[M] Bahnübergänge im S-Bahn-Netz

Alles über die Netze von S-Bahnen
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Wie der Unfall im Februar bei Grafing Stadt bewies, bringen auch Schranken nichts. Dann werden die halt umfahren.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Ein rotes Blinklicht ist aber als Sicherung völlig unzureichend, wenn die Sonne schlecht steht, sieht man das oft net. Das wurde in Tests schon oft genug bewiesen
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Das haben wir schon zu Tode diskutiert - ich erinnere an das Andreas-Kreuz, das da immer noch sagt: STOP vorm Bahnübergang, Schienenverkehr hat Vorrang. Wenn also die Sonne wirklich mal so ungünstig steht, muß man halt mal anhalten und schauen!
Außerdem stand die Sonne um kurz nach 2 sehr hoch, die Ausrede gilt jetzt also nicht.
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MisterH
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Beitrag von MisterH »

Aber wenn man die Strecke kennt und weiß, dass da ein BÜ ist, ist man doch besonders vorsichtig, und wenn die Sonne so steht erst recht. Wenn ich ne Ampel nicht erkenne, sag ich mir ja auch nicht, dass sie schon grün sein wird...

Und mit den Schranken ist es wirklich so, wie oft hab ich es schon erlebt, wenn ich nach Erding gefahren bin, was täglich war, dass Leute den geschlossenen BÜ überqueren. Hab auch schon Mütter mit Kinderwagen gesehen...
Electron
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Beitrag von Electron »

Hallo,

Wie ET423 schon schreibt, das Thema Bü-Unfälle ist auch so ein "Dauerbrenner" der immer wieder auftaucht...

Menschen begehen halt nun mal ab und an Fehler, ist so und daran wird sich nix ändern.
Manchmal ist der Ausgang halt folgenlos ("Grad noch gutgegangen"), manchmal wie hier eben tragisch... und dass rote Ampeln auch nicht zwangsläufig beachtet werden sieht man auch immer wieder.

Schuld hin, Schuld her, 2 Personen sind hier umgekommen und am Tf wird der Unfall wohl nicht spurlos vorbeigegangen sein. Dem wünsch ich auf alle Fälle, dass er sich bald von den Geschehnissen erholt.

Zum Thema "Beachten von Blinklicht, Ampeln etc.." :Natürlich SOLL man beim Autofahren immer konzentriert sein und auf alles um einen rum achten, aber ich glaub es gibt KEINEN Autofahrer, der noch nie durch irgendeine Ablenkung (Handygeklingel, Umherspielen am Radio, Streit, etc pp.) mal unkonzentriert gefahren ist...wie gesagt, man SOLLTE dann eben nicht fahren, aber nobody is perfect - auch wenns manche Moralapostel gerne so hätten...

Also bevor mal wieder losgemeckert wird...tief durchatmen und sich an der eigenen Nase fassen...

Gruß
Tobias
MisterH
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Beitrag von MisterH »

Ich wollte auch niemandem die Schuld zuschieben, aber ET423 schreibt ja auch:
ich erinnere an das Andreas-Kreuz, das da immer noch sagt: STOP vorm Bahnübergang, Schienenverkehr hat Vorrang. Wenn also die Sonne wirklich mal so ungünstig steht, muß man halt mal anhalten und schauen!
Und ich wollte auch nur damit sagen, dass grad auf so Feldwegen meiner Meinung nach ein Lichtsignal reicht. Weil mit der Begründung müsstest alle BÜs umbauen. Und das wird teurer...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

MisterH @ 3 May 2007, 20:29 hat geschrieben: Und ich wollte auch nur damit sagen, dass grad auf so Feldwegen meiner Meinung nach ein Lichtsignal reicht. Weil mit der Begründung müsstest alle BÜs umbauen. Und das wird teurer...
na und? deiner Meinung nach sollten also lieber weiter Menschen an dem BÜ sterben?
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Electron
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Beitrag von Electron »

Hallo,

ich forder ja gar nicht, alle Bü's umzubauen, das ist illusorisch. Ich meine nur, dass, auch wenn die Bedeutung eines Andreaskreuzes jedem klar sein sollte, solche Unfälle immer wieder passieren werden, die tragisch für alle Beteiligten sind.

Es muss dabei aber nicht zwangsläufig "Dummheit" im Spiel sein, an dieser Formulierung hab ich mich eben gestört

Gruß
Tobias
MisterH
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Beitrag von MisterH »

@Lazarus:

Nö, das sag ich mit keinem Wort!!! Ich find es weder für die Angehörigen noch für den Tf schön.

Aber vor einem BÜ stehen Hinweisschilder und dann muß ich dementsprechend aufmerksamm sein. Ich bin 4 Jahre Außendienst gefahren und auch an dem einen oder andren unbeschranktem BÜ vorbei gekommen.
Und wenn ich mir nicht sicher war, dass das Lichtlein aus ist, bin ich nur soweit vorgefahren, dass mich ein kommender ZUg nicht erwischen konnte, und hab erstmal versucht zu sehen, ob einer kommt oder nicht.

Und grad auf mir bekannten Strecken muß ich dem entsprechend bei solchen Stellen extrem vorsichtig sein.

Aber was meinst sagen die Fahrgäste, wenn jetzt erneut eine Erhöhung kommt. Dann ist die Bahn schuld, weil sie immer teurer wird.


Gruß MisterH


//EDIT:

Und wie oben schon geschrieben:
Und mit den Schranken ist es wirklich so, wie oft hab ich es schon erlebt, wenn ich nach Erding gefahren bin, was täglich war, dass Leute den geschlossenen BÜ überqueren. Hab auch schon Mütter mit Kinderwagen gesehen...
Due bringen also auch nicht wirklich viel, solang sich viele sagen, dass es schon klappen wird...
Ex-Fdl_Mfr
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Beitrag von Ex-Fdl_Mfr »

Tjaja

die BÜs....

Ich sag nur soviel: Man sollte bundesweit allen Haushalten ein Infozettel in den Briefkasten werfen, auf dem mal die Bedeutung des Andreaskreuzes erklärt wird. Aber es ist halt menschlich: Schnell drüber, dann ist die Gefahr gebannt.

Im Winter bin ich mit Garmisch gefahren, es gab eine BÜ-Störung, das Ding war auch mit der HET durch den Tf nicht anzukriegen... Weder Lichtzeichen noch Schranken haben einem Muks gemacht. Folge: Zug stand direkt VOR dem BÜ, hat gepfiffen was das Makrophon hergab.... und die Autos sind ohne Bremsen oder irgendetwas über den BÜ gedonnert.... wäre der Tf drauf gefahren, 100%ig wär ein PKW eine Sekunde später seitlich in der Lok gerummst...

Aber das ist ein Dauerthema, und solange es BÜs gibt, solange wird es zu solch tragischen Unfällen kommen....

mfG
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Jeder Bahnübergang ist meiner Meinung nach immer gesichert, egal, ob es nur mit dem Andreaskreuz oder mit allem, je nach dem welchen Status eine Straße hat (wenig oder viel befahren), dazu wird die Sicherheit eines Bahnüberganges zusätzlich vom Zugverkehr beeinflußt, gesichert ist. Als Kfz-Fahrer oder Fußgänger muß man immer mit einer Warnung vor einem herannahenden Zug am BÜ rechnen. Egal wo oder wie die Sonne steht, gilt die Aussage "die Sonne hat mich geblendet" oder "die Sonne hat auf dem BÜ-Signal geschienen" m.E. überhaupt nichts, da der Mensch sehr wohl in der Lage ist, trotz Direkteinstrahlung durch die Sonne einen eingeschalteten Signalanlage (ob mit Blinklicht oder Rotlicht) zu erkennen. Und wenn die Sicherungssignalanlage anspringt, dann bin ich doch nicht lebensmüde, trotz aktivierte Annäherungswarnung, über die BÜ zu laufen, so was tue ich nicht. Daher meine ich: Wer nicht lebensmüde ist, sollte lieber bei einer aktivierten Signalanlage auf die Zugvorbeifahrt warten - ganz gleich, ob die Bahnübergang komplett oder nur mit einem Andreaskreuz gesichert ist.

Leider ist die Bahnübergang ein Dauerthema und wird nie enden. :angry:


//Ausnahmsweise wurde doch ein Gefühlssymbol beigefügt//
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Claudia
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Beitrag von Claudia »

Es wurde ja schon viel diskutiert und ich möchte mich auch gar nicht groß in die Diskussion einmischen, sonst wirds Off-Topic. Aber ich finde, dass jeder Verkehrsteilnehmer das Verhalten an Bahnübergängen kennen sollte. Gerade in Fahrschulen ist dies ein wichtiges Thema mit und eine 45-jährige Mutter (so die bisherigen Informationen über die getöteten Personen) hat sicherlich schon viel Fahrpraxis hinter sich und sollte das Verhalten an einem solchen BÜ kennen. Gerade an Stellen, an denen man als Autofahrer rechtzeitig erkennt, dass sich eine S-Bahn nähert und noch Andreaskreuze oder Blinklichtanlagen darauf hinweisen!

Man kann nicht jeden Bahnübergang mit einer Schranke ausstatten, wo am Tag mal ein paar Autos drüber fahren. Und auch wenn an diesem BÜ vor einigen Jahren schon ein Unfall passierte und man der Forderung nach einer Schranke nicht nachgekommen ist, das muss ja einen Grund haben. Man kann nunmal nicht überall, wo es bisher eigentlich nicht nötig war, eine teure Schrankenanlage installieren, um die Autofahrer vor ihrer eigenen Rücksichtslosigkeit bzw. Unachtsamkeit zu schützen. Natürlich ist es nicht sehr schön für den Tf und erst recht nicht für die Hinterbliebenen der getöteten Personen. Aber warum passieren so viele Unfälle gerade an BÜs? Die Bahn hat vor einiger Zeit schon bei den Kindern eine große Aufklärungskampagne über BÜs gestartet... Dabei seien einfach mal zwei Beispiele genannt:

Jeder Unfall am Bahnübergang ist einer zu viel
Themendienst: Bahnübergänge: Schnittstellen der Verkehrsträger Schiene und Straße (mit vielen PDF-Dateien, etc.)

Nur leider unterschätzen viele Autofahrer den BÜ und denken "da komme ich noch schnell drüber" und dann erwischt es sie. Aber jeder sollte sich einmal vergewissern, wieviel Bremsweg ein Zug im Gegensatz zum Auto hat! Und letztendlich hat die Bahn vorrang auf solchen Übergängen und nicht das Auto! Laut Umfrage ist zu 98 % meistens der Autofahrer schuld an solchen Unfällen, die DB trägt lediglich nur 2 % Schuld. Und auch die Tatsache, dass nur 57 % aller Befragten ein rotes Blinklicht nicht nur als Hinweis sehen, ist erschreckend..

Meines Erachtens nach ist wirklich jeder BÜ-Unfall einer zu viel. Ich kann nicht beurteilen, wie die Verhältnisse heute waren, die zu dem Unfall geführt haben. Jedoch denke ich, dass es einfach Unachtsamkeit oder Übermut war. Natürlich wird es in den Medien so gestellt, dass die DB die Schuld trägt, aber das ist nichts neues...
[font=Verdana]Gruß, Claudia[/font]
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Ausbildung auf: 423/425/426, 101, 642, T: 401/402/410, 411/415, 403/406
gio79de
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Beitrag von gio79de »

ET 423 @ 3 May 2007, 20:09 hat geschrieben: Wie der Unfall im Februar bei Grafing Stadt bewies, bringen auch Schranken nichts. Dann werden die halt umfahren.
Der Unfall im Februar war nicht in Grafing Stadt sondern in Wiesham (nördlich von Grafing Stadt). Der dortige Bahnübergang ist ebenfalls unbeschrankt, also leider für die Schlußfolgerung "Schranken bringen auch nix" ungeeignet.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Was habe ich gesagt: die Schuld wird mal wieder auf die Bahn geschoben. So eine Frechheit. Dabei weisen Statistiken eindeutig, dass Autofahrer immer aggressiver fahren. :blink: :blink: :blink: :angry: :angry: :angry:
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Ich hab mich auch mal eine halbe Stunde an einen der vielen bei uns vorhandenen Bahnübergänge gestellt, und mal die Situation beobachtet:
Etwa 99 % der Autofahrer sind mit einem Affenzahn drüber, teilweise sogar abgehoben :blink:

Zum Glück haben alle Bahnübergänge bei uns Schranken: automatische Halb- bzw. Stellwerksbediente Vollschranken
Auf einer zweigleisigen Hauptbahn mit 135 Zügen/Tag wohl auch angebracht, um die hirnlosen Autofahrer vor den ja so gefährlichen Zügen mit den monströsen E-Loks der Baureihen 110, 111, 143 und 182 und so mancher Diesellok der Baureihe 232, 233 zu schützen :(

Und gestern noch eine Episode an unserem Bahnübergang am Bahnhof:

Zug aus München kommt um 18.45 an, entleert sich von etwa 200 Fahrgästen - viele davon kürzen mal wieder ab und gehen HINTER der Bahnübergangssicherung und Signalisierung vom Bahnsteig runter - die Schranken schließen sich und etwa 10 gehen trotzdem seelenruhig weiter - es dauert nochmal 15 Sekunden bis die letzten den Gleisbereich verlassen haben und der Fahrdienstleiter den Bahnübergang endgültig sichern kann für den durchfahrenden Regionalexpress nach München. Wenn alle den nur 5 Meter (!) weiteren Weg um die Sicherungsanlage herum nehmen würden, dann hätten sie einen sehr guten Blick auf die Signalanlage (gelb-rot Dauerlicht) und würden nicht den Bahnbetrieb unnötig aufhalten.

Mir graut schon davor, daß noch dieses Jahr (Juli-Oktober) automatische Schranken an diesem innerhalb des Stadtgebietes gelegenen und stark von Fußgängern und Radfahrern (mangels anderem Bahnsteigzugang und Bahnübergang) frequentierten Bahnübergangs installiert werden sollen - dem EStW sei Dank.
Die Bahn hätte übrigens diesen Bahnübergang schon längst weghaben wollen, nur leider sind sich unsere Stadtpolitiker zu gut, die dann notwendige Fußgänger- und Radfahrerunterführung aus städtischen Steuermitteln mitfinanzieren zu lassen (ist ja nicht mal ihr eigenes Geld). Beim Neubau des Bahnsteiges vor etwa 10 Jahren hat man dann ja auch die etwa 5000 Einwohner westlich der bahn einfach mal bewußt vergessen und mutet ihnen den langen, zeitraubenden und gefährlichen Weg über diesen Bahnübergang zu :angry:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Das übliche Gerede. Wie viele Autofahrer gibt es? Wie viele Bahnübergänge gibt es? Wie viele Züge fahren täglich? Wie viel passiert täglich? - Also. Da passieren täglich viel mehr Baum oder Gegenverkehr-Unfälle und mit 'ner relativen Geschwindigkeit von meinetwegen 160 km/h frontal in einen 40-Tonner knallen, ist nicht viel gesünder und keiner redet davon, alle Straßen mit Mittelleitplanke auszustatten und die Bäume bis 20 m neben der Straße komplett wegschneiden...
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Ich war ja gestern Abend auch auf der Strecke unterwegs und habe mal eine Bremsung ausprobiert. Wenn man in Ottenhofen losfährt, kann man bis 80km/h beschleunigen. Wenn man nun um die Kurve kommt, ein stehendes Auto auf dem BÜ bemerkt und sofort eine Schnellbremsung einleitet (Schrecksekunde nicht eingerechnet), knallt man noch mit fast 75km/h auf das Hindernis.

Das Bild habe ich geknippst, sobald man den BÜ sehen kann.

Bild

Aus der Lokführersicht, wollte euch nur damit vor Augen führen, daß es in dem Fall fast unerheblich ist, ob man nun noch eine Bremsung einleiten kann, oder das Auto von der einen auf die andere Sekunde auf den BÜ fährt und man voll mitnimmt.

Übrigens sind in 98% der BÜ-Unfälle, die Autofahrer schuld.
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EiB München
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Beitrag von EiB München »

Halo zusammen,

Bilder vom Unfall gibt es unter Feuerwehr Markt Schwaben

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Beitrag von JeDi »

ubahnfahrn @ 4 May 2007, 08:57 hat geschrieben: Mir graut schon davor, daß noch dieses Jahr (Juli-Oktober) automatische Schranken an diesem innerhalb des Stadtgebietes gelegenen und stark von Fußgängern und Radfahrern (mangels anderem Bahnsteigzugang und Bahnübergang) frequentierten Bahnübergangs installiert werden sollen - dem EStW sei Dank.
WAs ist daran so schlimm?
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Bis jetzt sind in Moosburg Vollschranken, die vom Fdl gestellt werden. Bei Halbschranken ist die Versuchung größer, diese zu umgehen/-fahren.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ein Übergang verschwindet ja in Moosburg.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jean @ 4 May 2007, 08:20 hat geschrieben: Was habe ich gesagt: die Schuld wird mal wieder auf die Bahn geschoben. So eine Frechheit. Dabei weisen Statistiken eindeutig, dass Autofahrer immer aggressiver fahren. :blink: :blink: :blink: :angry: :angry: :angry:
aufgrund dessen, das man eindeutig zuwenig für die Sicherung der Bahnstrecken tut, hat die Bahn auch eine Teilschuld sorry
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Jean
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Beitrag von Jean »

aufgrund dessen, das man eindeutig zuwenig für die Sicherung der Bahnstrecken tut, hat die Bahn auch eine Teilschuld sorry 
Lauf deiner Logik, ist also wenn jemand vom Dach eines Hauses springt, der Hauseigentümer mitschuldig für den Tod der Person?
Wenn die Bahn das getan hat was notwendig ist, dann hat sie keine Schuld. Gegen die Dummheit der Leute kannst du nichts machen (OK, man könnte z.B. Bild verbieten oder bestimmte Sendungen). :angry: :angry: :angry:
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Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Meine Antwort aus dem Beitrag von Lazarus:

Tut mir leid, das kann ich leider so nicht zustimmen. Die Höhe der Sicherheit am BÜ hängt vom Verkehrsaufkommen des Straßen- und Bahnverkehrs ab.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jean @ 4 May 2007, 13:27 hat geschrieben: Lauf deiner Logik, ist also wenn jemand vom Dach eines Hauses springt, der Hauseigentümer mitschuldig für den Tod der Person?
Wenn die Bahn das getan hat was notwendig ist, dann hat sie keine Schuld. Gegen die Dummheit der Leute kannst du nichts machen (OK, man könnte z.B. Bild verbieten oder bestimmte Sendungen). :angry: :angry: :angry:
die haben aber das net getan, was notwendig ist z.b. Schranken zu bauen
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Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Lazarus @ 4 May 2007, 13:33 hat geschrieben: die haben aber das net getan, was notwendig ist z.b. Schranken zu bauen
Ob eine Schranke am BÜ erforderlich ist, hängt, wie gesagt, vom Verkehrsaufkommen ab.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Eine einfache Lösung gibt es: Bahnübergang schließen. Der Bahnübergang ist ja Eigentum der DB.
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Beitrag von Der Adler »

Jean @ 4 May 2007, 13:37 hat geschrieben: Eine einfache Lösung gibt es: Bahnübergang schließen. Der Bahnübergang ist ja Eigentum der DB.
Ein Eigentum der DBAG? Obwohl der Bahnübergang von zwei Seiten (Eigenanteil durch die DBAG und Fremdanteil durch die Gemeinde) bezahlt wird?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jean @ 4 May 2007, 13:37 hat geschrieben: Eine einfache Lösung gibt es: Bahnübergang schließen. Der Bahnübergang ist ja Eigentum der DB.
das dürfte net so einfach sein, damit würde man sich mit Sicherheit eine Klage seitens der umliegenden Gemeinden einhandeln
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423176
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Beitrag von 423176 »

Lazarus @ 4 May 2007, 13:42 hat geschrieben: das dürfte net so einfach sein, damit würde man sich mit Sicherheit eine Klage seitens der umliegenden Gemeinden einhandeln
Und?

Dann sollen die nen Umweg fahren. Es ist zum kotzen, das wir als DB immer auf alles und jeden Rücksicht nehmen sollen!
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