Das sind aber nur zwei Unterführungen am Hauptbahnhof.einen_Benutzernamen @ 17 Apr 2018, 20:44 hat geschrieben: dann hätte ja auch Graz eine weil die Strassenbahn unterirdisch unterwegs ist.
[S](A): U-Bahn Salzburg kommt!
Die Frage wäre korrekt: warum haben die von 1945 -1957 noch in Salzburg gegelten haben?ET 474 @ 16 Apr 2018, 23:08 hat geschrieben: Warum gelten die bereits seit 1957 nicht mehr in Salzburg?
Ansonsten, liebes N* eh A* Mitglied, Österreich ist seit 1945 nicht mehr dem deutschen Reich angeschlossen.
Luchs.
:ph34r:
Auf den Außenstrecken EBO -> EisbG, im Innenstadt-Tunnel BOStrab -> StrabVO. Ansonsten EBO -> EisbG und BOStrab -> StrabVO kaum Unterschied.ET 474 @ 16 Apr 2018, 18:14 hat geschrieben:Auf den Außenstrecken EBO, im Innenstadt-Tunnel - wenn dieser tatsächlich eines Tages auch so kommen sollte - BOStrab.
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Die einzige echte Ubahn gibt es nur in Wien.
Daneben gibt es viele Systeme die unterirdisch laufen aber meiner meinung nach keine sind.
Sonst hätte Innsbruck ja auch eine Ubahn: https://de.wikipedia.org/wiki/Hungerburgbahn :rolleyes:
Daneben gibt es viele Systeme die unterirdisch laufen aber meiner meinung nach keine sind.
Sonst hätte Innsbruck ja auch eine Ubahn: https://de.wikipedia.org/wiki/Hungerburgbahn :rolleyes:
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Salzburg müsste diesen heillos überforderten O-Bus abschaffen und gegen eine richtige Straßenbahn auf deren Achsen tauschen. Gut, diese Tunnelverlängerung wenn kommt, kann man gerne auch als weitere Säule nutzen wenn man sie bis Richtung Nonntal-Hallein verlängert.
Innsbruck ist hier Salzburg total überlegen. Man baut die Tram aus und hat ein super System, während Salzburg dem O-Bus hinterhergelaufen ist, der keinerlei Vorteile hat und nur Nachteile kombiniert.
Innsbruck ist hier Salzburg total überlegen. Man baut die Tram aus und hat ein super System, während Salzburg dem O-Bus hinterhergelaufen ist, der keinerlei Vorteile hat und nur Nachteile kombiniert.
Die U-Bahn ist dafür vorgesehen, letzten Endes nach Hallein verlängert zu werden und dabei den heillos überforderten O-Bus auszudünnen. Gegen richtige Straßenbahnen wird der O-Bus nur bedingt ausgetauscht werden können, weil die Straßenbahn zwischen Nonntal und Hauptbahnhof in der Blechlawine bleiben würde. Die Straßenbahn könnte Zubringer-Funktion zur U-Bahn übernehmen, aber auf keinen Fall selber durch die Blechlawine zwischen Nonntal und Hauptbahnhof fahren. Zwischen Nonntal und Hauptbahnhof hilft nur noch die U-Bahn!Trapeztafelfanatiker @ 19 Apr 2018, 23:58 hat geschrieben:Salzburg müsste diesen heillos überforderten O-Bus abschaffen und gegen eine richtige Straßenbahn auf deren Achsen tauschen. Gut, diese Tunnelverlängerung wenn kommt, kann man gerne auch als weitere Säule nutzen wenn man sie bis Richtung Nonntal-Hallein verlängert.
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Die sog. Blechlawine ist kein Naturereignis, sondern Ergebnis der Verkehrspolitik. Salzburg hat für eine Stadt dieser Größe einen grottenschlechten modal split, der in den letzten Jahren immer weiter gesunken ist. Als man vor Jahren mal Neubürgern Gratis-Jahreskarten geschenkt hat, wurden die meisten unkommentiert oder mit unschönen Zitaten zurückgesendet.
Der Bau von 750m Tunnel, der parallel zu O-Bussen im 2-Min-Takt verläuft, wird rein gar nichts bewirken. Für das gleiche Geld hat Innsbruck immerhin 8 km Trambahn gebaut.
Auch in Innsbruck ist die Tram früher im Stau hängen geblieben. In Innsbruck hat man aber das gesamte Zentrum verkehrsberuhigt, eine ÖV-Hauptachse für Tram, Bus und Fahrrad geschaffen und z.B zahlreiche Parkplätze aufgegeben oder in Fahrradparkplätze umgewandelt. Insgesamt wurden die beiden Stadtlinien modernisiert und rund 16 km Neubaustrecke erstellt und das Stadtnetz mehr als verdoppelt.
In Salzburg ist ja nicht nur die Nord-Süd-Achse zugestaut, sondern die komplette Stadt, egal woher man kommt. Mit einer Stadtbahnlinie ist es daher nicht getan. Wenn aber schon 750 Meter 140 Mio kostenn, kan man sich ausmalen, dass alleine für die eine Linie ein Betrag von über 1 Milliarde zusammenkommen wird, mit dem man aber nur ein Bruchteil der Probleme löst und neue schafft. Ein Umsteigezwang von einer Zubringerlinie in die U-Bahn und dann erneut, ist für eine Stadt dieser Größe nicht akzeptabel.
Das Konzept stammt aus den 60er Jahren und aus Zeiten, wo man dem heiligen Auto alles unterordnet. Für ein Stadtbahnnetz mit Tunneln, die den Autoverkehr nicht behindern, käme man auf mehrere Milliarden - absurd.
Es ist nur zu hoffen, dass dieser sinnlose Stummel nie gebaut wird und eines Tages eine echte Straßenbahn nach Vorbild Frankreich - oder auch Innsbruck - gebaut wird, mit einem Netz, das nicht nur die Stadt, sondern auch den Speckgürtel v.a. entlang A1 und A10 umfasst. Voraussetzung aber wäre eine grundlegende Umgestaltung des Straßenraums - mehr Platz für ÖV, Radfahrer und Fußgänger - und eine Abkehr vom Lokalbahnprinzip - man kann problemlos mit einer Straßenbahn nach Lamprechtshausen fahren, nicht aber mit einer Eisenbahn durch die Stadt. In allererster Linie sind hier Denkblockaden abzubauen, da alle Planungen bisher auf der Lokalbahn basieren.
Der Bau von 750m Tunnel, der parallel zu O-Bussen im 2-Min-Takt verläuft, wird rein gar nichts bewirken. Für das gleiche Geld hat Innsbruck immerhin 8 km Trambahn gebaut.
Auch in Innsbruck ist die Tram früher im Stau hängen geblieben. In Innsbruck hat man aber das gesamte Zentrum verkehrsberuhigt, eine ÖV-Hauptachse für Tram, Bus und Fahrrad geschaffen und z.B zahlreiche Parkplätze aufgegeben oder in Fahrradparkplätze umgewandelt. Insgesamt wurden die beiden Stadtlinien modernisiert und rund 16 km Neubaustrecke erstellt und das Stadtnetz mehr als verdoppelt.
In Salzburg ist ja nicht nur die Nord-Süd-Achse zugestaut, sondern die komplette Stadt, egal woher man kommt. Mit einer Stadtbahnlinie ist es daher nicht getan. Wenn aber schon 750 Meter 140 Mio kostenn, kan man sich ausmalen, dass alleine für die eine Linie ein Betrag von über 1 Milliarde zusammenkommen wird, mit dem man aber nur ein Bruchteil der Probleme löst und neue schafft. Ein Umsteigezwang von einer Zubringerlinie in die U-Bahn und dann erneut, ist für eine Stadt dieser Größe nicht akzeptabel.
Das Konzept stammt aus den 60er Jahren und aus Zeiten, wo man dem heiligen Auto alles unterordnet. Für ein Stadtbahnnetz mit Tunneln, die den Autoverkehr nicht behindern, käme man auf mehrere Milliarden - absurd.
Es ist nur zu hoffen, dass dieser sinnlose Stummel nie gebaut wird und eines Tages eine echte Straßenbahn nach Vorbild Frankreich - oder auch Innsbruck - gebaut wird, mit einem Netz, das nicht nur die Stadt, sondern auch den Speckgürtel v.a. entlang A1 und A10 umfasst. Voraussetzung aber wäre eine grundlegende Umgestaltung des Straßenraums - mehr Platz für ÖV, Radfahrer und Fußgänger - und eine Abkehr vom Lokalbahnprinzip - man kann problemlos mit einer Straßenbahn nach Lamprechtshausen fahren, nicht aber mit einer Eisenbahn durch die Stadt. In allererster Linie sind hier Denkblockaden abzubauen, da alle Planungen bisher auf der Lokalbahn basieren.
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Salzburg hat das Problem, dass die geologischen Verhältnisse rund um die Salzach ziemlich schwierig sind, was den U-Bahnbau sehr schwierig und aufwändig und dementsprechend teuer macht. Von Hauptbahnhof bis Staatsbrücke kann noch in offener Bauweise gebaut werden. Aber zwischen Staatsbrücke und Nonntal werden die beiden Hausberge der Stadt lediglich durch Salzach voneinander getrennt und da ist es ziemlich schwierig, da auch noch eine U-Bahn durch zu bauen. Aus diesem Grunde gelten die Kosten für das Gesamt-Projekt auch als unschätzbar, weshalb man sich jetzt wohl für das noch schätzbare Projekt Hauptbahnhof - Mirabellplatz durchgerungen hat. Dieses ist nur ein kleiner Stummel, der aber von Fahrgästen aus dem Flachgau durchaus angenommen werden kann. Würde ich aus dem Einzugsbereich der SLB kommen, kann ich mir vorstellen, dass ich diesen Stummel durchaus annehmen würde, wenn dieser mir einen Umstieg am Hauptbahnhof erspart.viafierretica @ 20 Apr 2018, 08:29 hat geschrieben:Die sog. Blechlawine ist kein Naturereignis, sondern Ergebnis der Verkehrspolitik. Salzburg hat für eine Stadt dieser Größe einen grottenschlechten modal split, der in den letzten Jahren immer weiter gesunken ist. Als man vor Jahren mal Neubürgern Gratis-Jahreskarten geschenkt hat, wurden die meisten unkommentiert oder mit unschönen Zitaten zurückgesendet.
In Salzburg ist ja nicht nur die Nord-Süd-Achse zugestaut, sondern die komplette Stadt, egal woher man kommt. Mit einer Stadtbahnlinie ist es daher nicht getan. Wenn aber schon 750 Meter 140 Mio kostenn, kan man sich ausmalen, dass alleine für die eine Linie ein Betrag von über 1 Milliarde zusammenkommen wird, mit dem man aber nur ein Bruchteil der Probleme löst und neue schafft. Ein Umsteigezwang von einer Zubringerlinie in die U-Bahn und dann erneut, ist für eine Stadt dieser Größe nicht akzeptabel.
Das Konzept stammt aus den 60er Jahren und aus Zeiten, wo man dem heiligen Auto alles unterordnet. Für ein Stadtbahnnetz mit Tunneln, die den Autoverkehr nicht behindern, käme man auf mehrere Milliarden - absurd.
Die großen Anziehungspunkte sind Mirabellplatz, Staatsbrücke, Nonntal. Diese sind nur noch per U-Bahn zu erreichen, weil für eine Straßenbahn am Ufer der Salzach kein Platz ist. Somit bleibt nur noch die U-Bahn, weil diese unterhalb der Blechlawine fahren kann.Nur ist halt die frage wohin man gehen möchte weil schwer ist die grossen Anziehungspunkte zu treffen.
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Und warum verlegt man nicht, wie in vielen Städten, die Straße in den Tunnel und gewinnt oben Lebensqualität? Z.B ein Flussufer mit Rasengleis, einen breiten Radweg und Fußwege zum Flanieren?
Zudem gibt es korrespondierende Einbahnstraßen links und rechts der Salzach - IV auf die eine Seite, und Umweltverbund auf die andere? Warum muss, wie in den 60er Jahren der ÖV und die Fahrgäste in den Untergrund abtauchen, damit die Autos oben Platz haben?
Die Altstadt heute ist von der Salzach abgeschnitten, ein Queren kaum möglich.
Wie gesagt: die “Blechlawine” ist kein Naturereignis, sondern Folge einer jahrzehntelang verfehlten Verkehrspolitik mit dem Auto als Maß aller Dinge.
Zudem gibt es korrespondierende Einbahnstraßen links und rechts der Salzach - IV auf die eine Seite, und Umweltverbund auf die andere? Warum muss, wie in den 60er Jahren der ÖV und die Fahrgäste in den Untergrund abtauchen, damit die Autos oben Platz haben?
Die Altstadt heute ist von der Salzach abgeschnitten, ein Queren kaum möglich.
Wie gesagt: die “Blechlawine” ist kein Naturereignis, sondern Folge einer jahrzehntelang verfehlten Verkehrspolitik mit dem Auto als Maß aller Dinge.
die Salzburger Innenstadt ist inzwischen so weit überlastet, daß Internetseiten existieren, die sich mit der Umgehung der PKW-Schlechtwettersperre in Salzburg (wegen Verkehrszusammenbruchs) beschäftigen. Eigentlich kann doch nur noch eine hohe City-Maut zusammen mit Schnellstraßenbahnen bis ins Umland den totalen Verkehrskollapps verhindern. Umgesetzt werden könnte das leicht mit den gesparten Baukosten der utopsch hohen Baukosten der Tunnelstrecken für eine U-Bahn. Im Zuge dessen könnte auch die Mönchsbergparkgarage endlich verkleinert werden.viafierretica @ 20 Apr 2018, 18:59 hat geschrieben:Und warum verlegt man nicht, wie in vielen Städten, die Straße in den Tunnel und gewinnt oben Lebensqualität? Z.B ein Flussufer mit Rasengleis, einen breiten Radweg und Fußwege zum Flanieren?
Zudem gibt es korrespondierende Einbahnstraßen links und rechts der Salzach - IV auf die eine Seite, und Umweltverbund auf die andere? Warum muss, wie in den 60er Jahren der ÖV und die Fahrgäste in den Untergrund abtauchen, damit die Autos oben Platz haben?
Die Altstadt heute ist von der Salzach abgeschnitten, ein Queren kaum möglich.
Wie gesagt: die “Blechlawine” ist kein Naturereignis, sondern Folge einer jahrzehntelang verfehlten Verkehrspolitik mit dem Auto als Maß aller Dinge.
Ohne Fleiß kein Gleis (WL Slogan)
Das Problem in Salzburg sind auch die beengten Verhältnisse an der Salzach. Ein Autotunnel unter der Salzach würde das Problem auch nicht lösen. So ein Autotunnel müsste mehrere Zu- und Abfahrten haben. Von Nonntal, von Parsch, von Mülln und vom Mirabellplatz. Mit einer U-Bahn hingegen könnten die bisherigen O-Buslinien zwischen Hauptbahnhof und Nonntal in einer einzigen U-Bahnstrecke miteinander vereinigt werden, den einzelnen O-Buslinien verblieben nur noch Zubringer-Funktionen zur U-Bahn. Genau das soll langfristig mit der angedachten U-Bahn erreicht werden: Stilllegung des O-Bus-Betriebs zwischen Hauptbahnhof und Nonntal! Den verbleibenden Resten verbleiben nur noch Zubringer-Funktionen nach Hauptbahnhof und Nonntal.viafierretica @ 20 Apr 2018, 19:59 hat geschrieben:Und warum verlegt man nicht, wie in vielen Städten, die Straße in den Tunnel und gewinnt oben Lebensqualität? Z.B ein Flussufer mit Rasengleis, einen breiten Radweg und Fußwege zum Flanieren?
Zudem gibt es korrespondierende Einbahnstraßen links und rechts der Salzach - IV auf die eine Seite, und Umweltverbund auf die andere? Warum muss, wie in den 60er Jahren der ÖV und die Fahrgäste in den Untergrund abtauchen, damit die Autos oben Platz haben?
Die Altstadt heute ist von der Salzach abgeschnitten, ein Queren kaum möglich.
Wie gesagt: die “Blechlawine” ist kein Naturereignis, sondern Folge einer jahrzehntelang verfehlten Verkehrspolitik mit dem Auto als Maß aller Dinge.
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Bitte nicht Hamburg und Salzburg verwechseln. Salzburg hat nicht einmal 1/10 der Einwohner Hamburgs. Die Akzeptanz des ÖV ist eh schon so gering, jedes Umsteigen macht es noch schlimmer. Sobald man Richtung Zentrum auch noch umsteigen muss, hat der ÖV komplett verloren. Wenn der O-Bus die zentralen Punkte nicht mehr erreicht, sind die Linien sinnlos. Einen ähnlichen Quatsch hat man in Nürnberg vor 30 Jahren mit Stillegung der zentralen Tram-Achse vom Hauptbahnhof zum Plärrer gemacht, seither ist das Tramnetz ein trauriger Schatten seiner selbst, mit sehr geringen Fahrgastzahlen. Wie gesagt, das ist Denkweise der 60er Jahre, als man mit der U-Bahn und “flexiblen” Zubringerbussen Verkehrsprobleme lösen willte. Passiert ist das genaue Gegenteil.
Da wäre es sogar noch sinnvoller, einen O-Bus-Tunnel zu bauen.
Wer öfter in den Alpen unterwegs ist: es gibt, v.a. in Italien Städte und Orte, da ist es noch viel enger, und trotzdem bekommt man Tunnels unter. Allenthalber werden Ortsumgehungen in Tunnels hebaut, die man nicht für möglich gehalten hätte. Die Straßenbauämter sind da meist wesentlich kreativer und erfahrener als die ÖV-Planer, gerade in den Alpenländern.
Da wäre es sogar noch sinnvoller, einen O-Bus-Tunnel zu bauen.
Wer öfter in den Alpen unterwegs ist: es gibt, v.a. in Italien Städte und Orte, da ist es noch viel enger, und trotzdem bekommt man Tunnels unter. Allenthalber werden Ortsumgehungen in Tunnels hebaut, die man nicht für möglich gehalten hätte. Die Straßenbauämter sind da meist wesentlich kreativer und erfahrener als die ÖV-Planer, gerade in den Alpenländern.
Bitte auch nicht Salzburg und Nürnberg verwechseln. Salzburg hat das geologische Problem mit der engen Salzach-Schlucht zwischen Mönchs- und Kapuzinerberg. Das hat Nürnberg nicht und ist für Salzburg mit eine Ursache, dass sich die Blechlawine an der Salzach entlang quält. Dazu kommt auch noch der weiche Seetong-Untergrund im Bereich der Salzach, der nicht standfest genug ist. Dass gerade in Italien in noch engeren Städten und Orten noch Tunnels gebaut worden sind, dürfte wahrscheinlich daran liegen, dass in diesen Orten keine weicher Seetong-Untergrund wie in Salzburg, sondern eher ein ganz fester Untergrund ist, der dann auch entsprechend standfest ist.viafierretica @ 20 Apr 2018, 22:10 hat geschrieben:Bitte nicht Hamburg und Salzburg verwechseln. Wenn der O-Bus die zentralen Punkte nicht mehr erreicht, sind die Linien sinnlos. Einen ähnlichen Quatsch hat man in Nürnberg vor 30 Jahren mit Stillegung der zentralen Tram-Achse vom Hauptbahnhof zum Plärrer gemacht, seither ist das Tramnetz ein trauriger Schatten seiner selbst, mit sehr geringen Fahrgastzahlen. Wie gesagt, das ist Denkweise der 60er Jahre, als man mit der U-Bahn und “flexiblen” Zubringerbussen Verkehrsprobleme lösen willte. Passiert ist das genaue Gegenteil.
Da wäre es sogar noch sinnvoller, einen O-Bus-Tunnel zu bauen.
Wer öfter in den Alpen unterwegs ist: es gibt, v.a. in Italien Städte und Orte, da ist es noch viel enger, und trotzdem bekommt man Tunnels unter. Allenthalber werden Ortsumgehungen in Tunnels hebaut, die man nicht für möglich gehalten hätte. Die Straßenbauämter sind da meist wesentlich kreativer und erfahrener als die ÖV-Planer, gerade in den Alpenländern.
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Dann verstehe ich aber nicht, warum ein U-Bahn-Tunnel geht, ein Straßentunnel aber nicht. Der ungünstige Untergrund spräche ja umso mehr für den Bau einer oberirdischen Straßenbahn.
Aber, noch immer: Grund für den hohen Autoverkehr ist eine einseitige Verkehrs- und Strukturpolitik, nicht der Untergrund. Auch ist z.B., im Gegensatz zu Graz oder Innsbruck, der Radverkehr sehr schwach ausgeprägt, obwohl eine Stadt dieser Größe ideal zum Radfahren wäre.
Aber, noch immer: Grund für den hohen Autoverkehr ist eine einseitige Verkehrs- und Strukturpolitik, nicht der Untergrund. Auch ist z.B., im Gegensatz zu Graz oder Innsbruck, der Radverkehr sehr schwach ausgeprägt, obwohl eine Stadt dieser Größe ideal zum Radfahren wäre.
Eventuell wg. anderer Fördermittelsituation?
Stadtbahn für Regensburg , offizielle Projektseite der Stadt Regensburg
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Es ist schon eine Weile her, seitdem ich mich das letzte Mal in Salzburg wirklich aufgehalten, und durch die Stadt bewegt habe. Aber eigentlich empfand ich da nie etwas von. Verkehrschaos etc. Sowohl mit den. O-Bussen als auch per IPV hatte ich keine erinnernswerten Verkehrsprobleme erfahren. Ist es da echt so schlimm geworden?
Hat es bei Deinem Besuch geregnet? Das Stauchaos ist meist bei Schlechtwetter.Cloakmaster @ 21 Apr 2018, 10:26 hat geschrieben: Es ist schon eine Weile her, seitdem ich mich das letzte Mal in Salzburg wirklich aufgehalten, und durch die Stadt bewegt habe. Aber eigentlich empfand ich da nie etwas von. Verkehrschaos etc. Sowohl mit den. O-Bussen als auch per IPV hatte ich keine erinnernswerten Verkehrsprobleme erfahren. Ist es da echt so schlimm geworden?
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Autos erzeugen Abgase, U-Bahn nicht. Wahrscheinlich braucht ein Straßentunnel dadurch ein ganz anderes Be- und Entlüftungssystem als ein U-Bahntunnel, welches auch noch ordentlich Platz an der Oberfläche erfordert. Beim Bau eines Tunnels muss nicht nur beachtet werden, wo der Tunnel gut gebaut werden kann, sondern wo auch Platz für Notausgänge, Feuerwehrzufahrten, Rettungswege, Be- und Entlüftung ist. Ist in Salzburg zwischen Nonntaler Brücke und Staatsbrücke Platz für derartige Einrichtungen?Dann verstehe ich aber nicht, warum ein U-Bahn-Tunnel geht, ein Straßentunnel aber nicht.
Ich empfand bei meinen Besuchen in Salzburg die Fahrt mit dem O-Bus von Nonntal nach Hauptbahnhof immer als Zumutung, insbesonders auf dem Abschnitt Justizgebäude - Hauptbahnhof. Immer wenn ich in Salzburg mit der Linie 3 fahre, wünsche ich mir deren Ersatz durch eine U-Bahn.Es ist schon eine Weile her, seitdem ich mich das letzte Mal in Salzburg wirklich aufgehalten, und durch die Stadt bewegt habe. Aber eigentlich empfand ich da nie etwas von. Verkehrschaos etc. Sowohl mit den. O-Bussen als auch per IPV hatte ich keine erinnernswerten Verkehrsprobleme erfahren. Ist es da echt so schlimm geworden?
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Salzburg liegt inmitten einer großen Tourismus-Gegend, sowohl auf deutscher Seite (Chiemgau, Chiemsee, Berchtesgadner Land) als auch im Salzburger Land bis hin nach Oberösterreich. Bei schlechtem Wettter stellt Salzburg DIE Alternative zu Wandern oder Bergtouren dar. An diesen Tagen ist besonders viel los zusätzlich zu den ohnehin in Salzburg vorhandenen Touristen.
Seit wann kann man einen (O-)Bus durch eine U-Bahn ersetzen? Das hat noch nirgends funktioniert.ET 474 @ 21 Apr 2018, 13:50 hat geschrieben:Immer wenn ich in Salzburg mit der Linie 3 fahre, wünsche ich mir deren Ersatz durch eine U-Bahn.
Es kann für Salzburg nur eine Lösung geben: Und die lautet U-Bahn UND Obus. Außerdem ist es wirtschaftlicher Wahnsinn, eine bestehende Infrastruktur rauszureißen. Denn eine U-Bahn braucht immer eine Feinerschließung. Aber die lässt sich doch wunderbar mit flexiblen Dieselbussen organisieren. :rolleyes:
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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Ich rede bzw. schreibe davon, dass die U-Bahn auf dem Weg der Linie 3 fahren soll, damit wenigstens diese Linie sich nicht mehr durch die Blechlawine zwischen Nonntal und Hauptbahnhof quälen braucht. Die Linien 5, 7, 8 können dann im südlichen Teil durch Straßenbahnen ersetzt werden, die dann den Zubringer nach Nonntal machen.Entenfang @ 24 Apr 2018, 09:45 hat geschrieben:Seit wann kann man einen (O-)Bus durch eine U-Bahn ersetzen?
Na, na, na ... das beste Bussystem ever wird Salzburg niemals erreichen können, diesem Irrglauben sind schon andere aufgesessen. :ph34r:Entenfang @ 24 Apr 2018, 08:45 hat geschrieben: Denn eine U-Bahn braucht immer eine Feinerschließung. Aber die lässt sich doch wunderbar mit flexiblen Dieselbussen organisieren. :rolleyes:
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Das Problem ist halt ein Bus Netz kann man halt um sagenwirmal 3 Konten Punkte zentralisieren wie zb. den HBF, Innenstadt, Einkaufmall und von dort alles schön erreichbar machen. Bei einer Ubahn in so einer kleinen Stadt wie Salzburg würde man anfangen alle Busse mutwillig um sein neues Baby herrum zu bauen und so erreichen das eventuell wo man früher mit 1 oder 2 umsteigen ans Ziel gekommen wäre (zb. Bus A -> Bus B) man jetzt Bus A -> "Ubahn" -> Bus B fahren müsste nur um die Ubahn auszulasten.
Der nächste Punkt ist der:
a) Ubahn fährt sehr oft und
b) Regionalbahn fährt eher selten :rolleyes:
Meiner meinung nach wäre eine gute Lösung ein gemeinsammer Tunnel mit:
a) Lokalbahn (die man mit Strassenbahn Garnituren verländern kann) nach den Vorbild Wien: https://de.wikipedia.org/wiki/U-Stra%C3%9Fenbahn_Wien
b) und oder O Bussen die die nötigen Abfahrten bringen
Weil eine Regionalbahn die alle 15 - 20 Min durch die Stadt fährt braucht niemand!
Entweder gescheit als Strassenbahn durch die Stadt oder mit O Bussen!
Der nächste Punkt ist der:
a) Ubahn fährt sehr oft und
b) Regionalbahn fährt eher selten :rolleyes:
Meiner meinung nach wäre eine gute Lösung ein gemeinsammer Tunnel mit:
a) Lokalbahn (die man mit Strassenbahn Garnituren verländern kann) nach den Vorbild Wien: https://de.wikipedia.org/wiki/U-Stra%C3%9Fenbahn_Wien
b) und oder O Bussen die die nötigen Abfahrten bringen
Weil eine Regionalbahn die alle 15 - 20 Min durch die Stadt fährt braucht niemand!
Entweder gescheit als Strassenbahn durch die Stadt oder mit O Bussen!