[CH] Störungschronik Schweiz

Alles rund um die Eisenbahnen außerhalb von Deutschland
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Iarn
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Re: [CH] Störungschronik Schweiz

Beitrag von Iarn »

Ganz ehrlich, das im Sommer wieder Züge fahren sollen, ändert an der aktuellen Situation null.
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guru61
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Re: [CH] Störungschronik Schweiz

Beitrag von guru61 »

Iarn hat geschrieben: 26 Jan 2024, 14:27 Ganz ehrlich, das im Sommer wieder Züge fahren sollen, ändert an der aktuellen Situation null.
Hallo Wurde trotzdem nicht korrekt weitergegeben.
Und die aktuelle Situation ist, dass noch alle Züge fahren.
Weglassen von Informationen ist auch Manipulation!
Gruss Guru
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146225
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Re: [CH] Störungschronik Schweiz

Beitrag von 146225 »

Deutsche EVU sollten froh sein, dass Graubünden nicht in direkter Grenznähe liegt. Wäre dem so, hätten sie jetzt schon wieder ein paar Tf weniger.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Iarn
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Re: [CH] Störungschronik Schweiz

Beitrag von Iarn »

https://www.n-tv.de/panorama/Polizei-er ... 23615.html

Polizei erschießt Geiselnehmer in Schweizer Zug
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ralf.wiedenmann
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Re: [CH] Störungschronik Schweiz

Beitrag von ralf.wiedenmann »

EC 199 Zürich 19:33 München an 23:04 startete heute erst in Winterthur +5, St. Gallen +14, St. Margrethen +25, Lindau-Reutin +26, Memmingen +32, Buchloe +39, München +36.

Weiss jemand, was da wieder los war?
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ralf.wiedenmann
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Re: [CH] Störungschronik Schweiz

Beitrag von ralf.wiedenmann »

Gotthardbasistunnel: ab 2.9.2024 sind wieder beide Röhren offen. Umleitung von Zügen über Bergstrecke hat damit ein Ende.

Siehe PM des SBB vom 27.6.24: https://news.sbb.ch/medien/artikel/1240 ... ember-2024
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ralf.wiedenmann
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Re: [CH] Störungschronik Schweiz

Beitrag von ralf.wiedenmann »

Dass ein Güterzug wie im Gotthardtunnel entgleist, kann jederzeit wieder geschehen. Das zeigen Recherchen der «Rundschau».
Siehe SRF, 26.2.25: https://www.srf.ch/news/schweiz/unfall- ... eterzuegen
Schuld am Unfall war ein gebrochenes Wagen-Rad. Recherchen der «Rundschau» zeigen jetzt: Es war keine Verkettung unglücklicher Umstände. Das Problem liegt beim Bremssystem, das bei den allermeisten Güterwagen zum Einsatz kommt.

Der Radscheibenbruch ist nicht auf einen Instandhaltungsmangel der Radsätze des Wagens 466-2 zurückzuführen (...) Es handelt sich hier um ein systematisches Problem

Denn die Untersuchung brachte ans Licht, dass alle Räder des Unfallwagens «die gleichen Rissmerkmale aufwiesen» – obwohl sie zum Teil deutlich neuer waren.

Solche Ermüdungsrisse entstünden durch «thermische Überbelastung». Konkret: Das Rad muss sich irgendwann einmal erhitzt haben. Das passiert zum Beispiel, wenn die Bremsen nicht ganz gelöst sind. Diese Überhitzung führte zu Rissen, die sich langsam ausdehnten – bis zum Radbruch.

…. das Risiko eines Radbruchs fahre bei fast allen Güterwagen mit – aus drei Hauptgründen:

1. Die meisten Güterwagen werden noch immer mit Klotzbremsen gebremst. Ein Klotz drückt aufs Rad und erwärmt dieses unter Umständen.
2. Güterzüge fahren heute nicht mehr 60 bis 80 Kilometer pro Stunde, sondern 100. Damit müssen sie vor einem roten Signal viel stärker bremsen.
3. Die Bremsklötze waren früher aus Gusseisen, das die Wärme besser ableitete. Die modernen, leiseren Bremsklötze sind aus Verbundstoff, welche die Wärme schlechter ableiten.

Erstmal nennt der vertrauliche Sust-Bericht auch Zahlen: So entdeckte eine europäische Taskforce nach dem Gotthardunglück 77 Fälle von Rissen, bei 10 war das Rad gebrochen. Doch mehr als eine unverbindliche Empfehlung für einzelne Radtypen, die bereits stark abgefahren sind, gab die europäische Aufsichtsbehörde nicht ab.

Der vertrauliche Schweizer Untersuchungsbericht fordert jetzt ein komplettes Umdenken: Es müssten alle Radtypen mit Klotzbremsen aus Verbundstoffen überprüft werden. Das sind fast alle Güterwagen, ausser ein paar wenige, die mit Scheibenbremsen gebremst werden …

Zudem müsse die Wartung auf den Kopf gestellt werden: «Die Sust empfiehlt, die Kriterien der Instandhaltungsvorgaben für Radsätze, die mit Verbundstoffbremssohlen gebremst werden, betreffend Intervall und Methodik anzupassen.
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