Warum "schüttelt" sich der 423?

Die Fahrzeuge der S-Bahn-Systeme
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Froschkönig
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Beitrag von Froschkönig »

Wir können natürlich auch auf das Jahr 1902 zurückgehen, als ein Drehstromtriebwagen in Berlin mit über 200 km/h einen Geschwindigkeitsweltrekord aufgestellt hatte.
Die Drehstromerzeugung fand allerdings im Kraftwerk statt und wurde über drei Fahrdrähte und drei Stromabnehmer zum Fahrzeug gebracht (Drehstrom=3-Phasen-Wechselstrom).

Während der Drehstromerzeugung muss aus Wechselstrom Gleichstrom gemacht werden, aus dem dann Drehstrom entsteht.
Fahrzeuge, denen schon Gleichstrom geliefert wird (U-Bahn), haben da natürlich weniger Platzprobleme, denn sie sparen sich die großen Kondensatoren.

Es hat bis in die 70er gedauert, bis man bei Wechselstromfahrzeugen die Technik überhaupt in einer Lok untergebracht hatte und eben bis zum 423er, bis er auch unter dem Wagenboden Platz hatte.
Auch der 423 hat keine riesigen Kondensatoren, um den Strom gleichzurichten, den Durchbruch erreichte man hier mit einem kontrollierten Kurzschluss des Trafos, um die Spannungsspitzen zu glätten.

Ganz eng wurde es beim 424 und 425, die ja noch mal 20cm tiefer sind, darum wurde der 424 auch nicht bis zur EXPO fertig und der 423 musste aushelfen. Man hat erst versucht, die Aufhängungen unter dem Wagenboden dünner zu machen, was dazu führte, dass der 424/425 bei einer Versuchsfahrt den Trafo verloren hat.

Von der 425-Entwicklung profitierte dann auch der 423, er bekam ab der 2. Serie noch kleinere Stromrichter, die ja dann auch leiser sind.

Diese Fahrzeugfamilie hat den Boden bereitet für den ICE, der den Antrieb seit der dritten Version auch unter dem Wagenboden hat.
BajK
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Beitrag von BajK »

Froschkönig @ 30 Dec 2006, 08:25 hat geschrieben: Von der 425-Entwicklung profitierte dann auch der 423, er bekam ab der 2. Serie noch kleinere Stromrichter, die ja dann auch leiser sind.
Wieso heult dann der 425er wesentlich lauter als die 423er sowohl der 1. als auch 2. BS? :blink:

Da sind einem ja fast die Ohren abgefallen.


Mir ist auch aufgefallen, dass (wahrscheinlich aus Platzgründen) an den Drehgestellen die Sitzplätze auf Podesten (wie im Bus) angebracht sind.
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Beitrag von ET 423 »

Ensign Joe @ 30 Dec 2006, 11:23 hat geschrieben: Wieso heult dann der 425er wesentlich lauter als die 423er sowohl der 1. als auch 2. BS? :blink:

Da sind einem ja fast die Ohren abgefallen.
Also mir kommts eher andersrum vor. Der 425 heult schon ab der 1. Bauserie wesentlich angenehmer und auch leiser wie die 1. Bauserie des 423. Die Bauserien 2-5 finde ich hingegen beim 423 wesentlich angenehmer wie jede andere 425-Bauserie. :)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
ropix
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Beitrag von ropix »

Froschkönig @ 30 Dec 2006, 08:25 hat geschrieben: Es hat bis in die 70er gedauert, bis man bei Wechselstromfahrzeugen die Technik überhaupt in einer Lok untergebracht hatte und eben bis zum 423er, bis er auch unter dem Wagenboden Platz hatte.
Auch der 423 hat keine riesigen Kondensatoren, um den Strom gleichzurichten, den Durchbruch erreichte man hier mit einem kontrollierten Kurzschluss des Trafos, um die Spannungsspitzen zu glätten.
Wenn man die Drehstromtechnik früher einführen hätte wollen wäre das wohl auch gegangen. Allerdings bestand seitens der DB wohl nicht wirklich der Bedarf an neuen Triebwagen, man hat lieber noch auf die "alte" Technik zurückgegriffen. Extremer Platzmangel herrscht beim 423 ja nun noch nicht. Auch die Technik die dahintersteckt ist wohl nicht die völlige Neuerfindung - erst im Verlauf wie ja schon geschrieben wurden dann neue Techniken entwickelt um Drehstromantriebe für Wechselstrom kompakter zu bauen.

Hm... - kontrollierter Kurzschluss. Also Kurzschluss ist immer sehr schlecht würde ich mal behaupten - wenn dann würde ich eher dafür sorgen die Spitzen mittels Leerlauf abzufangen, aber das weiß ich ned. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass die 15 kV Spitzen kurzgeschlossen werden :) - auch sekundärseitig geht das nicht lang gut, da würden die Trafos überansprucht. Was man aber tun könnte ist die SPitze mittels Halbleiter runter zu ziehen - also über einen Wiederstand abzudämpfen. Ganz abgesehen davon dass ein Kurzschluss das Problem vom Nulldurchgang - keine Leistung - nicht löst :)
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Beitrag von ET 423 »

ropix @ 30 Dec 2006, 12:00 hat geschrieben: Wenn man die Drehstromtechnik früher einführen hätte wollen wäre das wohl auch gegangen. Allerdings bestand seitens der DB wohl nicht wirklich der Bedarf an neuen Triebwagen, man hat lieber noch auf die "alte" Technik zurückgegriffen.
Behauptet ja auch keiner. Die BR120, die sogenannte Vorreiterin in Sachen Drehstrom, wurde ja auch schon Jahrzehnte vorm 423 ausgedacht. :)
ropix @ 30 Dec 2006, 12:00 hat geschrieben: Extremer Platzmangel herrscht beim 423 ja nun noch nicht. Auch die Technik die dahintersteckt ist wohl nicht die völlige Neuerfindung - erst im Verlauf wie ja schon geschrieben wurden dann neue Techniken entwickelt um Drehstromantriebe für Wechselstrom kompakter zu bauen.
Es war allerdings ein Problem, die gesamte Leistungselektronik kompakt in der Unterflur zu verstauen, zumal dort ja nicht nur die Elektronik Platz finden sollte, sondern noch andere Geräte wie die Luftpresser, Batteriekästen, verschiedene Steuergeräte, etc.pp. Es behauptet auch niemand, daß die Technik, die dahintersteckt, eine völlige Neuerfindung sei. Nur eben dies kompakt und gleichmäßig zu verteilen, das war nicht so einfach. :)
ropix @ 30 Dec 2006, 12:00 hat geschrieben: Hm... - kontrollierter Kurzschluss. Also Kurzschluss ist immer sehr schlecht würde ich mal behaupten
Kurzschluß ist immer schlecht, ja. Allerdings wird das beim 423 ja nicht lange Zeit gemacht, sondern nur im Bruchteil einer Sekunde. Dies ist wiederum nicht so schlimm. Desweiteren merkt man es sofort, wenn da etwas schief läuft bzw. die Computer glauben, es läuft was schief - nämlich daran, daß der 423 wieder stehenbleibt. Das war ja auch mal ein vieldiskutiertes Thema hier im Forum und die wildesten Ideen wurden hierzu genannt :D.
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Beitrag von BajK »

ET 423 @ 30 Dec 2006, 12:13 hat geschrieben: daß der 423 wieder stehenbleibt.
Erzähl mal :)
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Beitrag von JeDi »

Ensign Joe @ 30 Dec 2006, 11:23 hat geschrieben:Wieso heult dann der 425er wesentlich lauter als die 423er sowohl der 1. als auch 2. BS? :blink:

Da sind einem ja fast die Ohren abgefallen.

Kurze Info: 425.3
Ensign Joe @ 30 Dec 2006, 11:23 hat geschrieben:Mir ist auch aufgefallen, dass (wahrscheinlich aus Platzgründen) an den Drehgestellen die Sitzplätze auf Podesten (wie im Bus) angebracht sind.
423: Bodenhöhe 96 cm, 425 76 cm, und irgendwo müssen ja die Drehgestelle noch hin...
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Beitrag von ropix »

ET 423 @ 30 Dec 2006, 12:13 hat geschrieben:Kurzschluß ist immer schlecht, ja. Allerdings wird das beim 423 ja nicht lange Zeit gemacht, sondern nur im Bruchteil einer Sekunde.
Hm... - Bruchteil ist gut, ja bei 17 Hz (in der Physik wird sowas immer einfach gerundet) muss 34 mal in der Sekunde ein Kurzschluss erzeugt werden (1/34) - angenommen man will die höchsten 10% der Spitze abschneiden wird der Bruchteil schon 1/340 (bei einer Periode von 34 Hz, also 34 mal pro Sekunde ca. 2 tausendstel Sekunden Kurzschluss) - irgendwo steckt da jetzt ein Rechen/Gedankenfehler :( . Aber selbst wenn, auf anderem Weg komm ich auf 0.003 :) .

Trotzdem müsste meiner Ansicht nach über einen Lastwiderstand (gut, die Dinger sind sehr sehr niederohmig) geschalten werden. Denn ich gehe jetzt mal nicht davon aus, das Ding wird per Relais kurgeschlossen (so schnell schaltet keines), sonder per Halbleiter. Und ein Halbleiter überlebt keinen direkten (0 Ohm) Kurzschluss. Allerdings kann man den Lastwiderstand in den Halbleiter hineinbauen. Für ausreichend Kühlung ist wohl gesorgt. Wenn jemand meine Bedenken zerstreuen kann - nur zu :)
ET 423 @ 30 Dec 2006, 12:13 hat geschrieben:Desweiteren merkt man es sofort, wenn da etwas schief läuft bzw. die Computer glauben, es läuft was schief - nämlich daran, daß der 423 wieder stehenbleibt. Das war ja auch mal ein vieldiskutiertes Thema hier im Forum und die wildesten Ideen wurden hierzu genannt :D.
Hm... - ja, Computer glauben entweder viel oder können es gar nicht glauben :) - wahlweise anzuwenden auf den Betriebszustand. Dieses niht-losfahren hat aber irgendwie mit dem Einführen der neuen Anzeige über Verbauh/Rückspeisung wieder zugenommen, nachdem es seit Einführung der 423 in München eigentlich abgenommen hat - meinem subjektiven Eindruck nach.

Dass es an zu großem Stromfluss lag war glaub ich auch im EF das Ende der Diskussion?
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Froschkönig
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Beitrag von Froschkönig »

Vorausgeschickt: Ich bin kein Elektriker, darum korrigiert mich ruhig, wenn ich fachlich daneben liege.
Ich erkläre mal das Grundprinzip der Drehstromerzeugung beim 423, wobei das bei den meisten Drehstromfahrzeugen ganz ähnlich funktioniert:

Die 15 KV aus der Oberleitung werden erstmal im Trafo runtertransformiert über zwei Sekundärwicklungen.
Die jeweils 899 V gehen in zwei Vierquadrantensteller, die jeweils über GTO-Thyristoren (1.Serie) oder IGBT-Transistoren (ab 2.Serie) einen pulsierenden Gleichstrom herstellen.
Da die beiden 4QS versetzt arbeiten, wird der Gleichstrom schon etwas glatter.
An dieser Stelle wird dann der kontrollierte Kurzschluss der Sekundärseite des Trafos, gesteuert vom Zentralsteuergerät (ZSG), eingesetzt, um eine weitere Glättung herbeizuführen.
Der Rest wird dann über Drosseln und Kondensatoren erledigt.
Ohne den Kurzschluss wären die Kondensatoren zu groß.
Über einen Pulswechselrichter werden dann drei Phasen rausgezogen und Drehstrom erzeugt.

Wenn der Zug nach Anfahrt wieder stehenbleibt, liegt das daran, dass die zwei Vierquadrantensteller nicht exakt versetzt arbeiten. Durch das ZSG erfolgt eine sofortige Leistungsabschaltung, da sonst der Prozess der Gleichrichtung nicht mehr funktioniert.

@ropix: Wie oft in der Sekunde der Kurzschluss nun erfolgt, kann ich leider weder berechnen, da kein Physiker oder Elektriker, noch aus meinen Unterlagen ersehen.
Leider sind die Hersteller bei computergesteuerten Fahrzeugen recht sparsam mit Informationen, sie haben ja auch nach Auslieferung die Hoheit über die Fahrzeuge.
Ich würde auch nicht ausschließen, dass unserem Laienwissen einige wichtige Details fehlen, durch die dann vielleicht deine Rechnungen wieder stimmen würden! ;)
ropix
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Beitrag von ropix »

Hm... -
da die beiden 4-Quadrantsteller Zeitversetzt arbeiten
Ich weiß es auch nicht besser, aber zeitversetzt können sie zumindest in meiner Vorstellung nicht arbeiten, da der Wechselstrom ja der gleiche ist - also auch zum gleichen Augenblick seinen Nulldurchgang hat und somit zum exakt gleichen Augenblick (bei der Bahn 34 mal in der Sekunde) keine Leistung abgibt die aber kontinuierlich nötig ist um das Drehstromdrehfeld gleichmäßig aufrecht zu erhalten. Allerdings kann man sich da behelfen indem man einen Kondensator vor den zweiten Gleichrichter setzt - der Strom/die Spannung die dann dahinter rauskommen sind Phasenverschoben zum original. Dieser Kondensator kann vergleichsweise klein ausfallen, man erhält trotzdem ein brauchbares Resultat. Die beiden Spitzen schneidet man dann ab (gut, meinetwegen auch als Kurzschluss, aber ich denke eher man schneidet sie so ab dass eine gewisse Spannung nicht überschritten wird.) Gut, bei den nötigen Leistungen macht es schon einen Unterschied ob der Kondensator gegen z.B. 750 oder 1000 Volt isoliert ist :) (zumal man ja immer noch ne Reserve braucht)

Dann glättet man mittels Kondensator weiter ab. Müsste eigentlich so sein. Mittels der Drosseln kann man dann versuchen Oberschwingungen und was weiß ich was zusätzlich rauszufiltern.

Hm... - ist der Pulswechselrichter eigentlich in der gleichen Technik aufgebaut wie der Vierquadrantsteller - es erschiene mir zumindest nicht unsinnig. Der große Vorteil der IGBT-Technik ist es ja Kennlinien wie Bipolar-Transistoren zu haben, dafür aber zwischen Collector/Drain und Emitter/Source (je nachdem wessen Hersteller sein Datenblatt man grad in die Hand nimmt, so ein Chaos gabs bei allen vorhergehenden Halbleiterelementen mit nur drei Anschlüssen nicht :) ) einen Stromfluss wie ein (MOS)FET zu haben - auf Deutsch also Strom (bzw Spannung) stufenlos in großem Bereich regeln zu können und dabei gleichzeitig wenig Innenwiderstand zu besitzten - sprich nicht sofort zu schmelzen. Davor musste man mit Thyristoren passend zünden, aber auch hier gilt, sobald gezündet bietet das System sehr wenig Innenwiderstand.

Dsa ZSG müsste sowohl die Erzeugung des Gleichstromes als auch die des Drehstroms übernehmen, lieg ich da richtig? Wenn ja, dann kann man hier viele Tricks anwenden, braucht doch vermutlich nicht jede Lebenslage des Drehfelsd einen exakt gleichen Gleichstrom :)

Mittels der Drosseln müsste man aber vermutlich auch die Frequenz des Drehfeldes rausglätten, damits von da keine Rückwirkung auf das Bahnnetz gibt???

Drehfeld=Magnetfeld mit dem der Motor die Drehbewegung erzeugt
Thyristor kann man sich vorstellen wie ein mit Strom bedienter Lichtschalter.

@Froschkönig - wie oft nun genau ist letztendlich auch egal. Nur der Sekudenbruchteil klang ein wenig hoch, das hat mich einfach mal interessiert :)
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Beitrag von V! »

eure Sorgen und Nöte möcht ich haben...

So freu ich mich weiterhin über jede behobene Störung, ohne erst rechnen zu müssen wie oft, wann, wo und ob überhaupt ein Kurzschluß erfolgt...

Hauptsache ich weiß wie ich meinem Kleinen wieder zum Gehen verhelfe... irgendwie will er ja dann doch immer fahren...
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Beitrag von ropix »

V! @ 30 Dec 2006, 20:18 hat geschrieben: eure Sorgen und Nöte möcht ich haben...

So freu ich mich weiterhin über jede behobene Störung, ohne erst rechnen zu müssen wie oft, wann, wo und ob überhaupt ein Kurzschluß erfolgt...

Hauptsache ich weiß wie ich meinem Kleinen wieder zum Gehen verhelfe... irgendwie will er ja dann doch immer fahren...
wenn keiner weiß wies funktioniert kannst auch nix beheben. Scheint sich mit der Praxis doch durchaus zu decken, oder???
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Beitrag von ET 423 »

ropix @ 30 Dec 2006, 20:53 hat geschrieben: wenn keiner weiß wies funktioniert kannst auch nix beheben. Scheint sich mit der Praxis doch durchaus zu decken, oder???
Die Werkstatt bzw. die Ingenieure, die sich das ausgedacht haben, werden es wohl sicherlich wissen. Nur als Tf zumindest kann und darf man da auch gar keine Reparaturen durchführen. :)
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Beitrag von ropix »

Hm... - das glaub ich war auch nicht verlangt. Trotzdem wird man sich Gedanken über die Technik machen dürfen - auch als nicht damit beschäftigter?
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Beitrag von V! »

nö, da reicht Ottonormalwissen... das ist ehm eher, naja, ich will mal keinen Streit lostreten, aber das ist das typische "Theorie - Praxis- Problem" Der Theoretiker weiß zwar ne Menge, was er aber nicht wirklich anwenden kann, und sieht sich ganz gerne in der Praxis vor unlösbare Probleme gestellt.
Sieh mal, wir haben einige offene theoretische Fragen zum 423 (siehe Bericht Froschkönig) solange wir wissen was wir warum tun, um unser Fahrzeug in irgendeiner Form zum Fahren zu überreden ist das doch okay, muss ich da also wissen wie welcher 4Qs zu welcher Zeit arbeitet? Zumal das im Bereich dessen liegt (größentechnisch), was sich ein Normalmensch (wie ich) eh nicht vorstellen kann, es wäre ja schon eine Überforderung für meinen Körper einen Lichtschalter 10 mal in der Sekunde ein- und auszuschalten, desweiteren kommt hinzu, dass die gesamte Technik in kleine schwarze Kisten gepackt ist, bzw. man eh nix vom "Arbeitsprozeß" sieht, somit reicht doch das grobe Verständniss, dass das Bauteil hierfür sorgt, und damit diese versorgt und das damit jenes bewirkt, alles andere lenkt nur vom Thema ab, und sieht so aus, als wollte sich jemand profilieren, was ich natürlich nicht glaube :rolleyes:

Das ist in aller Regel der beliebte Streitpunkt Akademiker <-> Normalmensch
B)
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Beitrag von ET 423 »

ropix @ 30 Dec 2006, 21:09 hat geschrieben: Trotzdem wird man sich Gedanken über die Technik machen dürfen - auch als nicht damit beschäftigter?
Hab ich gesagt, daß man das nicht darf? Ansonsten hat V! gerade schon alles gesagt, das triffts aufn Punkt. :)
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Beitrag von Froschkönig »

Ich denke mal es ging dem ropix wohl nicht darum, einen 423 mittels physikalischer Grundlagenforschung im Störungsfall wieder flott zu kriegen, geschweige denn einem Tf mangelndes Wissen vorzuwerfen.
Ein Tf hat natürlich eine andere Perspektive und einen anderen Schwerpunkt, ist ja klar.
Ältere Fahrzeuge kannte man halt noch bis zur lezten Schraube, das geht bei computergesteuerten Fahrzeugen nicht mehr in dem Maße, da es wenig zum Anfassen gibt.
Da kommt dann halt ein Werkstattmensch, stöpselt sein Notebook da an, es piept drei mal und die Kiste läuft wieder.
Nichtsdestotrotz sind die physikalischen Hintergründe mal ganz spannend wie ich finde, also lasst euch leben! ;)
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Beitrag von V! »

neenee ich für meinen Teil fühle mich sehr lebendig B) es fällt halt nur auf, das sich unser trotz allem sehr geschätzter ropix gerne mal in sowas verzettelt :D
und da fand ich den Erklärungsansatz ob es denn nun wichtig ist oder nicht, und wie weit man nun unbediengt ins Detail gehen muss ganz nett. So kann er glaube ich gut nachvollziehen, warum er eben nicht immer die Antworten bekommt, die ihn brennend zu interessieren scheinen zugegeben, - leider -
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Beitrag von ropix »

Mir fehlen schlicht die Worte.

Also eine Technikfrage die sich tiefer mit Technik bechäftigt als "das ist eine Eisenbahn" ist verzettelt. Gut, ich werde es akzeptieren müssen dass es hier völlig sinnlos ist sich auch nur über irgendein Detail tiefer zu unterhalten.

Ob irgendwem irgendwas wichtig ist schein sobald es um den 423 geht allein in der Entscheidungskraft der Lokführer zu liegen. Ja ist denn der Zug wirklich so schlimm, dass man auf keinen Fall auskunft darüber geben darf, egal ob man das nun mittels der Arbeitsmappen belegen kann oder einfach nur mal so mitbekommen hat - oder eben überhaupt nicht weiß, hier werden andernorts ja auch Vermutungen aufgestellt usw...

@V! - ich kann mir recht gut vorstellen wieso ich eine Antwort bekomme oder nicht bekomme, dazu braucht es keiner Belehrungsbeiträge. Aber es ist deswegen schlicht nicht nötig, einfach mal einen Abwürge-Beitrag zu posten. Und nachdem daraufhin noch ein Beitrag kam gleich nochmal einen.

Ich finds persönlich sehr sehr schade. Abschließend - mir wird ja hin und wieder mal vorgeworfen, mich nur für den Münchner ÖPNV zu interessieren. Das stimmt so nur bedingt, viel mehr interessiere ich mich eigentlich für die Technik hinter der Eisenbahn. Aber diskussionen darüber werden hier im Forum im Keim erstickt. Also bleibt hier doch wieder nur Münchner ÖPNV.

*schnüff* - und aus. Und das "trotz allem" ist falsche Wortwahl.
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Beitrag von ET 423 »

Soll ich jetzt die Taschentücher holen? Mann, Mann, Mann, wie kann man(n) so empfindlich sein? Nur weil dir jemand aufzeigt, daß es teilweise für Leute nicht wirklich nötig ist, solch ein Wissen zu haben, heißt das net, daß hier (jegliche) Technikdiskussionen abgewürgt werden. Fakt ist aber, daß man letzten Endes nur ins Blaue hinein rätselt. Wirklich wissen, ob es genau so funktioniert, können wir nicht, selbst nach 100 Seiten der Spekulation. Da brauchts schon nen Elektrotechniker mit dem Fachwissen, um diese Frage(n) eindeutig zu erklären. Und mit Verlaub gesagt: Du zählst nicht dazu ;) (ebenso wenig Froschkönig, V! oder ich).
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Beitrag von V! »

da schein ich ja wieder jemanden auf den Schlips getreten zu haben, das wollte ich so natürlich nicht. Ich dachte eigentlich, dass das mit dem vorhergehenden Beitrag deutlich wurde. Das sollte sicher kein "Belehrungsbeitrag" sein, (obwohl diese Bezeichnung ja fast schon schmeichelhaft ist... - das ging runter wie Öl), zumal ich nie gemeckert habe, dass du dich - angeblich - nur für ÖPNV München interessierst, das kann mir doch egal sein, für was du dich als Person interessierst, wäre ja noch schöner wenn ich dir Vorschriften machen könnte. Ich finde es im Prinzip sogar lobenswert, wenn sich jemand für Technik und der Gleichen interessiert und dies auch bekundet, aber es kommt eben auch auf die Art und Weise an. Sieh mal, immer diese - ach das glaub ich jetzt nicht, und nee das kann gar nicht sein, und nee ich als Fuzzie weiß Alles besser - kommt bei uns Tf nunmal nicht gut an, das soll nicht heißen, dass du so einer bist, es ist dann eben - zu mindestens bei mir so - das man da mal schnell wieder an solche fuzzies im Hinterkopf denkt, die immer meinen sie wüssten wirklich alles besser, tut mir Leid wenn ich dich da jetzt versehentlich mit belastet haben sollte.
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Beitrag von Woodpeckar »

V! @ 31 Dec 2006, 00:32 hat geschrieben:da schein ich ja wieder jemanden auf den Schlips getreten zu haben, das wollte ich so natürlich nicht...
... tut mir Leid wenn ich dich da jetzt versehentlich mit belastet haben sollte.
Mit Verlaub, Deine vorhergehenden Beiträge geben das exakte Gegenteil wieder.
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Beitrag von ET 423 »

Woodpeckar @ 31 Dec 2006, 01:52 hat geschrieben: Mit Verlaub, Deine vorhergehenden Beiträge geben das exakte Gegenteil wieder.
Ansichtssache - es wird halt IMHO mal ungeschönt und ohne dem üblichen politisch korrekten Labersülz gesagt, was man denkt und wie man zu einer Sache steht. Daran sehe ich nichts Verwerfliches und noch lange keinen "Tritt aufn Schlips".
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Beitrag von Woodpeckar »

ET 423 @ 31 Dec 2006, 02:15 hat geschrieben:Ansichtssache - es wird halt IMHO mal ungeschönt und ohne dem üblichen politisch korrekten Labersülz gesagt, was man denkt und wie man zu einer Sache steht. Daran sehe ich nichts Verwerfliches und noch lange keinen "Tritt aufn Schlips".
Eine anderslautende Meinung hätte mich auch ziemlich verblüfft.
Insbesondere, weil ja nicht gesagt wurde, wie man zu einer Sache steht, sondern was man von einem Foren-User hält.
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Beitrag von ET 423 »

Woodpeckar @ 31 Dec 2006, 02:29 hat geschrieben:Eine anderslautende Meinung hätte mich auch ziemlich verblüfft.
Insbesondere, weil ja nicht gesagt wurde, wie man zu einer Sache steht, sondern was man von einem Foren-User hält.
Der Satz ist wohl für mich als Nicht-Studiertem und Nicht-Rhetoriker schwer zu begreifen. Bitte um Erklärung ;), bitte um Antwort! :rolleyes:
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Beitrag von Guido »

Achja, dieses Thema ist doch mal wieder, wie würde ropix sagen, dem Frohsinn dienlich. Der 423er schüttelt sich, na besser geschüttelt als gerührt, zumal ich das sich Schütteln gut nachempfinden kann, wenn der so manche Diskussionen mitbekommt, da kann es einem auch bloß schütteln.

Da wird also eine bzw mehrere Fragen gestellt zu einem Schienenfahrzeug, diese beantwortet ein Mensch der Ahnung hat von dem Fahrzeug wie wohl kaum ein anderer in diesem Forum die gestellten Fragen, darauf wird dann von Leuten die mit dem Fahrzeug nix zu schaffen haben teilweise die Konstruktion des Fahrzeugs in Frage gestellt, ein Schienenfahrzug wird mit Bussen verglichen (wie war das mit Äpfeln und Erdbeeren?) bis hin zu der Forderung Dinge abzustellen die für die Antriebsart schon immer selbstverständlich waren. Dann wird's nach kurzer Ausschweifung welcher Anfahrsound nun der schönste ist (ich bin übrigens für den Taurus) historisch, und wieder weiß jeder alles besser, nein das war so, und das war dann und dann, und ich hab da noch was früher gefunden, weiter gehts mit verwirrender Technik wo keiner was genaues weiß und jeder mal vermutet, und irgendwann gen Schluß soll ein Lokführer einen Elektrotechnischen Doktor der Physik abgelegt haben um eine Störung am Fahrzeug zu beheben. Mit Verlaub, aber mir persönlich als Lokführer ist es doch wurscht, was da passiert, wenn ich zum Beispiel weiß, die und die Störung geht durch Gegentreten weg, na dann latsch ich gegen das Fahrzeug, ist mir doch egal welcher Draht da welchen Halbleiter in Schwingung versetzt, der dann über einen Kurzschlußstrom Ik die Störquelle Qs außer Gefecht setzt. Wenn bei dem Fahrzeug kurz Schluß ist, muß ich nicht die Elektrophysikalische Kurzschlußursache erforschen und lange theoretische Musterabhandlungen dazu halten, die Zeit habe ich gar nicht, sondern dann muß gehandelt werden, da ist Praxis erforderlich, mich interessiert daß der Karren läuft, wie ist mir doch erstmal wurscht. Aber wahrscheinlich liegt das daran, das ich bloß ein blöder Lokführer bin der zu Hause schon sein Computerbetriebssystem nicht kapiert hat (bei Windows auch kein Wunder) und froh ist das er die hochkomplexe Computersteuerung eines Triebfahrzeuges nicht verstehen muß, dafür träume ich nachts auch nicht von Nullen und Einsen. Oder es liegt daran, daß ich im Arbeitsalltag festgestellt habe, daß die jenigen die am meisten theoretisch faseln eigentlich keinen Plan haben von dem worüber sie gerade schwafeln, und diejenigen, die ihre Arbeit verrichten wollen mit ihrem Gesabbel von selbiger abhalten, um zu bewiesen wie gut ihr Philosophiekurs für Anfänger voran geschritten ist. Man kann natürlich endlos philosophieren, was nun wäre wenn, und wie man theoretisch könnte wenn man dabei außer Acht läßt das ...

Sicherlich kann es interessant sein sich auch mal mit der technischen Seite zu beschäftigen, da auch mal was zu hinterfragen, aber wer soll das beantworten? Der einzigste der zu diesem Thema noch die meiste Ahnung noch vom Fahrzeug hat äußerte sich ja bereits, wie nun was und so weiter, und was kam zurück, das kann so nicht sein, und meiner Meinung nach muß das anders sein ... aber wenn man ehrlich ist ist das nichts als Mutmaßung, denn wirklich wissen tut das hier im Forum doch keiner, oder ist hier irgendwo ein Techniker von Bombardier?

Die Wege der Technik sind manchmal unergründlich, doch sie führen interessanterweise sehr häufig zum Ziel. An dem alten Microsoftwitz ist nämlich durchaus was wahres dran. Theorie: Man weiß wie es gehen soll aber es geht nicht. Praxis: Es geht, aber man weiß nicht warum. Microsoft: Nichts geht und keiner weiß warum. Letzteres trifft zwar auf unsere Fahrzeuge eher selten zu, aber auch das kommt ab und an mal vor, so wie das bei jedem elektrischen Bauteil vorkommen kann, egal wo, auch beim Videorekorder oder Handy, und erst recht bei einem Computer, und dann haben wir die netten Leute aus der Werkstatt die in dem Abhilfetext im Laptop auch bloß drin zu stehen haben, Kasten xy austauschen. Ansonsten trifft zu 99% der Praxispart zu, das Fahrzeug fährt, und gut ist, unter welchem elektrophsykalisch komplexem Hintergrund spielt da primär eigentlich keine Rolle für denjenigen der da fährt.

Und mal nebenbei gefragt, ist es nicht schön, das es noch Dinge gibt, die unerklärlich sind und einfach so funktionieren. Muß der Mensch immer für alles eine Erklärung haben? Ja muß er, liegt in seiner Natur. Aber es gibt Dinge, die kann man einfach nicht erklären und Fragen, die kann man einfach nicht beantworten, da muß man sich auch mal mit etwas nicht zu wissen begnügen, sei es das niemand da ist der die Antwort geben kann oder es schlicht keine richtige Antwort gibt, oder gibt es eine Antwort auf die Frage "Gibt es ein Leben nach dem Tod?" Nein? Wirklich nicht, ganz sicher? Ja? Wirklich? Bitte um verläßliche Quellenangabe.

Ich weiß, ich bin jetzt stark abgewichen von den Themen, aber das mußte mal sein. Und nun haben wir uns alle ganz doll lieb.
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
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Woodpeckar
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Beitrag von Woodpeckar »

ET 423 @ 31 Dec 2006, 02:54 hat geschrieben:Der Satz ist wohl für mich als Nicht-Studiertem und Nicht-Rhetoriker schwer zu begreifen. Bitte um Erklärung, bitte um Antwort!
Schade. Diese Art Antwort enttäuscht mich nun doch sehr.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Woodpeckar @ 31 Dec 2006, 05:51 hat geschrieben: Schade. Diese Art Antwort enttäuscht mich nun doch sehr.
Auch da wüßte ich nicht, was an der Art der Antwort nun enttäuschend war. Beleidigt hab' ich hoffentlich niemanden (war nämlich net meine Absicht), ich hab' eher noch versucht, das Ganze als Spaß rüberzubringen. Die Frage allerdings bleibt leider immer noch offen... :rolleyes: :)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Alf
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Beitrag von Alf »

Wenn sich hier der ursprüngliche Fragensteller nochmal zu Wort melden darf?

Ich habe ja nicht gewusst, welch eine Lawine ich mit meiner blöden Fragerei lostrete. Tut mir leid!!!
:(

Ich wollte doch nur wissen, darum manche Dinge bei der S-Bahn so sind, wie sie sind. Nun gut, so einiges habe ich ja nun erfahren, wenn auch nur das wenigste verstanden. Aber das liegt dann sicherlich an mir.
:huh:

Jedenfalls freue ich mich schon auf morgen, wenn ich in der früh wieder bei einen 423er zusteigen darf, der sich gleich am Anfang vor Freude erstmal schüttelt und danach jeden Fahrgast mit einem Beschleunigungs- und Verzögerungsquieteschen aus seinen letzten Träumen reißt.
:rolleyes:

Nichts für ungut, aber Ihr müsst Euch jetzt nicht wegen mir die Köpfe einhauen. Jeder von Euch hat ja Recht. Jeder auf seine Weise.
Seht meine Frage einfach als beantwortet an.

Ich setz' mich dann jetzt wieder und höre weiter zu...
;)

Bye!


;)
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Froschkönig
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Beitrag von Froschkönig »

@alf:

Mach dir keine Gedanken über das Gesülze und frage ruhig, wenn du was wissen willst.

Ist halt eine Eigenheit dieses Forums, dass sich einige nicht so gern mit Sachthemen beschäftigen, sondern sich lieber gegenseitig versichern, dass ihre jeweiligen Beiträge in irgendeiner Art daneben seien.
Wenn dann die Missverständnisse erstmal losgetreten sind, weiß dann plötzlich keiner mehr, wie das alles kam, es hat dann keiner das und auch nicht so gemeint.
Kommunikation ist eben keine einfache und schon gar nicht die schriftliche.
Aber denk dir nichts, im Verhältnis geht es hier noch friedlich zu, da gibt es schlimmere Foren. :unsure:
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