Franken-Sachsen-Express

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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Fichtenmoped
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Beitrag von Fichtenmoped »

Tequila @ 21 Jan 2011, 15:19 hat geschrieben:
tobster @ 21 Jan 2011, 14:19 hat geschrieben:
Bayernlover @ 21 Jan 2011, 13:58 hat geschrieben: Das Problem ist eben auch, dass man eine große Menge an Aufgabenträgern hat, die sich einig werden müssen.
Und dann muss man auch sehen, dass man diese Strecke anscheinend nicht gewinnbringend betreiben kann. Erst waren es IC, die irgendwann nur noch alle 4h fuhren, dann kamen die 612 im IC-Design, zwischendrin auch mal ICE-TD, aber so richtig erfolgreich war keines dieser Konzepte, was vielleicht auch daran liegen mag, dass die Strecke elendig lahm ist. Von Chemnitz braucht man mit dem Auto bis Hof knapp über eine Stunde, mehr muss man dazu nicht sagen glaube ich...
Andererseits sind doch jetzt die (I)RE Nürnberg-Dresden gut gefüllt nach allem was ich mitkriege, also müssten doch zumindest Nahverkehrsausschreibungen eigentlich recht attraktiv sein für diese Strecke.
Die Historie war ja die:
Bis 2000 fuhren dort im verläßlichen Zweistundentakt IR der Linie (Görlitz -) Dresden - Chemnitz - Hof - Regensburg - München - Oberstdorf. Einmal am Tag gab es einen Linientausch mit einem Zugpaar Leipzig - Gera (!) - Hof - ... - Oberstdorf und Dresden - Hof - Nürnberg (mit Korrespondenzanschluß in Hof). Diese Züge waren noch recht ordentlich besetzt.
Dann sollten eigentlich die ICE-TD den Betrieb aufnehmen; weil sie aber noch nicht fertig waren, wurden mit allem verfügbaren Alt-FV-Rollmaterial, was noch vorhanden war, Zugverkehr als D-Züge gefahren.
Die ICE-TD kamen dann schlußendlich Mitte 2001 auf die Strecke.
Der Betrieb damit endete dann zum Fahrplanwechsel 2003, wegen wiederholter Neigetechnikstörungen, mittlerweile Erkenntnissen daß die Züge auch mit 100% Besetzung nicht kostendeckend zu fahren seien und anderen Unzulänglichkeiten.
Dann kam für ein Jahr 612-IC mit entsprechender Lackierung.
Ab 2004 fuhren dann lokbespannte IC im Vierstundentakt (hatten in Hof zudem Rundumanschluß mit dem ebenfalls alle 4h fahrenden Vierländerexpress, selig ruhe er in Frieden) mit Lokwechsel in Reichenbach.
Ab 2006 müßte dann das heutige Konzept eingeführt worden sein mit dem FSX und durchgebundenem RE. Erst jetzt übertraf man sogar die Fahrgastzahlen aus der IR-Zeit. - Für Chemnitzer war das etwa ein Segen, weil statt nur alle vier Stunden nun jede Stunde eine Fahrmöglichkeit zu Zielen südlich Hofs vorhanden sind.

Es wurde den Fahrgästen also so einiges zugemutet. Und erst jetzt mit Nahverkehrstarifen kriegt man sie wieder voll. Womit wir bei folgendem wären:
Das Problem ist ja eben, daß die Züge erst dadurch attraktiv wurden, indem sie LT, SWT und neuerdings QdLT-kompatibel wurden (also passende NV-Gruppentickets bis 5 Personen). Ein höheres Fahrpreisniveau ist die Bevölkerung dort nicht bereit zu akzeptieren. Ergo sind eigenwirtschaftliche FV dort eher nicht lohnend, trotz Bedienung größerer Städte wie Chemnitz, Zwickau und Plauen.
Man darf aber auch nicht vergessen, dass das Hochwasser von August 2002 die ICE-Linie in Chemnitz und den Regionalverkehr in Freiberg gebrochen (oder sollte ich eher sagen gestoppt) haben. Dadurch ging sehr viel Fahrgastpotential vor allem für den ICE-TD verloren.

Außerdem waren vor dem Hochwasser die Fahrzeiten von und nach Dresden durch die (im Frühsommer 2002 abgeschlossenen) Bauarbeiten an der Sachsen-Franken-Magistrale (Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nummer keine Ahnung) etwas extrem gestreckt... Freiberg-Dresden in 50 Minuten laut Fahrplan für den ICE-TD? Kein Wunder, dass der ICE-SEV über die A4 genau so schnell war wie der ICE vorher...
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Beitrag von autolos »

tobster @ 21 Jan 2011, 14:19 hat geschrieben:
Bayernlover @ 21 Jan 2011, 13:58 hat geschrieben: Das Problem ist eben auch, dass man eine große Menge an Aufgabenträgern hat, die sich einig werden müssen.
Und dann muss man auch sehen, dass man diese Strecke anscheinend nicht gewinnbringend betreiben kann. Erst waren es IC, die irgendwann nur noch alle 4h fuhren, dann kamen die 612 im IC-Design, zwischendrin auch mal ICE-TD, aber so richtig erfolgreich war keines dieser Konzepte, was vielleicht auch daran liegen mag, dass die Strecke elendig lahm ist. Von Chemnitz braucht man mit dem Auto bis Hof knapp über eine Stunde, mehr muss man dazu nicht sagen glaube ich...
Andererseits sind doch jetzt die (I)RE Nürnberg-Dresden gut gefüllt nach allem was ich mitkriege, also müssten doch zumindest Nahverkehrsausschreibungen eigentlich recht attraktiv sein für diese Strecke.
Solange mit Neigetechnik gefahren wird, sind die Produktionskosten recht hoch. Zu bedenken ist, daß die gegenwärtigen IRE ohne Zuschuß gefahren werden. Zwar mag es sein, daß der Zuschußbedarf überschaubar bliebe, aber er entstünde zusätzlich zu den schon bestehenden Verpflichtungen der Aufgabenträger. Insbesondere die sächsischen Aufgabenträger dürften für zusätzliche Leistungen kein Geld haben.
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Beitrag von Bayernlover »

autolos @ 26 Jan 2011, 16:24 hat geschrieben: Insbesondere die sächsischen Aufgabenträger dürften für zusätzliche Leistungen kein Geld haben.
Das ist richtig, aber trotz allem wird man sich was überlegen müssen - ersatzlos streichen ist keine Option. Vielleicht verlängert die Bahn die Idee mit eigenwirtschaftlichem Nahverkehr, wer weiß :)
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Beitrag von Tequila »

Bayernlover @ 26 Jan 2011, 18:15 hat geschrieben: Das ist richtig, aber trotz allem wird man sich was überlegen müssen - ersatzlos streichen ist keine Option. Vielleicht verlängert die Bahn die Idee mit eigenwirtschaftlichem Nahverkehr, wer weiß :)
Einerseits richtig, andererseits sind die Länder nicht wirklich für Fernverkehr zuständig.

Das Problem ist ja auch, daß im Raume steht, nach der Elektrifizierung von Reichenbach - Hof den zweistündlichen RE 1 zu teilen in Dresden - Hof und Hof - Nürnberg, damit man nicht die lange Strecke mit Dieselfahrzeugen unter Fahrdraht fahren muß. Im dümmsten Falle, gesetzt DB FV bestellt nicht mehr den IRE 1 (ich persönlich rechne damit spätestens wenn die SFS'en Nürnberg - Erfurt - Leipzig fertig sind) und die sächsischen Aufgabenträger sowie die BEG entschließen sich aus Traktionsgründen für die Teilung des RE 1 in Hof, gäbe es statt heute werktags ungefähr stündlich dann gar keinen durchgehenden Zug Dresden - Nürnberg mehr. Aber das ist das absoluteste Worst-Case-Szenario.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Tequila @ 26 Jan 2011, 23:59 hat geschrieben: Einerseits richtig, andererseits sind die Länder nicht wirklich für Fernverkehr zuständig.

Das Problem ist ja auch, daß im Raume steht, nach der Elektrifizierung von Reichenbach - Hof den zweistündlichen RE 1 zu teilen in Dresden - Hof und Hof - Nürnberg, damit man nicht die lange Strecke mit Dieselfahrzeugen unter Fahrdraht fahren muß. Im dümmsten Falle, gesetzt DB FV bestellt nicht mehr den IRE 1 (ich persönlich rechne damit spätestens wenn die SFS'en Nürnberg - Erfurt - Leipzig fertig sind) und die sächsischen Aufgabenträger sowie die BEG entschließen sich aus Traktionsgründen für die Teilung des RE 1 in Hof, gäbe es statt heute werktags ungefähr stündlich dann gar keinen durchgehenden Zug Dresden - Nürnberg mehr. Aber das ist das absoluteste Worst-Case-Szenario.
Wobei man für die heutige Fahrzeit auch auf dem Abschnitt Dresden-Hof Neigetechnik brauchen wird. Da bleibt höchsten ein 2h-Takt mit ICE-T.

Durchgehende Verbindung Dresden-Nürnberg wird es eventuell mit Einzelzügen über die SFS geben. Es gab ja bereits ein Zugpaar 1602/1605 Dresden-Leipzig.München.
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Beitrag von ubahnfahrn »

Tequila @ 26 Jan 2011, 23:59 hat geschrieben: Einerseits richtig, andererseits sind die Länder nicht wirklich für Fernverkehr zuständig.

Das Problem ist ja auch, daß im Raume steht, nach der Elektrifizierung von Reichenbach - Hof den zweistündlichen RE 1 zu teilen in Dresden - Hof und Hof - Nürnberg, damit man nicht die lange Strecke mit Dieselfahrzeugen unter Fahrdraht fahren muß. Im dümmsten Falle, gesetzt DB FV bestellt nicht mehr den IRE 1 (ich persönlich rechne damit spätestens wenn die SFS'en Nürnberg - Erfurt - Leipzig fertig sind) und die sächsischen Aufgabenträger sowie die BEG entschließen sich aus Traktionsgründen für die Teilung des RE 1 in Hof, gäbe es statt heute werktags ungefähr stündlich dann gar keinen durchgehenden Zug Dresden - Nürnberg mehr. Aber das ist das absoluteste Worst-Case-Szenario.
Wo wäre denn das Problem, wenn in Hof in 5-10 Minuten bahnsteiggleich vom elektrischen RE auf den Diesel RE umgestiegen wird ?
Zum ALEX nach München mußt ja auch umsteigen.

Außerdem lese ich hier ja immer wieder von nur zweistündlichen direkten ICEs, von denen dann unterwegs irgendwo auf einen anderen ebenfalls nur alle zwei Stunden verkehrenden ICE umgestiegen werden muß (Mannheim, Erfurt, ...).

Und hier wär das plötzlich der Weltuntergang :blink: :unsure:

Nachtrag:

Ich hätte da einen Kompromißvorschlag:
Stündlich elektrisch von Dresden nach Hof mit herkömmlichen Lok-Wagenzügen (bspw. BR 183).
Dann in 10 Minuten umgespannt und anschließend mit Dieselpower (BR 223) alle zwei Stunden entweder weiter nach Nürnberg und Regensburg (hier wieder Anschluß an die RE Nürnberg-Regensburg-Landshut-München, welche dann aufgrund der hohen Auslastung ALLE in [acronym title="MMB: Moosburg <Bf>"]MMB[/acronym] durchfahren dürfen).
Damit hast dann jede Stunde je eine Direktverbindung nach Nürnberg und Regensburg und versetzt dazu mit einmal Umsteigen.

Dafür muß dann die BEG in Bayern nur den überteuerten München-Nürnberg-Express auf der Schnellfahrstrecke einstellen.
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von ICE-T-Fan »

ubahnfahrn @ 27 Jan 2011, 07:07 hat geschrieben:
Tequila @ 26 Jan 2011, 23:59 hat geschrieben: Einerseits richtig, andererseits sind die Länder nicht wirklich für Fernverkehr zuständig.

Das Problem ist ja auch, daß im Raume steht, nach der Elektrifizierung von Reichenbach - Hof den zweistündlichen RE 1 zu teilen in Dresden - Hof und Hof - Nürnberg, damit man nicht die lange Strecke mit Dieselfahrzeugen unter Fahrdraht fahren muß. Im dümmsten Falle, gesetzt DB FV bestellt nicht mehr den IRE 1 (ich persönlich rechne damit spätestens wenn die SFS'en Nürnberg - Erfurt - Leipzig fertig sind) und die sächsischen Aufgabenträger sowie die BEG entschließen sich aus Traktionsgründen für die Teilung des RE 1 in Hof, gäbe es statt heute werktags ungefähr stündlich dann gar keinen durchgehenden Zug Dresden - Nürnberg mehr. Aber das ist das absoluteste Worst-Case-Szenario.
Wo wäre denn das Problem, wenn in Hof in 5-10 Minuten bahnsteiggleich vom elektrischen RE auf den Diesel RE umgestiegen wird ?
Zum ALEX nach München mußt ja auch umsteigen.

Außerdem lese ich hier ja immer wieder von nur zweistündlichen direkten ICEs, von denen dann unterwegs irgendwo auf einen anderen ebenfalls nur alle zwei Stunden verkehrenden ICE umgestiegen werden muß (Mannheim, Erfurt, ...).

Und hier wär das plötzlich der Weltuntergang :blink: :unsure:

Nachtrag:

Ich hätte da einen Kompromißvorschlag:
Stündlich elektrisch von Dresden nach Hof mit herkömmlichen Lok-Wagenzügen (bspw. BR 183).
Dann in 10 Minuten umgespannt und anschließend mit Dieselpower (BR 223) alle zwei Stunden entweder weiter nach Nürnberg und Regensburg (hier wieder Anschluß an die RE Nürnberg-Regensburg-Landshut-München, welche dann aufgrund der hohen Auslastung ALLE in [acronym title="MMB: Moosburg <Bf>"]MMB[/acronym] durchfahren dürfen).
Damit hast dann jede Stunde je eine Direktverbindung nach Nürnberg und Regensburg und versetzt dazu mit einmal Umsteigen.

Dafür muß dann die BEG in Bayern nur den überteuerten München-Nürnberg-Express auf der Schnellfahrstrecke einstellen.
Ohne Neigetechnik wirst du auf dieser Uraltstrecke keine konkurrenzfähige Fahrzeit zustande bringen. Wenn, dann Dresden-Hof mit E-Talent mit Neigetechnik (da bietet Bombardier ja eine Version an) und von Hof nach Nürnberg mit BR 612 oder Nachfolger.
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Beitrag von ubahnfahrn »

ICE-T-Fan @ 27 Jan 2011, 07:44 hat geschrieben:
ubahnfahrn @ 27 Jan 2011, 07:07 hat geschrieben:
Tequila @ 26 Jan 2011, 23:59 hat geschrieben: Einerseits richtig, andererseits sind die Länder nicht wirklich für Fernverkehr zuständig.

Das Problem ist ja auch, daß im Raume steht, nach der Elektrifizierung von Reichenbach - Hof den zweistündlichen RE 1 zu teilen in Dresden - Hof und Hof - Nürnberg, damit man nicht die lange Strecke mit Dieselfahrzeugen unter Fahrdraht fahren muß. Im dümmsten Falle, gesetzt DB FV bestellt nicht mehr den IRE 1 (ich persönlich rechne damit spätestens wenn die SFS'en Nürnberg - Erfurt - Leipzig fertig sind) und die sächsischen Aufgabenträger sowie die BEG entschließen sich aus Traktionsgründen für die Teilung des RE 1 in Hof, gäbe es statt heute werktags ungefähr stündlich dann gar keinen durchgehenden Zug Dresden - Nürnberg mehr. Aber das ist das absoluteste Worst-Case-Szenario.
Wo wäre denn das Problem, wenn in Hof in 5-10 Minuten bahnsteiggleich vom elektrischen RE auf den Diesel RE umgestiegen wird ?
Zum ALEX nach München mußt ja auch umsteigen.

Außerdem lese ich hier ja immer wieder von nur zweistündlichen direkten ICEs, von denen dann unterwegs irgendwo auf einen anderen ebenfalls nur alle zwei Stunden verkehrenden ICE umgestiegen werden muß (Mannheim, Erfurt, ...).

Und hier wär das plötzlich der Weltuntergang :blink: :unsure:

Nachtrag:

Ich hätte da einen Kompromißvorschlag:
Stündlich elektrisch von Dresden nach Hof mit herkömmlichen Lok-Wagenzügen (bspw. BR 183).
Dann in 10 Minuten umgespannt und anschließend mit Dieselpower (BR 223) alle zwei Stunden entweder weiter nach Nürnberg und Regensburg (hier wieder Anschluß an die RE Nürnberg-Regensburg-Landshut-München, welche dann aufgrund der hohen Auslastung ALLE in [acronym title="MMB: Moosburg <Bf>"]MMB[/acronym] durchfahren dürfen).
Damit hast dann jede Stunde je eine Direktverbindung nach Nürnberg und Regensburg und versetzt dazu mit einmal Umsteigen.

Dafür muß dann die BEG in Bayern nur den überteuerten München-Nürnberg-Express auf der Schnellfahrstrecke einstellen.
Ohne Neigetechnik wirst du auf dieser Uraltstrecke keine konkurrenzfähige Fahrzeit zustande bringen. Wenn, dann Dresden-Hof mit E-Talent mit Neigetechnik (da bietet Bombardier ja eine Version an) und von Hof nach Nürnberg mit BR 612 oder Nachfolger.
Wenn die Wacklerei auch immer zuverlässig fährt.

Was nützt denn ein Fahrplan, wenn er nicht eingehalten wird. Dann lieber entspannter, aber dafür dann zuverlässig.

Wenn man zwischen Hof und Dresden aus einer Kombination von RE und RB zwei Züge/h fährt, kann man auch die Anschlüsse an den Zwischenhalten hinbekommen.
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Beitrag von Bayernlover »

ubahnfahrn @ 27 Jan 2011, 09:01 hat geschrieben: Was nützt denn ein Fahrplan, wenn er nicht eingehalten wird. Dann lieber entspannter, aber dafür dann zuverlässig.
Was nutzt ein Zug, der so lahm ist, dass ihn für den "normalen" Fernverkehrspreis keiner nutzt, sondern lieber mit dem Auto fährt? Entweder Billig-Angebot oder Neigetechnik, andere Alternativen gibt es nicht.
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Beitrag von tino389 »

Fichtenmoped @ 20 Jan 2011, 23:37 hat geschrieben: Der Autobahn...


Gut, dass die Bestellung 2013 auslaufen wird - dann ist dieser Pseudo-Fernverkehr endlich Geschichte!
Wäre ja noch schöner, wenn man die 612er im IC-Design lackieren würde! :ph34r:
Das war übrigens schon da , die 612 fuhren echt schon in IC Lackierung
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Beitrag von Bayernlover »

tino389 @ 29 Mar 2011, 20:24 hat geschrieben: Das war übrigens schon da , die 612 fuhren echt schon in IC Lackierung
Und das wurde auch erst zweimal erwähnt auf den drei Seiten hier :rolleyes:
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Beitrag von MAM »

ICE-T-Fan @ 27 Jan 2011, 08:44 hat geschrieben:Wenn, dann Dresden-Hof mit E-Talent mit Neigetechnik (da bietet Bombardier ja eine Version an) und von Hof nach Nürnberg mit BR 612 oder Nachfolger.
Zu viel Umsteigen ist nicht gut. In den E-Talent baut Bombardier sicherlich noch einen Dieselmotor wenn gewünscht und dann braucht man nicht mehr in Hof umsteigen.
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Beitrag von Tequila »

Wenn ich die aktuelle geplante Ausschreibung für den (I)RE 1 richtig verstehe, dann sollen wohl wirklich sowohl IRE als auch RE auf dem Abschnitt Dresden - Hof ausgeschrieben werden. Man erhofft sich durch die Ausschreibung eine so große Einsparung, daß man statt nur relativ teuer direktbestellt den RE 1 dann halbwegs günstig ausgeschrieben den IRE 1 und RE 1 leisten kann. Offenbar rechnet man mit einem Wegfall der DB FV-Bezahlung des IRE 1.

Ich verstehe es so, daß man hier dann auf E-Traktion setzt, weil bis Hof elektrifiziert wird, d.h. die Direktverbindung bis Nürnberg wäre dann Geschichte. Wäre aber auch Unsinn, auf über die Hälfte der dann elektrifizierten Strecke weiterhin gedieselt durchzufahren, nur um eine Direktverbindung nach Nürnberg realisieren zu können.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Beitrag von DumbShitAward »

Tequila @ 30 Mar 2011, 02:17 hat geschrieben:

Ich verstehe es so, daß man hier dann auf E-Traktion setzt, weil bis Hof elektrifiziert wird, d.h. die Direktverbindung bis Nürnberg wäre dann Geschichte. Wäre aber auch Unsinn, auf über die Hälfte der dann elektrifizierten Strecke weiterhin gedieselt durchzufahren, nur um eine Direktverbindung nach Nürnberg realisieren zu können.
Wenn man da eine kurze und knackige Umsteigeverbindung von sagen wir einmal 5 Minuten am gleichen Bahnsteig hätte, dann ist das sicherlich eine brauchbare Lösung, sofern diese Zuverlässig ist.

Wahrscheinlicher aber ist, dass der Fahrzeitgewinn durch die Elektrifizierung von einer entsprechenden Umsteigezeit wieder aufgefressen wird :(
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Beitrag von Bayernlover »

DumbShitAward @ 30 Mar 2011, 07:00 hat geschrieben: Wenn man da eine kurze und knackige Umsteigeverbindung von sagen wir einmal 5 Minuten am gleichen Bahnsteig hätte, dann ist das sicherlich eine brauchbare Lösung, sofern diese Zuverlässig ist.
So etwas wird man dort nicht machen, sieht man ja heute wo das hinführt. Der Weisheit letzter Schluss kann nur eine vollständige Elektrifizierung in Verbindung mit dem Einsatz elektrischer Neigezüge sein. Alles andere ist nicht zukunftsfähig.
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Beitrag von GSIISp64b »

Bayernlover @ 30 Mar 2011, 08:28 hat geschrieben: So etwas wird man dort nicht machen, sieht man ja heute wo das hinführt. Der Weisheit letzter Schluss kann nur eine vollständige Elektrifizierung in Verbindung mit dem Einsatz elektrischer Neigezüge sein. Alles andere ist nicht zukunftsfähig.
Na ja. Ich fürchte, von Neigetechnik sind die Verantwortlichen erstmal auf Jahre kuriert.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Beitrag von Bayernlover »

GSIISp64b @ 30 Mar 2011, 08:34 hat geschrieben: Na ja. Ich fürchte, von Neigetechnik sind die Verantwortlichen erstmal auf Jahre kuriert.
Anders wirst dort aber keine konkurrenzfähigen Fahrtzeiten hinbekommen.

Und @Tequila: Wo hast Du das mit der Ausschreibung des IRE1 her? Bei den sächsischen Bestellern ist dafür mit Sicherheit kein Geld da.
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Beitrag von DumbShitAward »

Bayernlover @ 30 Mar 2011, 08:28 hat geschrieben: So etwas wird man dort nicht machen, sieht man ja heute wo das hinführt. Der Weisheit letzter Schluss kann nur eine vollständige Elektrifizierung in Verbindung mit dem Einsatz elektrischer Neigezüge sein. Alles andere ist nicht zukunftsfähig.
Das steht ohnehin außer Frage, ich habe nur mal optimistisch wie ich nun bin, der Argumentation halber eine möglichst effektive Durchbindung der Linie angedacht.

Selbst wenn die Strecke und das Rollmaterial zuverlässig genug wären um ein solches Unterfangen überhaupt andenken zu können, würde das wohl nicht zuletzt an der Unfähigkeit eines gewissen Prozentsatzes der Fahrgäste scheitern :(
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Beitrag von GSIISp64b »

Bayernlover @ 30 Mar 2011, 08:41 hat geschrieben: Anders wirst dort aber keine konkurrenzfähigen Fahrtzeiten hinbekommen.
Wen interessieren kurze Fahrzeiten, wenn diese langfristig gesehen bei vielleicht 33% der Zugfahrten funktionieren und ansonsten 45-60 Minuten Verspätung rauskommen, weil die Neigetechnik das halbe Jahr eh abgeschaltet ist, im Winter schon gleich gar nicht funktioniert und dann selbst, wenn sie theoretisch genutzt werden könnte, zu Ausfällen neigt?
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Beitrag von Bayernlover »

GSIISp64b @ 30 Mar 2011, 08:48 hat geschrieben: Wen interessieren kurze Fahrzeiten, wenn diese langfristig gesehen bei vielleicht 33% der Zugfahrten funktionieren und ansonsten 45-60 Minuten Verspätung rauskommen, weil die Neigetechnik das halbe Jahr eh abgeschaltet ist, im Winter schon gleich gar nicht funktioniert und dann selbst, wenn sie theoretisch genutzt werden könnte, zu Ausfällen neigt?
Bis es zu einer Elektrifizierung kommt, hat man möglicherweise die Neigetechnik im Griff (Wunschdenken, ich weiß). Aber was ist die Alternative? Mit dem Geschleiche lockst Du keinen hinterm Lenkrad hervor...
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Beitrag von rautatie »

gelöscht, wegen falsch verstandenen Bezugs...
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Beitrag von Tequila »

Bayernlover @ 30 Mar 2011, 08:41 hat geschrieben: Und @Tequila: Wo hast Du das mit der Ausschreibung des IRE1 her? Bei den sächsischen Bestellern ist dafür mit Sicherheit kein Geld da.
Ich versuche, an eine internetnachlesbare Quelle zu kommen.

Aber die Logik ist schon nachvollziehbar. Wenn das so klappt wie geplant, kann man in der Tat mehr als die Hälfte der derzeitigen Bestellergelder für den RE sparen, die man dann in die Bestellung BEIDER Zugleistungen stecken könnte.


Allerdings fürchte ich, daß das so eine Geschichte werden könnte wie in meiner Signatur: Strecke (hier (Halle -) Halberstadt - Goslar) wird für GNT ausgebaut, ein Bundesland sowie deren Besteller (hier Niedersachsen mit den RH, LNVG, ZGB) haben keine Lust mehr auf die unzuverlässige Neigetechnik und setzen lieber auf einen fahrzeugreinen stabilen Echtstundentakt (hier Bad Harzburg - Hannover). Folge: RE wird zu einem qualifizierten Endpunkt geführt (hier Goslar), mutiert im "fremden" Bundesland zu einer besseren RB (RE 4 wird die Halte Vienenburg, Oker und Goslar haben) und die eingesparte Zeit durch die Direktführung (nicht über Bad Harzburg) wird de facto durch Warten in Goslar auf den Anschlußzug totgeschlagen (Fahrplanminuten liegen mir vor) und durch die wegfallende Neigetechnik dauert die Fahrt bis Hannover im Endeffekt sogar länger! Toll, was uns der teure Streckenausbau vorwiegend in ST und die GNT-Einführung doch so gebracht haben dann...
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Beitrag von ICE-T-Fan »

MAM @ 29 Mar 2011, 23:00 hat geschrieben: Zu viel Umsteigen ist nicht gut. In den E-Talent baut Bombardier sicherlich noch einen Dieselmotor wenn gewünscht und dann braucht man nicht mehr in Hof umsteigen.
Wenn erstmal die Strippe von Reichenbach nach Hof fertig ist, wird es wohl keine durchgehenden Züge Nürnberg-Dresden über Hof mehr geben... zumindest bis man die Oberleitung bis Nürnberg durchgezogen hat.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

GSIISp64b @ 30 Mar 2011, 08:48 hat geschrieben: Wen interessieren kurze Fahrzeiten, wenn diese langfristig gesehen bei vielleicht 33% der Zugfahrten funktionieren und ansonsten 45-60 Minuten Verspätung rauskommen, weil die Neigetechnik das halbe Jahr eh abgeschaltet ist, im Winter schon gleich gar nicht funktioniert und dann selbst, wenn sie theoretisch genutzt werden könnte, zu Ausfällen neigt?
Die ganzen aktuellen Probleme liegen ja nicht an der Neigetechnik selbst... bei den ICE-T funktioniert sie bis dato sehr zuverlässig, wenn auch derzeit nur bis 4° ... das Problem sind die BR 612. Man hat dort eben nicht die erprobte FIAT-Neigetechnik eingebaut, wie sie auch in den ICE-T verwendet wird, sondern wie beim ICE-TD eine Eigenkonstruktion mit anderen Bauteilen verwendet.

Könnte und würde man den FSX mit ICE-T fahren (mit entsprechenden aufgerüsteten Achsen), hätte man diese ganzen Querelen nicht. So bleibt keine andere Wahl als auf das allgemein unzuverlässige Fahrzeug der Baureihe 612 zurückzugreifen.
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Beitrag von GSIISp64b »

Sicher, die anderen Neigetechnikbaureihen (610, 611, 411, 415) sind zuverlässiger als der 612. Allerdings sind auch die immer mal wieder phasenweise ohne Neigetechnik unterwegs. Wobei der 611 ja auch keine FIAT-Neigetechnik hat, mittlerweile aber auch relativ zuverlässig arbeitet...

edit: Stand da grade wirklich Dieselbaureihen? Am Besten gehe ich gleich wieder ins Bett, heute ist echt nicht mein Tag.
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Bayernlover @ 30 Mar 2011, 08:41 hat geschrieben: Anders wirst dort aber keine konkurrenzfähigen Fahrtzeiten hinbekommen.
Lieber 15 Minuten länger unterwegs sein, als käseweiß aussteigen. Neigetechnikverbindungen sind (mit Ausnahme von 610) ein absolutes No-Go für mich, weil mir jedesmal speiübel wird.
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Beitrag von Bayernlover »

Daniel Schuhmann @ 4 Apr 2011, 00:11 hat geschrieben: Lieber 15 Minuten länger unterwegs sein, als käseweiß aussteigen. Neigetechnikverbindungen sind (mit Ausnahme von 610) ein absolutes No-Go für mich, weil mir jedesmal speiübel wird.
Das geht mir genau so, und das scheint auch kein Einzelphänomen zu sein. Und wegen 15 Minuten mehr oder weniger - konkurrenzfähig ist weder das eine noch das andere. Und attraktiv ist das Geschaukel mal überhaupt nicht.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Bayernlover @ 4 Apr 2011, 11:41 hat geschrieben: Das geht mir genau so, und das scheint auch kein Einzelphänomen zu sein. Und wegen 15 Minuten mehr oder weniger - konkurrenzfähig ist weder das eine noch das andere. Und attraktiv ist das Geschaukel mal überhaupt nicht.
Ich mag das Geschaukel, solange es in Verbindung mit einer höheren Fahrtgeschwindigkeit steht.

Ich war damals mit der Einführung der ICE-T begeistert und will sie auch nicht mehr hergeben. Leider hat das Achsenproblem ja derzeit dazu geführt, das nicht mehr bogenschnell gefahren werden darf.
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Beitrag von Bayernlover »

ICE-T-Fan @ 4 Apr 2011, 13:51 hat geschrieben: Ich mag das Geschaukel, solange es in Verbindung mit einer höheren Fahrtgeschwindigkeit steht.
Sind es die 15 Minuten wirklich wert auf der Strecke?
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Beitrag von Naseweis »

Bayernlover @ 4 Apr 2011, 13:53 hat geschrieben:Sind es die 15 Minuten wirklich wert auf der Strecke?
Ob das Geschaukel schön ist oder nicht, ob es was wert ist oder nicht, sei mal dahingestellt.

Aber sind es nicht eher 30 min, die man dank Neigetechnik auf einer Strecke wie Nürnberg-Dresden schneller sein kann?

Auf München-Zürich z.B. will man mit Neigetechnik, Elektrifizierung und Lindau-Durchgangsbahnhof etwa 45 min sparen.
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