"Hohe Streckenauslastung"
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Ach über dieses Thema könnte man ganze Bücher schreiben, aber das schlimme daran ist, dass sich nix ändert. Von EVU-Seite bekommt man nur als Antwort, das Netz macht was es will, aber wehe ich brauch mal 2 Minuten mehr zum wenden, darf ich mich gleich rechtfertigen für, was besonders im Bereich Südwest auch praktiziert wird. 5 Minuten am haltzeigenden Signal sind dagegen egal und dann wird für´s Ris auch gerne mal ne hübsche Begründung erfunden... <_< Besonders toll sind ESTW-Bereiche, wenn man nicht in der Zuglenkung ist, da kann man schon drauf wetten, dass man bald zum Halten kommt, denn da müsste der Fdl ja selber eingreifen! :ph34r: Und wenn man mit 160 Sachen um die Ecke kommt um von einem Vr0 oder Ks2 angelacht zu werden und die Reisenden hinten mal wieder neu durchwürfeln muss bekommt man auf Nachfrage auch gerne mal zu hören, dass der Fdl ja keine Telefonzentrale ist um mich zu informieren und ich mir ja nicht einbilden brauch als ICE immer freie Fahrt zu haben, toll, den Zusammenhang zwischen pünktlich in seiner Trasse verkehrenden ICE und der Nicht-Information kann ich leider nicht ganz verstehen.
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Da das ja eher in Richtung mangelnde Kommunikation geht, mal auch was von mir dazu, ist die Zusammenfassung von dem hier, ich weiß aber nicht, ob das ohne Anmeldung lesbar ist.
Also, es geht um den Zug 4042 von München nach Rohrbach, derzeit wegen Bauarbeiten etwas früher. Also haben wir einmal das EBuLa, das zeitmäßig nicht stimmt, dann haben wir die Fahrzeiten die aushängen und im RIS stehen, die der Fplo sind zwei Minuten später, die Fdl haben offenbar wieder andere Zeiten, so viel schon mal dazu.
Zurück fährt der Zug als Leerfahrt nach München Hbf und dann in die Abstellung. Normal um 37, wegen Bauerei um 34, vor dem ICE XY und ohne Betriebshalte. Ich melde mich um 31 abfahrbereit. Der Fdl meint, in Baar-Ebenhausen fährt gerade "der Siti" durch, der geht noch vor, wenn auch nach Fplo genau nicht. Egal, alles Arbeitszeit.
Der ICE ist durch, anschließend grüne Welle bis München Hbf, ich wundere mich schon, warum es so weit nach Süden geht, muss ich doch wieder so weit zurück über alle Gleise. An einem 401 vorbei kommt der Bahnsteig in Sicht, in der Halle schwarz vor Leuten, ich zähle am 401 meine fünf Wagen und die Lok ab und stehe in Gegenrichtung wenige Meter vor dem Ausfahrsignal. Als ich halte, setzen sich komplett gleichzeitig sämtliche Leute am Bahnsteig in Bewegung. Verdammt, Türen nicht freigeben, Richtung auf 0, Batterie und Schluß aus und ab die Post durch den Zug, nix wie weg hier. Ich erkenne noch eine Abfahrtszeit nach Salzburg etwa 30 Minuten zuvor, und einen Lauftext, der war von 30 oder50 Minuten Verspätung verkündet. Im Untergeschoss des Steuerwagens laufen schon die ersten Beine am Fenster vorbei, Türen bleiben zu. Ich komme in den nächsten Wagen, hier geht die Türe auf, die drei Leute kann ich noch überzeugen, oder auch nicht, dass dies nicht der Zug nach Salzburg ist, zum Schluss meint noch ein Fahrgast, ich wäre aber als dieser angekündigt worden.
Die nächsten Leute kommen, ich in der Mitte unten des zweiten Wagens, ich rufe die Zugansage des Hbf an, doch bitte durchzusagen, dass ich NICHT der Salzburger Zug bin, die Frau reicht mich zur Betriebsüberwachung weiter, der meint, das wäre richtig und was von mit EVU in Verbindung setzen. Ich bekomme nichts mehr mit, zu beiden Türen strömen die Leute in Sturzbächen die Treppen herunter, ähnlich wie in "Titanic", als das Wasser hereinbricht. In meinen Erinnerungen ist im Zug wegen dieses Vergleiches mittlerweile Wasser mit dabei, beim Gedanken an die Situation bildet sich wieder eine Gänsehaut. Wie soll ich die Leute nur wieder raus bringen, oder einfach mit in die Abstellung nehmen, oder Feierabend machen und den Zug sich selbst überlassen?
Irgendwann habe ich mich nach draußen durchgekämpft, rufe mein EVU an, im schönen klimatisierten Rundbunker an der Donnersberger Brücke.
Der Herr am anderen Ende, ausgerechnet einer, den ich nicht kenne, meint, das stimmt, mein Ablöser, der dann fährt, müsste gleich auftauchen, er weiß bescheid. Alle wissen bescheid, nur ich nicht, hat irgendwer vergessen und es war keine Zeit. Aufgelegt. Tatsächlich taucht ein Lokführer vor mir auf, er kam vom Prellbock, nur noch vereinzelte Leute sind auf dem Bahnsteig, dafür platzt der Zug aus allen Nähten.
Der Zug 17:45 um nach Salzburg kommt aus dem Abstellbahnhof, sechs klimatisierte Doppelstockwagen, die hatten offenbar wieder ein Problem, und haben meinen Zug dafür eingeplant, da der bis 02:30 in München nur rumstehen würde, waren aber nur fünf Wagen, nicht klimatisiert, die Leute kochten entsprechend noch mehr.
Der Zug fuhr schließlich mit fast +40, u.a. da ich eben den Steuerwagen kalt gemacht habe, um mir später 2x 130 Meter zu sparen. Hätte ich das eher gewusst, hätte der Abschlussdienst in Rohrbach schneller gehen können, das Wenden etc., gestern hatte ich das gleiche wieder, war um 17:58 schon am Hbf, vor dem ICE, aber nein, ich brauche es ja ncith zu wissen.
Tja, und das war die Geschichte wie ich den Rekord mit dem größten Prellbockabstand eines Personenzuges in München Hbf aufgestellt habe, etwa 210 Meter.
Gestern das Gleiche übrigens wieder gehabt. Ich darf dann vom Bahnsteig gleich in die Abstellung, wenn ich mich beeile, als die Geschwindigkeiten mit 500Hz-Wechselblinken so weit möglich ausgereizt.
Vor dem Tunnel unter der Donnersberger Brücke durch komme ich zum Stehen, Halt, dafür ist schon das Stellwerk der Abstellung zuständig. Es kommt was entgegen, dann nach einiger Zeit meldet sich wieder wer fertig, naja, wird wohl noch kein Platz sein, bin ja paar Minuten zu früh, aber trotzdem komisch. So stehe und stehe ich, lese im EF, nach einer Stunde mache im mal meine A1 soweit möglich. Und stehe weiter. Als es schön langsam eng wird mit 20:15 zu Hause, Doppelfolge Star Trek, frage ich mal nach. Die Stellwerker haben mittlerweile gewechselt, der neue meint, sein Vorgänger meinte, der Lokführer wäre abgehauen. Wie er zu der Annahme kam, wusste er aber auch nicht. Mich wundert es aber, dass mein Handy stumm blieb, Sachen in der Art ziehen in der Regel schnell große Kreise, dann wachen sie auf in ihrem Bunker. Aber nix. Zwischenzeitlich habe ich auch schon überlegt, einen Elektronischen Zugbericht mit "Geänderte Abstellung" zu schicken, wofür gibt´s denn den Punkt sonst, und den Zug tatsächlich mitten im Vorfeld stehen zu lassen, nur könnte dann später die Frage auftreten, warum ich nicht nachgefragt habe. Jedenfalls war ich dann um 20:08 zu Hause, pünktlich, fast zwei Stunden Zeitgutschrift für´s Nichtstun. Zumindest Gestern war´s mir egal, da ich nichts vor hatte.
Was gestern dann noch war, war eine beinahe Fehlleitung des 4042, bei Rohrbach um die Ecke gekommen, ein grünes Licht, also kein Bahnsteig, ich beginne zu bremsen, nehme den Hörer ab um dann die 2 zu drücken, die leuchtete aber mit der Hörerabnahme auf und ich begrüße den Fdl mit "Ja, hab´s schon gesehen, ich halte". Da hatte die Zuglenkung einen Fehler, und nach 20 Sekunden Halt ging es weiter, im Nachhinein kam erst der Gedanke, dass da wohl ein "Bleiben Sie Halten" erforderlich gewesen wäre, ich stand aber gerade eben so hinter dem Vorsignal, in der Ferne erahnend einen Wiederholer. Das hätte noch mal richtig Zeit gekostet, ein Grund könnte aber sein, dass als ich gerade stand schon ein ICE von hinten kam. Der Zug hat immer noch vier Fahrzeiten, nimmt man die Letzte, hat man nach RIS +3 und der ICE ist schon hinter einem, aber man lässt keinen Stehen wegen zu früh abgefahren und +3 sind noch im Rahmen.
Also, es geht um den Zug 4042 von München nach Rohrbach, derzeit wegen Bauarbeiten etwas früher. Also haben wir einmal das EBuLa, das zeitmäßig nicht stimmt, dann haben wir die Fahrzeiten die aushängen und im RIS stehen, die der Fplo sind zwei Minuten später, die Fdl haben offenbar wieder andere Zeiten, so viel schon mal dazu.
Zurück fährt der Zug als Leerfahrt nach München Hbf und dann in die Abstellung. Normal um 37, wegen Bauerei um 34, vor dem ICE XY und ohne Betriebshalte. Ich melde mich um 31 abfahrbereit. Der Fdl meint, in Baar-Ebenhausen fährt gerade "der Siti" durch, der geht noch vor, wenn auch nach Fplo genau nicht. Egal, alles Arbeitszeit.
Der ICE ist durch, anschließend grüne Welle bis München Hbf, ich wundere mich schon, warum es so weit nach Süden geht, muss ich doch wieder so weit zurück über alle Gleise. An einem 401 vorbei kommt der Bahnsteig in Sicht, in der Halle schwarz vor Leuten, ich zähle am 401 meine fünf Wagen und die Lok ab und stehe in Gegenrichtung wenige Meter vor dem Ausfahrsignal. Als ich halte, setzen sich komplett gleichzeitig sämtliche Leute am Bahnsteig in Bewegung. Verdammt, Türen nicht freigeben, Richtung auf 0, Batterie und Schluß aus und ab die Post durch den Zug, nix wie weg hier. Ich erkenne noch eine Abfahrtszeit nach Salzburg etwa 30 Minuten zuvor, und einen Lauftext, der war von 30 oder50 Minuten Verspätung verkündet. Im Untergeschoss des Steuerwagens laufen schon die ersten Beine am Fenster vorbei, Türen bleiben zu. Ich komme in den nächsten Wagen, hier geht die Türe auf, die drei Leute kann ich noch überzeugen, oder auch nicht, dass dies nicht der Zug nach Salzburg ist, zum Schluss meint noch ein Fahrgast, ich wäre aber als dieser angekündigt worden.
Die nächsten Leute kommen, ich in der Mitte unten des zweiten Wagens, ich rufe die Zugansage des Hbf an, doch bitte durchzusagen, dass ich NICHT der Salzburger Zug bin, die Frau reicht mich zur Betriebsüberwachung weiter, der meint, das wäre richtig und was von mit EVU in Verbindung setzen. Ich bekomme nichts mehr mit, zu beiden Türen strömen die Leute in Sturzbächen die Treppen herunter, ähnlich wie in "Titanic", als das Wasser hereinbricht. In meinen Erinnerungen ist im Zug wegen dieses Vergleiches mittlerweile Wasser mit dabei, beim Gedanken an die Situation bildet sich wieder eine Gänsehaut. Wie soll ich die Leute nur wieder raus bringen, oder einfach mit in die Abstellung nehmen, oder Feierabend machen und den Zug sich selbst überlassen?
Irgendwann habe ich mich nach draußen durchgekämpft, rufe mein EVU an, im schönen klimatisierten Rundbunker an der Donnersberger Brücke.
Der Herr am anderen Ende, ausgerechnet einer, den ich nicht kenne, meint, das stimmt, mein Ablöser, der dann fährt, müsste gleich auftauchen, er weiß bescheid. Alle wissen bescheid, nur ich nicht, hat irgendwer vergessen und es war keine Zeit. Aufgelegt. Tatsächlich taucht ein Lokführer vor mir auf, er kam vom Prellbock, nur noch vereinzelte Leute sind auf dem Bahnsteig, dafür platzt der Zug aus allen Nähten.
Der Zug 17:45 um nach Salzburg kommt aus dem Abstellbahnhof, sechs klimatisierte Doppelstockwagen, die hatten offenbar wieder ein Problem, und haben meinen Zug dafür eingeplant, da der bis 02:30 in München nur rumstehen würde, waren aber nur fünf Wagen, nicht klimatisiert, die Leute kochten entsprechend noch mehr.
Der Zug fuhr schließlich mit fast +40, u.a. da ich eben den Steuerwagen kalt gemacht habe, um mir später 2x 130 Meter zu sparen. Hätte ich das eher gewusst, hätte der Abschlussdienst in Rohrbach schneller gehen können, das Wenden etc., gestern hatte ich das gleiche wieder, war um 17:58 schon am Hbf, vor dem ICE, aber nein, ich brauche es ja ncith zu wissen.
Tja, und das war die Geschichte wie ich den Rekord mit dem größten Prellbockabstand eines Personenzuges in München Hbf aufgestellt habe, etwa 210 Meter.
Gestern das Gleiche übrigens wieder gehabt. Ich darf dann vom Bahnsteig gleich in die Abstellung, wenn ich mich beeile, als die Geschwindigkeiten mit 500Hz-Wechselblinken so weit möglich ausgereizt.
Vor dem Tunnel unter der Donnersberger Brücke durch komme ich zum Stehen, Halt, dafür ist schon das Stellwerk der Abstellung zuständig. Es kommt was entgegen, dann nach einiger Zeit meldet sich wieder wer fertig, naja, wird wohl noch kein Platz sein, bin ja paar Minuten zu früh, aber trotzdem komisch. So stehe und stehe ich, lese im EF, nach einer Stunde mache im mal meine A1 soweit möglich. Und stehe weiter. Als es schön langsam eng wird mit 20:15 zu Hause, Doppelfolge Star Trek, frage ich mal nach. Die Stellwerker haben mittlerweile gewechselt, der neue meint, sein Vorgänger meinte, der Lokführer wäre abgehauen. Wie er zu der Annahme kam, wusste er aber auch nicht. Mich wundert es aber, dass mein Handy stumm blieb, Sachen in der Art ziehen in der Regel schnell große Kreise, dann wachen sie auf in ihrem Bunker. Aber nix. Zwischenzeitlich habe ich auch schon überlegt, einen Elektronischen Zugbericht mit "Geänderte Abstellung" zu schicken, wofür gibt´s denn den Punkt sonst, und den Zug tatsächlich mitten im Vorfeld stehen zu lassen, nur könnte dann später die Frage auftreten, warum ich nicht nachgefragt habe. Jedenfalls war ich dann um 20:08 zu Hause, pünktlich, fast zwei Stunden Zeitgutschrift für´s Nichtstun. Zumindest Gestern war´s mir egal, da ich nichts vor hatte.
Was gestern dann noch war, war eine beinahe Fehlleitung des 4042, bei Rohrbach um die Ecke gekommen, ein grünes Licht, also kein Bahnsteig, ich beginne zu bremsen, nehme den Hörer ab um dann die 2 zu drücken, die leuchtete aber mit der Hörerabnahme auf und ich begrüße den Fdl mit "Ja, hab´s schon gesehen, ich halte". Da hatte die Zuglenkung einen Fehler, und nach 20 Sekunden Halt ging es weiter, im Nachhinein kam erst der Gedanke, dass da wohl ein "Bleiben Sie Halten" erforderlich gewesen wäre, ich stand aber gerade eben so hinter dem Vorsignal, in der Ferne erahnend einen Wiederholer. Das hätte noch mal richtig Zeit gekostet, ein Grund könnte aber sein, dass als ich gerade stand schon ein ICE von hinten kam. Der Zug hat immer noch vier Fahrzeiten, nimmt man die Letzte, hat man nach RIS +3 und der ICE ist schon hinter einem, aber man lässt keinen Stehen wegen zu früh abgefahren und +3 sind noch im Rahmen.
Einverstanden, ich überlasse dir gerne ein paar 143W, aber im Tausch werden nur Einheitselloks akzeptiert, die Drehstromhobel kannste hinfahren wo der Pfeffer wächst! Und ZWS-143er werden nicht abgegeben - zu hochwertig.Hmm, ich hab mal 'ne Idee. Ich leih mir von dir zwei bis x Loks mit dem V! in der Dachschräge und überlass dir dafür 'n halbes Dutzend 186er? :ph34r: Na gut, notfalls auch zwei Schraubeneimer, aber die 186er gibts trotzdem geschenkt dazu?![]()
Komischerweise sieht es mein Arbeitgeber mit den Ladies genau andersrum. KWS-Maschinen findet der gaaaaanz toll, weil die können ja sowohl Karlsruher- als auch Wittenberger Kopf fahren. Und was für Köpfe lassen wir uns grad aus dem Konzern-Wagenpool raus? Einmal darf geraten werden...
Glücklicherweise ist mir das erspart geblieben... Ist halt eine Triebwagen-Werkstatt.Nürnberg das neue Werk ist übrigens toll geworden. Besonders wenn man in der Halle kuppeln will, weil man eine Lok eh nur schleppen will. Das macht sich auf 2m hoch aufgeständerten Gleisen so toll
PS: Stell dich nicht so an - ich bin schon nachts auf ner Brückenrampe zwischen 111 und Dosto rumgeturnt um eine herausgefallene IS-Leitung wieder zu kuppeln, mit der Taschenlampe in der Schnauze, einer Hand an der Lok, einer Hand am Stecker und mit der dritten Hand den Deckel von der Dose aufgehalten. Das ist halt noch was für echte Männer!
War sicher Bedingung für die Zertifizierung. Wie konnte die Eisenbahn nur 175 Jahre ohne diesen Firlefanz existieren...Aber dafür gibts auf Knopfdruck 'ne automatische Lautsprecheransage bevor man losfährt. Das ist doch was! :rolleyes:
Gruß
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
Sei doch nicht so unkreativ.Martin H. @ 17 Aug 2012, 11:08 hat geschrieben: Da hatte die Zuglenkung einen Fehler, und nach 20 Sekunden Halt ging es weiter, im Nachhinein kam erst der Gedanke, dass da wohl ein "Bleiben Sie Halten" erforderlich gewesen wäre, ich stand aber gerade eben so hinter dem Vorsignal, in der Ferne erahnend einen Wiederholer. Das hätte noch mal richtig Zeit gekostet, ein Grund könnte aber sein, dass als ich gerade stand schon ein ICE von hinten kam.
Das war ein im Nachhinein nicht mehr nachvollziehbarer Signalhaltfall, woraufhin der Fdl die Fahrstraße hilfsaufgelöst und neu gestellt hat.
So ein Glück aber auch, dass das Signal zufällig auf Halt gefallen ist, denn die Fahrstraße war ja, wie sich herausstellte, eine Fehlleitung.
Für die HaGT ist ja kein Nummerziehen erforderlich, also eingetragen EVZS verständigt, ja ja, so ein böses Signal aber auch (pfui-pfui), alles gut, alle zufrieden, pünktlicher Betrieb.
Vor ein paar Tagen hat es dafür mal richtig vorbildlich geklappt mit der Kommunikation. Verspäteter Umleiter, kurz vor dem Bahnhof auf dem die S-Bahn beginnt, kommen gleichzeitig die )1( und die )2( im Funk. Ich also kurz gewürfelt und dem Fdl den Vorzug gegeben: "Kollege, wir mussten leider die S-Bahn vornehmen, die fährt bis XY und geht dort in die Überholung, ab da haste dann grüne Welle!" Perfekt, was will man mehr. Nach ein paar Minuten ruft die )1( nochmal an und ist scheinbar leicht gekränkt dass ich ihr nicht die Priorität eingeräumt habe die sie selbst für sich beansprucht, Kollege, da ist die ZUGÜBERWACHUNG, S-Bahn voraus, Überholung in X, ja genau, hat mir der Fdl schon gesagt, danke, alles klar, Feuer frei!"
So viel Kommunikation reicht dann schon wieder für die nächsten paar dutzend "Rücken-Sie-ein-Blocksignal-vor"-Spiele.
Gruß
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
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Und fahren Sie dabei nicht über Los und ziehen keine 2300,- Brutto ein.
Ja, wenn mal was klappt, dann richtig.
Also 111-seitig sind mir die nur mit KWS und TB0 am liebsten, da pfuscht einem nix drunter und kann auch nicht auf Störung gehen. Gerade das neue Nachlüften sehen einige wohl als Freibrief, den Lüfterschalter gar nicht mehr anzufassen, und das bei den Temperaturen.
Ja, wenn mal was klappt, dann richtig.
Also 111-seitig sind mir die nur mit KWS und TB0 am liebsten, da pfuscht einem nix drunter und kann auch nicht auf Störung gehen. Gerade das neue Nachlüften sehen einige wohl als Freibrief, den Lüfterschalter gar nicht mehr anzufassen, und das bei den Temperaturen.