Was ist mit der U5 Pasing?

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Flo @ 24 Oct 2003, 12:33 hat geschrieben: Oha, man hat doch wohl nicht etwa wegen so einem Nummern-Schmarrn die Betriebstrecke zum Messegelände (heute:Schwanthalerhöhe) statt zur Theresienwiese gebaut?? :angry:
Sicher nicht nur deswegen. Ich koennte mir z.B: vorstellen, dass das Einfaedeln Richtung Theresienwiese eng sein koennte. Mal davon abgesehen ist das nur ne fuer den Linienbetrieb ungeeignete Betriebsstrecke, in welcher Richtung man draufkommt ist also letztlich nicht so wichtig.

Zu dem Kuppelproblem beim Drehen:
Dies wird hervorgerufen durch eine nciht simmetrische Anordnung der Kontakte, was die Haelfte der Kontakte und damit etwas Geld spart. Man hat das sicher nicht aus uebertriebenem Sparwahn so gemacht, sondern man hat wohl nach der Planung ueberlegt, dass es ein dreiecksfreies Netz ist und sich auf diese Weise etwas Geld einsparen wird. Und sollte tatsaechlich mal ne Strecke gebaut werden, die die dreiecksfreiheit unterbricht, wird das sicher nicht an den Kontaktleisten scheitern, da wuerden die sich schon was einfallen lassen :-)

Boris
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Beitrag von fkm »

Wildwechsel @ 25 Oct 2003, 20:36 hat geschrieben: Das fällt insbesondere daran auf, dass dann der kleine Plan über der Tür mit den Umsteigemöglichkeiten auf der Stammstrecke nicht mehr sorum hängt, wie der Zug wirklich fährt.
DAS ist also der Grund, warum auf den genannten Plänen der Ostbahnhof links und Pasing rechts zu finden ist? Als ich den ersten derartig "verdrehten" Plan gesehen habe, dachte ich, ich sehe nicht richtig. :blink: :blink:
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

In der heutigen Süddeutschen Zeitung wird eine langfristige Planung der MVG vorgestellt, die die Probleme Pasing, Überlastung U3/U6 und Anbindung Stadion Fröttmaning lösen soll. Im Gespräch ist eine Trasse oberirdisch von Pasing zum Hauptbahnhof, dann mit Halt an den Pinakotheken und er TU zur Münchner Freiheit, und von da weiter nach Fröttmaning. Im Internet habe ich den Text bislang noch nicht gefunden, um ihn hier einzustellen.
Beste Grüße usw....
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Beitrag von MünchnerFreiheit »

dann hol' ich das mal nach ;) :

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Klingt im Grunde ganz gut, auch wenns sich sicher nicht schnell realisieren läßt, wie ja schon angeklungen, nur: ist nicht auch der oberirdische Teil der S-Bahn Stammstrecke schon gut ausgelastet, will meinen: macht es Sinn, da einfach noch ein paar zusätzliche U-Bahn Züge reinquetschen zu wollen?
Und: bekommt die U-Bahn dann nicht auch die ganzen Störungen der S-Bahn ab?? :(

Gruß Flo
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Die Hauptprobleme bei der Sache sehe ich bei der Einfaedelung der Strecke an der Muenchner Freiheit bzw. am Hauptbahnhof:
Am hauptbahnhof ist der Olatz ohnehin schon eng, wenn noch was fuer Muenchen21 freigehalten wird und dann die zweite Stammstrecke noch dazukommt, frage ich mich schon wo da noch eine weitere U-Bahn-Linie hinsoll.

An der Muenchner Freiheit dagegen muss die Strecke ja irgendwie so eingefaedelt werden, dass die U3 nicht behindert wird, d.h. es kaeme wohl nur eine Einfaedelung zwischen MU und DIetlindenstrasse iN Frage. Das haette wiederum zur Folge, dass man unter den bestehenden Gleisen an der MU noch einen weiteren Bahnsteig bauen muesste, und das ist sicherlich alles andere als billig (oder hat jemand eine andere Idee?)

Ansonsten finde ich zumindest die Strecke MU-Hauptbahnhof recht sinnvoll, ich denke dass das die U3/6 tatsaechlich recht gut entlasten koennte. bei der Erweiterung nach Pasing dagegen bezweifle ich den Nutzen dagegen etwas, vorallem wenn man die Kosten fuer die zusaetzlichen Fahrzeuge bedenkt
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Beitrag von MünchnerFreiheit »

@ Boris Merath:

Habe ich da jetzt einen Knoten? Wenn die neue Linie aus Richtung Innenstadt / TU kommt, und an der Münchener Freiheit halten soll, muß diese doch schon davor (aus Innenstadtsicht) eingefädelt werden, d.h. spätestens zwischen Giselastr. und Münchener Freiheit?

Gruß Flo
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Beitrag von Thomas089 »

Angesichts der "Westlastigkeit" des Münchner S-Bahn Systems und der daraus resultierenden Probleme am Ostbahnhof bei einem 2. Stammstreckentunnel ist diese Idee durchaus bedenkenswert.

Das ganze wird wohl nur etwas sehr teuer werden. Und am Hauptbahnhof werden es dann etwas sehr viele Tunnels.

Ich denke, das ganze müsste dann in eine generelle Neuplanung einfließen, bei der möglicherweise auch der Abschnitt Hauptbahnhof - Ostbahnhof der U5 kein Tabu sein dürfte.

Viele Grüße,
Thomas
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

MünchnerFreiheit @ 4 Feb 2004, 16:13 hat geschrieben: Habe ich da jetzt einen Knoten? Wenn die neue Linie aus Richtung Innenstadt / TU kommt, und an der Münchener Freiheit halten soll, muß diese doch schon davor (aus Innenstadtsicht) eingefädelt werden, d.h. spätestens zwischen Giselastr. und Münchener Freiheit?
Das waere baulich sicher die beste Variante - betrieblich abder die schlechteste. Das Problem bei dieser Variante:

1) Die suedliche Wendeanlage Muenchner Freihei muesste wegfallen, was aus betrieblichen Gruenden aber ne kleine Katastrophe waere, da diese fuer den Transport von Zuegen vom BN auf die U2/1 benoetigt wird
2) Bei dieser Variante muesste man den Bereich Giselastrasse - Muenchner Freihei 4-gleisig bauen. Mit Erhalt der Wendeanlage MU waerens sogar 5 Gleise. Mal davon abgesehen dass ich solche Bauarbeiten im laufenden Betrieb fuer sehr schwierig bis unmoeglich halte, bezweifle ich dass da so viel Platz ist, das muesste dann wohl alles bergmaennisch gemacht werden.
Eine 4-gleisige Auslegung dieses Bereichs waere bei der Variante deswegen notwendig, da die neue Linie und die U3 von einander abgetrennt sein muessen, ansonsten kann man die Kapazitaetssteigerung vergessen und haette da einen ziemlichen Engpass drin.
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Matze-MUC
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Beitrag von Matze-MUC »

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Sueddeutsche vom 05..02.2004

Also ich finde schon, daß man solche Pläne weiterverfolgen sollte. Aber den Gedanken teilweise auf S-Bahn-Gleisen zu fahren finde ich nicht sehr überzeugend. Wäre es nicht irgendwie möglich eine Voll-U-Bahn, die Teils auf der U5, teils auf der U6 fährt zu realisieren?
Es muss doch möglich sein irgendwo zwischen Hauptbahnhof und Odeonsplatz eine Abzweigung Richtung Norden zur U6 zu buddeln.
Ich weiß, daß dies nur sehr schwierig realisierbar wäre, und wahrscheinlich müsste der U-Bahn-Betrieb an den entsprechenden Stellen sehr lange eingestellt werden.
Auch würde man wohl keinen wie in München üblich dreigleisigen Bahnhof bei der Einfädelung auf der U5 realisieren können (Hauptbahnhof oder Stachus).

Wie ist den eure Meinung generell dazu?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Also um den Abschnitt Sendlinger Tor - Odeonsplatz zu entlassen würde ich vorschlagen einen neuen Tunnel Sendlinger Tor - Karlsplatz / Stachus - Odeonsplatz und weiter auf die U3/ U6 zu bauen oder als ganz andere Alternative: die geplante Trambahn 23 von Münchner Freiheit weiterführen bis Odeonsplatz - Sendlinger Tor. Auf alle Fälle würde keine Baumaßnahmen die Strecke Odeonsplatz - Marienplatz - Sendlinger Tor betreffen, denn dieser Abschnitt ist nicht ausbaubar. B) B)
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

MünchnerFreiheit @ 4 Feb 2004, 16:13 hat geschrieben: Wenn die neue Linie aus Richtung Innenstadt / TU kommt, und an der Münchener Freiheit halten soll, muß diese doch schon davor (aus Innenstadtsicht) eingefädelt werden, d.h. spätestens zwischen Giselastr. und Münchener Freiheit?
Einfädeln kann man die Linie ohne weiteres nördlich der Münchner Freiheit, solange man sie an der Münchner Freiheit an einem zusätzlichen Bahnsteig halten lässt, damit man dort umsteigen kann.

Nebenbei: Bei einer Verknüpfung mit der U5 würde man sich ein Gleisdreieck schaffen, denn der Laimer Platz (oder ggf. nach Verlängerung Pasing) ist der nördliche Endpunkt der U5 (hat eine eigene Logik, die sich jetzt vielleicht nicht jedem sofort erschließt, aber Richtung Laimer Platz ist nunmal Wagen 6xxx führend), und der Dunstkreis um Fröttmaninger herum ist der nördliche Ast der U6.
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Beitrag von 423176 »

Hier ein Link zu dem Thema direkt von der MVG-Homepage

U5, City-Spange und mehr
elchris
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Beitrag von elchris »

Hab diese Wolke heute im Radio gehört... Wie soll das denn gehen? S-Bahn im 10 Min Takt und dann schwirrt auf ihren Gleisen auch noch eine U! U! UUUUU! Bahn mit? Ich bin geografisch ne Niete, aber wo wollen die von der oberirdischen in die unterirdische Position? So mal fett neben der Arnulfstrasse runter? :rolleyes:
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423176
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Beitrag von 423176 »

Die haben sich doch gar keine Gedanken bei diesem eventuellen Vorhaben gemacht. Die Stammstrecke ist schon jetzt überfüllt...da hilft auch nicht die LZB für die S-Bahn das ordentlich in den Griff zu bekommen. Die U-Bahn wäre somit total überflüssig und auch reinster Quatsch...U-Bahn gehört nach unten :D
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Beitrag von MünchnerFreiheit »

also, um mal wieder runterzukommen: Das sind keine Planungen, bei denen bereits antragsfähige Dokumente in der Schublade liegen, sondern es sind die Ergebnisse eines "Nachdenkprozesses" zu den Themen Entlastung Strecke Münchener Freiheit - Innenstadt, bessere Anbindung Fröttmaning und Anbindung Pasing an die U-Bahn. IMHO ist das ein Testballon der MVG als Diskussiongrundlage gedacht und wird sicher so nicht gebaut werden...

Gruß Flo
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weissblau
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Beitrag von weissblau »

servus zusammen,

aber gehe ich recht in der annahme, dass das nummernsystem (6xxx; 7xxx) keinen einfluss mehr auf den bau von verbindungsstrecken macht, wenn erst mal alle linien auf den C-Zug umgestellt sind? (auch wenn das in nächster zeit genau so wenig der fall sein wird wie eine verlängerung nach pasing oder einer verbindung Implerstraße - Theresienwiese)

weissblau
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Jean
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Beitrag von Jean »

Zu der neuen vorgeschlagenen Verbindung gibt es nun Informationen auf der Seite der MVG unter: www.mvg-mobil.de/city-spange.htm
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VT 609

Beitrag von VT 609 »

aber gehe ich recht in der annahme, dass das nummernsystem (6xxx; 7xxx) keinen einfluss mehr auf den bau von verbindungsstrecken macht, wenn erst mal alle linien auf den C-Zug umgestellt sind?
Soweit ich weiß, ist eine komplette Umstellung aller Linien auf C-Züge nicht vorgesehen. Die C-Züge wurden lediglich zur Verstärkung der vorhandenen Flotte beschafft. Damit wird der "Nummernschmarrn" (wie es mal einer genannt hat) wohl weitergehen, wenn neue U-Bahn-Strecken gebaut werden.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Um welchen Nummernschmarrn gehts hier eigentlich? Kann das mal jemand einem Laien verständlich erklären? ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Ich hab das so verstanden:
Es geht darum, daß jeder Zug und jeder Endwagen eine bestimmte Nummer haben, die ihn als in Fahrtrichtung Nord bzw. West fahrend kennzeichnet. Nun sind die Züge offenbar so konzipiert, daß z.B. ein Endwagen, der auf der U6 Richtung Garching "schaut", nur mit einem Endwagen gekuppelt werden kann, der Richtung Großhadern "schaut". Würde nun ein Zug im Netz gedreht (durch eine Dreiecksfahrt), dann müßten irgendwann mal zwei Züge gekuppelt werden, die nicht kuppelbar sind (weil sie vorher z.B. beide Richtung Garching "geschaut" haben und daher eine entsprechende Nummer haben).
Daher muß man darauf achten, daß im U-Bahnnetz keine Dreiecksfahrten möglich sind. Aus diesem Grund mündet auch der Betriebstunnel zwischen U3/U6 und U4/U5 nicht in Richtung Innenstadt auf die U4/U5, sondern Richtung Laimer Platz.
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Matze-MUC
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Beitrag von Matze-MUC »

Wobei das bei der 1. Variante der MVG (die auch favorisiert wird), bei der die Abzweigung aus der 2. S-Bahn-Stammstrecke gebaut werden würde sowieso überhaupt keine Rolle spielen würde, da ja ganz andere Fahrzeuge zum Einsatz kommen, und so ein Einsatz der bisherigen U-Bahn-Züge für diese Strecke gar nicht möglich wäre. So würde "quasi" auch kein Gleisdreieck entstehen.
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

VT 609 @ 5 Feb 2004, 22:44 hat geschrieben:Es geht darum, daß jeder Zug und jeder Endwagen eine bestimmte Nummer haben, die ihn als in Fahrtrichtung Nord bzw. West fahrend kennzeichnet.
Richtig. Die Wagen mit der 6er-Nummer fahren immer nordwärts, die mit der 7er immer südwärts. (Beim C-Zug gilt das nur für die Endwagen, die Mittelwagen haben ein etwas anderes Nummernschema. Stört aber nicht weiter :)) Hat auch einen ganz einfachen betrieblichen Grund: auf Gleis 1 gehts immer nordwärts, es ist also immer der Nordwagen 6xxx führend. So kann schnell erkannt werden, ob eine Falschfahrt durchgeführt wird, da hier die volle Wagennummer angegeben wird, und wenn Wagen 7xxx auf Gleis 1 von Ab nach B fahren soll, weiss der Fdl sofort: Falschfahrt. Aus diesem Grund ist übrigens Arabellapark das südliche Ende der U4 ;)
Nun sind die Züge offenbar so konzipiert, daß z.B. ein Endwagen, der auf der U6 Richtung Garching "schaut", nur mit einem Endwagen gekuppelt werden kann, der Richtung Großhadern "schaut".
Richtig, die Konstruktion der Kupplungen (elektrische Kontakte an der Kupplung) verhindert das. Man kann nicht 2 6xxx-Wagen miteinander kuppeln, sondern immer nur 6xxx an 7xxx.

MFG Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Wo steht das? Die QUelle waere schon interessant
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Smirne

Beitrag von Smirne »

ups, sorry, wollt ich eigentlich noch dazu schreiben.

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Beitrag von Cloakmaster »

Komisch, dass die SPD die U5 nach Pasing absägt, wo sie doch den U-Bahn Tunnel für die zweite S-Bahnstammstrecke nutzen will: So würde in Zukunft zB die S5 in Pasing in den U-Bahn Tunnel abtauchen und über Laimer Platz. Hbf, Max-Weber-Platz Ostbf, Messestadt fahren, um kurz vor Haar wieder aur den alten Verlauf zu kommen. Die S6 würde ab Messestadt nach Feldkirchen fahren, und so weiter. Die Anschlussstücke von der U-Bahn zur S-Bahn in Neuperlach, Englschalking und Feldkirchen/Haar sind billiger als der 2. Tunnel, zudem sind die Umsteigeverbindungen besser, so das Argument.
Quelle: www.spd-pasing.de/themen/zweisystembahn.pdf
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Beitrag von andreas »

Cloakmaster @ 11 Mar 2004, 11:48 hat geschrieben: Komisch, dass die SPD die U5 nach Pasing absägt, wo sie doch den U-Bahn Tunnel für die zweite S-Bahnstammstrecke nutzen will: So würde in Zukunft zB die S5 in Pasing in den U-Bahn Tunnel abtauchen und über Laimer Platz. Hbf, Max-Weber-Platz Ostbf, Messestadt fahren, um kurz vor Haar wieder aur den alten Verlauf zu kommen. Die S6 würde ab Messestadt nach Feldkirchen fahren, und so weiter. Die Anschlussstücke von der U-Bahn zur S-Bahn in Neuperlach, Englschalking und Feldkirchen/Haar sind billiger als der 2. Tunnel, zudem sind die Umsteigeverbindungen besser, so das Argument.
Quelle: www.spd-pasing.de/themen/zweisystembahn.pdf
das mag sein, aber da sich das wohl nicht umsetzen läßt (da die s-bahnen nicht durch die u-bahntunnel passen und auch die bahnhöfe alle zu kurz sind) und der zweite s-bahntunnel ohnehin schon fix ist, ist es schon verständlich, daß die die u5 verlängerung fallen lassen wollen.
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Beitrag von Dol-Sbahn »

Wie wäre, wenn U5 durch S-Bahnstrecke/Bahnsteige anhälten/fahren, sollte eigentlich keine technische Problem sein...
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Beitrag von andreas »

Dol-Sbahn @ 12 Mar 2004, 19:57 hat geschrieben: Wie wäre, wenn U5 durch S-Bahnstrecke/Bahnsteige anhälten/fahren, sollte eigentlich keine technische Problem sein...
dann müßte man die u-bahnzüge umbauen auf die abweichenden zugsicherungs- und stromsysteme der bahn - ob das so rentabal ist?
(anderseits könnte ich mir schon nen wechsel der kreuzstraße strecke von der s zur u-bahn theoretisch vorstellen).
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

andreas @ 12 Mar 2004, 20:38 hat geschrieben: dann müßte man die u-bahnzüge umbauen auf die abweichenden  zugsicherungs- und stromsysteme der bahn - ob das so rentabal ist?
(anderseits könnte ich mir schon nen wechsel der kreuzstraße strecke von der s zur u-bahn theoretisch vorstellen).
Zugsicherung komme ich nicht weiter, denn die Unterschied zwischen U-S-System sind relativ groß.

Stromsystem? Man kann die bestehende S-Strecke einfach die Leitstrom (zurzeit im U-Bahnstrecke) einbauen.
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Beitrag von EasyDor »

Dol-Sbahn @ 12 Mar 2004, 20:43 hat geschrieben: Stromsystem? Man kann die bestehende S-Strecke einfach die Leitstrom (zurzeit im U-Bahnstrecke) einbauen.
Ich weiß nicht, in wieweit die Stromschiene in das Lichtraumprofil der DB hineinragt.
Nicht dass der erste hindurchfahrende Quitschie alles ein paar cm nach aussen drückt... :lol:

Ein viel größeres Problem sehe ich in der Bahnsteighöhe, die U-Bahn hat doch keine 96 cm Flurhöhe, oder?

Aber ich frahe mich wirklich, was eine U-Bahn auf einer S-Bahnstrecke (und umgekehrt) zu suchen hat,
ich denke es bricht sich keiner einen Zacken aus der Krone, wenn er mal umsteigt. :ph34r:


Wo wir schon beim Thema Mehrsystemfahrzeuge sind... Was ist eigentlich aus dem Stadtbahnprojekt geworden?
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