[M] Ausbau- und/oder Umbaumaßnahmen auf der S1

Alles über die Netze von S-Bahnen
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Doch schon - wenn die S1 da mehr wie +5 macht, kostets die Sause schon was (in Form von Zurückzahlungen an die BEG). ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
elba

Beitrag von elba »

ropix @ 21 Nov 2006, 18:29 hat geschrieben:bzw auch umgekehrt. Die 10 Minuten Verspätung der S1 kosten die Bahn nix - aber ne S1 die das Schienenschleifen behindert (und da die Gleise gesperrt sind dauert so ne Unterbrechung wohl mindestens 5 Minuten) kommt die Bahn teuer zu stehen - damit würde man 1 viertel der Zeit verlieren, wobei der Ausfall zwischen Hackerbrücke und Ostbahnhof nun wirklich zu verkraften ist.
Die S1 ab Moosach zum HBF hatte ja andere Gründe als die Schleifarbeiten - und erst da wirds schwerer seine S-Bahn zu erreichen.
zu den Schleifarbeiten: können Sie mit den Weichenumbauten der vorangegangenen Sperrungen ab 15.10. und ab 6.11. zu tun haben - in dem Fall könnte man sie vielleicht genauer lokalisieren. An welchen Weichen wurde denn umgebaut?

Bzgl der Herausnahme aus der Stammstrecke halte ich ab 19:50 Uhr schon relevant. Da sind eine Menge Beschäftigter im Einzelhandel betroffen, und sicher auch einige späte Einkäufer. Daß das mit der haltlosen Fahrt bis Moosach nicht zu vergleichen ist, ist klar - die begann ja auch deutlich später. Aber es handelt sich um bestellte Zugkilometer und irgendwie scheint es ja schon einen Grund dafür zu geben, daß normalerweise die S1 auch abends durch den Tunnel fährt. ;)

Der Punkt ist einfach, es gibt genug Sperrungen im Netz, die unvermeidbar sind (abgesehen von Störungen, die die Leute ja auch treffen - und für den Kunden zählt letztlich, was unter dem Strich rauskommt - d.h. Aufsummieren verschiedenster Einschränkungen ist durchaus normal). D.h. bei Leuten die viel mit der S-Bahn und auch am Wochenende und abends unterwegs sind, ist der Frustlevel eh schon hoch. Wenn man das irgendwie vermeiden kann, sollte man das vielleicht nicht weiter steigern. (Dazu kommen dann noch die Leute, die Sperrungen aus eigener Dummheit nicht mitbekommen, und manchmal einen Journalisten, den es trifft, etc.)

Aber sich über irgendwas beschweren, was unvermeidbar ist, bringt ja nichts. Deshalb wollte ich es etwas genauer wissen, welche Optionen wirklich möglich sind. Als ex-Behörde ist die DB ja recht austermäßig (das Schweigen manchmal wie ein schlechtes Gewissen wirkt, hat sich da noch nicht so richtig rumgesprochen). Wobei ich durchaus den Eindruck habe, daß die Infos zwischen verschiedenen Unternehmensteilen nicht so richtig fließen. Daher kommt wohl auch das späte Einarbeiten in die Fahrplanauskunft.

zu ET423 und der Pönale: die DB wird aber auch weniger Geld bekommen, wenn die S1 so oft nur ab Starnberger Bf fährt - da kommen ja auch ein, zwei km zusammen. Ich weiß jetzt aber nicht, ob einmal durch den Tunnel mehr oder weniger Geld kostet als einmal +5. Jedenfalls muß beides mit der Zahl der betroffenen Züge multipliziert werden.

Schönen Abend noch,

Edmund
ropix
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Beitrag von ropix »

Ich denke mal, Wartungsarbeiten sind im Vertrag schon inbegriffen. Insofern dürften die 5 oder 10 Minuten tatsächlich teurer sein. Dass Schienenschleifen unvermeidlich ist zeigt sich daran, dass sogar die MVG die ihrigen schleifen lässt (und beid er Trambahn diesen Herbst auch genau was passiert, wenn man es nicht macht)

Die Weichen - falls es die beiden neuen Richtung Steinhausen betrifft (da wo rechts die grünen Striche enden) liegen eigentlich nicht in der Wende. Ob noch andere getauscht worden sind entzieht sich meiner Kenntniss.

Außerdem wurde ja noch die Bauweiche gebaut, mit der hat das definitiv nix zu tun. Nur muss man überhaupt die neuen Weichen schleifen???
-
elba

Beitrag von elba »

ropix @ 21 Nov 2006, 19:03 hat geschrieben:Ich denke mal, Wartungsarbeiten sind im Vertrag schon inbegriffen. Insofern dürften die  5 oder 10 Minuten tatsächlich teurer sein. Dass Schienenschleifen unvermeidlich ist zeigt sich daran, dass sogar die MVG die ihrigen schleifen lässt (und beid er Trambahn diesen Herbst auch genau was passiert, wenn man es nicht macht)

Die Weichen - falls es die beiden neuen  Richtung Steinhausen betrifft (da wo rechts die grünen Striche enden) liegen eigentlich nicht in der Wende. Ob noch andere getauscht worden sind entzieht sich meiner Kenntniss.

Außerdem wurde ja noch die Bauweiche gebaut, mit der hat das definitiv nix zu tun. Nur muss man überhaupt die neuen Weichen schleifen???
Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Verträge DB-Freistaat die Menge der Bauarbeiten wirklich quantitativ abbildet. Es gibt vielleicht einen Sockelbetrag, aber bei Vertragsschluß ist man bestimmt von weniger Bausperrungen etc. ausgegangen. Gerade die S-Bahn schlägt da wegen der Zahl der Zugfahrten natürlich zu. M.W. gibt es auch einen Qualitätsabschlag bei SEV.

Das Schienenschleifen unvermeidbar ist, ist mir klar (ich scheine hier ja bei einigen einen sehr schwachen Eindruck zu hinterlassen, :( ), aber die Frage ist, ob die dadurch ausgelöste Maßnahme unvermeidbar ist. Und wenn sie vermeidbar wäre, stellt sich die Frage unter welchen Bedingungen. Jede S1 +5 - dann würde ich sie auch zum Starnberger Bf verkürzen.

Und neue Weichen muß man wohl eher nicht schleifen - vielleicht aber die Gleise wo sie angeschlossen sind - aber davon habe ich wirklich keine Ahnung.

Beim momentanen Wissenstand ist wohl alles weitere Spekulation.

Edmund
ropix
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Beitrag von ropix »

elba @ 21 Nov 2006, 22:21 hat geschrieben: Das Schienenschleifen unvermeidbar ist, ist mir klar (ich scheine hier ja bei einigen einen sehr schwachen Eindruck zu hinterlassen, :(
Sorry - ich wollt hier niemanden Unterstellen nicht zu wissen was Schienenschleifen bringt.

Sondern aufzeigen, dass die MVG es auch nicht anders macht.
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elba

Beitrag von elba »

ropix @ 21 Nov 2006, 22:27 hat geschrieben:Sorry - ich wollt hier niemanden Unterstellen nicht zu wissen was Schienenschleifen bringt.

Sondern aufzeigen, dass die MVG es auch nicht anders macht.
ok. Online-Kommunikation ist halt anfälliger für Mißverständnisse, weil man den anderen ja nur vom geschriebenen Wort her kennt. Aber wenn das Mißverständnis quasi beidseitig war, gleicht es sich ja aus.

Edmund (ab jetzt einige Tage offline)
elba

Beitrag von elba »

Bild


Soviel zu Schienschleifarbeiten, Herausnahme aus dem Stammstreckentunnel und gewissen Fahrplanauskunftsystemen

Edmund
elba

Beitrag von elba »

ET 423 @ 20 Nov 2006, 17:11 hat geschrieben:Außerdem ist es ja nicht so, daß die S1 da stillgelegt wird. Die verkehrt weiterhin im gewohnten 20min-Takt nach Freising und Flughafen. Man muß halt nur u.U. einmal mehr umsteigen. Meine Güte, die Welt bricht zusammen. ;)
Du hattest recht - sie ist noch da (die Welt meine ich, wo die S1 gerade ist, weiß man oft nicht so genau).

Trotzdem wollte ich euch ein paar kleine Einwürfe zum Thema nicht ersparen (ich weiß - ich bin gemein).

Ob es notwendig und unvermeidbar ist, die S1 wegen Schienenschleifarbeiten zwischen Leuchtenbergring und Ostbahnhof aus dem Stammstreckentunnel herauszunehmen, weiß ich nicht und wurde auch hier nicht letztendlich geklärt. Ich weiß aber, daß wenn man sowas macht, man eine gewisse Verantwortung den Fahrgästen gegenüber hat, die dem ausgesetzt sind. Heute abend hatte ich nicht den Eindruck, daß dieser Verantwortung nachgekommen wird.

Als ich am Isartor den Bahnsteig erreichte, fiel mir als erstes auf, daß auf der Anzeige Richtung Ostbahnhof eine S1 zum Hauptbahnhof, Gleis 27 - 36 angezeigt war. Nun ja, für absolut Ortsunkundige etwas verwirrend, ansonsten hauptsächlich kurios.

Zum Glück, bzw. weil meine Begleiter andere S-Bahnen erreichen mußten, war ich recht zeitig am Isartor. So nutzte ich nicht, wie von der DB-Fahrplanauskunft vorgeschlagen, die S4 mit Umsteigen an der Donnersbergerbrücke zur S1. Das Thema MVV-Auskunft hatten wir ja schon.

Da ich früh genug am Hauptbahnhof war, stieg ich dort aus, um am Starnberger Flügelbahnhof die S1 zu erreichen. Dort angekommen mußte ich feststellen, daß Fahrgäste auf der Suche nach dem Abfahrtsbahnsteig der S1 hier offensichtlich nicht vorgesehen waren. Information gab es einfach keine. Auch als dann die S1 auf Gleis 36 einfuhr, blieb die Zielanzeige am Bahnsteig dunkel. Abweichungen im Betrieb und keine Information sind in meinen Augen, etwas, das nicht zueinander paßt. Man kann ja nie ganz sicher sein, daß das Angekündigte auch wie angekündigt umgesetzt wird.

Wie auch immer, ich stieg ein, und kurz nach der fahrplanmäßigen Abfahrtzeit ging es los. An der Hackerbrücke überholten wir dann die bereits erwähnte S4, die laut DB-Auskunft den Anschluß zur S1 herstellen sollte. Ich war nicht in diesem Zug - andere Leute aber sicher schon. Zudem sah man auch an der Hackerbrücke stadteinwärts eine Anzeige für eine S1 zum Hauptbahnhof Gleis 27 - 36.

Ich weiß - alles Kleinigkeiten. Aber für diejenigen, die 20 Minuten an der Donnersbergerbrücke herumstehen, dann vielleicht doch nicht mehr. Und wenn man die alltägliche katastrophale Verspätungslage der S1 in der HVZ hinzunimmt, frage ich mich, was mein MVV-Abo noch wert ist. Was es kostet, weiß ich.


Aber wie gesagt - unterr schamloser Ausnutzung der Vorteil, die es hat, erfahrender Kunde der Eisenbahn zu sein, war ich pünktlich zuhause. Und die Welt ist weder zusammen noch auseinandergebrochen. Was'n Glück, daß es gelang, diese Mindeststandards der Angebotsqualität einzuhalten.

Edmund

P.S.: die Smilies, die ich mal wieder zu faul zu setzen war, bitte nach eigenem Gutdünken wohlwollend in den Text einfügen - einen schenk ich euch: B)

[edit - es ist wirklich spät]
ropix
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Beitrag von ropix »

trotzdem - das mit dem "HBF Gls. 27-36" ist eine der Anzeigen die man eigentlich in den Griff bekommen sollte - S1 verkehrt ab Hauptbahnhof wäre z.B. ne passende Ersetzung...

Die S1 für die Schienenschleifarbeiten rauszunehmen war wohl nötig, da der Speno oft genug aus der Wende raus ist.

Die S1 kann die S4 ja eigentlich überholen - so schlimm ist das nicht? Dre Fahrdienst hätte sie an der DoBrü halt hinter der S4 auf die Stammstrecke lassen müssen??? - oder wurde die S1 tatsächlich vorgezogen, wo sie eigentlich nicht hingehört, weil ja eigentlich planmäßig hinter der S4 herfahrend.
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elba

Beitrag von elba »

ropix @ 29 Nov 2006, 23:52 hat geschrieben: Die S1 kann die S4 ja eigentlich überholen - so schlimm ist das nicht? Dre Fahrdienst hätte sie an der DoBrü halt hinter der S4 auf die Stammstrecke lassen müssen??? - oder wurde die S1 tatsächlich vorgezogen, wo sie eigentlich nicht hingehört, weil ja eigentlich planmäßig hinter der S4 herfahrend.
Die S1 war an der Donnersberger definitiv vor der S4. Defas zeigte für beide 0 Minuten. Es war wohl eine kurzfristige Störung vorausgegangen, die aber am Isartor (noch) nicht spürbar war, so daß dort die S-Bahnen noch recht pünktlich fuhren. Es ging auch nur um zwei bis drei Minuten. Bei einer normalen Firma würde man den Gesamteindruck wohl mit "lieblos gemacht" oder so charakterisieren - was bei vorhandener Konkurrenz allemal reichen würde, ein anderes Produkt zu kaufen.

Edmund
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Beitrag von Meikl »

Weiß eigentlich irgendjemand, an welcher Stelle dieses Überwerfungsbauwerk für die S1 genau geplant ist? In diesem Bereich (beim Abzweig Richtung Ingolstadt bzw. Landshut) ist ja der Gleisplan schon ziemlich dicht, und wenn ich mir das "von oben" (Google Earth) anschaue, dann kann ich mir keinen geeigneten Platz für dieses Bauwerk vorstellen.
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Beitrag von ubahnfahrn »

Streckenkilometer 6,2

Die S1 unterquert dabei doppelspurig das Ferngleis nach Landshut.
Zusammenführung bei Streckenkilometer 6,6.
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Abend,

ich habe die beiden Beiträge, die sich mit der S1 befassen, hierher verfrachtet. Zum Diskutieren über dieses Thema eignet sich das hier IMHO besser. :)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
ropix
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Beitrag von ropix »

Das Überwerfungsbauwerk schließt sich recht dicht an das bestehende vom Laimer Rangierbahnhof rüber zur S2 an und ersetzt auf der S1 die Weichen wo sich S-Bahn und Fernbahn teilen. Zieht sich natürlich noch länger als die jetztige Einfädelung...
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Beitrag von ET 423 »

Man kann also sagen, daß so richtig schön gebuddelt wird. Endlich mal wieder was Neues. :P
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von ropix »

ET 423 @ 15 Jan 2007, 22:28 hat geschrieben: Man kann also sagen, daß so richtig schön gebuddelt wird. Endlich mal wieder was Neues. :P
hihi - ja.

Aber die Achterbahn die entsteht ist auch ned schlecht. :)
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Beitrag von ubahnfahrn »

ET 423 @ 15 Jan 2007, 22:28 hat geschrieben: Man kann also sagen, daß so richtig schön gebuddelt wird. Endlich mal wieder was Neues. :P
Zeit wird's ja auch.

Die jetzige Kreuzung macht doch schon seit 35 Jahren Probleme, da sich die S1 und die Züge dort immer schon in einem sehr engen Zeitfenster getroffen haben.

Noch besser (aber derzeit zu teuer) wäre folgende Planungsvariante gewesen:
Neubau Gleis 6 in Moosach und Parallelführung von RE/RB und S1 und Güterverkehr auf 4 Gleisen nach Laim.

Gleis 1: Güterzüge nach München Nord
Gleis 2: Güterzüge nach Laim
Gleis 3: RE/RB
Gleis 4: S1 nach FS/FH (jetziger Bahnsteig)
Bahnsteig (jetziges Gleis 4)
Gleis 5: S1 nach München Ost
Gleis 6: RE/RB zum HBF (jetziger Bahnsteig)

Mit dem Fahrplan 2010 werden am Tag eh nur noch etwa 2-3 RB/Richtung in Moosach halten, diese können dann auch kurzzeitig die Bahnsteiggleise der S1 benutzen.

Und mit dem U3-Umbau hätte man diese Variante gleich mitbauen können.
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von ropix »

Das ist ja für irgendwann auch mal so angedacht. Nur irgendwie wird der Ausbau der S1 (Ausbau Flughafen Teil II) immer mehr verschleppt...
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Beitrag von ET 423 »

Kostet halt zu viel und unbedingt nötig isses ja nicht. Es klappt ja auch irgendwie so und solange die politische Forderung nach einem 10min-Takt nicht existiert, wird sich da auch nicht viel ändern.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von r2d2 »

ubahnfahrn @ 15 Jan 2007, 22:53 hat geschrieben: Mit dem Fahrplan 2010 werden am Tag eh nur noch etwa 2-3 RB/Richtung in Moosach halten, diese können dann auch kurzzeitig die Bahnsteiggleise der S1 benutzen
warum?
r2d2

Beitrag von r2d2 »

ET 423 @ 16 Jan 2007, 00:04 hat geschrieben: 10min-Takt
ist der für die S1 geplant? schön wärs ja, aber es haben wahrscheinlich andere Linien bessere Chancen, wenn man sich das Stadtgebiet anschaut:
Moosach: alle 20 min (und zwar von ganz früh bis ganz spät) + U3 im Bau wahrscheinlich alle 10 min + RB = 9-10 Züge/ Stunde
Fasanerie: alle 20 min = 3 Züge/ Stunde (etwas wenig, aber die Fasanerie könnt auch mal nen gescheiten Busanschluß vertragen)
Feldmoching: wie Moosach (nur mit bereits fertiger U2) = 9-10 Züge/ Stunde
evtl. Neubau Bordeuxstr./Neulustheim: S1 alle 20 min, S2 alle 10-20 min = 6-9 Züge/Stunde

außerhalb des Stadtgebiets ist es natürlich schlechter - vielleicht wird die S1 mal nicht mehr geflügelt und der Flughafen-Teil hält zwischen Flughafen und Oberschleißheim überall und dann nirgends mehr bis Laim, womit man dort auch einen 10minTakt machen könnte - aber das geben die Gleiskapazitäten wahrscheinlich nicht her.
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Beitrag von josuav »

Wieso baut man eigentlich neue Gleise für die S-Bahn, man könnte ja neue Fernverkehrsgleise bauen, auf denen dann auch eine etwas höhere Geschwindigkeit möglich ist und die alten Gleise der S-Bahn schenken.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Kostet halt zu viel und unbedingt nötig isses ja nicht. Es klappt ja auch irgendwie so und solange die politische Forderung nach einem 10min-Takt nicht existiert, wird sich da auch nicht viel ändern.
Schuld an den schleppenden Ausbau ist der Transrapid, aber das wurde auch schon so oft diskutiert...
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Beitrag von ET 423 »

r2d2 @ 16 Jan 2007, 04:24 hat geschrieben: ist der für die S1 geplant? schön wärs ja, aber es haben wahrscheinlich andere Linien bessere Chancen
Geplant? Hmm ja, geplant schon seit über 10 Jahren. Aber wie gesagt - das Problem ist wie auf dem Ast nach Geltendorf und Markt Schwaben die Kohle und die politische Forderung. Solange man da keine Taktverdichtung bestellen will, wird da auch nichts gebaut. Das Gleiche gilt auch für den chaotischen Ast Richtung Kreuzstraße. Ein zweigleisiger Ausbau wäre dringendst nötig, aber da es ja auch so wie es jetzt ist irgendwie klappt und ein 10min-Takt nicht benötigt/gewollt wird, wird sich hier auch nix tun.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von ubahnfahrn »

r2d2 @ 16 Jan 2007, 04:14 hat geschrieben: warum?
warum was ?
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von FloSch »

r2d2 @ 16 Jan 2007, 04:24 hat geschrieben: evtl. Neubau Bordeuxstr./Neulustheim:
"Berduxstraße" müsste das richtigerweise heißen.

Übrigens wird das Ausbleiben eines 10-Minuten-Takts auf der S1 tatsächlich mit den U-Bahn-Anschlüssen in Moosach und Feldmoching begründet, da deswegen ja im Stadtgebiet ein Großteil des Verkehrs in der U-Bahn gebündelt wird. So steht's jedenfalls in irgendeiner städtischen Eröffnungs- oder Planungsbroschüre des U-Bahn/Baureferats.

Innerstädtisch mag das ja stimmen, aber darüberhinaus ist das wohl etwas blauäugig betrachtet. Bzw TR-blind ;)
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Beitrag von ubahnfahrn »

FloSch @ 16 Jan 2007, 09:26 hat geschrieben: "Berduxstraße" müsste das richtigerweise heißen.

Übrigens wird das Ausbleiben eines 10-Minuten-Takts auf der S1 tatsächlich mit den U-Bahn-Anschlüssen in Moosach und Feldmoching begründet, da deswegen ja im Stadtgebiet ein Großteil des Verkehrs in der U-Bahn gebündelt wird. So steht's jedenfalls in irgendeiner städtischen Eröffnungs- oder Planungsbroschüre des U-Bahn/Baureferats.

Innerstädtisch mag das ja stimmen, aber darüberhinaus ist das wohl etwas blauäugig betrachtet. Bzw TR-blind ;)
Es stimmt schon, daß die U2 und ab 2010 auch die U3 viel von der S1 abziehen - ansonsten hätte die S1 wohl zwischen Laim un Moosach nicht 35000 sondern 50.000 Fahrgäste/Tag.

In ähnlicher form trifft das aber auch auf andere S-Bahnen zu: S4 Ost (Trudering), S7 Süd (Harras), S5, S6 Süd (Giesing)
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von elba »

FloSch @ 16 Jan 2007, 09:26 hat geschrieben: Übrigens wird das Ausbleiben eines 10-Minuten-Takts auf der S1 tatsächlich mit den U-Bahn-Anschlüssen in Moosach und Feldmoching begründet, da deswegen ja im Stadtgebiet ein Großteil des Verkehrs in der U-Bahn gebündelt wird. So steht's jedenfalls in irgendeiner städtischen Eröffnungs- oder Planungsbroschüre des U-Bahn/Baureferats.
Innerstädtisch mag das ja stimmen, aber darüberhinaus ist das wohl etwas blauäugig betrachtet. Bzw TR-blind ;)
Bezogen auf die Stadtgrenze hatte die S1 schon länger die höchste Auslastung aller Linien. Die Stadt München kann man zum S-Bahn-Ausbau nicht ernst nehmen - die sollen sich mal um U-Bahn, Tram und Bus kümmern.

Selbst wenn der TR nicht kommt, favorisiert ja München seinen MAEX via S8. Das hat aber ausschließlich städtbauliche Gründe. Bezogen auf den Verkehrswert wäre ein S1-Ausbau deutlich wichtiger, weil davon auch der Regional- und Güterverkehr profitiert. Und außerhalb der Stadtgrenze wohnen an der S1 halt ein mehrfaches der Leuet als an der S8 - und inzwischen auch viele Betriebe, die auf eine gute Anbindung angewiesen sind.

Edmund
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Beitrag von ubahnfahrn »

elba @ 16 Jan 2007, 11:59 hat geschrieben:
FloSch @ 16 Jan 2007, 09:26 hat geschrieben: Übrigens wird das Ausbleiben eines 10-Minuten-Takts auf der S1 tatsächlich mit den U-Bahn-Anschlüssen in Moosach und Feldmoching begründet, da deswegen ja im Stadtgebiet ein Großteil des Verkehrs in der U-Bahn gebündelt wird. So steht's jedenfalls in irgendeiner städtischen Eröffnungs- oder Planungsbroschüre des U-Bahn/Baureferats.
Innerstädtisch mag das ja stimmen, aber darüberhinaus ist das wohl etwas blauäugig betrachtet. Bzw TR-blind  ;)
Bezogen auf die Stadtgrenze hatte die S1 schon länger die höchste Auslastung aller Linien. Die Stadt München kann man zum S-Bahn-Ausbau nicht ernst nehmen - die sollen sich mal um U-Bahn, Tram und Bus kümmern.

Selbst wenn der TR nicht kommt, favorisiert ja München seinen MAEX via S8. Das hat aber ausschließlich städtbauliche Gründe. Bezogen auf den Verkehrswert wäre ein S1-Ausbau deutlich wichtiger, weil davon auch der Regional- und Güterverkehr profitiert. Und außerhalb der Stadtgrenze wohnen an der S1 halt ein mehrfaches der Leuet als an der S8 - und inzwischen auch viele Betriebe, die auf eine gute Anbindung angewiesen sind.

Edmund
Aber die haben doch die A9 und vor allem die A92 - für was braucht man denn dann eine S-Bahn ?
Und Güterverkehr gibt es zu den Firmen auch nur noch in den wenigsten Fällen auf der Schiene ... :(
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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ubahnfahrn @ 16 Jan 2007, 08:50 hat geschrieben: warum was ?
warum werden "Mit dem Fahrplan 2010 [] am Tag eh nur noch etwa 2-3 RB/Richtung in Moosach halten"?
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