Mangelnde Behindertengerechtigkeit im ÖPNV
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Das geht es mir genausoglemsexpress @ 24 Feb 2006, 21:53 hat geschrieben:Der 612 ist so zimlich das einzigste DB-Neufahrzeug, das ich von grund auf nicht leiden kann. Die fährt ja z.B. von Neustadt (Weinstr.) nach Karlsruhe, manchmel ersetzt durch 628 (ohne Verspätung und irgendwelches unangenehme Ruckeln> Vmax 120 km/h). Da hätte man doch auch mit 642 fahren können

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Beim n-Wagen sind die schwergängigen Drehfalttüren und die Griffstangen in der Türmitte das Problem. Wobei es da aber auch einige modernisierte Steuerwagen gibt, die am Mehrzweckbereich eine rollstuhlgängige Toilette und Schwenkschiebetüren mit Hublift haben. Die sind aus Sicht der Behindertengerechtigkeit optimal.
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Du sagst essbahnfan @ 24 Feb 2006, 22:07 hat geschrieben: Beim n-Wagen sind die schwergängigen Drehfalttüren und die Griffstangen in der Türmitte das Problem.
Man muss sich aber in der Regel immer noch anmelden. Und das geht nicht überall.sbahnfan @ 24 Feb 2006, 22:07 hat geschrieben: Wobei es da aber auch einige modernisierte Steuerwagen gibt, die am Mehrzweckbereich eine rollstuhlgängige Toilette und Schwenkschiebetüren mit Hublift haben. Die sind aus Sicht der Behindertengerechtigkeit optimal.
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Beim 423, 425, und 426 und bald 420plus kannst du ohne Anmeldung kommen. Beim 425 und 426 musst du aber an 76cm Bahnsteigen aufpassen da sie sich manchmal festsetzen (siehe auch oben). In der Regel klappt aber alles. Ein Kumpel von mir (Rollifahrer) fährt öfters von Heidelberg nach Ludwigsburg (Et 425), und hat sich noch nie Angemeldet. Dafür sind ja die Lifte auch da, und an jeden Führerstand angebracht.sbahnfan @ 24 Feb 2006, 22:13 hat geschrieben: Muss man sich eigentlich immer telefonisch anmelden, wenn man den Hublift benutzen will? Oder gibt es auch Fahrzeuge, wo der Tf oder Zub den Hublift bei Bedarf schnell selbst bedienen kann?
Wie´s beim 424 aussieht weiß ich nicht. Rhein Neckar 425er haben eine Rampe wie der 423 (auch wenn mit Stufen, außer alte Plochinger)
Aber stell dir vor, ein Rollifahrer steigt z.B. in einen DoSto ein (Wenn Steuerwagen hinten, dann währe der Tf wohl leicht Sauer...)
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Sorry, das ich die Sache jetzt noch mal anfange, aber ich muss jetzt noch mal was dazu Sagen:Elch @ 22 Feb 2006, 15:48 hat geschrieben: Ohne hier eine Wertung vornemen zu wollen fallen mir da zwei Studien ein in denen ich im Rahmen meiner Diplomarbeit geblättert habe.
Beide kamen zu dem Ergebnis daß die behindertengerechte Gestaltung des ÖPNV aus finanzieller Sicht (sehr vorsichtig formuliert) eigentlich unvorteilhaft ist und daß es einfacher und vor allem kostengünstiger wäre alle mobilitätseingeschränkten Personen durch Fahrdienste oder Taxis zu befördern statt für Mio-€-Beträge den ÖPNV behindertengerecht um-/auszubauen.
Ein Kumpel von mir ist Rollifahrer, und hat mal ein Praktikumm gemacht. Da in seinen Ort noch keine Niederflurbusse fahren, musste er mit einen (normalen) Taxi fahren. Die Kosten wahren ca. 1?/km. Das waren 40? pro Tag. Und rechne das jetzt mal auf ein ganzes Arbeitsleben hoch...
Und dann bedenke, das Barrierefreier ÖPNV für alle besser ist (Kinderwagen, Fahrradfahrer...). Untern Strich kommt man dann doch noch auf Einspaarungen. Vor allem, wenn du noch die Freizeitaktivietäten der Rollifahrer berücksichtigst, die dann auch alle vom Staat unterstützt werden müssten.
@glemsexpress: Er meinte das so: Es wäre bei der heutigen Anzahl an Behinderten für den Staat günstiger, denen Taxen zu zahlen als seinen ÖPNV behindertengerecht auszubauen.
Sozial und gesellschaftlich gesehen wäre es aber sehr gefährlich - eine gesellschaft welche sich ihre Behinderten vom Hals hält ist auf dem Weg in den moralischen Untergang.
Sozial und gesellschaftlich gesehen wäre es aber sehr gefährlich - eine gesellschaft welche sich ihre Behinderten vom Hals hält ist auf dem Weg in den moralischen Untergang.
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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@ dave: Ich kenne rellativ viele Rollifahrer, und wenn ich daran denke, was wir in der Letzten Zeit alles unternommen haben (mit den ÖPNV) dann hätte es den Staat ganz viele Taxikosten gekostet...
(So eine Kilometerleistung von 100 km/Woche). Da wir noch E-Rollies dabei hatten, währe ein Normales Taxi ausgeschieden > noch teurer Sprzialtransporter. Da kam es den Staat doch billiger, das das ÖPNV-Netz einigermaßen gut ausgebaut ist. Ich kenne zwar nicht die Preise für einen Rollitransporter, aber billig sind die bestimmt nicht.
(So eine Kilometerleistung von 100 km/Woche). Da wir noch E-Rollies dabei hatten, währe ein Normales Taxi ausgeschieden > noch teurer Sprzialtransporter. Da kam es den Staat doch billiger, das das ÖPNV-Netz einigermaßen gut ausgebaut ist. Ich kenne zwar nicht die Preise für einen Rollitransporter, aber billig sind die bestimmt nicht.
Zum Thema Kosten muss ich mal schnell was anmerken: Behindert zu sein ist vergleichsweise ungünstigt - keine Frage - aber deswegen muss ich Behinderten noch lange nicht alles gratis vor die Füße bauen. Ich, glücklicherweise nicht behindert, steh in Bus&Bahn eh sehr oft. Meinetwegen könnten sie auch ne fahrende Platte mit ein paar Haltestangen hinbauen - das würde mir langen. Ich zahle also nicht nur die eigentliche Fahrleistung, sondern auch noch den Komfort, den die andere Fahrgäste in Form von Sitzplätzen wünschen oder die Umbauten, die Behinderte benötigen. Ich bin auch gern irgendwo bereit, das mitzuzahlen, immerhin werd ich auch jeden Tag älter oder bin evtl. ausgepowert und möchte mich mal hinsetzen, oder -wollen wir's nicht hoffen- werd ich selbst zum Behinderten und wünsche mir entsprechende Fahrzeuge. Dass die Kosten für diese Zusatzleistungen auf alle Fahrgäste gleich umgelegt werden ist also in Ordnung. Was ich aber nicht einsehe ist, dass genau die Personen, die diesen Komfort am meisten wünschen, also z.B. Rentner oder diese Zusatzeinbauten am ehesten brauchen, also bspw. Behinderte, dann am Ende weniger zahlen als ich selbst oder sogar überhaupt nichts. Da stimmt doch was nicht.
Ich will gewiss keinem Behinderten sein Recht auf Mobilität verweigern und ich sehe auch die Problematik, als Behinderter die nötigen oder weniger notwendigen Strecken zurückzulegen und dass hier Abhilfe dringend angebracht wäre; aber dann muss dieser Mehraufwand eben auch von den Betroffenen selbst getragen werden. Ein Anfang wäre hier, wenn schon keine Mehrkosten, dann zumindest die Anpassung des Fahrpreises an die üblichen Tarife.
pok
Ich will gewiss keinem Behinderten sein Recht auf Mobilität verweigern und ich sehe auch die Problematik, als Behinderter die nötigen oder weniger notwendigen Strecken zurückzulegen und dass hier Abhilfe dringend angebracht wäre; aber dann muss dieser Mehraufwand eben auch von den Betroffenen selbst getragen werden. Ein Anfang wäre hier, wenn schon keine Mehrkosten, dann zumindest die Anpassung des Fahrpreises an die üblichen Tarife.
pok
Nicht alle sind so mobil wie dein Freund. Aber ich wäre auch gegen die Transporterlösung, als schon genannten ethischen Gründen.glemsexpress @ 12 Mar 2006, 16:47 hat geschrieben: @ dave: Ich kenne rellativ viele Rollifahrer, und wenn ich daran denke, was wir in der Letzten Zeit alles unternommen haben (mit den ÖPNV) dann hätte es den Staat ganz viele Taxikosten gekostet...
@pok: Das haben wir glaube ich schon 10 mal diskutiert. Ich kenne keinen einzigen stinkreichen Behinderten, aber ich kenne viele arme Behinderte. Ich wäre zwar auch gegen den jetzt von mir selber formulierten Vorschlag, aber er wäre inhaltlich sinnvoller: Es gibt doch soviele reche Eltern! Warum bekommen die alle Kindergeld?
Grüße, Dave
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Wie soll das passieren, wenn viele Behinderte von 90 Euro Taschengeld im Monat leben?pok @ 12 Mar 2006, 17:05 hat geschrieben: Ich will gewiss keinem Behinderten sein Recht auf Mobilität verweigern und ich sehe auch die Problematik, als Behinderter die nötigen oder weniger notwendigen Strecken zurückzulegen und dass hier Abhilfe dringend angebracht wäre; aber dann muss dieser Mehraufwand eben auch von den Betroffenen selbst getragen werden. Ein Anfang wäre hier, wenn schon keine Mehrkosten, dann zumindest die Anpassung des Fahrpreises an die üblichen Tarife.
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Oft sogar noch weniger. Ich habe Beispiele gehört, das es teil kaum mehr als 60? geben soll...Rathgeber @ 12 Mar 2006, 18:35 hat geschrieben: Wie soll das passieren, wenn viele Behinderte von 90 Euro Taschengeld im Monat leben?
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Als ich gestern in Plochingen mit den RE nach Stuttgart fahren wollte, kamen da nicht die normalen modernen DoSto-Züge mit Nf-Einstieg und Rollirampe, sondern ein alter versifter DoSto aus Bayern. Um die Sache noch zu toppen hat dieser Zug nicht mal einen Nf-Einstieg, geschweigedenn eine Rollirampe (Steuerwagen war n-Wagen). Ich finde es eine Unverschämtheit, das wir unsere modernen Züge nach Bayern schicken, und die Schicken uns so Schrottkisten. So kann man sich die Bahnhofsumbauten an der Filsbahn (z.B. in Amstetten, wo in Nf-DoStos fast ebenerdiger Einstieg besteht) zunichte machen
Deshalb meine Forderung: Wenn schon Durchbindungen, dann wenigsten mit gleichwertigen Wagenmaterial. Ansonsten haben die Bayrischen Schrottkisten in Ulm zu stoppen. Aber statdessen fährt die Schrottbahn teilweise bis nach Mosbach-Neckarelz...
Hey! Lang lebe die königlich württembergische Staatseisenbahn!glemsexpress @ 2 Apr 2006, 12:45 hat geschrieben:Deshalb meine Forderung: Wenn schon Durchbindungen, dann wenigsten mit gleichwertigen Wagenmaterial. Ansonsten haben die Bayrischen Schrottkisten in Ulm zu stoppen. Aber statdessen fährt die Schrottbahn teilweise bis nach Mosbach-Neckarelz...
Wie oft ist es denn schon vorgekommen, dass so eine bayrische Garnitur sich hierhin verirrt hat? Vielleicht hat die württembergische Garnitur auch irgendwo ihren Geist aufgegeben, und dann hat man sich so beholfen. Klar, man kann den Zug natürlich auch ausfallen lassen...

Ich glaube auch, dass man als Rollstuhlfahrer selber weiß, dass sowas bei der Bahn vorkommen kann, und sich deswegen anmelden sollte. Die Steuerwagen, die normalerweise vor den Dosto-Zügen laufen (Karlsruher oder Wittenberger Kopf? ich mein den, der "neuer" aussieht) haben übrigens zum Teil Rampen/Lifte.
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Ja es ist schon Wahnsinn was bei uns in Bayern für ein Glump rumfährtglemsexpress @ 2 Apr 2006, 12:45 hat geschrieben: [...] sondern ein alter versifter DoSto aus Bayern
[...] Ich finde es eine Unverschämtheit, das wir unsere modernen Züge nach Bayern schicken, und die Schicken uns so Schrottkisten.
[...]die Bayrischen Schrottkisten [...]
[...] die Schrottbahn [...]


Daher wäre ich dafür, einen alten Vorschlag von mir zu realisieren: die Souveränität Bayerns. Es lebe das Königreich Baiern! Dann bleiben unsere Züge bei uns und alle Schwaben müssen draußen bleiben


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Kommt oft genug vor. Der ausflug des Bayern gehört glaub ich zum UmlaufDasBa @ 2 Apr 2006, 12:57 hat geschrieben: Wie oft ist es denn schon vorgekommen, dass so eine bayrische Garnitur sich hierhin verirrt hat? Vielleicht hat die württembergische Garnitur auch irgendwo ihren Geist aufgegeben, und dann hat man sich so beholfen.
Angesichts der Tatsache, das man sich Sonntags nicht mal in Ludwigsburg anmelden kann, halte ich ein Anmelden an der Filsbahn bis auf Göppingen, Plochingen und Geislingen für Unmöglich. In Mosbach-Neckarelz haben wir uns auch mal versucht anzumelden (Gerade wegen diesen sch. Zug) und wir wurden Abgewiesen (Kein Personal).DasBa hat geschrieben: Ich glaube auch, dass man als Rollstuhlfahrer selber weiß, dass sowas bei der Bahn vorkommen kann, und sich deswegen anmelden sollte.
Die Steuerwagen, welche mit Rampe ausgerüstet sind, kann man von ausen an dn Schwenkschiebetüren erkennen. Dieser Zug hatte keine Einstiegshilfe. Ich kenn mich da schon aus.DasBa hat geschrieben: Die Steuerwagen, die normalerweise vor den Dosto-Zügen laufen (Karlsruher oder Wittenberger Kopf? ich mein den, der "neuer" aussieht) haben übrigens zum Teil Rampen/Lifte.
Wenn du mal einen Rollifahrer dabei hattest, und an einen solchen Zug (fast) gescheitert wärst dann währst du auch stinksauer.Oliver-BergamLaim hat geschrieben: Ja es ist schon Wahnsinn was bei uns in Bayern für ein Glump rumfährt.
Warum hat denn die "Bayernbahn" (wie ich si Privat nenne) keinen DoSto-Steuerwagen?
Gewisse Erfahrung mit solchen DB-Diensten lassen einen jedoch zu der Vermutung kommen, dass die einfach sagen: Ja kommen sie schon...und dann gehts trotzdem nicht! <_<DasBa @ 2 Apr 2006, 12:57 hat geschrieben: Ich glaube auch, dass man als Rollstuhlfahrer selber weiß, dass sowas bei der Bahn vorkommen kann, und sich deswegen anmelden sollte.
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Dazu habe ich auch Beispiele:Dave @ 5 Apr 2006, 17:38 hat geschrieben: Gewisse Erfahrung mit solchen DB-Diensten lassen einen jedoch zu der Vermutung kommen, dass die einfach sagen: Ja kommen sie schon...und dann gehts trotzdem nicht! <_<
->Wir waren mal an einen Sonnag im Daimler Stadion in S, und wollten am gleichen Abend noch nach Neckargemünd fahren. Neben 2 Scheiberollis hatten wir noch einen E-Rolli dabei. Da wir schon damit rechneten das wegen der Umsteigezeit (Wir musseten wegen einen Mangelnden Aufzug in der Station Gottlieb-Daimler-Stadion immer über Untertürkheim fahren) den Letzten RE nach Heidelberg nicht erreichen würden. Da bot sich dann noch der IRE nach Karlsruhe und dann die S-Bahn an. Dafür hatten wir uns dann entschieden. Da ich wusste das die Türen im IRE sehr eng waren (alte IR-Wagen) haben wir bei der Mobilitätszentrale extra noch mal nachgefragt. Die Versicherten uns, das durch die Tür ein E-Rolli Passte. Da ich daran nicht wirklich geglaubt habe, haben wir uns dann noch eine Verbindung mit den IC rausgesucht, aber noch nicht angemeldet. Kaum waren wir auf der hinfahrt im stuttgarter Hbf angekommen, schon wurden wir darauf hingewiesen, das man mit einen E-Rolli nicht in den IC kommt...
Wenigstens hat dann die Bahn die fahrt mit den IC bezahlt.
->Eine Bekannte wollte mal von Landau nach Stuttgart fahren. Doch leider hatten die Zivis (In Landau erfolgt die Rolliverladung durch einen Örtlichen Hilfsdinst) etwas wichtiges vergessen: Den Hublift aus den Schuppen zu hohlen, das resultat war dann eine recht große verspätung des Zuges.
Solche Beispiele könnte ich jetzt noch ewig fortführen, aber damit will ich euch jetzt nicht langweilen.
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Für Radfahrer würde ich am liebsten noch mehr Barrieren einführern. Es ist ein Unding, das sich Radfahrer das Recht rausnehmen überall hinfahren zu dürfen, nur weil es jetzt Rampen und ebenerdige Einstiege gibt.glemsexpress @ 12 Mar 2006, 14:27 hat geschrieben: Und dann bedenke, das Barrierefreier ÖPNV für alle besser ist (Kinderwagen, Fahrradfahrer...).
Sorry, aber du legst eine Kundenfeindlichkeit an den Tag, dass sie nicht mehr feierlich ist. Für scheint der Fahrgast ein einziger Störfall zu sein. Am Besten wärs, du würdest zu Railion wechseln, da kommen dir keine Fahrgäste in die Quere. Nur als kleiner Hinweis: diese ach so nervigen Fahrgäste finanzieren mit ihren Fahrkarten deinen Job...Regiotraindriver @ 6 Apr 2006, 17:42 hat geschrieben:Für Radfahrer würde ich am liebsten noch mehr Barrieren einführern. Es ist ein Unding, das sich Radfahrer das Recht rausnehmen überall hinfahren zu dürfen, nur weil es jetzt Rampen und ebenerdige Einstiege gibt.glemsexpress @ 12 Mar 2006, 14:27 hat geschrieben: Und dann bedenke, das Barrierefreier ÖPNV für alle besser ist (Kinderwagen, Fahrradfahrer...).
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Ich bin in keinster Weise unfreundlich zu meinen Fahrgästen und wehr mich kennt der kann dir das auch bestätigen. Mich stört es nur das mancher Fahrradfahrer der Meinung ist das er jeden Meter fahren muss anstelle mal abzusteigen und zu schieben. Hier hilft im Übrigen auch mal ein Blick in die Hausordnung. Da brauchst du nur mal nach Mannheim kommen und beobachten, wie oft dort Fahrradfahrer/innen die Rampe zur Unterführung runter fahren und in den Tunnel abbiegen, ohne auf andere Rücksicht zu nehmen.
Ps.: Nur weil der Fahrgast mit dem Erwerb einer Fahrkarte meinen Job finanziert. Heißt das noch lange nicht das er damit auch das Recht erworben hat sich alles erlauben zu dürfen.
Ja ich weiß, diese Aussage ist jetzt wieder total kundenfreundlich.
Ps.: Nur weil der Fahrgast mit dem Erwerb einer Fahrkarte meinen Job finanziert. Heißt das noch lange nicht das er damit auch das Recht erworben hat sich alles erlauben zu dürfen.
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Auch Kunden haben Pflichten, nicht nur Rechte. Es ist schon eine seltsame Argumentation, jemanden, der das Nichteinhalten von Regeln anspricht, als kundenfeindlich hinzustellen. Deiner Argumentation nach dürften sich Kunden/Fahrgäste alles erlauben. Leider benehmen sich auch etliche Kunden/Fahrgäste so.ChristianMUC @ 6 Apr 2006, 18:19 hat geschrieben:Sorry, aber du legst eine Kundenfeindlichkeit an den Tag, dass sie nicht mehr feierlich ist. Für scheint der Fahrgast ein einziger Störfall zu sein. Am Besten wärs, du würdest zu Railion wechseln, da kommen dir keine Fahrgäste in die Quere. Nur als kleiner Hinweis: diese ach so nervigen Fahrgäste finanzieren mit ihren Fahrkarten deinen Job...
Die Disziplin, sich an Regeln zu halten oder Pflichten nachzukommen, scheint deutlich aus der Mode zu kommen. Ist ja auch uncool...
Und mit Verlaub - ich kann und will es mir einfach nicht verkneifen - die Berufsberatung anderer Forenuser durch einen 18-jährigen ist wohl an Arroganz nicht zu überbieten.
Ok, das ist nicht erlaubt, da bin ich deiner Meinung. Ich hab mich nur an der Aussage "Für Radfahrer würde ich am liebsten noch mehr Barrieren einführern." gestört, da es immer solche und solche gibt. Ich mags einfach nicht, wenn jemand pauschaliert...Regiotraindriver @ 6 Apr 2006, 18:42 hat geschrieben: Ich bin in keinster Weise unfreundlich zu meinen Fahrgästen und wehr mich kennt der kann dir das auch bestätigen. Mich stört es nur das mancher Fahrradfahrer der Meinung ist das er jeden Meter fahren muss anstelle mal abzusteigen und zu schieben. Hier hilft im Übrigen auch mal ein Blick in die Hausordnung. Da brauchst du nur mal nach Mannheim kommen und beobachten, wie oft dort Fahrradfahrer/innen die Rampe zur Unterführung runter fahren und in den Tunnel abbiegen, ohne auf andere Rücksicht zu nehmen.
Wenn du meinen Beitrag richtig gelesen und auch halbwegs vernünftig interpretiert hättest, wärst du vielleicht auf die Idee gekommen, dass sich mein Vorwurf an Regiotraindriver auf seine "Idee" bezog, den Radfahrern noch mehr Barrieren in den Weg zu stellen.Woodpeckar @ 6 Apr 2006, 19:58 hat geschrieben: Auch Kunden haben Pflichten, nicht nur Rechte. Es ist schon eine seltsame Argumentation, jemanden, der das Nichteinhalten von Regeln anspricht, als kundenfeindlich hinzustellen. Deiner Argumentation nach dürften sich Kunden/Fahrgäste alles erlauben. Leider benehmen sich auch etliche Kunden/Fahrgäste so.
Die Disziplin, sich an Regeln zu halten oder Pflichten nachzukommen, scheint deutlich aus der Mode zu kommen. Ist ja auch uncool...
Und mit Verlaub - ich kann und will es mir einfach nicht verkneifen - die Berufsberatung anderer Forenuser durch einen 18-jährigen ist wohl an Arroganz nicht zu überbieten.
Zum zweiten Absatz: bitte, halte mich für arrogant...
Nachdem ich mir neuerdings viele Bemerkungen verkneifen soll/muss, muss ich was anderes machen. Nachdem die Berufsberatung beim Arbeitsamt nicht immer so ganz das ergibt, was man erwartet, hab ich mir gedacht, ich probiers mal mit Berufsberatung. Viel mehr Müll als bei der Bundesselbstbeschäftigungsagentur für Arbeit kann nicht bei rauskommen...
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