No-fly movement

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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Beitrag von einen_Benutzernamen »

@TramBahnFreak
Du kannst deine Beiträge auch editieren. :rolleyes:
Das ist wohl auch eine Frage des Wollens...
Und der sprache.
Ja.
10h Bahnfahren vs. ~1h fliegen. :lol:...
Klar, ichhab mir da (fast) keine 3-Minuten-Übergänge eingebaut, sondern angenehme Pufferzeiten
Bild

Dann bist nach Paris aber 14:07h Unterwegs! Und keine Ahnung ob du mit den RJ schon mal gefahren bist das zieht sich!

Code: Alles auswählen

  Wörgl Hbf  09:17    	09:19        4
	Innsbruck Hbf  09:44    	09:48        3
	Ötztal Bahnhof  10:10    	10:12        3
	Landeck-Zams Bahnhof  10:31    	10:33        2
	St.Anton am Arlberg Bahnhof  10:55    	10:57        2
	Bludenz Bahnhof  11:29    	11:31        2
	Feldkirch Bahnhof  11:42    	11:48        4
	Buchs SG  12:06    	12:12        4
	Sargans  12:23    	12:25        4
Ende Ihrer Verbindung -> Ausstieg  Zürich HB  13:20                9 
RJX = Regionalzug "Express" :ph34r: ...
gerade das macht ja das Reisen im Sinne von "Reisen" und nciht im Sinne von '"Schnell ankommen" (für mich) auch aus: Land und Leute während der Tour kennen lernen.
Klar wenn der Fernverkehrszug alle paar Minuten wie ne Schnellbahn anhält und du dir nur denkst "Verdammt wann beschleunigt er endlich mal über 80?!" macht mich das einfach nur aggressiv.
Aber das ist auch ein politisches Problem, dass es nahezu keine Möglichkeit gibt, grenzüberschreitende Fahrkarten weiter als bis zum direkten Nachbarn zu buchen.
Ned mal das klappt!
AT -> IT keine chance auf nicht ÖBB Züge! Deswegen schlafe Ich immer bei Venedig wenn Ich nach IT fahre und fahre mit den Italo weiter.
Oder bei der Slowakischen Bahn wo man die Regionalzüge nach Wien nicht mal buchen kann.
Von Nachtzüge der Staatsbahnen nicht zu sprechen wo es oft Probleme mit den buchen gibt.

Und bei der ÖBB am Schalter buchen heisst €€€ für Bahnen zb. den TGV wo man nur den Standard Preis bekommen würde. :rolleyes:
Didy
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Beitrag von Didy »

einen_Benutzernamen @ 28 Apr 2019, 15:32 hat geschrieben: 10h Bahnfahren vs. ~1h fliegen. :lol:...
Bei der Bahnfahrt mal einfach ne halbe Stunde aufrunden.
Beim Fliegen aber großzügig die An- und Abreisezeiten zum Flughafen, die Zeit für Securitycheck, die Deadline für Gepäckannahme und die Wartezeit hinterher aufs Gepäck unterschlagen.

Is klar, ne.
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Beitrag von einen_Benutzernamen »

Beim Fliegen aber großzügig die An- und Abreisezeiten zum Flughafen, die Zeit für Securitycheck, die Deadline für Gepäckannahme und die Wartezeit hinterher aufs Gepäck unterschlagen.
:D 30Min Auto über die Autobahn genauso lange brauche Ich auch am HBF. :D #
Dafür gibts ne Fastlane wo man schnell durch ist und die Zeit wofür man das Gepäck braucht kann man sich im Waschraum entspannen.
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Beitrag von Didy »

mapic @ 28 Apr 2019, 09:10 hat geschrieben:Und um wieder zum Umweltthema zurückzukehren: Das bedeutet dann, dass der Zug mindestens bis Nürnberg ein absoluter Umweltsünder ist. Die paar Hanseln wären deutlich energieeffizienter unterwegs, wenn sie alle in einem eigenen Auto fahren würden und der Zug dafür erst in Nürnberg beginnen würde.
(...)
Aber die Tatsache, dass er überhaupt fährt, stellt halt eigentlich eine gewaltige Energieverschwendung dar, wenn man sich mal überlegt wie viele Tonnen da für die paar Hanseln bewegt werden müssen.
Nein, der leere Zug in Tagesrandlage ist keine Energieverschwendung. Der ist Systemrelevant. Wenn ich spätabends nicht mehr mit der Bahn heimkomme, dann fahr ich am Morgen schon nicht mit der Bahn. Ohne diese Züge ist das System Eisenbahn nicht möglich. Abgesehen davon, wenn der Zug erst in Nürnberg beginnen sollte, der müsste ja auch da erstmal hinkommen.
Logischerweise muss beim Energieverbrauch auch für *alle* Reisenden mit der mittleren Auslastung gerechnet werden.
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Beitrag von Didy »

einen_Benutzernamen @ 28 Apr 2019, 15:43 hat geschrieben: :D 30Min Auto über die Autobahn genauso lange brauche Ich auch am HBF.  :D #
Und warum rechnest du die 30 Minuten dann bei der Bahn drauf (9:31 --> 10h), beim Flugzeug nicht?
einen_Benutzernamen @ 28 Apr 2019, 15:43 hat geschrieben:Dafür gibts ne Fastlane wo man schnell durch ist
Trotzdem ist es Zeit, die du unterschlägst. Davon ab, kann die Fastlane nicht jeder nutzen.
einen_Benutzernamen @ 28 Apr 2019, 15:43 hat geschrieben:und die Zeit wofür man das Gepäck braucht kann man sich im Waschraum entspannen.
Mit der Logik ist die Reisezeit beim Zug fast Null, denn im Zug kann ich mich wenn ich will von 9:31 ungefähr 9:15 "im Waschraum entspannen", wenn ich will. Davon ab kann ich mich auf dem normalen Sitz besser entspannen als aufm Scheißhaus.

Jeder faire Vergleich muss Start zu Ziel sein. Wenn wir beim Zug einfach mal 5% der Zeit aufrunden, beim Flug hingegen die Gate-zu-Gate-Zeit nehmen und alle anderen Zeiten davor und danach als "is ja nicht lang wenn man Businessclass Fastlane fliegt" und "In der Zeit muss ich eh zum scheißen" abtut, kommt nur das raus, was du während deiner "Entspannung" absonderst: BULLSHIT.
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Beitrag von Didy »

Iarn @ 28 Apr 2019, 09:04 hat geschrieben: Das bedeutet nicht, dass Fliegen umweltfreundlicher wäre, aber die Auslastung ist ein Punkt, der eher für das Flugzeug spricht.
Inwiefern spricht das für das Flugzeug? Wie du selbst sagst, es bedeutet nicht, dass es umweltfreundlicher wäre. Einfach nur weil eine höhere Zahl schöner ist? Unlogisch.
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Beitrag von einen_Benutzernamen »

Bei der Bahnfahrt mal einfach ne halbe Stunde aufrunden.
Wie bereits erwähnt gerundet.
Trotzdem ist es Zeit, die du unterschlägst. Davon ab, kann die Fastlane nicht jeder nutzen.
Zumindest bei uns musst du sicherheitshalber 30Min vorher am Bahnhof sein das du a) einen Sitzplatz bekommst und b) der Vorlauf verspätung hat.
Bei uns fahren die Regionalbusse zwischen -5Min und + 10 dazu kommen noch die vielen Ausfälle der Schnellbahnen.
30 - 45 Min vor Abflug schliesst der Checkin (zumindest in VIE) und da bin Ich eben 60Min früher dort. Eingecheckt bin Ich Online und Gepäck gebe Ich am Automat ab (was anderes kann man eh vergessen). Security dauert selbst ohne Fastlane nur ein paar Minuten und und anderen Länder wie Spanien hast du teilweise auch eine am Bahnhof (!). <_<
denn im Zug kann ich mich wenn ich will von 9:31 ungefähr 9:15 "im Waschraum entspannen"
So so ein Schwarzfahrer. :lol:
Davon ab kann ich mich auf dem normalen Sitz besser entspannen als aufm Scheißhaus.
Schon mal längere Zeit im Nahverkehrs Triebwagen gefahren?
Da fühlst dich wie der Affe auf den Schleifstein! 2cm weicher Schaumstoff darunter Sperrholz und dann fahre mal 3h damit. :angry:
Jeder faire Vergleich muss Start zu Ziel sein.
Gut das kann man schwer weil man nicht von jeden jede Destination kennt.
In meinen fall sieht es halt so aus:
~45Min mit viel Zeitpuffer bis Ich am Flughafen Checkin stehe von der Wohnungstüre weg oder
~30Min (wenn der Bus Pünktlich ist) bis Ich im HBF Gebäude bin (+30Min Puffer zur Sicherheit vor Abfahrt)

Untern Strich komme Ich da auf die fast selbe Zeit raus ob Ich nun am BHF abfahre oder vom Flughafen Abliege.
wenn man Businessclass Fastlane fliegt
Wie du siehst hast du keine ahnug davon. :rolleyes:
Zu gewissen Zielen bin und würde Ich niemals fliegen wie Wien -
Praha 4:03h mit den Regiojet
Budapest 2:37h
Bratislava 1:28h

Gerade wenn es richtung westen geht ist fliegen X mal günstiger als Bahnfahren wie Frankreich, Spanien, Portugal eventuell noch Italien.
Zürich mit 7:50 und Ankunft 13:20 ist schon speziell jenachdem ob man weiter muss oder nicht.

Gut Ich bin auch schon zum spass nach Griechenland mit den Zug gefahren aber das über ein paar Tage!
Wien - Budapest - Sofia - Thessaloniki - Athen - Thessaloniki - Sofia - Bukarest - Wien
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Beitrag von TramBahnFreak »

Zum Flieger brauchst aus unerfindlichen Gründen wieder keinen Puffer?

Komm, sei ehrlich: Du hast überhaupt keinen Bock auf ne faire Diskussion, weil deine Meinung, wie schlecht dfie Bahn doch ist und dass Fliegen sowieso viel geiler ist, von vorne herein in Stein gemießelt ist.
Sei dir vergönnt, aber dann halt dich bitte auch aus der hiesigen Diskussion raus, das bringt für keinen Beteiligten was.
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Beitrag von einen_Benutzernamen »

:angry: ...
Zum Flieger brauchst aus unerfindlichen Gründen wieder keinen Puffer?
Komm, sei ehrlich: Du hast überhaupt keinen Bock auf ne faire Diskussion
Nein weil Ich den Checkin Schluss als "Deathline" ran ziehe!
Also Checkin Schluss - X Minuten (ex VIE).
DAHER wenn Ich ab Wien fliege brauche ICH ca. genauso lange bis Ich im Zug drinnen sitze als wenn Ich im Flieger sitzt!
weil deine Meinung, wie schlecht dfie Bahn doch ist und dass Fliegen sowieso viel geiler ist
:rolleyes: Du liesst auch nur das was zu deiner meinung passt gell?
Zu gewissen Zielen bin und würde Ich niemals fliegen wie Wien -
Praha 4:03h mit den Regiojet
Budapest 2:37h
Bratislava 1:28h
Dazu ist noch anzumerken das Ich in die folgenden Länder generell nur mit den Zug fahre: CZ, PL, SK, HU, SI*, IT*
*SI waren nur Tagesausflüge bis jetzt, IT Nord, Ost Italien wie zb. Venedig bei Rom würde Ich fliegen alleine wegen den Ticket Splitting.

Wie gesagt das GROSSE PROBLEM ist das "Ticket Splitting"! Das Ich eben ex AT KEINE TICKETS nach Italien (Trenitalia), Frankreich,... bekomme!
Sofern alles funktioniert ist das kein Problem nur wenn die sch... so schön am Dampfen ist HAT MAN KEINEN ANSPRUCH MEHR UND IST GESTRANDET!
Das passiert bei einen durchgehenden Flugticket nicht!
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Beitrag von mapic »

Didy @ 28 Apr 2019, 14:43 hat geschrieben:Nein, der leere Zug in Tagesrandlage ist keine Energieverschwendung. Der ist Systemrelevant. Wenn ich spätabends nicht mehr mit der Bahn heimkomme, dann fahr ich am Morgen schon nicht mit der Bahn. Ohne diese Züge ist das System Eisenbahn nicht möglich. Abgesehen davon, wenn der Zug erst in Nürnberg beginnen sollte, der müsste ja auch da erstmal hinkommen.
Ähm ja, genau das habe ich ja auch eigentlich gesagt, also in den Teilen meines Beitrags, die du nicht zitiert hast. Im Fernverkehr dürfte es auch relativ schwierig sein, die leeren Züge irgendwie sinnvoll zu ersetzen. Aber gerade im Nahverkehr im ländlichen Raum wird in den Tagesrandlagen so viel warme Luft durch die Gegend gefahren, dass da ein Bus häufig die deutlich umweltfreundlichere Alternative wäre, erst recht wenn der Zug auch noch mit Diesel fährt. Auf vielen Strecken wären die Fahrzeiten auch nicht wesentlich länger oder teilweise sogar kürzer als mit dem Zug. Der letzte Zug abends ist genau so leer wie der erste Zug morgens. Von daher spielt es auch keine Rolle, wie der Zug zu seinem Einsatzort kommt. Der braucht einfach nur an einem anderen Bahnhof übernachten.

Didy @ 28 Apr 2019, 14:43 hat geschrieben:Logischerweise muss beim Energieverbrauch auch für *alle* Reisenden mit der mittleren Auslastung gerechnet werden.
Was man rechnen "muss" hängt ganz von der Fragestellung ab. ;)
Und wenn man Zug und Flugzeug mit der durchschnittlichen Auslastung für *alle* Reisenden vergleicht, dann steht das Flugzeug vom Energieverbrauch her halt gar nicht so schlecht da.
Didy
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Beitrag von Didy »

einen_Benutzernamen @ 28 Apr 2019, 16:36 hat geschrieben:Wie bereits erwähnt gerundet.
Dummgeschwätz. Du packst bei der Bahn ne Halbe Stunde dazu, unterschlägst beim Fliegen aber alles abseits Gate-to-Gate.
einen_Benutzernamen @ 28 Apr 2019, 16:36 hat geschrieben:Zumindest bei uns musst du sicherheitshalber 30Min vorher am Bahnhof sein das du a) einen Sitzplatz bekommst und b) der Vorlauf verspätung hat.
Zum Sitzplatz: Den kann man auch reservieren. Nein, nicht im Nahverkehr, aber bei einer Reise die wir mit dem Flugzeug vergleichen ist der Regionalverkehr maximal der Zubringer.
einen_Benutzernamen @ 28 Apr 2019, 16:36 hat geschrieben:30 - 45 Min vor Abflug schliesst der Checkin (zumindest in VIE) und da bin Ich eben 60Min früher dort.
Also, braucht deine Flugreise schon mal mindestens zwei Stunden statt einer, noch ohne Anreise und Abreise gerechnet.
Achso, war auch nur abgerundet oder wie? *kopfschüttel*
einen_Benutzernamen @ 28 Apr 2019, 16:36 hat geschrieben:Eingecheckt bin Ich Online und Gepäck gebe Ich am Automat ab (was anderes kann man eh vergessen).
Auch dafür gibts Annahmeschlusszeiten. Sofern es Automaten gibt, in kleinen Flughäfen oder bei weniger präsenten Airlines nicht der Fall. Bei meinem letzten Flug gab es nur einen persönlichen Schalter fürs Gepäck, und es waren auch nur zwei Familien vor mir, aus mir nicht bekannten Gründen hab ich trotzdem fast ne halbe Stunde gewartet.
einen_Benutzernamen @ 28 Apr 2019, 16:36 hat geschrieben:Security dauert selbst ohne Fastlane nur ein paar Minuten
Hängt schwer vom Flughafen und der Auslastung ab. Aber ja, die bestimmende Zeit ist tendentiell die Gepäckannahmeschlusszeit.
einen_Benutzernamen @ 28 Apr 2019, 16:36 hat geschrieben:und und anderen Länder wie Spanien hast du teilweise auch eine am Bahnhof (!).  <_<
Wir reden aber nicht von Spanien, sondern von Flügen innerdeutsch und in Nachbarländer.
einen_Benutzernamen @ 28 Apr 2019, 16:36 hat geschrieben:So so ein Schwarzfahrer.  :lol:
Käse.
Du lenkst ab von der Tatsache, dass du die Wartezeit als Gepäck nicht rechnen wolltest, weil es "Entspannung" sei.
einen_Benutzernamen @ 28 Apr 2019, 16:36 hat geschrieben:Schon mal längere Zeit im Nahverkehrs Triebwagen gefahren?
Wir reden von Strecken die man fliegen kann. Da fährt man bei der Bahn nicht 3h in Nahverkehrstriebwagen sondern Fernverkehr.
einen_Benutzernamen @ 28 Apr 2019, 16:36 hat geschrieben:Gut das kann man schwer weil man nicht von jeden jede Destination kennt.
Klar ist das individuell.
Das macht aber einen Vergleich mit der Gate-to-Gate-Flugzeit bei weitem nicht sinnvoller.

einen_Benutzernamen @ 28 Apr 2019, 16:36 hat geschrieben:In meinen fall sieht es halt so aus:
~45Min mit viel Zeitpuffer bis Ich am Flughafen Checkin stehe von der Wohnungstüre weg oder
~30Min (wenn der Bus Pünktlich ist) bis Ich im HBF Gebäude bin (+30Min Puffer zur Sicherheit vor Abfahrt)

Untern Strich komme Ich da auf die fast selbe Zeit raus ob Ich nun am BHF abfahre oder vom Flughafen Abliege.
Unterm Strich sehe ich 45 Min von Haustüre bis Checkin und laut deiner eigenen Ansage bist du 60 Minuten vor dem Abflug am Checkin. Also 1:45 vor Abflug los, versus mit deinem Puffer 1:00 vor Zugabfahrt. Das ist bei mir nicht "fast die selbe Zeit" sondern geht schon richtung das Doppelte.
einen_Benutzernamen @ 28 Apr 2019, 16:36 hat geschrieben:Wie du siehst hast du keine ahnug davon.  :rolleyes:
Überall wo ich bislang eine Fastlane gesehen habe gabs die nur für Bussinessclass, Firstclass oder Vielflieger. Und für die Crew natürlich, ja.
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Beitrag von Bayernlover »

Können diese Riesenbilder hier eigentlich mal aufhören? Machen den Text unlesbar.

Ich rechne beim Fliegen in D mit 3-4h von Tür zu Tür:

zu Hause - DRS: 20 min
Siko und Lounge: 30 min
Boarding: 20 min
Flug: 60-90 min
Abreise vom Flughafen zum Ziel: 45-60 min (je nachdem, wo man hin muss, kann das mehr oder weniger sein).

Im besten Fall also knapp 3h, im schlimmsten Fall knapp 4h. Daran muss sich die Bahn messen.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von einen_Benutzernamen »

Du packst bei der Bahn ne Halbe Stunde dazu, unterschlägst beim Fliegen aber alles abseits Gate-to-Gate.
Willst du mir ERNSTHAFT erzählen das der Zug nach Portugal, Frankreich, Spanien, Griechenland auch nur ansatzweise an die Flugzeit ran kommt?
ERNSTHAFT?! :rolleyes: ...
Wien - Stocholm ~24h mit den Zug. Ernsthaft?
Den kann man auch reservieren.
Klar für nochmal 3€. :rolleyes:
Nein, nicht im Nahverkehr, aber bei einer Reise die wir mit dem Flugzeug vergleichen ist der Regionalverkehr maximal der Zubringer.
Wien - Bratislava stündlich mit den Regionalzug!
Also, braucht deine Flugreise schon mal mindestens zwei Stunden statt einer, noch ohne Anreise und Abreise gerechnet.
Damit bin Ich immer noch 1000x schneller in Lissabon, Athen, Zürich, Berlin,... als mit den Zug!
Hängt schwer vom Flughafen und der Auslastung ab.
VIE, LIS, AMS alles recht entspannt.
sondern von Flügen innerdeutsch und in Nachbarländer.
Nein? :rolleyes: ...
Du lenkst ab von der Tatsache, dass du die Wartezeit als Gepäck nicht rechnen wolltest, weil es "Entspannung" sei.
Nein weil es für mich zumindest keine Wartezeit gibt! Zumindest bei meinen Flügen bis Ich vom Flieger und dannach einen kurzen abstecher zu den Sanitäranlagen und weiter zur den Gepäckband war ist dieses meisten eine sehr kurze Zeit später gekommen.
Klar wenn man in einen Maroden Land wie Deutschland wohnt wo man 2h braucht für die Siko und die Maroden Flughäfen Stunden brauchen fürs Gepäck verstehe Ich deine Meinung.
Wir reden von Strecken die man fliegen kann. Da fährt man bei der Bahn nicht 3h in Nahverkehrstriebwagen sondern Fernverkehr.
Ich glaube war Krakau - Dresden oder sowas. <_< ...
Überall wo ich bislang eine Fastlane gesehen habe gabs die nur für Bussinessclass, Firstclass oder Vielflieger.
Bei vielen Flughäften gibts das auch gegen € wenn man möchte wie ne Lounge.

Bei uns in Österreich regen sich viele Leute zurecht auf weil diese sprichwörtlich von der Bahn gefickt werden. Da wartet aus "spar gründen" der Anschluss IC, RJ nicht wegen 2Minuten und die Leute dürfen 2h auf den nächsten warten oder ihren Hintern wie der Affe auf den Schleifstein in den Regionalzügen wund sitzen!
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Beitrag von TramBahnFreak »

einen_Benutzernamen @ 28 Apr 2019, 18:06 hat geschrieben:Willst du mir ERNSTHAFT erzählen das der Zug nach Portugal, Frankreich, Spanien, Griechenland auch nur ansatzweise an die Flugzeit ran kommt?
Welchen Teil von INLAND oder NACHBAR hast du genau nicht verstanden?
Wien - Bratislava stündlich mit den Regionalzug!
Bei unter einer stunde Zugfahrzeit zeigst mir bitte, wie du von Haus zu Haus mit dem Flieger schneller sein willst.
Nein?
Doch. Andernfalls greift meine Einschätzung von oben, dass es dir einzig und allein darum geht, deinen Sermon ins Forum zu kotzen und du 0,0 Interesse an einer sinnvollen Diskussion hast.
In diesem Fall greift auch meine Bitte von oben.
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Beitrag von einen_Benutzernamen »

Kannst du nicht oder willst du nicht? :rolleyes:
Greta ist ein gutes Beispiel umweltfreundlich zu reisen. Auch Kim Jong Un nimmt ja gerne den Zug.

Auch ich werde meine nächste Mitteleuropareise wieder mit dem Zug (und ein bischen Schiff und Bus) machen, auch wenn es immer noch von Finnland sehr umständlich ist durch die baltischen Staaten.
Und jeder kann was tun: Climate change: yes, your individual action does make a difference

Meiner Meinung sollten die europäischen Bahnen mehr damit werben das Bahnfahren umweltfreundlich ist. Aber wenn natürlich immer noch das große DB Logo auf Lastwagen sich befindet ist das nicht so glaubwürdig: Spiegel

Hier muss eine neue Verkehrspolitik her. Nachtzugnetz und internationale Verbindungen müssen massiv ausgebaut werden, Fliegen auf Kurzstrecken und Mittelstrecken, dort wo ein Nachtzug eine Alternative ist, muss teurer werden. Bahnfahren dafür dann deutlich billiger.

Es geht einiges an Planungzeit drauf um meine Reise von Tampere nach Prag und zurück zu planen. Tickets und Fahrpläne muss man auf zig verschiedenen Internetseiten schauen bis man alles hat. Dazu ist die PKP immer noch nicht in der Lage online ein Ticket von Warschau nach Prag im Nachtzug zu verkaufen. Das geht nur über Polrail Service die sich das natürlich bezahlen lassen. Das sind alles so Dinge die sich ändern müssen.
In Finnland hat sich jmd. die Mühe gemacht die Planung zu erleichtern: maatapitkin.net (Nur auf Finnisch) Das sind die Alternativen für Tšekki (Tschechien) man kann auch viele andere Länder dort auswählen.
Ich hoffe das du weisst das Portugal Mittelstrecke ist und je nach Airline Russland und Israel dazu zählt? :rolleyes:
Wien - Bratislava stündlich mit den Regionalzug!
Bei unter einer stunde Zugfahrzeit zeigst mir bitte, wie du von Haus zu Haus mit dem Flieger schneller sein willst.
<_< Wir (Ich bzw) habe davon geredet das man auf der Strecke mit NAHVERKEHRSZÜGEN Stündlich unterwegs ist!
Du wolltest ja nicht glauben das es Fernverkehr mit Nahverkehrsgarnituren gib.
Wien - Bratislava stündlich mit den Regionalzug!
Bei unter einer Stunde Zugfahrzeit zeigst mir bitte, wie du von Haus zu Haus mit dem Flieger schneller sein willst.
:rolleyes: ... jetzt kommst du wieder mit irgend welchen unrealistischen quatsch. Hat das jemand behauptet ausser dir? Nein!
du 0,0 Interesse an einer sinnvollen Diskussion hast.
Du kommst hier mit wirren sachen und ignorierst was man schreibt. Bzw dichtest es dir in deinen Kopf so zusammen wie du es gerne hättest.
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Beitrag von Didy »

einen_Benutzernamen @ 28 Apr 2019, 18:06 hat geschrieben:Willst du mir ERNSTHAFT erzählen das der Zug nach Portugal, Frankreich, Spanien, Griechenland auch nur ansatzweise an die Flugzeit ran kommt?
Von diesen Destinationen hat niemand gesprochen. Trotzdem, auch wenn ich solche Verbindungen vergleiche ist es nicht sinnvoll, bei einem Verkehrsmittel die Hälfte der benötigten Zeit zu unterschlagen.
einen_Benutzernamen @ 28 Apr 2019, 18:06 hat geschrieben:Wien - Bratislava stündlich mit den Regionalzug!
Du sprachst von 3 Stunden im Regionalzug, das ist nur eine. Außerdem siehe TramBahnFreak: Das ist dann wohl kaum eine Destination wo du mit dem Flieger schneller bist, im Gegenteil.
Davon ab sind bequeme oder unbequeme Sitze kein grundsätzliches Unterscheidungsmerkmal Bahn-Flugzeug. Es gibt bequeme Zugsitze genauso wie ich auch schon in Interkontinentalflügen einer bestimmten Airline reproduzierbar Kreuzweh bekommen hab.
einen_Benutzernamen @ 28 Apr 2019, 18:06 hat geschrieben:Nein weil es für mich zumindest keine Wartezeit gibt! Zumindest bei meinen Flügen bis Ich vom Flieger und dannach einen kurzen abstecher zu den Sanitäranlagen und weiter zur den Gepäckband war ist dieses meisten eine sehr kurze Zeit später gekommen.
Es ist trotzdem Teil der Reisezeit, von Start zu Ziel. Ob du solange aufs Klo gehst oder wartest.
einen_Benutzernamen @ 28 Apr 2019, 18:06 hat geschrieben:Bei vielen Flughäften gibts das auch gegen € wenn man möchte wie ne Lounge.
Aber sich über 3€ für ne Sitzplatzreservierung beschweren.
Didy
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Beitrag von Didy »

einen_Benutzernamen @ 28 Apr 2019, 18:36 hat geschrieben:
Wien - Bratislava stündlich mit den Regionalzug!
Bei unter einer stunde Zugfahrzeit zeigst mir bitte, wie du von Haus zu Haus mit dem Flieger schneller sein willst.
<_< Wir (Ich bzw) habe davon geredet das man auf der Strecke mit NAHVERKEHRSZÜGEN Stündlich unterwegs ist!
Du wolltest ja nicht glauben das es Fernverkehr mit Nahverkehrsgarnituren gib.
Wien - Bratislava stündlich mit den Regionalzug!
Bei unter einer Stunde Zugfahrzeit zeigst mir bitte, wie du von Haus zu Haus mit dem Flieger schneller sein willst.
:rolleyes: ... jetzt kommst du wieder mit irgend welchen unrealistischen quatsch.
DU hast gesagt: Alternative zum Flugzeug sei 3h auf 2cm Regio-Sitzpolster.
Dann habe ICH gesagt: Auf der Strecke die man Fliegt fährt man Fernverkehr nicht Regio.
Dann hast DU eine Strecke mit 1h Regio als Gegenbeispiel gebracht.
Und jetzt beschwerst du dich, dass man dir sagt, dass die 1h-Zugfahr-Strecke wohl kaum das Flugzeug der Vergleich ist?

Also, wenn du dich über Regio-Sitzpolster im Vergleich zu Flugzeugsitzen beschweren willst, bring ne Strecke wo du die Wahl zwischen Flugzeug und Regionalzug hast.
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Beitrag von Iarn »

Didy @ 28 Apr 2019, 16:20 hat geschrieben:Überall wo ich bislang eine Fastlane gesehen habe gabs die nur für Bussinessclass, Firstclass oder Vielflieger. Und für die Crew natürlich, ja.
Bei Lufthansa auch mit einem Eco FLex Ticket (ganz ehrlich damit haben sie sich ins Bein geschossen, jetzt habe ich kaum noch noch Motivation meinen Status zu verlängern.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Dass manche immer noch meinen im Angesicht der Klimakatastrophe mit Reisezeiten, Bequemlichkeit und Kosten argumentieren zu können, ist schon bezeichnend. Daran sieht man eigentlich, dass manche nicht begriffen haben, was uns z.B. Greta mit ihrer Aktion sagen möchte. Das sind eigentlich genau die Kategorien, die eigentlich überhaupt keine Rolle mehr spielen dürften ohne sagen zu müssen, sorry Nachwelt, aber vom mich eh nicht mehr betreffenden Weltuntergang lass ich mir doch meinen Spaß nicht verderben. Ohne zum Teil ziemlich massive Einschränkungen werden wir unsere Klimaziele, die eigentlich nicht nur so ein unverbindlicher Vorschlag sein sollten, nicht erreichen. Was Konsum und Mobilität angeht, müssten wir eigentlich wieder zurück in die 30er oder frühen 50er Jahre! Nur mit modernerer Technik und ohne in der Geisteshaltung in diese Zeit zurückzufallen. Das bedeutet natürlich auch, dass der Mobilitätsradius für Personen und Güter schlicht und einfach wieder enorm schrumpfen muss. Vor allem die ganze Pendelei ist eh nicht gesund und ob "die Globalisierung" so eine gute Idee war, wird ja ohnehin diskutiert. Internet ja, aber ob Millionen Tonnen Güter über die ganze Welt geschafft werden müssen, die auch regionaler produziert werden könnten, bin ich mir momentan nicht mehr so sicher. Es gibt einiges, wo man nicht überlegen sollte, wie man das klimafreundlicher gestalten könnte, sondern ob's das überhaupt braucht.
mapic @ 28 Apr 2019, 09:10 hat geschrieben:Und um wieder zum Umweltthema zurückzukehren: Das bedeutet dann, dass der Zug mindestens bis Nürnberg ein absoluter Umweltsünder ist. Die paar Hanseln wären deutlich energieeffizienter unterwegs, wenn sie alle in einem eigenen Auto fahren würden und der Zug dafür erst in Nürnberg beginnen würde. Und auch ein kleiner Flieger wäre bestimmt deutlich besser. Nur so lange der Zug sowieso fährt (mit einem gigantisch hohen Energieverbrauch pro Fahrgast), ist er praktisch gesehen trotzdem die umweltfreundlichere Variante, weil der Mehrverbrauch pro zusätzlichem Fahrgast zu vernachlässigen ist. Aber die Tatsache, dass er überhaupt fährt, stellt halt eigentlich eine gewaltige Energieverschwendung dar, wenn man sich mal überlegt wie viele Tonnen da für die paar Hanseln bewegt werden müssen.
Freilich gibt die Fahrt fürs Gesamtsystem trotzdem einen Sinn. Ich will jetzt nicht behaupten, dass man den Zug wirklich erst ab Nürnberg fahren lassen sollte. Aber was das Umweltthema angeht, zeigt sich an diesem Beispiel halt wieder mal, dass die Antwort auf die Frage nach dem umweltschonensten Verkehrsmittel meistens lautet: "Es kommt drauf an".
Richtig, auch das wollte ich sagen. Man darf man eben nie nur solche Teilausschnitte im Auge haben, sondern das Ganze.

Es gibt kein Verkehrssystem, was immer voll ausgelastet ist. Auch in der Punkt-zu-Punkt-Fliegerei übrigens nicht. Meine drei Füge beispielsweise hatten alle nur eine Auslastung von deutlich unter "voll". Ist schon zehn Jahre her, aber ich erinnere mich, dass ich während der Warteschleife über Landshut munter die Plätze gewechselt habe, weil ganze Sitzreihen leer waren. München - Oslo und zurück scheint nicht so die große "Hauptlinie" zu sein, will aber auch geflogen werden. Genauso wie bei 'nem Regionalbus, der nur bei zwei Fahrten am Tag oder auf bestimmten Linien im Pendlerverkehr voll wird, rentiert es sich sicherlich nicht wegen ein paar wenig ausgelasteten Flügen extra kleinere Maschinen vorzuhalten, die dann ggf. einen Umlauf mit einigen Leerfahrten hätten. Das muss man alles auf den gesamte Umlauf inkl. Werkstattfahrten einrechnen. Im Beispiel des ICE 822 rentiert es sich die paar Hanseln zwischen München und Nürnberg zu fahren allein schon weil der Zug eh vom Bw in München nach Nürnberg fahren müsste und da ja auch nix fährt, wo man den Zug leer ankoppeln kann. Höchstens bei DB Cargo vielleicht als GmP, aber die dürften um die Zeit selten Züge haben, die so kurz sind, dass man denen theretisch 400 m Leer-ICE ankoppeln könnte... :D

Auch wenn man aus Bundesbahnzeiten ab und an die Bilder von Großdieselloks mit einem Bn sieht und alle "Oh Gott!" rufen, dann muss man auch da den Zusammenhang sehen. Sicher, vielfach ging's drum, die Auslastung künstlich zu verkleinern, um eine Einstellung rechtfertigen zu können. Fünf Leute in einem VT98 sind rund 10% Auslastung. Die gleichen fünf Leute in zwei n-Wagen mit einer V100 dran sind grob 2,5% plus deutlich höherem Aufwand. Aber in einigen Fällen war's wirtschaftlicher, die drei Alibizugpaare doch mit der V100 zu fahren, wenn man die eh gebraucht hätte, um einen Güterzug zu fahren, der anders nur noch umständlicher hätte produziert werden können. Auf 10 Güterwagenladungen draufgerechnet und den Verzicht auf den zusätzlichen VT samt Leerfahrten vom Bw abzogen, war das dann oft selbst mit einem Ausschnitt von "2,5% Auslastung" unter'm Strich gar nicht mal so katastrophal.

Bei vielen Lkw ist das genauso, im Fernverkehr sowieso wegen des völlig überhitzten Marktes, aber auch im Nahverkehr. Wer sich z.B. mal außerhalb der Großstadt ein Ikea-Regal oder sowas liefern lässt, was nicht mehr von DHL, Hermes & Co. transportiert wird, der stellt auch oft fest, dass ein 18-Tonner vorfährt, der noch drei weitere Ikea-Regale geladen hat. Da sagt auch jeder, tut's da nicht sogar ein Volvo-Kombi? Im Gesamtzusammenhang muss das aber nicht so sein, weil es ökonomisch wie ökologisch vielleicht weniger sinnvoll wäre, dafür extra ein zusätzliches (!) Kleinfahrzeug zu produzieren (!) und dann im Betrieb vorzuhalten.
mapic @ 28 Apr 2019, 17:04 hat geschrieben:Aber gerade im Nahverkehr im ländlichen Raum wird in den Tagesrandlagen so viel warme Luft durch die Gegend gefahren, dass da ein Bus häufig die deutlich umweltfreundlichere Alternative wäre, erst recht wenn der Zug auch noch mit Diesel fährt. Auf vielen Strecken wären die Fahrzeiten auch nicht wesentlich länger oder teilweise sogar kürzer als mit dem Zug. Der letzte Zug abends ist genau so leer wie der erste Zug morgens. Von daher spielt es auch keine Rolle, wie der Zug zu seinem Einsatzort kommt. Der braucht einfach nur an einem anderen Bahnhof übernachten.
Kommt drauf an. Wenn der Zug ein Integral oder was ähnlich dimensioniertes ist, könnte das durchaus mal rein technisch betrachtet, sogar so sein. Bei einem 628 oder VT98, der zweimal am Tag durch die Schüler voll wird, bin ich auf die Rechnung 628 vs. drei Busse tatsächlich gespannt.

Gerade beim entspannten Leerlauf-Geblubber fahren solche VT mit vergleichbaren Verbrauchswerten mit 40 km/h um den Berg rum, als z.B. wir mit dem Setra mit 80 km/h und ein paar mal Abbiegen und an der Kreuzung Anfahren drüber. Der Kostenvorteil ergibt sich in dem Fall tatsächlich weniger über den Diesel. Rechnet man den Schienenbonus ein, also geht davon aus, dass ein Bus im Zweifel mehr Autofahrten bedeutet, ist also selbst in so einem Fall der nur auf den ersten Blick verbrauchsärmere Bus die bessere Wahl. Das ist tatsächlich dann eher eine ökonomische Geschichte auf der Seite der Unterhalts- und Beschaffungskosten. Ein Bus kostet neu vielleicht 1/3 vergleichbar großen Triebwagens. Das dürfte ja auch die Rechnung damals der DB in den 80ern gewesen sein als sie den "optimierten" 628.2 mit 150 Plätzen = drei Busse bestellt hat, aber alles drunter eben nur noch als Bus. Selbst wenn der Bus sogar doppelt so viel Sprit verheizt hätte, aber allein die Neubeschaffung eines Busses ist so viel günstiger, das spart man beim Sprit nie wieder rein. Deswegen wurden Strecken ja früher oft noch so lange totgeritten bis die Züge (oder die Infrastruktur) hätten erneuert werden müssen. Im Bestand ging's, aber bei Neuanschaffungen wurde dann spitz gerechnet. Ökologisch sinnvoller muss die Umstellung vieler Nebenbahnen von Schienenbussen auf Bahnbusse nicht gewesen sein, auch wenn's manchmal so scheint. Die hatten schließlich damals oft sogar die identischen Motoren, liefen aber im Schienenbus wie meist bei Schienenfahrzeugen in günstigeren Betriebszuständen. Nämlich Beschleunigung mit Nennleistung und dann viel Leerlauf, während der Büssing-Bahnbus im Straßenverkehr öfter bei Teillast rauf und runterdreht. Wenn man bedenkt, dass ein zu einem Straßenbus vergleichbar konstruierter Schinenenbus dreimal so lang gehalten hat, hat die Schiene CO2-mäßig damals die Nase wohl vorne gehabt.

Nur gibt's solche Fahrzeuge im Bahnbetrieb nicht mehr. Von der Diesel- und damit Umweltseite kritischer als der meist eher leere 628 zwischen Prien und Aschau dürften daher tatsächlich Strecken sein, wo die heute so hippen Beschleunigungswunder mit Klimaanlage schnell unterwegs sind, selbst wenn ein paar Leute mehr drinsitzen. Für die Umwelt wär's daher vermutlich besser, man würde eine extrem eilzugige Strecke wie die Paartalbahn Augsburg - Ingolstadt mit über 10 Minuten Fahrzeitpuffer morgen wieder auf ein genau dafür ausgelegtes Fahrzeug wie den 628 umstellen und z.B. aus Radersdorf einen Bedarfshalt zu machen statt dort oft mit null Fahrgastwechsel mit der stärksten Version des 648 aus 120 km/h kurz anzuhalten und dann wieder volle Möhre zu beschleunigen, um dann in Aichach wieder zu warten. Mit einem 628 mit 50 km/h durch den Bahnhof zu tuckern, wäre energetisch die sinnvollere Lösung. Das macht ein Bus ja auch nicht anders. Wenn du damit an jeder Haltestelle stehenbleibst und dann wieder auf 80 km/h beschleunigst, versäuft der auch locker 50-60 Liter wie ein Stadtbus der MVG und nicht die rund 30-40 wie sonst mit Bedarfshaltestellen, wo ohne Übertreibung drei Jahre nie einer einsteigt - bis dann auf'm nächsten Hof mal wieder einer schulpflichtig wird.
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Beitrag von JeDi »

Didy @ 28 Apr 2019, 14:36 hat geschrieben: Bei der Bahnfahrt mal einfach ne halbe Stunde aufrunden.
Zumal Wien-Berlin auch in 7:43 geht (oder bequem und quasi ohne Reisezeit über Nacht im nightjet).

Der Flug dauert dafür nicht eine Stunde sondern 1:25...
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Beitrag von Iarn »

Rohrbacher @ 28 Apr 2019, 19:41 hat geschrieben: Das sind eigentlich genau die Kategorien, die eigentlich überhaupt keine Rolle mehr spielen dürften ohne sagen zu müssen, sorry Nachwelt, aber vom mich eh nicht mehr betreffenden Weltuntergang lass ich mir doch meinen Spaß nicht verderben. Ohne zum Teil ziemlich massive Einschränkungen werden wir unsere Klimaziele, die eigentlich nicht nur so ein unverbindlicher Vorschlag sein sollten, nicht erreichen.
Gilt das auch für Dein meiner Erinnerung nach nicht gerade klimafreundliches Auto :rolleyes: ?
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Beitrag von Rohrbacher »

Iarn @ 28 Apr 2019, 22:17 hat geschrieben:Gilt das auch für Dein meiner Erinnerung nach nicht gerade klimafreundliches Auto  :rolleyes:  ?
1.) Wow, ein Whataboutismus. In der Klimadiskussion echt mal originell.

2.) Ja und für deins auch. Und welches meinst du eigentlich? Ich hatte ja nie ein eigenes. Die von mir bedarfsweise genutzten und daher häufig wechselnden Dieselautos waren vor allem früher zwar meist Feinstaubschleudern, aber bezüglich dem klimarelevanten CO2 immer mit die besten ihrer Zeit für meinen Einsatzzweck. Mittlerweile fahre ich begünstigt durch gewisse Entwicklungen, unter anderem dass ich zum Arbeiten das Haus nicht mehr verlassen muss, sogar so wenig Auto (und übrigens auch Bahn), dass ich mir tatsächlich Sorgen mache, das eine zu verlernen und bei anderem nix mehr mitzukriegen. :lol: Das erste und letzte Mal in einem Flugzeug saß ich vor 10 Jahren. Eigentlich kann man mir in der Hinsicht nur vorwerfen, dass ich einen Verein mitgegründet habe, der unter anderem alte Bundesbahn-Diesel auf Straße und Schiene für die Nachwelt erhalten will. Aber ich denke, wenn dadurch ein paar Leute keine Zeit und kein Geld mehr haben in den Urlaub zu fliegen und bei jeder zweiten Sonderfahrt auch noch Leute mitfahren, die sonst mit'm Auto gefahren wären, entlastet vermutlich sogar das die Welt um mehr CO2 als wir produzieren. Und hey, gewissermaßen nehm ich damit mein "Back to the 50s" damit langfristig vielleicht sogar wörtlich. ;)
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Wir haben uns letzten Jahr beim Skandinavien-Trip für einen Mittelweg entschieden - hin auf dem Land-/Seeweg, zurück mit dem Flugzeug. Die längeren Strecken Oslo - Trondheim, Trondheim - Andalsness, Bergen - Oslo, Oslo - Norköpping mit dem Zug, von Göteborg nach Oslo auch einmal mit dem Swebus. Und für Fjord-Norwegen zwischen Andalsness und Bergen war dann für die benötigten Tage der Mietwagen die erste (… und zu diesem Reisezeitraum auch die einzige) Wahl. Herausgekommen ist eine ausgesprochen schöne und vielseitige Reise, deren Planung auch den Wettergott mächtig beeindruckt haben muss :) .
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Beitrag von rautatie »

mapic @ 27 Apr 2019, 22:48 hat geschrieben: Es liegt nun mal völlig logischerweise in der Natur der Sache, dass volle Züge von sehr vielen Leuten wahrgenommen werden, aber niemand über leere Züge berichten kann, weil fast nie jemand einen leeren Zug erlebt. Jetzt mal scharf nachdenken: Warum ist letzteres wohl der Fall? ;)
Naja, aber solange ein Zug nur ziemlich leer ist, sind immer noch Leute drin, die über die Leere im Zug berichten können, oder? Oder gibt es so viele fahrplangemäß verkehrende Personenfernzüge mit so gut wie gar keinen Fahrgästen, dass dies relevant wäre? Wenn ja, dann wäre ich daran interessiert, welche das wären, damit ich beim nächsten Mal so eine Verbindung nutzen kann.

Bisher sind die von mir genutzten Züge meistens eher zu voll als zu leer, und das, obwohl ich häufig Verbindungen zu Tagesrandzeiten nutze.
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Beitrag von mapic »

rautatie @ 29 Apr 2019, 11:21 hat geschrieben:Naja, aber solange ein Zug nur ziemlich leer ist, sind immer noch Leute drin, die über die Leere im Zug berichten können, oder?
In einem zu 100% ausgelasteten Zug sitzen aber nun mal einfach 10 mal mehr Leute drin als in einem zu 10% ausgelasteten. Also können 10 mal mehr Leute vom vollen Zug berichten berichten als vom Leeren. Das ist schon ein deutlicher Unterschied, oder? Aber im Schnitt gibt das genau die 55% Auslastung.
Wie schon gesagt, persönliches Erleben ist bei so einer Art der Statistik einfach völlig unsinnig zur Überprüfung, weil die zweite Hälfte der Beobachtung einfach so gut wie nicht vorhanden ist. Da kannst du auch am Wahlabend aufgrund der Umfragen vor den Wahllokalen behaupten, dass es bei dieser Wahl 100% Wahlbeteiligung gegeben hat, da schließlich vor dem Wahllokal kein einziger Nichtwähler angetroffen wurde. Das wäre ähnlich sinnvoll. ;)

rautatie @ 29 Apr 2019, 11:21 hat geschrieben:Oder gibt es so viele fahrplangemäß verkehrende Personenfernzüge mit so gut wie gar keinen Fahrgästen, dass dies relevant wäre?
Die muss es geben, weil man sonst niemals auf einen Schnitt von 55% kommen könnte, wenn gleichzeitig immer alle behaupten, dass die Züge in denen sie selbst fahren "meistens eher zu voll als zu leer" wären. ;)
Nur wenn sie leer sind, dann kriegt das eben kaum einer mit. Ist doch irgendwie logisch, oder? ;)
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Beitrag von rautatie »

mapic @ 29 Apr 2019, 12:41 hat geschrieben: Nur wenn sie leer sind, dann kriegt das eben kaum einer mit. Ist doch irgendwie logisch, oder? ;)
Und die Zugbegleiter schweigen natürlich, oder? Müssen sie schweigen? Soll da etwas vertuscht werden?
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Beitrag von mapic »

rautatie @ 29 Apr 2019, 11:44 hat geschrieben:Und die Zugbegleiter schweigen natürlich, oder? Müssen sie schweigen? Soll da etwas vertuscht werden?
Meinst du das jetzt ernst? Die freuen sich halt über einen ruhigen Dienst. Warum sollten die jetzt jeden Tag überall herumerzählen wie viel oder wenig heute in ihren Zügen los war? Und selbst wenn sie über jeden leeren Zug berichten würden, dann ist das Zugpersonal halt auch nur eine einstellige Anzahl an Personen, im Gegensatz zu 1000 Leuten, die vom überfüllten Zug berichten können.
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Beitrag von rautatie »

mapic @ 29 Apr 2019, 12:54 hat geschrieben: Meinst du das jetzt ernst?
Naja, es liest sich halt so. Leere Züge, von denen nie jemand etwas zu berichten weiß.... Klingt irgendwie geheimnisvoll... Wann fahren denn diese leeren Züge und von wo nach wo? Die müssen doch zu benennen sein?
Wo ist das Problem?
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Beitrag von mapic »

rautatie @ 29 Apr 2019, 11:57 hat geschrieben:Naja, es liest sich halt so. Leere Züge, von denen nie jemand etwas zu berichten weiß.... Klingt irgendwie geheimnisvoll... Wann fahren denn diese leeren Züge und von wo nach wo? Die müssen doch zu benennen sein?
Ich versuche doch die ganze Zeit zu erklären, dass es eben überhaupt nicht geheimnisvoll ist. Wenn ein Zug fast leer ist, dann ist nun mal fast keiner da, der diese Leere erleben kann. Beim vollen Zug ist eben das genaue Gegenteil der Fall. Warum sollte es dann "geheimnisvoll" sein, dass fast nie jemand einen leeren Zug erlebt?

Wann und wo die genau fahren, kann ich dir nicht sagen. Die DB müsste dazu aber genaue Statistiken haben. Ich weiß nicht, ob so was mal veröffentlicht wurde. Vermutlich eher nicht. Ok, dann ist es in diesem Punkt doch wieder "geheimnisvoll". :lol:
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Beitrag von Rohrbacher »

rautatie @ 29 Apr 2019, 12:57 hat geschrieben:Naja, es liest sich halt so. Leere Züge, von denen nie jemand etwas zu berichten weiß.... Klingt irgendwie geheimnisvoll...
Stell dir vor, der ICE ist leer und keiner geht hin. :lol:

Ein Zug hat beispielsweise 100 Plätze: Sitzen 120 drin, können 120 davon berichten, dass der Zug ziemlich voll ist. Sitzen nur 30 drin, werden das entsprechend aber keine 120, sondern nur 30 erlebt haben. Damit berichten naturgemäß mehr Leute über volle Züge als über leere. Dazu kommt der Effekt, dass man über negatives, außergewöhnliches oder im Falle der Bahn über die (vermeindliche) Bestätigung seiner Vorurteile viel eher spricht als über "normales". Von den 120 aus dem vollen Zug werden also mehr Leute motiviert sein, sich über volle Züge zu äußern als von von den eh schon nur 30 aus dem weniger ausgelasteten. Geschichten über volle Züge werden entsprechend auch eher weitererzählt. Das gleiche gilt ja für die Pünktlichkeit. 80% pünktliche Zugfahrten heißt ja, dass 80%, also die deutliche Mehrheit problemlos waren und nur 20% (mehr als 5 Minuten) zu spät. Dennoch sind diese 20% in der Wahrnehmung naturgemäß deutlich dominanter.

Da sich die Reisenden nie gleichmäßig über den ganzen Tag und die Woche verteilen und Kapazitäten nicht durch die Gegend gebeamt werden können, werden sich volle und bisweilen auch fast leere Züge nicht vermeiden lassen. 55% sind im Mittel jedenfalls viel. Im Regionalverkehr, wo die Effekte stärker sind, sind es meines Wissens unter 30%. Dennoch müssen die Kapazitäten stellen- und zeitweise weiter ausgeweitet werden. Denn den Pendlern nutzt es ja wenig, wenn man sie auf die Kapaziäten am Vormittag, spät abends oder (auf den meisten Strecken) am Wochenende verweist. Deswegen gefällt mir auch die allzu krasse Auslastungssteuerung über den Preis (statt Anpassung der Kapazität) nicht, die eben nur dazu führt, dass wenn die Züge voll und dann unbezahlbar werden, die Leute eben fliegen oder mit dem Auto fahren. Sparpreise sind gut und recht, es gibt genug Leute, die flexibel sein können, aber eine Preisspanne von im Extremfall unter 20 Euro vs. 150 Euro für die gleiche Strecke ist nicht gesund und deutet draufhin, dass der Regelpreis viel zu hoch ist. Ebenso, dass die wenigsten Fahrgäste diesen zahlen. Rein betriebswirtschaftlich ist das alles durchaus sinnig, aber ich finde, das sollte nicht der Maßstab der Bahn sein.
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