40 Jahre U-Bahn-Bau München
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Ich finde die Haltestellennamen mit Ausnahme der angesprochenen Verwechslungsgefahren eigentlich recht gut. "Westpark" heisst so, weil man da halt aussteigt, wenn man in den Westpark will - auch wenn dieser bei der Eröffnung der Haltestelle noch IGA-Park hiess (so wie das, was ich als Vorläufer zur S-Bahn Haltestelle "Heimeranplatz" ansehe, und beim Bau der S20 wahrscheinlich weggerissen wurde - in der Ecke war ich schon ein paar Tage nicht mehr...) Ebenso sind die angesprochenen "Josephsburg", "Gern", "Milbertshofen, "Moosfeld" absolut in Ordnung (Moosfeld sollte ursprünglich "Am Moosfeld" heissen, das "am" wurde aber dann gestrichen.
Ich hätte statt "Schwanthalerhöhe" mir auch "Alte Messe" oder so vorstellen können, gäbe dann aber evtl. Probleme mit "alte heide" und/oder "Messestadt"
Das eine Strasse länger ist als nur die Haltestelle war schon immer so, auch bei den Buslinien. der alte 41er (die neuen Linennummern kenne ich nicht...) fährt durch die ganze Fürstenrieder Str., aber wegen einer möglichen Verwechslungsgefahr dann die Fürstenrieder ganz aus dem Haltestellenplan zu streichen und nur Mini-Querstrassen zu nehmen ist doch auch doof. Vor allem, da man ein Problem kriegt, wenn die 19 durch die ganze Agnes-Bernauer-Str. fährt, und keine Halstestelle Agnes-Bernauer-Str. heissen darf. Wie nennst du dann die Haltestelle an der Kreuzung? "McDonald's Laim" oder "Laim Süd" oder wie???
Ich bin schon mal auf so was reingefallen: Ich wollte zum Westbad, und erfuhr, dass dieses in der Gräfstr. ist. Ich fuhr mit dem Bus, und obwohl EFA mir eine andere Haltestelle als Zielort ausgespuckt hatte, bin ich bei der Ankündigung der Haltestelle "Gräfstr." aus dem Bus gesprungen - und einen sehr weiten Weg bis zum Westbad gelaufen...
Trotzdem machen die Haltestellennamen, wie sie vergeben sind Sinn. Wenn ich erwähne, dass ich früher an der Brudermühlstr. gewohnt habe, dann denkt jeder, auch die älteren Leute sofort an die Richtige Kreuzung: dort wo früher die Hochstrasse war - lange bevor der Brudermühltunnel bzw. die U-Bahn gebaut wurde. Dass die Kreuzung (bzw. die Freifläche westlich der Strassenkreuzung, die durch das verschwenken der Thalkirchner Str. zur Implerstr. hin entstand) Implerstr./Brudermühlstr./Thalkirchnerstr. auch den Namen Brudermühlplatz trägt weiss kaum ein Mensch, und darum war es schon ganz richtig, die Haltestelle eben Brudermühlstr. und nicht Brudermühlplatz zu nennen. Wer wüsste auf Anhieb, wo der U-Bahnhof "Kyreinstr." liegt? Der Bahnhof hat in Wirklichkeit einen anderen Namen, welcher aber streng genommen zweideutig ist. Wer dort wohnt, wird es wissen, aber wer zB ausserhalb des Stadtgebietes wohnt, wird es sehr wahrscheinlich nicht kennen.
der Bahnhof "Michaelibad" ist ja auch nicht unterm Schwimmbecken angelegt worden, und nur mit Badelatschen zu betreten. Dennoch werden viele Fahrgäste, die dort aussteigen wohl Schwimmsachen dabei haben, und selbige Freizeitstätte aufsuchen wollen, oder? Nur dass es eben noch ein paar Meter Fussweg sind, wogegen man direkt in der Hofangerstr. wäre - aber wer will schon dort hin, wenn man nicht dort wohnt oder zu Besuch ist??
Ich hätte statt "Schwanthalerhöhe" mir auch "Alte Messe" oder so vorstellen können, gäbe dann aber evtl. Probleme mit "alte heide" und/oder "Messestadt"
Das eine Strasse länger ist als nur die Haltestelle war schon immer so, auch bei den Buslinien. der alte 41er (die neuen Linennummern kenne ich nicht...) fährt durch die ganze Fürstenrieder Str., aber wegen einer möglichen Verwechslungsgefahr dann die Fürstenrieder ganz aus dem Haltestellenplan zu streichen und nur Mini-Querstrassen zu nehmen ist doch auch doof. Vor allem, da man ein Problem kriegt, wenn die 19 durch die ganze Agnes-Bernauer-Str. fährt, und keine Halstestelle Agnes-Bernauer-Str. heissen darf. Wie nennst du dann die Haltestelle an der Kreuzung? "McDonald's Laim" oder "Laim Süd" oder wie???
Ich bin schon mal auf so was reingefallen: Ich wollte zum Westbad, und erfuhr, dass dieses in der Gräfstr. ist. Ich fuhr mit dem Bus, und obwohl EFA mir eine andere Haltestelle als Zielort ausgespuckt hatte, bin ich bei der Ankündigung der Haltestelle "Gräfstr." aus dem Bus gesprungen - und einen sehr weiten Weg bis zum Westbad gelaufen...
Trotzdem machen die Haltestellennamen, wie sie vergeben sind Sinn. Wenn ich erwähne, dass ich früher an der Brudermühlstr. gewohnt habe, dann denkt jeder, auch die älteren Leute sofort an die Richtige Kreuzung: dort wo früher die Hochstrasse war - lange bevor der Brudermühltunnel bzw. die U-Bahn gebaut wurde. Dass die Kreuzung (bzw. die Freifläche westlich der Strassenkreuzung, die durch das verschwenken der Thalkirchner Str. zur Implerstr. hin entstand) Implerstr./Brudermühlstr./Thalkirchnerstr. auch den Namen Brudermühlplatz trägt weiss kaum ein Mensch, und darum war es schon ganz richtig, die Haltestelle eben Brudermühlstr. und nicht Brudermühlplatz zu nennen. Wer wüsste auf Anhieb, wo der U-Bahnhof "Kyreinstr." liegt? Der Bahnhof hat in Wirklichkeit einen anderen Namen, welcher aber streng genommen zweideutig ist. Wer dort wohnt, wird es wissen, aber wer zB ausserhalb des Stadtgebietes wohnt, wird es sehr wahrscheinlich nicht kennen.
der Bahnhof "Michaelibad" ist ja auch nicht unterm Schwimmbecken angelegt worden, und nur mit Badelatschen zu betreten. Dennoch werden viele Fahrgäste, die dort aussteigen wohl Schwimmsachen dabei haben, und selbige Freizeitstätte aufsuchen wollen, oder? Nur dass es eben noch ein paar Meter Fussweg sind, wogegen man direkt in der Hofangerstr. wäre - aber wer will schon dort hin, wenn man nicht dort wohnt oder zu Besuch ist??
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Stadtteilnamen für U-Bahnhöfe sind immer so eine Sache. Bei relativ kleinen Stadtteilen mag das noch ganz sinnvoll sein, bei größeren bieten sie allenfalls eine sehr grobe Orientierung. So finde ich Milbertshofen nicht sehr geschickt, so klein ist der Stadtteil auch wieder nicht...
Ein U-Bahnhof Schwabing böte kaum einen Anhaltspunkt (außer, daß er nördlich des Siegstors zuzordnen wäre...).
Am einfachsten ist es natürlich, wenn Plätze oder wichtige Institutionen oberhalb des Bahnhofs liegen.. Bahnhöfe wie Bonner Platz, Münchner Freiheit, Universität et al. sind da sehr gute Beispiele...
Am Hart und Harthof finde ich in der Konzentration (direktes Aufeinanderfolgen) auch nicht wirklich gelungen. Ich erinnere mich da noch an die U-Bahn-Eröffnung zur Dülferstraße, wo einige ungläubige Fahrgäste fragten: "Ja kommt jetzt da schon wieder Harthof?"
Eine nicht unerhebliche Rolle spielen dabei die örtlichen Bezirksausschüsse, die meist nur ihren eigenen Stadtteil sehen, ohne dabei das ganze Netz im Auge zu haben (aktuelles Beispiel im Moosach).
Dann bitte so konsequent wie in Brrüssel, wo man sich Zusätze wie Straße oder Platz einfach schenkt.
Gruß vom
Rathgeber
Ein U-Bahnhof Schwabing böte kaum einen Anhaltspunkt (außer, daß er nördlich des Siegstors zuzordnen wäre...).
Am einfachsten ist es natürlich, wenn Plätze oder wichtige Institutionen oberhalb des Bahnhofs liegen.. Bahnhöfe wie Bonner Platz, Münchner Freiheit, Universität et al. sind da sehr gute Beispiele...
Am Hart und Harthof finde ich in der Konzentration (direktes Aufeinanderfolgen) auch nicht wirklich gelungen. Ich erinnere mich da noch an die U-Bahn-Eröffnung zur Dülferstraße, wo einige ungläubige Fahrgäste fragten: "Ja kommt jetzt da schon wieder Harthof?"
Eine nicht unerhebliche Rolle spielen dabei die örtlichen Bezirksausschüsse, die meist nur ihren eigenen Stadtteil sehen, ohne dabei das ganze Netz im Auge zu haben (aktuelles Beispiel im Moosach).
Das ist eh so eine Münchner Unsitte. So wurde auch aus "Am Knie" "Knie", "Am Harras" "Harras". Am Mossfeld scheint allerdings erst rechts spät darauf gekommen zu sein, das "Am" zu streichen.Moosfeld sollte ursprünglich "Am Moosfeld" heissen
Dann bitte so konsequent wie in Brrüssel, wo man sich Zusätze wie Straße oder Platz einfach schenkt.
Heißt die Haltestelle mittlerweile nicht Westbad?Ich bin schon mal auf so was reingefallen: Ich wollte zum Westbad, und erfuhr, dass dieses in der Gräfstr. ist. Ich fuhr mit dem Bus, und obwohl EFA mir eine andere Haltestelle als Zielort ausgespuckt hatte, bin ich bei der Ankündigung der Haltestelle "Gräfstr." aus dem Bus gesprungen - und einen sehr weiten Weg bis zum Westbad gelaufen...
Gruß vom
Rathgeber

Ich finde das nicht gelungen. Es handelt sich dabei um das Haupt- sowie einige Nebengebäude der LMU. Der Name berücksichtigt weder dass der Großteil der LMU sich über die ganze Stadt verteilt, noch das es auch noch die TU gibt.FloSch @ 4 Feb 2005, 09:59 hat geschrieben:
Gelungen finde ich wiederum Universität (das wird der Position absolut gerecht)
Gelungen finde ich den Namen Scheidplatz. Nicht nur dass der Scheidplatz dort liegt, früher als die U2 noch zum OZ fuhr, schieden an dieser Station auch noch die Wege von U2 und U3 auseinander.
Mahlzeit,
der Max-Weber-Platz* wurde nie offiziell umbenannt. Mir ist aber aufgefallen, dass vor einigen Jahren ein auffallend hoher Prozentsatz der U-Bahn-Fahrer(innen) beim Stationsaufruf auf einmal den Zusatz "Bayerischer Landtag" anhängten. Eine offizielle Dienstanweisung kann es nicht sein, dazu ist der Anteil dann doch zu gering. Hat das einer angefangen und sich das dann fortgesetzt? Wie es heute ist, weiß ich nicht, da ich nicht mehr täglich U-Bahn fahre.
Auch wenn viele zum Bayerischen Landtag wollen, halte ich von einer offiziellen Umbenennung oder Namensergänzung nichts. Zwar ist der Landtag nicht weit weg, aber doch eben eine ganze Trambahnstation, die "Maximilianeum" heißt (für Nicht-Münchner: der Sitz des Bayerischen Landtags). Das wäre dann doch etwas skurril, wenn man mit dem 19er vom "Bayerischen Landtag" zum "Maximilianeum fährt"
(da müsste der 19er dann eigentlich innerhalb des Gebäudes fahren
).
(* ursprünglich benannt nach einem Münchner Stadtrat, nicht nach dem berühmten, gleichnamigen Soziologen, obwohl Letzterer in München verstarb und damit auch eine Ehrung verdient hätte. Vor ein paar Jahren hatte man doch ein Einsehen und hat den Platz auch dem Soziologen gewidmet, sodass der Platz heute beide Max Weber ehrt.)
der Max-Weber-Platz* wurde nie offiziell umbenannt. Mir ist aber aufgefallen, dass vor einigen Jahren ein auffallend hoher Prozentsatz der U-Bahn-Fahrer(innen) beim Stationsaufruf auf einmal den Zusatz "Bayerischer Landtag" anhängten. Eine offizielle Dienstanweisung kann es nicht sein, dazu ist der Anteil dann doch zu gering. Hat das einer angefangen und sich das dann fortgesetzt? Wie es heute ist, weiß ich nicht, da ich nicht mehr täglich U-Bahn fahre.
Auch wenn viele zum Bayerischen Landtag wollen, halte ich von einer offiziellen Umbenennung oder Namensergänzung nichts. Zwar ist der Landtag nicht weit weg, aber doch eben eine ganze Trambahnstation, die "Maximilianeum" heißt (für Nicht-Münchner: der Sitz des Bayerischen Landtags). Das wäre dann doch etwas skurril, wenn man mit dem 19er vom "Bayerischen Landtag" zum "Maximilianeum fährt"




(* ursprünglich benannt nach einem Münchner Stadtrat, nicht nach dem berühmten, gleichnamigen Soziologen, obwohl Letzterer in München verstarb und damit auch eine Ehrung verdient hätte. Vor ein paar Jahren hatte man doch ein Einsehen und hat den Platz auch dem Soziologen gewidmet, sodass der Platz heute beide Max Weber ehrt.)
Mahlzeit,
. Durch den fehlenden Ironie-Smiley wird die Sache noch lustiger. Lasst uns die Scheidung einreichen, damit wir, U2 und U3, eigene Fahrwege gehen können
.
ROTFL, ich musste spontan LOLengmg @ 4 Feb 2005, 20:59 hat geschrieben:Gelungen finde ich den Namen Scheidplatz. Nicht nur dass der Scheidplatz dort liegt, früher als die U2 noch zum OZ fuhr, schieden an dieser Station auch noch die Wege von U2 und U3 auseinander.


ROTFL? Ist das ein misslungener Smilie oder was soll das bedeuten?tra(u)mmann @ 4 Feb 2005, 21:34 hat geschrieben: Mahlzeit,
ROTFL, ich musste spontan LOLen. Durch den fehlenden Ironie-Smiley wird die Sache noch lustiger. Lasst uns die Scheidung einreichen, damit wir, U2 und U3, eigene Fahrwege gehen können
.
Ich habe unter Anderem auf einen Ironie- Smilie verzichtet weil ich damals als die U2 noch zum Oz gefahren ist ein Schulkind war und mich ernsthaft gefragt hatte, ob der Scheidplatz wirklich deshalb so heißt. Ich dachte mir, an einer Wasserscheide scheiden zwei Flüsse auseinander. An einer Vagina scheidet der weibliche Körper auseinander -> Logische Konsequenz: Die Weggabelung der U- Bahnlinien 2 und 3 ist auch ein Platz, an dem sich etwas scheidet. <_< Klare Sache! Den Gedanken dass ein Stationenname auch etwas mit der darüber befindlichen Oberfläche zu tun haben sollte, habe ich weit von mir gewiesen. Ich glaube in Berlin gibt es sogar eine S- und/ oder U- Bahnstation namens Gleisdreieck.
Auch wenn das mit dem SP nur Zufall war, den Namen find ich sehr passend.
Mahlzeit,
ROTFL = "rolling on the floor laughing" ("Benutzer kugelt sich vor Lachen auf dem Boden"). Kein Smiley, sondern ein Talkmode. Da so was eventuell nicht allgemein bekannt ist, werde ich darauf verzichten, dafür gibt's ja grafische Smileys. ROTFL zu verwenden war eine frühere Gewohnheit.
zwar mal wieder :offtopic:, abergmg @ 6 Feb 2005, 02:09 hat geschrieben:ROTFL? Ist das ein misslungener Smilie oder was soll das bedeuten?
ROTFL = "rolling on the floor laughing" ("Benutzer kugelt sich vor Lachen auf dem Boden"). Kein Smiley, sondern ein Talkmode. Da so was eventuell nicht allgemein bekannt ist, werde ich darauf verzichten, dafür gibt's ja grafische Smileys. ROTFL zu verwenden war eine frühere Gewohnheit.
Auch ich habe als Kind den Scheidplatz ähnlich wie Du interpretiert. Trotzdem, ich fand Deinen Witz (der nicht direkt einer war) sehr gelungen!gmg @ 6 Feb 2005, 02:09 hat geschrieben:Ich habe unter Anderem auf einen Ironie- Smilie verzichtet weil ich damals als die U2 noch zum Oz gefahren ist ein Schulkind war und mich ernsthaft gefragt hatte, ob der Scheidplatz wirklich deshalb so heißt. Ich dachte mir, an einer Wasserscheide scheiden zwei Flüsse auseinander. An einer Vagina scheidet der weibliche Körper auseinander -> Logische Konsequenz: Die Weggabelung der U- Bahnlinien 2 und 3 ist auch ein Platz, an dem sich etwas scheidet. <_< Klare Sache! Den Gedanken dass ein Stationenname auch etwas mit der darüber befindlichen Oberfläche zu tun haben sollte, habe ich weit von mir gewiesen. Ich glaube in Berlin gibt es sogar eine S- und/ oder U- Bahnstation namens Gleisdreieck.
Auch wenn das mit dem SP nur Zufall war, den Namen find ich sehr passend.
Und ist das hier ein foreninterner Ausdruck oder wird der allgemein im www verwendet oder sogar darüber hinaus?tra(u)mmann @ 6 Feb 2005, 02:18 hat geschrieben:
zwar mal wieder :offtopic:, aber
ROTFL = "rolling on the floor laughing" ("Benutzer kugelt sich vor Lachen auf dem Boden"). Kein Smiley, sondern ein Talkmode. Da so was eventuell nicht allgemein bekannt ist, werde ich darauf verzichten, dafür gibt's ja grafische Smileys. ROTFL zu verwenden war eine frühere Gewohnheit.
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In anderen, nicht themenverwandten Foren wird diese Abkürzung auch verwendet.gmg @ 6 Feb 2005, 02:35 hat geschrieben:Und ist das hier ein foreninterner Ausdruck oder wird der allgemein im www verwendet oder sogar darüber hinaus?tra(u)mmann @ 6 Feb 2005, 02:18 hat geschrieben: (...) ROTFL = "rolling on the floor laughing" ("Benutzer kugelt sich vor Lachen auf dem Boden"). (...)
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Diese Abkürzung zählt zum Standard-Repertoir in Chats und Foren seit ich das Internet kenne, eigentlich auch schon vorher zu Mailbox-Zeiten. Und das ist nun wirklich schon ne Weile hergmg @ 6 Feb 2005, 02:35 hat geschrieben: Und ist das hier ein foreninterner Ausdruck oder wird der allgemein im www verwendet oder sogar darüber hinaus?

Ja, die waren alle schon fertig.tramfan @ 6 Feb 2005, 17:48 hat geschrieben:Mal eine Frage zu den U-Bahnhöfen, bei dem Scheidplatz weiß ich ja, dass er schon immer zwei Bahnsteige hatte, war das bei den anderen mehrspurigen Bahnhöfen auch schon so?? (innsbrucker ring, implerstraße usw.)
Aber Scheidplatz war der einzige, bei dem erst nachträglich die Gleise - wenigstens teilweise verlegt wurden.
Innsbrucker Ring wurde erst später zur Kreuzungsstation umgebaut. Ursprünglich war nur der Teil Richtung Giesing und Ostbahnhof fertig mit den Überwerfungsbauwerken.
Naja, von "toter Hose" kann man sicher nicht reden. Ich erlebe es z.B. oft, daß auf dem einen Gleis noch eine U-Bahn steht, die auf die Weiterfahrt in die Abstellanlage wartet, während nebenan schon die nächste nach Fröttmaning oder Garching einfährt. Also sind die vier Gleise spätestens seit der Verlängerung der U-Bahn nach Fröttmaning sinnvoll. Wie es vorher war, weiß ich nicht; so wie der Bahnhof Kieferngarten aber aussieht, waren die vier Gleise von Anfang an da.tramfan @ 9 Feb 2005, 20:21 hat geschrieben: Und nochmal:
Warum wurde der Kieferngarten 4-spurig gebaut? Dort ist mehr tote hose.
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fast, dort ist mehr als tote Hose, teilweise stapeln sich die Züge. Damit ist die Frage hoffentlich auch schon beantwortet. Beispiel - kommt auch regelmäßig vor und wird nach Inbetriebnahme der LZB wohl noch stärker sein. Es fahren ein - Regelzug Richtung Klinikum Großhadern aus Garching kommen und ein Einrücker BN. Diesem folgt der Regelzug nach Garching - und da der Kieferngartener erst mal seine Wägelchen durchsehen muss, steht der da noch munter, wenn der Garchinger einfährt. Sind schon drei Gleise belegt. Und das passiert eigentlich täglich. Gleis 4 ist Kurzwendegleis und war beim Brand am Odeonsplatz auch gern genutzt. Aber auch so kann das für Aussetzer oder sonstiges noch gut gebraucht werden. Und es könnte dort sogar noch ein Zug einfahren, der ebenfalls in den BN will. Das größere Problem in Kieferngarten ist, dass die Züge, die ausm BN wollen die regulären Züge Richtung Fröttmaning kreuzen - in Nürnberg ist deswegen ja auch die Betriebshofausfahrt höhenfrei ausgeführt. Im BN gibts aber regelmäßig Stau, wenn der Fröttmaninger wieder nicht rechtzeitig weg kam.tramfan @ 9 Feb 2005, 20:21 hat geschrieben: Und nochmal:
Warum wurde der Kieferngarten 4-spurig gebaut? Dort ist mehr tote hose.
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meine schilderungen liegen daran, das ich vorwiegend am Wochende in München immer war. Da war nicht viel los.
Das das zweite westliche Gleis (warum Gleis 4 :blink: :blink: hääääh, ist mir bei den anderen mehrspurigen Bahnhöfen auch schon aufgefallen) als Kurzwende geeignet ist, ist mir schon aufgefallen. Der Bahnhof war schon immer vierspurig, so viel ich weiß. Die züge halten auch nur immer in den mittleren zwei Gleisen. Und im allerseltensten Fall habe ich einen Ausrücker gesehen, der auf den äußeren Gleisen gefahren ist.
Das das zweite westliche Gleis (warum Gleis 4 :blink: :blink: hääääh, ist mir bei den anderen mehrspurigen Bahnhöfen auch schon aufgefallen) als Kurzwende geeignet ist, ist mir schon aufgefallen. Der Bahnhof war schon immer vierspurig, so viel ich weiß. Die züge halten auch nur immer in den mittleren zwei Gleisen. Und im allerseltensten Fall habe ich einen Ausrücker gesehen, der auf den äußeren Gleisen gefahren ist.
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die beiden "Durchfahrstgleise", also die Gleise wo man im Norden ohne erneuten Gleiswechsel Richtung Fröttmaning rausfahren kann haben die niedrigen Nummer - also 1 im Osten und 2 im Westen. Die beiden anderen Gleise haben dann die entsprechende höhere Nummer, auch hier gilt ungerade im Osten und gerade im Westen. Daher kommt (von West nach Ost) die lustige Durchnummerrierung 2,4,1,3.tramfan @ 9 Feb 2005, 22:08 hat geschrieben: Das das zweite westliche Gleis (warum Gleis 4 :blink: :blink: hääääh, ist mir bei den anderen mehrspurigen Bahnhöfen auch schon aufgefallen)
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Guckst du hier: Spurplan U-Bahntramfan @ 9 Feb 2005, 22:24 hat geschrieben:Und das ist bei allen mehrspurigen Bahnhöfen so? (Hauptbahnhof, Implerstraße) Wie ist es dann beim Innsbrucker Ring?
Doofe Tram!
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Noch ein paar Erlaeuterungen um das Gewirr an Gleisbezeichnungen etwas zu entwirren (in wie weit die Nummern nach dem System vergeben wurden, weiss ich nicht, ist aber hoffentlich logisch und ne gute Merkhilfetramfan @ 9 Feb 2005, 22:24 hat geschrieben: Und das ist bei allen mehrspurigen Bahnhöfen so? (Hauptbahnhof, Implerstraße) Wie ist es dann beim Innsbrucker Ring?

Also zuerst: Gleis 1 ist immer das Gleis das in Regelfahrrichtung in den betrieblichen Norden fuerht, d.h. da ist die Nordhaelfte des Zuges (erkennbar an der fuehrenden 6 an der Wagennummer, der betriebliche Sueden der U4 ist im geografischen Norden

Bei den 4-gleisigen Bahnhoefen die keine Verzeweigungsbaehnhoefe sind ist das "durchgehende" Gleis das mit der niedrigen Nummer, bei Froettmaning und Olympiazentrum sind das jeweils die aeusseren, fuer Kieferngarten hat ropix das ja schon erklaert.
Bei Verzweigungs/Kreuzungsbahnhoefen ist das nicht so leicht, da es ja kein durchgehendes Gleis gibt. dDort funktioniert es immer so, dass das durchgehende Gleis des zuerst eroeffneten Astes die niedrigsten Nummern hat.
Bei der Muenchner Freiheit ist das mit der U6 die inneren Gleise, beim Scheidplatz mit der U3 die aeusseren. An der Implerstrasse wurde zuerst das aeussere Gleis 1 der U6 eroeffnet, genauso am Hauptbahnhof die inneren und am Kolumbusplatz die aeusseren Gleise der U2 (damals U8). Auch der Innsbruecker Ring spielt da mit mit den inneren Gleisen 1 und 2 der U2. Nur beim Max-Weber-Platz gibts Probleme, denn da wurde alles gleichzeitig eroeffnet, da hilft nur auswendig lernen

Bei der Numerierung der Abstell-/Betriebsgleise habe ich bisher noch kein System gefunden, ausser dass die durchgaengig zweistellig sind. Man kann sagen, dass auf der Strecke normal nur die 1 und 2 fuehrend ist, die Betriebshoefe Gleisnummern ab der 3 haben. Ausserdem haben Abstellgleise im Sueden von Bahnhoefen haeufig ne fuehrende 2, aber Arabellapark (Zur Erinnerung: betrieblicher Sueden) hat ne 1. Andersrum gibts das auch, z.B. die Abstellanlage Olympiazentrum im Norden hat ne fuehrende 2. Auch anderen Abstell/Wendeanlagen fallen da heraus. Die zweite Ziffer wirkt auch eher willkuerlich gewaehlt.
Da hilft wirklich nur der Spurplan in der Jackentasche

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Meist haben die Gleise in den Abstellanlagen (Endstationen) auch die Nord-Süd Kennzeichnung (z.B. Gl. 1 -> Gl. 21).Boris Merath @ 10 Feb 2005, 02:43 hat geschrieben: Die zweite Ziffer wirkt auch eher willkuerlich gewaehlt.
Soweit ich´s im Kopf habe, überall außer im BS, da ist es genau andersrum glaub´ ich.
Doofe Tram!
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Hallo Claus,
Eigentlich verwunderlich, ein derart zentraler Platz hat keinen wirklichen Namen...
Danke für den Hinweis, allerdings halte ich das nicht für den wirklich richtigen Namen, sondern halt eine pragmatische Bezeichnung, um nen Namen zu haben, wenn man von dem Platz da redet.3247 @ 10 Feb 2005, 22:19 hat geschrieben:In den Plänen, die das KVR verwendet (und in denen so schön eingezeichnet ist, wo man mit seiner Demo hindarf), steht "Platz vor der Feldherr[e]nhalle".
Eigentlich verwunderlich, ein derart zentraler Platz hat keinen wirklichen Namen...
Mahlzeit,
Zum Glück muss jetzt der "Odeonsplatz" nicht in "Platz vor der Feldherrnhalle" umbenannt werden
. Als alternativer Name wäre aber "Feldherrnhalle" denkbar.
stimmt, in allen Stadtplänen, in denen ich nachgeschaut habe, hat er keinen Namen. Damit ist "Platz vor der Feldherrnhalle" wirklich nur ein Notbehelf, vor allem, wenn wir davon ausgehen (müssen), dass in den "großen" Stadtplänen so ein Name nicht einfach vergessen wird.FloSch @ 11 Feb 2005, 13:36 hat geschrieben:Danke für den Hinweis, allerdings halte ich das nicht für den wirklich richtigen Namen, sondern halt eine pragmatische Bezeichnung, um nen Namen zu haben, wenn man von dem Platz da redet.
Eigentlich verwunderlich, ein derart zentraler Platz hat keinen wirklichen Namen...
Zum Glück muss jetzt der "Odeonsplatz" nicht in "Platz vor der Feldherrnhalle" umbenannt werden



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