Lass doch in Zügen mit (funktionierender) Klimaanlage (andre sin mir bei der HzL noch nicht begegnet ^^) die Fenster zu, sonst funktioniert selbige nicht vernünftig...Der 3er Ringzug @ 3 Nov 2006, 01:45 hat geschrieben: Da man in dem Zug fast durch die Hitze gestorben wäre, hab ich das Fenster aufgemacht.
Unsere lieben Fahrgäste
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Nein, das ist ein 611-Typisches Merkmal...120 160-7 @ 3 Nov 2006, 15:45 hat geschrieben: Auch bei den RS soll es schon mal vorkommen, das die Klimaanlage ihren Geist aufgibt. (nein, dass ist in der Tat kein dosto-spezifisches Merkmal, auch wenn man, den Aussagen einiger nach, so etwas schon mal glauben mag)![]()
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Aber jetzt ist erstmal Sommer, jetzt schau' ma mal, ob die Dinger denn die Bude zumindest hübsch warm bekommen...

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@ Der Verteidiger:Der Verteidiger @ 2 Nov 2006, 20:49 hat geschrieben:"Eine verspätete S-Bahn kommt rein, einige Leute am Bstg schauen auf ihre Uhr und zeigen drauf, sodass der Tf das auch sieht!" Was macht das für einen Sinn?
Hey, ich will Dir ja nicht zu nahetreten, aber ich glaub, Du hast nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Nur weil Du das irgentwas reininterpretierst, wenn jemand am Bahnsteig rein zufällig auf die Uhr schaut...
Es hat doch nicht jeder so ne kranke Phantasie, bist Du mit der Bahn verheiratet???
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Also auch ich sehe auf die Uhr wenn der Zug einfährt, vor allem wenn er schon Verspätung hat. Daraus ergibt sich nämlich ob ich den Anschluß beim Umsteigen noch schaffe.Der Reisende @ 3 Nov 2006, 18:01 hat geschrieben: Das deuten auf die Uhr bei einer verspätet einfahrenden S-Bahn ist leider eine allzu übliche Unsitte von Fahrgästen.
Warum es als eine Unsitte betrachtet wird, auf Verspätung hinzuweisen (hier durch deuten auf die Uhr - andere Möglichkeiten hat der Fahrgast nicht) vermag ich nicht nachzuvollziehen. Wenn etwas "Unsitte" ist (der Begriff ist eigentlich falsch) dann doch die Verspätungen. Wie kann die Kritik des Problems schlimmer sein als das Problem selbst?
Wenn das dem Fahrzeugführer gezeigt wird liegr das schlicht daran, das dieser für den Gast "die Bahn" ist. Unnötiger und das Problem nicht beseitigender Frust würde verringert durch Nutzung der technischen Möglichkeiten von Information. So ist es eher Ärgerverstärkend wenn dem wartenden Fahrgast 5 Minuten nach eigentlicher Abfahrtszeit mitgeteilt wird, dass der Zug "voraussichtlich 7 Minuten verspätet" eintrifft.
Paul
Den Tf braucht man nun wirklich nicht auf seine Verspätung hinweisen. Der weiß das garantiert besser als jeder Fahrgast. Dem macht das nämlich auch keinen Spaß und in aller Regel kann er auch nix dazu.
Dass man auf die Uhr schaut, wenn ein Zug einfährt, ist dabei nicht das Problem. Das ist mehr ein Reflex. Es kommt eher darauf an, wie man es macht. :rolleyes:
Edit: Die Sache mit der Information ist eine andere Sache. Wobei man auch da bedenken muss: Das örtliche Personal muss erst mal selbst wissen, wann ein Zug kommt. Das ist insbesondere dann ein Problem, wenn sich die Verspätung erst nach dem letzten Halt angehäuft hat. Soweit ich das sehe, ist zunächst mal nicht mehr bekannt, als dass, was man auch so im RIS einsehen kann. Nämlich zwischen welchen Bahnhöfen sich der Zug befindet und wie viel Verspätung der Zug am letzten Halt hatte. Das lässt aber zunächst nicht mehr als eine Prognose zu. Die lässt sich erst konkretisieren, wenn das örtliche Pesonal von der Transportleitung (oder von wem auch immer) über eine neue Störung informiert wird. Dass das ggf. erst nach der tatsächlichen Abfahrtszeit passiert, ist zwar zunächst unschön für den Fahrgast. Man darf dabei aber auch nicht vergessen, dass deren primäre Aufgabe darin besteht, das Problem der Störung zu beheben (zumal man sich dabei in aller Regel nicht nur auf den einen Zug konzentrieren kann) und erst danach die Information stehen sollte. Sonst dauert es nämlich noch länger.
(btw: sofern hier unzutreffendes steht, bitte ich um Korrektur von denen die es wissen müssen
)
Dass man auf die Uhr schaut, wenn ein Zug einfährt, ist dabei nicht das Problem. Das ist mehr ein Reflex. Es kommt eher darauf an, wie man es macht. :rolleyes:
Edit: Die Sache mit der Information ist eine andere Sache. Wobei man auch da bedenken muss: Das örtliche Personal muss erst mal selbst wissen, wann ein Zug kommt. Das ist insbesondere dann ein Problem, wenn sich die Verspätung erst nach dem letzten Halt angehäuft hat. Soweit ich das sehe, ist zunächst mal nicht mehr bekannt, als dass, was man auch so im RIS einsehen kann. Nämlich zwischen welchen Bahnhöfen sich der Zug befindet und wie viel Verspätung der Zug am letzten Halt hatte. Das lässt aber zunächst nicht mehr als eine Prognose zu. Die lässt sich erst konkretisieren, wenn das örtliche Pesonal von der Transportleitung (oder von wem auch immer) über eine neue Störung informiert wird. Dass das ggf. erst nach der tatsächlichen Abfahrtszeit passiert, ist zwar zunächst unschön für den Fahrgast. Man darf dabei aber auch nicht vergessen, dass deren primäre Aufgabe darin besteht, das Problem der Störung zu beheben (zumal man sich dabei in aller Regel nicht nur auf den einen Zug konzentrieren kann) und erst danach die Information stehen sollte. Sonst dauert es nämlich noch länger.
(btw: sofern hier unzutreffendes steht, bitte ich um Korrektur von denen die es wissen müssen

Es ist eben sehr wohl eine Unsitte, weil du indem du provokativ auf die Uhr deutest, dem Tf zu vertehen gibst, dass er unfähig ist und du im indirekt für die Verpätung verantwortlich machst. Verschärfend hinzu kommt, dass die Fahrgäste oft den Verspätungsgrund ja garnicht kennen. Schlüpfrige Schienen, Polizeieinsatz, Personen im Gleis, uvm... Alles Ursachen, für die der Lokführer nichts dafür kann. Aber Hauptsache meckern. Leute die daheim nix zu melden haben, lassen dann oft den dicken Macker raushängen. <_<
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Na wenn alle Interpretationen und Meinungen sooo bescheuert sind, dann sag' uns doch mal, wie du die Sache siehst. Erleuchte uns mit deiner Weisheit, ich bin schon ganz gespannt!Münchner Kindl @ 3 Nov 2006, 18:52 hat geschrieben: Schon wieder so ne bescheuerte Interpretation....... :blink:

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
[QUOTE]"Geehrtes Zugpersonal, wegen Störungen im Betriebsablauf konnte ihr Feierabend leider (wie immer) nicht sichergestellt werden. Wir bitten um ihr Verständnis."
[/QUOTE
Ach!Und? Meinst Du,uns passiert sowas nicht?
Kein Mensch plant eine Autofahrt auf die Minute genau,weil das schlicht nicht geht. Wenn der Ferienflieger Stunden Verspätung hat oder ganz und gar umgeleitet wird,nimmt man das in Kauf,weil das gehört zur Fliegerei einfach dazu. Nur die Sch...Bahn muß um`s Verrecken immer pünktlich sein.Was soll das!
Nenne uns doch mal ein-nur ein einziges-komplexes System,wo immer alles zu 100% passt!
[/QUOTE
Ach!Und? Meinst Du,uns passiert sowas nicht?
Kein Mensch plant eine Autofahrt auf die Minute genau,weil das schlicht nicht geht. Wenn der Ferienflieger Stunden Verspätung hat oder ganz und gar umgeleitet wird,nimmt man das in Kauf,weil das gehört zur Fliegerei einfach dazu. Nur die Sch...Bahn muß um`s Verrecken immer pünktlich sein.Was soll das!
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ob es uns gefällt oder nicht um die Qualität eines Eies zu beurteilen muß ich weder selbst welche legen können, noch den exakten biologischen Vorgang der Eierproduktion kennen.V 100 @ 3 Nov 2006, 18:38 hat geschrieben: ... weil du indem du provokativ auf die Uhr deutest, dem Tf zu vertehen gibst, dass er unfähig ist und du im indirekt für die Verpätung verantwortlich machst. Verschärfend hinzu kommt, dass die Fahrgäste oft den Verspätungsgrund ja garnicht kennen.

Der Fahrgast hat sich einen Fahrausweis gekauft um damit von A nach B transportiert zu werden. Wenn da etwas nicht so klappt wie er es sich vorstellt oder es die Bahn im Fahrplan "versprochen" hat kritisiert er es nach seinen Möglichkeiten. Häufig ist der Sichtkontakt zum Tf die einzige Möglichkeit einen Menschen der Bahn sein Problem zu zeigen. So baut er auch Frust ab. Der Tf ist Repräsentant der Bahn. So wie der Verkäufer im Geschäft der Repräsentant des von ihm verkauften Produkts ist. Auch wen es nicht so funktioniert wie es soll. Und der Verkäufer ist im allgemeinen nicht mal im Unternehmen des Hersteller beschäftigt. Besser durch deuten auf die Uhr als mit Gewalt.
Wie hoch ist denn eigentlich die Toleranz von uns selbst, gegenüber Unzulänglichkeiten des Unternehmens bei welchem wir arbeiten, wenn wir mal selbst diesen ausgesetzt sind?
Paul
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Beim Durchlesen dieser teilweise kritischen Beiträge, welche den Grad der existierenden Kritikfähigkeit aufzeigen, stellt sich schon die Frage, inwieweit man seine Zufriedenheit mit Leistungen der Bahn und ihrer Mitarbeiter lobend - also mit positiver Kritik - insbesondere durch freundliche Gesten überhaupt noch zum Ausdruck bringen darf oder soll...
Man kann es durchaus tun und man sollte es auch tun. Man sollte zwar damit rechnen, dass bisweilen jemand blöd guckt oder auch mal rumpöbelt. Ich mach es durchaus öfter machen. Und die Resonanz ist oft geradezu überwältigend.Woodpeckar @ 3 Nov 2006, 19:27 hat geschrieben: Beim Durchlesen dieser teilweise kritischen Beiträge, welche den Grad der existierenden Kritikfähigkeit aufzeigen, stellt sich schon die Frage, inwieweit man seine Zufriedenheit mit Leistungen der Bahn und ihrer Mitarbeiter lobend - also mit positiver Kritik - insbesondere durch freundliche Gesten überhaupt noch zum Ausdruck bringen darf oder soll...
Wenn ich nur daran denke, was für eine Freude dem BordBistro-Bediensteten ins Gesicht geschrieben stand, als ich ihm nur gesagt hat, dass die Lasagne wirklich super geschmeckt hat.

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Nur macht es fast niemand bzw. nur in Gaststätten. In Gaststätten ist es eine Farce, eher ein Ritual, hier erwartet man nur Lob und ist erstaunt, wenn man das Essen mal verbal auseinander nimmt.Münchner Kindl @ 3 Nov 2006, 19:54 hat geschrieben: Exaktement!!!
Das muss natürlich auch dazu gehören, dass man seinen Mund auch aufbringt, wenn etwas gut läuft;
Warum nicht mal den/die Busfahrer/in loben für Pünktlichkeit?
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Weil es eine Selbstverständlichkeit ist, wenn ich mir für teuer Geld eine Fahrkarte kaufe, mich nicht mit Weichenschäden, Triebfahrzeugstörungen, erkrankten Fahrdienstleitern, Stellwerksstörungen, Schienenbrüchen und der gleichen mehr rumschlagen muss!tra(u)mmann @ 3 Nov 2006, 20:09 hat geschrieben: Warum nicht mal den/die Busfahrer/in loben für Pünktlichkeit?
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Genau. Und wenn du mit dem tollen Auto nach einer halben Stunde Stau an der Unfallstelle vorbeikommst, fährst du auch extra möglichst nah ran und zeigst jedem irgendwie erreichbaren Polizisten, Sanker oder Feuerwehrler deine Uhr. Oder? 

Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Otto von Bismarck
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Oh Gott wieder dieses unsinnige Geblubber - sorry, will dich net persönlich angreifen, aber diese Art Tenor hatten wir hier schon unzählige Male durchgekaut und es langweilt so langsam. Natürlich ist es selbstverständlich, daß ein Zug pünktlich fährt und Verspätungen sollen die Ausnahme sein. Aber du bist anscheinend jemand, der in einer rosaroten Welt mit rosaroten Brillen lebt, darum nochmal für dich zum mitschreiben: Dinge, die man täglich verwendet, können auch mal kaputt gehen! Dazu zählen Weichen, Triebfahrzeuge, Stellwerke, Schienen und dergleichen. Man kann mit Wartung nunmal nicht jede Fehlerquelle ausschließen. Und ein perfektes System wird es nie geben genauso wie es keine unsinkbaren Schiffe gibt! <_<Münchner Kindl @ 3 Nov 2006, 20:12 hat geschrieben: Weil es eine Selbstverständlichkeit ist, wenn ich mir für teuer Geld eine Fahrkarte kaufe, mich nicht mit Weichenschäden, Triebfahrzeugstörungen, erkrankten Fahrdienstleitern, Stellwerksstörungen, Schienenbrüchen und der gleichen mehr rumschlagen muss!
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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stimmt! Allerdings war der Ansatz des Themas halt ein anderer - umdrehen des Spießes. Gegen den Fahrgast. Als Fahrgast habe ich es immer schwerer Lobendes an die Frau oder den Mann zu bringen. Personal ist kaum noch anzutreffen. Weil weggespart. Was wiederum praktisch zwangslaüfig zu Qualitätseinbußen und mehr negativer Kritik führt.Woodpeckar @ 3 Nov 2006, 19:27 hat geschrieben: ... stellt sich schon die Frage, inwieweit man seine Zufriedenheit mit Leistungen der Bahn und ihrer Mitarbeiter lobend - also mit positiver Kritik - insbesondere durch freundliche Gesten überhaupt noch zum Ausdruck bringen darf oder soll...
Paul
Auch wenn ich dieses Thema von beiden Seiten her ziemlich sinnbefreit finde, nun doch ein paar Worte dazu: Das hier hochgejubelte Klischee des "dummen, nörgelnden, schimpfenden, beleidigenden und was-weiss-ich-nicht-sonstnochalles"-Kunden ist nach meinen Erfahrungen die große Ausnahme, ich komme mit den Fahrgästen im großen und ganzen sehr gut zurecht. Wenn man sich ein wenig Zeit nimmt und sich bemüht, die Fragen oder Probleme des Kunden ernst zu nehmen, dann sind die Leute meist schon zufrieden. Klar kann man nicht alles wissen (und es gibt auch einfach nur doofe Fragen), aber man sollte sich eben bemühen, den Leuten weiterzuhelfen und meist genügt es schon, einen Blick ins Abfahrt-/Ankunft-Büchlein zu werfen oder gemeinsam mit dem Kunden zum Aushangfahrplan zu gehen und ihm zu zeigen, was Sache ist. Engagement wird meistens auch honoriert.
Natürlich hat man nicht immer Zeit dafür, nur sollte man das dem Kunden dann auch ganz normal erklären "Entschuldigen Sie, ich bin in Eile, ich muss auf meinen Zug / gerade abfertigen oder sonstewas" - würde man mich als Kunden einfach nur dumm stehen lassen käme ich mir auch vera***** vor.
Und wer sich hier so lauthals über unfreundliche und auch sonst kriminelle Eisenbahner beschwert, die sich für Kunden einen Dreck interessieren, der stelle sich doch einfach mal bei einer größeren Streckensperrung auf den Stuttgarter Hauptbahnhof. Vielleicht denkt er dann anders, wenn ein dutzend nicht gerade begeisterte Kunden um ihn herumstehen und Infos wollen, die man gar nicht geben kann, da man sie selbst nicht hat. Die Aufsichten können ein Lied davon singen oder gerade der Servicepoint, ein Job den ich nicht eine Minute lang machen wollte. Wir haben nämlich den großen Vorteil: Wenn wir nicht mehr weiter wissen, können wir an den Servicepoint verweisen. Aber der Point, der kann nicht mehr weiterschicken
In dem Fall bitte ich einfach auch mal um Verständnis für die Eisenbahner, jeder hat mal nen schlechten Tag. Eine solch grundsätzlich ablehnende und diskriminierende Verhaltensweise den Fahrgästen gegenüber wie sie hier von manchen beschrieben wird, kenne ich eigentlich von kaum einem Kollegen.
Nichtdestotrotz weiß ich nur zu gut, dass es leider auch Kollegen gibt, die gehen mit der "Ihr könnt mich alle mal!-Einstellung" durch den Zug, schnauzen jeden wegen allem an und meinen, nur weil sie die Tarifbestimmungen buchstabengetreu anwenden, wären sie die besten Zugbegleiter.
Ein lockerer Spruch hier oder eine nette Anmerkung dort zur passenden Gelegenheit kann das Klima beiderseits schnell verbessern. Und wenn ich schon einen Fahrschein nach Borkum Nordseebad in die Hand bekomme, dann ist ein netter Kommentar dazu für mich selbstverständlich.
Natürlich muss man gegebenenfalls im Zug klarstellen, wer der Chef ist und das auch durchsetzen, ansonsten kannste Haschmich spielen mit dem Viehzeug. In dem Fall ist klar anzusagen, was Sache ist und so wirds dann auch gemacht. Wer hier Schwäche oder Unsicherheit zeigt, der kann gleich heimgehen, dann macht das Volk was es will. Nur das sind Einzelfälle, auch wenn sie auf manchen Strecken leider öfter vorkommen, und darunter sollte nicht das Klima im ganzen Zug leiden.
So, jetzt aber genug, ich hab schon wieder viel zu viel gesagt.
Plochinger
Eine kleine Anmerkung noch: Zum Glück sind Fahrgäste (und teilweise auch Mitarbeiter) nicht wie EF-Benutzer oder Hobbyeisenbahner. Dann würde wohl nur noch die Axt helfen, so vernagelt wie hier manche sind.
Natürlich hat man nicht immer Zeit dafür, nur sollte man das dem Kunden dann auch ganz normal erklären "Entschuldigen Sie, ich bin in Eile, ich muss auf meinen Zug / gerade abfertigen oder sonstewas" - würde man mich als Kunden einfach nur dumm stehen lassen käme ich mir auch vera***** vor.
Und wer sich hier so lauthals über unfreundliche und auch sonst kriminelle Eisenbahner beschwert, die sich für Kunden einen Dreck interessieren, der stelle sich doch einfach mal bei einer größeren Streckensperrung auf den Stuttgarter Hauptbahnhof. Vielleicht denkt er dann anders, wenn ein dutzend nicht gerade begeisterte Kunden um ihn herumstehen und Infos wollen, die man gar nicht geben kann, da man sie selbst nicht hat. Die Aufsichten können ein Lied davon singen oder gerade der Servicepoint, ein Job den ich nicht eine Minute lang machen wollte. Wir haben nämlich den großen Vorteil: Wenn wir nicht mehr weiter wissen, können wir an den Servicepoint verweisen. Aber der Point, der kann nicht mehr weiterschicken

In dem Fall bitte ich einfach auch mal um Verständnis für die Eisenbahner, jeder hat mal nen schlechten Tag. Eine solch grundsätzlich ablehnende und diskriminierende Verhaltensweise den Fahrgästen gegenüber wie sie hier von manchen beschrieben wird, kenne ich eigentlich von kaum einem Kollegen.
Nichtdestotrotz weiß ich nur zu gut, dass es leider auch Kollegen gibt, die gehen mit der "Ihr könnt mich alle mal!-Einstellung" durch den Zug, schnauzen jeden wegen allem an und meinen, nur weil sie die Tarifbestimmungen buchstabengetreu anwenden, wären sie die besten Zugbegleiter.
Ein lockerer Spruch hier oder eine nette Anmerkung dort zur passenden Gelegenheit kann das Klima beiderseits schnell verbessern. Und wenn ich schon einen Fahrschein nach Borkum Nordseebad in die Hand bekomme, dann ist ein netter Kommentar dazu für mich selbstverständlich.

Natürlich muss man gegebenenfalls im Zug klarstellen, wer der Chef ist und das auch durchsetzen, ansonsten kannste Haschmich spielen mit dem Viehzeug. In dem Fall ist klar anzusagen, was Sache ist und so wirds dann auch gemacht. Wer hier Schwäche oder Unsicherheit zeigt, der kann gleich heimgehen, dann macht das Volk was es will. Nur das sind Einzelfälle, auch wenn sie auf manchen Strecken leider öfter vorkommen, und darunter sollte nicht das Klima im ganzen Zug leiden.
So, jetzt aber genug, ich hab schon wieder viel zu viel gesagt.
Plochinger
Eine kleine Anmerkung noch: Zum Glück sind Fahrgäste (und teilweise auch Mitarbeiter) nicht wie EF-Benutzer oder Hobbyeisenbahner. Dann würde wohl nur noch die Axt helfen, so vernagelt wie hier manche sind.
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
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Ich war eher der Meinung, es sollte um ungewöhnliche Geschichten von Fahrgästen gehen, egal ob lustig oder auch mal unverständnisvoll...aber nicht gegen den Fahrgast. Immerhin kotzen sich genügend Fahrgäste hier mehr als erträglich über das Personal aus.Paul @ 3 Nov 2006, 20:27 hat geschrieben: Gegen den Fahrgast.
Gut, daß wir uns da verstehen, mein Freund.Münchner Kindl @ 3 Nov 2006, 20:27 hat geschrieben: Mein Freund, das weiß ich, ich lebe in keiner rosa roten Welt, das ist selbstverständlich (lol), nichts hält ewig, Beziehungen nicht, und Weichen schon dreimal nicht!


Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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@ Plochinger
Genauso ist es von beiden Seiten. Die meisten Bahnmitarbeiter, wenn denn noch welche vorhanden sind, sind den Kunden gegenüber freundlich uns hilfsbereit. Ein Schaffner, ein Fahrer, ein Schaltermitarbeiter, das sind Leute, die für die politische Fehlgeburt Deutsche Bahn AG nicht verantwortlich sind, die aber im Zweifelsfall die ersten Ansprechpartner sind.
Das Problem ist nicht, daß Mitarbeiter unfreundlich sind, sondern daß kaum noch welche da sind. Gerade in Nahverkehrszügen, sieht man mal von einigen Regionalexpreß-Verbindungen ab, ist kein Zugpersonal mehr vorhanden. Gelegentlich kommen Prüfer rein, kontrollieren die Fahrkarten und steigen aus. Als Fahrgast weiß man nicht, an wen man sich, wenn irgendetwas passiert, wenden soll.
Auf vielen Bahnhöfen wurden die Service-Points geschlossen, in Glaskästen auf den Bahnsteigen sitzen manchnal Mitarbeiter, die auch die Durchsagen machen. Und wenn da irgendein Zug verspätet angekündigt wird und man fragt, ob der eigene, der kurz vorher oder kurz nachher kommt, auch verspätet oder pünktlich ist, habe ich persönlich noch nie eine unfreundliche Antwort gekriegt.
Genauso ist es von beiden Seiten. Die meisten Bahnmitarbeiter, wenn denn noch welche vorhanden sind, sind den Kunden gegenüber freundlich uns hilfsbereit. Ein Schaffner, ein Fahrer, ein Schaltermitarbeiter, das sind Leute, die für die politische Fehlgeburt Deutsche Bahn AG nicht verantwortlich sind, die aber im Zweifelsfall die ersten Ansprechpartner sind.
Das Problem ist nicht, daß Mitarbeiter unfreundlich sind, sondern daß kaum noch welche da sind. Gerade in Nahverkehrszügen, sieht man mal von einigen Regionalexpreß-Verbindungen ab, ist kein Zugpersonal mehr vorhanden. Gelegentlich kommen Prüfer rein, kontrollieren die Fahrkarten und steigen aus. Als Fahrgast weiß man nicht, an wen man sich, wenn irgendetwas passiert, wenden soll.
Auf vielen Bahnhöfen wurden die Service-Points geschlossen, in Glaskästen auf den Bahnsteigen sitzen manchnal Mitarbeiter, die auch die Durchsagen machen. Und wenn da irgendein Zug verspätet angekündigt wird und man fragt, ob der eigene, der kurz vorher oder kurz nachher kommt, auch verspätet oder pünktlich ist, habe ich persönlich noch nie eine unfreundliche Antwort gekriegt.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"