Amoklauf bei Würzburg: Täter mit Axt im Zug

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Beitrag von Jogi »

Iarn @ 19 Jul 2016, 13:33 hat geschrieben:Ich glaube, als SEK Beamter hätte ich auch geschossen und auch auf Zonen, die den Gegner garantiert vollständig kampfunfähig machen, was in den meisten Fällen halt mit tödlichen Verletzungen einhergeht.
Das liest sich isoliert gesehen, dass der Polizist dann schießt, wenn er sich bedroht fühlt. Klares jein. Die Nutzung unterliegt gesetzlichen Regelungen, die bis zum Erbrechen trainiert werden. Daneben gehört es auch zur Ausbildung, Strategien anwenden zu können, Situationen möglichst ohne Waffeneinsatz abzuschließen. Beim Waffeneinsatz sollte nach Möglichkeit nicht tödlich getroffen werden. Nachdem die Erstinformationen wohl hießen, dass der Täter 17 Menschen verletzt habe (SpOn), sind die Möglichkeiten naturgemäß beschränkter.
Iarn @ 19 Jul 2016, 13:33 hat geschrieben:Warum?
Bei einem Amokläufer besteht die nicht zu vernachlässigende Möglichkeit, dass er neben seiner Primärbewaffnung (hier: Axt) noch einen Sprengstoffgürtel oder ähnliches trägt. Wenn der Täter dann nur leicht verwundet wird, hat er noch die Möglichkeit, die Sprengladung zu zünden.
Das ist bei "normalen" Amokläufen (bitte die Wortwahl nicht auf die Goldwaage legen *schluck*) zum Glück nicht die Regel. Ich glaub, hier vermischst Du eine Amoktat zu sehr mit einem Selbstmordattentäter; trotz Überschneidungen gibt es hierbei große Unterschiede, vor allem hinsichtlich der Handlungsmotivation, der Ausführung und typischerweise auch andere Orte.

Auf Sprengstoff schießen ist auch nicht der erste Ratschlag, den ich geben würde.
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Beitrag von Iarn »

Jogi @ 19 Jul 2016, 14:34 hat geschrieben: Das ist bei "normalen" Amokläufen (bitte die Wortwahl nicht auf die Goldwaage legen *schluck*) zum Glück nicht die Regel. Ich glaub, hier vermischst Du eine Amoktat zu sehr mit einem Selbstmordattentäter; trotz Überschneidungen gibt es hierbei große Unterschiede, vor allem hinsichtlich der Handlungsmotivation, der Ausführung und typischerweise auch andere Orte.

Auf Sprengstoff schießen ist auch nicht der erste Ratschlag, den ich geben würde.
Ich denke die Vermischung von "normalen" Amokläufen und Selbstmordattentaten ist ein Trend der jüngeren Vergangenheit und keine Vermischung meinerseits.

Wenn der Verdacht auf einen Sprengstoffgürtel besteht, wäre in meinen Augen ein Kopfschuss das angebrachteste, da man sieht worauf man zielt und die Wirkung wie in Balduins Wikipedia Artikel beschrieben relativ sofort ist, Klingt hart, ist aber so.
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Beitrag von JeDi »

Iarn @ 19 Jul 2016, 13:33 hat geschrieben: Zum Thema:
Ich glaube, als SEK Beamter hätte ich auch geschossen und auch auf Zonen, die den Gegner garantiert vollständig kampfunfähig machen, was in den meisten Fällen halt mit tödlichen Verletzungen einhergeht.
Die Todesstrafe ist aber halt abgeschafft, auch wenn einige Spezialeinheiten der deutschen Polizei da leider noch geistig in dunkelsten Zeiten festhängen. Die Frage, ob es nicht anders gegangen wäre darf und muss daher gestellt werden - auch um Kritik an der (eigentlich recht guten Arbeit der Polizei in Deutschland) entgegenzuwirken, siehe z.B. Bad Kleinen. Aber Hauptsache, du kannst meinen (selbstverständlich überzeichneten) Beitrag ins Lächerliche ziehen.
Warum?
Bei einem Amokläufer besteht die nicht zu vernachlässigende Möglichkeit, dass er neben seiner Primärbewaffnung (hier: Axt) noch einen Sprengstoffgürtel oder ähnliches trägt. Wenn der Täter dann nur leicht verwundet wird, hat er noch die Möglichkeit, die Sprengladung zu zünden.
Grade dann würde ich aber eher keinen Kugelhagel abfeuern, sondern gezielt schießen.
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Beitrag von JeDi »

Balduin @ 19 Jul 2016, 14:02 hat geschrieben: Ach ja, solche GrünInnen sind im Fall, wenn die Polizei einen solchen Verbrecher nicht rechtzeitig stoppen konnte und er mehr Schaden anrichtete diejenigen, die dann am betroffsten sind und dann am meisten auf die '"unfähige" Polizei schimpfen.... Ein ekelhafter Zynismus, mit dem der/die/das TeufelIn da auf den größten Haufen scheißt.
Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich ob solcher Beiträge kotzen möchte. Es sollte auch im Sinne der Polizei sein, hier für Aufklärung zu sorgen. Da kann man aber natürlich seine politischen Feinde mal so richtig schön im unreflektierten Hass, um sich dann hinterher über sinkendes Niveau im EF aufzuregen.
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Beitrag von NJ Transit »

JeDi @ 19 Jul 2016, 16:06 hat geschrieben: Die Todesstrafe ist aber halt abgeschafft
Todesstrafe setzt zumindest ansatzweise einen Prozess voraus. Das ist eher standrechtliche Erschießung.
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Beitrag von JeDi »

NJ Transit @ 19 Jul 2016, 16:09 hat geschrieben: Todesstrafe setzt zumindest ansatzweise einen Prozess voraus. Das ist eher standrechtliche Erschießung.
Stimmt. Entschuldigung für die zu einfache Formulierung.
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Beitrag von Fichtenmoped »

Aktuell läuft die Pressekonferenz der Polizei.

Zum Thema Schüsse wurde schon was gesagt: Der Angreifer versteckte sich erst im Gebüsch und sprang dann heraus und ging mit der Axt in der Hand auf die Polizisten (SEK-Mitglieder) zu. Die Schüsse erfolgten aus 3-4 Armlängen Abstand, einer traf in die Stirn.
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Beitrag von Jogi »

Iarn @ 19 Jul 2016, 14:46 hat geschrieben:Ich denke die Vermischung von "normalen" Amokläufen und Selbstmordattentaten ist ein Trend der jüngeren Vergangenheit und keine Vermischung meinerseits.
Das hängt davon ab, unter welcher Warte, unter welcher Sternchenfrage diese Themen betrachtet werden. In diese Diskussion jedenfalls bist Du der erste, der den Terrorismus mit Sprengstoffwesten in Verbindung gebracht hat. Ob diese Gefährdung beim konkreten Polizeieinsatz bedeutend war, weiß ich nicht, das Stellen des Täters, der Schutz weiteren Lebens dürfte auf jeden Fall oberste Handlungsmaxime der Polizisten gewesen sein. Diese kann auch (!) tödliche Gewalt mit sich bringen - kann, nicht muss und sollte es natürlich nicht. Hängt ab von der konkreten Situation. Davon hatten wir es wenigstens zu Anfang hier.

Jetzt, wo mehr Details ans Licht kommen, auch Wissen über den Täter hinzu kommt, kann und sollte man mehr differenzieren, auch da Stand jetzt ein islamistischer Hintergrund nicht ausgeschlossen werden (selbstgekritzelte "ISIS"-Flagge, Propagandainanspruchnahme der Tat). Sprengstoffwesten sind allerdings eine recht spezifische Tatdurchführung, die in der westluchen Welt recht neu und selten ist. In D sind sie wohl nie zum Einsatz gekommen.

Taten mit dem Ziel, Unschuldige zu töten und dann einen großen Abgang zu machen, gibt es in Deutschland seit den 1910er-Jahren, begünstigt durch die weitere Verbreitung von modernen Waffen. Insoweit ist das nichts Neues.

Mit Columbine sind Amokläufe ("school shootings") ins kollektive Bewusstsein gerückt, in D sind vor allem Erfurt und Winnenden/Wendlingen prägend gewesen. Sie haben u.a. veränderte Einsatztaktiken der Polizei hervorgebracht, die (m.M.n.) hier angewendet wurdem; es wurden auch breit emotionale Debatten geführt mit "guten" (z.B. Sensibilisierung gegenüber der privaten Lagerung von Schusswaffen) und "schlechten" (z.B. "Killerspiele" produzieren Amokläufer) Strängen.

In der sog. westlichen Welt noch recht neu sind die Erscheinungen, solche ziellose Tötungen als quasi-politisches Mittel einzusetzen; üblicherweise werden sie mit islamistischem Terror in Verbindung gebracht wird, z.B. im Irak oder auch in Frankreich.

Wie geschrieben, es gibt Überschneidungen, im Wesentlichen in der Durchführung: ein Prozess der "Radikalisierung" findet statt, Unschuldige werden ziellos getötet, der große Abgang.
Und es gibt Unterschiede: die Täter sind auf der einen Seite typischerweise isolierte Einzelgänger, auf der anderen Seite reichen sie vom "lone wolf" bis hin zu vernetzten Profis mit spzifischem Knowhow; die Motivation ist auf der einen Seite als individuelle Rache und einmal das letzte Wort zu haben verkürzt zu beschreiben, während auf der anderen Seite eine breiter zu fassende soziale (Kämpfe für den vermeintlich wahren Islam) und politische (Destabilisiere den bösen Westen) Dimension mit rein spielt; während auf der einen Seite Selbstötung eine übliche Exitstrategie ist (-> letztes Wort haben), muss wimre auf der anderen Seite im Kampf gestorben werden, um als Märtyrer die berühmten 72 Bunnies zu bekommen; auch in den eingesetzten Waffen gibt es i.A. Unterschiede.

Diese Unterscheidung, das Wissen um die Unterschiede halte ich deswegen für so wichtig, um die gewonne Sensibilisierung gegenüber möglichen Amoktätern nicht der potentiell hysterischen Terrorangst zum Fraß vorzuwerfen. Für solche "potentiellen" (Anführungszeichen um klar zu machen, dass dies ein Prozess ist, nichts, wo es "einfach lick macht und man am nächsten Tag ausflippt) Täter wurden Strukturen geschaffen, um diesen (wahrscheinlich spezifischen) Prozess zu durchbrechen. Die nach Winnenden gewonne Sensibilisierung zur Prävention von Amokläufen sollte, nein darf nicht mit der Angst vor religiös radikalisierten Jugendlichen vermischt werden.

Speziell beim vorliegenden Fall kommt noch hinzu, dass ein terroristischer Hintergrund nicht sicher ist (tagesschau.de dazu). Schon wieder hat einer "allahu ackar" gerufen? Der Ausruf hat ein breites Bedeutungsspektrum, dass im Deutschen kaum mit einem solchen gefüge wiedergegeben werden (die SZ dazu im Zusammenhang mit der Messerattacke in Grafing), angefangen bei "Gott sei Dank" bis hin zu "Herr, gib mir die Kraft, diese Prüfung zu meistern".

Generell sehe ich da die Gefahr, zu schnell Schlüsse zu ziehen und dann falsch zu schubladisieren: War's ein Moslem? Dann ist ja alles klar. Das war ein Flüchtling? Merkel hat die vier Opfer auf dem Gewissen. SEK war zufällig in der Nähe? Solche Zufälle kann's nicht geben. Der Flüchtling war vielleicht traumatisiert? Mein Opa ist nach der Kriegsgefangenschaft auch nicht ausgerastet. Einer Muslim betet für sich im Zug? Dann doch lieber prophylaktisch zuschlagen, wer weiß, ob er nicht vielleicht doch...

Bitte nicht falsch: Ich will damit nicht sagen, dass keine Fragen gestellt werden solle. Die Künast-Frage ist genau so wichtig wie die Frage, ob es irgendwelche Parallelen oder Zusammenhänge zu Amoktaten gibt. Vielleicht ergibt sich da etwas für die Prävention raus. Es muss aber auch klar sein, dass es auf solche Fragen weder schnelle noch einfache Antworten gibt. Im medial geführten, allgemeinen Diskurs sind aber Zuspitzungen, Vereinfachungen und Personalisierungen gefragt (Simplex: Es heißt nicht, die Frage nach angemessenem Verhalten der Polizei wurde aufgeworfen, sondern Künast hat getwittert, das hat einen Shitstorm gegeben und der DPolG-Wendet hat zur Abwechslung mal was gesagt, was fast so etwas Ahnliches wie nahe dran war an etwas Sinnvollem).

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@ JeDi und NJ Transit: Steht denn irgendwo genauer, wie die der Täter gestellt wurde oder wie viele Kugeln ihn trafen?

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Klarstellung nach der Lektüre Fichtenmopeds Beitrages: Mein Eintrag entstand vor der Pressekonferenz.
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Beitrag von 218 466-1 »

JeDi @ 19 Jul 2016, 16:06 hat geschrieben:Die Todesstrafe ist aber halt abgeschafft, auch wenn einige Spezialeinheiten der deutschen Polizei da leider noch geistig in dunkelsten  Zeiten festhängen. Die Frage, ob es nicht anders gegangen wäre darf und muss daher gestellt werden
Was für ein typisch deutscher Dünnsch...

In den USA wird immer so gehandelt und das völlig zu recht.
Abgesehen davon, dass vmtl. in Sekunden reagiert werden musste.

Solche Besserwisser wie du sind einfach nur widerlich. Mitleid mit dem Terrostisten - Schäm dich! :angry:
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Beitrag von NJ Transit »

218 466-1 @ 19 Jul 2016, 16:51 hat geschrieben: In den USA wird immer so gehandelt und das völlig zu recht.
:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
POPCORN!!!!!
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Beitrag von Iarn »

Zeit mit einem interessanten Artikel zu dme Thema "Terror oder Amok"

So weit die Theorie aber in der Realität ist ein Diskurs nicht möglich, die Beamten mussten innerhalb von vielleicht einer Sekunde entscheiden, und da ist für mich persönlich am sinnvollsten, von der maximalen Gefährlichkeit des Gegners auszugehen.
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Beitrag von JeDi »

Jogi @ 19 Jul 2016, 16:37 hat geschrieben: @ JeDi und NJ Transit: Steht denn irgendwo genauer, wie die der Täter gestellt wurde oder wie viele Kugeln ihn trafen?

---

Klarstellung nach der Lektüre Fichtenmopeds Beitrages: Mein Eintrag entstand vor der Pressekonferenz.
Gestern war bei NTV von "mehreren Schüssen" und 5 Polizisten die Rede. Da kann man schon seine Schlüsse ziehen.
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Beitrag von NJ Transit »

218 466-1 @ 19 Jul 2016, 17:07 hat geschrieben:Entfernt
Entfernt

Es ist durchaus amüsant, anderen Leuten zu befehlen, dass sie sich schämen sollen wegen beharren auf rechtsstaatlichen Prinzipien, und gleichzeitig ein Land, in dem man Rechtsstaat nicht mal buchstabieren könnte, zum non plus ultra zu erklären. Ernsthaft, du schaffst es immer wieder noch einen drauf - nein - drunterzusetzen...
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Beitrag von 218 466-1 »

NJ Transit @ 19 Jul 2016, 17:16 hat geschrieben: Es ist durchaus amüsant, anderen Leuten zu befehlen, dass sie sich schämen sollen wegen beharren auf rechtsstaatlichen Prinzipien, und gleichzeitig ein Land, in dem man Rechtsstaat nicht mal buchstabieren könnte, zum non plus ultra zu erklären. Ernsthaft, du schaffst es immer wieder noch einen drauf - nein - drunterzusetzen...
Klar, Terroristen zu schützen und dadurch ggf. die Bevölkerung noch weiter zu gefärden, soll rechtsstaatlich sein. Was für hirnfreier Schwachsinn, aber von dir kommt eh nie was anderes.
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Beitrag von Mark8031 »

Ich bin mir nicht sicher, ob statt nem Teelicht nicht doch nur ein kurzes Streichholz....
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von NJ Transit »

218 466-1 @ 19 Jul 2016, 17:25 hat geschrieben: Klar, Terroristen zu schützen und dadurch ggf. die Bevölkerung noch weiter zu gefärden, soll rechtsstaatlich sein. Was für hirnfreier Schwachsinn, aber von dir kommt eh nie was anderes.
Gratulation. Sie haben das Konzept Rechtsstaat nicht kapiert. Aber Perlen vor die Säue...
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Beitrag von 218 466-1 »

NJ Transit @ 19 Jul 2016, 17:27 hat geschrieben: Gratulation. Sie haben das Konzept Rechtsstaat nicht kapiert. Aber Perlen vor die Säue...
Ja, das Argument Rechtsstaat ist super. Besonders wenn dein Rechtsstaat mit Schusswaffen, LKW's, Äxten, Messer etc. ein Blutbad anrichtet und die Polizei den Terrorist nur höflich fragt, ob er bitte aufhören könnte. :rolleyes:
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Beitrag von NJ Transit »

Man könnte auch einfach alle erschießen, dann ist das Potential für Amokläufe nicht mehr gegeben. WIE? Das ist schwarz-weiß gedacht? :o
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Beitrag von 218 466-1 »

NJ Transit @ 19 Jul 2016, 17:46 hat geschrieben: Man könnte auch einfach alle erschießen, dann ist das Potential für Amokläufe nicht mehr gegeben. WIE? Das ist schwarz-weiß gedacht? :o
Es reicht, wenn man Flüchtlinge nicht mehr ermöglicht, sich unters Volk zu mischen.
Die sollten in ihren (eingezäunten) Unterkünften bleiben müssen. Schutz ja, aber keine grenzenlose Freiheit.
Zumidest Köln (31.12.) und das hier wäre dadurch verhindert worden.

In Frankreich wäre dadurch nichts verhindert worden, aber alle Angreifer wurden dort genauso eliminiert weil sie ansonsten noch mehr angerichtet hätten.
Ein einziger Überlebender Bürger mehr durch die Erschießung des Angreifers durch die Polizei, rechtfertigt dies bereits.
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Beitrag von NJ Transit »

218 466-1 @ 19 Jul 2016, 18:00 hat geschrieben: Es reicht, wenn man Flüchtlinge nicht mehr ermöglicht, sich unters Volk zu mischen.
Ah, daher weht der Wind. Naja, war ja eigentlich klar dass bei dem Gehirnvakuum auch irgendwann braune Scheiße oben rausquillt.
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Beitrag von Jogi »

JeDi @ 19 Jul 2016, 17:06 hat geschrieben:Gestern war bei NTV von "mehreren Schüssen" und 5 Polizisten die Rede. Da kann man schon seine Schlüsse ziehen.
Wenn irgendwas zwischen zwei und 22,2 für Dich ausreicht, um "seine Schlüsse [zu] ziehen" - meins ist es nicht.
Dennoch: Danke für die Antwort. Und auch Danke + Respekt (ernsthaft!) für die Konsequenz Deiner Haltung, speziell drüben im ICE-Treff. Wollte ich einfach mal sagen, bevor hier ein Schloss vor den Thread gehängt wird oder der gleich in den Giftschrank wandert.

Wow, in anderthalb Stunden kippt der. Hätt ich nicht gedacht.

Ebenso danke @Iarn für den "Zeit"-Link.
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Beitrag von Didy »

218 466-1 @ 19 Jul 2016, 16:51 hat geschrieben:In den USA wird immer so gehandelt und das völlig zu recht.
In den USA schießen die Polizisten vermutlich deutlich schneller, weil man dort auch immer davon ausgehen muss, dass die Zivilbevölkerung Schusswaffen in der Tasche hat.

Ich persönlich bin sehr froh darüber, dass die Polizei hierzulande sehr zurückhaltend beim schießen ist. Ich möchte ungern aufgrund eines Missverständnisses an- oder gar erschossen werden.

Die Frage warum er erschossen wurde zu stellen ist legitim. Die Antwort wurde jetzt ja gegeben, und sie ist nachvollziehbar - wenn der Typ (der zuvor schon mit der Axt auf Menschen eingeschlagen hat) mit der Axt in der Hand auf einen zuläuft, ist es nachvollziehbar, dass geschossen wird, und nicht zunächst ein "Warnschuss".
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Beitrag von 218 466-1 »

NJ Transit @ 19 Jul 2016, 18:06 hat geschrieben: Naja, war ja eigentlich klar dass bei dem Gehirnvakuum auch irgendwann braune Scheiße oben rausquillt.
NJ Transit @ 19 Jul 2016, 18:31 hat geschrieben: Wer keine Argumente hat, wird ausfällig.
(Quelle 2. Zitat)

Einsicht ist der erste Weg zur Besserung. :)
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 19 Jul 2016, 18:42 hat geschrieben: Einsicht ist der erste Weg zur Besserung. :)
Nachdem du schon vorher ausfällig geworden bist, scheinen deine Argumente aber schon vorher ausgegangen zu sein.
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 19 Jul 2016, 17:25 hat geschrieben: Klar, Terroristen zu schützen und dadurch ggf. die Bevölkerung noch weiter zu gefärden, soll rechtsstaatlich sein. Was für hirnfreier Schwachsinn, aber von dir kommt eh nie was anderes.
Das hat niemand gesagt. Jemanden abzuknallen darf aber immer nur der letzte Weg sein. Die Frage ob er das war, muss gestattet sein.
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 19 Jul 2016, 18:00 hat geschrieben: Es reicht, wenn man Flüchtlinge nicht mehr ermöglicht, sich unters Volk zu mischen.
Die sollten in ihren (eingezäunten) Unterkünften bleiben müssen. Schutz ja, aber keine grenzenlose Freiheit.
Grade damit radikalisierst du aber. Und solange mehr Flüchtlinge durch von Deutschen verübte Gewalttaten zu Schaden kommen, als Deutsche (oder sonstige hier ansässige Personen) durch von Flüchtlingen verübte Gewalttaten, würde ich sogar sagen, dass Flüchtlingsheime deutlich gefährlicher sind als die freie Straße.
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Beitrag von 218 466-1 »

Wow, drei seperate Beiträge auf drei Zitate von mir. :lol:
Sorry, aber leider bist du mir nicht so wichtig, wie es umgekeht der Fall zu sein scheint. Keine Chance. :P
Ich habe die nächsten paar Stunden angenehmere Leute um mich und besseres zu tun, als mich mit dir zu beschäftigen, daher gibt's keine Antwort(en) zur Sache. :)
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Weltreisender
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Beitrag von Weltreisender »

Also wenn man mich fragt, keine Fünkchen Gnade und keine Kompromisse für solche Irren! Sofort abknallen ist da genau die richtige Botschaft! Ansonsten kommt das neue deutsche Gutmenschentum noch auf die Idee, solche Irren als arme vewirrte Seelen einzustufen und sie auf Kosten der Opfer und Allgemeinheit in die Klapsmühle zu sperren, wo sie die nächsten Jahrzehnte mit Ausflügen und Gruppensitzungen sorglos ihr Leben genießen können. Die lachen sich darüber doch kaputt über unsere Weichheit! :ph34r:
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 19 Jul 2016, 19:02 hat geschrieben:Wow, drei seperate Beiträge auf drei Zitate von mir. laugh.gif
Waren ja auch drei verschiedene Beiträge von dir. Erleichtert schreiben, wiederfinden und verlinken.
218 466-1 @ 19 Jul 2016, 19:02 hat geschrieben: Sorry, aber leider bist du mir nicht so wichtig, wie es umgekeht der Fall zu sein scheint. Keine Chance. :P
Du bist mir relativ egal, es ist mir nur wichtig, deine zutiefst Verfassungsfeindlichen Ansichten nicht unkommentiert stehen zu lassen.

Ansonsten hättest du den Beitrag ja auch dazu nutzen können, mal zur Sache Stellung zu nehmen, anstelle deine üblichen Allgemeinphrasen abzulassen. Vermutlich musst du in guter Deutscher Tradition erst noch einen Arbeitskreis gründen?
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Beitrag von JeDi »

Weltreisender @ 19 Jul 2016, 19:23 hat geschrieben:Also wenn man mich fragt, keine Fünkchen Gnade und keine Kompromisse für solche Irren!
Dich fragt aber keiner.
Weltreisender @ 19 Jul 2016, 19:23 hat geschrieben:Sofort abknallen ist da genau die richtige  Botschaft!
Auch du darfst gerne Auswandern, wenn dir unser Rechtssystem nicht gefällt. Denke aber bitte daran, dich Ausbürgern zu lassen.
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