Bahn verlangt 1.-Kl-Zuschlag für Sitzen auf Treppe

Fragen und Diskussionen zu den Tarifen von Bahnen und Verkehrsverbünden.
Rev
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Beitrag von Rev »

Ich finde es richtig das abkassiert wird, Verwarnungen bringen gar nix. Ich bin seit knapp nem Jahr im Besitz einer 1.K Jahreskarte für die KBS990. Und es ist völlig egal welche art von Störung auftritt sobald der Zug 5 Minuten Verspätung hat oder die die erste Klasse nicht hinten sondern ganz vorne hängt gehen sämtliche Fahrgäste davon aus die erste Klasse umsonnst nutzen zu dürfen. Besonders bin ich jeden Tag aufs neue verblüfft wie viele Leute die in Petershausen / Dachau zu oder einsteigen je nach last Richtung die sich explizite zu ihrem MVV Ticket noch ne 1. Klasse Karte für den Zug kaufen, denn der MVV bietet keine 1 Klasse Tickets an.

Seit ein paar Monaten sehe ich sogar Täglich die gleichen Schwarzfahrer die immer wieder von verschiedenen Zugbegleitern verwarnt werden. Die gehen dann entweder oder wenn der Zug voll ist zetteln sie nen kleinen aufstand an und können dann sitzenblieben in 85% aller fahrten haben sie nen 1 Klasse Upgrade. Da kommt man sich dann stellenweise schon verarscht vor mit ner 1 Klasse Ticket.
Zumal ich immer beobachte wenn die Schwarzfahre gewinnen steig in den nächsten Tagen massiv die anzahl der ersten Klasse "Fahrgäste" und ein Zugbegleiter ist dann oft auch nicht mehr zu sehen. Schon mehr als einmal gehabt das der Zub in Petershausen gegangen ist weil es ihm zu voll war oO, lustig erweis gäbe es im hinterem Teil des Zuges oft noch plätze / Leere S-Bahnen.

Auf die Größe / Anzahl der Plätze der ersten Klasse kommt es übrigens nicht an. Die längste Version des München Nürnberg Expresses hat 8/6? erste Klasse sitze in insgesamt 10 Wagen? Und jedes mal wenn ich mit diesem Zug in der Rush Hour fahre ist die 1. voll mit Fahrgästen der zweite Klasse nur vom Gefühl her aber ich denke ich habe recht.

Als Fahrgast der ersten Klasse erwarte ich 3. Dinge. Immer einen Sitzplatz zu haben und mit einen meine ich auch gern 2-4 oder auch ein Privatanteil :P und meine Ruhe vor Kopfhörern/ Handygesprächen / Kids / Hausfrauen. Und zuguter letzt auch mit 1,9m habe ich Beinfreiheit ^^. Wegen diesen drei dingen zahle ich den ersten Klasse Aufschlag und wenn nur Gäste mit gültigem Ticket die 1 Klasse nutzen bekomme ich das auch.

Von daher ja mir ist es lieber hier wird härter durchgegriffen. Ich war auch 6 Jahre lange in der 2ten Klasse unterwegs und hatte nie das Problem versehentlich in der erste gesessen oder gestanden zu sein.
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Beitrag von Electrification »

Rev @ 13 Dec 2011, 23:24 hat geschrieben: Als Fahrgast der ersten Klasse erwarte ich 3. Dinge. Immer einen Sitzplatz zu haben und mit einen meine ich auch gern 2-4 oder auch ein Privatanteil :P und meine Ruhe vor Kopfhörern/ Handygesprächen / Kids / Hausfrauen. Und zuguter letzt auch mit 1,9m habe ich Beinfreiheit ^^. Wegen diesen drei dingen zahle ich den ersten Klasse Aufschlag und wenn nur Gäste mit gültigem Ticket die 1 Klasse nutzen bekomme ich das auch.
Da stimme ich dir vollkommen zu, du zahlst schließlich deutlich mehr als die 2. Klasse-Kunden und hast somit auch einen Anspruch auf eine von 2. Klasse-Gästen befreite Zone.
Es hat jeder die Möglichkeit sich auch eine 1.Klasse-Fahrkarte zu kaufen und wenn ich das nicht will, dann muss ich notfalls auch mit einem Stehplatz in der 2. Klasse vorlieb nehmen, was eh selten vorkommen dürfte. Die meisten sind nur zu faul durch den Zug zu gehen bzw. sie sind sich zu fein auf einen 4erPlatz zu setzen wo schon drei Plätze besetzt sind.
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Beitrag von Bayernlover »

Wie gesagt, im Zeitungsartikel war die Rede davon, dass die jungen Leute auf der Treppe vor der ersten Klasse saßen.
Alle Argumentationen für den Zub stützen sich hier auf die Annahme, dass sich die beiden in der ersten Klasse befinden.

Meine persönliche Meinung zur ersten Klasse ist keine gute, da es in einem total überfüllten Zug schwierig zu vermitteln ist, dass es Leute gibt, die wegen einem kleinen Aufpreis sitzen dürfen, der Rest aber auf seinem Gepäck ausharren darf. Noch perverser wird es, wenn im 1.-Klasse-Abteil niemand sitzt, man selbst aber davor im Gang auf seinem Gepäck Platz nehmen darf.

Wenn die Bahn der Meinung ist, dass es Personengruppen geben soll, die besser sind als andere, so soll sie halt extra Züge schicken, dann muss der Pöbel wenigstens nicht mit ansehen, wenn sich die (teilweise nicht vorhandene) Elite in den Sitzen bettet.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Interessant ist die Tatsache, dass es auch Platzreservierungen für die erste Klasse gibt. Somit besteht theoretisch keine Garantie auf ein Sitzplatz in der ersten Klasse...
Grunsätzlich würde ich der DB empfehlen die erste Klasse dahinzu tun wo kaum einer ist, also gegen die Fahrtrichtung (in München ja eindeutig).
Der Aufpreis für die erste Klasse ist oft im Nahverkehr einfach nicht gerechtfertigt...da verstehe ich schon die Leute die sich dann in der ersten Klasse setzen weil der Rest voll ist.
Der Sub kann ja theoretisch die erste Klasse frei geben...
Wie üblich kann man aus dem Artikel nicht wirklich die Sachlage herausfinden...
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Beitrag von O 530 L »

Bayernlover @ 13 Dec 2011, 12:27 hat geschrieben: Woher weißt Du das?
Alter Falter, was ist den hier wieder los :lol:

Kam im Fernsehen; Da wurde aus einem Schreiben der DB zitiert. Den Sender weiß ich aber nicht mehr (anhand der journalistischen Qualität RTL oder Kabel1).
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Beitrag von Bayernlover »

O 530 L @ 14 Dec 2011, 09:06 hat geschrieben: Alter Falter, was ist den hier wieder los :lol:

Kam im Fernsehen; Da wurde aus einem Schreiben der DB zitiert. Den Sender weiß ich aber nicht mehr (anhand der journalistischen Qualität RTL oder Kabel1).
Naja, die Quelle interessiert mich schon - anhand derer kann man ein bisschen über die Qualität urteilen :D
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

@ Bayernlover

Ich weiß nicht, warum Du Dich über die 1. Wagenklasse so aufregst. Unterschiedliche Wagenklassen hat es bei den Eisenbahnen immer gegeben. Und wenn ich richtig informiert bin, sogar bei der Reichsbahn der DDR :P (allerdings nicht bei der S-Bahn Berlin).

Wer etwas mehr Komfort haben will, muss eben mehr bezahlen. Wenn Du zu einem Autovermieter gehst, zahlst die für einen Polo weniger, als für einen Audi A 8 :D - als Beispiel.

Der "Komfort" in der 1. Klasse ist aber im Vergleich zur 2. Klasse nur marginal. In vielen älteren Dosto ist es nur die Farbe der Polster und eine Glastür zur besseren Kenntlichmachung. Es besteht die gleiche Sitzanordnung (2+2) wie in der 2. Klasse. In neueren Dosto ist eine 2+1 Bestuhlung vorhanden und die Sitze sind etwas breiter.

Bei den Triebwagen, egal ob Diesel oder Elektrisch, ist die Sitzanordnung ebenfalls 2+2 bzw. 3+1 (beim 422 und 423).

Darüber hinaus sind nur 10 Prozent aller Sitzplätze pro Zug für die 1. Klasse reserviert. Und das kannst Du wörtlich nehmen. Wenn nämlich das Zugpersonal erkennt, das die 2. Klasse überfüllt ist, gibt sie die 1. Klasse frei.

Der Komfort beschränkt sich also ausschließlich auf einen (relativ) garantierten Sitzplatz. Im VRR kostet ein Zusatzticket derzeit 2,60 Euro (Einzelfahrschein 2,30 Euro) Preisstufe A. Ab dem 1.1.2012 sind es 3,50 Euro (Einzelfahrschein 2,40 Euro). Im Abo sind es rund 50 Euro zusätzlich zum normalen Abopreis von 60 Euro.
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Beitrag von Bayernlover »

Autobahn @ 14 Dec 2011, 09:29 hat geschrieben: Ich weiß nicht, warum Du Dich über die 1. Wagenklasse so aufregst.
Siehe oben.
Wer etwas mehr Komfort haben will, muss eben mehr bezahlen. Wenn Du zu einem Autovermieter gehst, zahlst die für einen Polo weniger, als für einen Audi A 8 :D - als Beispiel.
Ganz richtig. Und wenn ich einen Polo buche, die aber dann plötzlich keinen mehr haben, bekomme ich den A8, wenn der als letztes auf dem Hof steht. Oder eben ein anderes Auto.

Wo bei der Bahn "keinen Platz mehr haben" anfängt, weiß ich nicht. Leere 1. Klasse und überfüllte 2. Klasse wäre bei mir so ein Fall.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Bayernlover @ 14 Dec 2011, 09:36 hat geschrieben:Wo bei der Bahn "keinen Platz mehr haben" anfängt, weiß ich nicht. Leere 1. Klasse und überfüllte 2. Klasse wäre bei mir so ein Fall.
Das entscheidet zum Glück das Zugpersonal und nicht jeder Reisende individuell.

Das von mir oben verlinkte Bild habe ich aufgenommen, nachdem ich aus der 1. Klasse ausgestiegen war. Dort waren auch alle Sitzplätze belegt, weil der Zugbegleiter die 1. Klasse frei gegeben hatte.

Ich hatte allerdings das Glück, das ich eingestiegen bin, bevor am nächsten Bahnhof der Ansturm los ging.
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Beitrag von Prokurist »

Jean @ 14 Dec 2011, 08:32 hat geschrieben: Interessant ist die Tatsache, dass es auch Platzreservierungen für die erste Klasse gibt. Somit besteht theoretisch keine Garantie auf ein Sitzplatz in der ersten Klasse...
Theoretisch UND praktisch... :rolleyes:
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Beitrag von 146225 »

Bayernlover @ 14 Dec 2011, 08:13 hat geschrieben: Wie gesagt, im Zeitungsartikel war die Rede davon, dass die jungen Leute auf der Treppe vor der ersten Klasse saßen.
Alle Argumentationen für den Zub stützen sich hier auf die Annahme, dass sich die beiden in der ersten Klasse befinden.
Einspruch! Wie gesagt, bei entsprechender Wagenbauart ist auch die Treppe durchaus erstklassig.

Mal abgesehen davon, daß ich die Treppensitzerei vom Aspekt des blockierten Fluchtweges her ohnehin für deutlich grenzwertig halte.
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Beitrag von Bayernlover »

146225 @ 14 Dec 2011, 19:49 hat geschrieben: Mal abgesehen davon, daß ich die Treppensitzerei vom Aspekt des blockierten Fluchtweges her ohnehin für deutlich grenzwertig halte.
Stimmt, man ist ja auf die Treppe gefesselt.
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karhu
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Beitrag von karhu »

Bayernlover @ 14 Dec 2011, 19:52 hat geschrieben: Stimmt, man ist ja auf die Treppe gefesselt.
year SM im zug hätte mal was :D


Meine Meinung ist wenn die 2. Klasse richtig überfüllt ist sollte man da etwas großzüger sein, die 1. Klasse in den meißten Dostos hat ja meißtens nur nen anderes Sitzmuster und nicht wirklich viel mehr Komfort.
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Beitrag von 146225 »

Bayernlover @ 14 Dec 2011, 19:52 hat geschrieben: Stimmt, man ist ja auf die Treppe gefesselt.
Das sicherlich nicht. Aber stell' Dir mal ein ausbrechendes Feuer mit entsprechender Rauchentwicklung im Obergeschoß eines vollbesetzten Dosto vor. Alles rennt in Panik nur noch "raus" - nach unten. Da möcht ich ehrlich gesagt nicht auf der Treppe sitzen...

Ach, und: Aus einer Feuerwehrzufahrt könntest Du Dein Auto ja wegfahren. Es wird in aller Regel aber trotzdem und völlig zurecht abgeschleppt. Den Stuhl vor dem Notausgang im Laden könntest Du ja auch wegschieben - die Berufsgenossenschaft wird es trotzdem zurecht beanstanden.

Fluchtwege sind eben genau dafür da, um dann frei zu sein, wenn Menschen auch mal unüberlegt und/oder panisch handeln.
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Beitrag von Woodpeckar »

146225 @ 14 Dec 2011, 19:59 hat geschrieben:Ach, und: Aus einer Feuerwehrzufahrt könntest Du Dein Auto ja wegfahren. Es wird in aller Regel aber trotzdem und völlig zurecht abgeschleppt. Den Stuhl vor dem Notausgang im Laden könntest Du ja auch wegschieben - die Berufsgenossenschaft wird es trotzdem zurecht beanstanden.
Das Auto fährt nicht von alleine weg, der Stuhl verschwindet ebensowenig durch eigene Kraft, aber derjenige, der auf einer Treppe sitzt, kann - ohne dass erst jemand anderes tätig werden muss - in der Regel selbstständig aufstehen und weggehen.
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Beitrag von 143 »

ich frage mich, ob die Leute hier beim Arzt auch so gelassen sind wenn man ne Stunde wartet und dann ein Privatpatient direkt ohne Wartezeit dran kommt. Der zahlt schließlich auch mehr und hätte demnach auch Anspruch auf eine bessere Behandlung...
Franky Boy
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Beitrag von Franky Boy »

143 @ 13 Dec 2011, 15:27 hat geschrieben: ich muß schon sagen, Eisenbahner haben ein recht schräges Bild von Kundenzufriedenheit. Am liebsten wäre es der DB wohl, wenn gar keine Beförderungsfälle auftauchen. Zumindest scheint sie alles erdenkliche dafür zutun, den Kunden nicht zufrieden zu stellen oder gar zu verärgern. Beamtenmentalität eben, ist halt nahezu ein Monopol. Ich frage mich wielange eine Fluggesellschaft existieren würde, wenn sie so mit den Kunden umgehen würde...
Als ich damals mit mein Freund von Essen Hbf nach Witten mit dem RB40 (alter Silberlinge) von Abblio Rail NRW www.abellio-nrw.de gefahren sind.
Da waren wir als erste auch in der zweite Klasse, aber die voll. Und der Zugbegleiter sagte zu uns, wir dürfen aussnahme in der 1. Klasse sitzen.

Wenn ich noch ein Bild vom dem Silberlinge finde, setzt ich das Bild hier rein.

Aber eine Frage habe ich bei der Deutsche Bahn noch:

Mann weiß ja nicht vorher ob die 2.Klasse voll ist.
Aber ich habe vorischthalber ein 4-er VRR-Zusatzicket (im Moment noch mit dem alten Preis) im Portmonaie.
Das VRR-Zusatticket ist gülig für eine Fahrt

1. Klasse im Zug bei DB (oder Privatunternehmen)

CasinoBuslinie 444 (zugschlagpflichtig) Dortmund Hbf- Syburg Casino

Anschlußticket zur Erweiterung des Geltungsberreich z.B. beim Ticket 1000, Ticket 2000

Bis 31.12.11 Ab Kalendenkirchen - Venlo (NL)

Ab 01.01.12 gehört Venlo (NL) zum eingeschräktes VRR-Gebiet

Wenn ich zum Beispiel mich in der 1. Klasse hinsetzen wurde, und habe das VRR-Zusatzticket für 1. Klasse nicht entwert. Wurde der Zugbegleiter oder Schaffner das Zusatzticket entwerten?
Rev
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Beitrag von Rev »

Wenn die Bahn der Meinung ist, dass es Personengruppen geben soll, die besser sind als andere, so soll sie halt extra Züge schicken, dann muss der Pöbel wenigstens nicht mit ansehen, wenn sich die (teilweise nicht vorhandene) Elite in den Sitzen bettet.
Warum beziehst du die erste Klasse auf die Person ich beziehe das auf das Ticket...
Ganz richtig. Und wenn ich einen Polo buche, die aber dann plötzlich keinen mehr haben, bekomme ich den A8, wenn der als letztes auf dem Hof steht. Oder eben ein anderes Auto.
Das beispiel ist eh schon etwas schlecht. Aber wenn man es schon verwendet dann müsste man das auch anders rum betrachten. Wenn du nen A8 bestellst aber ständig nen Polo bekommst würdest du dir doch auch verarscht vorkommen.

Wenn die erste Klasse freigeben wird hat man eben das Problem das auch für Gäste mit 1 Klasse Ticket kein Platz mehr da ist. Und der Hauptgrund zumindest für mich ist ne beinahe Sitzplatz Garantie und meine Ruhe.


Grundsätzlich kann eine Überfüllung der Züge doch nur von zwei Dingen kommen und die Aufhebung der ersten Klasse bringt in beiden fällen nichts. Der Zug ist jeden Tag überfüllt hier braucht man dann höhere Kapazitäten, oder der Zug ist einmalig überfüllt und hier bin ich der Meinung das man als 2 Klasse Fahrgast auch mal stehen kann, habe ich auch oft genug gemacht.

Die erste Klasse aufzuheben hat wenn es öfter vorkommt außerdem noch den Nebeneffekt das die meisten Fahrgäste meinen die erste Klasse sei immer aufgehoben. Und dann kann man die erste klasse in im Regional Verkehr wirklich komplett abschaffen.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

leinfelder @ 14 Dec 2011, 19:57 hat geschrieben: Meine Meinung ist wenn die 2. Klasse richtig überfüllt ist sollte man da etwas großzüger sein, die 1. Klasse in den meißten Dostos hat ja meißtens nur nen anderes Sitzmuster und nicht wirklich viel mehr Komfort.
Wer sagt denn dass das nicht großzügig gehandhabt wird? Meine Infos von verschiedenen EVU ist dass die EVU selber darauf drängen die 1. Klasse nicht zu oft freizugeben, da man 1. Klasse-Kunden schließlich nicht vergraulen will.
Es wird bei vollen Zügen auch relativ häufig die 1. Klasse freigegeben, aber das wird eben im Einzelfall entschieden und da macht auch der Ton die Musik.
Von vieln Zub habe ich gehört dass sie bei Überfüllung wenn sie nett gefragt werden, gerade wenn es Personen mit Kindern oder ältere Personen sind, gerne die 1. Klasse freigeben. Viele versuchen sich aber das Recht einfach ungefragt zu nehmen oder kommen in so einem fordernden Ton daher dass die Lage anders aussieht. Wie gesagt, der Ton macht die Musik.

Wenn die Kapazität in der 2. Klasse ein Dauerproblem ist, dann müssen hier die Aufgabenträger mehr Kapazität bestellen.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Jean @ 14 Dec 2011, 08:32 hat geschrieben: Grunsätzlich würde ich der DB empfehlen die erste Klasse dahinzu tun wo kaum einer ist, also gegen die Fahrtrichtung (in München ja eindeutig).
Da der Fahrgast Erster Klasse mehr zahlt, sollte auch dessen Fußweg nicht so weit sein, dementsprechend ist auh die Erste Klasse in den Zügen angeordnet. So gut es halt geht. Zum einen der Ringverkehr München-Nürnberg oder auch München und Stuttgart schließen das ja aus, aber man ist bemüht, die Wege kurz zu halten.
Autobahn:
Der "Komfort" in der 1. Klasse ist aber im Vergleich zur 2. Klasse nur marginal. In vielen älteren Dosto ist es nur die Farbe der Polster und eine Glastür zur besseren Kenntlichmachung. Es besteht die gleiche Sitzanordnung (2+2) wie in der 2. Klasse. In neueren Dosto ist eine 2+1 Bestuhlung vorhanden und die Sitze sind etwas breiter.
In den ältesten DoStos die ich kenne, das sind die 93/94er in München, stimmt das zum Teil. Die Farbe der Ablagen über dem Mülleimer ist anders, außerdem ist der Abstand der Sitze zueinander spürbar größer.
Seit einiger Zeit gibt es außerdem weiße Kopfstützenbezüge, welche regelmäßig getauscht werden mit der Aufschrift "!. Klasse".
yeg009a

Beitrag von yeg009a »

Electrification @ 14 Dec 2011, 22:37 hat geschrieben:Wenn die Kapazität in der 2. Klasse ein Dauerproblem ist, dann müssen hier die Aufgabenträger mehr Kapazität bestellen.
Warum sollen die Aufgabenträger die Kapazität bestellen (Das sollte nur dann geschehen, wenn keine andere Lösungsmöglichkeit besteht (verteilt über den ganzen Fahrplantag sind alle Züge voll), um dem Problem entgegenzuwirken), wenn die EVUs die Kapazität auch so selbst "umschichten" können?

Fiktives Beispiel: Zug A um 8:20 Uhr ist regelmäßig überfüllt und besteht aus 4 Wagen (Da wir hier über Lokbespannten DoSto-Zügen reden), Zug B um 11:20 Uhr ist regelmäßig halbvoll und besteht ebenfalls aus 4 Wagen. 2 Wagen könnten für den Zug A abgezogen werden, da dennoch ein Wagen für den Zug B benötigt wird, sucht man sich den Zug C, der etwa dieselbe Füllung, wie Zug B aufweist und nimmt ebenfalls einen Wagen vom Zug C raus. Die Wagen aus Zug B und C werden dann am Zug A angehängt, dann ist Zug A 6 Wagen lang und damit ist das Überfüllungsproblem gelöst. Die Züge B und C fahren weiterhin mit 3 Wagen, weil die Kapazität ausreicht und dadurch erreicht man, daß "weniger Luft" transportiert wird.
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Beitrag von Electrification »

Eigentlich gehören sich in jede 1. Klasse Ledersitze und in die 2. Klasse bequem gepolsterte Sitze.
Warum sollen die Aufgabenträger die Kapazität bestellen (Das sollte nur dann geschehen, wenn keine andere Lösungsmöglichkeit besteht (verteilt über den ganzen Fahrplantag sind alle Züge voll), um dem Problem entgegenzuwirken), wenn sie die Kapazität auch so "umschichten" können?
Die Auslastung wird sich kaum an Umläufen orientieren und normalerweise sind auch Dosto-Garnituren wie Triebwagen fest zusammengestellte Garnituren, die man nicht am Tag mehrfach auseinanderrupft.

Problem bei vielen Aufgabenträgern ist doch dass sie wider besseren Wissens Kapazitäten bestellen wo man von vornherein weiß dass sie nie und nimmer ausreichen. Das war im Odenwald so, das war beim Mittelfrankenbahnnetz zum Teil so und in einigen anderen Fällen auch. Manchmal hat man einfach den Eindruck die Aufgabenträger wollen die Nachfrage dem Angebot anpassen und nicht umgekehrt.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

@ Franki Boy

Bevor Du da ins Messer läufst, Venlo gehört am dem 1.1.2012 nicht zum VRR! Nur auf einigen Linien des ehemaligen VGN-Tarifs (Taxibus/AST aus Straelen) kann man mit einem Ticket der entsprechenden Preisstufe aus dem Tarifbereich Nord nach Venlo fahren. Mit dem RE 13 ist nach wie vor eine Anschlussticket erforderlich!
rev @ , hat geschrieben: Aber wenn man es schon verwendet dann müsste man das auch anders rum betrachten. Wenn du nen A8 bestellst aber ständig nen Polo bekommst würdest du dir doch auch verarscht vorkommen.
Viele Kunden spekulieren darauf, das die gebuchte Fahrzeugklasse ausgebucht ist und sie ein höherwertiges Fahrzeug bekommen.

@ yeg009a

Dein Vorschlag geht aus Umlauf-Technischen Gründen nicht. Dazu kommt, das
1. einige Bahnhöfe keine ausreichenden Bahnsteige haben
2. ab einer bestimmten Zuglänge die doppelte Stationsgebühr fällig ist.
Electrification @ , hat geschrieben:Manchmal hat man einfach den Eindruck die Aufgabenträger wollen die Nachfrage dem Angebot anpassen und nicht umgekehrt.
Nein, nennt sich Fahrgastverdichtung :ph34r:
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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218217-8
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Beitrag von 218217-8 »

yeg009a @ 14 Dec 2011, 23:02 hat geschrieben:Fiktives Beispiel: Zug A um 8:20 Uhr ist regelmäßig überfüllt und besteht aus 4 Wagen (Da wir hier über Lokbespannten DoSto-Zügen reden), Zug B um 11:20 Uhr ist regelmäßig halbvoll und besteht ebenfalls aus 4 Wagen. 2 Wagen könnten für den Zug A abgezogen werden, da dennoch ein Wagen für den Zug B benötigt wird, sucht man sich den Zug C, der etwa dieselbe Füllung, wie Zug B aufweist und nimmt ebenfalls einen Wagen vom Zug C raus. Die Wagen aus Zug B und C werden dann am Zug A angehängt, dann ist Zug A 6 Wagen lang und damit ist das Überfüllungsproblem gelöst. Die Züge B und C fahren weiterhin mit 3 Wagen, weil die Kapazität ausreicht und dadurch erreicht man, daß "weniger Luft" transportiert wird.
Das Beispiel ist unvollständig und sagt so überhaupt nichts aus. Entscheidend ist, wie voll sind die Züge B und C zur Verkehrsspitze (also der Zeit mit der stärksten Auslastung). Haben sie da noch freie Kapazitäten? Der Gedanke von yeg009a liegt für den Außenstehenden natürlich auf der Hand, zeigt aber nur, dass der Außenstehende sich wahrscheinlich eben nicht damit auskennt, wie ÖPNV und Fahrzeugumläufe funktionieren, was er ja auch nicht muss. Verkehrsunternehmen werden mit dieser Art von Vorschlägen regelmäßig "beglückt". Es nützt ja nichts, den Zug B, der um 11:20 Uhr halb leer ist, um einen Wagen zu kürzen und diesen dem Zug A zu spendieren, wenn Zug B (was sehr, sehr, sehr wahrscheinlich ist) bspw. um 8:20 Uhr oder auch zu einer anderen Zeit ebenfalls randvoll ist. Dann fehlt ihm nämlich wieder der Wagen.

Ich will mal versuchen, das an einem standardisierten Beispiel darzustellen (gehen wir zunächst davon aus, alle Züge A bis C bestehen aus vier Wagen, die fest im Zugverband bleiben, Fahrzeit 70 Min. pro Richtung):

Fahrtrichtung Klein-Dorf nach Groß-Stadt:....................Fahrtrichtung Groß-Stadt nach Klein-Dorf:
06:20-07:30 Zug C (halb voll).......................................07:50-09:00 Zug C (fast leer)
07:20-08:30 Zug B (überfüllt).......................................08:50-10:00 Zug B (fast leer)
08:20-09:30 Zug A (überfüllt).......................................10:50-12:00 Zug A (fast leer)
10:20-11:30 Zug C (fast leer).......................................11:50-13:00 Zug C (halb voll)
11:20-12:30 Zug B (halb voll).......................................12:50-14:00 Zug B (überfüllt)
12:20-13:30 Zug A (halb voll).......................................13:50-15:00 Zug A (voll)
13:20-14:30 Zug C (halb voll).......................................15:50-17:00 Zug C (halb voll)
15:20-16:30 Zug B (fast leer).......................................16:50-18:00 Zug B (voll)
16:20-17:30 Zug A (fast leer).......................................17:50-19:00 Zug A (voll)
17:20-18:30 Zug C (fast leer).......................................18:50-20:00 Zug C (voll)
18:20-19:30 Zug B (fast leer).......................................19:30-21:00 Zug B (halb voll)

Das Beispiel ist jetzt nicht bis ins letzte Detail durchdacht, ich habe es auch so zurechtgezimmert, dass die Züge A und B zu den von yeg009a angegebenen Zeiten fahren. Ich will damit nur zeigen, dass der Zug B eben auch alle vier Wagen (oder sogar eher noch einen fünften) braucht. Zwar nicht um 11:20 Uhr, aber um 7:20 Uhr und in der Gegenrichtung um 12:50 Uhr und 16:50 Uhr. Auch Zug C braucht alle Wagen, nämlich um 18:50 Uhr. Und wenn Zug C bei keiner Fahrt vier Wagen bräuchte, dann hätte er auch nur zwei oder drei Wagen. Verkehrsunternehmen sind ja meistens nicht ganz blöde. Ich hoffe, das war so einigermaßen verständlich erklärt. Aber eigentlich sind wir vom Thema 1. Klasse und Treppe ganz schön weit weg. :huh:
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Beitrag von 146225 »

Woodpeckar @ 14 Dec 2011, 20:06 hat geschrieben: Das Auto fährt nicht von alleine weg, der Stuhl verschwindet ebensowenig durch eigene Kraft, aber derjenige, der auf einer Treppe sitzt, kann - ohne dass erst jemand anderes tätig werden muss - in der Regel selbstständig aufstehen und weggehen.
In dieser selektiven Zitierweise und befreit vom Element des unüberlegten bzw. panischen Handelns mag das so richtig sein. Genau besagtes Element kennzeichnet aber eine Gefahrensituation wesentlich.
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Beitrag von 146225 »

yeg009a @ 14 Dec 2011, 23:02 hat geschrieben: Fiktives Beispiel: Zug A um 8:20 Uhr ist regelmäßig überfüllt und besteht aus 4 Wagen (Da wir hier über Lokbespannten DoSto-Zügen reden), Zug B um 11:20 Uhr ist regelmäßig halbvoll und besteht ebenfalls aus 4 Wagen. 2 Wagen könnten für den Zug A abgezogen werden, da dennoch ein Wagen für den Zug B benötigt wird, sucht man sich den Zug C, der etwa dieselbe Füllung, wie Zug B aufweist und nimmt ebenfalls einen Wagen vom Zug C raus. Die Wagen aus Zug B und C werden dann am Zug A angehängt, dann ist Zug A 6 Wagen lang und damit ist das Überfüllungsproblem gelöst. Die Züge B und C fahren weiterhin mit 3 Wagen, weil die Kapazität ausreicht und dadurch erreicht man, daß "weniger Luft" transportiert wird.
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Beitrag von Bayernlover »

Rev @ 14 Dec 2011, 22:30 hat geschrieben: Das beispiel ist eh schon etwas schlecht. Aber wenn man es schon verwendet dann müsste man das auch anders rum betrachten. Wenn du nen A8 bestellst aber ständig nen Polo bekommst würdest du dir doch auch verarscht vorkommen.
Ja, nur dass ich dann eben auch nur den Polo bezahle.
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Beitrag von Woodpeckar »

146225 @ 15 Dec 2011, 05:40 hat geschrieben:In dieser selektiven Zitierweise und befreit vom Element des unüberlegten bzw. panischen Handelns mag das so richtig sein. Genau besagtes Element kennzeichnet aber eine Gefahrensituation wesentlich.
Wenn die Feuerwehr bei der Fahrt zum Einsatzort bereits unüberlegt und panisch handelt, kommt es auf das falsch geparkte Fahrzeug am Wenigsten an ... ;)
Der Vergleich zwischen abgestellten Sachen, die sich grundsätzlich nicht selbstständig entfernen und Personen, die genau diese Fähigkeit grundsätzlich haben, ist einfach an den Haaren herbeigezogen.

Die persönliche Ansicht, dass Fluchtwege nicht unbedingt "besetzt" werden sollen, bleibt doch davon unberührt. Man sollte aber seine zu respektierende Ansicht dazu eben nicht mit unzulänglichen Vergleichen als "allgemein richtig" untermauern wollen.
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Beitrag von Wildwechsel »

143 @ 14 Dec 2011, 22:15 hat geschrieben: ich frage mich, ob die Leute hier beim Arzt auch so gelassen sind wenn man ne Stunde wartet und dann ein Privatpatient direkt ohne Wartezeit dran kommt. Der zahlt schließlich auch mehr und hätte demnach auch Anspruch auf eine bessere Behandlung...
Also ich reagiere als Privatpatient immer ziemlich gelassen, wenn ich in so einem Fall schneller drankomme. :P
Beste Grüße usw....
Christian


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Beitrag von imp-cen »

Woodpeckar @ 14 Dec 2011, 20:06 hat geschrieben: Das Auto fährt nicht von alleine weg, der Stuhl verschwindet ebensowenig durch eigene Kraft, aber derjenige, der auf einer Treppe sitzt, kann - ohne dass erst jemand anderes tätig werden muss - in der Regel selbstständig aufstehen und weggehen.
Das Argument versuch mal auf der Wiesn im Zelt anzubringen wenn die Security die vollen Wege räumt. "Ich könnte ja weggehen, wenn es den unbedingt sein müsste - aber lassen Sie uns doch erstmal über die Notwendigkeit diskutieren...".

Das aufstehen und zusammensammeln von Gepäck und sonstigen Klummp dauert wie lange? Und wieviele Atemzüge waren bei Brandgasen ausreichend um ohnmächtig zu werden? (Ich glaube es waren zwei.)
Ich will net mehr übertreiben als notwendig, aber ein Fluchtweg hat frei zu sein - jederzeit und egal wovon.
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