[M] Spanische Lösung bei der U-Bahn

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
ms0815
Routinier
Beiträge: 250
Registriert: 10 Jul 2012, 00:35

Beitrag von ms0815 »

Iarn @ 2 Dec 2012, 14:19 hat geschrieben: So versucht man seit Jahrzehnten immer noch durch kleine kosmetische Änderungen sich durchzuwurschteln. Sollte die 2. Stammstrecke kommen, sehe ich zumindest bei der S-Bahn noch einen gewissen Lichtstreif am Horizont aber bei der MVG gibt es keinerlei Vision. Die bisherigen U-Bahn Linien werden immer weiter nach außen verlängert obwohl es in der Mitte an Kapazität fehlt. Bei der Tram das gleiche in Grün. Seit der U4/U5 Eröffnung 1988 herrscht innerstädtischer Stillstand bei der U-Bahn und seit 1997 (Osttangente) bei der Trambahn.

Wenn man am Anfang kleiner gebaut hätte, dann hätte man früher erweitern müssen. So hangeln wir uns im Jahr 2012 immer noch mit der Infrastruktur der 70er Jahre durch.
Ganz so schlimm würde ich es nicht sehen, man hat in den letzten Jahren kontinuierlich die U-Bahn erweitert und die U4/5 stammt wie du schon sagst auch nicht aus den 70ern.

Bei der Tram ist man mit der Westtangente dabei und für die Blockade der Nordtangente (Gartentram) kann die MVG erstmal nichts.
Bei der U-Bahn kann ich die Vorgehensweise der Verlängerung auch verstehen. U2 Messestadt war Pflicht und absolut sinnvoll, die Anbindung der U3 und U6 an die S-Bahn entlastet das Zentrum durchaus etwas, die U3 ist von Moosach bis M. Freiheit auch eine halbe Tangente.
Und wenn die Politik so funktioniert, dass man erst eine stark überlastete Strecke braucht, ist das dann eben die richtige Vorgehensweise.

Sehr problematisch finde ich allerdings den derzeitigen Stopp beim U-Bahn Ausbau. (Martinsried mal außen vor)
Gut bei einigen Linien ist man am Stadtrand angekommen, aber an anderen Stellen (z.b. U3 Untermenzing) verstehe ich die Flaute überhaupt nicht.
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass man z.b. für die U9 auf Olympia setzt ...
Benutzeravatar
Boris Merath
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 16212
Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
Wohnort: München

Beitrag von Boris Merath »

ms0815 @ 2 Dec 2012, 12:24 hat geschrieben: Nur wenn man das macht um längere Züge einsetzen zu können.
Aber könnte man nicht am Hbf Nord den Umstieg zwischen U1/2 und S-Bahn und am Hbf Süd den Umstieg zur Bahn und U4/5 abwickeln?
Die U1/2 Züge würden dann zwar 2 mal am Hbf halten und insgesamt etwas länger fahren, aber man könnte den Takt verdichten.
Es ist relativ müßig, die Zugdichte am viergleisigen Hauptbahnhof zu verdichten, wenn die mögliche Zugdichte am zweigleisigen Sendlinger Tor nicht auch verbessert wird.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
ms0815
Routinier
Beiträge: 250
Registriert: 10 Jul 2012, 00:35

Beitrag von ms0815 »

Boris Merath @ 2 Dec 2012, 16:01 hat geschrieben: Es ist relativ müßig, die Zugdichte am viergleisigen Hauptbahnhof zu verdichten, wenn die mögliche Zugdichte am zweigleisigen Sendlinger Tor nicht auch verbessert wird.
Naja, wenn die U9 kommt, sollte das doch eine deutliche Entlastung em Sendlinger Tor bewirken.
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24599
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 2 Dec 2012, 15:56 hat geschrieben: Ich vermute mal will sich das für die Stadtratswahl aufheben. Ich könnte mir vorstellen dass der Reiter passend vor der Wahl ein groß angelegtes ÖPNV-Ausbaukonzept vorlegen wird - das würde jedenfalls gut dazu passen, dass sowohl Reiter als auch Nallinger eine deutliche Reduzierung des Autoverkehrs wollen. Reiter könnte sich so gegenüber der Nallinger profilieren.
Schaun wir mal, zumindest wird es unter Reiter hoffentlich besser als unter Udes lustlosen letzten Jahren des durchregieren.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24599
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

ms0815 @ 2 Dec 2012, 16:00 hat geschrieben:
Iarn @ 2 Dec 2012, 14:19 hat geschrieben: So versucht man seit Jahrzehnten immer noch durch kleine kosmetische Änderungen sich durchzuwurschteln. Sollte die 2. Stammstrecke kommen, sehe ich zumindest bei der S-Bahn noch einen gewissen Lichtstreif am Horizont aber bei der MVG gibt es keinerlei Vision. Die bisherigen U-Bahn Linien werden immer weiter nach außen verlängert obwohl es in der Mitte an Kapazität fehlt. Bei der Tram das gleiche in Grün. Seit der U4/U5 Eröffnung 1988 herrscht innerstädtischer Stillstand bei der U-Bahn und seit 1997 (Osttangente) bei der Trambahn.

Wenn man am Anfang kleiner gebaut hätte, dann hätte man früher erweitern müssen. So hangeln wir uns im Jahr 2012 immer noch mit der Infrastruktur der 70er Jahre durch.
Ganz so schlimm würde ich es nicht sehen, man hat in den letzten Jahren kontinuierlich die U-Bahn erweitert und die U4/5 stammt wie du schon sagst auch nicht aus den 70ern.

Bei der Tram ist man mit der Westtangente dabei und für die Blockade der Nordtangente (Gartentram) kann die MVG erstmal nichts.
Bei der U-Bahn kann ich die Vorgehensweise der Verlängerung auch verstehen. U2 Messestadt war Pflicht und absolut sinnvoll, die Anbindung der U3 und U6 an die S-Bahn entlastet das Zentrum durchaus etwas, die U3 ist von Moosach bis M. Freiheit auch eine halbe Tangente.
Und wenn die Politik so funktioniert, dass man erst eine stark überlastete Strecke braucht, ist das dann eben die richtige Vorgehensweise.

Sehr problematisch finde ich allerdings den derzeitigen Stopp beim U-Bahn Ausbau. (Martinsried mal außen vor)
Gut bei einigen Linien ist man am Stadtrand angekommen, aber an anderen Stellen (z.b. U3 Untermenzing) verstehe ich die Flaute überhaupt nicht.
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass man z.b. für die U9 auf Olympia setzt ...
Allerdings haben wir schon seit x Jahren Probleme innerhalb des mittleren Rings im öffentlichen Nahverkehr. Alle Baumaßnahmen der letzten Jahre erfolgten jedoch außerhalb.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Oliver-BergamLaim
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 6820
Registriert: 26 Nov 2004, 22:15
Wohnort: München

Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Iarn @ 2 Dec 2012, 16:28 hat geschrieben: Schaun wir mal, zumindest wird es unter Reiter hoffentlich besser als unter Udes lustlosen letzten Jahren des durchregieren.
Zu hoffen wäre es. Macht der Ude eigentlich noch irgendwas, außer in Zeitungen auf banale Bürgerfragen wie "Herr Ude, warum darf ich hier nicht links abbiegen?" zu antworten oder Grußworte für "München ist ja ach so toll"-Propagandabroschüren zu schreiben?

Seit die unter seinen Vorgängern beschlossenen U-Bahn-Verlängerungen alle fertig sind und er nicht mehr alle 1-2 Jahre mal ein rotes Schleifchen zur Neueröffnung durchschneiden darf, bekommt man ihn als Bürger jedenfalls kaum mehr zu Gesicht.

Und dass unser OB mal in irgendwelchen Medien deutlich oder mit kritischen oder wirklich überraschenden Worten Stellung zu den immer weiter wachsenden Problemen in München, wie Verkehrsnot bei ÖPNV und auch beim MIV, zur Wohnungsnot, zur immer-mehr-Verteuerung von allem etc. nimmt, das erwartet schon gar keiner mehr.

Ich habe selten einen so amtsmüden, nur noch selbstverwaltenden Politiker erlebt wie diesen Mann.
ms0815
Routinier
Beiträge: 250
Registriert: 10 Jul 2012, 00:35

Beitrag von ms0815 »

Seit die unter seinen Vorgängern beschlossenen U-Bahn-Verlängerungen alle fertig sind und er nicht mehr alle 1-2 Jahre mal ein rotes Schleifchen zur Neueröffnung durchschneiden darf, bekommt man ihn als Bürger jedenfalls kaum mehr zu Gesicht.
Der muss sich doch jetzt um ganz Bayern kümmern.
Und dass unser OB mal in irgendwelchen Medien deutlich oder mit kritischen oder wirklich überraschenden Worten Stellung zu den immer weiter wachsenden Problemen in München, wie Verkehrsnot bei ÖPNV und auch beim MIV, zur Wohnungsnot, zur immer-mehr-Verteuerung von allem etc. nimmt, das erwartet schon gar keiner mehr.
Probleme? In München gibt es doch keine Probleme mehr seit Ude Bürgermeister ist. Genau deswegen ist er doch der ideale Ministerpräsident!

Ernsthaft, vor der Wahl wird niemand die Probleme in den Vordergrund stellen. Höchstens als Nebensatz wenn jemand ÖPNV Ausbau verspricht. Wobei das wie alle Wahlversprechen auch wieder nichts wert ist.
ms0815
Routinier
Beiträge: 250
Registriert: 10 Jul 2012, 00:35

Beitrag von ms0815 »

Iarn @ 2 Dec 2012, 16:29 hat geschrieben: Allerdings haben wir schon seit x Jahren Probleme innerhalb des mittleren Rings im öffentlichen Nahverkehr. Alle Baumaßnahmen der letzten Jahre erfolgten jedoch außerhalb.
Das ist aber auch zu pauschal.
Wenn man eine Tangentiallienie baut, welche dazu führt, dass die Leute nicht im Zentrum umsteigen sondern schon vorher, wird der innere Bereich auch entlastet.
Daher sehe ich die Westtangente schon als Hilfe.
Noch wichtiger wären allerdings die Nordtangente (beser 2, eine innere und eine äußere) und auch mal was im Süden.
Bummelbahn
König
Beiträge: 879
Registriert: 29 Mai 2009, 22:37

Beitrag von Bummelbahn »

Boris Merath @ 2 Dec 2012, 01:53 hat geschrieben:Am Marienplatz ist kein Umbau möglich. Grund dafür ist das komplexe Gewölbe das aus einzelnen Ringen besteht und nur sehr schwer zu unterfangen ist. Die Aufteilung zwischen Durchbruch und Stützen sieht man auf der Bahnsteigseite - hier wurde das technisch mögliche gemacht - die Bauarbeiten allein für den Rohbau haben aber über ein Jahr gedauert. Man müsste also die U3/6 über ein Jahr sperren oder zumindest eingleisig fahren lassen - das ist unmöglich. Dazu kommt, dass man die Stützen dann direkt an der Bahnsteigkante hätte - auch das ist nicht sonderlich sinnvoll.
Wurde auch die Möglichkeit untersucht, auf den Außenseiten je einen neuen Bahnsteig zu bauen? Damit bräuchte man auf der Innenseite, also an den Fußgängertunneln und den Stützen zu den (Innen-)Bahnsteigen garnix ändern. Dafür hätte man aber dann einigen Aufwand, die neuen Außenbahnsteige ans Sperrengeschoss. etc. anzuschließen und die ovalen Ringe der Bahnsteigtunnel müssten hin zu den neuen Außenbahnsteigen irgendwie abgestützt werden.
Bummelbahn
König
Beiträge: 879
Registriert: 29 Mai 2009, 22:37

Beitrag von Bummelbahn »

Iarn @ 2 Dec 2012, 16:28 hat geschrieben:Schaun wir mal, zumindest wird es unter Reiter hoffentlich besser als unter Udes lustlosen letzten Jahren des durchregieren.
Wer sagt dir denn bitte, dass Reiterer schon gewonnen hat? ;)
Bummelbahn
König
Beiträge: 879
Registriert: 29 Mai 2009, 22:37

Beitrag von Bummelbahn »

Sendlinger @ 2 Dec 2012, 05:41 hat geschrieben:Oder ist Dir anhand der Planungsdetails für den Stamm2 nicht aufgefallen, wie tief diese Neubauten unter die Oberfläche gehen ? Eine U9 muß da auch noch mal unten drunter
Wie? Die U9 nochmal unter die eh schon extrem tief liegenden Stamm2 drunter? Das werden ja langsam Verhältnisse wie in St. Petersburg...
Soll das wirklich das Ziel in München sein, U-Bahnhöfe mit 50 und mehr Meter Tiefenlage zu bauen zu denen man sehr lange runter und rauf braucht?
ms0815
Routinier
Beiträge: 250
Registriert: 10 Jul 2012, 00:35

Beitrag von ms0815 »

Bummelbahn @ 3 Dec 2012, 00:06 hat geschrieben: Wie? Die U9 nochmal unter die eh schon extrem tief liegenden Stamm2 drunter? Das werden ja langsam Verhältnisse wie in St. Petersburg...
Soll das wirklich das Ziel in München sein, U-Bahnhöfe mit 50 und mehr Meter Tiefenlage zu bauen zu denen man sehr lange runter und rauf braucht?
Ich habe bisher noch keinen Grund gehört, warum man die nicht westlich neben die U1/2 bauen kann, auf gleicher höhe wie diese.
ms0815
Routinier
Beiträge: 250
Registriert: 10 Jul 2012, 00:35

Beitrag von ms0815 »

Noch eine Frage in Sachen Kapazität: Hat man eigentlich schonmal Züge mit 4 Türen statt 3 pro Wagen untersucht?
Sendlinger
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2080
Registriert: 20 Okt 2007, 23:50
Wohnort: München

Beitrag von Sendlinger »

ms0815 @ 3 Dec 2012, 00:52 hat geschrieben:
Bummelbahn @ 3 Dec 2012, 00:06 hat geschrieben: Wie? Die U9 nochmal unter die eh schon extrem tief liegenden Stamm2 drunter? Das werden ja langsam Verhältnisse wie in St. Petersburg...
Soll das wirklich das Ziel in München sein, U-Bahnhöfe mit 50 und mehr Meter Tiefenlage zu bauen zu denen man sehr lange runter und rauf braucht?
Ich habe bisher noch keinen Grund gehört, warum man die nicht westlich neben die U1/2 bauen kann, auf gleicher höhe wie diese.
@ms0815:
Sorry, wenn ich hier ein wenig sehr ironisch werde:
Vielleicht ist Dir westlich des Bahnhofplatzes ein Gebäude aufgefallen, dass sich "Hauptbahnhof München" nennt. Dass dieses nicht einfach auf Oberflächenniveau rumsteht sondern ebenfalls mehrfach unterkellert ist und auch so Dinge wie ein Fundament hat, erscheint Dir schon logisch ? Oder was glaubst Du, warum die Baulogistik für den Stamm2 dort so ein monströser Akt inklusive Teilabriß ist ?

Im übrigen erlaube ich mir die Bemerkung, dass Du mit Deinem bisherigen heftigen Aktionismus aus der letzten Zeit hier im Forum zumindest bei mir nicht den Eindruck hinterlässt, dass Du an realistischen und machbaren Verbesserungen in absehbarer Zeit interessiert bist, sondern dass es nur um "bauen, bauen, bauen" geht ...
Dass es in der Realität außerdem so Dinge wie die unweigerlichen Wirtschaftlichkeitsberechnungen gibt und dem auch die zähen und mitunter sich "ewig" hinziehenden Mühen auf der politischen Ebene folgen, bis es dann zu einem durchfinanzierten Beschluß kommt "Wir machen jetzt ...", sollte Dir auch nicht völlig fern sein.
Nicht falsch verstehen, auf ernst gemeinte Fragen äußere ich mich gerne, wenn es in der Sache weiterhilft und vorhandene Fakten vielleicht allgemein bekannter macht. Aber mit der schieren Masse Deiner Vorschläge, die Du vermutlich gerne alle "sofort und gleichzeitig" gebaut bekommen möchtest, kann ich Dir nur den nicht ganz ernst gemeinten Rat geben, doch mal in Frankfurt bei der EZB auf der Matte zu stehen, um Dir dort eine Druckmaschine und die schriftliche Erlaubnis geben lassen, für Münchner Verkehrsprojekte unbegrenzt Geld drucken zu dürfen. Wenn Du das erfolgreich hinter Dir hast, sehen wir weiter ... :ph34r:

@Bummelbahn:
Bekanntermassen gibt es noch keine detaillierten Planungen zur U9, aber wie sonst stellst Du Dir eine zusätzliche Unterquerung des Bahnhofplatzes in grober Nord-Süd-Richtung vor ?
Wenn eine solche Tiefe notwendig wird, wird sie eben notwendig. Und wenn das so ist, gibts eben (zeitlich) lange Wege an die Oberfläche, die in die Berechnung der Fahrgastprognosen einfliessen und die Münchner Berufsfeuerwehr freut sich auch, weil es dann unzweifelhaft so Dinge wie separate Rettungsaufzüge geben darf. Bei Stamm2 hat man diese ja sehr geschickt und nicht unumstritten vermieden.
Stolzes Mitglied der Autonomen Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front


“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” - Zitat wird sowohl Mark Twain als auch George Carlin zugeschrieben
Cloakmaster
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 10264
Registriert: 25 Jan 2004, 17:09

Beitrag von Cloakmaster »

Bummelbahn @ 2 Dec 2012, 23:43 hat geschrieben: Wurde auch die Möglichkeit untersucht, auf den Außenseiten je einen neuen Bahnsteig zu bauen? Damit bräuchte man auf der Innenseite, also an den Fußgängertunneln und den Stützen zu den (Innen-)Bahnsteigen garnix ändern. Dafür hätte man aber dann einigen Aufwand, die neuen Außenbahnsteige ans Sperrengeschoss. etc. anzuschließen und die ovalen Ringe der Bahnsteigtunnel müssten hin zu den neuen Außenbahnsteigen irgendwie abgestützt werden.
Wurde - im Ansatz. Technisch nicht unmöglich. Die beiden Bahnsteige Kosten halt nur das gleiche wie die komplette U9 von der Implerstr. zur Freiheit.

Erstes Problem: Das Herausbrechen des neuen Bahnsteigraumes ginge nur vom Gleis aus, nicht von oben oder von den Seiten -> 2 Jahre Eingleis-Betrieb am Mareinplatz, eher länger. Viel Spass damit.

Zweites Problem: Es wären Stützen erforderlich, um die neu zu schaffende Höhne abzusichern. Stützen an der Bahnsteigkante vertragen sich aber nicht mit Zugtüren, Fluchtwegen und ähnlichem. Also stützenfrei. Geht auch - zum Preis einer verfünf(!!)fachung der Kosten, vorsichtig geschätzt.

Drittes Problem: Anlegen der Zugangs- und Rettungswege, und Einbindung in die bisherige Bausubstanz. Auch lösbar, aber schon wieder nur mit extrem hohen Aufwand und damit Baukosten.

Viertes Problem: Anbinden an Stamm-2. Da wurde dann schon gar nicht mehr genauer hingesehen, weil eh schon Hopfen und Malz verloren war.

Zumal NUR am MArienplatz die spanische Lösung einfach zu wenig bringt. Und da es am Sendlinger Tor und Odeonsplatz noch schlechter aussieht, hat mans halt gleich gelassen.
ropix
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14244
Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
Kontaktdaten:

Beitrag von ropix »

Bummelbahn @ 2 Dec 2012, 23:43 hat geschrieben: Wurde auch die Möglichkeit untersucht, auf den Außenseiten je einen neuen Bahnsteig zu bauen? Damit bräuchte man auf der Innenseite, also an den Fußgängertunneln und den Stützen zu den (Innen-)Bahnsteigen garnix ändern. Dafür hätte man aber dann einigen Aufwand, die neuen Außenbahnsteige ans Sperrengeschoss. etc. anzuschließen und die ovalen Ringe der Bahnsteigtunnel müssten hin zu den neuen Außenbahnsteigen irgendwie abgestützt werden.
Welchen Außenseiten?

Den jetzt andauernd thematisierten auf der Seite vom Gleis wo sich am Marienplatz bislang kein Bahnsteig befindet?

Ja, das wurde als erstes untersucht, da ja offensichtlich die sinnvollste Lösung - mit dem Ergebnis, das bereits gesagt wurde. Man kann die Röhre unmöglich so unterfangen, dasss ein durchgehender Bahnsteig gebaut werden kann. Ob das Ergebnis korrekt ist kann ich nicht beurteilen, ich bezweifle es jetzt aber auch mal nicht da es ja Wunschlösung gewesen wäre?
-
andreas
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7143
Registriert: 25 Feb 2004, 15:02
Wohnort: 85777

Beitrag von andreas »

ropix @ 3 Dec 2012, 07:56 hat geschrieben: Welchen Außenseiten?

Den jetzt andauernd thematisierten auf der Seite vom Gleis wo sich am Marienplatz bislang kein Bahnsteig befindet?

Ja, das wurde als erstes untersucht, da ja offensichtlich die sinnvollste Lösung - mit dem Ergebnis, das bereits gesagt wurde. Man kann die Röhre unmöglich so unterfangen, dasss ein durchgehender Bahnsteig gebaut werden kann. Ob das Ergebnis korrekt ist kann ich nicht beurteilen, ich bezweifle es jetzt aber auch mal nicht da es ja Wunschlösung gewesen wäre?
man konnte ja in der Mitte am Marienplatz was bauen - wäre es dann eigentlich möglich gewesen, die Gleise einfach auf die andere Seite des bisherigen U-bahnsteiges zu verlegen oder hätte man das dann nicht mehr an die Streckentunnel anschließen können?
Cloakmaster
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 10264
Registriert: 25 Jan 2004, 17:09

Beitrag von Cloakmaster »

Ja, diese Idee war auch schon mal da - mit dem gleichen Ergebnis: Prinzipiell nicht völlig unmöglich, aber nur zu astronomischen Kosten und mittels einer qausi nicht zu stemmenden Baulogistik. Denn auch hier müsste jeweils ein Gleis für lange, lange Zeit gesperrt werden, um den Bauablauf irgendwie gewuppt zu kreigen. Und das ist nunmal ein absolutes KILL-Kriterium.

Erst mal bestehenden Bahnsteig weg, dann neuenBahnsteig, wo bisher Gleis war, und dann Gleis dahin wo vorher Bahnsteig war. Und das ganze unter einem histroischem Geäude, welches auf Erschütterungen und Setzungen im Untergrund nicht all zu gut reagierne würde. Man hat sich schon damals was dabei gedacht, die beiden Röhren relativ weit auseinander zu bauen, und jeweils unter eine Strasse zu legen.

Machbar ist heutzutage so ziemlich alles, Mit genügend Stahl und Titan kriegt man praktisch unendliche Lasten getragen bzw abgeleitet. Nur eben auch zu praktisch unendlich hohen Kosten.
Benutzeravatar
Boris Merath
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 16212
Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
Wohnort: München

Beitrag von Boris Merath »

andreas @ 3 Dec 2012, 09:14 hat geschrieben: man konnte ja in der Mitte am Marienplatz was bauen - wäre es dann eigentlich möglich gewesen, die Gleise einfach auf die andere Seite des bisherigen U-bahnsteiges zu verlegen
Das soll was genau bringen? Wenn dann schon in die Mitte, dann wäre der verbleibende Bahnsteig aber relativ schmal.

Und auch bei der Verlegung in die Mitte wünsche ich viel Spaß, dann führt das neue gleis nämlich durch den auffangbereich der bestehenden rolltreppenanlage durch - die man dann komplett neu bauen müsste.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Bummelbahn
König
Beiträge: 879
Registriert: 29 Mai 2009, 22:37

Beitrag von Bummelbahn »

ropix @ 3 Dec 2012, 07:56 hat geschrieben:Welchen Außenseiten?
Westlich des Gleises Richtung Sendlinger Tor und östlich des Gleises Richtung Odeonsplatz. Damit müsste nichts aufwändig unterfangen werden, sondern man würde die neuen Außenbahnsteige in etwa wie die vor ein paar Jahren dazugebauten neuen Fußgängertunnel dazubauen.
Benutzeravatar
frizzos
Routinier
Beiträge: 273
Registriert: 23 Aug 2003, 17:34
Wohnort: München

Beitrag von frizzos »

Bummelbahn @ 3 Dec 2012, 15:48 hat geschrieben: Westlich des Gleises Richtung Sendlinger Tor und östlich des Gleises Richtung Odeonsplatz. Damit müsste nichts aufwändig unterfangen werden, sondern man würde die neuen Außenbahnsteige in etwa wie die vor ein paar Jahren dazugebauten neuen Fußgängertunnel dazubauen.
Vergiß es! Die MVG hat das alles bereits durchgespielt. Du kannst sowas nicht mit vertretbarem Aufwand bauen. Der Bau der U9 ist wahrscheinlich wesentlich günstiger zu haben, als Bahnsteigerweiterungen der vorhandenen U3/6.
Cloakmaster
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 10264
Registriert: 25 Jan 2004, 17:09

Beitrag von Cloakmaster »

Bummelbahn @ 3 Dec 2012, 15:48 hat geschrieben: Westlich des Gleises Richtung Sendlinger Tor und östlich des Gleises Richtung Odeonsplatz. Damit müsste nichts aufwändig unterfangen werden, sondern man würde die neuen Außenbahnsteige in etwa wie die vor ein paar Jahren dazugebauten neuen Fußgängertunnel dazubauen.
Da muss nichts unterfangen werden? Meinst du das Gestein über dem neu zu bauenden Bahnsteig hält sich mittels Anti-Gravitation? Nochmal: An die Stelle kommst du nur vom Gleis her ran. Also Gleis still legen für die Bauzeit, und die Bahnsteige nacheinander bauen, um wenigstens ein Gleis noch zu behalten. Damit wird man wohl noch einen 20-Minuten-Takt halten können. Bekanntlich platz bereits der 2,5-Minuten-Takt aus allen Nähten, von Fussball und Wiesn will ich gar nicht erst anfangen. Grob würde ich ein Jahr pro Seite veranschlagen, eher länger. Also zwei, evtl sogar drei Jahre lang 20-Minuten auf der U6, und die U3 nur zwischen Freiheit und Moosach bzw. Impler und Fürstenried. Viel Spass damit...

Um ohne Stützen auszukommen musst du einige tausend Tonnen an Gewicht aufwendig über mehrere Meter nach hinten ableiten. Das geht zwar, aber nur mit hoch festen und hochteuren Materialien, und auch mit viel Bauzeit. Du vermeidest zwar das Rathaus, hast aber auf der Ostseite zB den Ludwig Beck am Rathauseck, und auch auf der Westseite kommst du damit bereits unter bestehende Bebauung. Also gilt es, Setzungen zu vermeiden --> noch mehr Stahl. BEi den zusätzlichen Fussgängertunneln hatte man immerhin den Marienhof als Kanal für eine senkrechte Baugrube, diese ist aber bei deinen Bahnsteigen einfach nicht drin, wenn du keine Häuser dafür abreissen willst (ginge natürlich auch, was kostet die Welt?)

Und dann stellt sich noch die Frage, wie die Zuwegungen zu diesen neuen Bahnsteigen aussehen sollen. Aufzüge kann man wohl vergessen, es läuft auf Fest- und Fahrtreppen raus, die kann man wenigstens oft genug abwinkeln. Aber eine 'saubere' Führung von den Aussteigsbahnteigen der U-Bahn zu den Zugangsbahnsteigen der S-Bahn und zum Zwischengeschoss kannst dudamit knicken.

Ist das dann alles geschafft, dann kannst du auf der anderen Seite anfangen, von vorn zu planen, für Stamm-2. Bei der Summe, die bereits aufgegelaufen ist, kommt es darauf dann auch nicht mehr an.

Zu guter Letzt auch noch einmal der Hinweis, daß spanische Bahnsteige nur an einem einzigen Bahnhof relativ wenig Zusatznutzen erzeugen. Was genau ist denn das Ziel? Einen 2-Minuten-Takt, gar 110, 100, 90-Sekunden? Das wird nicht funktionieren, weil es dann eben am Sendlinger Tor und Odeonsplatz überläuft. Summs summaraum: Viel, viel, viel Geld ausgegeben, für eine tolle Idee, welche aber kaum etwas zählbartes einbringt.
andreas
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7143
Registriert: 25 Feb 2004, 15:02
Wohnort: 85777

Beitrag von andreas »

sind wir wieder bei der einfachen Lösung - die Bahnsteige Zugänge am Südende Marienplatz Richtung Norden bis zur Bahnsteigmitte verschließen und schon verteilen sich die Fahrgäste auf die ganze Länge.....
Bummelbahn
König
Beiträge: 879
Registriert: 29 Mai 2009, 22:37

Beitrag von Bummelbahn »

Cloakmaster @ 3 Dec 2012, 16:57 hat geschrieben:Da muss nichts unterfangen werden? Meinst du das Gestein über dem neu zu bauenden Bahnsteig hält sich mittels Anti-Gravitation?
Muss es denn jedesmal dieser Zynismus sein?

Und bei "Unterfangen" war, soweit ich hier lesen konnte, bisher das Unterfangen der bisherigen Konstruktion des bestehenden U-Bahnhofes gemeint und nicht das der Gebäude und des Erdreichs daneben. Letzteres ist freilich immer ein Thema, weshalb es absolut überflüssig war, es hier nochmal extra zu erwähnen.
Cloakmaster
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 10264
Registriert: 25 Jan 2004, 17:09

Beitrag von Cloakmaster »

Bummelbahn @ 3 Dec 2012, 17:18 hat geschrieben: Muss es denn jedesmal dieser Zynismus sein?

Und bei "Unterfangen" war, soweit ich hier lesen konnte, bisher das Unterfangen der bisherigen Konstruktion des bestehenden U-Bahnhofes gemeint und nicht das der Gebäude und des Erdreichs daneben. Letzteres ist freilich immer ein Thema, weshalb es absolut überflüssig war, es hier nochmal extra zu erwähnen.
Muss es denn jedes Mal ein, ein und die selbe, bereits mehrfach verworfene Idee herauszukramen, und zu behaupten, das es doch schon irgendwie ginge? , weil es ist ja schliesslich ach so eine tolle Idee, die MUSS doch funktionieren... (wir erinnern uns an das Bild aus dem Seilbahn-Thema?)
Eigentlich ist es absolut überflüssig, aber wenn hier jemand immer wieder den gleichen Braten nochmal aufwärmen will, dann darf man sich nicht darüber beschweren, daß es irgendwann schal schmeckt.

"Unterfangen" als Verb nennt man grob gesagt das Bauen unterhalb einer bereits bestehenden Konstruktion. Ganz egal, wo du nun genau am Marienplatz eine neue Untergrund-Konstruktion errichten willst, du wirst dich immer unter einer bereits bestehenden Konstruktion befinden - und sei es "nur" die Strasse oder auf ganz blöd die Steine in der Fussgängerzone. Auch diese besitzt ein Fundament, welches auf festem Grund erstellt wurde. Nimmt man nun diesen festen Grund weg, um da eine Höhle zu bauen, welche als Bahnsteig diesen soll, dann braucht das bisherige Fundament eine neue Abstützung, da das bisherige Erdreich/Gestein ja entfernt wird. Und das gleiche gilt natürlich auch für die Gebäude an der Oberfläche, die Sperrengeschosse, die S-Bahn Geschosse etc.
Die U-Bahn läuft unter allem drunter durch, also muss alles abgefangen oder eben unterfangen werden. Fundamente laufen übrigens nicht nur senkrecht, sondern auch seitlich bzw. diagonal. um Seitenkräfte abzufangen. Und darum befinden sich Teile des Fundamtents nicht nur direkt unter, sondern auch unter/neben einem Gebäude. Insbesondere, wenn es sich um ein sehr schweres Gebäde handelt, wie zB ein mehrgeschossiges Verkaufsgebäude oder ein grosses Rathaus.
Bummelbahn
König
Beiträge: 879
Registriert: 29 Mai 2009, 22:37

Beitrag von Bummelbahn »

Cloakmaster @ 3 Dec 2012, 18:03 hat geschrieben:Muss es denn jedes Mal ein, ein und die selbe, bereits mehrfach verworfene Idee herauszukramen, und zu behaupten, das es doch schon irgendwie ginge? , weil es ist ja schliesslich ach so eine tolle Idee, die MUSS doch funktionieren...
Jetzt komm endlich mal wieder runter! Dein ständiges persönliches Angreifen ist echt nur noch reine Schauspielerei und zieht sich mittlerweile durch das ganze Forum.

Hier wurden mehrere Ideen eingebracht, die diskutiert wurden. Und mein Vorschlag war in diesem Thread zuvor garnicht dabei und in Google habe ich dazu auch nix gefunden, so dass ich ja nicht wissen kann, dass und ob dieser schonmal diskutiert und verworfen wurde. Auch behauptete ich nicht, dass dieser Vorschlag 100%ig funktioniert (Was du ja gelogen so hinstellst!) sondern habe lediglich gefragt, ob dieser schon untersucht wurde. Eine ganz einfache Frage, auf die du hier nix anderes im Kopf hast als rein nach Feindbildmotiv verbal einzuprügeln. Was bringt dir das bitte für einen Bonus?
Bummelbahn
König
Beiträge: 879
Registriert: 29 Mai 2009, 22:37

Beitrag von Bummelbahn »

ms0815 @ 3 Dec 2012, 00:52 hat geschrieben:Ich habe bisher noch keinen Grund gehört, warum man die nicht westlich neben die U1/2 bauen kann, auf gleicher höhe wie diese.
Dies würde zum einen mit den Aufgängen der 2. Stammstrecke zum Empfangsgebäude kollidieren und auch in den für M21 reservieren Bereich hineinragen. Zur besseren Veranschaulichung hier ein paar 3D-Bilder vom Untergrund am Hbf:

http://www.opb.de/uploads/tx_opbprojektbla...2_S-Bahn_dt.pdf

(rot = 2. Stammstrecke, grün = M21-Korridor, gelb = Flur Empfangsgebäude)

Hier sieht man zudem, dass auch östlich des U1/2-Bahnhofs wegen der Tiefgarage des Karstadt-Kaufhauses kein Platz wäre. Auch erkennt man gut, die komplex das Gesamtbauwerk der 2. Stammstrecke hier würde.
Cloakmaster
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 10264
Registriert: 25 Jan 2004, 17:09

Beitrag von Cloakmaster »

Jetzt komm endlich mal wieder runter! Dein ständiges persönliches Angreifen ist echt nur noch reine Schauspielerei und zieht sich mittlerweile durch das ganze Forum.
Wer im Glashaus sitzt... Ich bin eher der Ansicht, daß DU hier alles in persönliche, udn geradezu beleidigende abdriften lässt. Aber bitte, jedem seine Meinung...
Hier wurden mehrere Ideen eingebracht, die diskutiert wurden. Und mein Vorschlag war in diesem Thread zuvor garnicht dabei und in Google habe ich dazu auch nix gefunden, so dass ich ja nicht wissen kann, dass und ob dieser schonmal diskutiert und verworfen wurde. Auch behauptete ich nicht, dass dieser Vorschlag 100%ig funktioniert (Was du ja gelogen so hinstellst!) sondern habe lediglich gefragt, ob dieser schon untersucht wurde. Eine ganz einfache Frage, auf die du hier nix anderes im Kopf hast als rein nach Feindbildmotiv verbal einzuprügeln. Was bringt dir das bitte für einen Bonus?
Dann lies dich mal in die Themenpafe "Verbesserungsvorschläge für die U3/6" und "(un)mögliche Netzerweiterungen" ein. Dort wurde das Bahnstegi-Thema schon des öfteren angefragt und ausdiskutiert. DU fantasiert dir auf gut Deutsch einen völligen Schmarrn zusammen, und wenn man dich dann in neutraler Weise auf deine eigenen Fehler hinweist, kommt du wieder mit persönlichen Angriffen, und unstellst eine "Lüge"

Gesunder Menschenverstand hilft übrigens auch, manchmal. Bei der U-Bahn bzw in Baureferat sitzen nicht nur Faulpelze und Nichtswisser. Als die sich Gedanken gemacht haben, die Leistugsfähigkeit des Marienplatzes zu erhöhen, und dann diese inneren Zusatztunnel gebaut wurden - ist es da so schwer, sich vorzustellen, daß auch den Fachleuten die Idee der zweiseitigen Bahnstige gekommen ist? Und das es wohl einen Grund geben muss, warum man das nicht gemacht hat?
Gerade bei dir, da du beruflich aus dem Bahn-Umfeld kommst, und sicher kein absoluter Neuling auf dem Gebiet bist, sollte es nicht zu veil verlangt sein, zu überlegen, was da wann gemacht bzw. nicht gemacht wurde, und einige Überlegungen anstellen, was wohl der Grund für oder gegen diese oder jene Entscheidung gewesen sein könnte. Deine Antowrt zum gleichen Thema, die U1/2 betreffend zeigt ja gerade, daß du nicht auf den Kopf gefallen bist, und du sehr wohl in der Lage sein solltest, dir vorzustellen, daß dein Vorschlag nicht neu ist, sondern schon mal da war. Sowohl bei den 'offiziellen' als auch hier im Forum. Dieses Forum hat übrigens auch eine Suchfunktion...

Man könnte jetzt nach dem Grund fragen, und darüber nachdenken, warum man eben keine zweiseitigen Bahnsteige gebaut hat. Dazu könnte man sich Lagepläne ansehen, und feststellen, wo die aktuellen Tunnel liegen, und wie es wohl im Untergrund rings umher aussehen könnte. Aber gerde und speziell in diesem Themwenpfad scheinst du rein gar nicht gelesen zu haben, was die anderen so geschrieben haben,. Das Thema heisst hier "Spanische Lösung bei der U-Bahn", also zwei Bahnstegikanten, an den hoch frequentierten U-Bahnstrecken. @Boris erklärt, daß die U-Bahntunnel eine Röhrenring-Konstruktion sind, die Aussenwände, welche für die zweite Bahnsteigkante durchbrochen bzw komplett entferntwerden müssten also Teil der den gesamten Bahnhof tragenden Konstruktion sind, und das nur machbar wäre, mit Stützpfeilern an der dann neuen Bahnstegikante. Und dann kommst du daher zitiert Boris damit auch noch, und bringst den "Neuen" Vorschlag, doch aussen dran noch eine Bahnsteigkante zu setzen. Ja, wovon war denn hier bisher die Rede, wenn nicht haargenau davon? Es wird also allein in diesem Thema zum zweiten mal ERklärt, daß das nicht, bzw. nur zu nicht vertretbaren Kosten geht, und du ignorierst das einfach mal komplett, und beharrst auf deinem "neuen" Vorschlag, weil der ja nru aussen dran geht, udn so rein gar nix unterfährt - nebenbei benutzt du also noch Fachausdrücke, ohne deren Wortbedeutung zu kennen oder zu erfassen. Egel, dann bekommst du eben die gleiche Erklärung noch ein drittes Mal auf dem Silbertablett serviert, und darauf wirst du dann pampig, unterstellst zynismus und Lüge, und kannst dich nur nohc über persnliche Angriffe beschweren, wohlwissen, daß DU es selbst bist, der hier die Keule schwingt. Was du dir davion versprichst oder erhoffst, wird wohl auf ewig dein Geheimnis bleiben. Sei's drum...
NJ Transit
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5192
Registriert: 07 Sep 2009, 15:55
Wohnort: Wabe 320
Kontaktdaten:

Beitrag von NJ Transit »

Cloakmaster @ 3 Dec 2012, 20:24 hat geschrieben: Aber bitte, jedem seine Meinung...
Jedem seine Meinung, aber bitte auf beiden Seiten einen angemesseneren Ton.
My hovercraft is full of eels.

SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
Tecko
Haudegen
Beiträge: 651
Registriert: 28 Jun 2003, 12:24

Beitrag von Tecko »

Eine Tieflage von 50 Metern und mehr würde bei westeuropäischer Rolltreppengeschwindigkeit doch zumindest beim Zugang von Ebene 0 sehr zeitfressend/unattraktiv sein. Eine Alternative wäre wohl, etwas höher zu gehen und das Bauwerk weiter nach Westen zu legen, sodass die Zugangsbauwerke zur 2. Stammstrecke nicht kollidiert werden. Längere Umsteigewege als in München gewohnt, aber im Vergleich zu man anderer Stadt trotzdem noch akzeptabel. Und wer weiß - vielleicht wird bis dahin auch die M21-Reservierung aufgegeben.
Antworten