Franken-Sachsen-Express
Ein Skandal ist noch die höchste Ausführung gegen das was die Bahn auf der Franken-Sachsen Magistrale von Dresden nach Nürnberg anbietet. Erst ist etwa ein Jahr bei allen 612er Triebwagen die Neigetechnik abgeschaltet worden und dann kündigt dieses Unternehmen zum Fahrplanwechsel letzten Dezember mit viel Medienpresents die Widerinbetriebnahme mit entsprechend angepassten Fahrplan an und passiert ist bis heute nichts. Ein einziger Zug ist laut aussagen bis zum heutigen Tag mit aktiver Neigetechnick verkehrt und sonst sind massive Verspätungen angesagt. Es ist unverständlich was hier mit den Fahrgästen gemacht wird. Ich bin selbst Besitzer einer BC100 und muß dies letzlich auch mit hohen Kosten bezahlen. Jedoch interesiert es keinen und wenn auch die Anschlüsse überall weg sind ist das auch normal. Die Lokführer haben meiner Beobachtung nach längst resigniert, statt zu versuchen etwas Verspätung aufzuholen bummelt man an den Bahnhöfen wie zum Sonntagsausflug los.Ich frage mich ob die Verantwortlichen für den Schlamassel mal zur Verantwortung gezogen werden. Schon die Hirnrissigkeit ein Triebwagen wo die NT geht mit einem anderen wo sie nicht geht zusammenzuhängen und damit nicht mit dieser verkehren zu können gehört einer Bestrafung. Von den miesen Komfort der 612 Baureihe mit laut brummenden Motoren möchte ich garnicht erst berichten aber wie sagte mir jetzt mal ein Zugbegleiter, die Eisenbahn tut alles..was nur?
Und zwar sollte derjenige bestraft werden, welcher fordert, dass die Tfz nur noch einzeln verkehren dürfen. Ansonsten schreit gleich der nächste "Skandal", weil die Fahrgastkapazität nicht gegeben ist und deshalb Leute zurückgelassen werden.tino389 @ 19 Jan 2011, 21:05 hat geschrieben: Schon die Hirnrissigkeit ein Triebwagen wo die NT geht mit einem anderen wo sie nicht geht zusammenzuhängen und damit nicht mit dieser verkehren zu können gehört einer Bestrafung.
Es ist m.E. (ich bin Fahrgast) besser verspätet ans Ziel zu kommen als gar nicht ans Ziel zu kommen.
Das die BR 612 nicht winterfest sind, weiß man schon seit Jahren, weil der eisbedingte Ausfall der Mechanik jeden Winter auf die gleiche Art und Weise eintritt. Konstruktionsbedingt kann man dagegen nicht viel tun. Man kann ja auch nicht verhindern, dass die Tragflächen von Flugzeugen vereisen, weil das in der Natur der Sache liegt, dass sich bei hoher Luftfeuchtigkeit und Kälte auf metallischen Oberflächen Eispanzer bilden. Das nennt man "Gesetze der Physik"
Aber ansonsten kann ich dir nur 100% zustimmen.
MfG Markus (ICE-T-Fan)
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Doch, man kann und macht das auch.ICE-T-Fan @ 20 Jan 2011, 01:44 hat geschrieben: Man kann ja auch nicht verhindern, dass die Tragflächen von Flugzeugen vereisen
Außerdem gibts noch diverse Bordsysteme gegen Tragflächen- und Triebwerksvereisung im Flug.
Prinzipiell bräuchte man blos ausreichend heiße Luft über die Mechanik leiten.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Haben alle Neigetechnikzüge dieses Problem?ICE-T-Fan @ 20 Jan 2011, 01:44 hat geschrieben: Konstruktionsbedingt kann man dagegen nicht viel tun. Man kann ja auch nicht verhindern, dass die Tragflächen von Flugzeugen vereisen, weil das in der Natur der Sache liegt, dass sich bei hoher Luftfeuchtigkeit und Kälte auf metallischen Oberflächen Eispanzer bilden. Das nennt man "Gesetze der Physik"
Fahren auch die 610 derzeit ohne Neigetechnik?
Kriegen die ICE-T bei solchem Wetter Probleme (sofern sie sich denn von ihren Achsen her neigen dürfen)?
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Keine Ahnung, ob die ICE-T störungsanfääliger sind, aber der Alibi-Fernverkehr (Ist das überhaupt Fernverkehr?) namens Sachsen-Franken-Express ist ein (eigentlich DER) Grund für mich, einen Riesenbogen um diese Strecke zu machen. Fahre lieber über Leipzig wenns geht!
Sind auf der Gesamtstrecke nach Dresden zwar 40 Minuten mehr Fahrzeit, aber das relativiert sich sehr schnell, vor allem, da man da mit ICE bzw. IC unterwegs ist und entsprechenden Komfort genießen darf...
Ach ja... Laut Fahrplanauskunft der Bahn gilt der FSE als NAHverkehr!
Sind auf der Gesamtstrecke nach Dresden zwar 40 Minuten mehr Fahrzeit, aber das relativiert sich sehr schnell, vor allem, da man da mit ICE bzw. IC unterwegs ist und entsprechenden Komfort genießen darf...
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Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Nürnberg-Dresden sind ja nur 390 km - das ist doch noch NahverkehrFichtenmoped @ 20 Jan 2011, 11:13 hat geschrieben: Ach ja... Laut Fahrplanauskunft der Bahn gilt der FSE als NAHverkehr!
Außerdem rentiert sich kein eigenwirtschaftlicher Fernverkehr, da ja dort fast keine Menschen leben :ph34r:
Ist wie in Bayern auch - Randlage halt :ph34r:
Der FSX fährt aber bestellt von DB FV (deswegen kann man bei diesem auch ungestraft Halte entfallen lassen oder unmöglichen SEV von/zu diesem anbieten). Das wird noch lustig, wenn DB FV die Bestellung wirklich Ende 2013 auslaufen lassen würde; zumindest die sächsischen Zweckverbände haben aufgrund der dies- und nächstjährigen Kürzung bei den ÖPNV-Geldern keine Mittel, um das durch eigene Bestellungen aufzufangen...
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
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ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Da hast du was falsch verstanden. Das Enteisen ist keine vorbeugende Maßnahme, sondern das macht man erst, wenn das Problem aufgetreten ist. Gegen das Vereisen an sich kann man nicht viel machen.Auer Trambahner @ 20 Jan 2011, 04:00 hat geschrieben: Doch, man kann und macht das auch.
Außerdem gibts noch diverse Bordsysteme gegen Tragflächen- und Triebwerksvereisung im Flug.
Prinzipiell bräuchte man blos ausreichend heiße Luft über die Mechanik leiten.
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Also ich weiß, dass bei extremen Schneeflug auf meiner Stammlinie sich weder ICE-T noch BR 612 geneigt haben bzw. es häufig zu technischen Störungen gekommen ist. Mit BR 610 oder 611 bin ich noch nie mitgefahren, da habe ich keine Erfahrung.tobster @ 20 Jan 2011, 10:23 hat geschrieben: Haben alle Neigetechnikzüge dieses Problem?
Fahren auch die 610 derzeit ohne Neigetechnik?
Kriegen die ICE-T bei solchem Wetter Probleme (sofern sie sich denn von ihren Achsen her neigen dürfen)?
Man sollte aber bedenken, dass die Neigetechnik der ICE-T und Regioswinger identisch ist, nämlich italienischer Bauart von Fiat. Die BR 610 und BR 605 haben eigene Konstruktionen, die andere Bauteile beinhalten. Ich vermute, dass dieses Problem im Moment nur bei den 611/612 auftreten dürfte.
MfG Markus (ICE-T-Fan)
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Der rentiert sich deshalb nicht weil man über 4h von Dresden nach Nürnberg fährt, wem nutzt das?ubahnfahrn @ 20 Jan 2011, 13:34 hat geschrieben: Außerdem rentiert sich kein eigenwirtschaftlicher Fernverkehr, da ja dort fast keine Menschen leben :ph34r:
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Der Autobahn...Bayernlover @ 20 Jan 2011, 21:11 hat geschrieben: Der rentiert sich deshalb nicht weil man über 4h von Dresden nach Nürnberg fährt, wem nutzt das?
Gut, dass die Bestellung 2013 auslaufen wird - dann ist dieser Pseudo-Fernverkehr endlich Geschichte!
Wäre ja noch schöner, wenn man die 612er im IC-Design lackieren würde! :ph34r:
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So wie die hier?Fichtenmoped @ 20 Jan 2011, 22:37 hat geschrieben: Wäre ja noch schöner, wenn man die 612er im IC-Design lackieren würde! :ph34r:
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Dann wird diese Fernverkehrsstrecke eben nur noch mit Regionalverkehr angeboten. Ändert natürlich nichts daran, dass eine Fahrt von Nürnberg nach Dresden eine Fernreise ist.Fichtenmoped @ 20 Jan 2011, 22:37 hat geschrieben: Der Autobahn...
Gut, dass die Bestellung 2013 auslaufen wird - dann ist dieser Pseudo-Fernverkehr endlich Geschichte!
Wäre ja noch schöner, wenn man die 612er im IC-Design lackieren würde! :ph34r:
Ich denke es wird von 2014 bis 2017 noch eine Zwischenlösung geben, ehe dann wohl eh sämtlicher IC(E)-Verkehr über die neue SFS über Erfurt gebündelt wird. Es wird dann sicherlich einige ICE geben, die München-Nürnberg-Erfurt-Leipzig-Dresden fahren werden. Für die Leute aus Bayreuth, Hof, Plauen, Reichenbach, Zwickau und Chemnitz (zusammen 543.300 Einwohner) wäre das natürlich keine Alternative.
Würde man die Strecke komplett elektrifizieren könnte man hier einige freiwerdende ICE-T (411) im Zweistundentakt fahren lassen.
MfG Markus (ICE-T-Fan)
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Nein, auch das würde das Problem der Fahrtzeit nicht wirklich eindämmen. Hier hilft wohl nur eine extrem aufwändige Neutrassierung - mit dem Auto braucht man die Hälfte der Zeit...ICE-T-Fan @ 21 Jan 2011, 00:20 hat geschrieben: Würde man die Strecke komplett elektrifizieren könnte man hier einige freiwerdende ICE-T (411) im Zweistundentakt fahren lassen.
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Wer es wirklich eilig hat, wird in Zukunft den Umweg über Erfurt nehmen, Dort ist eine rechnerische Fahrzeit von 2 Stunden 50 min* drin.Bayernlover @ 21 Jan 2011, 00:23 hat geschrieben: Nein, auch das würde das Problem der Fahrtzeit nicht wirklich eindämmen. Hier hilft wohl nur eine extrem aufwändige Neutrassierung - mit dem Auto braucht man die Hälfte der Zeit...
* 50 min für Dresden-Riesa-Leipzig
* 5 min Wende- und Standzeit in Leipzig
* 40 min Fahrzeit Leipzig-Erfurt
* 5 min Wende- und Standzeit in Erfurt
* 70 min Fahrzeit Erfurt-Nürnberg
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Dir ist aber schon klar, daß die Alternative dann nicht "bestellter IRE" lautet, sondern "kein FSX mehr". Damit würden nur noch die zweistündlichen RE verbleiben.Fichtenmoped @ 20 Jan 2011, 22:37 hat geschrieben: Gut, dass die Bestellung 2013 auslaufen wird - dann ist dieser Pseudo-Fernverkehr endlich Geschichte!
Wäre ja noch schöner, wenn man die 612er im IC-Design lackieren würde! :ph34r:
Und 612 mit FV-Lack und als IC gabs AFAIK 2003/2004 schon mal...
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Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Mit der Elektrifizierung von Reichenbach bis Hof werden die RE-Züge sicher nicht mehr von Dresden bis Nürnberg durchfahren. Die Zweckverbände werden elektrische Leistungen bis Hof bestellen, die Linie also brechen. Was mit dem FSX nach 2013 passiert ist sicher noch ungeklärt. Möglicherweise bietet die elektrifizierungsbedingte Brechung der REs aber zusätzliches Potential.Xenon @ 21 Jan 2011, 04:13 hat geschrieben: Sollten die RE nicht ebenfalls abbestellt werden?
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
Das war mal eine Drohung des ZVV, diese auf seinem Gebiet abzubestellen, ja. Allerdings dürfte das als medienwirksame, aber leere Drohung verstanden werden. Genau wie die Drohung des ZVNL, die S1 (Miltitzer Allee - Hbf) bis zur Fertigstellung des City-Tunnels "vorübergehend" komplett abzubestellen.Xenon @ 21 Jan 2011, 04:13 hat geschrieben: Sollten die RE nicht ebenfalls abbestellt werden?
Was die von "autolos" angesprochene Brechung angeht, dazu müßte die BEG erstmal, die ja den RE von Landesgrenze bis Hof mitfinanziert, dazu bereit sein, diesen in Hof zu brechen.
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Das Problem ist eben auch, dass man eine große Menge an Aufgabenträgern hat, die sich einig werden müssen.
Und dann muss man auch sehen, dass man diese Strecke anscheinend nicht gewinnbringend betreiben kann. Erst waren es IC, die irgendwann nur noch alle 4h fuhren, dann kamen die 612 im IC-Design, zwischendrin auch mal ICE-TD, aber so richtig erfolgreich war keines dieser Konzepte, was vielleicht auch daran liegen mag, dass die Strecke elendig lahm ist. Von Chemnitz braucht man mit dem Auto bis Hof knapp über eine Stunde, mehr muss man dazu nicht sagen glaube ich...
Und dann muss man auch sehen, dass man diese Strecke anscheinend nicht gewinnbringend betreiben kann. Erst waren es IC, die irgendwann nur noch alle 4h fuhren, dann kamen die 612 im IC-Design, zwischendrin auch mal ICE-TD, aber so richtig erfolgreich war keines dieser Konzepte, was vielleicht auch daran liegen mag, dass die Strecke elendig lahm ist. Von Chemnitz braucht man mit dem Auto bis Hof knapp über eine Stunde, mehr muss man dazu nicht sagen glaube ich...
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Andererseits sind doch jetzt die (I)RE Nürnberg-Dresden gut gefüllt nach allem was ich mitkriege, also müssten doch zumindest Nahverkehrsausschreibungen eigentlich recht attraktiv sein für diese Strecke.Bayernlover @ 21 Jan 2011, 13:58 hat geschrieben: Das Problem ist eben auch, dass man eine große Menge an Aufgabenträgern hat, die sich einig werden müssen.
Und dann muss man auch sehen, dass man diese Strecke anscheinend nicht gewinnbringend betreiben kann. Erst waren es IC, die irgendwann nur noch alle 4h fuhren, dann kamen die 612 im IC-Design, zwischendrin auch mal ICE-TD, aber so richtig erfolgreich war keines dieser Konzepte, was vielleicht auch daran liegen mag, dass die Strecke elendig lahm ist. Von Chemnitz braucht man mit dem Auto bis Hof knapp über eine Stunde, mehr muss man dazu nicht sagen glaube ich...
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Ich weiß nicht ob das finanziell lohnend ist, keine Ahnung.tobster @ 21 Jan 2011, 14:19 hat geschrieben: Andererseits sind doch jetzt die (I)RE Nürnberg-Dresden gut gefüllt nach allem was ich mitkriege, also müssten doch zumindest Nahverkehrsausschreibungen eigentlich recht attraktiv sein für diese Strecke.
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Das Problem dürfte auch daran liegen, dass die Strecke sehr viele Umwege fährt und so ca. 100 km länger als die Autobahn ist.Bayernlover @ 21 Jan 2011, 13:58 hat geschrieben: Das Problem ist eben auch, dass man eine große Menge an Aufgabenträgern hat, die sich einig werden müssen.
Und dann muss man auch sehen, dass man diese Strecke anscheinend nicht gewinnbringend betreiben kann. Erst waren es IC, die irgendwann nur noch alle 4h fuhren, dann kamen die 612 im IC-Design, zwischendrin auch mal ICE-TD, aber so richtig erfolgreich war keines dieser Konzepte, was vielleicht auch daran liegen mag, dass die Strecke elendig lahm ist. Von Chemnitz braucht man mit dem Auto bis Hof knapp über eine Stunde, mehr muss man dazu nicht sagen glaube ich...
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Deshalb ja, man kann dort baureihenunabhängig einfach keine richtige Alternative zum Auto anbieten...Xenon @ 21 Jan 2011, 14:38 hat geschrieben: Das Problem dürfte auch daran liegen, dass die Strecke sehr viele Umwege fährt und so ca. 100 km länger als die Autobahn ist.
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Naja, so riesig ist der Bedarf eben auch nicht - man hat ja noch die Strecke nach Leipzig, die auch nicht grad überquillt vor Fahrgästen.Xenon @ 21 Jan 2011, 14:59 hat geschrieben: Meines Wissens gab es bereits Begradigungspläne dafür, aber man wollte lieber die NBS nach Erfurt bauen.
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Die Historie war ja die:tobster @ 21 Jan 2011, 14:19 hat geschrieben:Andererseits sind doch jetzt die (I)RE Nürnberg-Dresden gut gefüllt nach allem was ich mitkriege, also müssten doch zumindest Nahverkehrsausschreibungen eigentlich recht attraktiv sein für diese Strecke.Bayernlover @ 21 Jan 2011, 13:58 hat geschrieben: Das Problem ist eben auch, dass man eine große Menge an Aufgabenträgern hat, die sich einig werden müssen.
Und dann muss man auch sehen, dass man diese Strecke anscheinend nicht gewinnbringend betreiben kann. Erst waren es IC, die irgendwann nur noch alle 4h fuhren, dann kamen die 612 im IC-Design, zwischendrin auch mal ICE-TD, aber so richtig erfolgreich war keines dieser Konzepte, was vielleicht auch daran liegen mag, dass die Strecke elendig lahm ist. Von Chemnitz braucht man mit dem Auto bis Hof knapp über eine Stunde, mehr muss man dazu nicht sagen glaube ich...
Bis 2000 fuhren dort im verläßlichen Zweistundentakt IR der Linie (Görlitz -) Dresden - Chemnitz - Hof - Regensburg - München - Oberstdorf. Einmal am Tag gab es einen Linientausch mit einem Zugpaar Leipzig - Gera (!) - Hof - ... - Oberstdorf und Dresden - Hof - Nürnberg (mit Korrespondenzanschluß in Hof). Diese Züge waren noch recht ordentlich besetzt.
Dann sollten eigentlich die ICE-TD den Betrieb aufnehmen; weil sie aber noch nicht fertig waren, wurden mit allem verfügbaren Alt-FV-Rollmaterial, was noch vorhanden war, Zugverkehr als D-Züge gefahren.
Die ICE-TD kamen dann schlußendlich Mitte 2001 auf die Strecke.
Der Betrieb damit endete dann zum Fahrplanwechsel 2003, wegen wiederholter Neigetechnikstörungen, mittlerweile Erkenntnissen daß die Züge auch mit 100% Besetzung nicht kostendeckend zu fahren seien und anderen Unzulänglichkeiten.
Dann kam für ein Jahr 612-IC mit entsprechender Lackierung.
Ab 2004 fuhren dann lokbespannte IC im Vierstundentakt (hatten in Hof zudem Rundumanschluß mit dem ebenfalls alle 4h fahrenden Vierländerexpress, selig ruhe er in Frieden) mit Lokwechsel in Reichenbach.
Ab 2006 müßte dann das heutige Konzept eingeführt worden sein mit dem FSX und durchgebundenem RE. Erst jetzt übertraf man sogar die Fahrgastzahlen aus der IR-Zeit. - Für Chemnitzer war das etwa ein Segen, weil statt nur alle vier Stunden nun jede Stunde eine Fahrmöglichkeit zu Zielen südlich Hofs vorhanden sind.
Es wurde den Fahrgästen also so einiges zugemutet. Und erst jetzt mit Nahverkehrstarifen kriegt man sie wieder voll. Womit wir bei folgendem wären:
Das Problem ist ja eben, daß die Züge erst dadurch attraktiv wurden, indem sie LT, SWT und neuerdings QdLT-kompatibel wurden (also passende NV-Gruppentickets bis 5 Personen). Ein höheres Fahrpreisniveau ist die Bevölkerung dort nicht bereit zu akzeptieren. Ergo sind eigenwirtschaftliche FV dort eher nicht lohnend, trotz Bedienung größerer Städte wie Chemnitz, Zwickau und Plauen.Ich weiß nicht ob das finanziell lohnend ist, keine Ahnung.
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Klar, denn viel Geld zahlt man als Fahrgast nur, wenn ich viel Leistung dafür bekomme. Die kriege ich auf der Strecke nicht.Tequila @ 21 Jan 2011, 15:19 hat geschrieben: Das Problem ist ja eben, daß die Züge erst dadurch attraktiv wurden, indem sie LT, SWT und neuerdings QdLT-kompatibel wurden (also passende NV-Gruppentickets bis 5 Personen). Ein höheres Fahrpreisniveau ist die Bevölkerung dort nicht bereit zu akzeptieren. Ergo sind eigenwirtschaftliche FV dort eher nicht lohnend, trotz Bedienung größerer Städte wie Chemnitz, Zwickau und Plauen.
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