War das nicht so, dass 110 und/oder 112 auch ohne Karte und Münzen funktionieren? Hab' ich mal in einer Telefonzelle gelesen.GSIISp64b @ 9 Mar 2011, 20:18 hat geschrieben: Eigene Verantwortung. Das Geld für die Telefonzelle kann man auch zuhause vergessen....
"Das Drama von Pritzwalk"
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 13814
- Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
- Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)
Die gehen immer - ohne Guthaben auf dem Handy (112 bei Handys mit Tastensperre sogar ohne die herauszumachen teilweise) und auch ohne Karte und Münze an der Zelle.Martin H. @ 10 Mar 2011, 12:53 hat geschrieben: War das nicht so, dass 110 und/oder 112 auch ohne Karte und Münzen funktionieren? Hab' ich mal in einer Telefonzelle gelesen.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
hast du Kinder? Kommt das Kind als erstes raus ist das zweite bei einem zweijährigen, daß du nachlaufen mußt - dann fährt der ganze Rest irgendwo hin und taucht wohl nicht mehr auf.DumbShitAward @ 8 Mar 2011, 15:13 hat geschrieben: Ich sehe hier eigentlich keinen Handlungsbedarf.
Wenn irgendjemand mitbekommen hätte, dass der Aussteigevorgang noch nicht beendet ist, dann wäre der Zug auch nicht losgefahren, der Fehler liegt klar bei der Mutter. Wenn man seinen halben Hausrat schon mitschleppen muss, dann ist das Kind ja wohl dennoch die höchste Priorität.
Ich weiß nicht wie sich das genau abgespielt hat, aber ich vermute einfach mal, dass die gute Dame völlig unorganisiert war und wohl erst aufgesprungen ist, als der Zug schon in den Bahnhof eingefahren ist.
Aus Sicherheitsgründen würde ich auch erst alles andere raustun und dann das Kind.
Der Notruf ohne SIM-Karte wurde 2009 abgeschafft.Martin H. @ 10 Mar 2011, 12:53 hat geschrieben: War das nicht so, dass 110 und/oder 112 auch ohne Karte und Münzen funktionieren? Hab' ich mal in einer Telefonzelle gelesen.
Warum es eher Müttern passiert ist einfach: Da in der Masse mehr Mütter als Väter allein mit ihren Kindern unterwegs sind, es es auch wahrscheinlicher, dass derartiges Fehlverhalten Müttern passiert

Life is not a Ponyhof...
Ich hätte MartinH jetzt so verstanden, dass er Telefonkarten meint, nicht SIM-Karten. Wo wir schon mal dabei sind, braucht es denn auch Guthaben für einen Notruf per Handy oder reicht eine "leere" SIM?dragon46 @ 10 Mar 2011, 23:32 hat geschrieben: Der Notruf ohne SIM-Karte wurde 2009 abgeschafft.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Die SIM kann sogar gesperrt sein AFAIK, nur vorhanden muss sie sein, damit der Anrufer identifiziert werden kann - auch wenn die IDentifikation natürlich eher theoretischer Art ist.GSIISp64b @ 11 Mar 2011, 00:10 hat geschrieben: Ich hätte MartinH jetzt so verstanden, dass er Telefonkarten meint, nicht SIM-Karten. Wo wir schon mal dabei sind, braucht es denn auch Guthaben für einen Notruf per Handy oder reicht eine "leere" SIM?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Sie muss nicht nur vorhanden sein, du musst dich auch mit Eingabe der zugehörigen PIN als rechtmäßiger Besitzer outen.
Im "falschen" Netz geht es natürlich immer noch.
Guthaben muss nicht vorhanden sein, 110 und 112 sind immer kostenlos.
Wie das am Land mit 19222 aussieht, das weiß ich nicht, müsste aber auch kostenlos sein.
Im "falschen" Netz geht es natürlich immer noch.
Guthaben muss nicht vorhanden sein, 110 und 112 sind immer kostenlos.
Wie das am Land mit 19222 aussieht, das weiß ich nicht, müsste aber auch kostenlos sein.
-
- Haudegen
- Beiträge: 631
- Registriert: 31 Jan 2011, 17:04
- Wohnort: Bayern, Oberpfalz
- Kontaktdaten:
Wie auf dem Foto von KnutR von der Haltestelle zu sehen, besteht wahrscheinlich weit und breit keine stationäre Möglichkeit, einen Notruf abzusetzen.
Man geht heutzutage offensichtlich davon aus, dass jeder ein aufgeladenes Handy dabei hat und auch wenn er aufgeregt ist an dessen Notruffunktion denkt!
Das sind einfach ideale Voraussetzungen, schnelle Hilfe zu erhalten!
Viele Grüße,
Fritz
Man geht heutzutage offensichtlich davon aus, dass jeder ein aufgeladenes Handy dabei hat und auch wenn er aufgeregt ist an dessen Notruffunktion denkt!
Das sind einfach ideale Voraussetzungen, schnelle Hilfe zu erhalten!
Viele Grüße,
Fritz
[font=Arial]Meine Vorbildfotos unter [/font]Meine Eisenbahnfotos
Richtig - weil das eine Anforderung ist, die jeder einzelne erfüllen kann, und ich nicht einsehe, dass man für viel Geld Infrastrukturlösungen schafft, nur weil Leute ihre Eigenverantwortung (Billighandy dabei haben reicht ja, muss ja gar kein iPhone sein) nicht wahrnehmen möchten...riedfritz @ 13 Mar 2011, 09:39 hat geschrieben: Man geht heutzutage offensichtlich davon aus, dass jeder ein aufgeladenes Handy dabei hat und auch wenn er aufgeregt ist an dessen Notruffunktion denkt!
Und wer daran denkt, dass man in Telefonzellen Notrufe absetzen kann, denkt sicherlich auch daran, dass das mit einem Handy genauso geht.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
-
- Haudegen
- Beiträge: 631
- Registriert: 31 Jan 2011, 17:04
- Wohnort: Bayern, Oberpfalz
- Kontaktdaten:
Ich habe weder von Telefonzellen noch von Handy gesprochen, wo man eben nicht den Betreiber der Bahnstrecke erreicht, sondern von Anrufsäulen, ähnlich denen an der Autobahn, über die man ohne Eingabe einer Telefonnummer Betriebsverantwortliche erreicht, die im Falle eines Anrufs z.B. Auskunft über Verspätungen geben oder z.B. den Notarzt oder die Polizei, je nach Vorfall, verständigen!Und wer daran denkt, dass man in Telefonzellen Notrufe absetzen kann, denkt sicherlich auch daran, dass das mit einem Handy genauso geht.
Das wäre auch eine Möglichkeit die Servicequalität zu steigern!
Telefonleitungen an der Bahn dürften ja sogar in der Priegnitz bereits verlegt sein. An einer digitalen Kennung könnte man sogar problemlos den Standort erkennen!
In einem anderen Thread wurde über Defibrillatoren in Zügen diskutiert, hier scheitert es sogar an dem Willen einfachste Telekommunikation zu installieren!
Viele Grüße,
Fritz
[font=Arial]Meine Vorbildfotos unter [/font]Meine Eisenbahnfotos
- rockstar84
- König
- Beiträge: 781
- Registriert: 06 Nov 2010, 13:19
- Wohnort: Hamm
- Kontaktdaten:
"19222. Obwohl sie in einigen wenigen Gegenden Deutschlands noch für den Notruf des Rettungsdienstes vorgesehen ist, ist sie allgemein für geplante Krankentransporte eingerichtet und somit keine Notrufnummer." aus http://de.wikipedia.org/wiki/NotrufOttoIV @ 12 Mar 2011, 22:52 hat geschrieben: Wie das am Land mit 19222 aussieht, das weiß ich nicht, müsste aber auch kostenlos sein.
@Fritz: Heutzutage wird halt überall vorausgesetzt, dass gewisse persönliche Technik vorhanden ist. Das fängt doch schon in der Schule an, wo schon vor 10 Jahren als ich noch zur Schule gegangen bin Referate nicht mehr handschritlich sondern nur noch mit dem Computer gedruckt abgegeben werden durften - und wenn man sich dann mal erinnert, was Computer vor 10 Jahren noch gekostet haben...
Genauso ist es heutzutage mit Handys und Internet. Bei allem möglichen wird davon ausgegangen, dass man ein Handy und oder einen Internetanschluss hat. Auch bei Dingen die damit nichts oder nur bedingt etwas zu tun haben... Beispielsweise muss man viele Computerspiele, auch wenn man sie gar nicht online spielen will oder kann zuerst online aktivieren damit sie funktionieren - auch um offline zu spielen.
Bei vielen Onlinediensten hingegen wird man für bestimmte Funktionen aufgefordert, seine Handynummer anzugeben um per SMS einen Bestätigungscode zu erhalten (Google Mail, Facebook,...) - obwohl die Dienste eigentlich nichts mit dem Handy zu tun haben...
Und naja, bei der Bahn wird halt genauso verfahren wie bei der Telekom und den Straßenmeistereien: Telefonzellen verschwinden an Bahnhöfen genauso wie sie sonst überall verschwinden und Notrufsäulen gibt es an Bahnhöfen genauso immer weniger wie an den Autobahnen (wo sie dann meist nicht mal funktionieren...)
Das ist leider heutzutage so... Das werden wir wohl nicht mehr ändern können.
Die "Harlingerland" ist die längste der drei Wangerooge-Fähren und wurde 1979 von der Werft Schürenstedt in Bardenfleth gebaut. Geschwindigkeit: 11,00 kn (21 km/h) Antriebsleistung: 820 kW Vermessung: 477 BRZ Motoren: 4 Fahrgäste: 635 Personen
Das Schiff ist in Besitz der Schiffahrt und Inselbahn Wangerooge, welche eine Tochtergesellschaft von DB AutoZug ist, welche eine Tochter von DB Fernverkehr ist.
Das Schiff ist in Besitz der Schiffahrt und Inselbahn Wangerooge, welche eine Tochtergesellschaft von DB AutoZug ist, welche eine Tochter von DB Fernverkehr ist.
-
- Haudegen
- Beiträge: 631
- Registriert: 31 Jan 2011, 17:04
- Wohnort: Bayern, Oberpfalz
- Kontaktdaten:
Rockstar:
Einerseits verlangt man Eigenverantwortung, auf anderen Gebieten verringert man die Möglichkeiten dazu, einerseits verspricht man mehr Komfort, andererseits nutzt man solche Investitionen nicht zur Imagepflege (Sicherheitsgewinn!).
Wäre solch ein "Servicetelefon" nicht eine Sache, mit der man gerade auf dem "flachen Land" punkten könnte. In den Städten hat man dafür Überwachungskameras, auf den Flughäfen Körperscanner!
Viele Grüße,
Fritz
Ich gebe Dir, wie schon oft, recht.Das ist leider heutzutage so... Das werden wir wohl nicht mehr ändern können!
Einerseits verlangt man Eigenverantwortung, auf anderen Gebieten verringert man die Möglichkeiten dazu, einerseits verspricht man mehr Komfort, andererseits nutzt man solche Investitionen nicht zur Imagepflege (Sicherheitsgewinn!).
Wäre solch ein "Servicetelefon" nicht eine Sache, mit der man gerade auf dem "flachen Land" punkten könnte. In den Städten hat man dafür Überwachungskameras, auf den Flughäfen Körperscanner!
Viele Grüße,
Fritz
[font=Arial]Meine Vorbildfotos unter [/font]Meine Eisenbahnfotos
Trotzdem unnötig. Im Übrigen kann im Notfall meiner Meinung nach auch die Polizei entsprechende Maßnahmen veranlassen (Kontaktieren der DB)...riedfritz @ 13 Mar 2011, 11:42 hat geschrieben: Ich habe weder von Telefonzellen noch von Handy gesprochen, wo man eben nicht den Betreiber der Bahnstrecke erreicht, sondern von Anrufsäulen, ähnlich denen an der Autobahn, über die man ohne Eingabe einer Telefonnummer Betriebsverantwortliche erreicht, die im Falle eines Anrufs z.B. Auskunft über Verspätungen geben oder z.B. den Notarzt oder die Polizei, je nach Vorfall, verständigen!
Im Gegensatz zu Defillibratoren gibt es "einfachste Telekommunikation" im Supermarkt für paar Euro zu kaufen und die meisten Menschen schleppen sie mit sich rum. Im Gegensatz zu Defillibratoren sind Notrufsäulen an Pampahaltepunkten überflüssig wie ein Kropf. Wieso du hier von "sogar" sprichst, ist mir schleierhaft.In einem anderen Thread wurde über Defibrillatoren in Zügen diskutiert, hier scheitert es sogar an dem Willen einfachste Telekommunikation zu installieren!
Der Aufbau und die Wartung dieser Säulen, flächendeckend, dürfte ein finanzielles Faß ohne Boden sein. Dazu kommt, dass irgendwer ja auch die Notrufe und Inforufe annehmen muss, wer soll das machen? Die FDLs in der Betrübniszentrale?
Das Ganze ist weder so einfach noch so wichtig, wie du hier beschreibst.
Und der Vergleich mit den Nacktscannern (die man meiner Meinung nach am Besten in handliche Blöcke geschnitten an eine Verwertungsfirma übergeben und dann dauerhaft verbieten sollte) hinkt auch. Nacktscanner sollen vor einer Bedrohung schützen, vor der man sich nicht selbst schützen kann. Aber Notrufsäulen an Bahnhöfen bieten mir keine Sicherheit, die ich nicht über ein funktionierendes eingeschaltetes Handy selber herstellen könnte.
Die Bahn ist nicht verpflichtet, ihren Kunden sämtliche Eigenverantwortung abzunehmen.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 13814
- Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
- Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)
Zumal ich mich frage: Welches Gefahrenpotential besteht dann an einem Provinzhaltepunkt, dass man gerade dort Notrufsäulen braucht?GSIISp64b @ 13 Mar 2011, 12:55 hat geschrieben: Die Bahn ist nicht verpflichtet, ihren Kunden sämtliche Eigenverantwortung abzunehmen.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Du unterliegst einem Irrtum, wenn Du glaubst, Notrufsysteme an Bahnsteigen seien überflüssig. Hier wird der 3S-Zentrale auf jeden Fall schon mal der genau Standort angezeigt. In Paniksituationen wissen viele Menschen nämlich nicht, wo sie sich genau aufhalten. Glaubst Du nicht? Ist aber so.GSIISp64b @ 13 Mar 2011, 10:51 hat geschrieben:Richtig - weil das eine Anforderung ist, die jeder einzelne erfüllen kann, und ich nicht einsehe, dass man für viel Geld Infrastrukturlösungen schafft, nur weil Leute ihre Eigenverantwortung (Billighandy dabei haben reicht ja, muss ja gar kein iPhone sein) nicht wahrnehmen möchten...
Und wer daran denkt, dass man in Telefonzellen Notrufe absetzen kann, denkt sicherlich auch daran, dass das mit einem Handy genauso geht.
Darum baut Station & Service ja auf den Bahnsteigen die Notrufsäulen auf.
http://ais.badische-zeitung.de/piece/01/2c...70/19693680.jpg
Die Kontaktaufnahme geht auf jeden Fall schneller, als über den Umweg über die Leitstelle der Polizei.
Die ab 20xx bei Neuwagen vorgesehenen automatischen Notrufsysteme setzen dabei auf GPS. Und auch bei einer App des ADAC für Smartphones wird die vom Satelliten ermittelte Position an die Einsatzzentrale übermittelt.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
"Auf dem Bahnsteig am Bahnhof Kleinfurzdorf" wird man doch schon noch wissen. Von so Stationslabyrinthen wie dem Stachus in München rede ich ja gar nicht, da sind solche Säulen ja sinnig. Aber nicht am Bahnhof Kleinfurzdorf, ein Bahnsteig à 150m, 50 ein- und aussteigende Fahrgäste am Tag.Autobahn @ 13 Mar 2011, 16:00 hat geschrieben: Du unterliegst einem Irrtum, wenn Du glaubst, Notrufsysteme an Bahnsteigen seien überflüssig. Hier wird der 3S-Zentrale auf jeden Fall schon mal der genau Standort angezeigt. In Paniksituationen wissen viele Menschen nämlich nicht, wo sie sich genau aufhalten. Glaubst Du nicht? Ist aber so.
Und wenn es dann wirklich um ein Verbrechen geht, ist genau das wieder ein Problem. Da hat man dann zur Leitstelle der Polizei den Umweg über die 3S-Zentrale, auch nix gewonnen.Die Kontaktaufnahme geht auf jeden Fall schneller, als über den Umweg über die Leitstelle der Polizei.
Und das, wo man die Polizei braucht, sind i. d. R. die echten Notfälle - wenn es die 3S-Zentrale regeln kann und soll, wird es wohl kaum so wichtig sein, dass es auf 30 Sekunden ankommt.
Schön, dass du dich grade selbst widerlegst. Wofür dann noch für viel Geld Notrufsäulen aufbauen, wenn jedes Handy selbst den Ort melden kann?Die ab 20xx bei Neuwagen vorgesehenen automatischen Notrufsysteme setzen dabei auf GPS. Und auch bei einer App des ADAC für Smartphones wird die vom Satelliten ermittelte Position an die Einsatzzentrale übermittelt.
Gruß,
Stephan
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Falsch, nicht jedes Handy kann den Standort melden. Das geht vor allem nicht mit den weiter oben propagierten Billighandys, sondern nur mit Smartphones (iPhone, Blackberry, Android, teilweise auch mit Nokia) mit eingebautem GPS-Empfänger und aktiver Internetverbindung. Also nicht mit einer abgelaufenen oder leeren Pre-Paid Karte.GSIISp64b @ 13 Mar 2011, 16:28 hat geschrieben:Schön, dass du dich grade selbst widerlegst. Wofür dann noch für viel Geld Notrufsäulen aufbauen, wenn jedes Handy selbst den Ort melden kann?
Und manche Menschen wissen in Panik auch nicht, dass sie gerade in "Kleinfurzdorf" sind.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Aber die Technik ist da und wird sich in Zukunft wohl noch mehr verbreiten, behaupte ich mal dreist. Dass es (noch) nicht jedes Handy kann, ist klar.Autobahn @ 13 Mar 2011, 16:36 hat geschrieben: Falsch, nicht jedes Handy kann den Standort melden. Das geht vor allem nicht mit den weiter oben propagierten Billighandys, sondern nur mit Smartphones (iPhone, Blackberry, Android, teilweise auch mit Nokia) mit eingebautem GPS-Empfänger und aktiver Internetverbindung. Also nicht mit einer abgelaufenen oder leeren Pre-Paid Karte.
(Ich meine mich auch zu entsinnen, es gäbe Spezialhändis, die genau das out of the box können...)
Ahja. Sie geraten also so in Panik, dass sie vergessen, dass sie gerade in Kleinfurzdorf auf den Zug warten? Und sie erinnern sich zwar noch an den Standort der Notrufsäule, aber nicht mehr an den des Stationsschilds?Und manche Menschen wissen in Panik auch nicht, dass sie gerade in "Kleinfurzdorf" sind.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
@ GSIISp64b
Auch wenn es Dir nicht gefällt, DB Station & Service wird in den nächsten Jahren alle Stationen mit Notruf- und Informationssäulen ausstatten. Die Hauptfunktion ist nämlich die Informationssäule, der Notruf nur eine Zusatzfunktion. Das gibt es mittlerweile auch an vielen Straßenbahnhaltestellen und man nennt es Service
Auch wenn es Dir nicht gefällt, DB Station & Service wird in den nächsten Jahren alle Stationen mit Notruf- und Informationssäulen ausstatten. Die Hauptfunktion ist nämlich die Informationssäule, der Notruf nur eine Zusatzfunktion. Das gibt es mittlerweile auch an vielen Straßenbahnhaltestellen und man nennt es Service

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
1. Quelle?Autobahn @ 13 Mar 2011, 16:52 hat geschrieben: @ GSIISp64b
Auch wenn es Dir nicht gefällt, DB Station & Service wird in den nächsten Jahren alle Stationen mit Notruf- und Informationssäulen ausstatten. Die Hauptfunktion ist nämlich die Informationssäule, der Notruf nur eine Zusatzfunktion. Das gibt es mittlerweile auch an vielen Straßenbahnhaltestellen und man nennt es Service![]()
2. Haha. Die DB kriegt es doch nicht mal hin, an jedem Bahnhof einen sichtbaren Fahrplan oder gar eine Anzeigetafel auszuhängen. Mein Heimatbahnhof hatte bis ~2005 nicht mal Gleisnummern (wohl aber ein Schild mit dem Bahnhofsnamen). Das glaube ich erst, wenn ich es sehe.
3. Ich darf es trotzdem nutzlos finden, oder?
4. Service könnte man auch via Handy bereitstellen. Wäre vermutlich noch billiger für die DB.
5. Viele Straßenbahnhaltestellen haben mehr Ein- und Aussteiger als der von mir angesprochene Dorfbahnhof.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Entschuldige, wenn ich das schreibe, aber das klingt ein wenig zynisch.GSIISp64b @ 13 Mar 2011, 16:28 hat geschrieben: "Auf dem Bahnsteig am Bahnhof Kleinfurzdorf" wird man doch schon noch wissen. Von so Stationslabyrinthen wie dem Stachus in München rede ich ja gar nicht, da sind solche Säulen ja sinnig. Aber nicht am Bahnhof Kleinfurzdorf, ein Bahnsteig à 150m, 50 ein- und aussteigende Fahrgäste am Tag.
Klingt nämlich so, als wäre das Menschenleben von einem der "nur" 50 Fahrgäste weniger Wert
als eines von einem in der Großstadt lebenden.
Naja "Notfälle" (Kreislaufprobleme, Herzinfarkt, Schwindelgefühl, etc pp.) treten in der Regel plötzlich undBayernlover @ 13 Mar 2011, 13:42 hat geschrieben: Zumal ich mich frage: Welches Gefahrenpotential besteht dann an einem Provinzhaltepunkt, dass man gerade dort Notrufsäulen braucht?
unvorhersehbar auf, sodass man das nicht so 100% definieren kann.
Und da dieses Forum ja schwerpunktmäßig den süddeutschen und damit auch bayerischen Raum umfasst, dürfte
ein dortiges Beispiel doch (noch) bekannt sein?
Desweiteren wäre die Infosäule evtl. nicht mal für denjenigen wichtig, der Hilfe benötigt, sondern für denjenigen, der die Hilfe
leisten will (und ein Notruf wäre schon eine Hilfeleistung). Denn die meisten älteren Leute werden sich kaum bis gar nicht
mit der "schönen neuen mobilen Technik" auskennen. Was also, wenn ein 30-jähriger einen Schwächeanfall bekommt und "Oma Erna"
gerade noch als einzige Wartende Hilfe verständigen kann?
-
- Haudegen
- Beiträge: 631
- Registriert: 31 Jan 2011, 17:04
- Wohnort: Bayern, Oberpfalz
- Kontaktdaten:
Gerade in einem Ort wie Kleinfurzdorf, wo es keine Menschenansammlungen gibt, wo vielleicht sogar ein Arzt zufällig unter den Passanten sein könnte, und die Entfernung zum nächsten Rettungsstützpunkt viel größer ist, wäre solch ein Informations-u. Notruftelefon sinnvoll.Aber nicht am Bahnhof Kleinfurzdorf, ein Bahnsteig à 150m, 50 ein- und aussteigende Fahrgäste am Tag.
Viele Grüße,
Fritz
[font=Arial]Meine Vorbildfotos unter [/font]Meine Eisenbahnfotos
Da liest du etwas völlig anderes, als da steht. Nur: Die korrekte Angabe des Orts fällt am 50-Fahrgäste-Winzbahnhof definitiv einfacher als am Stachus, und daher zieht das Argument "Notrufsäule hat gleich die Ortsangabe" hier imho nicht.KnutR @ 13 Mar 2011, 19:54 hat geschrieben: Entschuldige, wenn ich das schreibe, aber das klingt ein wenig zynisch.
Klingt nämlich so, als wäre das Menschenleben von einem der "nur" 50 Fahrgäste weniger Wert
als eines von einem in der Großstadt lebenden.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 13814
- Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
- Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)
Die Gefahr eines Herzinfarktes etc. ist auf einem Bahnsteig nicht höher als woanders. Möchte man also konsequent sein, muss man an jedem Ort eine Notrufsäule aufstellen - und warum nur die Bahn damit belasten? Abgesehen davon gibt es in Deutschland mehr Handys als Einwohner, die Chance dass einer mit einem funktionierenden Gerät dabei ist ist also extrem hoch.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
- rockstar84
- König
- Beiträge: 781
- Registriert: 06 Nov 2010, 13:19
- Wohnort: Hamm
- Kontaktdaten:
Völlig korrekt. Vor allem da es am Bahnhof von Kleinfurzdorf besonders drauf ankommt, dass der Notruf frühzeitig abgesetzt wird, da die nächste Rettungswache oder das nächste Krankenhaus unter Umständen auch nicht gerade um die Ecke ist, wie in einer Großstadt, sondern auch mal in der nächst größeren Stadt sein kann von wo aus der RTW dann auch gerne mal 20 Minuten brauchen kann...riedfritz @ 13 Mar 2011, 20:13 hat geschrieben: Gerade in einem Ort wie Kleinfurzdorf, wo es keine Menschenansammlungen gibt, wo vielleicht sogar ein Arzt zufällig unter den Passanten sein könnte, und die Entfernung zum nächsten Rettungsstützpunkt viel größer ist, wäre solch ein Informations-u. Notruftelefon sinnvoll.
Zum Thema Schock, Panik und Ortsangabe: Viele Menschen (soll jetzt nicht sexistisch klingen aber) vor allem viele Frauen stehen in solchen Situationen oft dermaßen unter Schock, dass sie auf die Frage "Wo sind sie?" sowas wie "am Bahnhof" oder "auf Gleis 2" antworten... Das ist dann natürlich eine sehr brauchbare Angabe

Hier in der Region (Müsterland/Westfalen) ist übrigens inzwischen jeder Kleinfurzdorf-Bahnhof mit Notruf- und Infosäule ausgestattet, teilweise sogar mit Fahrgastinformationssystem-Displays direkt zusammen in einer Säule verbaut...
Die "Harlingerland" ist die längste der drei Wangerooge-Fähren und wurde 1979 von der Werft Schürenstedt in Bardenfleth gebaut. Geschwindigkeit: 11,00 kn (21 km/h) Antriebsleistung: 820 kW Vermessung: 477 BRZ Motoren: 4 Fahrgäste: 635 Personen
Das Schiff ist in Besitz der Schiffahrt und Inselbahn Wangerooge, welche eine Tochtergesellschaft von DB AutoZug ist, welche eine Tochter von DB Fernverkehr ist.
Das Schiff ist in Besitz der Schiffahrt und Inselbahn Wangerooge, welche eine Tochtergesellschaft von DB AutoZug ist, welche eine Tochter von DB Fernverkehr ist.
Da muss ich dir Recht geben!Bayernlover @ 13 Mar 2011, 20:16 hat geschrieben: Die Gefahr eines Herzinfarktes etc. ist auf einem Bahnsteig nicht höher als woanders. Möchte man also konsequent sein, muss man an jedem Ort eine Notrufsäule aufstellen - und warum nur die Bahn damit belasten? Abgesehen davon gibt es in Deutschland mehr Handys als Einwohner, die Chance dass einer mit einem funktionierenden Gerät dabei ist ist also extrem hoch.

Das man jede Bahnstation mit einer Info- und Notrufsäule ausstatten soll ist Unsinn. Wieso gerade dort? So manchen Bushaltestelle wird auf dem Land von mehr Fahrgästen genutzt als irgendwelche abgelegenen Bahn-Haltestellen. Sollen die jetzt auch alle eine Säule bekommen? Und wieso keine Notrufsäulen an jedem Marktplatz oder in jeder Straße?
Was ich mir aber durchaus vorstellen könnte, wäre eine entsprechende Funktionserweiterung der sowieso vorhandenen und ans Internet angeschlossenen Fahrscheinautomaten.
Was ich mir aber durchaus vorstellen könnte, wäre eine entsprechende Funktionserweiterung der sowieso vorhandenen und ans Internet angeschlossenen Fahrscheinautomaten.
Ans Internet angeschlossen ja, aber an Mikro und Lautsprecher hapert es vermutlich.Ubile @ 13 Mar 2011, 20:47 hat geschrieben: Was ich mir aber durchaus vorstellen könnte, wäre eine entsprechende Funktionserweiterung der sowieso vorhandenen und ans Internet angeschlossenen Fahrscheinautomaten.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
- rockstar84
- König
- Beiträge: 781
- Registriert: 06 Nov 2010, 13:19
- Wohnort: Hamm
- Kontaktdaten:
Genau. Alles haben wollen aber nichts dafür bezahlen wollen... Typische Einstellung heutzutage.NOBmak @ 13 Mar 2011, 20:33 hat geschrieben: Alles soll sicherer werden,aber alles beschweren sich dann über Preisehöhungen
Die "Harlingerland" ist die längste der drei Wangerooge-Fähren und wurde 1979 von der Werft Schürenstedt in Bardenfleth gebaut. Geschwindigkeit: 11,00 kn (21 km/h) Antriebsleistung: 820 kW Vermessung: 477 BRZ Motoren: 4 Fahrgäste: 635 Personen
Das Schiff ist in Besitz der Schiffahrt und Inselbahn Wangerooge, welche eine Tochtergesellschaft von DB AutoZug ist, welche eine Tochter von DB Fernverkehr ist.
Das Schiff ist in Besitz der Schiffahrt und Inselbahn Wangerooge, welche eine Tochtergesellschaft von DB AutoZug ist, welche eine Tochter von DB Fernverkehr ist.