht den 612 aber noch nicht zum Fernverkehrsfahrzeug. Er ist und bleibt ein Nahverkehrsfahrzeug, auch wenn es eine IRE-Linie gibt, die DB Regio im Auftrag von DB Fernverkehr fährt. Diese Linie ist eindeutig Regionalverkehr, da sie mit Nahverkehrsfahrscheinen benutzbar ist.
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Beitrag von 612 hocker »

Einspruch - sogar von mir. Die Inneneinrichtung vom (0)612 ist durchaus schön geworden, kann sich zwar nicht mit dem (0)611 vergleichen, aber ist soweit noch in Ordnung.
Der Innenraum eines VT 610.
Bild

Der Innenraum eines VT 611.
Bild

Der Innenraum eines normalen VT 612.
Bild

Der Innenraum des VT 612.4. Die ex. Weißwürste mit den unbequemen Sitzen, die heute auf dem Franken-Sachsen-Express fahren.
Bild
das im Vergleich zu allen anderen Neigezügen mehr als Kippen oder Fallen zu empfindende "Neigen".
Die DB musste ja an der Sensorik sparen. Hätte man die vom VT 611 einfach übernommen, gäb es weniger Seekranke.
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Beitrag von 146225 »

VT 609 @ 30 Mar 2010, 19:30 hat geschrieben: Das macht den 612 aber noch nicht zum Fernverkehrsfahrzeug. Er ist und bleibt ein Nahverkehrsfahrzeug, auch wenn es eine IRE-Linie gibt, die DB Regio im Auftrag von DB Fernverkehr fährt. Diese Linie ist eindeutig Regionalverkehr, da sie mit Nahverkehrsfahrscheinen benutzbar ist.
Ich habe ja auch nicht behauptet, daß der (0)612 deswegen gleich ein Fernverkehrsfahrzeug sein muß oder soll - dann ist eher die 1.Klasse des (0)611 Fernverkehr. Es ging nur darum zu widerlegen, daß der (0)612 keine Fernverkehrsleistungen erbringt - und doch, das tut er an dieser Stelle.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

sbahnfan @ 29 Mar 2010, 21:50 hat geschrieben: Wenn die Anschlüsse verpasst werden, kann es den Fahrgästen auch egal sein, ob sie die Anschlüsse um 5 Minuten verpassen (612 ohne Neigetechnik) oder um 10 Minuten (konventionelle Züge). Verpasst ist verpasst...
Es soll auch Leute geben, denen es nicht um Anschlüsse geht, sondern die in einen pünktlichen Zug einsteigen und nach 'ner halben Stunde wieder aussteigen wollen. So ganz ohne umsteigen. Und ob ich dann 30 oder 40 Minuten brauche, das ganze zwei Mal am Tag und fünf Mal die Woche - sind immerhin über anderthalb Stunden, die ich mehr für meine Freizeit verwenden kann.
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von 612 hocker »

Wie ich jetzt erfahren habe, war es eine Lieferung der neuen Spindeln die hier Mängel aufwiesen.
http://www.eurailpress.de/article/view/56/...Hash=9bd388bd19
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Ich weiß ja nicht, in was für Autos du fährst. In einem modernen Mittelklassewagen ist es jedenfalls weit leiser als im 612. Ein Mittelklassewagen, der innen so laut ist wie der 612, wäre heute längst nicht mehr zu verkaufen.
In modernen Mittelklassewagen schon, ich bin schon genug Autos gefahren, die mit 40000 Euro in der Liste stehen. Aber das Durchschnittsauto in Deutschland ist 8 Jahre alt und der Durchschnittsneuwagen kostet rund 20000 Euro, gehört also eher zur kleinen Klasse oder der kompakten/günstigeren Mittelklasse. Während der Abwrackphase haben sich die günstigen "Lärmhöllen" sogar besonders gut verkauft. Das sind keine Audi A6 mit rundrum "Akustikverglasung", Dämmung und mehreren Dichtlinien, sondern eben solche Seat Ibiza & Co, wo das ganze deutlich preiswerter ausfallen muss...

Außerdem ist ein Bus oft nicht leiser, vor allem wenn man hinten sitzt. Vom Flugzeug brauchen wir gar nicht reden. Ich bin bis jetzt nur A320 und B737 geflogen, aber ich war froh, dass der Schallpegel nach 2 Stunden wieder weg war. Und so gerne ich die n-Wagen mag: Da würde ich nicht drauf wetten wollen, dass die Wagen (bekanntlich antriebslos) leiser sind, vor allem wenn die Wagen Klotzbremsen haben. Aber schade, dass es kaum noch Reisezugwagen mit Klotzbremsen gibt. Zum Pendeln in der Vorfreshzeit waren die immer toll: Erster Krach -> Pfaffenhofen, zweiter Krach -> Schlaf beenden und aussteigen. :D
Ihr Name ist ihr größter Nachteil: Wenn ich Reisezugwagen habe, die ich nur paarweise und nur typenrein einsetzen kann, dann kann ich auch gleich Triebwagen kaufen.
Gut, das haben die Wagen der NOB so an sich. Meines Wissens kann man die Teile auch als normale Reisezugwagen ordern. Geht mit den Wagen vom Railjet genauso.
Ich kenne genug Leute, bei denen dieser Zug K***anfälle verursacht, zwar nicht nach 20 Minuten, aber ne Stunde fahrt in den Kisten ist schon die Hölle - auch für mich. Wegen 15 Minuten Ersparnis bei einer Strecke von fünf Stunden diese Tortur - niemals.
Ich kenne auch jemandem, dem schlecht wird. Allerdings schlägt da auch öfter der "Placebo-Effekt" zu, denen wird auch schlecht, wenn sich der Zug nicht neigt! Ich gehe davon aus, dass das Problem zumindest teilweise durch sehr tieffrequente (nicht hörbare) Schwingungen vom Motor her verursacht wird. Das ist ja ein recht bekanntes Phänomen, das man beispielsweise auch auf Schiffen beobachtet, selbst bei kaum Seegang. Ähnlich wie auf dem Schiff kann dieser Infraschall jetzt zusammen mit den Fahrzeugewegungen dazu führen, dass einem schlecht wird. Ich glaub, das ist irgendeine Wirkung auf das Zwerchfell. Ich wette, würde sich der Zug nur neigen und nicht zusätzlich "brummen", hätten deutlich weniger Leute Probleme. Das bisschen Neigen, Kippen wie auch immer, kann's allein eigentlich nicht sein.

Ich hab's genau einmal erlebt, dass mir in einem 611er fast schlecht geworden ist, aber da ist das Ding seit 10 Minuten schon mit laufender Maschine in Sigmaringen im Bahnhof gestanden und ich bin ziemlich genau über einem Motor gesessen, der in ausgekuppeltem Zustand (man kennt das von Linienbussen) den ganzen Wagen in Schwingung bringt. Genauso ist mir vor Jahren einmal auf einem Ausflugsschiff vor Sylt schlecht geworden, bei völlig glatter See. Dagegen hab' ich eine Woche vor Norwegen völlig problemlos überstanden, obwohl meine Kabine sehr nah am Bug war.
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ICE-T-Fan
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Beitrag von ICE-T-Fan »

sbahnfan @ 29 Mar 2010, 16:55 hat geschrieben: Das hat aber gedauert, bis man herausgefunden hat, dass bei weitem nicht alle Spindeln und damit nicht alle Züge betroffen sind... Da hätte es ja gereicht, die Neigetechnik bei den betroffenen Zügen abzuschalten. Je nachdem, wie viele das sind, hätte man dann sogar weitgehend den Neigetechnik-Betrieb aufrecht erhalten können... Naja, bleibt zu hoffen, dass sich die Fahrzeuge diesmal längerfristig neigen und damit ihre Geschwindigkeitsvorteile ausspielen können!
Dann hätte man aber einen sehr unübersichtlichen Fahrplan gehabt, da dann einige Züge bogenschnell und andere wieder bogenlangsam fahren.

Ein Tfz-Tausch zwischen den Bundesländern ist ja leider nicht möglich, da die Tfz von den Ländern gefördert wurden und entsprechend den Verträgen nur dort eingesetzt werden dürfen.
Sonst hätte man die bogenschnellen Fahrzeuge halt auf die Linien beschränkt, wo sie den meisten Nutzen bringen, also FSX und Erfurt-Würzburg.

So hat man auf vielen Linien einen konsequenten bogenlangsamen Fahrplan, welcher dafür aber auch halbwegs stabil ist.

Insgesamt bringt die GNT aufgrund der vielen Fahrplanzuschläge nur relativ wenig Fahrzeitgewinn, allerdings ist sie eine gute Verspätungsreserve. Auf den GNT-Strecken Nürnberg-Passau und Nürnberg-Leipzig sind gegenüber den aktuellen Fahrplänen durchaus 20-25 Minuten Zeitreserve enthalten, zumindest im Fernverkehr.

Ein teilweiser Ausbau der Strecken auf 160 km/h oder selbst nur 140 km/h konventionell hätte wohl einen ähnlichen Effekt.
Auf der Linie Dresden-Frankfurt würde ein Ausbau von Erfurt-Bebra auf 200 km/h ebenfalls soviel Zeit bringen, wie derzeit die GNT auf der gesamten Relation. Davon würden sogar IC-Züge profitieren.
Gruß Markus aus Eisenach,
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

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Beitrag von Bayernlover »

Hoffentlich noch länger. Dieses Geschaukel wegen 15 Minuten Zeitersparnis macht niemanden glücklich.
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bahnfanmuc
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Beitrag von bahnfanmuc »

Hoffentlich noch länger. Dieses Geschaukel wegen 15 Minuten Zeitersparnis macht niemanden glücklich.
Ausnahmen bestimmen anscheinend die Regel, denn mich machts "glücklich".
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Beitrag von Bayernlover »

bahnfanmuc @ 12 Apr 2010, 15:45 hat geschrieben:
Ausnahmen bestimmen anscheinend die Regel, denn mich machts "glücklich".
Ich find's im wahrsten Sinne des Wortes zum kotzen.
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Beitrag von NIM rocks »

Die, die wegen der ausgeschalteten NT ihre Anschlüsse verpassen, finden es auch zum kotzen. Wenn alle so wären wie du, dann wären diese Fahrgäste nämlich die Gelackmeierten. Denn die würden dann in jedem Fall kotzen, bei eingeschaltetem Kippmechanismus im 612er und bei ausgeschaltetem Klappmechanismus aber dafür verpasstem Anschluss. Ein bisschen Rücksicht bitte :P :lol:
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Beitrag von Bayernlover »

Am Ende kotzen alle :lol:

Allerdings frage ich mich, welchen Anschluss man verpasst und ob der so entscheidend ist.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Allerdings frage ich mich, welchen Anschluss man verpasst und ob der so entscheidend ist.
Also für den, der einen Anschluss will, ist der eigentlich schon entscheidend. :rolleyes:
DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

Rohrbacher @ 12 Apr 2010, 16:05 hat geschrieben: Also für den, der einen Anschluss will, ist der eigentlich schon entscheidend. :rolleyes:
Stimmt, aber du weißt ja, dass alles was einem selbst passiert, ungefähr 20591625% schlimmer ist, als wenns jemandem anderen passiert.

Frage war ja wohl eher: was ist es für eine Verbindung? Straßenbahn oder ICE? Wieviele Leute steigen tendentiell auf diesen Zug um? Wie ist es mit dem Takt bestellt, ist das ein Vierstunden oder ein Dreißigminutentakt?
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Trotz keiner NT werden die Anschlüsse auf dieser Relation ganz gut erreicht. Insofern verstehe ich das Theater um nicht verpasste Anschlüsse gar nicht. Der Fahrplan wurde ja entsprechend optimiert.
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612 hocker
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Beitrag von 612 hocker »

Dieses Geschaukel wegen 15 Minuten Zeitersparnis macht niemanden glücklich.
Die DB hat bei der Einführung mit 40 Minuten geworben. Außerdem wird aktuell Bayreuth nicht bedient.
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Beitrag von Bayernlover »

612 hocker @ 12 Apr 2010, 16:44 hat geschrieben: Die DB hat bei der Einführung mit 40 Minuten geworben. Außerdem wird aktuell Bayreuth nicht bedient.
Soweit ich das verstanden hab, war die Rede von 15 Minuten Verspätung wegen abgeschalteter Neigetechnik.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Bayernlover @ 12 Apr 2010, 16:46 hat geschrieben: Soweit ich das verstanden hab, war die Rede von 15 Minuten Verspätung wegen abgeschalteter Neigetechnik.
Wobei sich die 15 Minuten auf den heutigen Fahrplan mit zig Minuten Zuschlag für Bauarbeiten bezieht.

Damals, als die 605er eingeführt wurden, waren es noch 40 min Fahrzeitunterschied, allerdings hatte der damalige Fahrplan auch keine nennenswerten Reserven.

Was durch GNT möglich ist, habe ich 2007 zwischen Leipzig und Nürnberg erlebt. Der ICE-T ist in Leipzig mit 24 Minuten Verspätung los gefahren und 1 Minute zu früh(!!) in Nürnberg angekommen.
Zwischen Leipzig und Fulda liegen theoretisch auch etwa 20-25 Minuten GNT-Reserve, wovon aber im aktuellen GNT-Fahrplan nur 10 min wirklich genutzt werden, sodass auch ohne GNT fast pünktlich gefahren werden kann, da die etwa 10 min Fahrzeitverbesserung durch die GNT von den bis zu 15 min Baustellenzuschlag locker ausgeglichen wird.
Gruß Markus aus Eisenach,
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Beitrag von Fastrider »

Bayernlover @ 12 Apr 2010, 16:27 hat geschrieben: Trotz keiner NT werden die Anschlüsse auf dieser Relation ganz gut erreicht. Insofern verstehe ich das Theater um nicht verpasste Anschlüsse gar nicht. Der Fahrplan wurde ja entsprechend optimiert.
In Reichenbach hat man jetzt gar keinen Anschluss mehr. Man darf jetzt dafür über Triebes nach Leipzig fahren. Und die Anschlüsse in Hof von Plauen nach Regensburg sind schon immer eine Zitterpartie.
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Beitrag von Bayernlover »

Fastrider @ 12 Apr 2010, 19:54 hat geschrieben: Und die Anschlüsse in Hof von Plauen nach Regensburg sind schon immer eine Zitterpartie.
Das wird aber nicht besser wenn der Zug früher dort eintrifft.
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Beitrag von Rohrbacher »

Bayernlover @ 12 Apr 2010, 20:29 hat geschrieben: Das wird aber nicht besser wenn der Zug früher dort eintrifft.
Nicht? :blink:
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Beitrag von Bayernlover »

Rohrbacher @ 12 Apr 2010, 20:31 hat geschrieben: Nicht? :blink:
Nein. Es ist folgendermaßen: Der ALX aus München kommt an und verpasst den FSX nach Dresden/Chemnitz, OBWOHL dieser ohne NT verkehrt. Wenn der FSX nun noch früher da wäre, kann man den Anschluss direkt vergessen.
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Beitrag von 612 hocker »

Nein. Es ist folgendermaßen: Der ALX aus München kommt an und verpasst den FSX nach Dresden/Chemnitz, OBWOHL dieser ohne NT verkehrt. Wenn der FSX nun noch früher da wäre, kann man den Anschluss direkt vergessen.
Im Kursbuch von 2009 passt das alles wunderbar. Die IRE müssen durch den Ersatzfahrplan nicht unbedingt später in Hof ankommen. ;) Villeicht gibt es nur wieder irgendwo eine Lücke, weil man in Bayern nicht in der Lage ist flächendeckend starre Taktfahrpläne einzuführen.
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