Autobahn @ 23 Sep 2012, 12:52 hat geschrieben:@ TramBahnFreak
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Es gibt übrigens einen Prototypen eines Rollstuhlliftes. Hergestellt wird er von MBB und ist in einen Uralt-Wagen der bulgarischen Bahn eingebaut. Er wurde auf der InnoTrans vorgestellt. Er hat aber den Nachteil, dass er bei jedem Halt ausgefahren werden muss, auch wenn er nicht gebraucht wird, weil sonst die Einstiegsbreite nicht ausreicht. Alternativ kann diese Tür natürlich auch geschlossen bleiben, wenn kein Rollstuhlfahrer Ein- oder Aussteigen will. Für andere Gehbehinderte, die nicht auf einen Rollstuhl angewiesen sind, ist er nicht geeignet. Man stößt sich nämlich den Kopf, wenn man in den Zug steigen will und die Rampe ist oben. Bei Reisezügen mit mit mehreren Wagen und größerem Haltestellenabstand und längeren Aufenthalten an Bahnhöfen ist das machbar, aber nicht im Nah- oder Regionalverkehr.
Das ist aber ein nachträglich reingebastelter Lift. Bei einem Redesign sollte man mindestens soweit gehen, ihn konstruktiv zu veranlagen, heißt, sowas wie ihn einigen Trams verbaut ist, und was bei Nichtgebrauch unsichtbar im Fußboden verschwindet, zu verbauen.
Ein für Dich vielleicht interessantes Projekt ist dagegen die Zweiterstellung der alten B-Wagen (Stadtbahnwagen) in Bonn und Köln. Dabei wird der ganze Wagen entkernt, nur die Rohkarosse bleibt übrig. Anschließend wird auf Basis der Rohkarosse eine komplett neue Stadtbahn erstellt, die sich auch von außen optisch ganz anders darstellt. Man muss aber dazu sagen, dass diese Züge nur an Hochflurbahnsteigen halten.
Wenn es Geld spart, ist so eine Variante sicher nicht uninteressant.
(@Boris: über 628 und Redesign und Arten von Redesign und noch n paar weitere Ecken könnte man da bei genauerem Suchen evtl sogar nen Zusammenhang finden, aber passt eigentlich trotzdem nicht, stimmt ja
)
(und ich kenne den Innenraum nur von den in NRW eingesetzten Fahrzeugen)
begrenzte Wahrnehmung! Um ein umfassendes Urteil über alle mehr als 450 Stück der 628er und ihre mehr oder weniger unzähligen Modernisierungs-Varianten fällen zu können (was du dir mehrmals anmaßt), sollte man auch zumindest einen Großteil davon kennen, und nicht auf gut Glück oder dem eigenen Unwissen heraus versuchen, zu argumentieren!